AndiKoepke
2536
#
AndiKoepke
ach, jetzt erschreck dich mal sicht so vor der wortwahl. ich meine ja nur, dass sich die verteidigende position nicht ruhe gibt, wenn die gegeposition immer dreister wird und sich vorfälle ereignen, die nicht mal ansatzweise rechtzufertigen sind.
sgevolker schrieb:
So lange es immer noch welche gibt, die das Konstrukt schönreden, wird sich nicht viel ändern. die tauchen bald in der Budnesliga auf, davon bin ich überzeugt.
och du, das "schöngerede" wird auch nicht abebben solange radikale fanextzremisten tag und nacht unangemessen drüber herziehen, als obs nichts schlimmeres auf der welt gäbe. bisher gehts hier noch ganz human zur sache, aber wenn man sich anschaut, was anderswo geschrieben, gesagt und vor allem praktiziert wird, da kann einem wirklicht schlecht werden.
ich zocke grad "top spin 4" auch PS3 und verlier grad die lust dran. ich spiel den karrieremodus auf schwer meine skillung war bis vor kurzem noch stufe 0 und damit konnte ich jeden gegner schlagen außer djokovic. für den musste ich mich dan auch stufe 13 hochskillen um in dann knapp in 3 sätzen auf hartplatz zu bezwingen. mittlerweile gewinn ich gegen jeden gegner fast jeden satz zu 0 nur djokovic zieht mich wieder ab. jetzt kann ich ihn wohl auch hartplatz schlagen, auf sand aber wohl nicht. grad eben hab ich gegen nadal 6:2 6:0 6:0 gewonnen sehe aber ind er nächsten runde gegen novak total alt aus. das kann doch nicht sein, dass man sich gegen jeden gegner zu tode langweilt aber ein einziger spieler 2 level stärker als alle anderen zu sein scheint. ich find das völlig unsinnig.
CellerAdlerjetztinBerlin schrieb:
Welches Konzept der Wolfsburger genau meinst Du?
gerechter!
das des "Werksclubs"!
3zu7 schrieb:AndiKoepke schrieb:
also ich hab mir dein statement mal durch den kopf gehen lassen und kann das auch durchaus nachvollziehen.
Mir ging es in meinem Statement vor allem darum, dass ich 50+1 als Farce ansehe, aufgrund der von mir genannten Beispiele, wo übrigens noch 1860 in der Aufzählung fehlt.
Und Wolfsburg entschuldigst Du als Standortvorteil? Mit dem Argument freue ich mich ja demnächst auf Bad Hersfeld, wo die ganzen Logistik-Zentren wie Pilze aus dem Boden... und noch weitere grüne Wiesen... Mal sehen, wann die sich einen Bundesligaverein zurechtbasteln.
Mir liegt die gekaufte Meisterschaft von Wolfsburg immer noch schwer im Magen. Dass dieser Drecksname ewig die Schale ziert, nur weil der Golf gut verkauft wird, ist für mich, der seit 30 Jahren ins Stadion geht, schlicht unerträglich... Dann noch Hoppenscheiss vielleicht irgendwann im Europapokal...
Ich sehe einfach keinen Sinn mehr in 50+1, das sich in der Theorie zwar nett anhört, aber in der Praxis kaum mehr als ein schöner Schein ist. Gleiches Recht für alle. Wenn sich dann Vereine mit Haut und Haaren verkaufen wollen, dann sollen die das tun. Und wenn es Vereine gibt, die Herr im eigenen Haus bleiben wollen, dann bitte. Aber es kann nicht sein, dass überall das hohe 50+1-Lied gesungen wird, während 1/5 der Liga sich einen Dreck darum kümmert und den Wettbewerb durcheinander bringt...
Aktueller Fall übrigens der HSV, wo ich mich - ganz ohne Neid frage - wie sich das auf die Lizenzierung auswirkt? Die Eintracht hatte damals fast keine Lizenz bekommen, weil die ISPR-Kohle nicht als liquide Mittel angesehen wurden (worum es ja eigentlich nur bei der Lizenzierung geht, nämlich die wirtschaftliche Gewährleistung des Spielbetriebes für die jeweilige Saison). Bei 1860 frage ich mich, wie dehnbar 49% eigentlich sind. Bei Hoppenscheiß habe ich es aufgegeben noch Fragen zu stellen...
wie gesagt, ich denke, das konzepte wie bei wolfsburg nicht überall sinnvoll und umsetzbar sind. is ja nicht so, dass jeder konzern nen fußballverein braucht, will oder eienen nutzen darin sieht.
beim hsv denke ich, dass der spielbetrieb auch ohne die 13 mio gewährleistet werden kann und bei der eintracht war das wohl anders. da kenn ich mich aber nicht genug aus um konkreter zu antworten.
bei der 50+1 kann man sicher als farce sehen aber ein aufheben würde die situation sicher nicht verbessern.
frikadelle-mit-bulette schrieb:AndiKoepke schrieb:3zu7 schrieb:AndiKoepke schrieb:
vielleicht übersehe ich ja was. ich bahaupte nicht, dass ich hier die weißheit mit löffeln gefressen habe aber wenns ein großes problem geben soll, dann hab ich bisher noch keine überzeugenden argumente dafür gehört.
