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Al_Baker

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SGE385 schrieb:
auch das lässt sich ganz einfach erklären! nehmen wir mal das beispiel der hertha:

erstens brauch es eine weile, bis es sich auch bis zu den eventies rumgesprochen hat, dass der örtliche fußballclub einen lauf hat und es sich bestimmt lohnen würde, für so ein spektakel mal ein paar euro zu latzen (letzte saison aus herthasicht eine enttäuschender 10. platz, diese vorrunde 3. -> also vorraussichtlich viel mehr zuschauer in der rückrunde) und zweitens schau dir mal die Gegner diese Vorrunde an:

Arminia Bielefeld (36.302 Zuschauer)
VfL Wolfsburg (38.921 Zuschauer)
Energie Cottbus (42.297 Zuschauer)
VfB Stuttgart (42.336 Zuschauer)
Hannover 96 (31.329 Zuschauer)
1899 Hoffenheim (58.862 Zuschauer)
Hamburger SV (48.425 Zuschauer)
1. FC Köln (40.704 Zuschauer)
Karlsruher SC (38.421 Zuschauer)

4 Spiele unter 40.000 Zuschauern und gegen Cottbus, Stuttgart und Köln waren es auch nicht viel mehr!

Und wer kommt in der Rückrunde nach Berlin?

Eintracht Frankfurt
Bayern München
Bor. M'gladbach
Bayer 04 Leverkusen
Borussia Dortmund
Werder Bremen
VfL Bochum
Schalke 04

Also man kann sich ausrechnen, dass der Schnitt in der Rückrunde deutlich höher seien wird und höchstwarscheinlich auch den gesamtschnitt weit über den wert von 07-08 hebt, also nichts mit wm-euphorie ist vorbei und der schnitt hat nichts mir der mannschaftsleistung zu tun!

überzeugt?


das wird wohl so ungefähr aussehen:

Eintracht 35000
Gladbach 35000
Bremen 40000
Leverkusen 37500
Bochum 35000
Dortmund 45000
Schalke 45000
Bayern 60000

Herthas Schnitt wird sich wohl bei ca. 43000 einpendeln. Unabhängig vom Erfolg. Die Überzeugung wird Dich spätestens am 34. Spieltag ereilen. Ich muß nämlich niemanden überzeugen. Danke!
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brandaktuell gibt es nach dem Kicker von heut vor uns keine Clubs die einen definitiven Spielerkauf vor haben, wenn dann wollen die Clubs vor uns sichauf maximal je einer Position verstärken, die meisten Clubs wollen dagegen drei bis 4 Spieler abgeben. Die Clubs vor uns scheinen also eher "auszubluten". Sie spüren jetzt aufgrund der Finanzmarktkrise wie sich ihre bisherige Geschäftspolitik auf ihren Geldbeutel in Krisenzeiten auswirkt. Bei dem ein oder anderen ist vielleicht auch nur Zurückhaltung angesagt um im Fall des Falles im Sommer Geld für Transfers über zu haben. Die Befürchtung ist das die teuren Logenplätze in der nächsten Saison nicht ausgebucht sind und dort Mindereinnahmen entstehen. Bei uns gibt es diesbezüglich noch keinerlei Befürchtungen. Spieler sollen nicht gehen, gekauft werden wie bekannt nur einen Stürmer, bezw. geliehen mit Kaufoption.
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noch eins: könnte es sein das ein weiterer Zuschauerrückgang in den deutschen Stadien sukzessive stattfindet? sprich in den nächsten Jahren die Zuschauerzahlen überall nur eben nicht überall gleichzeitig wieder zurückgehen? das würde ich nämlich mal vermuten. Deutschland ist aktuell die Nummer eins im Kundenzuspruch bei Stadionbesuchern, das liegt meines erachtens in erster Linie an der WM und den neuen Stadien. Das wird sich wieder auf hohem Niveau zurückbewegen.
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SGE385 schrieb:
Al_Baker schrieb:
man darf nicht vergessen das es in jedem neuen Stadion einen enormen Zuschauerzupsruch gab und dieser dann nach dem alle mal im Stadion waren erstmal wieder zurückgegangen ist.


Teilweise richtig! Einen Zuschaueranstieg gab es seit der WM definitiv, allerdings ist dieser nur in Frankfurt, Berlin und Hamburg wieder zurück gegangen, jeder andere Verein hat weitere Zuschaueranstiege zu verzeichnen.



Die erste Linie steht für die Saison 05/06, die zweite für 06/07, die dritte für 07/08 und am ende ist der stand nach der hinrunde von 08/09!



FAZIT: Man sieht ganz deutlich, dass in den anderen Stadien KEIN Zuschauerrückgang zu erkennen ist, bis auf Berlin (wo ich mir sehr wohl vorstellen kann, dass viele einfach mal das stadion sehen wollten) und hamburg. der größte zusammenhang zwischen leistund und zuschauerzahl ist ganz offensichtlich in stuttgart, die vor ihrer meisterschaft 15.000 (!) zuschauer weniger lockten als jetzt und das stadion stand damals auch schon! meiner meinung nach ist es falsch zu behaupten, dass die zurückgehenden zuschauerzahlen in frankfurt nur mit der wm zu begründen sind. es ist doch offensichtlich das in frankfurt die zuschauerzahlen eng mit der leistung (und das heißt vor allem unterhaltungswert) verbunden sind.


und jetzt stell Dir mal vor: Berlin ist auf Platz 3 und trotzdem verlieren die Zuschauer!!! Du hast auch von Hamburg gesprochen? Wenn die also auch Zuschauer verlieren und unter den ersten 5 sind, woran liegt das dann?
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bernie schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Eine Eintracht, die ein Markenzeichen hatte und die Fans gewann, auch wenn diese nicht am Riederwald wohnten. Das tut die heutige Eintracht nicht. Womit auch.
 


