Alphakeks
13683
Diegito schrieb:Adlersupporter schrieb:
Torunarigha war damals bei der Hertha stark und er war auch letzte Saison in Gent Stammspieler. Er kennt die Bundesliga und wäre sicherlich eine gute Lösung für die linke Innenverteidigerposition. 👍🏻
Weiß nicht. Wäre irgendwie schon ne Art Notlösung.
Er ist kein schlechter. Gent ist ein guter Club, dort ist er Stammspieler. Andererseits ist er aber auch immer mal wieder verletzungsanfällig. Und ein gleichwertiger Ersatz für Pacho ist er nicht. Er wäre ein klares Downgrade.
Ich habe natürlich absolut keine Sicht darauf, wie Torunarigha in Belgien gespielt hat. Aber so lange er ordentliches Bundesliga-Niveau erreicht, und zumindest nicht zum Rest der Mannschaft abfällt, muss man bei der Eintracht auch solche Besetzungen mal machen. Die Eintracht ist finanziell nicht so potent, dass man elf Positionen mit Bundesliga-Topspielern besetzen kann. Und wenn man ohnehin schon so viele (teuer eingekaufte...) Talente im Kader hat, tun 2-3 stabile Kräfte, bei denen man weder nach oben noch nach unten überrascht wird, auch mal ganz gut.
Alle Fußball-Manager in Europa werden mitbekommen haben, dass die Eintracht gerade 40 Millionen Euro eingenommen hat, und jetzt dringend einen LIV sucht. Wenn man also nicht komplett über den Tisch gezogen werden will, ist ein gestandener Spieler mit auslaufendem Vertrag (Torunarigha, Uduokhai) keine schlechte Idee. In dem Setting hat nämlich der abgebende Verein auch ein bisschen Handlungsdruck.
Am Ende versucht Krösche ja, den bestmöglichen Gesamtkader hinzustellen. Wenn man dank Torunarigha auf der LIV-Position Geld spart, und man stattdessen noch einen starken Sechser holen kann (als Beispiel), könnte das in der Gesamtsumme immer noch eine Verbesserung darstellen.
Ganz davon abgesehen, ob der LIV der jetzt noch kommt, tatsächlich Pachos Niveau 1:1 halten kann, sollte man doch bitte auch nicht vergessen, dass mit dem jungen Schweizer ein Hochbegabter mit den Hufen scharrt, sobald er wieder fit ist. Der hat schon ordentliches Potential. Und Collins ist auch noch da. Es ist ja nicht so, dass wir da völlig blank sind.
Alphakeks schrieb:
Wenn man dank Torunarigha auf der LIV-Position Geld spart, und man stattdessen noch einen starken Sechser holen kann (als Beispiel), könnte das in der Gesamtsumme immer noch eine Verbesserung darstellen.
Also ich halte die LIV Position für viel wichtiger als ein zusätzlicher 6er.
Manche vergessen gerne das wir mit Skhiri einen hervorragenden 6er bereits im Kader haben und mit Larsson einen nicht minder begabten der diese Position ebenfalls bekleiden kann.
Auf der LIV haben wir Stand jetzt gar keinen Spieler im Kader. KEIN Linksfuß.
Da brennt es doch viel mehr und auf dieser Position brauchen wir gehobenes Bundesliganiveau. Wir müssen dort das Geld investieren, nicht in einen 6er on top.
Das soll nicht heißen das ich einen zusätzlichen 6er nicht begrüßen würde.... aber wenn ich mich entscheiden müsste wo ich lieber investiere um Qualität zu haben dann ganz klar LIV
Endless schrieb:
Denke ich auch. Das letzte Wort hat bei sowas eh tendenziell der Spieler.
Schon, aber gleichzeitig muss man auch realistisch sein bezüglich des Wissens, dass solche Spieler überhaupt haben können. Der Kerl ist 20 und hat sein Leben lang in Griechenland Fußball gespielt. Mutmaßlich war er noch nie in Deutschland, geschweige denn Wolfsburg oder Frankfurt. Wenn sein Berater ihm sagt "Wolfsburg ist noch besser als Frankfurt, noch ambitionierter, die investieren jetzt richtig!" und es dann mit einem besseren Gehaltsangebot untermauern kann, wird ein so junger Spieler diese Info nicht in Frage stellen. Dann glaubt der seinem Berater und geht nach Wolfsburg.
Alphakeks schrieb:Endless schrieb:
Denke ich auch. Das letzte Wort hat bei sowas eh tendenziell der Spieler.
Schon, aber gleichzeitig muss man auch realistisch sein bezüglich des Wissens, dass solche Spieler überhaupt haben können. Der Kerl ist 20 und hat sein Leben lang in Griechenland Fußball gespielt. Mutmaßlich war er noch nie in Deutschland, geschweige denn Wolfsburg oder Frankfurt. Wenn sein Berater ihm sagt "Wolfsburg ist noch besser als Frankfurt, noch ambitionierter, die investieren jetzt richtig!" und es dann mit einem besseren Gehaltsangebot untermauern kann, wird ein so junger Spieler diese Info nicht in Frage stellen. Dann glaubt der seinem Berater und geht nach Wolfsburg.
auch wenn man 20 Jahre alt ist, ist man in Zeiten der neuen Medien, der sozialen Netzwerke und den Kontakte, die er aus der NM oder zu anderen Kickern hat, durchaus in der Lage, sich ein Bild davon zu machen, was der Unterschied zwischen Eintracht Frankfurt und VW ist... Das ist doch albern zu glauben, die sind alle hohl, wie ein Luftballon und alle Berater nur Gargamels, die denen nur schlechtes wollen und ihr Geld. Und mit der Eintracht hat er sich ja nun mutmaßlich schon einige Monate bechäftigt.
Ich finde es eher seltsam, dass Berater nicht einfach auch das tun, wofür sie bezahlt werden und dem Spieler den sportlich besten Weg aufzeigen anstatt vermeintlich nur auf die Kohle zu gucken. Allerdings weiß das doch hier wirklich kein Mensch. Alles, was wir hören, lässt ich eher darauf schließen, dass PAOK hier den Hebel in die Hand genommen hat. Villeicht ändert sich das ja wirklich noch und der Bub sagt Nein, ich will nur zur Eintracht. Ich glaube das zwar nicht, aber niemand weiß es!
Alphakeks schrieb:
Der Kerl ist 20 und hat sein Leben lang in Griechenland Fußball gespielt. Mutmaßlich war er noch nie in Deutschland, geschweige denn Wolfsburg oder Frankfurt.
Bei unserer 1:2 Niederlage gegen Thessaloniki im Waldstadion letztes Jahr in der Conference League hat Koulierakis das komplette Spiel absolviert.
Er kennt also schonmal zumindest den Flughafen Frankfurt, das damalige Teamhotel von PAOK in Frankfurt und unsere heilige Heimspielstätte.
matzelinho88 schrieb:HessiP schrieb:
Irgendwie kennt man den Mist ja schon von Mbapu damals. Die SGE hat auch monatelang gebaggert und dann ging er zu den Radkappen.
Ich finde es gut, dass MK hier hart bleibt, auch wenn ich den Spieler hier saugerne gesehen hätte. Das Einzige, was ich in diesem Zuge kritisch sehe, ist wie öffentlich alles abläuft. Gerüchte zu Groß und Koulierakis waren seit Monaten in der Welt, ähnlich "transparent" war die Stürmersuche im Herbst. Da steht man dann leider öffentlich blöd da, wenn es schief geht. Etwas mehr Arbeit im Verborgenen würde uns (und meinen Nerven) da sicherlich gut tun.
Ich frage mich ehrlich gesagt sehr oft, woran das liegt. Es gab hier wirklich eine Phase, ich meine unter Bobic (bitte nicht interpretieren dass ich den hier wieder sehen möchte), da gab es vorher keine Gerüchte, die erste News zu einem Transfer kam von der Eintracht selbst mit Vollzugsmeldung. Genau so war das auch mit Vertragsverlängerungen einiger Spieler - manchmal auch vor dem Spiel im Stadion ohne dass es vorher irgendwo zu lesen war.
Stimme Euch Beiden hier vollkommen zu. Das ist mir schon die ganze Zeit hier auf den ... gegangen. Da kommen sehr, sehr frühzeitig und täglich zu Spielern Medienbeiträge / -Artikel hoch, mit denen wir verhandeln (tw mit immer neuen Details), dass wir so gut wie einig mit dem Spieler seien und der Abschluß scheint nur noch Formsache zu sein. Dann zieht sich das tage-/wochenlang hin, immer mit neuen Anreicherungen. Und zu guter Letzt ist der Spieler bei einem anderen Verein (siehe Groß, Koulierakis) und hier hört man nix mehr.
Bruno_P schrieb:matzelinho88 schrieb:
Ich frage mich ehrlich gesagt sehr oft, woran das liegt. Es gab hier wirklich eine Phase, ich meine unter Bobic (bitte nicht interpretieren dass ich den hier wieder sehen möchte), da gab es vorher keine Gerüchte, die erste News zu einem Transfer kam von der Eintracht selbst mit Vollzugsmeldung. Genau so war das auch mit Vertragsverlängerungen einiger Spieler - manchmal auch vor dem Spiel im Stadion ohne dass es vorher irgendwo zu lesen war.
Stimme Euch Beiden hier vollkommen zu. Das ist mir schon die ganze Zeit hier auf den ... gegangen. Da kommen sehr, sehr frühzeitig und täglich zu Spielern Medienbeiträge / -Artikel hoch, mit denen wir verhandeln (tw mit immer neuen Details), dass wir so gut wie einig mit dem Spieler seien und der Abschluß scheint nur noch Formsache zu sein. Dann zieht sich das tage-/wochenlang hin, immer mit neuen Anreicherungen. Und zu guter Letzt ist der Spieler bei einem anderen Verein (siehe Groß, Koulierakis) und hier hört man nix mehr.
