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Alphakeks

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Sollte Michel recht haben würde das bedeuten das wir für beide schon die Bonuszahlungen erreicht haben.

Dann waren das Klauseln sie greifen wenn der Spieler 3 mal unfallfrei zum Training gekommen ist etc.

Ansonsten bin ich mir sicher das wir von PSG spätestens jetzt alles bekommen falls es erfolgsabhängige Klauseln waren.

Also völlig egal wer recht hat, die volle Ablösesumme für beide dürfte auf das Konto der Eintracht überwiesen werden.
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Cyrillar schrieb:

Sollte Michel recht haben würde das bedeuten das wir für beide schon die Bonuszahlungen erreicht haben.

Dann waren das Klauseln sie greifen wenn der Spieler 3 mal unfallfrei zum Training gekommen ist etc.

Ansonsten bin ich mir sicher das wir von PSG spätestens jetzt alles bekommen falls es erfolgsabhängige Klauseln waren.

Also völlig egal wer recht hat, die volle Ablösesumme für beide dürfte auf das Konto der Eintracht überwiesen werden.


Bei RKM wird es noch eine sehr "entfernte" Klausel geben, dass weitere Millionen an die Eintracht fließen, wenn er innerhalb der nächsten x Jahre bei der Weltfußballer-Wahl in den Top 3 (o. ä.) landet. Das ist gängige Praxis bei den Top-Top-Topspielern, zu denen RKM 2023 gehörte.
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Alphakeks schrieb:

Bin absolut kein Fan davon, dass die Qatar-Filiale jetzt gewonnen hat - aber ich tröste mich damit, dass zumindest nochmals 5-7 Millionen € an Scheich-Kohle an die Eintracht fließen. Immerhin etwas.


Fließt angeblich gar nix mehr.
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Anthrax schrieb:

Alphakeks schrieb:

Bin absolut kein Fan davon, dass die Qatar-Filiale jetzt gewonnen hat - aber ich tröste mich damit, dass zumindest nochmals 5-7 Millionen € an Scheich-Kohle an die Eintracht fließen. Immerhin etwas.


Fließt angeblich gar nix mehr.


Quelle?
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Bin absolut kein Fan davon, dass die Qatar-Filiale jetzt gewonnen hat - aber ich tröste mich damit, dass zumindest nochmals 5-7 Millionen € an Scheich-Kohle an die Eintracht fließen. Immerhin etwas.
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Schon krass, dass sie das jetzt schaffen mit der Offensive Kvicha, Dembele und Doue.
Vorher hatten sie Messi, Neymar, Mbappe.
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yeboah1981 schrieb:

Schon krass, dass sie das jetzt schaffen mit der Offensive Kvicha, Dembele und Doue.
Vorher hatten sie Messi, Neymar, Mbappe.


Man hat halt gesehen, dass die drei Offensiven heute im Sinne der Mannschaft mitarbeiten. Sinnbildlich der Zweikampf von Kvarachkhelia in der 85. Minute beim Stand von 4:0, als er über den ganzen Platz Dumfries verfolgt. Da hat er in einem Zweikampf mehr Defeinsivmeter gemacht als Neymar oder Messi in einem ganzen Spiel.

Einen Defensiv-Verweigerer können sich Topteams gängig noch leisten (wenn er vorne 1,x Tore pro Spiel macht), aber drei gehen offenbar nicht mehr, wie PSG bewiesen hat.
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Brutales Ende aus Elversberger Sicht. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das die einzige Gelegenheit ever sein wird, die dieser kleine Verein auf die Bundesliga hat. Der Fußballgott ist manchmal erbarmungslos.

Gleichzeitig ist es natürlich auch absurd, dass der "große" 1. FC Heidenheim in dieses Duell als Favorit gegangen ist.
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Mein Sonderlob geht übrigens definitiv an Kristensen und auch an Knauff. Das sind zwei Mentalitätsspieler und die haben in einer schwierigen Situation das Team aus dem Krampf rausgezogen.

