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adlerkadabra

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raideg schrieb:
adlerkadabra schrieb:
concordia-eagle schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Caramac schrieb:
Mist. Wir haben wieder einen tiefen Riss bei der Eintracht.    

Catastrophy sells. Wieder mal, wie so oft bei der FR, nicht ernst zu nehmen.



Der Artikel beinhaltet doch wörtliche Zitate. Die zumindest werden dann wohl stimmen. Ob man da Übereinstimmung oder eher Differenzen liest, bleibt sicher jedem selbst überlassen.

Aber das auf die FR zu schieben, halte ich dann doch für etwas vereinfacht.

An den Zitaten kann man es in der Tat ganz gut festmachen. Diesen glaube ich entnehmen zu können, dass die zentrale Frage: wie schaffen wir es, im zunehmend schärferen Wettbewerb ökonomisch/sportlich nicht abgehängt zu werden, von allen Beteiligten zunächst einmal ernst genommen wird. So weit, so gut. Und dann gibt es, wie wohl schwerlich anders zu erwarten, unterschiedliche Perspektiven und Ideen: unterschiedlich innovativ, unterschiedlich risikobereit, etc. Darüber setzt man sich auseinander, darüber spricht man miteinander.

Ich halte das für das Selbstverständlichste der Welt, darüber wurde in den vergangenen Monaten auch immer wieder in den Medien berichtet. Warum auf einmal die katastrophische Zuspitzung auf Riss und Zerrissenheit? Rhetorische Frage, die Antwort liegt auf der Hand. Die FR schreibt: "Das gezeichnete Bild ist eines der inneren Zerrissenheit, ein Bild der Gegensätze, der Kontroverse." In der Abfolge der 3 letzten Substantive wird als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet. Zerrissenheit: Katastrophe. Kontroverse: völlig normal. Kann der Autor nicht unterscheiden, oder will er nicht?



Ich behaupte einfach mal frech, das Du den Artikel nur sehr oberflächlich gelesen hast.

Daran kann und will ich Dich nicht hindern. Aber an die Nützlichkeit von Argumenten erinnere ich Dich gern.
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concordia-eagle schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Caramac schrieb:
Mist. Wir haben wieder einen tiefen Riss bei der Eintracht.    

Catastrophy sells. Wieder mal, wie so oft bei der FR, nicht ernst zu nehmen.



Der Artikel beinhaltet doch wörtliche Zitate. Die zumindest werden dann wohl stimmen. Ob man da Übereinstimmung oder eher Differenzen liest, bleibt sicher jedem selbst überlassen.

Aber das auf die FR zu schieben, halte ich dann doch für etwas vereinfacht.

An den Zitaten kann man es in der Tat ganz gut festmachen. Diesen glaube ich entnehmen zu können, dass die zentrale Frage: wie schaffen wir es, im zunehmend schärferen Wettbewerb ökonomisch/sportlich nicht abgehängt zu werden, von allen Beteiligten zunächst einmal ernst genommen wird. So weit, so gut. Und dann gibt es, wie wohl schwerlich anders zu erwarten, unterschiedliche Perspektiven und Ideen: unterschiedlich innovativ, unterschiedlich risikobereit, etc. Darüber setzt man sich auseinander, darüber spricht man miteinander.

Ich halte das für das Selbstverständlichste der Welt, darüber wurde in den vergangenen Monaten auch immer wieder in den Medien berichtet. Warum auf einmal die katastrophische Zuspitzung auf Riss und Zerrissenheit? Rhetorische Frage, die Antwort liegt auf der Hand. Die FR schreibt: "Das gezeichnete Bild ist eines der inneren Zerrissenheit, ein Bild der Gegensätze, der Kontroverse." In der Abfolge der 3 letzten Substantive wird als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet. Zerrissenheit: Katastrophe. Kontroverse: völlig normal. Kann der Autor nicht unterscheiden, oder will er nicht?
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Caramac schrieb:
Mist. Wir haben wieder einen tiefen Riss bei der Eintracht.    

Catastrophy sells. Wieder mal, wie so oft bei der FR, nicht ernst zu nehmen.
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Auch von mir allerbesten Dank. Ich finde, es ehrt beide Seiten: den Veranstalter wie die Gäste, sich zu diesem Thema zusammengefunden zu haben - einem Thema, das in der Gesellschaft eine bedeutend größere Rolle spielt, als man lange Zeit wahrhaben wollte.

Dazu noch ein paar allgemeine Anmerkungen. Das Problem aus meiner nicht professionellen, sondern aus langjähriger Anschauung gewonnenen Sicht ist, dass es so viele Formen der Depression wie depressive Menschen gibt, mit anderen Worten: die  "Erkrankung" ist wohl je nach Person und Lebensverlauf auch jeweils individuell unterschiedlich, und zwar mitunter ganz erheblich unterschiedlich ausgeprägt. Das Hoffnungsvolle: es gibt mannigfache therapeutische Zugänge. Von ihnen muss "nur" Gebrauch gemacht werden: das allerdings ist unabdingbar. Diesen ersten, entscheidenden Schritt kann letztlich nur der Betroffene selbst tun, sehr wohl freilich begleitet von nahestehenden Menschen. Wenn Leidensdruck da ist: bitte tun, diesen Schritt, unbedingt!