Du übersiehst, dass mit Hoppenscheiß, VW, Leverkusen und in wenigen Jahren RB Leipzig ganz offiziell knapp 1/4 der Liga außerhalb des wirtschaftlichen Wettbewerbs befinden. Nimmst Du noch Schalke mit dem Russengeld und den gefühlten 250 Unter-GmbHs, den HSV mit dem Milliardär (ein ähnliches Modell hätte noch zu DFB-Zeiten übrigens die Lizenz gekostet - siehe ISPR), Kinds H96 und mit Ingolstadt einen nächsten potentiellen Kandidaten am Horizont (Audi) hinzu, kann es durchaus sein, dass in 5 Jahren die halbe Liga nicht mehr in einer gesunden wirtschaftlichen Abhängigkeit und damit Wettbewerb steht. Mir gefällt das jetzt schon nicht mehr, weil mir bei Magaths Einkaufspolitik und dem belustigten Zuschauen von Presse und Fans der Kamm schwillt. Und Hopp, auf derem Gofplatz die Führungsriege von DFL und DFB beheimatet ist, darf sich auch als Oberzampano der Fußball-Bundesliga aufspielen, ohne auf die Finger zu bekommen.
Ich bin gedanklich mittlerweile so weit, dass 50+1 abgeschafft gehört und jeder Verein selbst entscheiden soll. Entscheiden die Mitglieder, dass der Verein nicht verkauft werden soll, trage ich das selbstverständlich mit und gehe notfalls in einem Jahrzehnt als Zuschauer auch auf die Bertramswiese, weil Profifußball dann nicht mehr erreichbar ist.
Oder der Verein wird verkauft, dann wende ich mich komplett ab oder genieße Europapokal und vielleicht auch noch mal einen Titel. Wenn dann der Pokal dem Investor / Clubeigner in die Hand gedrückt wird (wie unlängst beim letzten CL-Finale) muss ich das dann eben auch ertragen. Wenn ich es noch ertragen will.
So wie es jetzt ist, ist es einfach nur noch Augenwischerei. 50+1 ein Modell auf Abruf, da ohne Wert...
Dennoch teile ich die befürchtung, dass wir uns dem system des amerikanischen profisports angleichen nicht.
Ich frage mich allerdings was will Herr Mateschitz erreichen.Habt ihr euch mal die Investments von dem angekuckt.Wenn ich mich jetzt nicht völlig verkuckt habe,dann gehören dem 2.Formel Teams (TorroRosso,RedBull) 3.Fussballvereine(RBNewYork,RBSalzburg,RBLeipzig)etc,etc.
ich denke das fällt zu weiten teilen in den bereich marketing. gibt doch nichts schöneres, wenn den menschen überall auf der welt andauernd dein Markenname um die ohren gehauen wird.
edmund schrieb:AndiKoepke schrieb:Maabootsche schrieb:edmund schrieb:AndiKoepke schrieb:SemperFi schrieb:AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!
So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen
wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.
*Zweifel anmeld*
Vor ein paar Jahren gab es im Feuilleton der Sonntags-FAZ mal einen Artikel namens "Serien sind das neue Kino" oder so ähnlich.
Dort wurde -soweit ich mich erinnere- anhand von Lost aber auch von solchen Sachen wie Dr. House oder Emergency Room auf die enorme Qualitätssteigerung im amerikanischen Serienbereich hingewiesen, hochwertige Drehbücher, teure Ausstattung, sehr gute Schauspieler aber auch versteckte Gimmicks für den treuen Zuschauer usw usf.
Dieser Trend, der wohl mit Twin Peaks anfing, wurde über die Jahre auch mit Serien wie 24, True Blood, den Sopranos (um wirklich nur einige nicht unbedingt später folgende zu nennen) aber auch finanziell nicht ganz so erfolgreichen Sachen wie Firefly weiter vorangetrieben.
Ich schätze einfach, daß sich hier eine neue, alternative Art der Erzählweise etabliert hat. So wird wohl gerade eine Serie wie Lost im Kino nicht funktionieren können, aber auch Filme wie Blade Runner oder Zwei glorreiche Halunken nie als Serie.
bestehende filmklassiker kann ich mir jetzt auch nicht als serienformat vorstellen. es gibt ja nu wirklich streifen, die unvergesslich sind und wohl mehr einfluss auf meine persönlichkeit genommen haben als schule oder eltern
der rückläufige filmkonsum liegt bei mir wohl auch daran, dass ich den letzten jahren zuviele gesehen habe, die nur halbgut oder mittelmäßig wahren. wenn mir ne serie gefällt, dann kann ich fest damit rechnen, das sich die nächsten stunden TV auch wirklich lohnen und nicht dieses leicht unbefriedigende gefühl zurückbleibt. das ist recht bequem und praktisch
weil du Twin Peaks angesprochen hast...