Nächste Saison müssen wir noch lernen nicht so oft in solche Situationen zu kommen, dass wir verkrampfen und wir brauchen mehr Spielideen gegen kompakte Gegner. Alles richtig. Aber heute freue ich mich einfach.
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SGE_Werner schrieb:

Mein Sonderlob geht übrigens definitiv an Kristensen und auch an Knauff. Das sind zwei Mentalitätsspieler und die haben in einer schwierigen Situation das Team aus dem Krampf rausgezogen.

Nächste Saison müssen wir noch lernen nicht so oft in solche Situationen zu kommen, dass wir verkrampfen und wir brauchen mehr Spielideen gegen kompakte Gegner. Alles richtig. Aber heute freue ich mich einfach.


Mein Sonderlob geht an Nene Brown, der heute handgezählte 75 Ballgewinne hatte, die letzten 5 unter Krämpfen. Riesentyp.

Vielleicht kann mit der CL-Knete jetzt Doan verpflichtet werden, der Typ ist bockstark. Für mich ist das aber ein Zehner, der ist da draußen an der Außenlinie mit seinem starken Passspiel eigentlich total verschwendet.
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Ich habe gerade mit Freude festgestellt, dass der physiologisch unvergleichliche Kraftwürfel Xherdan Shaqiri noch aktiv Fußball spielt. Und nicht nur das, er hat in der schweizer Super League in 31 Spielen unfassbare 38 (!!!) Scorer aufgelegt, und damit den FC Basel zur Meisterschaft geschossen.

Man erinnert sich ja sonst immer nur alle zwei Jahre an Shaqiri , wenn er für die Schweiz in irgendeinem EM/WM-Spiel seinen obligatorischen Seitfallzieher/Volley aus 25 Metern in den Winkel schweißt. So ein geiler Typ!
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Ich habe mich jetzt entschieden, die gigantische Frustration von gestern hinter mir zu lassen, um die reale Chance am nächsten Wochenende noch nicht gedanklich aufzugeben. Ich denke die Chancen stehen irgendwo 60/40 bis 70/30 pro Freiburg, aber man muss jetzt auch nicht so tun, also ob es alles sicher-sicher schon verloren wäre.

Für den Optimismus, was spricht für die Eintracht am letzten Spieltag:
- Ein Unentschieden würde schon "reichen".
- Freiburg muss auf das Tor spielen, die grundsätzliche Spielsituation hilft der konterstarken Eintracht also.
- Freiburg hat zwar einen guten Lauf mit 4 Siegen aus den letzten 5 Spielen, aber man hat auch "nur" mit jeweils einem Tor Vorsprung gewonnen, gegen sehr (form)schwache Gegner mit Gladbach, Wolfsburg, Hoffenheim und Kiel. Die Freiburger haben also auch nicht die Sterne vom Himmel gespielt.
- Auch Freiburg hat etwas zu "verlieren", die wollen ja auch in die Champions League kommen.
- In der Hinrunde hat die Eintracht (mit Marmoush, ist klar) recht souverän mit 4:1 gegen Freiburg gewonnen.

Ich hoffe die Mannschaft schafft es, die Angst vom Pauli-Spiel in Wut und Ehrgeiz zu übersetzen. Dann sehe ich eine realistische Chance.
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cm47 schrieb:

Die haben genauso viel zu verlieren, mit dem feinen Unterschied dass sie gewinnen MÜSSEN. Ich denke damit tun wir uns viel leichter. Natürlich spielen wir nicht auf Unentschieden aber aus einer kompakten Abwehr heraus.

Wir müssen nicht gewinnen, spielen aber auch nicht auf Unentschieden und das alles noch aus einer kompakten Abwehr....mehr Realsatire fällt mir jetzt auch nicht ein.


