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Heribert Bruchhagen hat bis 2012 verlängert

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tobago schrieb:
Ein Aussenstehender könnte das durchaus als konfuse Verfassung des Gebildes Eintracht Frankfurt sehen...


Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen - auch die Caio/Ochs-Geschichte lässt unsere Führung in einem komischen Licht dastehen und könnte ebenso Einfluss gehabt haben.
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Stoppdenbus schrieb:
[Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen - auch die Caio/Ochs-Geschichte lässt unsere Führung in einem komischen Licht dastehen und könnte ebenso Einfluss gehabt haben.


Das wiederum sehe ich nicht so kritisch. Bei Caio sah das komisch aus, dass keiner von seiner Verletzung wusste aber die Aktion mit Ochs halte ich im Fussball zur Wechselzeit schon für fast normal.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:
Spieler reisst die Klappe auf, Trainer deckelt. Soweit alles gut. VV-deckelt, wenn auch mit halbwegs vernünftigen rethorischem Geschick den Trainer. AR-Vorsitzender geht zur Mannschaft und gibt Interviews, dass er eingegriffen hat. Jeder trägt sein Schärfleiin bei und der Trainer steht als Depp da.


Falsch. Trainer reisst die Klappe auf, Spieler reagiert (unangemessen), Trainer deckelt ohne es mit dem VV abzusprechen.
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bils schrieb:
Falsch. Trainer reisst die Klappe auf, Spieler reagiert (unangemessen), Trainer deckelt ohne es mit dem VV abzusprechen.


Da sind wir wieder am Anfang der Diskussion. Ist es wirklich so schlimm wenn ein Trainer sagt er hält seinen Spieler für nicht fit? Das deckeln des Trainers halte ich auch für eine sehr unüberlegte und für den Moment wohl erst einmal falsche, wenn auch von seiner Seite emotional verständliche Reaktion. Natürlich wäre das nicht passiert wenn er erst einmal seinen Chef informiert hätte, hat er aber nicht. Und  umgekehrt hätte sein Chef dort schon einschreiten müssen, denn das Amanatidis Statement war bekannt bzw. alle haben es mitbekommen nur er fand den Weg nicht.

Alles in Allem war es von mindestens drei Stellen vollkommen dämlich gehandelt, wobei ich Amanatidis als einzigem vorwerfe es mit sehendem Auge gemacht zu haben.

Gruß,
tobago
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Stoppdenbus schrieb:
concordia-eagle schrieb:
2. Genau, Sachgebietsmitarbeiter brauchts. Und da ich persönlich ein Gegner von "lass mal den jeweiligen Trainer machen" bin und HB selbst sagt "da mische ich mich nicht ein" hätte ich da gerne ein Bindeglied, ein Sachgebietsmitarbeiter Abteilung Sport sozusagen.


Dieser Sachgebietsmitarbeiter müsste aber auch über genügend Entscheidungskompetenz verfügen. Sprich: Wenn der einen Spieler kaufen will, wird der auch gekauft - es sei denn die Investitionssumme ist völlig illusorisch. Einen Pausenclown, der alles abnicken lassen muss, brauchen wir nicht.




Und genau das ist der Knackpunkt.

Ich glaube mit dem "Sturrkopp" HB wird das fast unmöglich sein. Ich kann HBs Leistungen für den Verein voll anerkennen, aber auch dieser Mann ist nicht fehlerlos und in der momentanen Situation häufen sich Fehlentscheidungen, mM leider.

Und die Nachfolgegeschichte macht mir schon die ganze Zeit Kopfzerbrechen, richtig vorbereitet wurde da ja nichts-(
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Nanami schrieb:
Oddsetter schrieb:
Nanami schrieb:
arti schrieb:
Nanami schrieb:
HB ist ein Geschäftsmann und kein Fußballtrainer.  


was weist ihn als erfolgreichen geschäftsmann aus?


