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Heribert Bruchhagen hat bis 2012 verlängert

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bils schrieb:
Wer sagt denn dass es nicht genau der Grund ist dass es unter Bruchhagen keinen Sportdirektor geben wird, weil es im Moment keine passenden gibt?


Ich behaupte das jetzt einfach mal, denn es gibt mit Sicherheit einige die das Anforderungsprofil voll abdecken und auch bezahlbar sind. Es gibt für jeden Posten der Welt genügend gute Leute, man muss sie nur suchen. Bruchhagen kennt nun wirklich jeden in diesem Geschäft, ich bin mir sicher wenn er wirklich wollte, würde er sofort drei Kandidaten aus dem Hut zaubern.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:
schmidtsgr schrieb:
HB ist einer der besten Manager der Bundesliga und nachdem Wir uns über Jahre relativ einig waren wird jetzt nach einem Sportdirektor gerufen. Natürlich gibt es Dinge die zum Nachdenken anregen, aber die Leistung von Bruchhagen hier in Zweifel zu ziehen ist in meinen Augen absurd.


Bruchhagen hat aus einem maroden Haufen einen etablierten Fussballverein (ich weiß AG...) gemacht. Das ist hervorragend aber irgendwann überblickt er nicht mehr alle Dinge weil sie entweder zu spezifisch, zu umfangreich oder zu zeitintensiv sind.

Mit spezifisch meine ich die fussballerische Kompetenz und da gebe ich SDB Recht, denn Bruchhagen sprach in den letzten Jahren sehr oft davon, dass er sich selbst nicht als den Fussballfachmann per se sieht.

Zu zeitintensiv und umfangreich heißt für mich, er kann aufgrund seiner Tätigkeiten gar nicht so nah an der Mannschaft und am Trainer sein wie das vielleicht gerade in Krisensituationen notwendig ist. Das beste bzw. schlechteste Beispiel ist die Amanatidissache. Hier wäre ein fähiger Verantwortlicher im sportlichen Bereich, der als Instanz zwischen Trainer und  Vorstand stehet wesentlich besser positioniert gewesen.

Es ist weder alles in den Dreck zu ziehen noch zu verherrlichen was Bruchhagen macht. Ich halte ihn auf seiner Position des VV und in der Gesamtverantwortung für einen hervorragenden Mann. Ich finde aber in der fachspezifischen Verantwortung für den sportlichen Bereich wäre ein echter und reiner Fussballfachmann der auch bereits Erfahrung auf diesem Gebiet hat eine hervorragende Ergänzung. Ich sehe das immer wie in einem Wirtschaftunternehmen, ein guter Chef kann alles im Blick haben kann sich aber mit abteilungsspezifischen Aufgaben natürlich nicht so intensiv befasssen, weil er eben auch noch viele andere wichtige Dinge macht.

Warum nicht einen guten Abteilungsleiter einstellen der dann nach oben berichtet und auch in die Abteilung selbst einen ganz anderen Blickwinkel hat, weil er sich eben auch den gesamten Tag über mit ihr beschäftigt. Immer muss ich die Amanatidisfarce als Beispiel ranholen, das wäre so schlichtweg nicht passiert. Ob dieser Spordirektor jetzt andere Einkäufe gemacht hätte weiß man im Nachhinein auch nicht, aber er hätte zumindest seinen Standpunkt mit in die Auswahl gebracht und der ist mit Sicherheit ein anderer als der von Bruchhagen.

Meiner Meinung nach sprechen nicht nur viele sondern alle Argumente für einen Sportdirektor. Und das Gehalt was so einer kostet, das amortisiert sich relativ schnell denn erstens kann Bruchhagen die gewonnene Zeit anders nutzen, zweitens wird der Trainer unterstützt, drittens erhält das Scouting eine weitere Instanz die nicht nur prüft sondern sicherlich auch Anforderungen stellt und ein Spordirektor wird auch die Zeit aufbringen sich noch mehr um den Nachwuchs kümmern und und und. Alles Dinge die Bruchhagen bestimmt auch gerne machen würde aber mit Sicherheit keine Zeit hat dafür.

