David84 schrieb: Ich hab die Befürchtung, jetzt freuen sich alle für Darmstadt, aber wenn sie nächstes Jahr vor uns stehen und überall gelobt werden, werden sich viele noch die Monopolstellung in Hessen zurückwünschen. Seh da keinen Vorteil, außer den möglichen Verlust von potenziellen Sponsoren und Talenten. Aber vllt fehlt mir auch nur das Selbstbewusstsein bzw. Arroganz um Darmstadt nicht als Bedrohung wahrzunehmen
Mit den 98ern wäre dann endlich mal wieder ein Verein im Rhein-Main-Gebiet vorrhanden, der dem so wegweisenden FSV Mainz 05 das Wasser reichen könnte!
Wie schon im Gebabbel geschrieben: Die können nicht aufsteigen. Denn die haben sich dieses Ziel gar nicht gesetzt. Die sprechen ja nicht mal jetzt davon, dass der Aufstieg das Ziel sei.
Adler_Steigflug schrieb: Und hey: Letzte Bundesliga-Partie zwischen Eintracht und Lilien datiert vom 28.04.1982. Endstand damals: 2:1 für die Eintracht durch Tore von Bum-Kun Cha und Nachtweih... ,-)
Bei einem Gegentor von Helmut Vorreiter ..... am bekanntesten im Darmstädter Kader war übrigens (imho) Peter Cestonaro und Oliver Posniak.
Btw, es haben sage und schreibe 10.000 fanatische Fans das damals erlebt ....
war übrigens noch aus einem anderen Grund ein interessantes Fußballjahr, Relegation Leverkusen gegen Kackers ..... so nah war Leverkusen selbst mit dem weinenden Rudi Völler (oder war es der tröstende Rudi Völler ??) danach nicht mehr am Abstieg.....
SGE_Werner schrieb: Wenn man überlegt, dass die ohne die Oxxen in der Regionalliga gelandet wären und zwei Jahre später... Als Oxxenbacher wär ich angefressen, wenn man sieht, was möglich ist...
Auch die Fans von Hessen Kassel machen sich so ihre Gedanken. Wen´s interessant mal ein Rückblick in sechs Akten: 1. Akt. Hessen Kassel spielt im Auestadion gegen den FC Ingoladt und kassiert eine 0:5-Heimklatsche. Die Stimmung im Stadion ist bombastisch! Die KSV-Fans feiern den Gegner, ihr eigenes Team und sich selbst. Der FCI-Sponsor und damalige Namensgeber des Stadions in Ingolstadt ist ebenfalls vor Ort und ist ob der Atmosphäre völlig aus dem Häuschen. Und nicht nur das, er spendiert dem Ligakonkonkurrenten KSV Hessen Kassel später 50.000 Euro. Eins begriff man im armen Kassel, der FC Ingolstadt hatte richtig Asche. Aber es kam ein weiterer Verein ins Auestadion, und der hatte noch viel mehr Asche. Und war in Kassel damals schon so beliebt wie ein gut gesetzter Hundehaufen. Die TSG Hoffenheim sah sich übelsten Schmährufen ausgesetzt, ihr Trainer Ralf Rangnick kochte während und nach dem Spiel vor Wut. Im Rückspiel wurde es für die Hoffenheimer H**ensöhne nicht einfacher. Aus dem Kraichgau floss jedenfalls kein Geld in die Auestadt. 2. Akit. Darmstadt 98 gerät in finanzielle Nöte, es droht die Insolvenz. Die Lilienfans sammeln fleißig Geld ein, aber auch der damalige Präsident von Hessen Kassel erinnert sich an Ingolstadt und spendiert dem klammen Ligakonkurrenten 10.000 Euro. Ben den KSV-Fans fragten sich einige, ob Darmstadts Präsident umgekehrt wohl das Gleiche für Kassel getan hätte. Nun ja, Darmstadt ist gerettet und bleibt in der Liga. 3. Akt. Der KSV Hessen Kassel spielt eine Traum-Saison, bis, ja bis zwei Vereine in Insolvenz gehen. Nach Annullierung mehrerer Siege schmilzt der große Punktevorsprung des souveränen Winter-Tabellenführers aus Nordhessen auf einen übersichtlichen Wert. Hauptprofiteur ist Darmstadt, das am grünen Tisch fünf Punkte aufholt und plötzlich auf Rang 2 gespült wird und angesichts des deutlich verringerten Rückstands wieder fett ins Geld geht und einige spektakuläre Wintertransfers tätigt (Ahanfouf, Jan Zimmermann sowie die besten Spieler aus der Insolvenzmasse des SSV Ulm). Die Südhessen überholen den nervös werdenden Rivalen aus dem Norden und gewinnen die Liga am Ende mit einem Abstand, der größer ist als die am grünen Tisch verlorenen Punkte des KSV Hessen. Die KSV-Fans fragten sich aber zwei Dinge: Wären ihre Löwen auch bei einem wesentlich deutlicheren Punktevorsprung und einem Plus von zwei Nachholpartien noch nervös geworden? Und hätte Darmstadt überhaupt die tollen Transfers getätigt, wenn der große Punktevorsprung nicht am grünen Tisch eingestampft worden wäre? Auf beide Fragen gab es nur eine Antwort: Darmstadt spielte jetzt 3. Liga und Kassel nicht. 4. Akt. Darmstadt steigt aus der 3. Liga ab und RL-Meister Kassel steigt nicht auf (nach vergeigter Relegation gegen Kiel), also auf ein schönes Wiedersehen! Pustekuchen! Statt Darmstadt geht der OFC runter, der hatte seine Finanzen noch nie im Griff. So langsam dachte man in Kassel über die Stadt im Süden, dass sie den Papst im Darm hatte. 5. Akt. Kassel steigt wieder nicht auf, aber Darmstadt kann aufsteigen. Ach nee, doch nicht, 1:3 daheim in der Relegation gegen den Zweitligisten Bielefeld. Aber was ist das denn? Bielefeld macht im Rückspiel auf der Alm nichts klar, eher das Gegenteil. 1:3 nach 90 Minuten und Verlängerung. Hach, Arminia trifft zum 2:3, das muss es doch sein! Ist es auch. Bis zur 121. oder 122. Minute oder was auch immer. Darmstandt macht das 2:4. Und steigt auf. Für die Kassel-Fans stand fest: Den Darmstädtern musste mal dringend einer in die Auspüffe schauen... 6. Akt. Kassel steigt völlig souverän mal wieder nicht auf, die Lilien turnen wie üblich im Spitzenfeld ihrer Liga herum. Es ist angerichtet. Hmmmh....
Das ist eine geile Story. Aber es geht noch schlimmer. Die Kasseler Fans tun mir zwar auch leid, aber hier gibt es einen Verein der heißt Borussia Fulda. Hatte früher auch mit die besten Zuschauerzahlen in der damaligen Regionalliga (damals 3 Liga). Die waren auch von unten hochgekommen. Bis zur Spitzengruppe der Regionalliga, Dann wurde man Größenwahnsinnig.Wollte in die 2. Liga mit aller Macht. Und ging pleite. Ab in die untersten Ligen zurück. Neuaufbau. Da sind sie heute noch verschwunden und wurden von vielen Vereinen aus der Gegend überholt. Manche Dorfclubs haben sie locker überholt und sind heute noch besser. Vieles kommt wirklich auch auf das Umfeld des Vereins an und ob die richtigen Leute an der Macht sind.
Viele hier in der Gegend finden es schade, das Fulda so abgesunken ist. Aber dann endet das Gespräch auch im Spott. Weil Fulda so viel Potenzial hatte und kaum Konkurrenz hier in der Gegend.