Er hat einen maroden Verein nahezu schuldenfrei bekommen. Die restlichen Kredite laufen bald aus und wir haben uns in der erste Liga etabliert. Wesentlich mehr Erfolg kann man in diesem Umfeld wohl kaum haben? Hätte Bruchhagen die Zügel nicht übernommen, dann wären wir heute wohl in der Bedeutungslosigkeit des Fußballs verschwunden, wie so viele Traditionsvereine.

@marcelinho85
Das Stadion hat soviel gekostet, aber deswegen muss es die Eintracht noch lange nicht zahlen. Der Kaufpreis müsste von der Stadt festgelegt werden und da die Eintracht Werbeträger ist und wohl nicht gerade wenig Steuern zahlt, würde die Stadt der Eintracht wohl entegegen kommen.

Obendrein vergisst du, dass der Eintracht als Eigentümer ein Teil der Einnahmen aus sämtlichen Veranstaltungen in der Arena zustehen würden. Das beträfe Konzerte, Sportevents, Kulturveranstaltungen etc.

Was meinst du denn, was die Eintracht aktuell an Miete im Stadion berappt? Das ist doch mit den Krediten der Grund, warum man gerade so über die Runden kommt...



Und deshalb ist er ein erfolgreicher Geschäftsmann? Und was heißt mit diesem Umfeld? Meinst Du damit die Region? Weil diese steht wohl München, Hamburg etc, ins nichts nach!



So ein Schwachsinn! Hast du dir schonmal angeschaut, was der HSV für einen Kader hat und was die für Sponsoren besitzen und vor allem was sie bezahlen?! Mit München fange ich gar nicht erst an...

In Frankfurt gibt es zwar grosse Firmen, aber die scheren sich einen Dreck um ein Sponsoring bei der Eintracht. Selbst im Konkurrenzkampf mit Köln müssen wir uns noch arg strecken, weil bei denen die ganze Stadt verrückt nach dem Verein ist.

Bruchhagen macht mit das Beste aus der Situation. Wir haben ja schon Probleme genug das Level zu halten, was wir momentan haben. Die Trikotsponsoren stehen nicht gerade Schlange und einen lukrativen Ausrüstervertrag habe ich auch noch nicht gesehen.

Fakt ist: Wir sind eine graue Maus in der Bundesliga, auch wenn das keiner hören will.

@etienneone
Du hast es doch selbst gesagt?! Schwegler und Gekas waren gute Verpflichtungen?! Auch von den Jungspielern von uns scheinen ja einige den Sprung dauerhaft zu schaffen. Bei Jung, Kittel und Sebastian Rode braucht man einfach Geduld. Auch bei Tzavellas bin ich durchaus der Meinung, dass er eine gute Verpflichtung ist. Bis auf Gekas können alle von denen noch mindestens zehn Jahre kicken, wenn sie frei von schweren Verletzungen bleiben.

Problem ist eher, dass viele der gestandenen Spieler bei uns keine durchgängige Leistung bringen. Meier, Köhler, Ochs etc. müssten das Team eigentlich führen, aber sie tun es nicht. Die einzigen zwei richtigen Transferflops sind für mich Caio und Altintop, wobei bei Altintop nur das hohe Gehalt ärgerlich ist.

Natürlich ist es ärgerlich, dass wir in den letzten Jahren keinen Kracher verpflichtet haben, aber wie will man das auch so ohne weiteres schaffen? Gute Perspektivspieler werden mit Geld und sportlicher Perspektive geködert. Auch wenn es schmerzt: Wenn ein Jungspieler die Wahl hat zwischen Dortmund und Frankfurt, dann geht er sicherlich zum BVB.

Allerdings muss man sich schon fragen, ob eine Scoutingabteilung bei der Eintracht unter diesen Gesichtspunkten noch Sinn macht, bzw. dort die richtigen Menschen am Ruder sitzen.

Mainz hat z.B. gar keine Scountingabteilung mehr und es funktioniert trotzdem. Das Problem ist nur, dass in den Scoutingabteilungen der Vereine meist abgehalfterte Ex-Stars ihres Vereins sitzen und die kann man nur sehr schwer vor die Tür setzen. Die eine Krähe hackt der anderen schliesslich kein Auge aus.