Doch, das tut die Eintracht. Vor 4-5 Jahren waren Eintrachttrikots auf den Trainingsplätzen in unserer Gegend (knapp 140 km entfernt von Frankfurt) eine Rarität, heute mindestens gleichauf mit Kundentrikots.

Bei den Freunden und Klassenkameraden meiner Kinder, in meinem eigenen Bekannten- und Kundenkreis, die Eintracht wird heute ganz anders wahrgenommen. Bei den Kids und Jugendlichen als hessische Mannschaft in der Bundesliga und nicht mehr als Fahrstuhlmannschaft, bei den erwachsenen als solide und seriös geführter Verein.  


so schauts aus und das ist nicht nur in und um frankfurt und umgebung der fall, sondern in der gesamten republik!!! mittlerweile gibt es sogar berliner welche sich lieber einen mann wie hb bei der hertha wünschen statt diesen dieter h.

grüße aus berlin
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SemperFi schrieb:
Ansatzpunkt: SG Eintracht Frankfurt war fuer viele viele Jahre ein rotes Tuch für viele Sponsoren.
Denn keine Firma wollte mit so einem Chaos in Verbindung gebracht werden.

Warum änderte sich dies?
Inzwischen ist unsere Führung DAS Synonym in der Bundesliga für seriöses und zuverlässiges Arbeiten.
Hier wird Jako genannt, die waren mal bereit uns zu sponsoren, wo adidas und Nike Geld VERLANGTEN um uns auszurüsten!

Im Geschäftsleben ist Kundenbindung das absolute Muss, HB betonte bei der letzten Verlängerung, daß Nike vielleicht sogar ein paar Euro mehr hätte zahlen wollen, man aber mit Jako zufrieden sei und so auch Dankbarkeit ausdrückt. (Nur ungefähr)
Speziell in diesen Zeiten wo Firmen ihr Sponsoring herunterfahren, Honda aus der F1, Subaru und Suzuki aus dem Rallyesport aussteigen, werden genau wir durch solches arbeiten interessant.

Innerhalb von 5 Jahren ist unsere Aktzeptanz bei möglichen Sponsoren durch die Decke geschossen.
Wäre es damals beinahe wegen einer Bürgschaft über 1,5 Millionen in die Hose gegangen könnten, ja könnten wir heute gute zweistellige Millionenbeträge locker machen, wenn es sein müsste.

Kein anderer Verein hat sich in den letzten Jahren so solide wirtschaftlich entwickelt, wie wir.
Kein anderer Verein hat sein Profil für Sponsoren so enorm gesteigert wie wir.

Ich behaupte ganz frech, daß außer Bremen und Bayern kein extern finanzierter Verein die zu erwartenden Einbrüche aufgrund der Finanzkrise so gut wegstecken kann wie wir.

Hannover, Hertha, selbst Dortmund und Schalke werden noch ins [bad][bad]*****[/bad][/bad]n kommen.
Es wird den ein oder anderen Verein geben, der aufgrund unserer ruhigen soliden Politik an uns abwärts vorbeirauscht, weil keine neuen Kredite mehr drin sind um die Investitionen der alten zu stützen.

In 5 Jahren vom Chaos Pater Noster (als ob wir uns Türen für Fahrstühle hatten leisten können) zum Inbegriff für solides, ja meinetwegen langweiligen Arbeitens.
Bayern hat auch nie das Festgeldkonto angefasst, bis es wirklich nötig wurde und dann richtig, ich denke diese Idee steht auch bei HB und Pröckl im Kopf.

Mit 10 Millionen ist Erfolg nicht zu kaufen, mit 30 oder 40 schon eher.
Wenn dann zum selben Zeitpunkt die Investition in Jugend und Amateure greifen bzw. erkennbar wird, daß wir Substanz für die Zukunft haben, werden wir in einem Schritt einen Umbruch machen können, wie kaum ein Verein vor uns ohne Verschuldung.

Wir müssen ja nicht nur Reserven aufbauen um Transfergelder zu zahlen und Gehälter von neuen Stars, sondern die anderen Leistungsträger müssen dann auch entsprechend verdienen (siehe Schweinsteiger Bayern).

Ein Salihovic wird auch nicht das Angebot der Bayern so schnell ausgeschlagen haben, wenn die Gehaltsschecks nicht annähernd gleich wären.

Jedenfalls finde ich, daß unsere Führung alles andere als geschlafen hat.

Nochmals: Vor 6 Jahren war es fast unmöglich eine Bürgschaft (nichtmal ein Kredit, eine Bürgschaft) über 1,5 Millionen zu bekommen.
Heute sind wir Nr. 3 der Bonitätsrangliste.

In 6 Jahren vom Pleitegeier zu einem Vorzeigeunternehmen Deutschlands, ich bitte wirklich das nochmals in alle Überlegungen einfließen zu lassen.

Wir Fans leben von den Emotionen des Tagesgeschäfts, HB und Pröckl müssen langfristig denken und handeln.



       

was ist denn aktuell in unserem forum los? da steckt ja jetzt in der winterpause voll gehalt drinn. hätten wir das nicht in diesem maße schon früher haben können? Ich bedanke mich bei diesen erstklassigen Schreiberlingen. Das ist der hellste Wahnsinn. Da liest man gerne mit. Alles sehr zutreffend. So würde ich das auch sehen. Danke!
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WuerzburgerAdler schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Jemanden der sich stets eine Eintracht zurückwünscht die es nie gegeben hat, diese Verklärung aber als Fakt verkauft, kann ich nicht ernst nehmen.
Von Dir gar nicht zu reden.
Bitte schreib mir nie wieder, jedenfalls nicht so lange bis Du den Unterschied zwischen subjektiver Wahrnehmung und Fakt begriffen hast, ich habe nämlich keinen PC im Keller.