Ich finde für uns ist das eher ein psychologischer Nachteil. Wir sind taktisch nicht gut und erfahren genug um das zu managen. Auf Unentschieden spielen wird safe schief gehen.
Freiburg hat es da schon einfacher. Die wissen genau wir MÜSSEN siegen. Messer zwischen die Zähne und ab geht's!
Das muß nicht heißen das sie am Ende auch safe gewinnen. In keinster Weise.
Aber was die mentale Herangehensweise angeht haben sie es einfacher.
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Diegito schrieb:

Ich finde für uns ist das eher ein psychologischer Nachteil. Wir sind taktisch nicht gut und erfahren genug um das zu managen. Auf Unentschieden spielen wird safe schief gehen.
Freiburg hat es da schon einfacher. Die wissen genau wir MÜSSEN siegen. Messer zwischen die Zähne und ab geht's!
Das muß nicht heißen das sie am Ende auch safe gewinnen. In keinster Weise.
Aber was die mentale Herangehensweise angeht haben sie es einfacher.


Psychologisch hat Freiburg aus meiner Sicht vor allem den Vorteil, dass sie zu Hause spielen und etwas gewinnen können - während die Eintracht gefühlt etwas zu verlieren hat.

Ironischerweise ist das "Freiburg muss gewinnen" aus meiner Sicht aber der Punkt, der mir persönlich noch am meisten Hoffnung macht: Die Eintracht sieht am besten aus, wenn sie nicht das Spiel machen muss, sondern über Umschaltspiel einen Gegner auskontern kann, der seinerseits ein Tor braucht. In diesem Sinne müsste die Ausganglage der Eintracht in die Karten spielen.
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Alphakeks schrieb:

Und wie reagiert die Mannschaft dann? Eine clever eingestellte Truppe würde sich erstmal zurück ziehen, und St. Pauli den Ball mit den Worten "jetzt zeigt mal was" überlassen - wohl wissend, dass genau das die Schwäche von St. Pauli ist. Nein, stattdessen rennt man völlig kopflos weiter voran, und kassiert bei eigener Führung (!) zwei Kontertore vom Feinsten. Das ist so unsäglich dämlich, dass man leider festhalten muss, dass der Coach der Mannschaft keinen vorteilhaften Plan mitgegeben hat.


Das ist das typische hinterher ist man immer schlauer. Hätte man sich zurückgezogen und verwaltet hätten die Leute am Ende gemeckert warum die Mannschaft nicht direkt nachgesetzt und aufs zweite Tor gegangen ist...

Es klang ja schon in anderen Beiträgen durch und es ist meine Leier schon die ganze Saison: Uns fehlt mit der jungen Truppe einfach die Clevernes und Abgebrühtheit solche Spiele auch mal dreckig und unschön auf unsere Seite zu ziehen. In der Regel klappt es ja relativ gut mit unserer spielerischen Unbekümmertheit.
Aber wenn es darauf ankommt auch mal andere Eigenschaften auf den Platz zu legen können wir nicht liefern. Wir sind zu brav, zu naiv,zu fair.
Kristensen tut mir manchmal leid, er scheint der einzige zu sein der sich berufen fühlt diese Attitüden zu präsentieren.
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Diegito schrieb:

Alphakeks schrieb:

Und wie reagiert die Mannschaft dann? Eine clever eingestellte Truppe würde sich erstmal zurück ziehen, und St. Pauli den Ball mit den Worten "jetzt zeigt mal was" überlassen - wohl wissend, dass genau das die Schwäche von St. Pauli ist. Nein, stattdessen rennt man völlig kopflos weiter voran, und kassiert bei eigener Führung (!) zwei Kontertore vom Feinsten. Das ist so unsäglich dämlich, dass man leider festhalten muss, dass der Coach der Mannschaft keinen vorteilhaften Plan mitgegeben hat.


Das ist das typische hinterher ist man immer schlauer. Hätte man sich zurückgezogen und verwaltet hätten die Leute am Ende gemeckert warum die Mannschaft nicht direkt nachgesetzt und aufs zweite Tor gegangen ist...