Man könnte im Falle eines Abstiegs des VFB/der Borussia ein Auge auf Reuss und Tasci/Schieber/Cacau werfen. Da hätte man dann seinen Transferkracher für relativ wenig Geld. Da wird dann aber wieder von anderen Vereinen zugegriffen und wir gehen leer aus...

Bei den genannten Volltreffern muss man außerdem mal schauen, was diese Vereine an Investitionen getätigt haben. Bremen hat beispielsweise über 8 Millionen Euro in einen Brasilianer investiert, der dort kein Bein auf die Erde bekommen hat. Auch der "tolle" Österreicher entpuppt sich eher als Rohrkrepierer, genauso wie der alternde Inselheld.

Bei Hannover hat man einen riesigen Einkaufsmarathon die letzten Jahre vollzogen, bis kein Geld mehr da war. Dann mussten sie die Mannschaft beisammen halten und haben nun ein wenig Glück. So eine Saison spielen die nicht noch einmal!

Auch Köln hat Millionen zum Fenster rausgeworfen und hat einen großen Schuldenberg angehäuft. Wenn Podolskis Vertrag ausläuft wird der sicherlich auch die Flatter machen...

Bei Mainz sind diverse Spieler nur gehliehen (Holtby, Ivanschitz, Polanski, Risse etc.)!

Man sollte also immer schauen, welche sportlichen und finanziellen Voraussetzungen die Vereine haben und welche Unsummen sie vorher für Spieler ausgegeben haben. Wir haben uns blöderweise bei Caio und Fenin verzockt. Mahdavikia und Altintop hat man leider ihr Altenteil finanziert, aber das passiert.

Übrigens wird es gerne vergessen, dass wir hier einen Spieler wie Sotirios Kyrgiakos hatten. Der kickt immer noch beim FC Liverpool und ist Stammspieler. Auch bei uns war er stark und im Nachhinein würde ich ihn gerne gegen einen Russ, Franz oder Vasoski eintauschen.  


Ich hatte Dich ja was gefragt....ich rede von der Region und nicht von dem was HH oder München als Kader oder als Sponsoren hat! Lassen wir mal München außen vor. Hamburg musste sich das als Verein auch erstmal erarbeiten und ich denke das ist auch hier möglich, was mit Sicherheit nicht einfach ist. Es geht nur um die Möglichkeit! Wenn man diese aber gleich begräbt, dann tut es mir leid.

Ich bin überhaupt nicht gegen HB, aber ich frage mich schon so einiges!!!
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Weiß irgendjemand mehr, bzw. was im Verein los ist.
Von meinem naturell bin ich auch kein HB Fan, zu trocken etc.
Lassen wir ihn seine Amtszeit durchleben, wenn er vorher zum HSV geht, so what?
Was die Vereinsgeschicke angeht gibt es mit absoluter Sicherheit 25 unbezahlbare Typen die mehr auf die Kette bringen bzw. bringen wollen.
HB macht das was er kann, und das hat viel mit dem Verwalten der aktuellen/kommenden Situation zu tun. Mehr ist in der SGE Vereinsmeierei nicht zu holen!
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Sprudel schrieb:
Weiß irgendjemand mehr, bzw. was im Verein los ist.
Von meinem naturell bin ich auch kein HB Fan, zu trocken etc.
Lassen wir ihn seine Amtszeit durchleben, wenn er vorher zum HSV geht, so what?
Was die Vereinsgeschicke angeht gibt es mit absoluter Sicherheit 25 unbezahlbare Typen die mehr auf die Kette bringen bzw. bringen wollen.
HB macht das was er kann, und das hat viel mit dem Verwalten der aktuellen/kommenden Situation zu tun. Mehr ist in der SGE Vereinsmeierei nicht zu holen!


ja, nee, is klar.

Was bitte wolltest Du sagen? Hb unfähig? Skibbe toll?