haste gesehen? ich hab mir die erste staffel angeschaut und werd mir den rest sicher auch noch anschauen, weil ich lynch sehr mag. nach staffel 1 brauchte ich nur erst mal ne pause, weils doch recht ähm naja anstrengend ist. die schauspilerei kommt mir doch zu oft sehr übertrieben aufgesetzt vor. erinnert irgentwie an schlechtes schultheater. ganz merkwürdig. wird das besser? meine "pause" is nämlich schon recht lang, weil ich irgendwie gar nicht recht die motivation finde, mir die folgestaffeln anzuschauen.
Ihr habt alles gesagt.
Ich wollte nur Zweifel diesbezüglich äußern, dass Spielfilme hinter TV-Serien zurücktreten müssten. Der Ausgang scheint mir zumindest ungewiss.
Warum sollten nicht beide Formate - mehr oder weniger gleichberechtigt - koexistieren können?
Welches nun das Leitformat sein wird, möchte ich heute nicht prophezeihen.
Die enorme ästhetische Qualitätssteigerung von TV-Serien (z.B. den im Thread erwähnten, weiterhin wird unendlich viel Billigmüll im TV produziert) halte ich dessen ungeachtet für eine sehr begrüßenswerte Entwicklung.
ja klar, ich wollte auch keine prognose abgeben. ich meinte nur, dass es mich nicht wundern würde, sollte es so kommen. es wird ja sicher nicht jeder filmfreak zum serienfan.
von game of thrones übrigens würde mir echt auch mal ne doppelfolge im kino anschauen. das ist marketingtechnisch sicher nicht einfach umzusetzen, wäre aber jedenfalls mal ein nettes experiment.
Maabootsche schrieb:AndiKoepke schrieb:Maabootsche schrieb:edmund schrieb:AndiKoepke schrieb:SemperFi schrieb:AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!
So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen
wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.
*Zweifel anmeld*
Vor ein paar Jahren gab es im Feuilleton der Sonntags-FAZ mal einen Artikel namens "Serien sind das neue Kino" oder so ähnlich.
Dort wurde -soweit ich mich erinnere- anhand von Lost aber auch von solchen Sachen wie Dr. House oder Emergency Room auf die enorme Qualitätssteigerung im amerikanischen Serienbereich hingewiesen, hochwertige Drehbücher, teure Ausstattung, sehr gute Schauspieler aber auch versteckte Gimmicks für den treuen Zuschauer usw usf.
Dieser Trend, der wohl mit Twin Peaks anfing, wurde über die Jahre auch mit Serien wie 24, True Blood, den Sopranos (um wirklich nur einige nicht unbedingt später folgende zu nennen) aber auch finanziell nicht ganz so erfolgreichen Sachen wie Firefly weiter vorangetrieben.
Ich schätze einfach, daß sich hier eine neue, alternative Art der Erzählweise etabliert hat. So wird wohl gerade eine Serie wie Lost im Kino nicht funktionieren können, aber auch Filme wie Blade Runner oder Zwei glorreiche Halunken nie als Serie.
bestehende filmklassiker kann ich mir jetzt auch nicht als serienformat vorstellen. es gibt ja nu wirklich streifen, die unvergesslich sind und wohl mehr einfluss auf meine persönlichkeit genommen haben als schule oder eltern
der rückläufige filmkonsum liegt bei mir wohl auch daran, dass ich den letzten jahren zuviele gesehen habe, die nur halbgut oder mittelmäßig wahren. wenn mir ne serie gefällt, dann kann ich fest damit rechnen, das sich die nächsten stunden TV auch wirklich lohnen und nicht dieses leicht unbefriedigende gefühl zurückbleibt. das ist recht bequem und praktisch
weil du Twin Peaks angesprochen hast...
haste gesehen? ich hab mir die erste staffel angeschaut und werd mir den rest sicher auch noch anschauen, weil ich lynch sehr mag. nach staffel 1 brauchte ich nur erst mal ne pause, weils doch recht ähm naja anstrengend ist. die schauspilerei kommt mir doch zu oft sehr übertrieben aufgesetzt vor. erinnert irgentwie an schlechtes schultheater. ganz merkwürdig. wird das besser? meine "pause" is nämlich schon recht lang, weil ich irgendwie gar nicht recht die motivation finde, mir die folgestaffeln anzuschauen.
Nun, Twin Peaks habe ich gesehen, als das Anfang der 90er im Fernsehen lief, da liegt bei mir bestimmt auch eine gewisse Verklärung der Vergangenheit dabei ,-)
Aber ich meine, daß diese etwas hölzerne Schauspielerei sich durch viele von Lynchs damaligen Werken zieht, wie etwa Blue Velvet oder Der Wüstenplanet. Ich habe da auch bei TP nicht in Erinnerung, daß sich da später in der Serie groß etwas dran ändern würde.