Natürlich hätte man sich nach dem Tor auch nicht für den Rest des Spiels  hinten rein stellen sollen, das wäre mit Sicherheit auch schief gegangen.

Aber so ein Spiel hat ja 90 Minuten, die man sich in verschiedene Phasen einteilen kann. Man hätte nach dem geschenkten Tor in der 1. Spielminute mal 15-20 Minuten St. Pauli den Ball überlassen können, um überhaupt mal zu sehen, was deren Plan bei eigenem Ballbesitz ist - und ob sich Umschaltmomente für die Eintracht ergeben. Und wenn Pauli weiterhin nur hinten drin gestanden wäre (um das Spiel beim 0:1 zu halten und erst in den letzten Minuten aufzumachen), hätte man immer noch wieder das Visier aufmachen können. Aber so ist man völlig übermotiviert ins offene Messer gerannt, wie eine A-Jugend.
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Ich verstehe dich, cm. Ich hasse es. Kaum wird ein Spieler gut, ist er auch wieder weg. Und wir müssen sie sogar auf einem CL/EL Platz zur Winterpause abgeben oder wie Kostic nach dem EL Sieg. Das ist eklig, aber es gibt keine Alternative.
Wir werden einfach niemals ein Team halten können. Nicht einmal Vereine wie der BVB, der ewig und drei Tage CL gespielt hat, kann seine guten Spieler halten. Und wenn wir es auf Teufel komm raus tun würden, würden wir enden wie Gladbach, Hamburg oder Bremen, die nach 1-2 verpassten CLs wieder unten im der Liga landen, weil sie einen Kader haben, den sie sich ohne CL nicht leisten können.

Es ist leider die einzige Lösung. Die beste Lösung. Auch wenn sie jedes Jahr aufs neue weh tut. Daran könnte nicht einmal ein Scheich was ändern.

Auf der anderen Seite muss man sehen, dass wir davon profitieren, dass andere Vereine uns die Spieler wegkaufen. Früher gingen die ablösefrei. Und die guten Spieler hießen damals noch Albert Streit oder NadW. Weil wir sie eben vorher verkauft haben, sondern uns irrationale Hoffnungen gemacht haben,  dass sie länger bei uns bleiben. Dann haben wir weder Spieler, noch Ablösen...
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EagleJ schrieb:

Ich verstehe dich, cm. Ich hasse es. Kaum wird ein Spieler gut, ist er auch wieder weg. Und wir müssen sie sogar auf einem CL/EL Platz zur Winterpause abgeben oder wie Kostic nach dem EL Sieg. Das ist eklig, aber es gibt keine Alternative.


Fairerweise gibt es auf der ganzen Welt vielleicht 5-10 Fußballclubs, die NICHT ihre besten Spieler 1-2 mal im Jahr ersetzen müssen, weil sie von größeren Haien weggekauft werden. Zu diesen Clubs gehört die Eintracht nicht, und wird höchstwahrscheinlich leider auch nie dazu gehören. Also muss man das Spiel mitspielen, und das Beste daraus machen.
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Alphakeks schrieb:

stattdessen rennt man völlig kopflos weiter voran, und kassiert bei eigener Führung (!) zwei Kontertore vom Feinsten. Das ist so unsäglich dämlich, dass man leider festhalten muss, dass der Coach der Mannschaft keinen vorteilhaften Plan mitgegeben hat.

Vielleicht war das gar nicht der Plan, sondern die Mannschaft hatte im Überschwang der schnellen Führung gehofft, schnell noch einen nachzulegen...dabei viel zu hoch gestanden und die eigenen Geschwindigkeitsdefizite bei gegnerischen Kontern völlig unterschätzt.
Beim 1:1 kann der Kiezkicker ohne Druck von uns seelenruhig den Ball als Halbflanke ins Tor löffeln und beim 1:2 reicht ein gezielter Torwartabschlag, das wir auch gedanklich immer einen Schritt zu spät sind und der Gegner ist frei durch......ich kann mir kaum vorstellen, das dies der Plan war.
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cm47 schrieb:

Vielleicht war das gar nicht der Plan, sondern die Mannschaft hatte im Überschwang der schnellen Führung gehofft, schnell noch einen nachzulegen...dabei viel zu hoch gestanden und die eigenen Geschwindigkeitsdefizite bei gegnerischen Kontern völlig unterschätzt.
Beim 1:1 kann der Kiezkicker ohne Druck von uns seelenruhig den Ball als Halbflanke ins Tor löffeln und beim 1:2 reicht ein gezielter Torwartabschlag, das wir auch gedanklich immer einen Schritt zu spät sind und der Gegner ist frei durch......ich kann mir kaum vorstellen, das dies der Plan war.


Natürlich hat Toppmöller ihnen nicht aufgetragen "Jungs lasst euch heute 2-3 Mal richtig schön auskontern, damit Trappo auch was auf die Fäuste bekommt!", das ist doch logisch.

Aber gerade das 1:2 ist ein super Beispiel, weil es ein Standard ist. Die Eintracht steht mit sechs Mann im Sechzehner, zwei weitere (Bayoha und Knauff) lauern auf den zweiten Ball am Sechzehner-Rand. Somit bleibt EIN einziger Spieler als Restverteidigung: Larsson, der zwar hochtalentiert, aber nicht unfassbar schnell ist. Der kommt dann prompt zu spät in seinen Zweikampf, und der Rest erledigt sich von selbt.

Die Spieler haben sich mit 100%iger Sicherheit so aufgestellt, weil das der Plan von Toppmöller so vorgegeben hat. Das haben die doch nicht einfach spontan so entschieden. Warum nicht Bahoya und Larsson als Absicherung - wenn man weiß, dass der Gegner eigentlich nur konntern kann?
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Meine Fresse, dieses Spiel macht mich sowas von wütend. Und nicht auf die Spieler. Das Spiel war einfach von vorne bis hinten vercoacht. Mit Ansage und für jeden Fan ersichtlich.

Was war das bitte für ein Unsinn mit Tuta halbrechts offensiv? Wir hatten mit Larsson einen Spieler auf dem Platz, der viel Dynamik mitbringt und der mit seinen Offensivläufen in die Halbräume schon öfter geglänzt hat. Aber stattdessen wird er von Tuta überlaufen und Larsson muss als Konterabsicherung hinten bleiben. Zusammen mit Skhiri, der in der Rückwärtsbewegung viel zu langsam ist und bei keinem Konter der Paulianer Zugriff bekommen hat.
Klar, die permanenten Positionswechsel von Inter Mailand und deren in den Sturm durchstartende Innenverteidiger sind der neueste Hot Shit und sehr effektiv. Aber:

a) sind wir nicht Inter Mailand und
b) funktioniert das bei Inter nur, weil diese Positionswechsel zwischen allen Spielern stattfinden und nicht nur ein Spieler woanders rumturnt.

Von dem was wir da gemacht hatten lässt sich nichtmal eine C-Jugend verwirren.

Ich verstehe ja die Herangehensweise mit Schnittstellenpässen und Chipbällen hinter die Kette. Aber wer hätte diese Bälle bei uns den spielen sollen? Koch und theate mussten ständig hoch andribbeln und diese Bälle über das komplette Mittelfeld hinweg spielen, da Skhiri und Larsson dazu einfach nicht in der Lage sind.
Da hätte es einen Dahoud in der Startelf gebraucht, genau wie man ihn in so vielen Spielen davor auch gebraucht hätte. Oder Chaibi statt Skhiri in der Startelf. Mit Tuta als Nebenmann statt auf halbrechts offensiv wäre das auch problemlos möglich gewesen. Aber Chaibi wird dann erst in der 70. Minute eingewechselt, statt wie von Vielen erwartet schon in der Halbzeitpause. Einfach mal 24 Minuten komplett verschenkt.