Sorry ich versteh deinen Post einfach net.
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concordia-eagle schrieb:
Sprudel schrieb:
Weiß irgendjemand mehr, bzw. was im Verein los ist.
Von meinem naturell bin ich auch kein HB Fan, zu trocken etc.
Lassen wir ihn seine Amtszeit durchleben, wenn er vorher zum HSV geht, so what?
Was die Vereinsgeschicke angeht gibt es mit absoluter Sicherheit 25 unbezahlbare Typen die mehr auf die Kette bringen bzw. bringen wollen.
HB macht das was er kann, und das hat viel mit dem Verwalten der aktuellen/kommenden Situation zu tun. Mehr ist in der SGE Vereinsmeierei nicht zu holen!


ja, nee, is klar.

Was bitte wolltest Du sagen? Hb unfähig? Skibbe toll?

Sorry ich versteh deinen Post einfach net.


Ich sag nur: "Keine Macht den Drogen!"
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concordia-eagle schrieb:

Sorry ich versteh deinen Post einfach net.

Hast Du Dein Hirn heute nicht auf Forums-Kompatibilitätsmodus geschaltet? Selbst dran schuld.    
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upandaway schrieb:
concordia-eagle schrieb:
..... hätte ich da gerne ein Bindeglied, ein Sachgebietsmitarbeiter Abteilung Sport sozusagen.







Verdammt, ebe net!!

In Deiner Kanzlei bist Du die Kernkompetenz. Alles andere, Rechnungswesen, Marketing, Werbung, Korrespodenz, Schreibkram usw machen Fachmitarbeiter, meinetwegen auch outgesourcte wie Datev o.ä.

Ein Sportdirektor zwischen Sportlichem Leiter Bruchhagen und dem Trainer ist doch Kappes. Es gäbe, wie im Sandkasten, immer eine 2:1-Situation. Die funktioniert niemals lange, und wenn sich alle noch so bemühen wollten (funktioniert ja sogar nur mühsam bei 1:1, sogar trotz klarer Hierarchie)). Einer ist immer der Überstimmte. Das geht einmal gut (wir sind ja gute Demokraten), vielleicht noch ein zweites Mal...aber dann wird's haarig. Spätestens dann kommen die Befindlichkeiten und Egoismen, schlechtestenfalls die Macht -und Ränkespiele hinzu.

Abgesehen davon: wie HeinzGründel schon sehr richtig einwarf, gibt es unter "dem großen Prinz" (O-Ton Angelika) keinen Sportdirektor. Auch nicht nach einer (wie oft eigentlich schon?) angekündigten Analyse am Saisonende.

Wer also Bruchhagen-Befürworter schon immer war, aktuell ist und weiterhin zu bleiben gedenkt, braucht über einen Sportdirektor nicht zu diskutieren. Keinen Meter.

Das allerdings schränkt den Kreis der Diskutanten hier geschätzt ein auf 5-6 Personen.

Schön übersichtlich. Da wär' ich dabei.





uaa, so klein ist deine exklusive Runde aber auch nicht!

Bruchhagen einen Sportdirektor unterjubeln zu wollen, heißt nichts anderes, als seine Machtfülle erheblich einschränken zu wollen.

Klingt zwar schön, wenn man sagt: Bruchhagen soll VV bleiben, aber einen Sportdirektor als Hilfe/Unterstützung bräuchten wir schon.
Wenn dieser Sportdirektor mehr als nur ein Alibi-Pöstchen für die Öffentlichkeit sein soll, dann heißt das am Ende, dass für Bruchhagen nur die Rolle des Grüßaugusts übrigbleibt.

Mich wundert nicht, dass 'Herri' da keine Begeisterung zeigt.
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dmitchell schrieb:
thomas berthold!

     
(Meine armen Nachbarn.,..)
[Jeder, jeder darf hier schreiben...]

Frag mal in Düsseldorf nach.