Gruß,
tobago



Ich würde so gerne restlos zustimmen.
Wenn ich mir vorstellen könnte, wie das mit Bruchhagen und Skibbe zu machen wäre.
Der Trainer würde mit einer unumstrittenen Fachautorität wie Völler oder Finke als Sportdirektor und Partner sicherlich gut zurecht kommen.
Aber Bruchhagen?
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tobago schrieb:

Zu zeitintensiv und umfangreich heißt für mich, er kann aufgrund seiner Tätigkeiten gar nicht so nah an der Mannschaft und am Trainer sein wie das vielleicht gerade in Krisensituationen notwendig ist.


Dagegen spräche allerdings das allseits bekannte tägliche Kafferündchen mit FF.

Das beste bzw. schlechteste Beispiel ist die Amanatidissache. Hier wäre ein fähiger Verantwortlicher im sportlichen Bereich, der als Instanz zwischen Trainer und  Vorstand stehet wesentlich besser positioniert gewesen.


Einspruch! Spekulation!
Das klingt ja alles wohlfeil formuliert, aber wer sagt denn, dass ein anderer Verantwortlicher nicht ebenso wie HB gehandelt und den Trainer "gedeckelt" hätte?
Schau mal zum HSV, sieh Dir Magaths Beharren auf Machfülle an. Es gibt hinreichend Beispiele für Kompetenzquerelen mit/wegen Managern und Sportdirektoren.

...Ich finde aber in der fachspezifischen Verantwortung für den sportlichen Bereich wäre ein echter und reiner Fussballfachmann der auch bereits Erfahrung auf diesem Gebiet hat eine hervorragende Ergänzung.


Ein reiner Fußballfachmann könnte m.E. nie die beste Besetzung für so einen Job sein.
Als Schnittstelle zwischen sportlichem und betreiblichem Bereich sollte man schon beides durchschauen. Zum Spieler ein- und aufstellen und Wunschzettelschreiben gibt's Trainer.

Übrigens: HB war jahrelang Trainer und Manager.
Hier klingt das manchmal, als wäre er direkt aus dem Geographieunterricht zur Eintracht gekommen und in seiner Freizeit Hobby-Banker.

Ob dieser Spordirektor jetzt andere Einkäufe gemacht hätte weiß man im Nachhinein auch nicht, aber er hätte zumindest seinen Standpunkt mit in die Auswahl gebracht und der ist mit Sicherheit ein anderer als der von Bruchhagen.

Also diese Passage finde ich jetzt wirklich gewagt.
Aber der letzte Halbsatz ist ja dann doch wenigsten als wenig verhohlene Kritik an HB zu lesen. Wenn er auch in völligem Widerspruch zum ersten Satz steht:
Einkäufe vielleicht nicht anders, aber Standpunkt in jedem Fall? Von wem, warum? Ich verstehs nicht.

Und das Gehalt was so einer kostet, das amortisiert sich relativ schnell...


Hatte ich schon "Einspruch" geschrieben?  

Ich bin ja gar nicht grundsätzlich gegen eine Verstärkung in der von Dir geforderten Form.
Nur vermisse ich ein auf die spezielllen Gegebenheiten der Eintracht i.S. der aktuell beschäftigen Verantwortungsträger zugeschnittenes Konzept zwischen all den hier täglich geposteten Spekulationen wie "mit Sicherheit", garantiert", alles anders", "nur vom Feinsten", ...

Hat eigentlich mal jemand Skibbe gefragt, welcher Kompetenzen er abzugeben bereit wäre?
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tobago schrieb:
bils schrieb:
Wer sagt denn dass es nicht genau der Grund ist dass es unter Bruchhagen keinen Sportdirektor geben wird, weil es im Moment keine passenden gibt?


Ich behaupte das jetzt einfach mal, denn es gibt mit Sicherheit einige die das Anforderungsprofil voll abdecken und auch bezahlbar sind. Es gibt für jeden Posten der Welt genügend gute Leute, man muss sie nur suchen. Bruchhagen kennt nun wirklich jeden in diesem Geschäft, ich bin mir sicher wenn er wirklich wollte, würde er sofort drei Kandidaten aus dem Hut zaubern.

