
Ramen
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WestDiver
Wenn man meint, dass Leverkusen noch richtig in den Kampf um die Plätze 2 und 3 eingreifen kann oder wird, dann würde ich den Kampf um Platz 1 auch noch nicht aufgeben. Leverkusen spielt noch gegen Bayern und Wolfsburg.
WestDiver schrieb:
Wenn man meint, dass Leverkusen noch richtig in den Kampf um die Plätze 2 und 3 eingreifen kann oder wird, dann würde ich den Kampf um Platz 1 auch noch nicht aufgeben. Leverkusen spielt noch gegen Bayern und Wolfsburg.
Sechs Punkte auf den FC Bayern aufholen oder zwei auf die Truppe von gestern Abend?
Dazwischen liegen möglicherweise Welten.
Das war nicht Schneid abkaufen (oder ich verstehe da was anderes damit). Für mich war das wie so oft inkonsequentes Agieren, Zugucken anstatt Gegnerin attackieren. Wieder zu früh im Verwaltungsmodus und glauben, das Spiel über die Zeit bringen zu können. Und wieso "Platz 2 bis 4 um Europa"? Platz 2 ist jetzt angesichts des Restprogramms im Verhältnis zu Wolfsburg stark gefährdet. Platz 3 ist für die Gruppenphase der Champions League Lotterie.
WestDiver schrieb:
Das war nicht Schneid abkaufen (oder ich verstehe da was anderes damit). Für mich war das wie so oft inkonsequentes Agieren, Zugucken anstatt Gegnerin attackieren. Wieder zu früh im Verwaltungsmodus und glauben, das Spiel über die Zeit bringen zu können. Und wieso "Platz 2 bis 4 um Europa"? Platz 2 ist jetzt angesichts des Restprogramms im Verhältnis zu Wolfsburg stark gefährdet. Platz 3 ist für die Gruppenphase der Champions League Lotterie.
Leverkusen, meine guter, Leverkusen ist nur zwei Punkte weg. Deshalb schreibe ich Platz 2 bis 4.
Und mit Schneid abkaufen meine ich schon auch die Durchsetzungskraft bei den beiden Gegentoren. Die Freiburgerinnen, gerade auch Lisa Karl, waren in den Zweikämpfen in der Nachspielzeit, anders wie über den größten Teil des Spiels, nicht nur durchsetzungsfähiger, sondern sie haben sich auch durchgesetzt. Da war auch eine Menge Überzeugung dabei. Gerade beim 3:2 hat mir bei der SGE der Biss gefehlt, der Wille dieses Spiel gewinnen zu wollen war nach dem 2:2 bei Freiburg größer.
Das war nicht Schneid abkaufen (oder ich verstehe da was anderes damit). Für mich war das wie so oft inkonsequentes Agieren, Zugucken anstatt Gegnerin attackieren. Wieder zu früh im Verwaltungsmodus und glauben, das Spiel über die Zeit bringen zu können. Und wieso "Platz 2 bis 4 um Europa"? Platz 2 ist jetzt angesichts des Restprogramms im Verhältnis zu Wolfsburg stark gefährdet. Platz 3 ist für die Gruppenphase der Champions League Lotterie.
Verdientes 4:1.
Anm.: Gütersloh verliert langsam den Anschluss auf einen Nichtabstiegsplatz. Das würde mir ehrlich gesagt auch leid tun, wenn sie es schaffen die 80.000 Euro einzusammeln (Zwischenstand heute: 61.075 sind schon erreicht), aber es am Ende sportlich zum Abstieg kommt.
Beim FSV haben sie in der Vergangenheit gute Spielerinnen entwickelt. Da würde schon eine Qualität fehlen, ein weiterer Frauenfußballverein, der viel Ausbildung leistet wäre dann erst einmal in der Regionalliga.
Anm.: Gütersloh verliert langsam den Anschluss auf einen Nichtabstiegsplatz. Das würde mir ehrlich gesagt auch leid tun, wenn sie es schaffen die 80.000 Euro einzusammeln (Zwischenstand heute: 61.075 sind schon erreicht), aber es am Ende sportlich zum Abstieg kommt.
Beim FSV haben sie in der Vergangenheit gute Spielerinnen entwickelt. Da würde schon eine Qualität fehlen, ein weiterer Frauenfußballverein, der viel Ausbildung leistet wäre dann erst einmal in der Regionalliga.