Mag jetzt net mehr: DERBYSIEG....!!!
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eintracht-grenzenlos schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
concordia-eagle schrieb:
2. Genau, Sachgebietsmitarbeiter brauchts. Und da ich persönlich ein Gegner von "lass mal den jeweiligen Trainer machen" bin und HB selbst sagt "da mische ich mich nicht ein" hätte ich da gerne ein Bindeglied, ein Sachgebietsmitarbeiter Abteilung Sport sozusagen.


Dieser Sachgebietsmitarbeiter müsste aber auch über genügend Entscheidungskompetenz verfügen. Sprich: Wenn der einen Spieler kaufen will, wird der auch gekauft - es sei denn die Investitionssumme ist völlig illusorisch. Einen Pausenclown, der alles abnicken lassen muss, brauchen wir nicht.




Und genau das ist der Knackpunkt.

Ich glaube mit dem "Sturrkopp" HB wird das fast unmöglich sein. Ich kann HBs Leistungen für den Verein voll anerkennen, aber auch dieser Mann ist nicht fehlerlos und in der momentanen Situation häufen sich Fehlentscheidungen, mM leider.

Und die Nachfolgegeschichte macht mir schon die ganze Zeit Kopfzerbrechen, richtig vorbereitet wurde da ja nichts-(



Ich hoffe, dass HB das schon vorbereiten wird, wer mal die Nachfolge antritt. Wir können weiterhin froh sein, ihn zu haben. Da bin ich mir so sicher wie immer. Fehlentscheidungen? Was meinst du konkret?
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tobago schrieb:
upandaway schrieb:

Schön übersichtlich. Da wär' ich dabei.


Dann viel Spaß, mir ist da zuviel schwarz-weiß dabei. Würzburger hat die richtige Frage gestellt, kann man denn nicht Bruchhagens Arbeit gut finden und trotzdem Optimierungsvorschläge diskutieren?  Aber ich bin raus, denn nach Deiner Definition wäre ich sowieso bei schwarz und nicht bei weiß, daher nicht dabei

@würzburger
pillepalle ist wirklich Ansichtssache. Die Art und Weise wie mit der Sache umgegangen wurde wirft m.E. ein sehr schlechtes Licht auf das komplette Gebilde AR-VV-Trainer-Spieler. Die Hirarchien gibt es nicht mehr. Spieler reisst die Klappe auf, Trainer deckelt. Soweit alles gut. VV-deckelt, wenn auch mit halbwegs vernünftigen rethorischem Geschick den Trainer. AR-Vorsitzender geht zur Mannschaft und gibt Interviews, dass er eingegriffen hat. Jeder trägt sein Schärfleiin bei und der Trainer steht als Depp da.

Der Spieler geht trotz vorheriger Abmahnung für den gleichen Fall absolut unbescholten raus, liest ein vordiktiertes Schmierblatt vor und steht wieder in der Mannschaft.

Ein Aussenstehender könnte das durchaus als konfuse Verfassung des Gebildes Eintracht Frankfurt sehen, was man durch die jetzigen Leistungen bestätigt sehen könnte. Ich halte das nicht für pillepalle sondern für sehr bedenklich, denn ich bin im Gegensatz zu vielen der Meinung, dass diese Aktion wirklich Einfluss auf alle hatte. So etwas zu machen wenn sowieso die sportliche Krise gerade startet ist so etwas wie ein Dolschstoß von hinten.

Gruß,
tobago



Es scheint in der Tat so, dass Du einer der relativ wenigen hier bist, die aus konkreter Erfahrung realer und professioneller Betriebsstrukturen sprechen. Möglicherweise ist doch eine erhebliche Anzahl von Usern noch weit unter 18 Jahren, anders lassen sich manche völlig weltfremden Beiträge kaum erklären.

Wie eine professionelle Haltung in einer funktionierenden Hierarchie aussieht, kann sich jeder dieser Tage am Beispiel Ballack in Leverkusen veranschaulichen.
Im Ggs. zu dem "heroischen" Griechen ist Michael Ballack jedoch tatsächlich ein Fussballer mit Verdiensten für seinen Verein, sein Land und die jüngere Fussballgeschichte.
Was der sich dafür schon hat "ans Bein pinkeln" lassen.
Au weiah, was für ein Kriecher.
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Gran_Feudo schrieb:

uaa, so klein ist deine exklusive Runde aber auch nicht!