Gruß,
tobago


Daran habe ich aber so meine Zweifel. Natürlich kann es sein dass Bruchhagen einfach keinen will. Wenn ich mir aber z.B. beim HSV anschaue wie lange sie nach einen Mann für diese Position gesucht haben und jetzt endlich mit Arnesen einen gefunden haben, der diese Position meines Wissens nach aber noch nie ausgeführt hat, bezweifele ich dass Bruchhagen sofort 3 geeignete Kanditaten hätte.
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als etwas Älterer habe ich jahrelang machtlos zusehen müssen, wie die Eintracht durch unfähige Selbstdarsteller im Management in den Abstieg und in den finanziellen Ruin getrieben worden ist.

seien wir heilfroh, daß Herri dem Werben von Schalke, Wolfsburg & Co. widerstanden hat und hoffentlich auch dem HSV widerstehen wird. und ich schätze mal vorsichtig, daß er in GE und WO das Doppelte hätte verdienen können.

er ist nicht sakrosankt, das Scouting ist verbesserungsfähig und die Kommunikation könnte manchmal besser sein. aber ich will nie wieder den Niedergang der 90er Jahre erleben. und ein Sportdirektor bringt automatisch die Gefahr der Spaltung. das ist ein neuer Player, der zwischen Trainer und Vorstand steht, Erwartungen weckt, eine weitere Meinung lanciert, auf seine Machtposition achtet, mindestens ne halbe Mio. kostet.. und ein Thomas Berthold ist genau der Typ Sportdirektor, den ich hier nicht sehen will.

ich erwarte allerdings von HB, daß er seinen altersbedingten Abgang in 2-3 Jahren langfristig vorbereitet und zB einen Preuß (nach Abschluß des Studiums BWL oder Sportmanagement) als Nachfolger heranführt.
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Misanthrop schrieb:
Dagegen spräche allerdings das allseits bekannte tägliche Kafferündchen mit FF.
Spräche das wirklich dagegen? Ich sehe einen großen Unterschied zwischen jemanden der selbst ständig mit der Mannschaft in Kontakt ist und einem Schäferstündchen zwischen Trainer und VV.

Misanthrop schrieb:
Einspruch! Spekulation!
Das klingt ja alles wohlfeil formuliert, aber wer sagt denn, dass ein anderer Verantwortlicher nicht ebenso wie HB gehandelt und den Trainer "gedeckelt" hätte?
Schau mal zum HSV, sieh Dir Magaths Beharren auf Machfülle an. Es gibt hinreichend Beispiele für Kompetenzquerelen mit/wegen Managern und Sportdirektoren.
 Keiner sagt das, ich spekulieren natürlich, was soll ich denn sonst tun? Aber jemand der näher dran gewesen wäre als Bruchhagen sollte die Stimmung und den gesamten Vorfall schon erheblich früher bemerkt haben können. Dann wäre (immer schön im Konjunktiv) wahrscheinlich das Ganze gar nicht an die Öffentlichkeit gekommen. Ob nur intern gedeckelt oder öffentlich gedeckelt, da sehe ich einen erheblichen Unterschied.


Misanthrop schrieb:
Ein reiner Fußballfachmann könnte m.E. nie die beste Besetzung für so einen Job sein.
Als Schnittstelle zwischen sportlichem und betreiblichem Bereich sollte man schon beides durchschauen. Zum Spieler ein- und aufstellen und Wunschzettelschreiben gibt's Trainer.
Ansichtssache, kann man auch so sehen dann halt einen Fussballfachman mit betriebswirtschaftlichem Wissen.

Misanthrop schrieb:
Übrigens: HB war jahrelang Trainer und Manager.
Hier klingt das manchmal, als wäre er direkt aus dem Geographieunterricht zur Eintracht gekommen und in seiner Freizeit Hobby-Banker.
er vermittelt aber öffentlich, dass er nicht der Fussballfachmann ist oder spricht er da intern auch anders? Das konnte ich mir nicht verkneifen

Misanthrop schrieb:

Also diese Passage finde ich jetzt wirklich gewagt.
Aber der letzte Halbsatz ist ja dann doch wenigsten als wenig verhohlene Kritik an HB zu lesen. Wenn er auch in völligem Widerspruch zum ersten Satz steht:
Einkäufe vielleicht nicht anders, aber Standpunkt in jedem Fall? Von wem, warum? Ich verstehs nicht.