Ganz so einfach kann man den Eintracht-Verantwortlichen dann aber auch nicht den schwarzen Peter zuschieben. Zunächst mal werden die meisten Gerüchte rund um Transfers ja mutmaßlich von den Vetretungen der Spieler gestreut, um deren Marktwerte hoch zu pushen. In solchen Fällen sind die Vereinsvertreter dann mit Journalisten konfrontiert, die konkret nachfragen à la "wir haben gehört, Spieler XYZ kommt zu euch, was sagst du dazu?". Und dann hast du als Vereinsvertreter nur noch die Möglichkeit, jedes Mal stumpf die Aussage zu verweigern - sowohl on-record also auch off-record.
Das kann man schon machen, allerdings mit dem langfristigen Ergebnis, dass die lokale Presse frustriert wird (weil die ja ihre Gazetten füllen müssen), und dann irgendwann anfängt, aus Groll immer kritischer über dich bzw. dein Management zu berichten. Und das trägt dann auf einem anderen Level Unruhe in den Verein.
In der Hinsicht ist es vielleicht manchmal das kleinere Übel, dass von 10 Spielern, zu denen man den Journalisten ein paar Happen an Wasserstandsmeldungen off-record zuwirft, dann am Ende 1-2 nicht realisiert werden.
Alphakeks schrieb:Bruno_P schrieb:matzelinho88 schrieb:
Ich frage mich ehrlich gesagt sehr oft, woran das liegt. Es gab hier wirklich eine Phase, ich meine unter Bobic (bitte nicht interpretieren dass ich den hier wieder sehen möchte), da gab es vorher keine Gerüchte, die erste News zu einem Transfer kam von der Eintracht selbst mit Vollzugsmeldung. Genau so war das auch mit Vertragsverlängerungen einiger Spieler - manchmal auch vor dem Spiel im Stadion ohne dass es vorher irgendwo zu lesen war.
Stimme Euch Beiden hier vollkommen zu. Das ist mir schon die ganze Zeit hier auf den ... gegangen. Da kommen sehr, sehr frühzeitig und täglich zu Spielern Medienbeiträge / -Artikel hoch, mit denen wir verhandeln (tw mit immer neuen Details), dass wir so gut wie einig mit dem Spieler seien und der Abschluß scheint nur noch Formsache zu sein. Dann zieht sich das tage-/wochenlang hin, immer mit neuen Anreicherungen. Und zu guter Letzt ist der Spieler bei einem anderen Verein (siehe Groß, Koulierakis) und hier hört man nix mehr.
Ganz so einfach kann man den Eintracht-Verantwortlichen dann aber auch nicht den schwarzen Peter zuschieben. Zunächst mal werden die meisten Gerüchte rund um Transfers ja mutmaßlich von den Vetretungen der Spieler gestreut, um deren Marktwerte hoch zu pushen. In solchen Fällen sind die Vereinsvertreter dann mit Journalisten konfrontiert, die konkret nachfragen à la "wir haben gehört, Spieler XYZ kommt zu euch, was sagst du dazu?". Und dann hast du als Vereinsvertreter nur noch die Möglichkeit, jedes Mal stumpf die Aussage zu verweigern - sowohl on-record also auch off-record.
Das kann man schon machen, allerdings mit dem langfristigen Ergebnis, dass die lokale Presse frustriert wird (weil die ja ihre Gazetten füllen müssen), und dann irgendwann anfängt, aus Groll immer kritischer über dich bzw. dein Management zu berichten. Und das trägt dann auf einem anderen Level Unruhe in den Verein.
In der Hinsicht ist es vielleicht manchmal das kleinere Übel, dass von 10 Spielern, zu denen man den Journalisten ein paar Happen an Wasserstandsmeldungen off-record zuwirft, dann am Ende 1-2 nicht realisiert werden.
Ich wollte hier niemandem den schwarzen Peter zuschieben, sondern nur mal äußern dass mir das aufgefallen ist.
Aber man könnte das auch drehen: Ganz so einfach kann man den Vertretungen der Spieler den schwarzen Peter auch nicht zuschieben. Die waren auch früher involviert als für eine gewisse Zeit nichts durchgesickert ist
Ich glaube nicht, dass an dem Sergi Gerücht irgendwas dran ist. Aber generell finde ich den Gedanken interessant: Ich könnte mir vorstellen, dass ein extrem ballsicherer, erfahrener Spieler im Zentrum der Mannschaft guttun würde. Also das, was Götze sein sollte, aber irgendwie nicht wirklich (zumindest nicht immer) ist.
Ich fand es zum Beispiel tatsächlich beeindruckend, wie die Anwesenheit von Toni Kroos die Nationalmannschaft auf ein neues Niveau gehoben hat. Aus einem Hühnerhaufen, der panisch die Bälle hinten rausgekloppt hat, würde eine Mannschaft mit geordnetem Spielaufbau. Einfach weil man einen hatte, dem man unter jeder Bedrängnis den Ball geben könnte. Alleine diese Sicherheit hat alle anderen Spieler schon 10% besser gemacht.
Ich fand es zum Beispiel tatsächlich beeindruckend, wie die Anwesenheit von Toni Kroos die Nationalmannschaft auf ein neues Niveau gehoben hat. Aus einem Hühnerhaufen, der panisch die Bälle hinten rausgekloppt hat, würde eine Mannschaft mit geordnetem Spielaufbau. Einfach weil man einen hatte, dem man unter jeder Bedrängnis den Ball geben könnte. Alleine diese Sicherheit hat alle anderen Spieler schon 10% besser gemacht.
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber für mich war das Spiel gegen Valencia schon ein ordentlicher Stimmungdämpfer. Man darf die Sorge haben, dass es spielerisch auch in der neuen Saison den gleichen konfus-uninspirierten Fußball gibt wie letztes Jahr. Eine direktere, mutigere Spielausrichtung hat man auf alle Fälle noch nicht erkennen können.
Mich stört, nebenbei, auch weiterhin, dass Toppmöller in der öffentlichen Nachbesprechung die Spieler für alle Mängel im Spiel verantwortlich macht. Zitat aus der FR: "Den Spielern habe die „Killermentalität“ gefehlt, schimpfte Toppmöller, „darauf habe ich keinen Bock mehr.“". Was ist das für eine destruktive Kritik an der eigenen Mannschaft? Es ist doch Toppmöllers eigene Aufgabe, die Spieler heiß zu machen und die Mentalität zu entfesseln! Bei solchen Kommentaren frage ich mich regelmäßig, ob Toppmöller seinen Aufgabenbereich als Cheftrainer überhaupt vollständig begriffen hat.
Auf alle Fälle gibt es in der neuen Saison keine Ausreden mehr für Toppmöller. Der Kader stand von Tag 1 an fast komplett zur Trainingsarbeit zur Verfügung. Bis auf Pacho ist - Stand jetzt - kein Stammspieler verloren gegangen. Mit 80% des Kaders konnte Toppmöller jetzt schon ein Jahr zusammenarbeiten. Viel bessere Voraussetzungen bekommst du als Trainer im Profifußball einfach nicht. Wenn dieses Gegurke sich wirklich einfach aus dem letzten Jahr fortsetzt, haben wir recht bald (wieder) eine offene Trainerdiskussion.
Mich stört, nebenbei, auch weiterhin, dass Toppmöller in der öffentlichen Nachbesprechung die Spieler für alle Mängel im Spiel verantwortlich macht. Zitat aus der FR: "Den Spielern habe die „Killermentalität“ gefehlt, schimpfte Toppmöller, „darauf habe ich keinen Bock mehr.“". Was ist das für eine destruktive Kritik an der eigenen Mannschaft? Es ist doch Toppmöllers eigene Aufgabe, die Spieler heiß zu machen und die Mentalität zu entfesseln! Bei solchen Kommentaren frage ich mich regelmäßig, ob Toppmöller seinen Aufgabenbereich als Cheftrainer überhaupt vollständig begriffen hat.
Auf alle Fälle gibt es in der neuen Saison keine Ausreden mehr für Toppmöller. Der Kader stand von Tag 1 an fast komplett zur Trainingsarbeit zur Verfügung. Bis auf Pacho ist - Stand jetzt - kein Stammspieler verloren gegangen. Mit 80% des Kaders konnte Toppmöller jetzt schon ein Jahr zusammenarbeiten. Viel bessere Voraussetzungen bekommst du als Trainer im Profifußball einfach nicht. Wenn dieses Gegurke sich wirklich einfach aus dem letzten Jahr fortsetzt, haben wir recht bald (wieder) eine offene Trainerdiskussion.
Vor allem hat man viel Zeit verschenkt. Die Entwicklung in der Rückrunde war alarmierend. Unsere Rückrunden sie nie toll, aber nach der durchwachsenen Vorrunde war das dann nochmal besonders schlimm mit anzusehen.
Alphakeks schrieb:
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber für mich war das Spiel gegen Valencia schon ein ordentlicher Stimmungdämpfer. Man darf die Sorge haben, dass es spielerisch auch in der neuen Saison den gleichen konfus-uninspirierten Fußball gibt wie letztes Jahr. Eine direktere, mutigere Spielausrichtung hat man auf alle Fälle noch nicht erkennen können.
Mich stört, nebenbei, auch weiterhin, dass Toppmöller in der öffentlichen Nachbesprechung die Spieler für alle Mängel im Spiel verantwortlich macht. Zitat aus der FR: "Den Spielern habe die „Killermentalität“ gefehlt, schimpfte Toppmöller, „darauf habe ich keinen Bock mehr.“". Was ist das für eine destruktive Kritik an der eigenen Mannschaft? Es ist doch Toppmöllers eigene Aufgabe, die Spieler heiß zu machen und die Mentalität zu entfesseln! Bei solchen Kommentaren frage ich mich regelmäßig, ob Toppmöller seinen Aufgabenbereich als Cheftrainer überhaupt vollständig begriffen hat.