DA

PS: Mit seinen anderen Fakten verhält es sich ähnlich wie mit dem oben genannten.  


Nun, die Eintracht, die sich Maggo (zurück)wünscht, gab es in der Tat. Eine Eintracht, die ein Markenzeichen hatte und die Fans gewann, auch wenn diese nicht am Riederwald wohnten. Das tut die heutige Eintracht nicht. Womit auch.
Mit Verklärung hat das nichts zu tun. Die Mannschaft, die ich meine, hatte genauso ihre Schwächen wie die heutige. Aber sie hatte ein Profil.

Dass dieses dann später von Hasardeuren unter Inkaufnahme des Existenzverlustes für ihre Profilsucht ausgenutzt wurde, steht auf einem ganz anderen Blatt und hat ursächlich damit, wie die Mannschaft Fußball spielte, nichts zu tun.

Gebetsmühlenartig wiederholte Erklärungen, dass man sich auch unter den gegeben Umständen eine spürbare Weiterentwicklung der Mannschaft vorstellen kann, ohne für Hasardeurtum, Abenteuer und unseriöses Wirtschaften zu plädieren, fruchten nichts, da sie hier nicht gehört werden wollen. Als Kritiker ist man es hier inzwischen gewohnt, in eine Ecke gestellt zu werden.

Wenn du keinen Stillstand siehst und eine andere Meinung hast, dann ist das dein gutes Recht. Ich würde deshalb allerdings nicht so weit gehen zu behaupten, du hättest ein Brett vorm Kopf.

Im Übrigen schreibe ich, wann und wem es mir passt. Was du mit einem PC im Keller willst, weiß ich nicht. Aber geklungen hat es ganz gut.    


wann war denn das? so wie ich das sehe hatte die eintracht ihre beste fangewinnungsphase in den letzten sechs Jahren: über 7000 neue Vereinsmitglieder, + 15000 Zuschauer mehr im Stadion, Merchandisingeinnahmen dementsprechend gestiegen. das mußt du mir also bitte erklären: auf der einen seite gegen diejenigen reden und auf der anderen seite diese phase hochleben lassen geht ja nicht, du mußt also eine zeit meinen die es wohl nicht gab. welche nun?
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Hyundaii30 schrieb:
Man kann auch mit wenig Geld guten(rede nicht vom fast perfektem Fußball von Hoffenheim) offensiven Fußball spielen lassen.
Und das geht auch erfolgreich. Das haben schon genug Mannschaften bewiesen.

Ich behaupte sogar, es steigen mehr Mannschaften mit Angsthasenfußball wie
unserem ab , als die offensiven Fussball spielen.

Meiner Meinung nach beherrscht unser Trainer leider nicht die offensiven
guten!!! taktischen Spielzüge und kennt sich mit defensivfußball besser aus, als mit offensivfußball.
Also läßt er die Spieler erst mal nur defensiv denken und spielen.

Deswegen muß endlich ein moderner Trainer her.
Vor allem einer der wirklich nach Leistung aufstellt und nicht nur davon redet
und es dann doch nicht macht, weil seine Lieblinge spielen müssen.


freiburg: mit achsotollem offensivfußball - mehrmals abgestiegen
bochum: spielten früher mit den schönsten fußball - fahrstuhlmannschaft
nürnberg: im 4-3-3 offensiv den dfb-pokal geholt und danach abgestiegen
mainz und klopp: abgestiegen mit offensivem fußball
karlsruhe: schön länger her, winnies offensiver abstieg

die liste ließe sich beliebig lang fortsetzen, man beachte dabei immer das offensiv für die Verhältnisse der Zeit gespielt wurden. jedenfalls steigen mehr mannschaften mit offensivem gekicke ab als dies in diesem post vermnutet wird.
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Aachener_Adler schrieb:
Maggo schrieb:
Aus der Gegenwart auf die Zukunft schließen geht halt nicht.
Tue ich auch nicht. Meine Erfahrung sagt mir aber, dass man Leute, die gut arbeiten, am besten einfach weiter gut arbeiten lässt. Und ihnen besser den Rücken freihält, anstatt ihnen Knüppel zwischen die Beine zu schmeißen. Für Funkel habe ich eher Respekt als Bewunderung.

Zur Pflicht-Geschichte: in einem abgeschlossenen System wie in einer Ligatabelle kommt man nur hoch, wenn andere dafür Plätze verlieren. Nach 34 Spieltagen gibt's genau einen Ersten, einen Zweiten, usw., und am Ende 2 1/2 Absteiger. Jedes Mal. Es kann nicht jeder Meister werden. Im Mittel ändert sich nichts und Veränderungen nach oben sind erstmal genauso wahrscheinlich wie Veränderungen nach unten. Man kann (und sollte!) sich eine Verbesserung als Ziel setzen, aber "Pflicht" ist das für mich nicht. Dafür habe ich als Eintracht-Fan zu oft erlebt, wie UEFA-Cup als "Pflicht" ausgegeben wurde und das einzige, was das bewirkt hat, war Verkrampfung bei der Mannschaft, Unzufriedenheit bei den Fans und Chaos im Verein.