Nein das ist weder verhohlene noch unverhohlene Kritik und Du sollst da auch nix rauslesen was da nicht steht. Ich bin hier auf die Diskussion der Einkäufe eingegangen und habe geschrieben, er hätte eine andere Sichtweise reingebracht. Ich bin übrigens, im Gegensatz zu sehr vielen anderen hier, überhaupt nicht unzufrieden mit der Einkaufspolitik. Fenin, Korkmaz, Caio, Schwegler, Gekas, Altintop, Franz, Tsavellas usw. sind für mich alles gute Bundesligaspieler.

Misanthrop schrieb:
Hatte ich schon "Einspruch" geschrieben?  

Ich bin ja gar nicht grundsätzlich gegen eine Verstärkung in der von Dir geforderten Form.
Nur vermisse ich ein auf die spezielllen Gegebenheiten der Eintracht i.S. der aktuell beschäftigen Verantwortungsträger zugeschnittenes Konzept zwischen all den hier täglich geposteten Spekulationen wie "mit Sicherheit", garantiert", alles anders", "nur vom Feinsten", ...

habe ich diese Worte benutzt?

Misanthrop schrieb:
Hat eigentlich mal jemand Skibbe gefragt, welcher Kompetenzen er abzugeben bereit wäre?

keine Ahnung, ist mir auch egal. Ich halte ein Konzept mit dieser Zwischenschicht für gut, Bruchhagen wohl nicht, bei Skibbe weiß ich es nicht. Trotzdem finde ich es gut und nur meine Meinung kann ich hier vertreten.

Gruß,
tobago
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J_Boettcher schrieb:
als etwas Älterer habe ich jahrelang machtlos zusehen müssen, wie die Eintracht durch unfähige Selbstdarsteller im Management in den Abstieg und in den finanziellen Ruin getrieben worden ist.

seien wir heilfroh, daß Herri dem Werben von Schalke, Wolfsburg & Co. widerstanden hat und hoffentlich auch dem HSV widerstehen wird. und ich schätze mal vorsichtig, daß er in GE und WO das Doppelte hätte verdienen können.

er ist nicht sakrosankt, das Scouting ist verbesserungsfähig und die Kommunikation könnte manchmal besser sein. aber ich will nie wieder den Niedergang der 90er Jahre erleben. und ein Sportdirektor bringt automatisch die Gefahr der Spaltung. das ist ein neuer Player, der zwischen Trainer und Vorstand steht, Erwartungen weckt, eine weitere Meinung lanciert, auf seine Machtposition achtet, mindestens ne halbe Mio. kostet.. und ein Thomas Berthold ist genau der Typ Sportdirektor, den ich hier nicht sehen will.

ich erwarte allerdings von HB, daß er seinen altersbedingten Abgang in 2-3 Jahren langfristig vorbereitet und zB einen Preuß (nach Abschluß des Studiums BWL oder Sportmanagement) als Nachfolger heranführt.


Du schreibst mir aus der Seele .  
Unterschreibe das sofort.
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Afrigaaner schrieb:
Mich würde mal interessieren, was würde ein solcher Sportdirektor der Eintracht kosten?

Was bringt er der Eintracht?
Brauchen wir dann Scout Hoelzenbein noch?

Man kann ja mal laut schreien - nur dann sollte man auch ne Lösung anbieten.

Gruß Afrigaaner  



Könnte mir dann bitte mal jemand die Fragen beantworten.

Bei was bringt es der Eintracht - denke ich an das Finanzielle. ,-)

Gruß Afrigaaner
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J_Boettcher schrieb:
und ein Sportdirektor bringt automatisch die Gefahr der Spaltung. das ist ein neuer Player, der zwischen Trainer und Vorstand steht, Erwartungen weckt, eine weitere Meinung lanciert, auf seine Machtposition achtet, mindestens ne halbe Mio. kostet.. und ein Thomas Berthold ist genau der Typ Sportdirektor, den ich hier nicht sehen will.