Auf alle Fälle gibt es in der neuen Saison keine Ausreden mehr für Toppmöller. Der Kader stand von Tag 1 an fast komplett zur Trainingsarbeit zur Verfügung. Bis auf Pacho ist - Stand jetzt - kein Stammspieler verloren gegangen. Mit 80% des Kaders konnte Toppmöller jetzt schon ein Jahr zusammenarbeiten. Viel bessere Voraussetzungen bekommst du als Trainer im Profifußball einfach nicht. Wenn dieses Gegurke sich wirklich einfach aus dem letzten Jahr fortsetzt, haben wir recht bald (wieder) eine offene Trainerdiskussion.
Ja, da kann ich mich leider nur anschließen.
Will hoffen, dass unsere Mannschaft es dennoch schafft die kommende Saison besser aufzutreten.
Und hoffentlich werden aus den vielen Unentschieden dann Siege.
Bin sehr gespannt, meinen Tipp, dass wir ein Unentschieden in Dortmund erreichen, sehe ich bedrohlich gefährdet.
Alphakeks schrieb:
Mich stört, nebenbei, auch weiterhin, dass Toppmöller in der öffentlichen Nachbesprechung die Spieler für alle Mängel im Spiel verantwortlich macht. Zitat aus der FR: "Den Spielern habe die „Killermentalität“ gefehlt, schimpfte Toppmöller, „darauf habe ich keinen Bock mehr.“". Was ist das für eine destruktive Kritik an der eigenen Mannschaft?
Genau das musste ich leider auch denken, als ich die Pressemitteilung gelesen habe. Stört mich ebenfalls sehr an DTs Außendarstellung.
Es muss aber auch gar nicht so schlimm kommen. PAOK spielt am kommenden Dienstag das Rückspiel der dritten CL-Quali-Runde gegen Malmö. Das Hinspiel war ein 2:2. Wenn Malmö gewinnt, könnte Koulierakis auch schon nächsten Mittwoch in Frankfurt aufschlagen.
Nur wenn PAOK sich durchsetzt, wird es ungünstig für die Eintracht. Das CL-Playoff-Rückspiel ist am 27.08., d.h. dann käme Koulierakis an den letzten Tagen vor Schließung des Transferfensters. Dann wären Braunschweig und Dortmund schon hinter dem Pflug, und für Hoffenheim am 31.8. käme er sicher auch noch nicht in Frage.
Nur wenn PAOK sich durchsetzt, wird es ungünstig für die Eintracht. Das CL-Playoff-Rückspiel ist am 27.08., d.h. dann käme Koulierakis an den letzten Tagen vor Schließung des Transferfensters. Dann wären Braunschweig und Dortmund schon hinter dem Pflug, und für Hoffenheim am 31.8. käme er sicher auch noch nicht in Frage.
Alphakeks schrieb:
Blöder kann man die Gelegenheit, eine Frage zu stellen, nicht verschwenden
Zum einen haben die Schreiberlinge diese Gelegenheit noch häufiger und zum anderen würde mich mal interessieren was du einen Spieler fragen würdest der vermutlich noch keine 2 Stunden außerhalb des Sportgeländes in FFM verbracht hat und das Team auch noch nicht kennengelernt hat.
Alles relevante wurde gefragt (obwohl die Antworten vorab eigentlich schon klar waren) und so hat man halt 2-3 persönliche Infos über/von ihm.
Cyrillar schrieb:Alphakeks schrieb:
Blöder kann man die Gelegenheit, eine Frage zu stellen, nicht verschwenden
Zum einen haben die Schreiberlinge diese Gelegenheit noch häufiger und zum anderen würde mich mal interessieren was du einen Spieler fragen würdest der vermutlich noch keine 2 Stunden außerhalb des Sportgeländes in FFM verbracht hat und das Team auch noch nicht kennengelernt hat.
Alles relevante wurde gefragt (obwohl die Antworten vorab eigentlich schon klar waren) und so hat man halt 2-3 persönliche Infos über/von ihm.
Natürlich muss man Kristensen jetzt noch nichts über seine Eindrücke zu Frankfurt oder zur Mannschaft befragen. Man hätte aber absolut wunderbar über ihn als Fußballer sprechen können, wo er seine Stärken und Schwächen sieht, und ähnliches.
Man hätte ihn zum Beispiel super fragen können:
- Ob er persönlich lieber in einer Vierer- oder Fünferkette spielt, und warum
- Ob er auch schon Erfahrungen auf anderen Positionen gemacht hat, welche Stärken er dort für sich sieht (z.B. als Innenverteidiger, Linksverteidiger, Sechser)
- Welche Fußballphilosophien von denen, die er bislang kennen gelernt hat (z.B. Ajax, Red Bull-Schule in Salzburg) seinen Stärken und Schwächen am ehesten entgegen kommen
- Ob und wie er sich vorstellen kann, die jüngeren Spieler aus den Nordics (Larsson, Höjlund) anzuleiten
- Welche Rolle im Kader von Krösche und Toppmöller mit ihm abgesprochen wurde (Stammplatz-Garantie?)
- Welche Schwächen er in seinem persönlichen Spielt noch sieht, und wie er daran arbeiten möchte
Unglaublich viele, super interessante Fragen, die nichts mit der Eintracht zu tun haben, weshalb es keine Rolle spielt, dass er erst eine Woche da ist. All das hätte man fragen können. Stattdessen wurde lieber gefragt, warum er sich im Training die Hosenbeine hochkrempelt.
Solche und ähnliche Fragen gingen mir auch durch den Kopf, als ich deine Kritik gelesen hatte. Danke für die Auflistung.
Ich weiß nicht, ob es ein Geberationending ist, aber bei der alten Sportjournalistenschule hat oberflächliches Geplänkel halt vielfach gereicht, weil die Konsumenten selbst kaum oder gar keine andren Quellen hatten. Heute ist die Leserschaft wesentlich informierter und da wirken solche boulevardesken Fragen halt schon etwas albern.
Ich weiß nicht, ob es ein Geberationending ist, aber bei der alten Sportjournalistenschule hat oberflächliches Geplänkel halt vielfach gereicht, weil die Konsumenten selbst kaum oder gar keine andren Quellen hatten. Heute ist die Leserschaft wesentlich informierter und da wirken solche boulevardesken Fragen halt schon etwas albern.
Kristensen hat heute im Trainingslager sein erster Interview gegeben. Zwei Dinge sind aufgefallen:
1. Er wirkt extrem geradeaus und aufgeräumt, labert keinen Müll, kommt direkt zum Punkt. Er hat seine Rolle im Team verstanden und will versuchen, auch die jüngeren Spieler ein bisschen an die Hand zu nehmen. Sieht sich selbst über Kampf und Aggressivität kommen. Das klingt schon mal ganz vielversprechend. Interessant auch: Er sagt von sich aus, dass er gerne länger in Frankfurt bleiben würde, und ihm klar ist, dass er sich selbst jetzt dafür empfehlen muss.
2. Die Journalisten, die den Kosmos um die Eintracht begleiten, verdienen sich immer wieder die Note 6 minus. Von zehn an Kristensen gestellten Fragen waren acht absolute Quatschfragen, rund um irgendwelche Tattoos oder hochgezogene Hosen. Blöder kann man die Gelegenheit, eine Frage zu stellen, nicht verschwenden.
1. Er wirkt extrem geradeaus und aufgeräumt, labert keinen Müll, kommt direkt zum Punkt. Er hat seine Rolle im Team verstanden und will versuchen, auch die jüngeren Spieler ein bisschen an die Hand zu nehmen. Sieht sich selbst über Kampf und Aggressivität kommen. Das klingt schon mal ganz vielversprechend. Interessant auch: Er sagt von sich aus, dass er gerne länger in Frankfurt bleiben würde, und ihm klar ist, dass er sich selbst jetzt dafür empfehlen muss.
2. Die Journalisten, die den Kosmos um die Eintracht begleiten, verdienen sich immer wieder die Note 6 minus. Von zehn an Kristensen gestellten Fragen waren acht absolute Quatschfragen, rund um irgendwelche Tattoos oder hochgezogene Hosen. Blöder kann man die Gelegenheit, eine Frage zu stellen, nicht verschwenden.
Alphakeks schrieb:
Blöder kann man die Gelegenheit, eine Frage zu stellen, nicht verschwenden
Zum einen haben die Schreiberlinge diese Gelegenheit noch häufiger und zum anderen würde mich mal interessieren was du einen Spieler fragen würdest der vermutlich noch keine 2 Stunden außerhalb des Sportgeländes in FFM verbracht hat und das Team auch noch nicht kennengelernt hat.
Alles relevante wurde gefragt (obwohl die Antworten vorab eigentlich schon klar waren) und so hat man halt 2-3 persönliche Infos über/von ihm.
Alphakeks schrieb:
Er wirkt extrem geradeaus und aufgeräumt, labert keinen Müll, kommt direkt zum Punkt. Er hat seine Rolle im Team verstanden und will versuchen, auch die jüngeren Spieler ein bisschen an die Hand zu nehmen. Sieht sich selbst über Kampf und Aggressivität kommen. Das klingt schon mal ganz vielversprechend. Interessant auch: Er sagt von sich aus, dass er gerne länger in Frankfurt bleiben würde, und ihm klar ist, dass er sich selbst jetzt dafür empfehlen muss.
Ja, nur den letzten Satz streiche ich gleich wieder aus meinem Gedächtnis. Die Spieler sollen zu diesem Thema einfach gar nichts sagen, sondern dafür sorgen, dass sie am Ende ihres jahrelangen Verbleibs für ihre Zeit hier gefeiert werden.
Danke für den Ticker!
Finde es insgesamt ein bisschen problematisch, dass man fürs reine Marketing diese Reise-Strapazen auf sich nimmt. Louisville, Zeitverschiebung, dann nochmal schnell nach Mexiko, dann wieder Louisville, ... kann mir keiner erzählen, dass das nicht die Regeneration beeinträchtigt. Götze hat ja auch etwas in die Richtung gesagt im Interview.