Bei den Filmen verstehe ich schon, was Du meinst: Gerade die unablässige Sequel/Prequel-Hampelei wie auch der Verlaß auf irgendwelche Schauspieler bei mangelnder Drehbuch-Qualität haben da schon so manchen Mist auf die Leinwand gebracht.
och, dennis hopper fand ich in Bluevelvet ganz köstlich. an sonsten hast du schon recht. kyle mclachlan und diverse damen, deren namen mir entfallen sind, haben nicht wirklich brilliert in den filmen. bei TP empfinde ich dass allerding derart stark, dass ich meinen könnte, das ist bewusst so gehalten. es gibt sicher auch viel gutes in TP. allerdings muss man ganz schön viel aushalten um das dann auch sehen zu können.
Maabootsche schrieb:edmund schrieb:AndiKoepke schrieb:SemperFi schrieb:AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!
So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen
wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.
*Zweifel anmeld*
Vor ein paar Jahren gab es im Feuilleton der Sonntags-FAZ mal einen Artikel namens "Serien sind das neue Kino" oder so ähnlich.
Dort wurde -soweit ich mich erinnere- anhand von Lost aber auch von solchen Sachen wie Dr. House oder Emergency Room auf die enorme Qualitätssteigerung im amerikanischen Serienbereich hingewiesen, hochwertige Drehbücher, teure Ausstattung, sehr gute Schauspieler aber auch versteckte Gimmicks für den treuen Zuschauer usw usf.
Dieser Trend, der wohl mit Twin Peaks anfing, wurde über die Jahre auch mit Serien wie 24, True Blood, den Sopranos (um wirklich nur einige nicht unbedingt später folgende zu nennen) aber auch finanziell nicht ganz so erfolgreichen Sachen wie Firefly weiter vorangetrieben.
Ich schätze einfach, daß sich hier eine neue, alternative Art der Erzählweise etabliert hat. So wird wohl gerade eine Serie wie Lost im Kino nicht funktionieren können, aber auch Filme wie Blade Runner oder Zwei glorreiche Halunken nie als Serie.
bestehende filmklassiker kann ich mir jetzt auch nicht als serienformat vorstellen. es gibt ja nu wirklich streifen, die unvergesslich sind und wohl mehr einfluss auf meine persönlichkeit genommen haben als schule oder eltern
der rückläufige filmkonsum liegt bei mir wohl auch daran, dass ich den letzten jahren zuviele gesehen habe, die nur halbgut oder mittelmäßig wahren. wenn mir ne serie gefällt, dann kann ich fest damit rechnen, das sich die nächsten stunden TV auch wirklich lohnen und nicht dieses leicht unbefriedigende gefühl zurückbleibt. das ist recht bequem und praktisch
weil du Twin Peaks angesprochen hast...
haste gesehen? ich hab mir die erste staffel angeschaut und werd mir den rest sicher auch noch anschauen, weil ich lynch sehr mag. nach staffel 1 brauchte ich nur erst mal ne pause, weils doch recht ähm naja anstrengend ist. die schauspilerei kommt mir doch zu oft sehr übertrieben aufgesetzt vor. erinnert irgentwie an schlechtes schultheater. ganz merkwürdig. wird das besser? meine "pause" is nämlich schon recht lang, weil ich irgendwie gar nicht recht die motivation finde, mir die folgestaffeln anzuschauen.
edmund schrieb:AndiKoepke schrieb:SemperFi schrieb:AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!
So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen
wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.
*Zweifel anmeld*
na dann sach doch mal
3zu7 schrieb:AndiKoepke schrieb:
vielleicht übersehe ich ja was. ich bahaupte nicht, dass ich hier die weißheit mit löffeln gefressen habe aber wenns ein großes problem geben soll, dann hab ich bisher noch keine überzeugenden argumente dafür gehört.
Du übersiehst, dass mit Hoppenscheiß, VW, Leverkusen und in wenigen Jahren RB Leipzig ganz offiziell knapp 1/4 der Liga außerhalb des wirtschaftlichen Wettbewerbs befinden. Nimmst Du noch Schalke mit dem Russengeld und den gefühlten 250 Unter-GmbHs, den HSV mit dem Milliardär (ein ähnliches Modell hätte noch zu DFB-Zeiten übrigens die Lizenz gekostet - siehe ISPR), Kinds H96 und mit Ingolstadt einen nächsten potentiellen Kandidaten am Horizont (Audi) hinzu, kann es durchaus sein, dass in 5 Jahren die halbe Liga nicht mehr in einer gesunden wirtschaftlichen Abhängigkeit und damit Wettbewerb steht. Mir gefällt das jetzt schon nicht mehr, weil mir bei Magaths Einkaufspolitik und dem belustigten Zuschauen von Presse und Fans der Kamm schwillt. Und Hopp, auf derem Gofplatz die Führungsriege von DFL und DFB beheimatet ist, darf sich auch als Oberzampano der Fußball-Bundesliga aufspielen, ohne auf die Finger zu bekommen.