Sollte Darmstadt in die 1. Liga aufsteigen spielt der FSV Frankfurt die nächsten 2-3 Jahre beim HR keine Rolle mehr. Bereits jetzt ist Darmstadt das Lieblingskind des HR (zuvor Hessen Kassel, davor Eschborn,...). Die Nichtberücksichtigung des FSV im HR fand vor Monaten seinen Höhepunkt im "Heimspiel", als man dort jeweils einen Spieler der Eintracht, von Darmstadt und den Oxxenbach einlud. Die Spieler des FSV waren wohl nicht gefragt. Als es man dann Ergebnisse und Tabelle der 2. Liga einblendete, beschränkte man sich auf die obere Tabellenhälfte. Die untere Tabellenhälfte mit dem FSV war dem HR nicht wichtig genug.
Der von mir erhoffte Einbruch der Darmstädter kam nicht. Letztendlich bleibt mir nur noch die sportliche Leistung der Darmstädter anzuerkennen.
SGE_Werner schrieb: Wenn man überlegt, dass die ohne die Oxxen in der Regionalliga gelandet wären und zwei Jahre später... Als Oxxenbacher wär ich angefressen, wenn man sieht, was möglich ist...
Auch die Fans von Hessen Kassel machen sich so ihre Gedanken. Wen´s interessant mal ein Rückblick in sechs Akten: 1. Akt. Hessen Kassel spielt im Auestadion gegen den FC Ingoladt und kassiert eine 0:5-Heimklatsche. Die Stimmung im Stadion ist bombastisch! Die KSV-Fans feiern den Gegner, ihr eigenes Team und sich selbst. Der FCI-Sponsor und damalige Namensgeber des Stadions in Ingolstadt ist ebenfalls vor Ort und ist ob der Atmosphäre völlig aus dem Häuschen. Und nicht nur das, er spendiert dem Ligakonkonkurrenten KSV Hessen Kassel später 50.000 Euro. Eins begriff man im armen Kassel, der FC Ingolstadt hatte richtig Asche. Aber es kam ein weiterer Verein ins Auestadion, und der hatte noch viel mehr Asche. Und war in Kassel damals schon so beliebt wie ein gut gesetzter Hundehaufen. Die TSG Hoffenheim sah sich übelsten Schmährufen ausgesetzt, ihr Trainer Ralf Rangnick kochte während und nach dem Spiel vor Wut. Im Rückspiel wurde es für die Hoffenheimer H**ensöhne nicht einfacher. Aus dem Kraichgau floss jedenfalls kein Geld in die Auestadt. 2. Akit. Darmstadt 98 gerät in finanzielle Nöte, es droht die Insolvenz. Die Lilienfans sammeln fleißig Geld ein, aber auch der damalige Präsident von Hessen Kassel erinnert sich an Ingolstadt und spendiert dem klammen Ligakonkurrenten 10.000 Euro. Ben den KSV-Fans fragten sich einige, ob Darmstadts Präsident umgekehrt wohl das Gleiche für Kassel getan hätte. Nun ja, Darmstadt ist gerettet und bleibt in der Liga. 3. Akt. Der KSV Hessen Kassel spielt eine Traum-Saison, bis, ja bis zwei Vereine in Insolvenz gehen. Nach Annullierung mehrerer Siege schmilzt der große Punktevorsprung des souveränen Winter-Tabellenführers aus Nordhessen auf einen übersichtlichen Wert. Hauptprofiteur ist Darmstadt, das am grünen Tisch fünf Punkte aufholt und plötzlich auf Rang 2 gespült wird und angesichts des deutlich verringerten Rückstands wieder fett ins Geld geht und einige spektakuläre Wintertransfers tätigt (Ahanfouf, Jan Zimmermann sowie die besten Spieler aus der Insolvenzmasse des SSV Ulm). Die Südhessen überholen den nervös werdenden Rivalen aus dem Norden und gewinnen die Liga am Ende mit einem Abstand, der größer ist als die am grünen Tisch verlorenen Punkte des KSV Hessen. Die KSV-Fans fragten sich aber zwei Dinge: Wären ihre Löwen auch bei einem wesentlich deutlicheren Punktevorsprung und einem Plus von zwei Nachholpartien noch nervös geworden? Und hätte Darmstadt überhaupt die tollen Transfers getätigt, wenn der große Punktevorsprung nicht am grünen Tisch eingestampft worden wäre? Auf beide Fragen gab es nur eine Antwort: Darmstadt spielte jetzt 3. Liga und Kassel nicht. 4. Akt. Darmstadt steigt aus der 3. Liga ab und RL-Meister Kassel steigt nicht auf (nach vergeigter Relegation gegen Kiel), also auf ein schönes Wiedersehen! Pustekuchen! Statt Darmstadt geht der OFC runter, der hatte seine Finanzen noch nie im Griff. So langsam dachte man in Kassel über die Stadt im Süden, dass sie den Papst im Darm hatte. 5. Akt. Kassel steigt wieder nicht auf, aber Darmstadt kann aufsteigen. Ach nee, doch nicht, 1:3 daheim in der Relegation gegen den Zweitligisten Bielefeld. Aber was ist das denn? Bielefeld macht im Rückspiel auf der Alm nichts klar, eher das Gegenteil. 1:3 nach 90 Minuten und Verlängerung. Hach, Arminia trifft zum 2:3, das muss es doch sein! Ist es auch. Bis zur 121. oder 122. Minute oder was auch immer. Darmstandt macht das 2:4. Und steigt auf. Für die Kassel-Fans stand fest: Den Darmstädtern musste mal dringend einer in die Auspüffe schauen... 6. Akt. Kassel steigt völlig souverän mal wieder nicht auf, die Lilien turnen wie üblich im Spitzenfeld ihrer Liga herum. Es ist angerichtet. Hmmmh....
Das ist eine geile Story. Aber es geht noch schlimmer. Die Kasseler Fans tun mir zwar auch leid, aber hier gibt es einen Verein der heißt Borussia Fulda. Hatte früher auch mit die besten Zuschauerzahlen in der damaligen Regionalliga (damals 3 Liga). Die waren auch von unten hochgekommen. Bis zur Spitzengruppe der Regionalliga, Dann wurde man Größenwahnsinnig.Wollte in die 2. Liga mit aller Macht. Und ging pleite. Ab in die untersten Ligen zurück. Neuaufbau. Da sind sie heute noch verschwunden und wurden von vielen Vereinen aus der Gegend überholt. Manche Dorfclubs haben sie locker überholt und sind heute noch besser. Vieles kommt wirklich auch auf das Umfeld des Vereins an und ob die richtigen Leute an der Macht sind.
Viele hier in der Gegend finden es schade, das Fulda so abgesunken ist. Aber dann endet das Gespräch auch im Spott. Weil Fulda so viel Potenzial hatte und kaum Konkurrenz hier in der Gegend.
Tschuldige, aber Fulda ist Tabellenführer in der Verbandsliga und steht schon als Meister fest. Als "in den untersten Ligen verschwunden" würde ich das nun nicht bezeichnen.
dj_chuky schrieb: Mir als Nordhesse schmerzt die Story natürlich schon. Ich wäre wie so viele hier echt froh mal einen Verein in der Nähe im Profigeschäft zu haben. Aber trotzdem gönn ich es den Darmstädter. Das ist eine sympathische Truppe und im Fussball liegen Glück und Pech nun mal sehr nah beieinander. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn ein nordhessischer Club mal wieder zumindest in die zweite Liga käme .