Finde es insgesamt ein bisschen problematisch, dass man fürs reine Marketing diese Reise-Strapazen auf sich nimmt. Louisville, Zeitverschiebung, dann nochmal schnell nach Mexiko, dann wieder Louisville, ... kann mir keiner erzählen, dass das nicht die Regeneration beeinträchtigt. Götze hat ja auch etwas in die Richtung gesagt im Interview.
SemperFi schrieb:propain schrieb:
Was soll man da abwarten, es ist scheißorange...
Was macht die Eintracht, kommt mit orange.
Als ich das vor Karlsruhe damals anmerkte wurde mir physisch präsent erklärt ich sei zu blöd das zu verstehen...
Also frag am Container nach 😋
Die müssen ja damals eine super Begründung gehabt haben.
Warum die UF das mit Orange macht verstehe ich ja, das ist ein Clockwork-Orange-Ding und akzeptiere ich auch. Warum die Eintracht das macht verstehe ich dagegen nicht, ist ja noch nicht mal ein Alex in der Mannschaft.
propain schrieb:
Warum die UF das mit Orange macht verstehe ich ja, das ist ein Clockwork-Orange-Ding und akzeptiere ich auch. Warum die Eintracht das macht verstehe ich dagegen nicht, ist ja noch nicht mal ein Alex in der Mannschaft.
Das orange Trikot hat ursprünglich nichts mit den UF zu tun, sondern ist eine Anlehnung an der 1981 Infotec-Trikot (das wird ja auch im Video am Anfang gezeigt).
Dieses alte Trikot wurde damals nur ein einziges Mal getragen (!), es war orange, weil es die Corporate-Farbe von Hoechst-Tochter Infotec (dem Trikotsponsor) war. Weil es eine "falsche" Farbe war, ist es unter Sammlern sehr populär. Damals wurden die Kader-Fotos auch in diesem Trikot geschossen (u.A. von einem gewissen Joachim Löw), weshalb das Trikot präsenter ist, als man für ein einziges Spiel meinen würde.
Dass es dann farblich zu Clockwork Orange der UF passte, ist aber meines Erachtens Zufall.
Alphakeks schrieb:
Das orange Trikot hat ursprünglich nichts mit den UF zu tun, sondern ist eine Anlehnung an der 1981 Infotec-Trikot (das wird ja auch im Video am Anfang gezeigt).
Ich habe nie geschrieben dass die neue Trikotfarbe was mit der UF zu tun hat. Außerdem war das Orange schon 1981 scheiße.
game_Over schrieb:SemperFi schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Mein Eindruck ist, dass gerade gegen Gegner, die mauern, die Personalie Uzun so richtig Sinn macht
Ich sehe ihn auch als Minute 70 Aufmischer gegen müde Beine
Richtig ! Vorallem sehe ich nicht, wenn Uzun+Matanovic+Marmoush+Ekitike beginnen, wer als torgefährlicher Mann noch eingewechselt werden sollte. Alleine aus diesem Grund sollten diese 4 nicht von Beginn spielen.
Man lässt also Torgefahr draußen, nur um später zu sagen, wir brauchen mehr Torgefahr und bringen ihn dann doch? Cleverer Plan.
DBecki schrieb:
Man lässt also Torgefahr draußen, nur um später zu sagen, wir brauchen mehr Torgefahr und bringen ihn dann doch? Cleverer Plan.
Die Entscheidung besteht ja nicht nur aus der Frage der Torgefahr, sonst würde man ja in jedem Spiel zehn Mittelstürmer aufstellen. Und mit Uzun, Ekitike und Matanovic wären das in der vorgeschlagenen Aufstellung schon drei Spieler, die nicht jeden Defensivsprint mitgehen, vorsichtig formuliert (Uzun wird es ja nachgesagt, bei den beiden anderen haben wir es schon gesehen).
Eine Aufstellung mit so vielen "rein offensiven" Spielern kann schon gutgehen, siehe Büffelherde. Aber man setzt dann halt darauf, dass man vorne immer ein Tor mehr schießt, als man hinten kassiert. Ich hätte nichts gegen ganz viele 4:3-Siege nächste Saison, aber das deckt sich zumindest nicht mit Toppmöllers bisheriger Philosophie
Daher gehe ich auch davon aus, dass wir keine Startaufstellung mit Uzun, Ekitike, Marmoush UND Matanovic sehen werden.
Damit es neben dem "Willkommen"-Thread noch einen Diskussionsthread zu Kristensen gibt.
Ich habe mir jetzt ein paar Videos zu Kristensen angeschaut, und ich wage mich aus der Deckung: Der ist spätestens an Spieltag 3 ein Publikumsliebling (wenn er spielen darf). Absolute Kante, aggressiv, frisst seine Gegenspieler zum Frühstück. Feiert jede gelungene Monstergrätsche wie ein eigenes Tor. Der wird das Stadion anzünden.
Technisch sieht es alles ein bisschen hölzern aus, aber er hat mit rechts und auch mit links ganz ordentliche Flanken und sogar Torschüsse im Programm. Wird aber mit Sicherheit seine Glanzpunkte in der Defensive setzen müssen.
Ich habe mir jetzt ein paar Videos zu Kristensen angeschaut, und ich wage mich aus der Deckung: Der ist spätestens an Spieltag 3 ein Publikumsliebling (wenn er spielen darf). Absolute Kante, aggressiv, frisst seine Gegenspieler zum Frühstück. Feiert jede gelungene Monstergrätsche wie ein eigenes Tor. Der wird das Stadion anzünden.
Technisch sieht es alles ein bisschen hölzern aus, aber er hat mit rechts und auch mit links ganz ordentliche Flanken und sogar Torschüsse im Programm. Wird aber mit Sicherheit seine Glanzpunkte in der Defensive setzen müssen.
Alphakeks schrieb:
Damit es neben dem "Willkommen"-Thread noch einen Diskussionsthread zu Kristensen gibt.
Ich habe mir jetzt ein paar Videos zu Kristensen angeschaut, und ich wage mich aus der Deckung: Der ist spätestens an Spieltag 3 ein Publikumsliebling (wenn er spielen darf). Absolute Kante, aggressiv, frisst seine Gegenspieler zum Frühstück. Feiert jede gelungene Monstergrätsche wie ein eigenes Tor. Der wird das Stadion anzünden.
Technisch sieht es alles ein bisschen hölzern aus, aber er hat mit rechts und auch mit links ganz ordentliche Flanken und sogar Torschüsse im Programm. Wird aber mit Sicherheit seine Glanzpunkte in der Defensive setzen müssen.
Klingt nach dem Spieler den man letzte Saison vermisst hat
Ich glaube, der könnte perfekt passen. Habe jetzt ein paar Videos von ihm angeschaut, und dort sieht man: Das ist eine absolute Kante, der über Einsatz kommt und seine Gegenspieler auffrisst. Der bringt die Mentalität rein, die der Mannschaft im letzten Jahr so furchtbar abgegangen ist. Wenn der in der 4. Spielminute zum zweiten Mal Adeyemi vom feinsten über die Bande grätscht und dann grimmig anguckt, ist das Stadion komplett da.
Klar, er wohl kein Edeltechniker. Aber für den Spielaufbau kann er den Ball bei Larsson, Götze, Amenda (der explizit als spielstarker IV geholt wurde!) oder Chaibi abgeben. Wir brauchen keine elf Iniestas auf dem Platz.
Klar, er wohl kein Edeltechniker. Aber für den Spielaufbau kann er den Ball bei Larsson, Götze, Amenda (der explizit als spielstarker IV geholt wurde!) oder Chaibi abgeben. Wir brauchen keine elf Iniestas auf dem Platz.
Alphakeks schrieb:
Wenn der in der 4. Spielminute zum zweiten Mal Adeyemi vom feinsten über die Bande grätscht und dann grimmig anguckt, ist das Stadion komplett da.
Oh Gott! 🤤
Ich kann es direkt sehen, ich kann es spüren.
Geile Vision! 😃
Alphakeks schrieb:Mochid schrieb:
Es wurde zu Beginn der letzten Saison kommuniziert, dass ein anderer Spielstil kommen wird.
Man muss sich nur anschauen, wie die meisten erfolgreichen Vereine in Europa spielen.
Mit Büffelherdenfußball gewinnt man das eine oder andere Spiel und auch mal einen Pokal.
Aber das ist kein Fußball, wenn man nach oben schauen will.
Das ist in meinen Augen zu pauschal argumentiert. Man sollte als Trainer den Spielstil wählen, der dem eigenen Kader und (im besten Fall) dem Vereinsumfeld am besten entspricht. Wenn man einen technisch überlegenen Kader und ein spielerisch verwöhntes Event-Publikum hat (Beispiele: Bayern München, ManCity), dann sollte man den auf drückender Überlegenheit basierenden Ergebnisfußball von Pep Guardiola spielen. Das ist ohne Frage die erfolgreichste Variante in diesem Fall. Wenn man aber eine technisch etwas limitiertere, körperlich schnelle / robuste Mannschaft hat, die davon lebt, dass man das Stadion anzündet (Beispiele: Liverpool, Neapel, Eintracht Frankfurt!), dann sollte man als Trainer mehr Risiko und Umschaltmomente in seinen Spielansatz einbauen. Genau wie es Klopp, Spalletti und Hütter bei den drei Clubs erfolgreich getan haben.
Niemand sagt, dass die Eintracht nur reinen Büffelherdenfußball spielen sollte. Aber genauso wenig sollte Toppmöller den Ansatz weiter verfolgen, über reine ManCity-eske Spielkontrolle zum Erfolg zu kommen - dafür reicht die Qualität der Spieler schlicht nicht aus. Und nach diesem Interview bin ich persönlich mir nicht sicher, ob Toppmöller von diesem Weg abweichen wird.
Was entspricht denn einem Kader der seine komplette Achse verloren hat in allen Mannschaftsteilen? Wie kommst Du darauf das Terrorball zum Vereinsumfeld gehört, nur weil wir 5 Jahre keinen anderen Plan hatten und den RB Austria Ball spielen mussten?