Bruchhagen einen Sportdirektor unterjubeln zu wollen, heißt nichts anderes, als seine Machtfülle erheblich einschränken zu wollen.

Klingt zwar schön, wenn man sagt: Bruchhagen soll VV bleiben, aber einen Sportdirektor als Hilfe/Unterstützung bräuchten wir schon.
Wenn dieser Sportdirektor mehr als nur ein Alibi-Pöstchen für die Öffentlichkeit sein soll, dann heißt das am Ende, dass für Bruchhagen nur die Rolle des Grüßaugusts übrigbleibt.
Mich wundert nicht, dass 'Herri' da keine Begeisterung zeigt.


Natürlich hieße es erhebliche Teile der Aufgaben zu deligieren, das ist ja Sinn der ganzen Sache. Einen Mitarbeiter einstellen, diesem die notwendige Verantwortung und Entscheidungsgrundlage zu geben damit er absolut handlungsfähig ist. Bruchhagen selbst würde er sich dann, als Instanz an die berichtet wird, den echten Aufgaben zu widmen für die er da ist. Das sind mit Sicherheit noch sehr sehr viele.

Das kann durchaus ein persönliches Ding sein mit dem er nicht zurechtkommt. Das ist ja auch das was in vielen Unternehmen das Problem ist, dass Führungspersönlichkeiten nichts abgeben wollen. Es läuft sehr oft natürlich und man kann immer argumentieren, dass der Eine alles im Griff hat. Meine Behauptung ist, dass ein Abgeben von Teilbereichen der eigenen "Machtfülle" jedem seinen Kernbereich an Arbeit gibt und das Zussammenführen der verschiedenen Kernbereiche unter Aufsicht des VV ein besseres Ergebnis erzielt als wenn dieser alle alleine macht. Einmal kann er gar nicht immer überall sein und sich um alle jetzigen Bereiche 100ig kümmern und zweitens ist es m.E. immer gut wenn anderen Sichten und Gedanken mit reinspielen.

Zum Wort "Machtfülle". Das Wort sagt bereits aus was genau das Problem ist in der Diskussion hier. Es geht nicht darum wer möglichst viel Macht hat es geht darum Eintracht Frankfurt möglichst weit nach vorne zu bringen. Mit möglichst großer "Machtfülle" für eine Person ist das nicht zu erreichen. "Machtfülle" bei einer Person bring Eindimensionalität in die Handlungsweise. Und dass Bruchhagen am Ende nur der Grüßaugust ist, das sehe ich nicht so. Er ist immer noch der Hauptverantwortliche an den alle berichten.

Meine Meinung ist, dass der beste Chef der ist, der Mitarbeiter einstellt die mindestens genauso gut, möglichst besser sind als er und der ihnen die maximal mögliche Freiheit in Arbeits- und Entscheidungsbereichen gibt. Davon profitieren die Mitarbeiter, er selbst und am allermeisten das Unternehmen, in unserem Fall die Eintracht. Ein Chef der alles in seiner Hand hält kann gut sein, ab einer gewissen Größe des Aufgabenbereichs wird es zuviel und ich sehe das bei uns als gegeben an.

Abgeben von Verantwortung heißt nicht den Grüßaugust zu machen, sondern im Gegenteil es zeugt von unternehmerischer Weitsicht.