Einfach studieren und von Schauenburg nach Dortmund ziehen. Da erhöht sich die Zahl der Profivereine vor der Haustür ein bisschen
dj_chuky schrieb: Mir als Nordhesse schmerzt die Story natürlich schon. Ich wäre wie so viele hier echt froh mal einen Verein in der Nähe im Profigeschäft zu haben. Aber trotzdem gönn ich es den Darmstädter. Das ist eine sympathische Truppe und im Fussball liegen Glück und Pech nun mal sehr nah beieinander. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn ein nordhessischer Club mal wieder zumindest in die zweite Liga käme .
Einfach studieren und von Schauenburg nach Dortmund ziehen. Da erhöht sich die Zahl der Profivereine vor der Haustür ein bisschen
Neee einmal bin ich ganz froh hier zu wohnen, zweitens wäre es ja langweilig, wenn es soviele Vereine in der Nähe gibt. Das wäre ja nichts Besonderes mehr ^^.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb: iWas für eine endgeile Story.
Aber ich gönn's den Darmstädterm. Besser als RBL allemal. Traditionsverein, ehrlich gekämpft und es sind ja auch einige Eintrachtler dabei.
Story hin, Story her, auch ich gönn´s den Darmstädtern trotz aller Rivalität. Vielleicht auch, weil man deren steile Entwicklung ein bisschen auf den eigenen Verein projiziert. Träumen ist ja noch erlaubt.
Wie SGE-Werner erinnert mich das Ganze an den SSV Ulm vor etwa 15 Jahren, schnell rauf und auch schnell wieder runter. Sollte es tatsächlich mit dem Lilien-Aufstieg in die 1. BL klappen, wäre es das dritte Mal in deren Geschichte. Bisher folgte jedesmal der direkte Wiederabstieg. Das wäre auch diesmal normal, aber die Kräfteverhältnisse der supergroßen, großen und kleinen Vereine haben sich verschoben. Wahrscheinlich fragen sich viele Eintracht-Fans, wieso haben wir die Mainzer und Augsburger nicht im Griff, wieso ist der Abstand zu Paderborn nicht größer? Wieso krebsen auch so vele andere große Traditionsvereine unten rum? Meine Theorie ist ja, dass es früher einen Pool aus - sagen wir mal - 200 Top-Spielern in Europa gab, die sich auf ca. 50 Vereine verteilten. Das hat es z. B. Eintracht Frankfurt erlaubt, über mehrere Generationen hinweg solche Stars wie Grabowski, Hölzenbein, Pezzey, Stein, Yeboah und noch einige andere mehr in ihren Reihen zu haben. Das reichte aus, um die Underdogs der Liga wie z. B. eben Darmstadt relativ sicher hinter sich zu halten. Heute wie damals kann man immer noch einen Pool von 200 Top-Spielern ausmachen, aber diese verteilen sich inzwischen nur noch auf max. 20 Top-Vereine. Damit hat auch Eintracht Frankfurt keinen Zugriff mehr auf einen Holz, einen Grabi oder einen Bruno. Genau diese Spieler der Weltklasse oder erweiterten Weltklasse hätten aber heute den entscheidenden Unterschied zu Freiburg, Mainz oder Augsburg ausgemacht, von Paderborn und Darmstadt ganz zu schweigen. Diese Konzentration der Top-Spieler auf wenige Tip-Vereine hat bewirkt, dass der Abstand zwischen den Supergroßen und Großen sich stetig vergrößert hat (= Langeweile in den Top-Ligen). Der Abstand zwischen den Großen und Kleinen hat sich hingegen verringert. Klar wird Frankfrut vom Spieler-Etat her immer noch viele kleine Vereine schlagen, aber die Eintracht wird keinen großen Star mehr an die Angel bekommen, der den Unterschied macht. Und damit ist sie verwundbar für billigere Vereine mit guten Kollektiven und Konzepten. Und genau das kann Darmstadt probieren. Ist das Feuer der Euphorie nicht schon am 6. Spieltag ausgetreten, kann da durchaus was gehen. Und der Drittletzte hätte ja immer noch eine zusätzliche Chance.
Den Verdrängungsprozess durch Werksvereine und Kunstpordukte habe ich hier jetzt mal außen vor gelassen. Der führt natürlich auch zum schleichenden Abdriften nach unten. Und das macht es umso erstaunlicher, dass die Lilien immer noch aufsteigen können.
(Dsa ist off-topic) @Koreaner Borussia Fulda ist für mich ein Verein auf Hessen-Ebene, im Bestfall vielleicht auch mal ein Verein für die heutige RL Südwest. Problem ist, dass die aktuelle Oberliga Hessen ziemlich unattraktiv aufgestellt ist und vorneweg ein SV Steinbach marschiert. Wie war das noch mit dem VfR Bürstadt? Der turnte wirklich in den untersten Ligen rum, dann kriegt der VfR die Kurve und marschiert von Liga 9 nach Liga 5 durch. Aber halt, Liga 5 ist ja die Hessenliga, da verzichten wir mal eben schnell auf den Aufstieg und machen in Liga 8 weiter. Und genau da turnen die Bürstädter aktuell ohne jede Perspektive nach oben rum. Ich frage mich, wie ein Bürstädter Fan das aushalten kann. Aber ich frage mich auch, ob die Hessenliga im aktuellen Format überhaupt Sinn macht. Was sagt man in Fulda dazu?
KSV-Jens schrieb: (Dsa ist off-topic) @Koreaner Borussia Fulda ist für mich ein Verein auf Hessen-Ebene, im Bestfall vielleicht auch mal ein Verein für die heutige RL Südwest. Problem ist, dass die aktuelle Oberliga Hessen ziemlich unattraktiv aufgestellt ist und vorneweg ein SV Steinbach marschiert. Wie war das noch mit dem VfR Bürstadt? Der turnte wirklich in den untersten Ligen rum, dann kriegt der VfR die Kurve und marschiert von Liga 9 nach Liga 5 durch. Aber halt, Liga 5 ist ja die Hessenliga, da verzichten wir mal eben schnell auf den Aufstieg und machen in Liga 8 weiter. Und genau da turnen die Bürstädter aktuell ohne jede Perspektive nach oben rum. Ich frage mich, wie ein Bürstädter Fan das aushalten kann. Aber ich frage mich auch, ob die Hessenliga im aktuellen Format überhaupt Sinn macht. Was sagt man in Fulda dazu?
Die Regionalliga scheint auch nicht der Hit zu sein. Wenn ich überlege, wieviele Vereine letzte Saison den Aufstieg verweigert haben aus der hessischen Oberliga . Das ist sogar als allgemeiner Hesse deprimierend. Da hat man eh schon nur kleine Namen in der Hessenliga und dann verweigern auch noch die Besten den Aufstieg.
SGE_Werner schrieb: Wenn man überlegt, dass die ohne die Oxxen in der Regionalliga gelandet wären und zwei Jahre später... Als Oxxenbacher wär ich angefressen, wenn man sieht, was möglich ist...