Maggo schrieb:
Wäre mehr drin gewesen? Oder war das Optimum?
Das kann kein Mensch wissen. Aber wenn bei einem Vergleich von 46 Vereinen, darunter durchaus einige, die sich zu einem gewissen Zeitpunkt in einer vergleichbaren Situation zu uns befanden, keiner sich signifikant besser entwickelt hat als unsere Eintracht, dann erlaube ich mir den Entschluss, dass zumindest nicht wesentlich mehr drin war. Der 1.FC Köln und diverse andere haben sich deutlich schlechter entwickelt, in vielen Fällen von einer besseren Startposition aus.

Maggo schrieb:
Frage zum Abschluss:
Du schreibst: "Wenn wir mal im Schnitt 3 von 5 Jahren im europäischen Wettbewerb spielen (was in Frankfurt eher noch möglich ist als in Bielefeld), dann kann man anders reden, aber da sind wir noch nicht, da wollen wir doch erst hin!"
- wie soll man denn da hinkommen, wenn man - nach deiner Logik - erst mehrmals dabei gewesen sein muss bevor man sich Hoffnung drauf machen darf???

Meine These ist, dass wir zwingend Glück brauchen, um jemals in den UEFA-Cup zu kommen. Glück ist ein ganz entscheidender Faktor im Fußball: Glück bei der Auslosung im DFB-Pokal (der leichteste Weg in den UEFA-Cup für Vereine wie uns), Glück beim Gesundbleiben wichtiger Spieler, Glück mit Spielerverpflichtungen, und dann natürlich auch das Glück in allen -- womöglich entscheidenden -- Spielen mit Lattentreffern, Schiri-Entscheidungen usw.

"Glück muss man sich manchmal auch erzwingen", heißt es so schön. Genau das macht HB meines Erachtens, indem er z.B. Gewinne in junge Talente investiert. Mit je 4 Mio für Spieler wie Caio oder Fenin kauft man eben nicht Spieler, die einem sofort weiterhelfen, sondern Lose für die Zukunft; da kann eine Niete drin sein oder ein Hauptgewinn. Wenn gleichzeitig Risiken minimiert werden und eine mittel- bis langfristige Verbesserung immer wichtiger genommen wird als Kurzzeiteffekte, dann ergibt sich die Situation, dass
[ulist]
  • jederzeit "Stillstand" droht. Ja, dass ist Bestandteil des Konzepts!
  • eine ganz, ganz langsame Aufwärtsbewegung Normalfall sein sollte, weil bei uns die mittel- und langfristige Orientierung stärker ist als bei anderen Vereinen. Besonders wichtig hier ist das Vermeiden von Schulden!
  • (Und der Verkauf von Werberechten für 2015 oder ähnliche "kreative Finanztricksereien" ist für mich nicht viel anders zu bewerten als eine direkte Kreditaufnahme.)
  • gute Chancen für Entwicklungssprünge bestehen, wenn Talente sich so entwickeln, wie man sich das erhofft hat.
  • das Risiko für ein drastisches Abrutschen ganz gering bleibt. Sowas, was den VfL Bochum oder den 1.FC Nürnberg im Jahr nach deren direkter
  • (!) UEFA-Cup-Qualifikation komplett zerschossen hat, ist bei uns so gut wie ausgeschlossen. Wenn wir eines aus dieser Hinrunde gelernt haben, dann dass wir auch gegen totale Verunsicherung der Spieler bei Fehlstart, gegen langsam rebellisch werdende Fans sowie gegen enormes Verletzungspech doch erstaunlich immun sind. Mindest 8 von 10 Vereinen hätte es bei unserem Saisonstart komplett zerrissen.
    [/ulist]
    Wenn was das Gesagte als Strategie des HB so akzeptieren, was brauchen wir dann für einen Trainer?
    [ulist]
  • Das Wichtigste von allem: er muss konstant und zuverlässig gut arbeiten.
  • Große Entwicklungssprünge muss er gar nicht mal leisten; die Annahme ist, dass das automatisch schon kommt, wenn ihm immer besseres Spielermaterial zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Er muss Krisen sicher bewältigen können. Das ist Kernelement der Strategie, denn die Strategie steht und fällt damit, dass es im Prinzip nur nach oben gehen darf, nie merklich nach unten. Warum sollte man den Preis des bewusst "langsam" gewählten Entwicklungstempos sonst freiwillig zahlen?
  • (Das "langsam" in Anführungsstrichelchen, denn mein Vergleich über mehrere Jahre hinweg zeigt, dass im Endeffekt niemand wirklich "schneller" ist.)
    [/ulist]
    Mein Fazit ist, dass HB und FF gut zusammen passen und wir als Fans die beiden möglichst in Ruhe weiterarbeiten lassen sollten. Naja, zugegeben, keine wirklich neue bahnbrechende Erkenntnis...    


             

    sehr schön ausgeführt. volltreffer auf der ganzen linie, ich glaube da war kein einziger lattentreffer, pfostenschuß, torwartschießan oder in den himmel gekicke dabei. du hast wirklich keinen doktor in fußballkunde? erstaunlich! bist dus hb? ich finde die ausführungen mehr als sinnbildlich für die aktuelle situation und wie sich unsere ag in den letzten und vermutlich in den nächsten jahren entwickeln wird. und das ist auch gut so, denn wer will wieder zur fahrstuhlmannschaftmentalität zurück kehren? ich sehe da ehrlich gesagt niemanden welcher das in kauf nehmen möchte.

    so long
    #
    Florentius schrieb:
    Aachener_Adler schrieb:


    * Die Eintracht taucht in den letzten Jahren nie unter den Top-10 bei den gemittelten Tabellenplätzen auf. Stellt sich die Frage, warum so viele Fans eine Top-10-Plazierung auf einmal als "Pflicht" empfinden...


