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werru

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SGE_Werner schrieb:

2cvrs schrieb:

Wenn ich so bilanziere, hat er es nicht geschafft, in 45 Spielen aus einer Truppe von begabten jungen Spielern eine Mannschaft zu formen, die füreinander kämpft und miteinander spielt.

Dass es in dieser Saison vermutlich reichen wird, von den 14 Begegnungen gegen Mannschaften des letzten Tabellendrittels 2 (in Worten: Zwei) zu gewinnen, um den 6. Tabellenplatz zu erreichen, ist erfreulich. Aber nicht Toppmöllers Verdienst.        


Alles Argumente, die man anbringen kann. Es gibt aber auch Argumente, die für Dino sprechen. Der schwere Umbruch, eine Saison, die immer noch ordentlich ist (42 und 50 Punkte in den letzten beiden Jahren nur mal als Beispiel mit weit weniger Umbruch), keine größeren Pleiteserien, seit einer halben Saison nicht schlechter als Platz 6, die wenigsten Gegentore seit 6 Jahren...
Es ist halt schon amüsant wie die Argumente je nachdem pro / kontra ausgesucht werden, was man auch an eigener Meinung hat und ausdrücken will. Ich finde Dino unfassbar schwer zu bewerten, weil es Argumente auf beiden Seiten gibt.


Umbruch, Umbruch, Umbruch… Schön, dass dieses Wort nie ausstirbt und dennoch so wenig Sinn ergibt. Jedes Jahr hatte man den, mal mehr, mal weniger, nur irgendwann im Herbst hat dieses Narrativ ohnehin ausgedient. Was soll denn ein Trainer sagen, der ohne Sommervorbereitung zu einem Klub kommt? Es ist so lächerlich, wie man den, der viel zu wenig kann, von verschiedenen Seiten pampert. Wie ein Kleinkind.

In jedem der letzten Jahre haben wir im Verhältnis zur Stärke der Mannschaft auf alle Wettbewerbe gesehen deutlich besser performt und gespielt als in dieser Saison.

Klar, dass der erklärte [edit  skyeagle / Unterstellung entfernt]in seiner Aufzählung die Pokalwettbewerbe ganz außen vor lässt, nicht dass noch auffällt, dass es nur die Bundesliga gibt. Weiß man ja gerade in Frankfurt nicht.

DT kann froh sein, dass er Mutter Teresa über sich hat, während alle anderen in der Führungsetage, von Hellmann angefangen, wissen, dass auf dem Stuhl ein Lehrling sitzt, der die Fußball-Grundschule nie verlassen wird.
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Dino kann es einfach nicht. 2 halbwegs gute Halbzeiten gegen Hoffenheim, eine gegen Augsburg, das war’s in der Rückrunde. Heute bei lahmen Bayern, die offensichtlich kein Bock hatten und auf Schonung aus waren, kaum nennenswerte Akzente.

Die Reaktion von Hellmann letzte Woche nach dem Spiel spricht dafür, dass der Mosel-Express schon gechartert ist und bald in Sachsenhausen ablegt. Ab zu Papa.
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Das wäre wirklich zu hoffen,
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Diegito schrieb:

Zauberfuss schrieb:

Unser Übungsleiter sieht uns verbessert trotz Niederlage... Die Bayern kamen schon mit angezogener Handbremse auf den Platz und wollten einen leichten Aufgalopp für die Champions League. Den haben wir ja auch dankbar geliefert. Hat sich anschauen lassen wie Altherrenfußball.


Deshalb sagte ich ja in meinem Beitrag das wir nicht mehr als ein Sparringspartner waren.
Klingt polemisch aber für mich hat es sich so angefühlt, insbesondere nach dem Kane-Elfer.
Man spielt halt mit, versucht ein bisschen was, aber ohne jegliche Überzeugung, ohne jeglichen Mut, ohne Aggressivität in den Zweikämpfen.
Es ist deprimierend das ein Gegner mit 60,70% das Spiel so locker runterschaukeln kann.

Mich wundert es wirklich das hier einige das Spiel so positiv sehen.