Auch die Fans von Hessen Kassel machen sich so ihre Gedanken. Wen´s interessant mal ein Rückblick in sechs Akten: 1. Akt. Hessen Kassel spielt im Auestadion gegen den FC Ingoladt und kassiert eine 0:5-Heimklatsche. Die Stimmung im Stadion ist bombastisch! Die KSV-Fans feiern den Gegner, ihr eigenes Team und sich selbst. Der FCI-Sponsor und damalige Namensgeber des Stadions in Ingolstadt ist ebenfalls vor Ort und ist ob der Atmosphäre völlig aus dem Häuschen. Und nicht nur das, er spendiert dem Ligakonkonkurrenten KSV Hessen Kassel später 50.000 Euro. Eins begriff man im armen Kassel, der FC Ingolstadt hatte richtig Asche. Aber es kam ein weiterer Verein ins Auestadion, und der hatte noch viel mehr Asche. Und war in Kassel damals schon so beliebt wie ein gut gesetzter Hundehaufen. Die TSG Hoffenheim sah sich übelsten Schmährufen ausgesetzt, ihr Trainer Ralf Rangnick kochte während und nach dem Spiel vor Wut. Im Rückspiel wurde es für die Hoffenheimer H**ensöhne nicht einfacher. Aus dem Kraichgau floss jedenfalls kein Geld in die Auestadt. 2. Akit. Darmstadt 98 gerät in finanzielle Nöte, es droht die Insolvenz. Die Lilienfans sammeln fleißig Geld ein, aber auch der damalige Präsident von Hessen Kassel erinnert sich an Ingolstadt und spendiert dem klammen Ligakonkurrenten 10.000 Euro. Ben den KSV-Fans fragten sich einige, ob Darmstadts Präsident umgekehrt wohl das Gleiche für Kassel getan hätte. Nun ja, Darmstadt ist gerettet und bleibt in der Liga. 3. Akt. Der KSV Hessen Kassel spielt eine Traum-Saison, bis, ja bis zwei Vereine in Insolvenz gehen. Nach Annullierung mehrerer Siege schmilzt der große Punktevorsprung des souveränen Winter-Tabellenführers aus Nordhessen auf einen übersichtlichen Wert. Hauptprofiteur ist Darmstadt, das am grünen Tisch fünf Punkte aufholt und plötzlich auf Rang 2 gespült wird und angesichts des deutlich verringerten Rückstands wieder fett ins Geld geht und einige spektakuläre Wintertransfers tätigt (Ahanfouf, Jan Zimmermann sowie die besten Spieler aus der Insolvenzmasse des SSV Ulm). Die Südhessen überholen den nervös werdenden Rivalen aus dem Norden und gewinnen die Liga am Ende mit einem Abstand, der größer ist als die am grünen Tisch verlorenen Punkte des KSV Hessen. Die KSV-Fans fragten sich aber zwei Dinge: Wären ihre Löwen auch bei einem wesentlich deutlicheren Punktevorsprung und einem Plus von zwei Nachholpartien noch nervös geworden? Und hätte Darmstadt überhaupt die tollen Transfers getätigt, wenn der große Punktevorsprung nicht am grünen Tisch eingestampft worden wäre? Auf beide Fragen gab es nur eine Antwort: Darmstadt spielte jetzt 3. Liga und Kassel nicht. 4. Akt. Darmstadt steigt aus der 3. Liga ab und RL-Meister Kassel steigt nicht auf (nach vergeigter Relegation gegen Kiel), also auf ein schönes Wiedersehen! Pustekuchen! Statt Darmstadt geht der OFC runter, der hatte seine Finanzen noch nie im Griff. So langsam dachte man in Kassel über die Stadt im Süden, dass sie den Papst im Darm hatte. 5. Akt. Kassel steigt wieder nicht auf, aber Darmstadt kann aufsteigen. Ach nee, doch nicht, 1:3 daheim in der Relegation gegen den Zweitligisten Bielefeld. Aber was ist das denn? Bielefeld macht im Rückspiel auf der Alm nichts klar, eher das Gegenteil. 1:3 nach 90 Minuten und Verlängerung. Hach, Arminia trifft zum 2:3, das muss es doch sein! Ist es auch. Bis zur 121. oder 122. Minute oder was auch immer. Darmstandt macht das 2:4. Und steigt auf. Für die Kassel-Fans stand fest: Den Darmstädtern musste mal dringend einer in die Auspüffe schauen... 6. Akt. Kassel steigt völlig souverän mal wieder nicht auf, die Lilien turnen wie üblich im Spitzenfeld ihrer Liga herum. Es ist angerichtet. Hmmmh....
Das ist eine geile Story. Aber es geht noch schlimmer. Die Kasseler Fans tun mir zwar auch leid, aber hier gibt es einen Verein der heißt Borussia Fulda. Hatte früher auch mit die besten Zuschauerzahlen in der damaligen Regionalliga (damals 3 Liga). Die waren auch von unten hochgekommen. Bis zur Spitzengruppe der Regionalliga, Dann wurde man Größenwahnsinnig.Wollte in die 2. Liga mit aller Macht. Und ging pleite. Ab in die untersten Ligen zurück. Neuaufbau. Da sind sie heute noch verschwunden und wurden von vielen Vereinen aus der Gegend überholt. Manche Dorfclubs haben sie locker überholt und sind heute noch besser. Vieles kommt wirklich auch auf das Umfeld des Vereins an und ob die richtigen Leute an der Macht sind.
Viele hier in der Gegend finden es schade, das Fulda so abgesunken ist. Aber dann endet das Gespräch auch im Spott. Weil Fulda so viel Potenzial hatte und kaum Konkurrenz hier in der Gegend.
Tschuldige, aber Fulda ist Tabellenführer in der Verbandsliga und steht schon als Meister fest. Als "in den untersten Ligen verschwunden" würde ich das nun nicht bezeichnen.
Für das Potenzial was sie haben/hatten und wie lange sie gebraucht haben, bis sie überhaupt wieder vorwärts kamen ist das schon noch wesentlich schwächer als Kassel.
KSV-Jens schrieb: (Dsa ist off-topic) @Koreaner Borussia Fulda ist für mich ein Verein auf Hessen-Ebene, im Bestfall vielleicht auch mal ein Verein für die heutige RL Südwest. Problem ist, dass die aktuelle Oberliga Hessen ziemlich unattraktiv aufgestellt ist und vorneweg ein SV Steinbach marschiert. Wie war das noch mit dem VfR Bürstadt? Der turnte wirklich in den untersten Ligen rum, dann kriegt der VfR die Kurve und marschiert von Liga 9 nach Liga 5 durch. Aber halt, Liga 5 ist ja die Hessenliga, da verzichten wir mal eben schnell auf den Aufstieg und machen in Liga 8 weiter. Und genau da turnen die Bürstädter aktuell ohne jede Perspektive nach oben rum. Ich frage mich, wie ein Bürstädter Fan das aushalten kann. Aber ich frage mich auch, ob die Hessenliga im aktuellen Format überhaupt Sinn macht. Was sagt man in Fulda dazu?
So weit denken die zum Glück nicht. Hier haben sich einige Unternehmer aus Fulda und Umgebung dazu entschlossen, Fulda wieder auf Vordermann zu bringen. Seitdem läuft es wieder etwas besser. Aber der Weg von ganz unten nach oben (3. Liga) ist schwer und lang.
Die Pläne sind soweit ich weis, schrittweise zu denken. Das finde ich vernünftig. Ich könnte mir schon vorstellen, das man sie spätenstens in 5 Jahren wenigstens wieder in die Regionalliga bekommt. Dann muß man sehen wie es finanziell aussehen wird.
Die aktuelle Finanzlage von Fulda kenne ich nicht. Aber ich könnte mir gut vorstellen, das man mit den richtigen Leuten hier was gutes aufbaut, wenn man will.
Die Stimmung im Umland läßt einen halt auch nicht kalt. Hier im Odenwald bin ich noch niemandem begegnet,d er den Lilien nicht irgendwie die Daumen drückt, egal wessen Fan er eigentlich ist. Der besondere Reiz ist ja gerade der Umstand, daß das keine zusammengekaufte Truppe wie RBL oder Hoppenheim ist sondern eigentlich selbst in der 2. Liga ein Exot. Wenn die Lilien mit der Vorgeschichte tatsächlich den Durchmarsch schaffen, dann gebe ich dem einen ähnlichen Stellenwert wie der Meisterschaft von Kaiserslautern '98. Dann wird wahrscheinlich der Ludwig vom Sockel gheholt und Dirk Schuster in Bronze gegossen.