Stattdessen kommt Batshuayi für Bahoya. Bahoya hatte einen Schlag abbekommen und musste raus. Aber warum mit Batshuayi ein Spieler, der noch mehr auf Zuspiele angewiesen ist als Bahoya? Dass keine Zuspiele in die Spitze kommen war doch genau unser Problem in der ersten Halbzeit. Ein weiterer Stürmer, der vergeblich auf Zuspiele wartet, löst das Problem nicht.

Und warum Batshuayi statt Wahi? Batshuayi musste bis zu Uzun's Einwechslung halbrechts und damit viel zu weit vom Tor entfernt spielen. Wie soll er da zum Abschluss kommen? Als guter Dribbler ist er nun wirklich nicht bekannt. Wahi ist auch nicht der beste Dribbler der Welt. Er bringt aber zumindest den nötigen Antritt mit, um Bälle hinter die Kette zu erreichen und dann in die Mitte ablegen zu können.

Gegen Ende wechselt Toppmöller dann noch Collins ein. Aber nicht als Abnehmer für Flanken in Strafraum, sondern Collins soll Flanken schlagen. Aber auf welchen Spieler den? Ekitike und Batshuayi sind Beide keine Kopfballungeheuer. Collins ins Sturmzentrum, Ekitike halbrechts wo er ins 1gegen1 kann und Kristensen als Flankengeber zurückziehen.

Toppmöller ist ein junger Trainer und er lernt noch...
Das sind einfach Dinge, da braucht man keine UEFA-Pro-Lizenz für um zu sehen dass sie kompletter Mist sind. Das erkennt man auch von der Tribüne aus und mit 5 Bier im Kopf.
Solche Sachen kann man sich einfach nicht leisten und sollten wir wirklich noch auf Platz 5 abrutschen, dann muss Krösche für nächste Saison einen neuen Trainer engagieren.

Ich habe Toppmöller in der Vergangenheit gegen die oft komplett unberechtigte Kritik verteidigt. Aber in einem Punkt muss man den "Floppmöllers" zustimmen. Wenn er mal verkackt, dann verkackt er richtig und in so einer offensichtlichen Weise, dass es einem förmlich Schmerzen bereitet.
Man kann sich in der Vorbereitung auf einen Gegner mal vertun und der Gegner kann einen auch mal mit etwas überraschen, auf das man nicht sofort eine Lösung findet. Aber nicht so und nicht in einem so wichtigen Spiel.
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Leider muss man wirklich sagen, dass Toppmöller das heute total vercoacht hat, ja.

Die Mittel von St. Pauli sind ja hinlänglich bekannt: Sie sind die schlechteste (!) Offensive der Liga, aber auch die zweitbeste (!!!) Defensive. D.h. man konnte erwarten, dass St. Pauli hinten drin stehen wird, und über Konter sein Glück probieren wird. Das hatte Blessin ja in seiner PK vor dem Spiel sogar angekündigt, als er die mangelhafte Restverteidigung der Eintracht als möglichen Schwachpunkt angesprochen hat.

Und dann bekommt die Eintracht das größte Geschenk, dass dir der Fußballgott in dieser Situation machen kann: Du bekommst nach 33 Sekunden ein Tor geschenkt, weil der Gegner noch pennt.

Und wie reagiert die Mannschaft dann? Eine clever eingestellte Truppe würde sich erstmal zurück ziehen, und St. Pauli den Ball mit den Worten "jetzt zeigt mal was" überlassen - wohl wissend, dass genau das die Schwäche von St. Pauli ist. Nein, stattdessen rennt man völlig kopflos weiter voran, und kassiert bei eigener Führung (!) zwei Kontertore vom Feinsten. Das ist so unsäglich dämlich, dass man leider festhalten muss, dass der Coach der Mannschaft keinen vorteilhaften Plan mitgegeben hat.

Dass man danach an der Defensiv-Wand von St. Pauli abprallt, werfe ich der Mannschaft nicht mal vor. In den letzten zehn Spielen hat überhaupt nur Bayern München denen mehr als ein Tor eingeschenkt - die sind hinten einfach stabil.