Genau dieses befürchte ich auch. Die Gefahr, dass hier jemand aus Karrieregründen oder wegen seiner Profilneurose spaltet, Risiken eingeht, "Visionen" entwickelt, die nur seinem eigenen Ego dienen, Risiken eingeht und am Ende verbrannte Erde hinterlässt.
Gerade wir haben da ja einschlägige Erfahrungen gemacht, die nicht zwingend neu gemacht werden müssen.

Welcher Sportdirektor hat denn nachweislich seinen Verein nachhaltig nach vorne bringen können?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Welcher Sportdirektor hat denn nachweislich seinen Verein nachhaltig nach vorne bringen können?


Hoeneß U.?

Nochmal, ich will ja auch HB als Vorgesetzten behalten aber sehr viel jünger wird er täglich auch nicht. Und Arbeit gibt es mehr als genug. Und genau da sollte ihn einer entlasten.

Zudem besteht die Möglichkeit, dass ein jetzt installierter Sportdirektor nach HB Rücktritt, das Amt des VV übernehmen könnte und alle bestehenden Strukturen bestens kennt.
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concordia-eagle schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Welcher Sportdirektor hat denn nachweislich seinen Verein nachhaltig nach vorne bringen können?


Hoeneß U.?

Nochmal, ich will ja auch HB als Vorgesetzten behalten aber sehr viel jünger wird er täglich auch nicht. Und Arbeit gibt es mehr als genug. Und genau da sollte ihn einer entlasten.

Zudem besteht die Möglichkeit, dass ein jetzt installierter Sportdirektor nach HB Rücktritt, das Amt des VV übernehmen könnte und alle bestehenden Strukturen bestens kennt.


Könnte oder wäre es nicht möglich oder eine Möglichkeit-Christoph Preuss-an diese Aufgaben ,langsam heran zu führen.
Kennt sich bestens im Umfeld aus und ist einer von-uns-
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concordia-eagle schrieb:
.....aber sehr viel jünger wird er täglich auch nicht. Und Arbeit gibt es mehr als genug. Und genau da sollte ihn einer entlasten.



Ist alles wirklich nur eine Frage des Alters -oder doch eher der fachlichen Kompetenz?

Ernsthaft  -wie machen das Ferguson oder Wenger? Wie bewältigen die ihre gewiß nicht weniger Arbeit?

Ich denke, das hängt damit zusammen, daß ihre Hauptkompetenz das Sportliche ist, in einem Unternehmen der Sportindustrie sicher der wichtigste und entscheidende Faktor. So wie etwa in einer Rechtsanwaltskanzlei das Juristische der entscheidende Faktor ist (kannst Du mir da zustimmen ,-) ?)

Alle anderen Dinge, die den Laden arrondieren, werden von Sachgebietsmitarbeitern zugearbeitet. Hier wie dort.

Wichtig ist aber die Kernkompetenz.

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upandaway schrieb:
So wie etwa in einer Rechtsanwaltskanzlei das Juristische der entscheidende Faktor ist (kannst Du mir da zustimmen ,-) ?)

Alle anderen Dinge, die den Laden arrondieren, werden von Sachgebietsmitarbeitern zugearbeitet. Hier wie dort.




1. Als Selbstständiger ist die kaufmännische Komponente aber auch überlebenswichtig.

2. Genau, Sachgebietsmitarbeiter brauchts. Und da ich persönlich ein Gegner von "lass mal den jeweiligen Trainer machen" bin und HB selbst sagt "da mische ich mich nicht ein" hätte ich da gerne ein Bindeglied, ein Sachgebietsmitarbeiter Abteilung Sport sozusagen.



[/quote]
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concordia-eagle schrieb:
2. Genau, Sachgebietsmitarbeiter brauchts. Und da ich persönlich ein Gegner von "lass mal den jeweiligen Trainer machen" bin und HB selbst sagt "da mische ich mich nicht ein" hätte ich da gerne ein Bindeglied, ein Sachgebietsmitarbeiter Abteilung Sport sozusagen.