SGE_Werner schrieb: Wenn man überlegt, dass die ohne die Oxxen in der Regionalliga gelandet wären und zwei Jahre später... Als Oxxenbacher wär ich angefressen, wenn man sieht, was möglich ist...
Auch die Fans von Hessen Kassel machen sich so ihre Gedanken. Wen´s interessant mal ein Rückblick in sechs Akten: 1. Akt. Hessen Kassel spielt im Auestadion gegen den FC Ingoladt und kassiert eine 0:5-Heimklatsche. Die Stimmung im Stadion ist bombastisch! Die KSV-Fans feiern den Gegner, ihr eigenes Team und sich selbst. Der FCI-Sponsor und damalige Namensgeber des Stadions in Ingolstadt ist ebenfalls vor Ort und ist ob der Atmosphäre völlig aus dem Häuschen. Und nicht nur das, er spendiert dem Ligakonkonkurrenten KSV Hessen Kassel später 50.000 Euro. Eins begriff man im armen Kassel, der FC Ingolstadt hatte richtig Asche. Aber es kam ein weiterer Verein ins Auestadion, und der hatte noch viel mehr Asche. Und war in Kassel damals schon so beliebt wie ein gut gesetzter Hundehaufen. Die TSG Hoffenheim sah sich übelsten Schmährufen ausgesetzt, ihr Trainer Ralf Rangnick kochte während und nach dem Spiel vor Wut. Im Rückspiel wurde es für die Hoffenheimer H**ensöhne nicht einfacher. Aus dem Kraichgau floss jedenfalls kein Geld in die Auestadt. 2. Akit. Darmstadt 98 gerät in finanzielle Nöte, es droht die Insolvenz. Die Lilienfans sammeln fleißig Geld ein, aber auch der damalige Präsident von Hessen Kassel erinnert sich an Ingolstadt und spendiert dem klammen Ligakonkurrenten 10.000 Euro. Ben den KSV-Fans fragten sich einige, ob Darmstadts Präsident umgekehrt wohl das Gleiche für Kassel getan hätte. Nun ja, Darmstadt ist gerettet und bleibt in der Liga. 3. Akt. Der KSV Hessen Kassel spielt eine Traum-Saison, bis, ja bis zwei Vereine in Insolvenz gehen. Nach Annullierung mehrerer Siege schmilzt der große Punktevorsprung des souveränen Winter-Tabellenführers aus Nordhessen auf einen übersichtlichen Wert. Hauptprofiteur ist Darmstadt, das am grünen Tisch fünf Punkte aufholt und plötzlich auf Rang 2 gespült wird und angesichts des deutlich verringerten Rückstands wieder fett ins Geld geht und einige spektakuläre Wintertransfers tätigt (Ahanfouf, Jan Zimmermann sowie die besten Spieler aus der Insolvenzmasse des SSV Ulm). Die Südhessen überholen den nervös werdenden Rivalen aus dem Norden und gewinnen die Liga am Ende mit einem Abstand, der größer ist als die am grünen Tisch verlorenen Punkte des KSV Hessen. Die KSV-Fans fragten sich aber zwei Dinge: Wären ihre Löwen auch bei einem wesentlich deutlicheren Punktevorsprung und einem Plus von zwei Nachholpartien noch nervös geworden? Und hätte Darmstadt überhaupt die tollen Transfers getätigt, wenn der große Punktevorsprung nicht am grünen Tisch eingestampft worden wäre? Auf beide Fragen gab es nur eine Antwort: Darmstadt spielte jetzt 3. Liga und Kassel nicht. 4. Akt. Darmstadt steigt aus der 3. Liga ab und RL-Meister Kassel steigt nicht auf (nach vergeigter Relegation gegen Kiel), also auf ein schönes Wiedersehen! Pustekuchen! Statt Darmstadt geht der OFC runter, der hatte seine Finanzen noch nie im Griff. So langsam dachte man in Kassel über die Stadt im Süden, dass sie den Papst im Darm hatte. 5. Akt. Kassel steigt wieder nicht auf, aber Darmstadt kann aufsteigen. Ach nee, doch nicht, 1:3 daheim in der Relegation gegen den Zweitligisten Bielefeld. Aber was ist das denn? Bielefeld macht im Rückspiel auf der Alm nichts klar, eher das Gegenteil. 1:3 nach 90 Minuten und Verlängerung. Hach, Arminia trifft zum 2:3, das muss es doch sein! Ist es auch. Bis zur 121. oder 122. Minute oder was auch immer. Darmstandt macht das 2:4. Und steigt auf. Für die Kassel-Fans stand fest: Den Darmstädtern musste mal dringend einer in die Auspüffe schauen... 6. Akt. Kassel steigt völlig souverän mal wieder nicht auf, die Lilien turnen wie üblich im Spitzenfeld ihrer Liga herum. Es ist angerichtet. Hmmmh....
Das ist eine geile Story. Aber es geht noch schlimmer. Die Kasseler Fans tun mir zwar auch leid, aber hier gibt es einen Verein der heißt Borussia Fulda. Hatte früher auch mit die besten Zuschauerzahlen in der damaligen Regionalliga (damals 3 Liga). Die waren auch von unten hochgekommen. Bis zur Spitzengruppe der Regionalliga, Dann wurde man Größenwahnsinnig.Wollte in die 2. Liga mit aller Macht. Und ging pleite. Ab in die untersten Ligen zurück. Neuaufbau. Da sind sie heute noch verschwunden und wurden von vielen Vereinen aus der Gegend überholt. Manche Dorfclubs haben sie locker überholt und sind heute noch besser. Vieles kommt wirklich auch auf das Umfeld des Vereins an und ob die richtigen Leute an der Macht sind.
Viele hier in der Gegend finden es schade, das Fulda so abgesunken ist. Aber dann endet das Gespräch auch im Spott. Weil Fulda so viel Potenzial hatte und kaum Konkurrenz hier in der Gegend.
Tschuldige, aber Fulda ist Tabellenführer in der Verbandsliga und steht schon als Meister fest. Als "in den untersten Ligen verschwunden" würde ich das nun nicht bezeichnen.
Für das Potenzial was sie haben/hatten und wie lange sie gebraucht haben, bis sie überhaupt wieder vorwärts kamen ist das schon noch wesentlich schwächer als Kassel.
Aber Fulda ist doch gerade erst in die Verbandsliga aufgestiegen, oder? Und im ersten Jahr schon Meister ist nun auch nicht wirklich "langsam"
SGE_Werner schrieb: Wenn man überlegt, dass die ohne die Oxxen in der Regionalliga gelandet wären und zwei Jahre später... Als Oxxenbacher wär ich angefressen, wenn man sieht, was möglich ist...