Ich bin gedanklich mittlerweile so weit, dass 50+1 abgeschafft gehört und jeder Verein selbst entscheiden soll. Entscheiden die Mitglieder, dass der Verein nicht verkauft werden soll, trage ich das selbstverständlich mit und gehe notfalls in einem Jahrzehnt als Zuschauer auch auf die Bertramswiese, weil Profifußball dann nicht mehr erreichbar ist.
Oder der Verein wird verkauft, dann wende ich mich komplett ab oder genieße Europapokal und vielleicht auch noch mal einen Titel. Wenn dann der Pokal dem Investor / Clubeigner in die Hand gedrückt wird (wie unlängst beim letzten CL-Finale) muss ich das dann eben auch ertragen. Wenn ich es noch ertragen will.
So wie es jetzt ist, ist es einfach nur noch Augenwischerei. 50+1 ein Modell auf Abruf, da ohne Wert...
also ich hab mir dein statement mal durch den kopf gehen lassen und kann das auch durchaus nachvollziehen. Es gibt vereine, die ohne ihre potenten geldgeber nicht oder vielmehr noch nicht in der BL spielen würden. Das verstehe ich. Mann kann sicher auch eine antipathie gegen solche vereine hegen. Damit hab ich auch kein problem. Ich hab auch meine antipathie gegen so manchen verein aus vielerlei gründen. Dennoch teile ich die befürchtung, dass wir uns dem system des amerikanischen profisports angleichen nicht.
bei den vereinen, die du aufgezählt hast, kann man meiner meinung nach kein einheitliches, konzept erkennen, welches die liga auf den kopf stellen und zum schlechten verändern wird. ingolstadt und wolfsburg haben meiner meinung nach durch die dort ansässigen konzerne ebenso einen standortvorteil wie beispielsweise münchen, hamburg oder berlin als millionenmetropolen. diese umstände existieren eben und damit gehen nun mal auch vorteile einher, die nicht jedem club zuteil werden. Das ist kein konzept, dass sich beliebig oft ünd überall kopieren lässt.
ich hab vorher schon geschrieben, dass ich hoffenheim als einzelfall einordne, der niemals regel werden wird.
RBL setzt natürlich noch mal einen drauf, weil hier kein regionaler bezug zu erkennen ist. Red bull hat sich die stadt ausgesucht und lässt sich dort nieder um den verein zu pushen. Damit ist dieser verein sicher am streitbarsten. Das sehe ich ein. Warum ich dennoch kein problem damit habe, erklärte ich schon vorher.
Im grunde will ich sagen, dass es nun mal vereine und stadte mit viel und weniger Potential gibt. Dieses potential entsprechend auszuschöpfen ist allerding eine aufgabe, die man gut, schlecht oder ungalublich genial lösen kann. das ist der wettbewerb. Die vorraussetzungen sind nicht überall gleich. Aber dennoch bieten sich jedem verein sehr viele verschiedene möglichkeiten erfolgreich zu werden.
Ich bleibe dabei. Geld allein ist kein faktor, der erfolg oder den verbleib in liga 1 garantieren kann. in einer so ausgewogenen liga wie der BL kann es jede mannschaft erwischen außer den bayern und das wird auch so bleiben. Die erfahrung hat das bewiesen.
Wolfsburg hat auch schon riesige abstiegsnöte durchstehen müssen.
Berlin hat CL gespielt. Dennoch spielen sie seit 4 jahren wieder um ab- und aufstieg. den HSV hätte das gleiche längst passieren können.
hoffenheim kann dieses jahr evtl auch absteigen, weil die moral in der mannschaft schon seit jahren im eimer ist. Das zeigt trotz kräftiger finanzspritzen oder „standortvorteile“ kann man immer noch ne menge falsch machen und ich sehe keinen grund, warum sich das in zukunft ändern sollte.
Und mal ehrlich, wenn mal einer dieser „plastikclubs“, wie sie gerne genannt werden an die wand gefahren wird, dann isses einfach vorbei. Dann wars das. Wenn dynamo dresden, 1860 münchen, arminia bielefeld oder meinetwegen auch die eintracht durch jahrelange misswirtschaft in den ruin getrieben werden, dann, ja daaaannnn hilft genau das, was man als tugendhafter treuer Fußballfan so schätzt. nämlich die TRDITION. Dann findet sich immer jemand, der dem verein auf die beine hilft, weil einfach genug menschen ein interresse daran haben. tradition wird auch immer ein vorteil sein den RBL oder die TSG wohl lange nicht, vielleicht nie haben werden.
des weiteren finde ich auch nicht, das die clubs löcher ohne boden sind. es steht außer frage, das dort einiges an geld zur verfügung und die rentabilität nicht unbedingt an erster stelle steht aber auch hier gibts grenzen und innerhalb dieser grenzen hat es weder Wolfsburg noch leverkusen jemals geschaft auch nur ansatzweise titel anzuhäufen. leverkusen hat ein stadion, in dem, so weit ich weis, nich mal 30000 zuschauer platz haben. warum wohl? mit köln, düsseldorf und gladbach im umkreis würden die doch niemals ein 60000er stadion voll bekommen. der club hat eben nunmal die grenzen des machbaren erreicht und was jetzt daraus gemacht wird liegt in der hand der sportverantwortlichen. so wie es auch sein soll!