Gruß,
tobago
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beagel schrieb:
reale und professionelle Betriebsstrukturen

'Moderne' Strukturen sehen so aus

An diesem Beispiel ist auch gut zu erkennen, warum eine weitere Hierarchie-Ebene meist nur in einer ganz bestimmten Art und Weise 'produktiv' ist.
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beagel schrieb:

Es scheint in der Tat so, dass Du einer der relativ wenigen hier bist, die aus konkreter Erfahrung realer und professioneller Betriebsstrukturen sprechen. Möglicherweise ist doch eine erhebliche Anzahl von Usern noch weit unter 18 Jahren, anders lassen sich manche völlig weltfremden Beiträge kaum erklären.
das glaube ich nicht, ich glaube hier in der Diskussion hat das sehr viel mit Sympathie und Emotion zu tun. Gerade Amanatidis spaltet die Eintrachtfans in Teile die ihn als "Held" andere die ihn als "Stinkstiefel" sehen. Und dann kommen noch die Skibbe Sympathien/Antipathien dazu und so läuft die Diskussion  halt größtenteils über die emotionale Schiene.

beagel schrieb:
Wie eine professionelle Haltung in einer funktionierenden Hierarchie aussieht, kann sich jeder dieser Tage am Beispiel Ballack in Leverkusen veranschaulichen.
Im Ggs. zu dem "heroischen" Griechen ist Michael Ballack jedoch tatsächlich ein Fussballer mit Verdiensten für seinen Verein, sein Land und die jüngere Fussballgeschichte.
Was der sich dafür schon hat "ans Bein pinkeln" lassen.
Au weiah, was für ein Kriecher.


Das halte ich für ein sehr gutes Beispiel.

Gruß,
tobago
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womeninblack schrieb:

     
(Meine armen Nachbarn.,..)
[Jeder, jeder darf hier schreiben...]


Warum denn nicht, das ist ein Forum. Du darst doch auch deine pitschipatschi Berichte einstellen ohne dass dort gleich jeder vier Auslachköppe dranhängt. Ich bin nicht der Meinung, dass Berthold überhaupt irgendwas kann aber wenn ein User meint ihn ins Spiel zu bringen ist es doch immerhin ein Diskussionspunkt. Vielleicht hätte er nicht Berthold sondern Bertitschi schreiben sollen...

Gruß,
tobago
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Das ist doch mal eine gute Nachricht.

Auf gehts
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tobago schrieb:
Gran_Feudo schrieb:

uaa, so klein ist deine exklusive Runde aber auch nicht!

Bruchhagen einen Sportdirektor unterjubeln zu wollen, heißt nichts anderes, als seine Machtfülle erheblich einschränken zu wollen.

Klingt zwar schön, wenn man sagt: Bruchhagen soll VV bleiben, aber einen Sportdirektor als Hilfe/Unterstützung bräuchten wir schon.
Wenn dieser Sportdirektor mehr als nur ein Alibi-Pöstchen für die Öffentlichkeit sein soll, dann heißt das am Ende, dass für Bruchhagen nur die Rolle des Grüßaugusts übrigbleibt.
Mich wundert nicht, dass 'Herri' da keine Begeisterung zeigt.


Natürlich hieße es erhebliche Teile der Aufgaben zu deligieren, das ist ja Sinn der ganzen Sache. Einen Mitarbeiter einstellen, diesem die notwendige Verantwortung und Entscheidungsgrundlage zu geben damit er absolut handlungsfähig ist. Bruchhagen selbst würde er sich dann, als Instanz an die berichtet wird, den echten Aufgaben zu widmen für die er da ist. Das sind mit Sicherheit noch sehr sehr viele.

Das kann durchaus ein persönliches Ding sein mit dem er nicht zurechtkommt. Das ist ja auch das was in vielen Unternehmen das Problem ist, dass Führungspersönlichkeiten nichts abgeben wollen. Es läuft sehr oft natürlich und man kann immer argumentieren, dass der Eine alles im Griff hat. Meine Behauptung ist, dass ein Abgeben von Teilbereichen der eigenen "Machtfülle" jedem seinen Kernbereich an Arbeit gibt und das Zussammenführen der verschiedenen Kernbereiche unter Aufsicht des VV ein besseres Ergebnis erzielt als wenn dieser alle alleine macht. Einmal kann er gar nicht immer überall sein und sich um alle jetzigen Bereiche 100ig kümmern und zweitens ist es m.E. immer gut wenn anderen Sichten und Gedanken mit reinspielen.