Auch die Fans von Hessen Kassel machen sich so ihre Gedanken. Wen´s interessant mal ein Rückblick in sechs Akten: 1. Akt. Hessen Kassel spielt im Auestadion gegen den FC Ingoladt und kassiert eine 0:5-Heimklatsche. Die Stimmung im Stadion ist bombastisch! Die KSV-Fans feiern den Gegner, ihr eigenes Team und sich selbst. Der FCI-Sponsor und damalige Namensgeber des Stadions in Ingolstadt ist ebenfalls vor Ort und ist ob der Atmosphäre völlig aus dem Häuschen. Und nicht nur das, er spendiert dem Ligakonkonkurrenten KSV Hessen Kassel später 50.000 Euro. Eins begriff man im armen Kassel, der FC Ingolstadt hatte richtig Asche. Aber es kam ein weiterer Verein ins Auestadion, und der hatte noch viel mehr Asche. Und war in Kassel damals schon so beliebt wie ein gut gesetzter Hundehaufen. Die TSG Hoffenheim sah sich übelsten Schmährufen ausgesetzt, ihr Trainer Ralf Rangnick kochte während und nach dem Spiel vor Wut. Im Rückspiel wurde es für die Hoffenheimer H**ensöhne nicht einfacher. Aus dem Kraichgau floss jedenfalls kein Geld in die Auestadt. 2. Akit. Darmstadt 98 gerät in finanzielle Nöte, es droht die Insolvenz. Die Lilienfans sammeln fleißig Geld ein, aber auch der damalige Präsident von Hessen Kassel erinnert sich an Ingolstadt und spendiert dem klammen Ligakonkurrenten 10.000 Euro. Ben den KSV-Fans fragten sich einige, ob Darmstadts Präsident umgekehrt wohl das Gleiche für Kassel getan hätte. Nun ja, Darmstadt ist gerettet und bleibt in der Liga. 3. Akt. Der KSV Hessen Kassel spielt eine Traum-Saison, bis, ja bis zwei Vereine in Insolvenz gehen. Nach Annullierung mehrerer Siege schmilzt der große Punktevorsprung des souveränen Winter-Tabellenführers aus Nordhessen auf einen übersichtlichen Wert. Hauptprofiteur ist Darmstadt, das am grünen Tisch fünf Punkte aufholt und plötzlich auf Rang 2 gespült wird und angesichts des deutlich verringerten Rückstands wieder fett ins Geld geht und einige spektakuläre Wintertransfers tätigt (Ahanfouf, Jan Zimmermann sowie die besten Spieler aus der Insolvenzmasse des SSV Ulm). Die Südhessen überholen den nervös werdenden Rivalen aus dem Norden und gewinnen die Liga am Ende mit einem Abstand, der größer ist als die am grünen Tisch verlorenen Punkte des KSV Hessen. Die KSV-Fans fragten sich aber zwei Dinge: Wären ihre Löwen auch bei einem wesentlich deutlicheren Punktevorsprung und einem Plus von zwei Nachholpartien noch nervös geworden? Und hätte Darmstadt überhaupt die tollen Transfers getätigt, wenn der große Punktevorsprung nicht am grünen Tisch eingestampft worden wäre? Auf beide Fragen gab es nur eine Antwort: Darmstadt spielte jetzt 3. Liga und Kassel nicht. 4. Akt. Darmstadt steigt aus der 3. Liga ab und RL-Meister Kassel steigt nicht auf (nach vergeigter Relegation gegen Kiel), also auf ein schönes Wiedersehen! Pustekuchen! Statt Darmstadt geht der OFC runter, der hatte seine Finanzen noch nie im Griff. So langsam dachte man in Kassel über die Stadt im Süden, dass sie den Papst im Darm hatte. 5. Akt. Kassel steigt wieder nicht auf, aber Darmstadt kann aufsteigen. Ach nee, doch nicht, 1:3 daheim in der Relegation gegen den Zweitligisten Bielefeld. Aber was ist das denn? Bielefeld macht im Rückspiel auf der Alm nichts klar, eher das Gegenteil. 1:3 nach 90 Minuten und Verlängerung. Hach, Arminia trifft zum 2:3, das muss es doch sein! Ist es auch. Bis zur 121. oder 122. Minute oder was auch immer. Darmstandt macht das 2:4. Und steigt auf. Für die Kassel-Fans stand fest: Den Darmstädtern musste mal dringend einer in die Auspüffe schauen... 6. Akt. Kassel steigt völlig souverän mal wieder nicht auf, die Lilien turnen wie üblich im Spitzenfeld ihrer Liga herum. Es ist angerichtet. Hmmmh....
Das ist eine geile Story. Aber es geht noch schlimmer. Die Kasseler Fans tun mir zwar auch leid, aber hier gibt es einen Verein der heißt Borussia Fulda. Hatte früher auch mit die besten Zuschauerzahlen in der damaligen Regionalliga (damals 3 Liga). Die waren auch von unten hochgekommen. Bis zur Spitzengruppe der Regionalliga, Dann wurde man Größenwahnsinnig.Wollte in die 2. Liga mit aller Macht. Und ging pleite. Ab in die untersten Ligen zurück. Neuaufbau. Da sind sie heute noch verschwunden und wurden von vielen Vereinen aus der Gegend überholt. Manche Dorfclubs haben sie locker überholt und sind heute noch besser. Vieles kommt wirklich auch auf das Umfeld des Vereins an und ob die richtigen Leute an der Macht sind.
Viele hier in der Gegend finden es schade, das Fulda so abgesunken ist. Aber dann endet das Gespräch auch im Spott. Weil Fulda so viel Potenzial hatte und kaum Konkurrenz hier in der Gegend.
Tschuldige, aber Fulda ist Tabellenführer in der Verbandsliga und steht schon als Meister fest. Als "in den untersten Ligen verschwunden" würde ich das nun nicht bezeichnen.
Für das Potenzial was sie haben/hatten und wie lange sie gebraucht haben, bis sie überhaupt wieder vorwärts kamen ist das schon noch wesentlich schwächer als Kassel.
Aber Fulda ist doch gerade erst in die Verbandsliga aufgestiegen, oder? Und im ersten Jahr schon Meister ist nun auch nicht wirklich "langsam"
Fulda ist schon länger als ein Jahr verschwunden.
Zur Erinnerung aus Wiki:
In den Jahren darauf pendelte Borussia Fulda zwischen Regional- und Oberliga, bis dem Verein 2004 die Lizenz für die Oberliga verweigert wurde und man erst 2006 wieder ins hessische Oberhaus zurückkehrte. Die Mannschaft konnte in der Saison 2008/09 die Klasse nicht halten und stieg als 17. aus der Hessenliga ab. Auch in der folgenden Saison in der hessischen Verbandsliga Nord ging die Talfahrt des Klubs weiter, der die Saison als 18. erneut auf einem Abstiegsrang beendete. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation des Vereines wurde am Ende der Saison der Antrag auf Insolvenz gestellt, der am 21. April 2010 allerdings zurückgezogen wurde. Nach 4 Jahren in der Gruppenliga Fulda (7. Liga) gewann Borussia Fulda zum 110-jährigen Vereinsjubiläum in der Saison 2013/14 die Meisterschaft der Gruppenliga Fulda und spielt somit in der Saison 2014/15 in der Verbandsliga Hessen-Nord (6. Liga). Dort feierte man 4 Spieltage vor Saisonende vorzeitig die Meisterschaft, womit man in der neuen Saison 2015/16 in der fünftklassigen Hessenliga an den Start geht.
rst Anfang der 1990er Jahre kehrte der Verein wieder dauerhaft ins hessische Oberhaus zurück. 1995 gelang der Aufstieg in die mittlerweile als dritthöchste Spielstufe wieder eingeführte Regionalliga Süd, und drei Jahre später, in der Spielzeit 1997/98, war mit dem 3. Platz in der Regionalliga sogar der Aufstieg in die 2. Bundesliga in Reichweite. In den Jahren darauf pendelte Borussia Fulda zwischen Regional- und Oberliga, bis dem Verein 2004 die Lizenz für die Oberliga verweigert wurde und man erst 2006 wieder ins hessische Oberhaus zurückkehrte. Die Mannschaft konnte in der Saison 2008/09 die Klasse nicht halten und stieg als 17. aus der Hessenliga ab. Auch in der folgenden Saison in der hessischen Verbandsliga Nord ging die Talfahrt des Klubs weiter, der die Saison als 18. erneut auf einem Abstiegsrang beendete. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation des Vereines wurde am Ende der Saison der Antrag auf Insolvenz gestellt, der am 21. April 2010 allerdings zurückgezogen wurde. Nach 4 Jahren in der Gruppenliga Fulda (7. Liga) gewann Borussia Fulda zum 110-jährigen Vereinsjubiläum in der Saison 2013/14 die Meisterschaft der Gruppenliga Fulda und spielt somit in der Saison 2014/15 in der Verbandsliga Hessen-Nord (6. Liga). Dort feierte man 4 Spieltage vor Saisonende vorzeitig die Meisterschaft, womit man in der neuen Saison 2015/16 in der fünftklassigen Hessenliga an den Start geht.