    Als "Pflicht" empfinde etwa ich, dass ein Verein ungefähr da landen sollte wo er seinem aktuellen Budget nach hin gehört.

    Wie sich die einzelnen Umsatzbausteine zusammensetzen spielt bei dieser Frage keine Rolle. Erst Recht spielt es keine Rolle, was ich vor z.B. fünf Jahren für einen Umsatz hatte. Wichtig ist einzig das hier und jetzt; die Einnahmen und Zahlungsverpflichtungen in der gegenwärtigen Saison und das daraus resultierende Saldo, das dann in die Mannschaft investiert werden kann.

    Die Eintracht nimmt erwiesenermaßen mittlerweile zwischen 65 - 70 Millionen € ein (https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=c74d9fb0da79025ffee53fafda15a9cd&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=e82ddc44c70d0034&fts_search_list.destHistoryId=79). Ebenfalls erwiesenermaßen leistet sie sich einen Kader für ca. 27 Millionen pro Saison. Woher das Geld dafür kommt ist völlig sekundär. Der eine Verein hat mehr Fernseheinnahmen, der andere höhere Stadioneinnahmen, der nächste vielleicht bessere Sponsorenverträge. Unter anderem deswegen spricht man ja sowohl von ungleichen Infrastrukturvoraussetzungen als auch von unterschiedlich fähigen Managern.

    Unzweifelhaft ist die Gesamtentwicklung der SGE positiv. Allerdings von einem sehr niedrigen Niveau kommend und begünstigt durch externe Faktoren (insbesondere Stadion und WM-Boom). Allerdings entsprechen die Tabellenplätze der letzten 2-3 Jahre ungefähr der in diesem Zeitraum zur Verfügung gestandenen Investitionssumme. Also wurde unter dem Strich das erwartete Ergebnis eingespielt, nicht mehr, aber auch nicht weniger - was man in Anbetracht des vorher niedrigen Niveaus und den gemachten Negativerfahrungen ja durchaus als äußerst positiv einstufen darf.

    Und mit Bielefeld kann man die Eintracht nun wirklich nicht vergleichen. Wer das tut, und diese in die Vergangenheit blickenden Tabellen tun u.a. das, verzerrt krass die aktuellen Gegebenheiten. Wie gesagt, entscheidend für die aktuelle Erfolgsmessung kann nur die aktuelle Situation sein. Unser Umsatz (und in diesem sind die Fernseheinnahmen ja bekanntlich schon enthalten) 65-70 Mille, Bielefelds Umsatz beträgt ca. 30 Millionen, also nicht mal die jämmerliche Hälfte (https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=c74d9fb0da79025ffee53fafda15a9cd&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=b74f50f709e32100&fts_search_list.destHistoryId=3).
    Von den 30 Millionen, die Bielefeld insgesamt einnimmt, entfallen 17 Millionen auf die TV-Gelder (steht auch im Jahresabschluss) und damit deutlich über 50% der Gesamteinnahmen. Die SGE nimmt ca. 20 Mille durchs Fernsehen ein (siehe wieder Jahresabschluss) und damit entfallen nur etwa 30% der Gesamteinnahmen aufs TV. Das sind strukturelle Unterschiede und die sind enorm, wesentlich enormer als 3 Millionen Unterschied bei den TV-Einnahmen. Unter diesen Gesichtspunkten ist Bielefelds Erstligazugehörigkeit leider viel bewundernswerter als die der SGE.

    Das nur als Beispiel für die aktuelle Situation.


    Guten Morgen erstmal,

    wenn ich Deinen Beitrag richtig lese sind wir da wo wir hingehören, denn die vor uns stehenden Mannschaften haben, bia auf Köln von denen ich es aktuell nicht genau sagen kann, durchaus höhere Umsätze, auch wenn der ein oder andere nicht sehr weit weg ist. Sehe ich dies also richtig, das Deine Erwartungshaltung mit dem aktuellen Tabellenplatz so ungefähr übereinstimmt?
    #
    Maggo schrieb:
    Vorweg: ich bin kein Freund von Statistiken. Und zwar deshalb, weil mich nicht das Faktum für sich interesssiert, sondern der Grund wie es dazu kommt. Nur dann weiß man nämlich, ob und wie man was ändern kann.

    Du hast dir ne große Mühe gemacht mit dem Thread hier und er stellt sehr anschaulich dar, was HB schon lange predigt.