Bin da ziemlich bei Dir. Der Spielstand hat mE lange suggeriert, dass das was gehen kann, dazu haben die Bayern nicht extrem aufgedreht. Die Frage ist schon, wie das ohne Elfer weitergegangen wäre. Der Punkt wäre nicht unmöglich gewesen, da die Bayern jetzt auch keine Anstalten machten, da nochmal 2 Schippen draufzulegen. Aber alles Spekulatius.

Was stimmt ist, dass wie wieder komplett verpennt haben. Behäbig, naiv, kraftlos, schlampig. Ein ums andere Mal. Kein Tempo, keine Aggressivität. Keine Zweikämpfe geführt. Nix. Und gerade da hätte man die Bayern heute packen können. Ich hab da heute nix erwartet, aber doch die Hoffnung, dass sie wenigstens wollen. Joa…wirklich was gesehen habe ich nicht. Ist mir heute egal, weil der Rest noch dümmer war, heute hätte man uns wirklich unter Druck setzen können.
Aber man muss halt auch sagen, woher soll da jetzt in den letzten Spielen noch ne Besserung kommen? Wenn im Kern über vierzig spiele nix gescheites funktioniert, warum jetzt? Irgendwie 6ter bleiben und danach analysieren und verdammt nochmal Baustellen bearbeiten und lösen. In allen Bereichen
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DJLars schrieb:

Hier mal die Punkte der SGE nach dem 24. Spieltag in den letzten Jahren:
20/21:   43 Punkte (Hütter)
21/22:   31 Punkte (Glasner)
22/23:   40 Punkte (Glasner)
23/24:   37 Punkte (Toppmöller)

Fazit: Das ist Schnitt und für mich völlig in Ordnung. Spielerisch überzeugen wir noch nicht, aber nach dem Umbruch mit vielen neuen Spielern und einem Trainer, der aus meiner Sicht alles gibt, geht das in Ordnung.

Ich habe jetzt aber auch nur die Bundesliga betrachtet.


Der Vergleich hinkt aber ein bisschen (nicht komplett, aber ein bisschen!). In der einzig schlechteren Saison hat man zu diesem Zeitpunkt die Bundesliga für die EL abgeschenkt. Zudem waren die bisherigen sieben Spiele in der aktuellen Hinrunde alle (!) gegen Mannschaften aus den "Bottom 10" der Liga. D.h. gegen die komplette obere Tabellenhälfte spielt man erst jetzt noch.
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Sophia310 schrieb:

Trotz der 3 Punkte sollte man das Spiel nicht schön reden.
Gegen einen stärkeren Gegner wären wir heute nicht als Sieger vom Platz gegangen.


Gegen enen stärkeren Gegner hätten wir auch besser gespielt, so passen wir uns leider immer dem jeweiligen Niveau an.
Positiv ist jedenfalls, das wir einen Torevorsprung mal durchgebracht haben und nicht wieder eingebrochen sind, was ein seltenes Erlebnis bislang ist.
Heidenheim hatte nach dem Anschlußtor, was ohne Worte war, keine größeren Chancen mehr, insofern ist der Sieg verdient und geht in Ordnung.
Das täuscht natürlich nicht über unsere Spieldefizite hinweg, aber solche Gegner muß man niederkämpfen, wenn man nur begrenzte spielerische Mittel hat und das ist aufgegangen.
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Gegen enen stärkeren Gegner hätten wir auch besser gespielt,

Woher weißt du das ? Auf jeden Fall nach den bisher gezeigten Leistungen eine sehr mutige Ansage.
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Sagen wir mal so: In dem Spiel hatte es niemand verdient zu gewinnen. Wolfsburg effizient in der 1. Hälfte, danach aber nix mehr gemacht und sich auf der Führung ausgeruht. Wir mit guten 15-20 Minuten in der 1. Hälfte, aber viel zu fehleranfällig und in der 2. Halbzeit komplett verkrampft bis zum 2:2, als es dann das Köpfchen von Chandler-Fußballgott und den formstarken Omar für uns gerichtet hat.

Das waren zwei labile verkrampfte Teams. Wie ich schon im Dino-Thread geschrieben habe... Wir haben vllt. noch 1-2 Spiele, um da das Team zu stabilisieren, sonst wird es wohl einen Wechsel auf der Trainerbank geben müssen. Es reicht halt nicht die guten Ansätze immer nur 20-30 Minuten pro Spiel zu sehen. Damit ergaunert man sich hin und wieder ein Remis oder auch mal ein Sieg gegen schwache Teams, aber damit wird man zur grauen Maus. Und diese Saison dürfte Platz 6 einigermaßen einfach zu erreichen sein, sprich mit einer Punktezahl, die kaum über 50 sein dürfte.