Der Zeitraum von dem ich sprach war ende der 90er.
Und sie erst nach 15 Jahren wieder langsam im Aufwind . Und wie gesagt, wollte damit nur andeuten, wie froh sich Darmstadt schätzen kann es schneller hinbekommen zu haben sich zu fangen.
Und das der KSV-Fan sieht, es könnte alles noch schlimmer sein.
Borussia Fulda ist absolut ein Verein der zeigt wie man es nicht machen sollte. Aber davon gibt es ja ein paar Traditionsvereine.
Desweegen sollen die Kassler nicht den Kopf hängen lassen, solange man sich nicht total verschuldet, kann man mit guten Leuten schnell wieder den Weg nach oben finden. Und Ihr habt ja wenigstens schonmal den Hessenpokal gewonnen. Ist doch ein guter Anfang.
Und selbst der hochverschuldete OFC fängt sich wieder.
Ich hoffe, das es wie früher, bald wieder mehr echte Hessenderbys in den Profiligen gibt.
Gute Vereine haben wir auch in Hessen. Nur leider war deren Führung oft sehr schlecht.
An denen ist die SGE auch noch nicht zerbrochen.
Die sprechen ja nicht mal jetzt davon, dass der Aufstieg das Ziel sei.
Bei einem Gegentor von Helmut Vorreiter ..... am bekanntesten im Darmstädter Kader war übrigens (imho) Peter Cestonaro und Oliver Posniak.
Btw, es haben sage und schreibe 10.000 fanatische Fans das damals erlebt ....
war übrigens noch aus einem anderen Grund ein interessantes Fußballjahr, Relegation Leverkusen gegen Kackers ..... so nah war Leverkusen selbst mit dem weinenden Rudi Völler (oder war es der tröstende Rudi Völler ??) danach nicht mehr am Abstieg.....
Ist ja auch ein gesegnet Tag
Das ist eine geile Story.
Aber es geht noch schlimmer.
Die Kasseler Fans tun mir zwar auch leid, aber hier gibt es einen Verein
der heißt Borussia Fulda.
Hatte früher auch mit die besten Zuschauerzahlen in der damaligen
Regionalliga (damals 3 Liga).
Die waren auch von unten hochgekommen.
Bis zur Spitzengruppe der Regionalliga,
Dann wurde man Größenwahnsinnig.Wollte in die 2. Liga mit aller Macht.
Und ging pleite. Ab in die untersten Ligen zurück.
Neuaufbau.
Da sind sie heute noch verschwunden und wurden von vielen Vereinen aus der Gegend überholt. Manche Dorfclubs haben sie locker überholt und sind heute noch besser.
Vieles kommt wirklich auch auf das Umfeld des Vereins an und ob die richtigen Leute an der Macht sind.
Viele hier in der Gegend finden es schade, das Fulda so abgesunken ist.
Aber dann endet das Gespräch auch im Spott.
Weil Fulda so viel Potenzial hatte und kaum Konkurrenz hier in der Gegend.
Bereits jetzt ist Darmstadt das Lieblingskind des HR (zuvor Hessen Kassel, davor Eschborn,...).
Die Nichtberücksichtigung des FSV im HR fand vor Monaten seinen Höhepunkt im "Heimspiel", als man dort jeweils einen Spieler der Eintracht, von Darmstadt und den Oxxenbach einlud. Die Spieler des FSV waren wohl nicht gefragt. Als es man dann Ergebnisse und Tabelle der 2. Liga einblendete, beschränkte man sich auf die obere Tabellenhälfte. Die untere Tabellenhälfte mit dem FSV war dem HR nicht wichtig genug.
Der von mir erhoffte Einbruch der Darmstädter kam nicht. Letztendlich bleibt mir nur noch die sportliche Leistung der Darmstädter anzuerkennen.
Tschuldige, aber Fulda ist Tabellenführer in der Verbandsliga und steht schon als Meister fest. Als "in den untersten Ligen verschwunden" würde ich das nun nicht bezeichnen.
Einfach studieren und von Schauenburg nach Dortmund ziehen. Da erhöht sich die Zahl der Profivereine vor der Haustür ein bisschen
Neee einmal bin ich ganz froh hier zu wohnen, zweitens wäre es ja langweilig, wenn es soviele Vereine in der Nähe gibt. Das wäre ja nichts Besonderes mehr ^^.
Story hin, Story her, auch ich gönn´s den Darmstädtern trotz aller Rivalität. Vielleicht auch, weil man deren steile Entwicklung ein bisschen auf den eigenen Verein projiziert. Träumen ist ja noch erlaubt.
Wie SGE-Werner erinnert mich das Ganze an den SSV Ulm vor etwa 15 Jahren, schnell rauf und auch schnell wieder runter. Sollte es tatsächlich mit dem Lilien-Aufstieg in die 1. BL klappen, wäre es das dritte Mal in deren Geschichte. Bisher folgte jedesmal der direkte Wiederabstieg. Das wäre auch diesmal normal, aber die Kräfteverhältnisse der supergroßen, großen und kleinen Vereine haben sich verschoben. Wahrscheinlich fragen sich viele Eintracht-Fans, wieso haben wir die Mainzer und Augsburger nicht im Griff, wieso ist der Abstand zu Paderborn nicht größer? Wieso krebsen auch so vele andere große Traditionsvereine unten rum? Meine Theorie ist ja, dass es früher einen Pool aus - sagen wir mal - 200 Top-Spielern in Europa gab, die sich auf ca. 50 Vereine verteilten. Das hat es z. B. Eintracht Frankfurt erlaubt, über mehrere Generationen hinweg solche Stars wie Grabowski, Hölzenbein, Pezzey, Stein, Yeboah und noch einige andere mehr in ihren Reihen zu haben. Das reichte aus, um die Underdogs der Liga wie z. B. eben Darmstadt relativ sicher hinter sich zu halten. Heute wie damals kann man immer noch einen Pool von 200 Top-Spielern ausmachen, aber diese verteilen sich inzwischen nur noch auf max. 20 Top-Vereine. Damit hat auch Eintracht Frankfurt keinen Zugriff mehr auf einen Holz, einen Grabi oder einen Bruno. Genau diese Spieler der Weltklasse oder erweiterten Weltklasse hätten aber heute den entscheidenden Unterschied zu Freiburg, Mainz oder Augsburg ausgemacht, von Paderborn und Darmstadt ganz zu schweigen. Diese Konzentration der Top-Spieler auf wenige Tip-Vereine hat bewirkt, dass der Abstand zwischen den Supergroßen und Großen sich stetig vergrößert hat (= Langeweile in den Top-Ligen). Der Abstand zwischen den Großen und Kleinen hat sich hingegen verringert. Klar wird Frankfrut vom Spieler-Etat her immer noch viele kleine Vereine schlagen, aber die Eintracht wird keinen großen Star mehr an die Angel bekommen, der den Unterschied macht. Und damit ist sie verwundbar für billigere Vereine mit guten Kollektiven und Konzepten. Und genau das kann Darmstadt probieren. Ist das Feuer der Euphorie nicht schon am 6. Spieltag ausgetreten, kann da durchaus was gehen. Und der Drittletzte hätte ja immer noch eine zusätzliche Chance.