    Nur sind deine Schlussfolgerungen eben nicht richtig:
    • Kann man daraus, dass wir in den letzten Jahren nicht besonders erfolgreich waren, was die Tabellenplätze in der 1. Liga angeht, nicht schließen, dass das für uns jetzt
    • (diese, nächste und die folgenden Saisons) auch nicht ansteht. [Aus der Gegenwart auf die Zukunft schließen geht halt nicht.] Insofern ist dieser Schluss nicht zu halten: "Die Eintracht taucht in den letzten Jahren nie unter den Top-10 bei den gemittelten Tabellenplätzen auf. Stellt sich die Frage, warum so viele Fans eine Top-10-Plazierung auf einmal als "Pflicht" empfinden..."
    • Aus den Plätzen, die erreicht wurden, ist nicht ersichtlich, ob nicht mehr drin gewesen ist - oder ob sogar mehr erreicht wurde als unter normalen Bedingungen drin war.
    • [Das Faktum sagt eben nichts darüber aus wie es dazu kam] Insofern folgen Aussagen wie diese hier mitnichten aus den Statistiken: "Dreimal klare Abwärtstendenz: Kaiserslautern, Köln und Freiburg. In allen drei Fällen kann man rückblickend sagen, dass der Verein es verpasst hat, rechtzeitig bei überzogenen Erwartungen gegenzusteuern und die eigene Situation realistisch einzuschätzen."
    • Die Statistik zeigt auf wie wir uns im Vergleich zu den anderen Vereinen entwickelt haben. Darauf gründest du dein Lob auf HB und FF. Nur gilt auch hier das unter 2. Gesagte: Wäre mehr drin gewesen? Oder war das Optimum?
    • [Der Vergleich (von Zahlen) mit anderen sagt nichts darüber aus, wie gut das, was man gemacht hat, war. Er sagt nur, ob man besser, schlechter oder gleich gut war - und dann ist es immer noch interessant mit wem man sich vergleicht: mit den wirtschaftlich vergleichbaren Vereinen, mit den vergleichbaren Fußballstandorten, mit den sportlich vergleichbaren Vereinen, mit den Vereinen, die ähnlich abgeschlossen haben, ...] Insofern sagt das hier wenig aus: "Wie auch in der vorherigen Grafik sieht man, wie Bruchhagen, Funkel & Co über die Jahre gesehen eine Abwärtsbewegung umgedreht und in eine stabile Aufwärtstendenz verwandelt haben."
    • Um die letzte Frage zu beantworten muss man sich dann schon um die Gründe kümmern. Und dann geht es halt nur über die Begutachtung der geleisteten Tätigkeit. Das habe ich z.B. in meiner Funkelkritik gemacht und die sehe ich folglich überhaupt nicht angegriffen durch diese Statistiken. In anderen Worten: Ich sehe überhaupt nicht, wie diese Statistiken überhaupt das leisten sollen, was du behauptest:



    Frage zum Abschluss:
    Du schreibst: "Wenn wir mal im Schnitt 3 von 5 Jahren im europäischen Wettbewerb spielen (was in Frankfurt eher noch möglich ist als in Bielefeld), dann kann man anders reden, aber da sind wir noch nicht, da wollen wir doch erst hin!"
    - wie soll man denn da hinkommen, wenn man - nach deiner Logik - erst mehrmals dabei gewesen sein muss bevor man sich Hoffnung drauf machen darf???

    Gruß,
    Maggo



    zur Abschlußfrage, da will ich bevor ich mich für heute verabschiede mal was zu sagen: du siehtst hier glaube ich etwas falsch. es geht nicht darum erst dort zu sein wo man hin will, was ja auch gar nicht geht, es geht vielmehr darum die politik der kleinen Schritte weiter zu betreiben, denn damit war in den vergangenen 4 1/2 Jahren schon ein Sprung um 6 Plätze nach vorne möglich und damit ist auch in den nächsten 4 1/2 Jahren ein Sprung um 6 Plätze möglich. Natürlich kann man die Clubpolitik derart verändern das 5 Plätze nach oben in einem Jahr möglich wäre, aber wie der VFB, Hertha und auch Hannover zeigen ist damit auch das größere Risiko 5 Plätze nach hinten zu rutschen größer. Sprich: mehr Chancen = mehr Risiko. Und dazu kommt noch das dann auch das Gehaltsgefüge aus dem Rahmen gesprengt wird. Was das heißt zeigt der VFB am deutlichsten: wenn die nicht in diesem Jahr auf einen Euroleague Platz kommen haben die einen um über 15 Millionen zu teuren Kader und das bei 7,5 Millionen Schulden bedeutet dann ein nötiges Einsparpotential (tolles Wort für diese dann Situation) um 22,5 Millionen. So wie Hertha in der letzten Saison gespart hat und den nächsten 18 Monaten nochmal 7,5 Millionen sparen muß. Super Urlaub!

    ich wünsche allen einen schönen Abend, schönes Hamburgspiel, bis morgen
    #
    MrBoccia schrieb:
    SGEwoody schrieb:
    tschüss und danke der nächste bitte.......
    so einen fussball will ich nicht sehen!
    keine offensive ( oder schlechte ) und dann noch ein lob raushauen! kennen wir ja! bin nicht größenwahnsinnig aber will GEILEN offensiv FUSSBALL sehen...nicht die scheisse die seit jahren geboten wird!  ff hat guten aufbau geleistet....

    mfg

    Den Beitrag des werten Herrn gereizt hast Du aber schon gelesen? Und auch verstanden? Oder wolltest nur mal hier in den Fred rein*brechen*?


    übernehmen, nich übergeben  
    #
    nun ja, Caio wäre in dem Moment wohl wirklich besser füher eingewechselt worden. mag sein. ich glaube aber eher das ff froh war das jetzt winterpause ist und man mit frischen spielern und ein paar Rückkehrern wird in der rückrunde wieder angreifen können. sone saison schlaucht schonmal, ich hab selbst fußball gespielt, auch wenns nur 16 clubs waren und man keine drei wettbewerbe hat, zwei genügen schon wenn man immer spielt zu wissen wies den jungs jetzt geht. wenn dann noch der kader um 5 bis 6 leistungsträger dezimiert ist wünscht sich jeder trainer die winterpause herbei. das war glaube ich eher ff grund für die zufriedenheit, zumal die jungens ja seine anweisungen eins zu eins umgesetzt haben, bis zum schluß gekämpft haben, gut das aufbäumen kam ein paar minuten zu spät, aber es kam. so können wir frohen mutes in die rückrunde starten. 50+x am 34 spieltag  
    #
    SGEwoody schrieb:
    tschüss und danke der nächste bitte.......