Dieser Sachgebietsmitarbeiter müsste aber auch über genügend Entscheidungskompetenz verfügen. Sprich: Wenn der einen Spieler kaufen will, wird der auch gekauft - es sei denn die Investitionssumme ist völlig illusorisch. Einen Pausenclown, der alles abnicken lassen muss, brauchen wir nicht.
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Stoppdenbus schrieb:
concordia-eagle schrieb:
2. Genau, Sachgebietsmitarbeiter brauchts. Und da ich persönlich ein Gegner von "lass mal den jeweiligen Trainer machen" bin und HB selbst sagt "da mische ich mich nicht ein" hätte ich da gerne ein Bindeglied, ein Sachgebietsmitarbeiter Abteilung Sport sozusagen.


Dieser Sachgebietsmitarbeiter müsste aber auch über genügend Entscheidungskompetenz verfügen. Sprich: Wenn der einen Spieler kaufen will, wird der auch gekauft - es sei denn die Investitionssumme ist völlig illusorisch. Einen Pausenclown, der alles abnicken lassen muss, brauchen wir nicht.




Ein Sachgebietsleiter verfügt in der Regel über ein Budget, innerhalb dessen er wirtschaften muß. Dieses bekommt er in der freien Wirtschaft meist diktiert bevor er es dann als sein eigenes ausgeben muß.
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Wedge schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
concordia-eagle schrieb:
2. Genau, Sachgebietsmitarbeiter brauchts. Und da ich persönlich ein Gegner von "lass mal den jeweiligen Trainer machen" bin und HB selbst sagt "da mische ich mich nicht ein" hätte ich da gerne ein Bindeglied, ein Sachgebietsmitarbeiter Abteilung Sport sozusagen.


Dieser Sachgebietsmitarbeiter müsste aber auch über genügend Entscheidungskompetenz verfügen. Sprich: Wenn der einen Spieler kaufen will, wird der auch gekauft - es sei denn die Investitionssumme ist völlig illusorisch. Einen Pausenclown, der alles abnicken lassen muss, brauchen wir nicht.




Ein Sachgebietsleiter verfügt in der Regel über ein Budget, innerhalb dessen er wirtschaften muß. Dieses bekommt er in der freien Wirtschaft meist diktiert bevor er es dann als sein eigenes ausgeben muß.


Ok, auf einen Sachgebietsleiter mit entsprechender Kompetenz, Vollmachten und Budget lass ich mich ein. So lange der nicht mit einem Ego daherkommt, das den Zielen von Eintracht Frankfurt zuwiderläuft. Dies könnte man ja im Vorfeld abklären.

Mit so jemandem wäre vielleicht auch die Casa Caio anders, sprich erfolgreicher verlaufen. Und so manches andere. Insofern.... ok.

Und, CE: bleib mir weg mit Hoeness als Beispiel. Der Mann ist einzigartig. In jeder Beziehung.  
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concordia-eagle schrieb:
..... hätte ich da gerne ein Bindeglied, ein Sachgebietsmitarbeiter Abteilung Sport sozusagen.







Verdammt, ebe net!!

In Deiner Kanzlei bist Du die Kernkompetenz. Alles andere, Rechnungswesen, Marketing, Werbung, Korrespodenz, Schreibkram usw machen Fachmitarbeiter, meinetwegen auch outgesourcte wie Datev o.ä.

Ein Sportdirektor zwischen Sportlichem Leiter Bruchhagen und dem Trainer ist doch Kappes. Es gäbe, wie im Sandkasten, immer eine 2:1-Situation. Die funktioniert niemals lange, und wenn sich alle noch so bemühen wollten (funktioniert ja sogar nur mühsam bei 1:1, sogar trotz klarer Hierarchie)). Einer ist immer der Überstimmte. Das geht einmal gut (wir sind ja gute Demokraten), vielleicht noch ein zweites Mal...aber dann wird's haarig. Spätestens dann kommen die Befindlichkeiten und Egoismen, schlechtestenfalls die Macht -und Ränkespiele hinzu.

Abgesehen davon: wie HeinzGründel schon sehr richtig einwarf, gibt es unter "dem großen Prinz" (O-Ton Angelika) keinen Sportdirektor. Auch nicht nach einer (wie oft eigentlich schon?) angekündigten Analyse am Saisonende.