Bin schwer bedient. Wirklich einfach nur dämlich.
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Übrigens, ein Fun Fact: Weil dieser 33. Spieltag nicht simultan gespielt wird, ist die Wahrscheinlichkeit sogar schon bei 80%, dass die Eintracht in der CL steht, bevor das Spiel gegen St. Pauli überhaupt angepfiffen wird. Weil entweder Dortmund nicht gegen LEV gewinnt oder Freiburg nicht gegen Kiel.

Ist natürlich alles nur eine Zahlenspielerei, am Ende gewinnt man am besten gegen Pauli, und man kann sich das Rechnen sparen
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Cyrillar schrieb:

Wir haben ja den Statistik-Werner aber es wäre mal interessant wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist das wir noch abgefangen werden.

0,x% ?
0,0x%?

Da prallen ja so viele Werte zusammen 🤔
In der NFL gibt es da ja so verrückte die das auswerten. Historische Duelle, aktuelle Verfassung des/der Teams etcpp.



Gute Frage. Mal ne Milchmädchenrechnung: Rechnet man die Wettquoten mal "um", dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass am 33. Spieltage alle Ergebnisse so laufen, dass wir noch nicht sicher in der CL sind (Torverhältnis gegenüber Freiburg sehe ich mal als nicht einholbar an), bei 6,3 %.

Und damit ist nur der 33. Spieltag weg. Wir haben dann noch den 34. Spieltag.

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SGE_Werner schrieb:

Cyrillar schrieb:

Wir haben ja den Statistik-Werner aber es wäre mal interessant wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist das wir noch abgefangen werden.

0,x% ?
0,0x%?

Da prallen ja so viele Werte zusammen 🤔
In der NFL gibt es da ja so verrückte die das auswerten. Historische Duelle, aktuelle Verfassung des/der Teams etcpp.



Gute Frage. Mal ne Milchmädchenrechnung: Rechnet man die Wettquoten mal "um", dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass am 33. Spieltage alle Ergebnisse so laufen, dass wir noch nicht sicher in der CL sind (Torverhältnis gegenüber Freiburg sehe ich mal als nicht einholbar an), bei 6,3 %.

Und damit ist nur der 33. Spieltag weg. Wir haben dann noch den 34. Spieltag.


Konkret durchgerechnet, damit die CL für die Eintracht nicht klappt, müssen alle diese Dinge gleichzeitig (!) passieren:

33. Spieltag
* Dortmund muss in Leverkusen gewinnen --> Wettquote 2,60 --> Wahrscheinlichkeit 39%
* Freiburg muss in Kiel gewinnen --> Wettquote 2,10 -->  48%
* Die Eintracht darf nicht gegen St. Pauli gewinnen --> Wettquote 1 - 1.55 --> Wahrscheinlichkeit 37%

34. Spieltag
* Dortmund muss gegen Kiel gewinnen --> Wahrscheinlichkeit darf jeder selbst bestimmen, ich sage 80%
* Freiburg muss gegen die Eintracht gewinnen --> Wahrscheinlichkeit darf jeder selbst bestimmen, ich sage 40%

Damit ist die Gesamt-Wahrscheinlichkeit, dass die CL noch schief geht, bei 39% x 48% x 37% x 80% x 40% = ungefähr 2%.
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Auch wenn die Leistung heute dürftig war, bedeutet der Punkt gegen Mainz heute, dass wirklich schon alles gegen die Eintracht arbeiten muss, damit die CL noch schief geht.