    genau diese mentalität hat uns fast in die drittklassigkeit geführt, gut das dieser club von einem grundsoliden macher geführt wird und nicht von soner hauwechdiescheiß mentalität mehr geprägt ist. das brauchen wir nicht und das wollen die meisten auch nicht mehr.
    #
    @aachener adler

    tschuldigung, aber bezgl der platzierungen des vfb steht bei transfermarkt.de statt Platz 15, Platz 13 in saison 2000/2001. was ist denn jetzt richtig?
    #
    nun ja, das Tor viel an und für sich aus dem nichts heraus, aus welchem dann der hamburger sturmlauf folgte. wenn eine mannschaft ein tor kassiert muß sich diese erstmal wieder aufrappeln. wer hätte denn kommen sollen um die offensivbemühungen bei uns schneller und besser einzuleiten? die mannschaft hat charakter, finde ich auch, allerdings fehlt auch noch eine kleine schippe charakter bei unserem zweiten anzug, denn wenn sie richtig charakter haben wäre hamburg nach deren treffer nicht für 15 minuten in einer sturm und drang phase gewesen sondern unsere jungs hätten nach spätestens 5 minuten mal den ball richtung hamburger tor bewegt. das blieb aber eben leider ganze 15 minuten aus. ob da ein neuer trainer hilft wage ich zu bezweifeln. ich sehe auch keine verschleißerscheinungen. wenn eine mannschaft nach einem derart miserablen start so grandios zurück kommt, die zwei klattschen inbegriffen und die jeweilige reaktion im spiel danach inbegriffen, dann hat der trainer meines erachtens nach FAST alles richtig gemacht und bewiesen das seine uhr noch lange nicht abgelaufen ist. hätten wir jetzt erst 10 punkte könnte ich dies verstehen. aber nach bereinigt auf gleiche gegner gleiche spielorte, haben wir ja zwei punkte mehr als letzte hinrunde. gell    hab ich hier heute irgendwo gelesen
    #
    maxwell81 schrieb:
    Verstehe ich das erste Diagramm nicht oder warum ist der VfB in den letzten Jahren nicht Meister gewesen?


    Da verstehst Du es wahrscheinlich nicht, denn es geht ja nicht um die Platzierung aufgrund der eingespielten Punkte. Am besten nochmal nachlesen, würde ich sagen!
    #
    @schneidinho

    entschuldige bitte. warst DU in Hamburg? oder hastes live gesehen? das fazit aus dem kicker vom montag viel wesentlich positiver aus, vor allem was Du über die schlußphase sagst, nach dem fall des 1:0 fällt das Fazit des Kicker wesentlich positiver aus und ich würde dem in nichts widersprechen.

    ich zitiere die ANALYSE des kicker vom Montag

    von Sebastian Wolff

    Rost als Retter in höchster Not

    Hamburg begann wieder mit Raute, dem nach Bänderriss überraschend schnell genesenen Reinhardt anstelle des gesperrten Demel und mit Benjamin für den verletzten Alex Silva vor der Abwehr - aber ohne Esprit. Frankfurt ließ Jos Elf wenig Entfaltungsmöglichkeiten und erzwang durch auffällige Kompaktheit zahlreiche frühe Hamburger Ballverluste. Das große Manko der Eintracht aber: Eigene Torgefahr entsprang sogut wie gar nicht, obwohl vor allem Fenin in der SPitze durch ein großes Arbeitspensum auffiel, lange jedoch zu wenig Unterstützung erhielt. Mit einer Umstellung in der Pause ebnete Jol  den Weg zum Sieg: der Coach beorderte Jarolim ins Zentrum und Trochowsky auf die halbrechte Position - aus jeweils neuer Rolle heraus setzte Jarolim noch mehr kämpferische Akzente und bereitete Trochowski den Siegtreffer mustergültig per Flanke vor. Für rund 15 Minuten nahm der HSV fortan Fahrt auf, verpasste jedoch die mögliche Entscheidung und gab in der Schlußphase das Heft sogar aus der Hand. Frankfurts zuvor ordentliches Spiel wurde nun auch zwingend, jedoch nicht von Erfolg gekrönt, weil Rost durch eine Großtat die erste und beste Gäste-Chance vereitelte. So blieb es beim kanppen Heimerfolg.

    soviel dazu, Dein Bild vom Hamburgspiel kann ich nicht nachvollziehen, das was ich gesehen und dann auch gelesen trifft für meine Verhältnisse eher zu und ich kann ff nur Recht geben.
    #
    MrBoccia schrieb:
    Al_Baker schrieb:
    Matzel schrieb:
    Schön geschrieben, danke! Manchmal weiß ich allerdings nicht, ob ich lachen oder weinen soll...

    Ich erinnere mich an die letztjährige Winterpause - völlig unaufgeregt, bis Namen wie Fenin, Caio und Mantzios fielen. Mal sehen, ob es diesen Winter - entgegen den Erwartungen - nicht noch ähnlich spannend wird.

    Übrigens: im direkten Vorjahresvergleich (gleiche Gegner, gleicher Spielort) liegen wir mit 2 Punkten über Vorjahr...  

    EFC Manmussnurlangegenugsuchen
    escht? zwo punkte über? boah, das hieße ja denn 50 Punkte zum saisonende, da wäre doch glatt meine vorhersage erfüllt. danke, danke, danke, vielen, vielen DANK, du bist der beste  ,-)  

    Falsch, es wären 48 - genau auf diese Statistik habe ich mich bezogen, als ich jüngst die 48 als "locker" erreichbar dargestellt habe.


    wieso? wenn wir jetzt bei gleichne gegnern und gleichen plätzen schon 2 punkte mehr haben, das mal 2, aufgrund der rückrunde, dann kämen wir doch auf 46 + 4 nicht wahr? also ich bleibe bei 50+X zum saisonende, statistiken hin, statistiken her
    #
    Aachener_Adler schrieb:
    Was ist denn hier los?! Mit so vielen Antworten hätte ich nie im Leben gerechnet...  