Unsere Fankurve genauso emotionslos bis auf gute 15 Minuten in der 1. Hälfte. Schrecklicher Dauersingsang, komplett abgekoppelt vom Spielgeschehen wie so oft. Interessiert aber dort auch keinen, weil man dort noch weniger zur Selbstreflektion fähig ist wie auf der Trainerbank oder im Team.
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Basaltkopp schrieb:

werru schrieb:

Richtig, dann fang mal an nachzudenken bevor du antwortest, oder hatte Glasner die Möglichkeit Spieler mit der Qualität von  Koch und Pacho in die Abwehr zu stellen?


Jetzt bin ich echt gespannt auf die Erklärung, wieso Hinteregger und Ndicka qualitativ so viel schlechter sein sollen.

Dem schließe ich mich einfach mal an.
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Merkwürdig, den Hinteregger hab ich letztes Jahr gar nicht gesehen, wahrscheinlich hab ich vergesse meine Brille aufzusetzen und der Ndicka war zumindest in der Rückrunde in Gedanken ganz wo anders.
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Wenn Toppmöller nichts für gute Leistungen kann, wieso ist er dann aber für schlechte Leistungen verantwortlich?

Erst denken dann posten
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Richtig, dann fang mal an nachzudenken bevor du antwortest, oder hatte Glasner die Möglichkeit Spieler mit der Qualität von  Koch und Pacho in die Abwehr zu stellen?
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Klar haben die auch Leverkusen bereitet. Klar waren die keine krasser Außenseiter, wenn es überhaupt einen Favoriten gab. Nicht umsonst wurde das Duell auf 50:50 beziffert. Natürlich ist auch das Pauschalurteil, dass man nur gegen Belgier ausgeschieden ist, nicht nur arrogant und dämlich, sondern auch ein Zeichen von Ahnungslosigkeit. In der Fußball Weltrangliste ist Belgien 4. und Deutschland auf Platz 16. Mancheiner hier glaubt scheinbar, dass man in Belgien barfuß mit einem Lumpenball auf örtlichen Supermarkt Parkplätzen spielt.

Dennoch muss man die Art und Weise des Ausscheidens kritisieren. Insgesamt 40 Minuten in zwei Spielen Fußball zu spielen ist einfach viel zu wenig und erbärmlich. Auch in der EL haben wir nicht immer gut gespielt, da wurde dann aber gekämpft und dagegen gehalten. Und die Kritik müssen sich Mannschaft und Trainer gefallen lassen. Kann Toppmöller die Mannschaft nicht so motivieren wie die beiden anderen oder ist die Mannschaft mit dem Kopf einfach woanders? Skhiri nach dem AC mehr Risiko als Verstärkung, Tuta ein laufender Gegentor Garant. Hase ordnet zwar das Spiel von hinten, aber defensiv wackelig und daher auch aktuell keine wirkliche Alternative, die vorgestern hätte helfen können. Und das 0:1 haben wir mal wieder selber aufgelegt, wie so oft in den letzten Wochen. Dabei hatte Toppmöller in der Hinrunde doch das geschafft, was Glasner und Hütter nicht gelungen war, nämlich die Abwehr zu stabilisieren. So schlecht kann er also doch nicht sein.

Ich bin ratlos, die Mannschaft holt mich nicht mehr ab. Morgen schaue ich wahrscheinlich lieber Wintersport. Gegen VW läuft es eh immer gleich. Die kommen zweimal vors Tor und führen 2:0.
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"Dabei hatte Toppmöller in der Hinrunde doch das geschafft, was Glasner und Hütter nicht gelungen war, nämlich die Abwehr zu stabilisieren. So schlecht kann er also doch nicht sein."
Koch und Pacho haben die Abwehr stabilisiert, du könntest auch Krösche den Verdienst dafür zuschreiben aber sicher nicht Topmöller, der hat am wenigsten dazu beigetragen.
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Jojo1994 schrieb:

Daher wäre es meiner Meinung nur sinnvoll einen neuen Trainer zu holen. Was man hört/liest, ist die Eintracht da auch schon dran. Es soll wohl Favre und Hasenhüttl im Gespräch sein.

gibt es dazu quellen?

hasenhüttl wäre zumindest kein schnellschuss, an dem waren wir angeblich damals schon zu bobic-zeiten für die kovac-nachfolge dran: https://www.sport1.de/tv-video/video/neuer-eintracht-frankfurt-trainer-ralph-hasenhuttl-trifft-sich-mit-fredi-bobic__FAF7BACC-CD15-4D92-870E-B68A300DFD9C

abgesehen davon wäre er sicher ein guter kandidat, da er es erst geschafft hat, mit beinhartem anti-fußball eine lächerlich schlechte truppe wie ingolstadt überhaupt in der liga zu halte, um danach später in leipzig mit besserem spielermaterial ziemlich ansehnlichen offensivfußball spielen zu lassen und dort aus dem stamd in seiner ersten saison tabellenzweiter wurde.

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Das wäre die Rettung für den Verein und für uns Zuschauer. Hoffentlich ist was wahres dran.
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Diegito schrieb:


In Frage stellen und kritisieren, ja... das sollte man auch. Es gibt berechtigte Fragen die Dino beantworten muß.


Ich hab tatsächlich bisher nicht weiter gelesen. Ich hab gestern nach dem 2:0 mit 3 Leuten gewettet das wir das vergeigen. Kalajdzic hätte mich natürlich mundtot machen können aber ich habe direkt nach dem 2:0 gesagt das wir nicht stark waren sondern Union erstaunlich passiv war. In dem Moment in dem Union angefangen hat uns anzulaufen war es um uns geschehen.

Und es gibt in dieser Mannschaft kein Aufbäumen mehr. Leipzig war das letzte mal das ich Willen und Kampfgeist gesehen habe.

Ich hab auch schon seit Spieltag 4-5 dem Trainer Kredit gegeben und er hatte mich in der kurzen Hochphase schon fast zumindest besänftigt. Aber in 2024 hat er es jetzt schon komplett verbockt trotz Tabellenplatz 6 und nach wie vor die Chance in der ECL weiter zu kommen.

Und klar haben hier einige direkt den Kopf gefordert aber ich wurde als dummbabbler (an sich sogar richtig) tituliert weil entgegen dem was man Live sieht irgendwelche dubiosen Statistiken (und da schon in der Tiefe) etwas anderes zeigen oder weil er ja erst seit 6 Wochen sein Team zusammen hat.

Diese Mannschaft zeigt unter diesem Trainer eigentlich nichts mehr. Bzw maximal 20 Minuten pro Spiel.
Genauso dämlich wie die Leute die direkt den Kopf des Trainers fordern sind aktuell die Leute die krampfhaft irgendwelche zahlen suchen die einen kleinen Fortschritt gegenüber der schon miesen Zahlen die Toppmöller zu verantworten hat bringen.

Toppmöller zeigt genau das wofür Bayern in großen Teilen Nagelsmann gefeuert haben und ironischerweise Tuchel geholt haben der Fußball zu einer undurchsichtigen Wissenschaft gemacht hat.
Lass die Jungs mehr Fußball spielen , anstatt denen analog zum Football ein 1000000 seitiges playbook zu geben in dem jeder Atemzug choreographiert ist

Ich bin seit gestern echt sauer und wäre nicht traurig wenn DT direkt gehen würde, aber ich will ihn definitiv nicht über die Saison hinaus hier sehen.
Mir fehlt die Fantasie wie er da grundlegend etwas ändern will. Es fehlt in meinen Augen wirklich an allem.
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Da kann ich dir nur beipflichten, bin schon gespannt ob sich bis zu dem Spiel gegen Heidenheim noch etwas ändert bzw verbessert.
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Ich finde vdB eigentlich sehr engagiert, robust und kompromisslos im Zweikampf und sehr kämpferisch. Dazu hat er eine gute Technik und ein gutes Passspiel inklusive dem Pass in die Tiefe (wie in Darmstadt). Einzig sein Fitnesszustand gibt Rätsel auf. Wie bei so manch anderen auch.
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el_Secreto_de_Salamanca schrieb:

SGERafael schrieb:

Dazu ist mir Urs Fischer ein hervorragender Trainer frei auf dem Markt.