NUEfan schrieb:
Eigentlich war ich der Meinung, dass "Suche Aushilfe, biete CL" ein recht attraktiver Deal ist. Hm.
Für jede Torhüterin, bzw. Du verwendest das Wort "Aushilfe", wäre die Situation so, dass sie sich gegen Lea Paulick durchsetzen müsste, und ab der Rückrunde dann auch Sophia Winkler wieder fit sein könnte (hoffentlich).
Da relativiert sich die Attraktivität, meiner Ansicht nach.
Eine Kandidatin ist Anneke Borbe. Bei ihr habe ich aber Zweifel, dass sie Lust darauf hat sich möglicherweise nach der Hinrunde wieder auf die Bank zu setzen.
Ähnlich ist es bei Rafaela Borggräfe. Wenn sie die Gelegenheit bekommt direkt nach England zu gehen? Was würdet ihr an ihrer Stelle machen? Zu einem Verein wechseln, bei dem Sophia Winkler in der Reha arbeitet?
Und sollte Freiburg Borggräfe verlieren, dann wäre Freiburg zugleich ein attraktives Angebot für Anneke Borbe, weil sie dort eben keine Aushilfe wäre, sondern die Nummer Eins, und sie hätte zugleich ein gutesTrainingsniveau.
Da finde ich die das Gerücht zu Lisa Schmitz plausibel. Für sie gäbe es in der Hinrunde bei der der SGE die Möglichkeit sich auf hohem Niveau in der Liga und CL zu zeigen. Sie wird im Mai 33 Jahre alt. Sie denkt sicher nicht so perspektivisch wie Borbe oder Borggräfe, die den Zenit ihrer Karriere noch vor sich haben.
Interessant finde ich die Frage, was aktuell bei Lea Paulick im Kopf vor sich geht?
Ich vermute stark, dass sie alles, aber auch wirklich alles reingeben wird, diese Situation als Chance für sich zu nutzen.
Das ausverkaufte Volksparkstadion mit 57.000 Zuschauerinnen und Zuschauern zum Pokalhalbfinale ist großartig und zeigt das Potential in Hamburg für den Fußball der Frauen.
Der HSV hat das Spiel, wie schon das Viertelfinale zuvor, intensiv beworben, die Hamburger Medienlandschaft ist mit eingestiegen, so dass dies möglich wurde. Es hilft sicher auch, dass die Männer an dem WE spielfrei haben und das Losglück mit dem Derby gegen Werder.
Im Schatten dieses Spiels gibt es aber auch einen Alltag für die HSV Frauen. In der 2. Liga gibt es aktuell zwei Teams, die unter Vollprofibedingungen arbeiten, die Frauen des HSV gehören nicht dazu. Hrubesch hat Ende Dezember in der Hamburger Mopo davon gesprochen, dass dieser Schritt nun endlich gegangen werden solle.
Für den Fall eines Aufstiegs am Ende dieser Saison in die Bundsliga fehlt zudem eine Spielstätte. Derzeit spielen die HSV Frauen auf einem Nebenplatz im Volkspark, Platz 6. Er erfüllt die Auflagen für die Bundesliga nicht.
In der 2. Liga liegt der Zuschauerschnitt beim HSV bei 430 (bei einer Kapazität von 630).
Im Profialltag des HSV kommen die Frauen nicht vor und sind auch strukturell dem e. V. und nicht der AG zugeordnet. Meine Hoffnung geht dahin, dass das Pokalhalbfinale nun dabei hilft nun Profitbedingungen für die Frauen umzusetzen.
Der 1. FC Köln hat im Vereinskalender nun einmal jährlich ein Highlightspiel der Frauen im Müngersdorfer Stadion. Dieses Spiel ist der Schlüssel dafür, dass man in Köln davon spricht, die Frauen würden sich selber finanzieren. Wie schon beim HSV gibt es aber eine deutliche Diskrepanz gegenüber dem Ligaalltag im Franz-Kremer-Stadion mit durchschnittlich 1.769 Zuschauerinnen und Zuschauern.
Das Highlightspiel im Stadion wird stark beworben und hat Event-Charakter, mit einem größeren Rahmenprogramm (Pänz-Party, Bands, Cheerleader-Auftritt, Clown-Show, Frauen-Chor, …). Es ist durch und durch als einmaliges Event im Jahreskalender gestaltet.