Wer also Bruchhagen-Befürworter schon immer war, aktuell ist und weiterhin zu bleiben gedenkt, braucht über einen Sportdirektor nicht zu diskutieren. Keinen Meter.

Das allerdings schränkt den Kreis der Diskutanten hier geschätzt ein auf 5-6 Personen.

Schön übersichtlich. Da wär' ich dabei.
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upandaway schrieb:
Wer also Bruchhagen-Befürworter schon immer war, aktuell ist und weiterhin zu bleiben gedenkt, braucht über einen Sportdirektor nicht zu diskutieren. Keinen Meter.



Was heißt hier Befürworter.

Kann man nicht mit HBs Konzepten (andere behaupten wiederum, es gäbe keine) einverstanden sein und trotzdem Verbesserungsmöglichkeiten sehen?

Nicht einmal tobagos Beispiel mit Amanatidis, das ich jetzt eher als Pillepalle sehe. Aber zB die Integration ausländischer oder eigener Nachwuchsspieler zu fördern und per Einflussnahme zu fordern, die Umsetzung der gefundenen (Spiel)philosophie zu befördern oder anderes.... für einen Sachgebietsleiter zwischen Trainer und VV gäbe es mit Sicherheit genügend lohnende Aufgaben.

Womit ich dir allerdings recht gebe, ist, dass dessen Arbeit tunlichst nicht mit einem krankhaften Ego befrachtet sein dürfte. Dann wäre solch eine Position zum Scheitern verurteilt. Siehe Vergangenheit.
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WuerzburgerAdler schrieb:
....und per Einflussnahme zu fordern....


Das ist genau das Knackpunktwort, welches ich befürchten würde. Einflußnahme.

Sollte der Sachgebietsleiter (Sportdirektor) einen Sinn und Zweck haben, muß er Einfluß nehmen. Per zugewiesener Kompetenz. Die aber in unserem Fall von Bruchhagen und Skibbe weggenommen werden müßte.

Wer von den beiden würde sich dauerhaft diesem Einfluß beugen oder bescheiden können/wollen)???  Sorry, das funktioniert nicht. Funktioniert auch nicht dauerhaft in anderen Vereinen.

Es sei denn, Du wolltest etwas Horst-Heldt-ähnliches wie auf Schalke.

(Nach Diktat zum Training verreist )
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upandaway schrieb:

Schön übersichtlich. Da wär' ich dabei.


Dann viel Spaß, mir ist da zuviel schwarz-weiß dabei. Würzburger hat die richtige Frage gestellt, kann man denn nicht Bruchhagens Arbeit gut finden und trotzdem Optimierungsvorschläge diskutieren?  Aber ich bin raus, denn nach Deiner Definition wäre ich sowieso bei schwarz und nicht bei weiß, daher nicht dabei

@würzburger
pillepalle ist wirklich Ansichtssache. Die Art und Weise wie mit der Sache umgegangen wurde wirft m.E. ein sehr schlechtes Licht auf das komplette Gebilde AR-VV-Trainer-Spieler. Die Hirarchien gibt es nicht mehr. Spieler reisst die Klappe auf, Trainer deckelt. Soweit alles gut. VV-deckelt, wenn auch mit halbwegs vernünftigen rethorischem Geschick den Trainer. AR-Vorsitzender geht zur Mannschaft und gibt Interviews, dass er eingegriffen hat. Jeder trägt sein Schärfleiin bei und der Trainer steht als Depp da.

Der Spieler geht trotz vorheriger Abmahnung für den gleichen Fall absolut unbescholten raus, liest ein vordiktiertes Schmierblatt vor und steht wieder in der Mannschaft.

Ein Aussenstehender könnte das durchaus als konfuse Verfassung des Gebildes Eintracht Frankfurt sehen, was man durch die jetzigen Leistungen bestätigt sehen könnte. Ich halte das nicht für pillepalle sondern für sehr bedenklich, denn ich bin im Gegensatz zu vielen der Meinung, dass diese Aktion wirklich Einfluss auf alle hatte. So etwas zu machen wenn sowieso die sportliche Krise gerade startet ist so etwas wie ein Dolschstoß von hinten.

Gruß,
tobago


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