Drückende Überlegenheit spielt Bayern seitdem Pep nicht mehr da ist übrigens nicht mehr, auch Guardiola hat seinen Stil in City angepasst, hat der Stil vorher zur City DNA gehört?
Selbst Klopp hat seinen Fußball angepasst in den letzten beiden Jahren warum? Weil du mit Gegenpressing und volle Kapelle nicht ewig spielen kannst, die Gegner stellen sich darauf ein, siehe Österreich, sie hatten keinen Plan B und es gab kein Konzept, selbst die Türkei konnte das durchschauen.
Was mich unglaublich nervt ist, dass es nur schwarz oder weiß bei euch gibt, wir wollten aber ein Flexibles System erarbeiten und das braucht Zeit, manchmal 2-3 Jahre um das zu vermitteln.
Würdet ihr Leverkusen als langweiliges Ballgeschiebe sehen? Vermutlich nicht, obwohl die Idee ziemlich gleich ist.
nisol13 schrieb:
Was mich unglaublich nervt ist, dass es nur schwarz oder weiß bei euch gibt, wir wollten aber ein Flexibles System erarbeiten und das braucht Zeit, manchmal 2-3 Jahre um das zu vermitteln.
Zunächst mal finde ich den Vorwurf mit "nur schwarz oder weiß" ein bisschen belustigend, wo ich doch versucht habe, gerade explizit darzustellen, dass man nicht nur den einen Stil (alles Ballbesitz) oder den anderen Stil (alles Gegenpressing) spielen sollte, sondern einen flexiblen Mix von beidem. Also widersprechen wir uns hier gar nicht.
Zu deinem "es braucht Zeit" Argument aber noch eine ehrliche Gegenfrage: Hast du im Verlauf des Jahres das Gefühl bekommen, dass die Mannschaft über die Saison hinweg die ersten Schritte hin zu einem guten, ausbalancierten Spielansatz genommen hat? Ich muss gestehen, dass ich diese Entwicklung nicht wirklich gesehen habe. Für mich sah die Spielanlage an den Spieltagen 25-30 eigentlich immer noch genauso aus, wie an den Spieltagen 5-10. Ich würde gerne an deine "2-3 Jahre Entwicklung"-Geschichte glauben, aber dafür habe ich bislang noch nicht wirklich viel Entwicklung gesehen. Bin aber auf eine Gegenmeinung gespannt.
nisol13 schrieb:
Würdet ihr Leverkusen als langweiliges Ballgeschiebe sehen? Vermutlich nicht, obwohl die Idee ziemlich gleich ist.
Ein tolles Beispiel, dass illustriert, worauf ich hinaus will. Warum spielt Leverkusen erfolgreich (!) den sehr Ballbesitz-orientierten Stil von Alonso? Weil sie mit Wirtz, Xhaka, Grimaldo, Palacios und Frimpong ein paar technisch überragende Mittelfeldspieler haben, die unter Druck one-touch den Ball zirkulieren lassen können, bis die gegnerische Deckung eine Lücke offenbart. Das kannst du mit Max, Nkounkou, Ebimbe, Knauff und Skhiri schlicht und ergreifend nicht spielen, weil die Jungs technisch nicht sauber genug sind (Götze, Larsson und Chaibi schon eher). Und wenn mein Kader eben zu 50% aus Max, Ebimbe & Co. besteht, dann versuche ich doch gar nicht erst, den Leverkusen-Fußball zu kopieren, oder? Zumindest aus meiner Wahrnehmung haben wir es aber - leider eher erfolglos - in sehr vielen Spielen probiert.
Alphakeks schrieb:
Zu deinem "es braucht Zeit" Argument aber noch eine ehrliche Gegenfrage: Hast du im Verlauf des Jahres das Gefühl bekommen, dass die Mannschaft über die Saison hinweg die ersten Schritte hin zu einem guten, ausbalancierten Spielansatz genommen hat? Ich muss gestehen, dass ich diese Entwicklung nicht wirklich gesehen habe. Für mich sah die Spielanlage an den Spieltagen 25-30 eigentlich immer noch genauso aus, wie an den Spieltagen 5-10. Ich würde gerne an deine "2-3 Jahre Entwicklung"-Geschichte glauben, aber dafür habe ich bislang noch nicht wirklich viel Entwicklung gesehen. Bin aber auf eine Gegenmeinung gespannt.
Meiner Meinung nach kann man diese Entwicklung erst wirklich erwarten wenn man einen echten Stürmer auf dem Platz hat. Den gab es mit Ekitike erst sehr spät in der Saison. Tatsächlich fand ich da die Spiele dann auch wieder besser, aber natürlich auf noch niedrigen Niveau. Wen wundert das am Ende einer langen Saison? Klar ist natürlich, dass es keine Ausreden mehr gibt wenn der Kader so wie er ist zusammenbleibt und nicht massenhaft Spieler ausfallen. Der Kader ist schon zu Beginn der Vorbereitung relativ komplett, es gibt genügend Alternativen, gerade Offensiv. Zeit Laufwege einzustudieren usw. Im Grunde hat Dino das ja auch selbst gesagt. Ich habe jedenfalls große Hoffnung das wir schon zu Saisonbeginn eine Entwicklung sehen werden. Wenn diese nicht stattfindet wird der Druck sowieso groß, wir werden es also recht schnell herausfinden.
Alphakeks schrieb:
Das ist in meinen Augen zu pauschal argumentiert. Man sollte als Trainer den Spielstil wählen, der dem eigenen Kader und (im besten Fall) dem Vereinsumfeld am besten entspricht.
Man muss ihm da zugute halten, dass sowohl das heranführen und entwickeln von jungen Spielern, als auch er eher ergebnisorientierte Fußball Vorgaben des Vereins sind. Es wird sicher auch seinen Vorstellungen entsprechen, aber es ist ganz sicher auch so gewünscht. Die spannende Frage wird sein, ob der Kader das so derzeit schon hergibt. Ansonsten waren das mir zu viele Plattitüden die er da losgelassen hat. Allerdings wird er auch nicht an den Interviews sondern an der gezeigten Leistung auf dem Platz gemessen. Er hat es ja auch selbst erwähnt, mehr Torchancen (und Tore) sollen es sein. Insofern kann man ihn gut an einstudierten Laufwegen, Situativen Pressing mit gutem Umschalten, gefährlicheren Standards und den angesprochene Torchancen messen. Ich finde eine faire Chance hat er verdient, ich bin auch optimistisch das es besser wird wenn der Kader halbwegs so bliebt wie er jetzt ist inc. anvisierten ZM. Schauen wir mal.
sgevolker schrieb:
Man muss ihm da zugute halten, dass sowohl das heranführen und entwickeln von jungen Spielern, als auch er eher ergebnisorientierte Fußball Vorgaben des Vereins sind. Es wird sicher auch seinen Vorstellungen entsprechen, aber es ist ganz sicher auch so gewünscht.
Ja und nein. Ich stimme dir zu, dass Krösche Toppmöller zu Beginn der vergangenen Saison sicherlich mitgegeben hat, dass man mehr Spielkontrolle und Struktur als in den letzten Glasner-Monaten sehen wollte. Gleichzeitig ist aber auch Krösche selbst in der Rückrunde immer ungeduldiger geworden, und hat sogar in Interviews zu erkennen gegeben, dass er mit dem sehr auf Kontrolle bedachten Ansatz von Toppmöller nicht zufrieden ist ("weniger Klassik und mehr Heavy Metal" - Februar 2024)
Toppmöller hat im Interview mit EintrachtTV erwähnt, dass er nach der Saison ingesamt drei (!) klärende Gespräche mit Krösche hatte. Dort wird Krösche ihn sicher abgeprüft haben, ob er einen Plan hat, wie er eine gute Balance zwischen Heavy-Metal-Umschaltfußball und Pep-Guardiola-Spielkontrolle-Fußball hinbekommen möchte. Er scheint einen soliden Plan präsentiert zu haben, sonst hätte Krösche ihm die Tür gezeigt. Im Interview mit EintrachtTV hat Toppmöller sich diesbezüglich aber noch nicht in die Karten schauen lassen, wie er das schaffen will. Es bleibt also nur das Prinzip Hoffnung.
Alphakeks schrieb:
Ich muss gestehen, dass ich Toppmöllers Interview mit Jan Strasheim eher ernüchternd fand.
Das nenne ich mal eine Meinung haben, die man aber nicht teilen muss.
Alphakeks schrieb:
ein paar Ausflüchte à la "Stürmer fehlte, Afrika Cup, Verletzung Kalajdzic, usw usw ...".
Warum sind das Ausflüchte? Ich nenne es einfach Tatsache, weil es so war.
Und ich meine, dass DT das schlüssig erklärt hat.
Dass ein Ancelotti, Mourinho, Klopp oder Guardiola das anders gemacht hätten, kann man glauben.
Aber ob sie erfolgreicher gewesen wären, ist auch nicht sicher.
Alphakeks schrieb:
bei seiner knallharten Orientierung auf Ergebnisfußball im Stile von Bayern München. Egal wie hässlich und langweilig die Spiele sind, die Siege zählen.
Es wurde zu Beginn der letzten Saison kommuniziert, dass ein anderer Spielstil kommen wird.
Man muss sich nur anschauen, wie die meisten erfolgreichen Vereine in Europa spielen.
Mit Büffelherdenfußball gewinnt man das eine oder andere Spiel und auch mal einen Pokal.
Aber das ist kein Fußball, wenn man nach oben schauen will.
Alphakeks schrieb:
während ein Motivator-Cheftrainer die Männer vor dem Spiel heiß macht, um aus jedem auch wirklich 105% rauszukitzeln.
Wer ist den ein Motivator-Cheftrainer?