   

Wenn der Toppmöller-Fußball hier vielen schon zu unaktraktiv ist, dann will ich gar nicht wissen, was hier bei Urs Fischer Fußball los wäre.

ein guter trainer passt seinen spielstil dem vorhandenen spielermaterial an um damit maximalen erfolg zu haben. wenn man sich unions entwicklung unter fischer anschaut hatt er dort genau diesen maximalen erfolg lange gehabt und entsprechend viel richtig gemacht. damit ist aber nicht gesagt, dass er andernorts mit anderem spielermaterial genauso spielen lassen würde.

hasenhüttl bspw. hat mit ingolstadt in der bundesliga lächerlich-beschissenen anti-fußball spielen lassen, hatte damit aber den maximalen erfolg mit dieser truppe. bei leipzig hingegen hat er dann hinterher erfolgreich attraktiven offensivfußball spielen lassen, weil der kader es hergab.
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Schmidti1982 schrieb:


Mit 19 Punkten fast die RR der Schande getoppt? Ist klar...
Das wir in seiner ersten Saison nur 11. geworden sind, hat vielleicht auch damit zu tun, dass wir ab dem Barcelona Duell alles der EL untergeordnet haben, was am Ende im Größten Triumph nach 42 Jahren plus erstmaliger CL Teilnahme in der Geschichte von der Eintracht endete.


Zumal selbst Krösche damals gesagt hat, dass der Kader nicht breit genug aufgestellt war um erfolgreich auf beiden Hochzeiten zu Tanzen, und man die Bundesliga zum teil für den Eurocup geopfert hat.

In Glasners zweiter Saison kam in der Rückrunde leider hinzu, dass die Mannschaft nach dieser Winter WM nicht mehr das zeigen konnte, was sie zuvor gezeigt hat. In diesen Wochen vor der WM haben wir den besten Fußball gespielt den ich hier jemals gesehen habe!

Nach dieser WM und Winterpause war Götze total außer Form (die er bis jetzt so nicht mehr gefunden hat).
Und diverse Spieler waren mehr mit ihrem Wechsel zu anderen Vereinen beschäftigt als mit ihrem aktuellen Verein!

Das Ergebnis kennen wir alle. Glasner war der Situation nicht mehr gewachsen und wurde gegangen.
Konnte man zu diesem Zeitpunkt so machen, gab einiges das gegen Glasner sprach!

Dino wurde geholt und die Aussage von Krösche dazu war:
"Wir wollen einen mitreißenden Fußball spielen der alle begeistert, und Dino ist genau der richtige dafür!"
Da braucht man sich nicht zu wundern wenn die Messlatte etwas höher gelegt wird.
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Na dann mal los...Welcher Coach hat denn deiner Meinung nach ausreichend Kompetenz für unsere SGE??
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Die Frage ist merkwürdig, da sind genügend Leute mit Erfahrung frei, zB. Hasenhüttl ,der schon in Wolfsburg gehandelt wird.
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Daniel-San schrieb:

Lächerliche Leistung


… von dem teuersten Kader, den wir je hatten.

Krösches größte Fehlleistung besteht darin, Dino Toppmöller als Cheftrainer zu implementieren. DT mag vielleicht als Übungsleiter für den FK Pirmasens tauglich sein. Für einen ambitionierten Bundesligisten, der EF sein will (das ambitionierte passt aber vielmehr auf Heidenheim),  ist das viel, viel, viel zu wenig. Zudem notorisch „lernrisistent“ verbunden dem peinlichen Drang, nach dem x-ten erbärmlichen Grottenkick auf Amateuerniveau alles schönzureden. Das ist nicht mehr erträglich.

Gut heute bzw. in Normalform:

Pacho
Robin Koch,
Marmoush
teilweise noch Götze. Gefallen hat mir auch unsere neue Nr. 11. Der Rest weit unterdurchschnittlich. Was ein P. Max überhaupt noch auf dem Rasen zu suchen hat, weiß er vermutlich nicht mal selbst. Das gleiche gilt für den von ManU entliehenen Niederländer. Kann sofort zurück auf die Insel.