Beim Thema Zuschauerzuspruch ist zudem der 1. FC Union interessant. Dort werden die Spiele der Frauen auch beworben, aber nicht wie in Hamburg, Köln oder auch Bremen einzelne Spiele, sondern alle Spiele. Die Eisernen Ladies sind über das ganze Jahr im Vereinsleben und in der Stadt präsent, bespielen die gleichen Kanäle wie die Männer. Das Ergebnis ist ein Zuschauerschnitt von 5.227 bisher und am Saisonende wird damit womöglich der Zuschauerschnitt höher liegen als beim 1. FC Köln, VfL Wolfsburg oder allen anderen Teams der Bundesliga.
Wichtig ist aus meiner Sicht zudem der Aspekt, dass das Präsidium vom 1. FC Union eine Vision mit dem Frauenprofiteam verfolgt. Es wird auf ein Ziel hingearbeitet und dieses Ziel ist das Stadion An der Alten Försterei mittelfristig auch mit den Spielen der Profifrauen im Bundesligaalltag zu füllen, Spieltag für Spieltag, nach dem Ausbau.
Der HSV hat das Spiel, wie schon das Viertelfinale zuvor, intensiv beworben, die Hamburger Medienlandschaft ist mit eingestiegen, so dass dies möglich wurde. Es hilft sicher auch, dass die Männer an dem WE spielfrei haben und das Losglück mit dem Derby gegen Werder.
Im Schatten dieses Spiels gibt es aber auch einen Alltag für die HSV Frauen. In der 2. Liga gibt es aktuell zwei Teams, die unter Vollprofibedingungen arbeiten, die Frauen des HSV gehören nicht dazu. Hrubesch hat Ende Dezember in der Hamburger Mopo davon gesprochen, dass dieser Schritt nun endlich gegangen werden solle.
Für den Fall eines Aufstiegs am Ende dieser Saison in die Bundsliga fehlt zudem eine Spielstätte. Derzeit spielen die HSV Frauen auf einem Nebenplatz im Volkspark, Platz 6. Er erfüllt die Auflagen für die Bundesliga nicht.
In der 2. Liga liegt der Zuschauerschnitt beim HSV bei 430 (bei einer Kapazität von 630).
Im Profialltag des HSV kommen die Frauen nicht vor und sind auch strukturell dem e. V. und nicht der AG zugeordnet. Meine Hoffnung geht dahin, dass das Pokalhalbfinale nun dabei hilft nun Profitbedingungen für die Frauen umzusetzen.
Der 1. FC Köln hat im Vereinskalender nun einmal jährlich ein Highlightspiel der Frauen im Müngersdorfer Stadion. Dieses Spiel ist der Schlüssel dafür, dass man in Köln davon spricht, die Frauen würden sich selber finanzieren. Wie schon beim HSV gibt es aber eine deutliche Diskrepanz gegenüber dem Ligaalltag im Franz-Kremer-Stadion mit durchschnittlich 1.769 Zuschauerinnen und Zuschauern.
Das Highlightspiel im Stadion wird stark beworben und hat Event-Charakter, mit einem größeren Rahmenprogramm (Pänz-Party, Bands, Cheerleader-Auftritt, Clown-Show, Frauen-Chor, …). Es ist durch und durch als einmaliges Event im Jahreskalender gestaltet.
Beim Thema Zuschauerzuspruch ist zudem der 1. FC Union interessant. Dort werden die Spiele der Frauen auch beworben, aber nicht wie in Hamburg, Köln oder auch Bremen einzelne Spiele, sondern alle Spiele. Die Eisernen Ladies sind über das ganze Jahr im Vereinsleben und in der Stadt präsent, bespielen die gleichen Kanäle wie die Männer. Das Ergebnis ist ein Zuschauerschnitt von 5.227 bisher und am Saisonende wird damit womöglich der Zuschauerschnitt höher liegen als beim 1. FC Köln, VfL Wolfsburg oder allen anderen Teams der Bundesliga.
Wichtig ist aus meiner Sicht zudem der Aspekt, dass das Präsidium vom 1. FC Union eine Vision mit dem Frauenprofiteam verfolgt. Es wird auf ein Ziel hingearbeitet und dieses Ziel ist das Stadion An der Alten Försterei mittelfristig auch mit den Spielen der Profifrauen im Bundesligaalltag zu füllen, Spieltag für Spieltag, nach dem Ausbau.