Zum Wort "Machtfülle". Das Wort sagt bereits aus was genau das Problem ist in der Diskussion hier. Es geht nicht darum wer möglichst viel Macht hat es geht darum Eintracht Frankfurt möglichst weit nach vorne zu bringen. Mit möglichst großer "Machtfülle" für eine Person ist das nicht zu erreichen. "Machtfülle" bei einer Person bring Eindimensionalität in die Handlungsweise. Und dass Bruchhagen am Ende nur der Grüßaugust ist, das sehe ich nicht so. Er ist immer noch der Hauptverantwortliche an den alle berichten.

Meine Meinung ist, dass der beste Chef der ist, der Mitarbeiter einstellt die mindestens genauso gut, möglichst besser sind als er und der ihnen die maximal mögliche Freiheit in Arbeits- und Entscheidungsbereichen gibt. Davon profitieren die Mitarbeiter, er selbst und am allermeisten das Unternehmen, in unserem Fall die Eintracht. Ein Chef der alles in seiner Hand hält kann gut sein, ab einer gewissen Größe des Aufgabenbereichs wird es zuviel und ich sehe das bei uns als gegeben an.

Abgeben von Verantwortung heißt nicht den Grüßaugust zu machen, sondern im Gegenteil es zeugt von unternehmerischer Weitsicht.

Gruß,
tobago


hmm, ich sehe das anders.
Wenn jemand mit großer Machtfülle diese nun teilen muss, aufgrund von Druck von Außen, dann ist das nichts anderes als eine Beschneidung, ein deutliches Signal "du (alleine) kannst es nicht".
Wenn diese Einsicht von demjenigen mit großer Machtfülle selbst kommt, ist es natürlich etwas anderes. Es sieht aber nicht so aus, als ob Bruchhagen selbst große Begeisterung für diese Änderung verspürt. Das spricht nicht für ihn.

uaa hat aber darauf hingewiesen, dass das Sportliche der Kernbereich schlechthin ist für einen Bundesliga-Fussballverein.

Dazu zählen meiner Meinung nach ALLE Bereiche, die mit Spielern, Scouting und Verträgen zu tun haben. Training ist ja an einen weitere Person (die dann relativ viel weniger zu sagen hat, sprich 'unwichtiger' - zumindest in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit - wird)

Was bleibt denn da noch für den Vorstand, der ja auch nicht nur aus einer Person besteht, übrig?

Mal sehen, wofür der Vorstandvorsitzende eigentlich zuständig ist:
  -    Leitung der Lizenzspielermannschaft
   -    Vorgesetzter der Spieler und der Mitglieder des Funktionsteams
   -    Leitung und Entwicklung der Lizenzspielermannschaft,
   -    Abschluss von Spielerverträgen und Verträgen mit Mitgliedern des Funktionsteams
   -    Marketing
   -    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
   -    Vertretung und Präsentation der Eintracht Frankfurt Fußball AG nach außen
   -    Vertretung und Kontakt zum Deutschen Fußball Bund (DFB), der Deutschen Fußball Liga (DFL) sowie zu den Regionalverbänden
   -    Vertretung und Repräsentation der Eintracht Frankfurt Fußball AG gegenüber der Stadt Frankfurt, dem Land Hessen, den Sponsoren sowie Wirtschaft und Industrie im Rhein/Main-Wirtschaftsraum.

Nimm mal alles, was mit Spielern und Mannschaft heraus.
Dann noch die Öffentlichkeitsarbeit, weil sich der Fokus ganz automatisch auf den Sportdirektor richten wird.

Bleibt der Grüßaugust. Kaufmännisch (und ich meine auch Marketing) macht Pröckl. Lötzbeier ist die Verbindung zum EV.

Nein, ich bin da ganz bei uaa. Wer einen wie auch immer zu nennenden Sportdirektor fordert, rüttelt an den Grundfesten der Hierarchiespitze der EFAG.


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