Wie gesagt, das muss man nicht mögen. es gibt sogar guten grund das nicht zu mögen aber angst macht mir das wirklich nicht. auch diese vereine steckten schon in schweren abstiegsnöten und können in dieser liga auch leicht wieder da rein geraten.
ich kann mittlerweile gut verstehen, dass einem solche phänomene wie TSG und RBL übel aufstosen lassen. Vor allem wenn man einen BL-Verien mit hundert jahrealter tradition um die ecke hat. Aber so was hat nun mal nicht jeder um die ecke, das sollte man nicht außer acht lassen.
SemperFi schrieb:AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!
So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen
wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.
Siegestaumel schrieb:frikadelle-mit-bulette schrieb:Siegestaumel schrieb:
Wie man Anhänger eines solchen Retortenprojekts sein kann, ist mir echt ein Rätsel.
Es es immer eine Frage wie man das Wort "Anhänger" definiert?
Unter den 532000 Einwohnern der Stadt und den 1037000 des Ballungsraumes Leipzigs sind nicht alle Lok oder Chemie Fans.Es gibt auch jede Menge dich noch nicht irgentwo untergekommen sind.Die werden sicherlich auch richtig Marketing betreiben.Die jüngere Generation wird angesprochen.Es ist ein aufstrebenes Projekt.Aber so richtig Fan kann man dazu auch nicht sagen.Eher Fan amerikanische Definition.
Wenn es wenigstens ein Scheich wäre,der nach Lust und Laune entscheiden würde.Dann wäre die Sache eh in ein Paar Jahren erledigt gewesen,weil der sich mit irgenteinen Verkracht hätte oder ihm irgent etwas nicht gepasst hätte dann hätte er einfach keinen Bock mehr gehabt.Aber Wolfsburg,RB die wissen genau was sie tun.Und wenn die Sagen wir wollen einen Bundesligastandort erschaffen,dann ist das reiflich überlegt und keine Lust und Laune Aktion die bald wieder vorbei ist.
Nun ja, das mit der jüngeren Generation kann ich nachvollziehen. Es ist noch nichts festgelegt und man ist noch offen für vieles. In jungen Jahren war ich auch Anhänger diverser Vereine, bis ich dann bei der Eintracht hängenblieb. Danach war ein nochmaliger Wechsel allerdings nicht mehr vorstellbar.
Und so denke ich, dass ein Erwachsener, der sich für Fußball interessiert, seinen festen Verein hat, den er nicht einfach wechseln kann wie das Hemd. Aber anscheinend gibt es Leute, die kein Problem damit haben, auf irgendeinen Zug mit aufzuspringen, wenn er nur attraktiv genug angemalt ist und genügend gehypt wird.
Sollen sie, wenn sie wollen. Das Problem ist nur, dass es immer mehr Vereine mit dem geldbringenden Mäzen gibt und es ohne solchen immer schwerer wird, sich in der BL zu behaupten. Womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären.
ich sehe eine so dramatische entwicklung nicht unbedingt auf uns zu kommen, das ein verein ohne mäzen auf lange sicht nicht mehr in der BL überleben kann.
die wirtschaftlichkeit ist doch schon lange einer der wichtigsten aspekte der proficlubs. mit den etablierten clubs wird ne menge geld verdient. fernseheinnahmen, sponsorengelder, der verein als werbeplattform usw. da existiert ein riesen geldfluss. nicht weil die investoren selbst fan des veriens sind, sondern weil es für sie lukrativ ist.
das soll heißen, das die großen vereine auch groß bleiben, denn in frankfurt z.b. existiert eben ein fußballbedürfnis, das durch die eintracht ganz gut abgedeckt wird. da ändert auch die tsg hoffenheim oder der RBL nichts drann. mit einer solch großen fanbase und dem großen interresse an dem verein geht man so schnell nicht unter, weil sich immer investoren finden werden, die diesen verein am leben halten, weil sie selbst nutzen daraus ziehen. Redbull würde meiner bescheidenen meinung nach auch nie mals nach frankfurt kommen und nen kleineren verien pushen, weil der markt hier gut ausgelastet ist. in leipzig ist ers eben nicht. und salzburg ist halt mateschitzland. is irgendwie logisch, dass man sich dort auch einen fußballverein baut.