Heute tritt unsere U20 am 17. Spieltag als klarer Außenseiter beim Tabellenführer 1. FC Nürnberg an.
Das Spiel findet in Nürnberg im Sportpark Valznerweiher statt und wird um 14 Uhr angepfiffen.
Der Livestream bei Sporttotal kann unter folgendem Link erreicht werden: https://sporttotal.tv/de/events/4901d225-71a9-44b6-a716-be6ac9e5c270
Das Spiel findet in Nürnberg im Sportpark Valznerweiher statt und wird um 14 Uhr angepfiffen.
Der Livestream bei Sporttotal kann unter folgendem Link erreicht werden: https://sporttotal.tv/de/events/4901d225-71a9-44b6-a716-be6ac9e5c270
Nach den beiden Kreuzbandverletzungen beim Nationalteam von Marie Müller und Neu-Frankfurterin Sophia Winkler gab es gestern, die Bestätigung, dass sich auch die ehemalige Spielerin Leonie Köster das vordere Kreuzband gerissen hat, ohne gegnerische Einwirkung.
Also es sind schon krass viele Kreuzbandverletzungen beim Fußball der Frauen. Mich macht das irgendwie nachdenklich.
Also es sind schon krass viele Kreuzbandverletzungen beim Fußball der Frauen. Mich macht das irgendwie nachdenklich.
Der Unterschied in der Häufigkeit dieser schwerwiegenden Verletzung zwischen den Geschlechtern ist schon echt erheblich.
Im Vorfeld zur WM 2023 sagte Prof. Dr. Philipp Niemeyer, Leiter der DGOU-Sektion Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie zum Thema Ursachen:
„Anatomische Unterschiede, hormonelle Faktoren, biomechanische Faktoren sowie Unterschiede in der Bewegungsmechanik und im Sportverhalten führen dazu, dass Frauen ein höheres Risiko für Kreuzbandverletzungen aufweisen. Knieverletzungen entstehen, wenn Ober- und Unterschenkel gegeneinander verdreht werden. Videoanalysen aus dem Fußball haben ergeben, dass Knieverletzungen überwiegend in sogenannten „Nicht-Kontakt-Situationen“ auftreten. Das bedeutet, dass das Knie meistens nicht durch den Gegenspieler verletzt wird. Oft treten Knieverletzungen beim Landen eines Sprunges oder bei plötzlichen Drehbewegungen auf. Das Knie ist nach innen geknickt und es entsteht ein X-Bein. Der Fuß ist flach aufgesetzt und nach außen gedreht. Gerade die dynamische X-Bein-Position ist eine häufige Ursache für Nicht-Kontakt-Kreuzbandverletzungen und kann durch präventives Training positiv beeinflusst werden.“
Link zum kompletten Artikel: https://nachrichten.idw-online.de/2023/07/12/kreuzbandverletzungen-frauen-sind-haeufiger-betroffen-als-maenner
Im Vorfeld zur WM 2023 sagte Prof. Dr. Philipp Niemeyer, Leiter der DGOU-Sektion Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie zum Thema Ursachen:
„Anatomische Unterschiede, hormonelle Faktoren, biomechanische Faktoren sowie Unterschiede in der Bewegungsmechanik und im Sportverhalten führen dazu, dass Frauen ein höheres Risiko für Kreuzbandverletzungen aufweisen. Knieverletzungen entstehen, wenn Ober- und Unterschenkel gegeneinander verdreht werden. Videoanalysen aus dem Fußball haben ergeben, dass Knieverletzungen überwiegend in sogenannten „Nicht-Kontakt-Situationen“ auftreten. Das bedeutet, dass das Knie meistens nicht durch den Gegenspieler verletzt wird. Oft treten Knieverletzungen beim Landen eines Sprunges oder bei plötzlichen Drehbewegungen auf. Das Knie ist nach innen geknickt und es entsteht ein X-Bein. Der Fuß ist flach aufgesetzt und nach außen gedreht. Gerade die dynamische X-Bein-Position ist eine häufige Ursache für Nicht-Kontakt-Kreuzbandverletzungen und kann durch präventives Training positiv beeinflusst werden.“
Link zum kompletten Artikel: https://nachrichten.idw-online.de/2023/07/12/kreuzbandverletzungen-frauen-sind-haeufiger-betroffen-als-maenner
cyberboy schrieb:
Alles natürlich unter der Voraussetzung Stina geht.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Stinas Abgang nicht schon längst beschlossene Sache ist. Ansonsten wäre es meiner Meinung nach nicht zur Verpflichtung von Sophia Winkler gekommen.