Damit die CL für die Eintracht _nicht_ klappt, müssen alle diese Dinge gleichzeitig (!) passieren:

33. Spieltag
* Dortmund muss in Leverkusen gewinnen
* Freiburg muss in Kiel gewinnen
* Die Eintracht darf nicht gegen St. Pauli gewinnen

34. Spieltag
* Dortmund muss gegen Kiel gewinnen
* Freiburg muss gegen die Eintracht gewinnen

Wenn eine diese fünf Ergebnisse nicht so kommen, ist die Eintracht für die CL qualifiziert. Ein beliebiges Unentschieden von Freiburg oder Dortmund würde schon reichen. Im besten Fall macht man es aber einfach mit einem Heimsieg gegen St. Pauli fest!
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Die hochtalentierte Eintracht-Truppe lässt sich weiterhin insbesondere von kampfstarken Mannschaften niederringen. Da ist einfach zu wenig Gegenwehr, wenn der Gegner beißt und kratzt. Eine Einstellung wie von Burkhardt, Lee und Amiri habe ich von Bahoya, Uzun und Chaibi glaube ich noch nie gesehen. Oftmals können sie es mit ihrem großen Talent anders lösen, aber heute wurden sie einfach alle abgekocht.

Der Punkt hilft zumindest, dass man jetzt Leipzig und Mainz sicher hinter sich gelassen hat. Aufgrund der immer noch sehr guten Ausganglage ist die Wahrscheinlichkeit für die CL bei >90%, aber verdient hat man es sich heute nicht wirklich.
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So oder so muss ein Sieg aus den letzten drei Spielen machbar sein, wenn man sich die Champions League verdienen will. Morgen gegen Mainz wird es wie immer eklig und könnte schwierig werden - aber spätestens im Heimspiel gegen St. Pauli muss ein Sieg machbar sein. Insbesondere, nachdem denen heute ihr bester Mann - Torhüter Vasilj - gesperrt wurde.
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Durch das Unentschieden von Heidenheim kann St. Pauli morgen gegen Stuttgart mit einem Remis den Klassenerhalt quasi (Torverhältnis deutlich besser) klar und mit einem Sieg definitiv klar machen. So würden sie im Spiel darauf gegen uns um die goldene Ananas spielen.
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Henk schrieb:

Durch das Unentschieden von Heidenheim kann St. Pauli morgen gegen Stuttgart mit einem Remis den Klassenerhalt quasi (Torverhältnis deutlich besser) klar und mit einem Sieg definitiv klar machen. So würden sie im Spiel darauf gegen uns um die goldene Ananas spielen.


Grundsätzlich teile ich diese Hoffnung. Seit der absolut schändlichen 3:4 Niederlage gegen mausetote und bereits lange abgestiegene Schalker (bei der letzten großen CL-Chance 2021) glaube ich aber nicht mehr daran, dass man gegen "goldene Ananas" Teams wirklich leichter an Punkte kommt. Die eigene Leistung muss stimmen, dann ist es egal, ob die anderen noch um etwas spielen, oder nicht.

Selten hat mich ein Spiel so gebrochen wie jenes gegen Schalke.
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Ich denke wenn man Toppmöller eine Sache nicht vorwerfen kann, ist es die Scheu, jungen Spielern direkt Verantwortung zu geben. Er hat alleine in dieser Saison Kaua Santos, Brown, Collins und Bahoya zum Durchbruch in der ersten Liga verholfen. Höjlund steht schon als weiterer Kandidat bereit.

Von den großen Talenten haben bislang nur Uzun, Amenda und Lisztes keine riesengroße Rolle gespielt. Bei Amenda hat es auch mit einer langen Verletzung zu tun. D.h. Uzun muss offenbar noch an sich selbst arbeiten, es liegt nicht daran, dass Toppmöller grundsätzlich Götze vorziehen würde.

Interessante Anekdote dazu, dass der eigentlich mit weniger technischem Talent gesegnete Brown vor seinem Kumpel Uzun den Durchbruch geschafft hat: Gemäß eines Trainings-Insiders fragt Brown die ganze Zeit beim Trainer, beim Staff und bei erfahrenen Spielern nach, wo und wie er sich noch verbessern kann. Der hat die Demut. Ich glaube da kann Uzun noch ein bisschen an sich arbeiten.