ich weiß nicht ganau ob ich mich verständlich ausdrücke aber auf jedenfall sehe ich für die zukunft nicht schwarz. 50+1 find ich grundsetzlich ne gute sache und das sollte auch beibehalten werden. die regel kann zwar durch nicht nach anteilen geregelte kapitalzufuhr (sorry für die seltsame umschreibung) weiträumig umschifft werden aber auch nur nach martwirtschaftlichen maßstäben. also keine gefahr für die eintracht.
und die causa hopp ist doch auch eine recht einzigartige geschichte. der plan dort sieht ja auch vor, dass sich der club auf lang sicht selbst tragen soll. man wird ja sehen wie er sich hält. außerdem halte ich es für unwahrscheinlich, dass jetzt jeder milliardär in deutschland auf die selbe idee kommt und sich plötzlich nen proficlub bastelt.
vielleicht übersehe ich ja was. ich bahaupte nicht, dass ich hier die weißheit mit löffeln gefressen habe aber wenns ein großes problem geben soll, dann hab ich bisher noch keine überzeugenden argumente dafür gehört.
Ich kann the Rum Diary empfehlen.
fear and loathing las legas und ist ja damal un heute immernoch zum absluten kultfilm avanciert. auch dem Jurmalist und Autor Hunter S. Tompson wurde dadurch wieder gruße aufmerksamkeit zuteil. eines seiner früheren werke The Rum Diary wurde nun verfilmt. in der hauptrolle schlüpft Johnny Depp abermals in die Rolle seines guten Kumpels Hunter S. Tompson.
der film besticht durch atmosphärische settings, tolle schauspieler und gewohnt markige worte aus der feder von HST. kein neues Fear and Loathing aber absolut sehenswert.
fear and loathing las legas und ist ja damal un heute immernoch zum absluten kultfilm avanciert. auch dem Jurmalist und Autor Hunter S. Tompson wurde dadurch wieder gruße aufmerksamkeit zuteil. eines seiner früheren werke The Rum Diary wurde nun verfilmt. in der hauptrolle schlüpft Johnny Depp abermals in die Rolle seines guten Kumpels Hunter S. Tompson.
der film besticht durch atmosphärische settings, tolle schauspieler und gewohnt markige worte aus der feder von HST. kein neues Fear and Loathing aber absolut sehenswert.
Kameruner schrieb:
Hatten wir hier mein ich schonmal, aber auch von mir eine absolute sehenswerte Serienempfehlung: Flash Forward. Kombiniert in 22 Folgen gekonnt Akte X/Lost o.ä. Serien. Einziger Wehrmutstropfen, man merkt m.E. in der letzten Folge, dass wohl definitiv mind. eine 2.Staffel geplant war. Endet doch sehr abrupt...
joa, ich fands eigentlich auch etwas schade, dass die serie so gefloppt ist. hätte ich mir schon weiter angeschaut.
durch diese serie hab ich mich überhaupt erst dazu entschlossen doch a mal lost zu gucken. da fand ich die ersten 2 staffeln auch echt gut, dann wurde es irgendwei zusammenhanglos und unplausibel, aber hauptsache "mysteriös"!
flash forward hat mich irgendwie mehr gepackt!
kleiner tipp von mir:
Firefly
da gibts leider auch nur eine staffel aber die is richtig lustig und macht zu anfang echt spass!
Anita1950 schrieb:
So, ich habe nun die erste Staffel von dem überall, auch hier, so gelobten Breaking Bad gesehen.
Es ist schon gut und ich werde es auch weitersehen, aber so richtig vom Hocker gerissen hat es mich nicht. Ich hoffe, keiner drückt jetzt den Atombutton .
Der Hauptdarsteller ist der Hammer und seine Figur auch sehr gut. Was ich irgendwie etwas schwach finde, sind die Nebendarsteller bzw die Figuren. Aber ich will wissen, wie es weiter geht und das ist ja die Hauptsache. Vielleicht freunde ich mich mit den Nebendarstellern auch noch an.
PS: An die Sopranos kommts für mich noch nicht ran.
ha, an den nebendarstellern wirst du noch deine helle freude haben.
der Anwalt, mike, die uheimlichen zwillinge, tuko, gus, usw. das sind herrliche rollen mit tolle schauspielern.
ich finde Dexter in den ersten 4 staffeln allerdings wesentlich spannender. seine charakterentwicklung ist atemberaubend schlüssig und toll in szene gesetzt.