Daum:
In seiner ersten Saison als Cheftrainer von den Ziegen elfter
Mourinho:
Erst Cheftrainer bei Benfica, nach dem 15. Spieltag auf Platz 6 zurückgetreten (in Portugal)
Klopp:
Sie nannten ihn auch den Kloppo der Vierte bei seinem ersten Zweitliga-Job in MZ
als Cheftrainer in der 1.Bundesliga dann natürlich voll eingeschlagen mit 2 mal Platz 11
Weitere Schlaftabletten Trainer möchte ich heute nicht mehr suchen.
Isch habe fertisch
Mochid schrieb:
Es wurde zu Beginn der letzten Saison kommuniziert, dass ein anderer Spielstil kommen wird.
Man muss sich nur anschauen, wie die meisten erfolgreichen Vereine in Europa spielen.
Mit Büffelherdenfußball gewinnt man das eine oder andere Spiel und auch mal einen Pokal.
Aber das ist kein Fußball, wenn man nach oben schauen will.
Das ist in meinen Augen zu pauschal argumentiert. Man sollte als Trainer den Spielstil wählen, der dem eigenen Kader und (im besten Fall) dem Vereinsumfeld am besten entspricht. Wenn man einen technisch überlegenen Kader und ein spielerisch verwöhntes Event-Publikum hat (Beispiele: Bayern München, ManCity), dann sollte man den auf drückender Überlegenheit basierenden Ergebnisfußball von Pep Guardiola spielen. Das ist ohne Frage die erfolgreichste Variante in diesem Fall. Wenn man aber eine technisch etwas limitiertere, körperlich schnelle / robuste Mannschaft hat, die davon lebt, dass man das Stadion anzündet (Beispiele: Liverpool, Neapel, Eintracht Frankfurt!), dann sollte man als Trainer mehr Risiko und Umschaltmomente in seinen Spielansatz einbauen. Genau wie es Klopp, Spalletti und Hütter bei den drei Clubs erfolgreich getan haben.
Niemand sagt, dass die Eintracht nur reinen Büffelherdenfußball spielen sollte. Aber genauso wenig sollte Toppmöller den Ansatz weiter verfolgen, über reine ManCity-eske Spielkontrolle zum Erfolg zu kommen - dafür reicht die Qualität der Spieler schlicht nicht aus. Und nach diesem Interview bin ich persönlich mir nicht sicher, ob Toppmöller von diesem Weg abweichen wird.
Alphakeks schrieb:
Das ist in meinen Augen zu pauschal argumentiert. Man sollte als Trainer den Spielstil wählen, der dem eigenen Kader und (im besten Fall) dem Vereinsumfeld am besten entspricht.
Man muss ihm da zugute halten, dass sowohl das heranführen und entwickeln von jungen Spielern, als auch er eher ergebnisorientierte Fußball Vorgaben des Vereins sind. Es wird sicher auch seinen Vorstellungen entsprechen, aber es ist ganz sicher auch so gewünscht. Die spannende Frage wird sein, ob der Kader das so derzeit schon hergibt. Ansonsten waren das mir zu viele Plattitüden die er da losgelassen hat. Allerdings wird er auch nicht an den Interviews sondern an der gezeigten Leistung auf dem Platz gemessen. Er hat es ja auch selbst erwähnt, mehr Torchancen (und Tore) sollen es sein. Insofern kann man ihn gut an einstudierten Laufwegen, Situativen Pressing mit gutem Umschalten, gefährlicheren Standards und den angesprochene Torchancen messen. Ich finde eine faire Chance hat er verdient, ich bin auch optimistisch das es besser wird wenn der Kader halbwegs so bliebt wie er jetzt ist inc. anvisierten ZM. Schauen wir mal.
Alphakeks schrieb:Mochid schrieb:
Es wurde zu Beginn der letzten Saison kommuniziert, dass ein anderer Spielstil kommen wird.
Man muss sich nur anschauen, wie die meisten erfolgreichen Vereine in Europa spielen.
Mit Büffelherdenfußball gewinnt man das eine oder andere Spiel und auch mal einen Pokal.
Aber das ist kein Fußball, wenn man nach oben schauen will.
Das ist in meinen Augen zu pauschal argumentiert. Man sollte als Trainer den Spielstil wählen, der dem eigenen Kader und (im besten Fall) dem Vereinsumfeld am besten entspricht. Wenn man einen technisch überlegenen Kader und ein spielerisch verwöhntes Event-Publikum hat (Beispiele: Bayern München, ManCity), dann sollte man den auf drückender Überlegenheit basierenden Ergebnisfußball von Pep Guardiola spielen. Das ist ohne Frage die erfolgreichste Variante in diesem Fall. Wenn man aber eine technisch etwas limitiertere, körperlich schnelle / robuste Mannschaft hat, die davon lebt, dass man das Stadion anzündet (Beispiele: Liverpool, Neapel, Eintracht Frankfurt!), dann sollte man als Trainer mehr Risiko und Umschaltmomente in seinen Spielansatz einbauen. Genau wie es Klopp, Spalletti und Hütter bei den drei Clubs erfolgreich getan haben.
Niemand sagt, dass die Eintracht nur reinen Büffelherdenfußball spielen sollte. Aber genauso wenig sollte Toppmöller den Ansatz weiter verfolgen, über reine ManCity-eske Spielkontrolle zum Erfolg zu kommen - dafür reicht die Qualität der Spieler schlicht nicht aus. Und nach diesem Interview bin ich persönlich mir nicht sicher, ob Toppmöller von diesem Weg abweichen wird.
Was entspricht denn einem Kader der seine komplette Achse verloren hat in allen Mannschaftsteilen? Wie kommst Du darauf das Terrorball zum Vereinsumfeld gehört, nur weil wir 5 Jahre keinen anderen Plan hatten und den RB Austria Ball spielen mussten?
Drückende Überlegenheit spielt Bayern seitdem Pep nicht mehr da ist übrigens nicht mehr, auch Guardiola hat seinen Stil in City angepasst, hat der Stil vorher zur City DNA gehört?
Selbst Klopp hat seinen Fußball angepasst in den letzten beiden Jahren warum? Weil du mit Gegenpressing und volle Kapelle nicht ewig spielen kannst, die Gegner stellen sich darauf ein, siehe Österreich, sie hatten keinen Plan B und es gab kein Konzept, selbst die Türkei konnte das durchschauen.
Was mich unglaublich nervt ist, dass es nur schwarz oder weiß bei euch gibt, wir wollten aber ein Flexibles System erarbeiten und das braucht Zeit, manchmal 2-3 Jahre um das zu vermitteln.
Würdet ihr Leverkusen als langweiliges Ballgeschiebe sehen? Vermutlich nicht, obwohl die Idee ziemlich gleich ist.
Ich muss gestehen, dass ich Toppmöllers Interview mit Jan Strasheim eher ernüchternd fand. Ein bisschen Selbstkritik von Toppmöller, aber auch ein paar Ausflüchte à la "Stürmer fehlte, Afrika Cup, Verletzung Kalajdzic, usw usw ...". Ein paar etwas irritierende Aussagen (z.B. "Ich bin stolz auf mein persönliches Wachstum im letzten Jahr" - ist das nicht etwas, das andere von außen beurteilen sollten?).
Man hat in diesem Interview wieder einmal das Gefühl, dass Toppmöller fachlich ein guter bis sehr guter Fußballlehrer ist, aber gleichzeitig bei der Emotionalität eher eine Schlaftablette. Das Argument, dass der "Eintracht-Stil" einer mit Power ist, um mit dem Stadion im Rücken den Gegner nieder zu ringen, hat Toppmöller zur Seite gewischt. Er bleibt - und das ist zumindest konsequent - bei seiner knallharten Orientierung auf Ergebnisfußball im Stile von Bayern München. Egal wie hässlich und langweilig die Spiele sind, die Siege zählen. Das ist fair, dafür wird er bezahlt. Ich persönlich bin der Meinung, dass man zumindest in Heimspielen mit etwas mehr Spektakel-Fußball noch mehr Siege holen könnte, weil das Stadion die Mannschaft auf ein neues Level pushen kann, aber diese Meinung scheint Toppmöller überhaupt nicht zu teilen.
Am Ende des Interviews war ich persönlich unvermindert der Meinung, dass Toppmöller ein super Co-Trainer war / ist / wäre, der die fachlichen Feinheiten justiert, während ein Motivator-Cheftrainer die Männer vor dem Spiel heiß macht, um aus jedem auch wirklich 105% rauszukitzeln. Ich habe weiterhin die Hoffnung, dass Krösche ihm für die neue Saison zumindest so eine Figur als Co an die Seite stellt. Ansonsten könnte im schlimmsten Fall eine weitere Saison Schlaftabletten-Fußball auf uns zukommen.
Man hat in diesem Interview wieder einmal das Gefühl, dass Toppmöller fachlich ein guter bis sehr guter Fußballlehrer ist, aber gleichzeitig bei der Emotionalität eher eine Schlaftablette. Das Argument, dass der "Eintracht-Stil" einer mit Power ist, um mit dem Stadion im Rücken den Gegner nieder zu ringen, hat Toppmöller zur Seite gewischt. Er bleibt - und das ist zumindest konsequent - bei seiner knallharten Orientierung auf Ergebnisfußball im Stile von Bayern München. Egal wie hässlich und langweilig die Spiele sind, die Siege zählen. Das ist fair, dafür wird er bezahlt. Ich persönlich bin der Meinung, dass man zumindest in Heimspielen mit etwas mehr Spektakel-Fußball noch mehr Siege holen könnte, weil das Stadion die Mannschaft auf ein neues Level pushen kann, aber diese Meinung scheint Toppmöller überhaupt nicht zu teilen.
Am Ende des Interviews war ich persönlich unvermindert der Meinung, dass Toppmöller ein super Co-Trainer war / ist / wäre, der die fachlichen Feinheiten justiert, während ein Motivator-Cheftrainer die Männer vor dem Spiel heiß macht, um aus jedem auch wirklich 105% rauszukitzeln. Ich habe weiterhin die Hoffnung, dass Krösche ihm für die neue Saison zumindest so eine Figur als Co an die Seite stellt. Ansonsten könnte im schlimmsten Fall eine weitere Saison Schlaftabletten-Fußball auf uns zukommen.