Insofern werden wir nun aufgrund der wohl langwierigen Verletzung von Sophia Winkler nochmal nachlegen müssen, denn nur mit Lina Altenburg und Lea Paulick in die Saison mit 3 Hochzeiten zu gehen wäre fahrlässig, auch wenn ich Letztgenannter durchaus zutraue ein solider Ersatz als Stammtorhüterin zu sein.
Eventuell wäre tatsächlich die Idee von astx30
astx30 schrieb:
Dann wird man am ehesten noch eine erfahrene, befristete Lösung a la Almuth Schult für 1/2 bis 1 Jahr dazunehmen, würde ich sagen.
durchaus eine Überlegung wert.
Sollte es eine Festverpflichtung einer weiteren Torhüterin mit Langzeitperspektive geben, dann würde ich persönlich eindeutig Rafaela Borggräfe aus Freiburg Anneke Borbe vorziehen.
Mein persönlicher rein subjektiver Eindruck ist, dass Letztgenannte von Tommy Stroot aktuell "gehypt" wird, weil er nicht eingestehen will, dass er ein persönliches Problem mit Merle Frohms hat. Ich kann da natürlich auch daneben liegen, aber ich bin von ihrem Leistungsniveau noch nicht überzeugt.
Lösungen á la Mala Grohs oder Ena Mahmutovic würde ich natürlich nicht ablehnen, halte ich aber eher für nicht realisierbar.
Leistungen der Torhüterinnen zu bemessen ist nicht immer einfach, da gilt es viele Aspekte zu berücksichtigen. Ich habe hier mal eine Rangliste der Torhüterinnen der Liga anhand ihrer "Paradenquote" mit den Daten vom Kicker erstellt. [Paradenquote = der prozentuale Anteil der gehaltenen Bälle an allen Schüssen, die aufs Tor gingen]
Berücksichtigt habe ich in der Reihenfolge nur Torhüterinnen, die mindestens 10 Spiele absolviert haben:
1. Sophia Winkler (SGS Essen) 81,5% (12 Spiele)
2. Rafaela Borggräfe (SC Freiburg) 75,3% (13 Spiele)
3. Stina Johannes (Eintracht) 72,9% (15 Spiele)
4. Merle Frohms (VfL Wolfsburg) 71,4% (12 Spiele)
5. Friederike Repohl (Bayer Leverkusen) 70,6% (13 Spiele)
6. Laura Dick (TSG Hoffenheim) 68,7% (15 Spiele)
7. Elvira Herzog (RB Leipzig) 66,2% (15 Spiele)
8. Vanessa Fischer (Turbine Potsdam) 61,5% (13 Spiele)
9. Livia Peng (Werder Bremen) 60,7% (15 Spiele)
Und hier noch ein paar Quoten von ausgewählten Torhüterinnen, die noch keine 10 Spiele in der Saison absolviert haben:
Ena Mahmutovic (Bayern München) 88,2% (7 Spiele)
Aurora Mikalsen (1. FC Köln) 86,7% (3 Spiele)
Anneke Borbe (VfL Wolfsburg) 83,3% (3 Spiele)
Mala Grohs (Bayern München) 64,0% (8 Spiele)
Quelle: https://www.kicker.de/frauen-bundesliga/torhueter
Selbstredend ist das nur ein Aspekt unter vielen und nicht als meine absolute Rangfolge der Torhüterinnen der Liga zu verstehen.
Man wird abwarten, bis nach der Operation das genaue Ausmaß von Sophias Verletzung bekannt ist. Es bleibt weiter spannend.
mmammu schrieb:
ch kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Stinas Abgang nicht schon längst beschlossene Sache ist. Ansonsten wäre es meiner Meinung nach nicht zur Verpflichtung von Sophia Winkler gekommen.
Heute wurde der Abgang von Stina Johannes offiziell verkündet. Sie wird den auslaufenden Vertrag nicht verlängern.