Dino Toppmöller und die Trittbrettfahrer freistellen und einen Coach mit Kompetenz in allen Richtungen übernehmen lassen.

Die nächste bittere Enttäuschung könnte schon in der ECL wahr werden.


Zutiefst angefressen von dieser Stümperhaftigkeit😡😬🤬😬

P.S.: Sperre wird gerne in Kauf genommen🤭

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Vollkommen richtig, nur dem Niederländer sollte man ein wenig Zeit und Spielpraxis geben, der hat sicher Potenzial.
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Man muss sich schämen... wir sind die Lachnummer des Spieltags...

In Anbetracht der letzten Wochen sollte das heute der letzte Bock unter Toppmöller sein. Ansonsten ist sein Kredit so langsam aufgebraucht.
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Robby1976 schrieb:

So, da es im Nachbetrachtungs thread nur noch um Toppmöller geht, holen wir den dafür richtigen thread mal wieder hoch. Komisch da ließt sich die Bewertung bis zum Spiel gegen Cologne um Längen positiver als seit gestern. Hier war man anscheinend über jeden Zweifel erhaben, und echauffierte sich nach jeder Kritik. Nun hat man aber das erste Spiel in 2024 verloren und alles scheint seit saisonanfang schlecht zu sein. Das Standing Toppmöllers scheint genauso schnell bergab zu gehen wie das seines Vorgängers……

Da ich ihn genau hier in diesem Topic in der Hinrunde zu Beginn viel verteidigt habe, ihn aber auch gestern nach dem Spiel stark kritisiert habe, möchte ich mal erklären, was sich für mich geändert hat:

1. Die Timeline
Im letzten Sommer kam er mit einem neuen Trainerteam in eine Mannschaft, die gerade einen sehr großen Umbruch erlebte. In der Offensive waren die beiden besten Spieler im Kader Kolo Muani und Lindström, aber eigentlich wollten beide am liebsten weg. Gerade bei Kolo Muani war das auf dem Platz nach hinten hinaus deutlich zu sehen. Der offensive Backup Borre sollte ebenfalls weg. Alario war am Knie verletzt.
Da ist es absolut erklärbar, dass wir offensiv Probleme haben.
Dann hatten wir viele englischen Wochen (die meisten aller Bundesligisten durch die Conference League Quali), wodurch weniger Zeit für richtiges Training war.

Jetzt haben wir aber Februar und zuletzt gab es keine englischen Wochen. Das Trainerteam kennt die Mannschaft auch seit einem halben Jahr. D.h. für mich ist der Zeitfaktor keiner mehr.

2. Der Kader
Zu Beginn der Hinrunde hatte dieser Kader große Lücken - allen voran im Sturm. Im Laufe der Hinrunde wurde Marmoush zum Mittelstürmer umfunktioniert und selbst der Sturm der U21 durfte sich versuchen.
Das war natürlich gegen tief stehende Gegner ein Problem.

Jetzt hast du vorne mit Kalajdzic aber einen großen Neuner im Kader. Wird dieser mal mit hohen Flanken über außen versorgt? Nein!
Dazu hast du mit van de Beek einen weiteren spielstarken Mittelfeldspieler in den Kader bekommen.

3. Die (nicht vorhandene) Spielidee
Eine Taktik und einen offensiven Spielplan zu entwickeln, braucht Zeit. Diese Zeit gab es aber (siehe 1.).
Stattdessen spielen wir auch weiterhin primär den Ball zwischen dem Torhüter und der Dreierkette (die im Ballbesitz zur Viererkette wird) hin und her.
Geht es dann mal weiter nach vorne, passiert das ohne jedes Tempo. Der Gegner kann in aller Ruhe verschieben und hat immer klare Überzahl um den Ball herum.
Wie man so Torgefahr ausstrahlen möchte, ist mir schleierhaft!


Der Kader gibt in der Zwischenzeit mehr her, das Trainerteam hatte genügend Zeit und wir spielen gegen tief stehende Gegner den schlechtesten Fussball seit ganz langer Zeit (gefühlt seit Armin Veh).
Torchancen sind gegen diese Gegner meist Zufallsprodukte oder entstehen durch individuelle Klasse, nicht durch eine offensive Spielidee.