Alphakeks schrieb:
Ich muss gestehen, dass ich Toppmöllers Interview mit Jan Strasheim eher ernüchternd fand.
Das nenne ich mal eine Meinung haben, die man aber nicht teilen muss.
Alphakeks schrieb:
ein paar Ausflüchte à la "Stürmer fehlte, Afrika Cup, Verletzung Kalajdzic, usw usw ...".
Warum sind das Ausflüchte? Ich nenne es einfach Tatsache, weil es so war.
Und ich meine, dass DT das schlüssig erklärt hat.
Dass ein Ancelotti, Mourinho, Klopp oder Guardiola das anders gemacht hätten, kann man glauben.
Aber ob sie erfolgreicher gewesen wären, ist auch nicht sicher.
Alphakeks schrieb:
bei seiner knallharten Orientierung auf Ergebnisfußball im Stile von Bayern München. Egal wie hässlich und langweilig die Spiele sind, die Siege zählen.
Es wurde zu Beginn der letzten Saison kommuniziert, dass ein anderer Spielstil kommen wird.
Man muss sich nur anschauen, wie die meisten erfolgreichen Vereine in Europa spielen.
Mit Büffelherdenfußball gewinnt man das eine oder andere Spiel und auch mal einen Pokal.
Aber das ist kein Fußball, wenn man nach oben schauen will.
Alphakeks schrieb:
während ein Motivator-Cheftrainer die Männer vor dem Spiel heiß macht, um aus jedem auch wirklich 105% rauszukitzeln.
Wer ist den ein Motivator-Cheftrainer?
Daum:
In seiner ersten Saison als Cheftrainer von den Ziegen elfter
Mourinho:
Erst Cheftrainer bei Benfica, nach dem 15. Spieltag auf Platz 6 zurückgetreten (in Portugal)
Klopp:
Sie nannten ihn auch den Kloppo der Vierte bei seinem ersten Zweitliga-Job in MZ
als Cheftrainer in der 1.Bundesliga dann natürlich voll eingeschlagen mit 2 mal Platz 11
Weitere Schlaftabletten Trainer möchte ich heute nicht mehr suchen.
Isch habe fertisch
Alphakeks schrieb:
Ich muss gestehen, dass ich Toppmöllers Interview mit Jan Strasheim eher ernüchternd fand. Ein bisschen Selbstkritik von Toppmöller, aber auch ein paar Ausflüchte à la "Stürmer fehlte, Afrika Cup, Verletzung Kalajdzic, usw usw ...". Ein paar etwas irritierende Aussagen (z.B. "Ich bin stolz auf mein persönliches Wachstum im letzten Jahr" - ist das nicht etwas, das andere von außen beurteilen sollten?).
Man hat in diesem Interview wieder einmal das Gefühl, dass Toppmöller fachlich ein guter bis sehr guter Fußballlehrer ist, aber gleichzeitig bei der Emotionalität eher eine Schlaftablette. Das Argument, dass der "Eintracht-Stil" einer mit Power ist, um mit dem Stadion im Rücken den Gegner nieder zu ringen, hat Toppmöller zur Seite gewischt. Er bleibt - und das ist zumindest konsequent - bei seiner knallharten Orientierung auf Ergebnisfußball im Stile von Bayern München. Egal wie hässlich und langweilig die Spiele sind, die Siege zählen. Das ist fair, dafür wird er bezahlt. Ich persönlich bin der Meinung, dass man zumindest in Heimspielen mit etwas mehr Spektakel-Fußball noch mehr Siege holen könnte, weil das Stadion die Mannschaft auf ein neues Level pushen kann, aber diese Meinung scheint Toppmöller überhaupt nicht zu teilen.
Am Ende des Interviews war ich persönlich unvermindert der Meinung, dass Toppmöller ein super Co-Trainer war / ist / wäre, der die fachlichen Feinheiten justiert, während ein Motivator-Cheftrainer die Männer vor dem Spiel heiß macht, um aus jedem auch wirklich 105% rauszukitzeln. Ich habe weiterhin die Hoffnung, dass Krösche ihm für die neue Saison zumindest so eine Figur als Co an die Seite stellt. Ansonsten könnte im schlimmsten Fall eine weitere Saison Schlaftabletten-Fußball auf uns zukommen.
Das Schlimme ist, dass du vermutlich Recht hast. Auch wenn ich ihn hier gerne verteidigen würde. Die Aussagen erinnern an "Wir wollen positive Troubelmaker sein."
Alphakeks schrieb:
Ich muss gestehen, dass ich Toppmöllers Interview mit Jan Strasheim eher ernüchternd fand. Ein bisschen Selbstkritik von Toppmöller, aber auch ein paar Ausflüchte à la "Stürmer fehlte, Afrika Cup, Verletzung Kalajdzic, usw usw ...". Ein paar etwas irritierende Aussagen (z.B. "Ich bin stolz auf mein persönliches Wachstum im letzten Jahr" - ist das nicht etwas, das andere von außen beurteilen sollten?).
Man hat in diesem Interview wieder einmal das Gefühl, dass Toppmöller fachlich ein guter bis sehr guter Fußballlehrer ist, aber gleichzeitig bei der Emotionalität eher eine Schlaftablette. Das Argument, dass der "Eintracht-Stil" einer mit Power ist, um mit dem Stadion im Rücken den Gegner nieder zu ringen, hat Toppmöller zur Seite gewischt. Er bleibt - und das ist zumindest konsequent - bei seiner knallharten Orientierung auf Ergebnisfußball im Stile von Bayern München. Egal wie hässlich und langweilig die Spiele sind, die Siege zählen. Das ist fair, dafür wird er bezahlt. Ich persönlich bin der Meinung, dass man zumindest in Heimspielen mit etwas mehr Spektakel-Fußball noch mehr Siege holen könnte, weil das Stadion die Mannschaft auf ein neues Level pushen kann, aber diese Meinung scheint Toppmöller überhaupt nicht zu teilen.
Am Ende des Interviews war ich persönlich unvermindert der Meinung, dass Toppmöller ein super Co-Trainer war / ist / wäre, der die fachlichen Feinheiten justiert, während ein Motivator-Cheftrainer die Männer vor dem Spiel heiß macht, um aus jedem auch wirklich 105% rauszukitzeln. Ich habe weiterhin die Hoffnung, dass Krösche ihm für die neue Saison zumindest so eine Figur als Co an die Seite stellt. Ansonsten könnte im schlimmsten Fall eine weitere Saison Schlaftabletten-Fußball auf uns zukommen.
Du bringst es auf den Punkt.
Im Große-Ankündigungen-machen war Toppi von Tag 1 an gut. Wenn er jetzt mal kleinere Brötchen gebacken hätte, wäre das für mich eher ein Zeichen dafür gewesen, dass er aus seinen Fehlern gelernt hat. Statt dessen haut er kurz darauf die nächste Granate raus, und "verspricht" für die kommende Saison mehr Tore und einen von Spanien bei der EM inspirierten Spielstil.
Vielleicht gucke ich ne anderem EM, oder womöglich hat Toppmöller einfach nur Spanien und England verwechselt - Aber das einzige, was mich bei der EM bis dato an unser Spiel erinnert, ist dieser quälende, in viel zu enge Maschen gestrickte Southgate-Fußball.
Alphakeks schrieb:
Ich muss gestehen, dass ich Toppmöllers Interview mit Jan Strasheim eher ernüchternd fand. Ein bisschen Selbstkritik von Toppmöller, aber auch ein paar Ausflüchte à la "Stürmer fehlte, Afrika Cup, Verletzung Kalajdzic, usw usw ...". Ein paar etwas irritierende Aussagen (z.B. "Ich bin stolz auf mein persönliches Wachstum im letzten Jahr" - ist das nicht etwas, das andere von außen beurteilen sollten?).
Man hat in diesem Interview wieder einmal das Gefühl, dass Toppmöller fachlich ein guter bis sehr guter Fußballlehrer ist, aber gleichzeitig bei der Emotionalität eher eine Schlaftablette. Das Argument, dass der "Eintracht-Stil" einer mit Power ist, um mit dem Stadion im Rücken den Gegner nieder zu ringen, hat Toppmöller zur Seite gewischt. Er bleibt - und das ist zumindest konsequent - bei seiner knallharten Orientierung auf Ergebnisfußball im Stile von Bayern München. Egal wie hässlich und langweilig die Spiele sind, die Siege zählen. Das ist fair, dafür wird er bezahlt. Ich persönlich bin der Meinung, dass man zumindest in Heimspielen mit etwas mehr Spektakel-Fußball noch mehr Siege holen könnte, weil das Stadion die Mannschaft auf ein neues Level pushen kann, aber diese Meinung scheint Toppmöller überhaupt nicht zu teilen.
Am Ende des Interviews war ich persönlich unvermindert der Meinung, dass Toppmöller ein super Co-Trainer war / ist / wäre, der die fachlichen Feinheiten justiert, während ein Motivator-Cheftrainer die Männer vor dem Spiel heiß macht, um aus jedem auch wirklich 105% rauszukitzeln. Ich habe weiterhin die Hoffnung, dass Krösche ihm für die neue Saison zumindest so eine Figur als Co an die Seite stellt. Ansonsten könnte im schlimmsten Fall eine weitere Saison Schlaftabletten-Fußball auf uns zukommen.
Ich fand es tatsächlich alles in allem ganz gut. Dass er kein rhetorischer Zauberkünstler mehr wird, der einen binnen 3 Sätzen in den Bann zieht und dem man hypnotisiert an den Lippen hängt, sollte klar sein.