    @Al Baker: "Doktor Fußball für vergeben" -- Nett, danke für das Kompliment, aber der Doktortitel, den ich habe, reicht mir völlig. ,-) Zur Weiterführung nächstes Jahr: das lässt sich ohne allzu viel Aufwand hinkriegen; die Kurven werden automatisch von einem Programm erzeugt, das ich vorgestern am Abend geschrieben habe (von gesternabend stammt der Text dazu). Ich wollte einfach mal schauen, ob sich mein Gefühl, dass es mit der Eintracht konstant nach oben geht, auch an den Fakten (wie der TV-Geld-Rangliste) festmachen lässt. Und ganz ehrlich gesagt: ich finde es respektlos, wie von einigen die Vertragsverlängerung bei Funkel in Frage gestellt wird. Ich verstehe FF in vielen Dingen auch nicht, aber ich habe Respekt vor langjähriger erfolgreicher Arbeit. Solche Leute lässt man in Ruhe weiterarbeiten, hält ihnen den Rücken frei und gut ist's. Was gibt's da groß zu diskutieren? HB hat dazu ja auch die passenden Worte gesagt: FF muss hier wirklich nicht als Bittsteller auftreten.
    Zu den Perspektiven der anderen Clubs vor uns: ja, das sehe ich ähnlich. Da werden einige in Zukunft noch deutlich mehr sparen müssen als wir. Durch den Wegfall des UI-Cups und die Reform der europäischen Pokalwettbewerbe wird dieser Geldkuchen in Zukunft eher kleiner für die Bundesliga. Wir sind eh nicht dabei, also trifft's uns weniger als die anderen -- insbesondere, wenn andere Clubs so doof sind, sich obendrein noch bis über beide Ohren zu verschulden.

    @DeniseL: "Auch, wenn ich seine Auswechslungen und taktischen Ausrichtungen manchmal als sehr unglücklich empfinde. " -- Meinst Du, das geht mir anders?

    @Apollon: Soviel Arbeit war das nicht. Zweimal abends hingesetzt und was programmiert bzw. den Text verfasst. War interessanter als das Fernsehprogramm...

    @tobago: Stochastiker? Nein. RWTH Aachen, Fakultät für Elektro- und Informationstechnik. Mehr sag ich nicht.  ,-)

    @Pedro: "Bewerbungsunterlagen an Bruchhagen für Strukturinvestitionen in dieses Forum" -- Aber dann bitte nur zusammen mit den Weihnachtsrückblicken von kid, Match-2-match-Analysen, Trainingsberichten und vielem anderen mehr, wo man merkt, dass Eintrachtler mit Niveau und viel Herzblut über unseren Verein schreiben. Sowas hier (ab und zu) lesen zu können, finde ich toll, und wenn ich mit einem Beitrag wie diesem ein bisschen was zurückgeben kann, dann freut mich das sehr.

    @exiladler: "Obwohl ich fürchte, dass die, die es nicht kapieren wollen (oder können) es auch nicht kapieren werden." -- Das war mir von Anfang an klar.  :neutral-face

    @tobago/SemperFi: Alle Vereine, die mittel- bis langfristig Erfolg haben, "wandern" eher gemütlich nach oben. Hannover hatte sich zwischen November 2005 und August 2006 mit Peter Neururer als Trainer mal ein bisschen "Action" gegönnt, bevor sie genug gelernt hatten und mit Dieter Hecking einen Trainer aus Aachen losgeeist haben, der dem unseren nicht unähnlich ist. Zuviel Trubel, zuviele Schwankungen bekommen einem Verein nicht unbedingt, siehe Nürnberg, die hat's letztes Jahr völlig zerschossen. (Und dabei waren die eigentlich auch ganz gut dabei, wie man in meinen Grafiken sieht. Viele Jahre Aufbauarbeit für die Katz'...) Und wenn Du, tobago, einen "Dauerlauf mit sportlichen Einlagen" forderst: meiner Meinung nach hatten wir den letztes Jahr. Von 14 auf 9 ist doch ein Zwischensprint, wie es ihn nicht allzu oft in der Liga gibt. Von der Spielweise her betrachtet, zielen Verpflichtungen wie die von Caio oder von Korkmaz doch auch genau in die geforderte Richtung, das "gemütliche Wandern" etwas aufzulockern. Nur sind wir halt kein Verein, der einen fertigen Star kaufen kann. Wir kaufen Talente und hoffen dann, dass sie sich entsprechend entwickeln.

    Wir haben aus meiner Sicht momentan eine Situation, wo wir mit Glück Sprünge nach oben machen können und bei weniger Glück unsere Stellung in etwa halten. Das ist allemal besser als eine Politik mit hohem Risiko, bei der ein Sprung um 5 Plätze nach oben genauso wahrscheinlich ist wie ein Abrutschen um 5 Plätze nach unten. Meine Auswertung zeigt auch, dass viele, viele Vereine schon in eine Lage waren, die unserer heute ähnelt, aber mittlerweile kicken sie in Liga 2 herum. Beispielsweise war der SC Freiburg mit seinem vielgelobten Kurzpassspiel ein festes Mitglied der Ersten Liga. Die wurden auch dann noch hoch gelobt, als sie längst am Abrutschen waren. Dann lieber andersrum wie bei der Eintracht: konstanter Aufstieg mit Dauer-Herumgenörgel an der Vereinspolitik und dem Trainer...



    wahre worte. 100 % d'accor. weiter so!