Wenn es dumm kommt, also wirklich dumm läuft, dann wechselt
Borbe wird sich dann wohl nicht für Frankfurt entscheiden, wenn sie weiß, dass Sophia Winkler in der Reha an einer Rückkehr arbeitet. Das gilt im Prinzip für alle Kandidatinnen, die aufgrund ihrer Reputation einen Stammplatz beanspruchen.
- Stina Johannes nach Wolfsburg
- Anneke Borbe nach Freiburg
- Rafaela Borggräfe nach England
- Merle Frohms ebenfalls nach England.
astx30 schrieb:
Dass sie es besser vom Trainer abhängig machen sollte, ob sie wechselt oder nicht. Das Ganze erinnert an die Sache damals mit van Gaal, Kraft und Neuer bei Bayern. Damals zogen Trainer und Geschäftsführung nicht an einem Strang, bei Wolfsburg macht es den gleichen Eindruck. Wenn es wie bei Neuer darauf hinausläuft, dass die Geschäftsführung sich durchsetzt und Stina nach Wolfsburg holt, kann Borbe ja im Gegenzug zu uns, oder Borggräfe, wenn sie nach Freiburg gehen sollte.
Borbe wird sich dann wohl nicht für Frankfurt entscheiden, wenn sie weiß, dass Sophia Winkler in der Reha an einer Rückkehr arbeitet. Das gilt im Prinzip für alle Kandidatinnen, die aufgrund ihrer Reputation einen Stammplatz beanspruchen.
Ramen schrieb:
Borbe wird sich dann wohl nicht für Frankfurt entscheiden, wenn sie weiß, dass Sophia Winkler in der Reha an einer Rückkehr arbeitet. Das gilt im Prinzip für alle Kandidatinnen, die aufgrund ihrer Reputation einen Stammplatz beanspruchen.
Naja, eine jetzt-oder-nie-Chance ist der Wechsel nach Freiburg auch nicht. Bei uns ist (hoffentlich!!!) ein Jahr CL im Angebot!
Für alle genannten gäbe es die Möglichkeit, mal so für eine Saison herzukommen bzw. zu bleiben. Und wie dann die Konstellation mit einer wieder fitten SW gelöst wird - da kann man vertraglich kreativ sein. Keine wird in einem Jahr ein Problem haben, einen guten Job zu kriegen.
Wenn es "nicht ganz so dumm kommt" (und zwar für alle):
kommt Borggräfe für ein Jahr zu uns
macht SW in einem Jahr wieder ihre ersten Spiele
kann Borggräfe mit CL-Erfahrung ein paar Pfünder mehr aufrufen.
Ein Beispiel. Aber ich vermute, so was ähnliches wird es werden.
Ramen schrieb:
Der Kicker stellt die Frage, ob nun Lea Paulick das Vertrauen bekommt, oder es zu einer weiteren Neuverpflichtung kommt. Dabei geht er weiter davon aus, dass Stina Johannes wechseln wird.
Bei Sophia Winkler kommt es für eine Prognose sehr darauf an, wie groß die Verletzung genau ist. Bei der Meniskusverletzung handelt es sich wahrscheinlich um den Innenmeniskus. Dieser ist mit dem Innenband und der Kapsel verwachsen. Der Worst Case wäre aber eine Verletzung des hyalinen Knorpels der Gelenkflächen und könnte das Karriereende mit sich bringen.
Hoffen wir das Beste.
Also wenn Stina wirklich nicht gehalten werden kann, so können wir ihr nächste Saison aller Voraussicht nach noch eine Stammplatzgarantie ausstellen, was in Wolfsburg vielleicht nicht so ist, wie es aussieht - gerade in Bezug auf Ambitionen in der Nationalmannschaft, muss noch eine Alternative her. Je nach Prognose eine befristete oder sonst eine (potentiell) längerfristige. Bayern hat Benkarth damals auch mit Kreuzbandriss bekommen und war froh, dass Zinsberger noch ein Jahr da war. Beim Thema: je nachdem, wie die Rückrunde verläuft, könnte man vielleicht sogar wegen einer Leihe von Mala Grohs anfragen - für 2 Nationalkeeperinnen wird auch bei Bayern langfristig kein Platz sein. Wenn man Lea Paulick das Vertrauen geben sollte, hatte ich weiter oben schon vorgeschlagen, ein erfahrenes Backup zu holen, ohne große Perspektiven oder Ansprüche, aber was man dennoch bedenkenlos aufstellen könnte.
astx30 schrieb:
Also wenn Stina wirklich nicht gehalten werden kann, so können wir ihr nächste Saison aller Voraussicht nach noch eine Stammplatzgarantie ausstellen, was in Wolfsburg vielleicht nicht so ist, wie es aussieht ... .