Damit zurück zum Anfang: mit dem offenen Sprechen über Depression beginnt bereits der Weg aus ihr heraus, oder vielleicht auch der weitere gangbare Weg mit ihr. Eine solche Veranstaltung kann diesbezüglich ein starker Impuls sein, in Kreisen des Fußballs, des Sports und auch weit darüber hinaus.
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SGE-URNA schrieb:
Fein, meine Kaufkraft in Deutschland ist gerade mal so um 10-20% gestiegen    

In Konstanz und anderen grenznahen deutschen Orten formiert sich bereits die PWGADQPUAKAGSAANEU  
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adlerkadabra schrieb:
Johann Johannsson, The sun's gone dim and the sky's turned black ...
https://www.youtube.com/watch?v=33z04wt0wk8

Johannsson arbeitet dabei mit Tonmaterial, das sein Vater mithilfe eines IBM 1401 Rechners von 1959 generiert hatte. Erinnert irgendwie an das Thema der Passacaglia c-moll für Orgel von J.S. Bach: https://www.youtube.com/watch?v=1atQFLYbzuk
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Johann Johannsson, The sun's gone dim and the sky's turned black ...
https://www.youtube.com/watch?v=33z04wt0wk8
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Doobie brothers, Long train running ...
https://www.youtube.com/watch?v=m4tJSn0QtME
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Schubert, Quartettsatz d-moll ...
https://www.youtube.com/watch?v=_kExE2br0jM
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Sting, Englishman in New York ...
https://www.youtube.com/watch?v=d27gTrPPAyk
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Das geht aber sowas von locker. Wenn der WA noch mit den Geparden ringt und Du nichts verstanden hast, dann muss wenigstens einer keine Ahnung haben  
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WuerzburgerAdler schrieb:
Die Geraden. Nicht die Augen.

Hab schon verstanden. Also Verfolgung der Kirsche solang, bis sie im rechteckig gekrümmten Raum-Zeit-Kontinuum einschlägt.
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Dann war wenigstens der Wein gut temperiert     Ich gebe aber zu: diese Separation nimmt der Szene entschieden von ihrem möglichen bohèmiesken Touch.
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Ausgesperrt mit 2 Kartons Lieblingswein - es gibt definitiv Schlimmeres.
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clakir schrieb:
adlerkadabra schrieb:
raideg schrieb:
Hoffe nur, das unsere Jungs dort wenigstens Doppelstockbetten in ihren 6-Mann Zimmern haben und der Weg zur Dusche auf dem Flur (sofern fliessendes Wasser vorhanden) nicht zu weit ist.
Wäre mal wieder typisch Eintracht wenn die auf Luftmatratzen nächtigen müssen.  
Die erste Nacht mussten sie ja schon auf dem Flughafen verbringen, wie man auf den Bildern sieht!

Ich glaube die sind gottfroh, wenn sie endlich wieder gerade Hochhäuser sehen. Da werdmerja seekrank.



sehkrank?

Also der Fußballgott guckt schon ganz blümerant  
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raideg schrieb:
Hoffe nur, das unsere Jungs dort wenigstens Doppelstockbetten in ihren 6-Mann Zimmern haben und der Weg zur Dusche auf dem Flur (sofern fliessendes Wasser vorhanden) nicht zu weit ist.
Wäre mal wieder typisch Eintracht wenn die auf Luftmatratzen nächtigen müssen.  
Die erste Nacht mussten sie ja schon auf dem Flughafen verbringen, wie man auf den Bildern sieht!

Ich glaube die sind gottfroh, wenn sie endlich wieder gerade Hochhäuser sehen. Da werdmerja seekrank.
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Erschütternder Bericht von Sigolène Vinson, die von Le Monde befragt wurde - Mitarbeiterin von C.H., die bei dem Terroranschlag in der Redaktion war, einem der beiden Brüder gegenübergestanden ist und mit der Begründung "Wir töten keine Frauen" nicht erschossen wurde: http://www.lemonde.fr/societe/article/2015/01/13/c-est-charlie-venez-vite-ils-sont-tous-morts_4554839_3224.html  ...

...  und eine sehr persönliche, wie ich finde: schöne Würdigung der Zeitschrift von der französischen Schriftstellerin Marie Darrieussecq (im Herbst erscheint bei Hanser ihr Roman mit dem sensationellen Titel 'Die Männer muss man sehr lieben' ): http://www.welt.de/kultur/article136291132/Was-Charlie-mich-alles-gelehrt-hat.html
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Der Begriff "gefallen" drängt sich mir in dem Zusammenhang zunächst einmal überhaupt nicht auf. Es ist eine Ausgabe der Überlebenden. Und deren Haltung beeindruckt mich sehr.