Den Verdrängungsprozess durch Werksvereine und Kunstpordukte habe ich hier jetzt mal außen vor gelassen. Der führt natürlich auch zum schleichenden Abdriften nach unten. Und das macht es umso erstaunlicher, dass die Lilien immer noch aufsteigen können.
@Koreaner
Borussia Fulda ist für mich ein Verein auf Hessen-Ebene, im Bestfall vielleicht auch mal ein Verein für die heutige RL Südwest. Problem ist, dass die aktuelle Oberliga Hessen ziemlich unattraktiv aufgestellt ist und vorneweg ein SV Steinbach marschiert. Wie war das noch mit dem VfR Bürstadt? Der turnte wirklich in den untersten Ligen rum, dann kriegt der VfR die Kurve und marschiert von Liga 9 nach Liga 5 durch. Aber halt, Liga 5 ist ja die Hessenliga, da verzichten wir mal eben schnell auf den Aufstieg und machen in Liga 8 weiter. Und genau da turnen die Bürstädter aktuell ohne jede Perspektive nach oben rum. Ich frage mich, wie ein Bürstädter Fan das aushalten kann. Aber ich frage mich auch, ob die Hessenliga im aktuellen Format überhaupt Sinn macht. Was sagt man in Fulda dazu?
Die Regionalliga scheint auch nicht der Hit zu sein. Wenn ich überlege, wieviele Vereine letzte Saison den Aufstieg verweigert haben aus der hessischen Oberliga . Das ist sogar als allgemeiner Hesse deprimierend. Da hat man eh schon nur kleine Namen in der Hessenliga und dann verweigern auch noch die Besten den Aufstieg.
Ausnahmezustand in Darmstadt
Für das Potenzial was sie haben/hatten und wie lange sie gebraucht haben,
bis sie überhaupt wieder vorwärts kamen ist das schon noch wesentlich
schwächer als Kassel.
So weit denken die zum Glück nicht.
Hier haben sich einige Unternehmer aus Fulda und Umgebung dazu entschlossen, Fulda wieder auf Vordermann zu bringen.
Seitdem läuft es wieder etwas besser.
Aber der Weg von ganz unten nach oben (3. Liga) ist schwer und lang.
Die Pläne sind soweit ich weis, schrittweise zu denken.
Das finde ich vernünftig.
Ich könnte mir schon vorstellen, das man sie spätenstens in 5 Jahren wenigstens
wieder in die Regionalliga bekommt.
Dann muß man sehen wie es finanziell aussehen wird.
Die aktuelle Finanzlage von Fulda kenne ich nicht.
Aber ich könnte mir gut vorstellen, das man mit den richtigen Leuten hier
was gutes aufbaut, wenn man will.
Wenn die Lilien mit der Vorgeschichte tatsächlich den Durchmarsch schaffen, dann gebe ich dem einen ähnlichen Stellenwert wie der Meisterschaft von Kaiserslautern '98. Dann wird wahrscheinlich der Ludwig vom Sockel gheholt und Dirk Schuster in Bronze gegossen.
Aber Fulda ist doch gerade erst in die Verbandsliga aufgestiegen, oder? Und im ersten Jahr schon Meister ist nun auch nicht wirklich "langsam"
Fulda ist schon länger als ein Jahr verschwunden.
Zur Erinnerung aus Wiki:
In den Jahren darauf pendelte Borussia Fulda zwischen Regional- und Oberliga, bis dem Verein 2004 die Lizenz für die Oberliga verweigert wurde und man erst 2006 wieder ins hessische Oberhaus zurückkehrte. Die Mannschaft konnte in der Saison 2008/09 die Klasse nicht halten und stieg als 17. aus der Hessenliga ab. Auch in der folgenden Saison in der hessischen Verbandsliga Nord ging die Talfahrt des Klubs weiter, der die Saison als 18. erneut auf einem Abstiegsrang beendete. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation des Vereines wurde am Ende der Saison der Antrag auf Insolvenz gestellt, der am 21. April 2010 allerdings zurückgezogen wurde. Nach 4 Jahren in der Gruppenliga Fulda (7. Liga) gewann Borussia Fulda zum 110-jährigen Vereinsjubiläum in der Saison 2013/14 die Meisterschaft der Gruppenliga Fulda und spielt somit in der Saison 2014/15 in der Verbandsliga Hessen-Nord (6. Liga). Dort feierte man 4 Spieltage vor Saisonende vorzeitig die Meisterschaft, womit man in der neuen Saison 2015/16 in der fünftklassigen Hessenliga an den Start geht.
rst Anfang der 1990er Jahre kehrte der Verein wieder dauerhaft ins hessische Oberhaus zurück. 1995 gelang der Aufstieg in die mittlerweile als dritthöchste Spielstufe wieder eingeführte Regionalliga Süd, und drei Jahre später, in der Spielzeit 1997/98, war mit dem 3. Platz in der Regionalliga sogar der Aufstieg in die 2. Bundesliga in Reichweite. In den Jahren darauf pendelte Borussia Fulda zwischen Regional- und Oberliga, bis dem Verein 2004 die Lizenz für die Oberliga verweigert wurde und man erst 2006 wieder ins hessische Oberhaus zurückkehrte. Die Mannschaft konnte in der Saison 2008/09 die Klasse nicht halten und stieg als 17. aus der Hessenliga ab. Auch in der folgenden Saison in der hessischen Verbandsliga Nord ging die Talfahrt des Klubs weiter, der die Saison als 18. erneut auf einem Abstiegsrang beendete. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation des Vereines wurde am Ende der Saison der Antrag auf Insolvenz gestellt, der am 21. April 2010 allerdings zurückgezogen wurde. Nach 4 Jahren in der Gruppenliga Fulda (7. Liga) gewann Borussia Fulda zum 110-jährigen Vereinsjubiläum in der Saison 2013/14 die Meisterschaft der Gruppenliga Fulda und spielt somit in der Saison 2014/15 in der Verbandsliga Hessen-Nord (6. Liga). Dort feierte man 4 Spieltage vor Saisonende vorzeitig die Meisterschaft, womit man in der neuen Saison 2015/16 in der fünftklassigen Hessenliga an den Start geht.
Der Zeitraum von dem ich sprach war ende der 90er.
Und sie erst nach 15 Jahren wieder langsam im Aufwind .
Und wie gesagt, wollte damit nur andeuten, wie froh sich Darmstadt schätzen kann es schneller hinbekommen zu haben sich zu fangen.
Und das der KSV-Fan sieht, es könnte alles noch schlimmer sein.
Borussia Fulda ist absolut ein Verein der zeigt wie man es nicht machen sollte.
Aber davon gibt es ja ein paar Traditionsvereine.
Desweegen sollen die Kassler nicht den Kopf hängen lassen, solange man sich nicht total verschuldet, kann man mit guten Leuten schnell wieder den Weg nach oben finden.
Und Ihr habt ja wenigstens schonmal den Hessenpokal gewonnen.
Ist doch ein guter Anfang.
Und selbst der hochverschuldete OFC fängt sich wieder.
Ich hoffe, das es wie früher, bald wieder mehr echte Hessenderbys
in den Profiligen gibt.
Gute Vereine haben wir auch in Hessen.
Nur leider war deren Führung oft sehr schlecht.