Anneke Borbe hat dem Kicker ein Interview gegeben. Auf die Frage nach einer Vertragsverlängerung in Wolfsburg sagt sie, dass sie sich es diesmal sehr genau überlegen würde sich noch einmal als Nummer 2 auf die Bank zu setzen.
https://www.kicker.de/borbe-ich-habe-versucht-so-wenig-wie-moeglich-zu-lesen-1094112/artikel
In dem Interview schildert sie auch, wie es dazu kam, dass sie zur Nummer Eins in Wolfsburg wurde.
Wenn ich jetzt Stina wäre und dieses Interview lesen würde, was würde ich dann wohl dabei denken?
Ramen schrieb:astx30 schrieb:
Also wenn Stina wirklich nicht gehalten werden kann, so können wir ihr nächste Saison aller Voraussicht nach noch eine Stammplatzgarantie ausstellen, was in Wolfsburg vielleicht nicht so ist, wie es aussieht ... .
Anneke Borbe hat dem Kicker ein Interview gegeben. Auf die Frage nach einer Vertragsverlängerung in Wolfsburg sagt sie, dass sie sich es diesmal sehr genau überlegen würde sich noch einmal als Nummer 2 auf die Bank zu setzen.
https://www.kicker.de/borbe-ich-habe-versucht-so-wenig-wie-moeglich-zu-lesen-1094112/artikel
In dem Interview schildert sie auch, wie es dazu kam, dass sie zur Nummer Eins in Wolfsburg wurde.
Wenn ich jetzt Stina wäre und dieses Interview lesen würde, was würde ich dann wohl dabei denken?
Dass sie es besser vom Trainer abhängig machen sollte, ob sie wechselt oder nicht. Das Ganze erinnert an die Sache damals mit van Gaal, Kraft und Neuer bei Bayern. Damals zogen Trainer und Geschäftsführung nicht an einem Strang, bei Wolfsburg macht es den gleichen Eindruck. Wenn es wie bei Neuer darauf hinausläuft, dass die Geschäftsführung sich durchsetzt und Stina nach Wolfsburg holt, kann Borbe ja im Gegenzug zu uns, oder Borggräfe, wenn sie nach Freiburg gehen sollte.
Der Kicker stellt die Frage, ob nun Lea Paulick das Vertrauen bekommt, oder es zu einer weiteren Neuverpflichtung kommt. Dabei geht er weiter davon aus, dass Stina Johannes wechseln wird.
Bei Sophia Winkler kommt es für eine Prognose sehr darauf an, wie groß die Verletzung genau ist. Bei der Meniskusverletzung handelt es sich wahrscheinlich um den Innenmeniskus. Dieser ist mit dem Innenband und der Kapsel verwachsen. Der Worst Case wäre aber eine Verletzung des hyalinen Knorpels der Gelenkflächen und könnte das Karriereende mit sich bringen.
Hoffen wir das Beste.
Bei Sophia Winkler kommt es für eine Prognose sehr darauf an, wie groß die Verletzung genau ist. Bei der Meniskusverletzung handelt es sich wahrscheinlich um den Innenmeniskus. Dieser ist mit dem Innenband und der Kapsel verwachsen. Der Worst Case wäre aber eine Verletzung des hyalinen Knorpels der Gelenkflächen und könnte das Karriereende mit sich bringen.
Hoffen wir das Beste.
Ramen schrieb:
Der Kicker stellt die Frage, ob nun Lea Paulick das Vertrauen bekommt, oder es zu einer weiteren Neuverpflichtung kommt. Dabei geht er weiter davon aus, dass Stina Johannes wechseln wird.
Bei Sophia Winkler kommt es für eine Prognose sehr darauf an, wie groß die Verletzung genau ist. Bei der Meniskusverletzung handelt es sich wahrscheinlich um den Innenmeniskus. Dieser ist mit dem Innenband und der Kapsel verwachsen. Der Worst Case wäre aber eine Verletzung des hyalinen Knorpels der Gelenkflächen und könnte das Karriereende mit sich bringen.