Das ist aber auch nicht zwingend erforderlich, auch wenn die Fähigkeit, eine Mannschaft vor dem Spiel einzuheizen natürlich schon von Vorteil ist und das Auftreten in manchen Spielen nicht direkt darauf schließen ließ, dass das seine allergrößte Stärke ist. Dennoch ist das nur ein kleiner Teilaspekt der Trainertätigkeit, den wir zudem erstens von ausserhalb absolut nicht abschließend beurteilen können und den abgesehen davon auch andere Charaktere vor dem Spiel übernehmen oder ergänzen können (z.B Co-Trainer, Führungsspieler).
Mir haben an dem Interview dennoch einige Dinge gut gefallen, da er schon angemessen reflektiert aufgetreten ist und auch selbstkritische Aspekte eingebracht hat, sowohl in Bezug auf seine eigene Arbeit als auch auf die Spielweise.
Dass er auf das Ergebnis unterm Strich verweist und auch auf diverse Umstände, die seine Arbeit erschwert haben, empfinde ich nicht wie manche hier als Ausreden oder Schönrederei, sondern als durchaus realistisch: Die enorme Stürmerproblematik mit der maximal unglücklichen Kombi Last-Second Abgang RKM, Verletzung Soforthilfe Kalajdzic, Trainingsrückstand Hugo war ein Riesenthema die ganze Saison über; der Umbruch vor der Saison war selbst für unsere Verhältnisse überdurchschnittlich extrem; das sind Faktoren, die man noch so oft als Alibi bezeichnen kann, aber es sind nunmal schwere Hypotheken gewesen. Dann kamen noch Dinge wie Rode Verletzung, Afrikacup und Pech mit Schiri-Entscheidungen (laut WahreTabelle die am zweitmeisten benachteiligte Mannschaft der Liga, ich weiß, nur Richtwerte, aber zeigt zumindest eine unglückliche Tendenz auf). Und schon hast du einiges, was zwar nicht jegliche, in Teilen sicher nachvollziehbare Kritik komplett entkräftet, aber doch in die Bewertung mit einfließen muss.
Die Ausführungen zum taktischen Ansatz und das es eben nicht nur um Ballbesitz, sondern durchaus um eine Kombination aus Ballbesitz, Gegenpressing, defensives Anlaufen und Umschalten geht, fand ich plausibel und ich sehe schon eine Chance, dass die Vorzeichen für eine bessere Balance gegeben sein werden. Wir haben diesmal von Beginn an wohl alle Mannschaftsteile besetzt (was letztes Jahr durch einen faktisch fehlenden Sturm über weite Strecken der Runde nicht der Fall war). Wir dürften von Beginn an eine bessere Eingespieltheit haben und Spieler, bei denen so einiges für eine weitere Steigerung spricht.
Beispiele: Ekitiké, der zuletzt schon heißlief und nun mit einer kompletten Vorbereitung topfit in die Saison gehen kann, Larrson, dem ich nach seiner vielversprechenden Premierensaison zutraue, dass er körperlich weiterentwickelt ist und dauerhaft performen kann, Skhiri, Chaibi und Marmoush, die keinen Afrikacup mitten in der Saison haben, der sie im Winter aus einer da sehr ordentlichen Form riss; Koch, welcher vielleicht im zweiten Jahr umso mehr das Selbstverständnis hat, sich eine Führungsrolle "rauszunehmen" und usw..
Ausdrücklich interessant fand ich die Passage über die Standards, welche für meine Begriffe ein echtes Kernübel der Saison war. Ich bin überzeugt, dass wir statt ewigem BuLi-Negativrekord mit einer nur durchschnittlichen Ausbeute diesbezüglich einige Punkte mehr gehabt hätten und mit ein, zwei Siegen durch nen "dreckigen" Standard in einem der vielen 1:1-Spiele auch eine positivere Grundstimmung gehabt hätten während der Saison. Jedenfalls gab DT offen zu, dass hier relativ wenig Trainingszeit investiert wurde und ich muss sagen, dass ich darüber fast ein wenig erleichtert bin. Denn das liefert zumindest eine Erklärung; wie oft habe ich mir gesagt, dass mir keiner erzählen kann, dass die da intensiv dran trainieren; nun das haben sie eben auch nicht. Jedenfalls ist es positiv und überfällig, dass man das Thema nun mehr in den Fokus nehmen will; davon verspreche ich mir durchaus etwas.
Ich gehöre schon zu denjenigen, die die Arbeit von Toppmöller kritisch sehen, versuche aber auch die Umstände und Ursachen mit einzubeziehen, für die er nichts oder nur sehr bedingt etwas konnte. Da die Vorzeichen wie beschrieben in vielerlei Hinsicht für die kommende Saison besser aussehen dürften, werde ich ihn an den Ankündigungen, die er selbst platziert hat, messen. Und ich habe zumindest schon die Fantasie mir vorzustellen, dass wir in einem halben Jahr konstatieren, dass es richtig war, ihm diese Zeit zu geben.
Einerseits schade, dass Groß wohl nicht bei der Eintracht landen wird. Andererseits muss man natürlich auch sehen, dass er mit 33 wirklich in der allerletzten Phase seiner Karriere angekommen ist, wird vielleicht noch 2, maximal 3 Jahre auf dem Niveau spielen können. Dafür 8-10 Mio. € Ablöse plus Gehalt bei mindestens 3-4 Mio. €, das sind in Summe 15-20 Mio. € für 2-3 Jahre.
Für das Geld gibt es schon auch noch einige andere Kandidaten, bei denen vielleicht sogar noch eine Leistungssteigerung möglich ist. Stach, Prömel, Svanberg, Eggestein, Martel und Tanaka würden alle mehr oder weniger in das Budget passen, könnten eine Seppel-Rode-Ersatz-Rolle spielen, und vor allem auch noch zu Führungsfiguren heranreifen.
Für das Geld gibt es schon auch noch einige andere Kandidaten, bei denen vielleicht sogar noch eine Leistungssteigerung möglich ist. Stach, Prömel, Svanberg, Eggestein, Martel und Tanaka würden alle mehr oder weniger in das Budget passen, könnten eine Seppel-Rode-Ersatz-Rolle spielen, und vor allem auch noch zu Führungsfiguren heranreifen.
Nachdem es jetzt amtlich ist, hier ein Thread zur Diskussion rund um unser neues Talent Can Uzun.
Erstes Gefühl von mir bei diesem Transfer: In jedem Fall scheint es viele Interessenten gegeben zu haben, denn die Ablösemodalitäten, die Nürnberg rausgehandelt hat, sind schon krass. Man liest von: 11 Mio. € Fixsumme, plus 3 Mio. € Bonus bei Erfolg, plus zusätzlich (!) 10% Beteiligung am Weiterverkauf.
Das könnten im Gesamtpaket 15 Mio. € werden, für einen Spieler, der bislang eine Saison Profierfahrung (in der zweiten Liga!) hat. Krösche muss sehr überzeugt von ihm sein.
Erstes Gefühl von mir bei diesem Transfer: In jedem Fall scheint es viele Interessenten gegeben zu haben, denn die Ablösemodalitäten, die Nürnberg rausgehandelt hat, sind schon krass. Man liest von: 11 Mio. € Fixsumme, plus 3 Mio. € Bonus bei Erfolg, plus zusätzlich (!) 10% Beteiligung am Weiterverkauf.
Das könnten im Gesamtpaket 15 Mio. € werden, für einen Spieler, der bislang eine Saison Profierfahrung (in der zweiten Liga!) hat. Krösche muss sehr überzeugt von ihm sein.
Tjo, wenn ein Spieler mit 15/16 die U17 Bundesliga und mit 16/17 die U19 Bundesliga auseinanderschießt, haben einen die Vereine schon mal auf dem Zettel. Wenn er dann mit 17/18 damit in Liga 2 weitermacht und 5. bester Torjäger in seinem ersten Profijahr wird und mit 18 sein Debut in der türkischen Nationalelf feiert, umso mehr. Und das als jemand, der meist eher aus dem Mittelfeld kommt.
Ist natürlich wie immer eine Wette mit hohen Einsätzen, aber halt auch mit hohen Chancen, dass man da ein mega Juwel hat. Nicht umsonst gab es im Winter Gerüchte, dass BVB ihn als Reus Nachfolger aufbauen wollte.
Ist natürlich wie immer eine Wette mit hohen Einsätzen, aber halt auch mit hohen Chancen, dass man da ein mega Juwel hat. Nicht umsonst gab es im Winter Gerüchte, dass BVB ihn als Reus Nachfolger aufbauen wollte.
Diegito schrieb:Nein, wenn die AK im Vertrag steht und Koch sie fristgerecht zieht, weil er sich mit einem anderen Verein geeinigt hat, sind der Eintracht die Hände gebunden.
Muß der Verein bei sowas nicht auch zustimmen?
Diegito schrieb:Das auf jeden Fall. Und diese wird auch deutlich vor der Transfer-Deadline liegen. Ob das jetzt aber z.B. Ende Juli ist oder früher oder später, wird hier vermutlich niemand wissen.
Mindestens gibt es da doch Fristen die eingehalten werden müssen.
le god schrieb:Diegito schrieb:Nein, wenn die AK im Vertrag steht und Koch sie fristgerecht zieht, weil er sich mit einem anderen Verein geeinigt hat, sind der Eintracht die Hände gebunden.
Muß der Verein bei sowas nicht auch zustimmen?
Exakt. Eine Ausstiegsklausel ist ja einfach nur das Recht des Spielers, bis zu einem festgelegten Datum für eine festgelegte "Strafsumme" den Vertrag einseitig aufzulösen. Dagegen kann der Verein, in diesem Fall die Eintracht, überhaupt nichts tun. Wenn Leverkusen (oder sonst wer) Koch wirklich haben möchte und sich vertraglich mit ihm einigt, kann er morgen schon weg sein.
Weiß nicht. Wäre irgendwie schon ne Art Notlösung.
Er ist kein schlechter. Gent ist ein guter Club, dort ist er Stammspieler. Andererseits ist er aber auch immer mal wieder verletzungsanfällig. Und ein gleichwertiger Ersatz für Pacho ist er nicht. Er wäre ein klares Downgrade.