Und ja, gegen mitspielende Gegner wie Bayern, Dortmund, Hoffenheim, Leipzig etc. sieht das viel besser aus.
Wieso? Weil dort so gespielt wird, wie wir unter Kovac, Hütter und Glasner gespielt haben, nämlich schneller Umschaltfussball! Dafür brauchen wir aber nicht Toppmöller, denn das haben seine Vorgänger der Mannschaft bereits beigebracht.
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Besser kann man das nicht zusammenfassen , ohne Trainer würden die auch nicht schlechter aussehen. Am Kader liegts sicher nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Der konditionelle Einbruch Mitte der 2. Halbzeit stimmt nachdenklich. Ohne Kraft keine Konzentration, Fehler kommen dann zwangsläufig. Und auch das Zurückziehen an den eigenen Strafraum ist dann zwangsläufig, weil man keine Kraft mehr hat, den Mittelfeldkampf anzunehmen.


Das verwundert mich auch, zumal unser Spiel in der ersten Hälfte ja auch nicht von kräftezehrendem Tempofußball erzählt hat. Ballgeschiebe mit doch eher seltenen Intensivläufen - und die Abwehr im Schongang gegen einen  unfassbar harmlosen Gegner.

Leistungsmäßig ist das einfach seit einiger Zeit viel zu wenig. Und dieses reflexartige Gerede vom Aufarbeiten hat keine Wirkung über eine Woche hinaus. Die Niederlagen gegen Paok, in Augsburg und in Saarbrücken führten zu einer Wutrede von Krösche und einer Aufarbeitung. Dann kam der starke Auftritt gegen die Bayern, wo einfach alles genau gepasst hat.

Und dann? Ja, danach spielte die Mannschaft den gleichen uninspirierten Mist zusammen wie vorher. In Aberdeen wurde das schöngeredet, weil wir ja schon weiter waren, in Leverkusen kann man ja - wie jedes Jahr - sowieso verlieren. Der Sieg gegen Gladbach kam mehr oder weniger deshalb zustande, weil die Spieler nach dem Platzverweis für die Fohlen die taktische Marschroute über den Haufen warfen und nach vorne gegangen sind. Spielerisch war das über 90 Minuten Käse und nicht im Entferntesten zwingend.

In Leipzig gab es - wie heute - in der zweiten Hälfte keinerlei Entlastung. So war es schon sehr glücklich, die drei Punkte eingefahren zu haben. Das gleiche Bild, nur gegen einen ungleich schwächeren Gegner, haben wir heute gesehen. Und jetzt wieder Aufarbeitung?

Für mich sind das taktische und strukturelle Probleme. Wir haben keinen, der wirklich Verantwortung übernimmt, und das, was Toppmöller da spielen lässt, gefällt mir überhaupt nicht. Langsames Ballgeschiebe und im Zweifel immer den Rückwärtsgang einlegen. Heute wunderbar zu sehen, als Pacho gegen Ende der ersten Halbzeit abstoppt und mit der Hand anzeigt "langsam, ruhig"...

Und was den Kader angeht, lasse ich die Ausrede mit dem Afrika-Cup heute nicht wirklich gelten. Darmstadt war heute dermaßen schlecht, dass wir mit jedem unserer Spieler das Ding hätten nach Hause bringen müssen. Aber dazu muss man halt auch mal dagegenhalten und nicht nur aus mehreren Metern Entfernung zuschauen, was der Gegenspieler so treibt.

Für mich bleiben zwei Fragen: die Mentalitätsfrage (bei einigen Spielern) und inzwischen auch - sorry - die Trainerfrage. Denn Toppmöller erscheint mir noch nicht erfahren (oder flexibel) genug, das System auf das vorhandene "Spielermaterial" zu adaptieren. Vielmehr wirkt es für mich so, als würde er krampfhaft versuchen, die Spieler in sein System zu pressen.
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Da kann ich nur beipflichten,
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Bin noch nicht sicher, was schlimmer war:

die Leistung der Spieler nachdem das 2:0 gefallen ist

oder

die Leistung des Trainers, der völlig unnötig das System nach dem 2:0 auf 5-3-2 umstellt, nicht feststellt, dass uns das, das Genick bricht und generell erst kurz vor Schluss versucht auf das Geschehen einzugreifen.

Es könnte aber auch Tuta sein ...
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