Hoffen wir das Beste.
Also wenn Stina wirklich nicht gehalten werden kann, so können wir ihr nächste Saison aller Voraussicht nach noch eine Stammplatzgarantie ausstellen, was in Wolfsburg vielleicht nicht so ist, wie es aussieht - gerade in Bezug auf Ambitionen in der Nationalmannschaft, muss noch eine Alternative her. Je nach Prognose eine befristete oder sonst eine (potentiell) längerfristige. Bayern hat Benkarth damals auch mit Kreuzbandriss bekommen und war froh, dass Zinsberger noch ein Jahr da war. Beim Thema: je nachdem, wie die Rückrunde verläuft, könnte man vielleicht sogar wegen einer Leihe von Mala Grohs anfragen - für 2 Nationalkeeperinnen wird auch bei Bayern langfristig kein Platz sein. Wenn man Lea Paulick das Vertrauen geben sollte, hatte ich weiter oben schon vorgeschlagen, ein erfahrenes Backup zu holen, ohne große Perspektiven oder Ansprüche, aber was man dennoch bedenkenlos aufstellen könnte.
Wenn Stina geht und Sophia bis weit in die neue Saison hinein ausfallen sollte, wird es mit Paulick & Altenburg nicht getan sein. Dann wird man am ehesten noch eine erfahrene, befristete Lösung a la Almuth Schult für 1/2 bis 1 Jahr dazunehmen, würde ich sagen. Einen Dreikampf wird man nicht aufmachen, ob Paulick reif fürs internationale Geschäft ist, ist schwer zu sagen. Einer Lena Pauels hätte man das aber bis vor 2 Jahren auch nicht zugetraut.
Ramen schrieb:
Mich würde ja interessieren wie Lea Paulick hier in der Runde eingeschätzt wird?
Bisher hat niemand meine Frage aufgegriffen. Ich versuche es aber noch einmal .
In der Zwischenzeit wurde ja zudem die Verpflichtung von Sophia Winkler offiziell. Ich persönlich schätze sie stärker als Stina Johannes ein. Und um über den Tellerand zu blicken auch reifer und konstanter als Mahmutovic. In München wird wird sich nach meiner Einschätzung Mala Grohs den Startplatz im Bundesligateam zeitnah zurückholen.
Bei Stina Johannes und Wolfsburg scheint es nicht ganz einfach zu sein. Beim VfL laufen die Verträge von allen drei Torhüterinnen aus. Ich vermute der VfL möcht gerne mit Anneke Borbe verlängern. Gut möglich, dass diese Entscheidung Priorität genießt. Seit sie die Nummer Eins in Wolfsburg ist und spielt, zeigt sie auch gute Leistungen
.
Was würde dies für Stina Johannes bedeuten? Wäre sie bereit für einen offenen Zweikampf mit Anneke Borbe in Wolfsburg? Und würde Anneke Borbe ihren Vertrag in Wolfsburg noch verlängern, wenn zuvor Stina Johannes unterschreibt? Laut der WAZ hat Borbe auch andere Optionen, und vermutlich wenig Lust sich wieder auf die Bank zusetzen.
Für mich ist der Wechsel von Stina Johannes nach Wolfsburg offener als zuerst gedacht. Bei der Eintracht wird sie aber wohl nicht bleiben, nach der Verpflichtung von Sophia Winkler.
Ramen schrieb:
Für mich ist der Wechsel von Stina Johannes nach Wolfsburg offener als zuerst gedacht.
Das könnte in der Tat noch interessant werden! Vielleicht sind WOB ja auch nicht die einzigen, die da mitmischen...?!
In jedem Fall ist das Karussel recht spannend dieses Jahr. Aktuell v.a. in WOB. Zumal das Gerücht es wissen will, dass Borbe einen auf Nr. 1 in Freiburg machen könnte. Damit haben die erstmal gar niemand mehr zwischen den Pfosten. Für Stina ist das keine ganz so schlechte Verhandlungsposition, da der Markt langsam leer wird.
Jetzt nicht, dass mich das Torhüterdrama in WOB so belasten würde. Aber es hat einen gewissen Unterhaltungswert. Also: Zurücklehen und Popcorn einschmeißen