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!
suchtgefaehrdeterWeltenfresser schrieb:
Hmm, da der alte Thread geschlossen ist, mache ich mal nen neuen auf mit dem Hinweis:
Ab 14 Uhr Livestream auf mdr.de vom Stadtderby RB vs Lok.
http://www.mdr.de/mediathek/livestreams/fernsehen/eventlivestream198.html
Es werden 20000 Zuschauer erwartet.
nun ja es fehlen aber nun mal die regionalen finanzkräftigen investoren und sponsoren, um die von dir genannten teams ganz nach oben zu bringen. junge talente gehen nun mal auch lieber zu den etablierten teams, die kann man nur mit regionalpatriotismus auch nicht halten. in aue wird seit jahren gute arbeit geleisted aber wenns dumm läuft, dann winkt bald wieder liga 3.
es hat sicher seinen grund, warum RB sich leipzig als standort ausgesucht hat. es gibt kaum einen erfolgreichen konkurenzverein. auch dresden spielt erst seit 2 jahren wieder in der 2 liga. sollte RBL tatsächlich irgendwann mal BL spielen(noch ist es ja lange nicht so weit), dann kann man mit einem ziemlich großen zulauf rechnen. dort gibt es einen riesen markt für Fußball, der quasi unerschlossen ist. für mich ist das eigentlich ein sinnvoller Vorgang. Red Bull macht das doch auch nicht zum Spaß, oder weil sie grad geld übrig haben. darum hab ich auch keine angst davor, dass es in zukunft nur retortenclubs geben wird. so ein modell macht halt nicht überall sinn. wenn Red Bull sich z.B. Essen ausgesucht hätte, dann würde sich das niemals lohnen, weil in der region fast jedes dorf nen Proficlub mit tradition und geschichte hat. ein RB Essen würde kein mensch dort annehmen.
in leipzig ist das anders, weil die ganzen vereine der region, ehemals stolze vereine in den niederungen der unteren liegen verschwunden sind und die erfolge von damals scheinbar wertlos geworden sind. tradition im eimer! für viele Vereine scheint die geschichte neu geschrieben werden zu müssen, da spielt es keine rolle ob jetzt red bull oder sonst wer die verantwortung übernimmt. gewiss denkt dort nicht jeder so aber es reicht auf jeden fall für Red Bull um dieses Projekt zu wagen.
mir wärs jedenfalls lieber, die kiddis in leipzig laufen weider mit leipzig trikots rum egal ob von RB oder sonst wem, als dass sie sich den Bayern oder den dortmundern anhängen, nur weil sie erfolgreich sind. dafür wäre ein regelmäßiges erscheinen in der BL allerdings schon notwendig.
wegjubler schrieb:
Ich habe ein gewisses Verständnis dafür, dass Leute, die in großem Umkreis keinen höherklassigen Verein haben, sich nach Profi-Fußball sehnen.Was ich aber auf den Tod nicht ausstehen kann sind die "Lobhudeleien". Damit meine ich , dass Klubverantwortliche es oft so hinstellen, dass ihr Konzept das einzig Schlüssige sei. Ich hätte kein Problem damit, wenn sie sich hinstellen würden und zu ihrem Geld stehen würden. Und wenn es nicht klappt,dann wird das Konzept geändert, wenn es geht im Monatsrhythmus.Dieses Phänomen beobachte ich bei der TSG Hoppenheim genauso wie bei RB Leipzig.
Echt, findest du? ich hab eher das gefühl als müssten sie sich dauernd dafür entschuldigen. naja aber die wahrnehmung ist eben je nach standpunkt eine unterschiedliche
@ frikadelle mit bulette
TSV Buchbach - Regionalliga Bayern
sgevolker schrieb:AndiKoepke schrieb:
wie kann man RB leipzig fan werden. hm... mal sehen, lok oder chemie oder sonst eineer dieser vereine wird wohl niemals in der 1. oder 2. BL spielen. wenn man als kleiner verein in die höchsten spielklassn kommen will, dann geht das eben nur mit geld. is doch wurscht, obs von Bayer, VW, Telekom, hopp oder RB kommt. leipziger haben wohl einfach mal wieder lust auf Bundelsigafußball. ich kann das verstehen, wenn man dann froh über einen fetten sponsor ist.
ich sehe es selbst seit gut 15 jahren im eigenen wohnort. eine 3000 seelengemeinde am ***** der welt mit 30 km entfernung zur nächsten stadt, die auch wieder keiner kennt, spielte vor 15 jahren noch in der niedrigsten spielklasse deutschlands. dann stieg ein neuer sponsor ein und hat mit geld geholfen und nun spielen wir regionalliga. hier würde man vermutlich sogar von "natürlch gewachsen" reden aber ich kann den ganz großen unterschied zu RB nicht erkennen. unser verein hat ein bombenimage und ist wohl die größte attraktion der region. komisch, dass andererorts ein riesen hass entsteht, obwohl die prinzipien doch eigentlich überall die gleichen sind.
wie viele von euch drücken eigentlich dem vettel die daumen??? kann man nicht vergleichen? ich meine auch, dass der vergleich evtl etwas hinkt aber wenn ich auf red bull schieße, dann doch bitte konsequent, ne. nur mal so als anregung...
Mit dem Konstrukt umgeht RB die 50+1 Regel und sorgt dafür, dass ein fairer Wettbewerb nicht mehr gegeben ist und das sollte doch an erster Stelle stehen. Gleiche Bedingungen für alle.
die regeln sind klar abgesteckt und werden auch eingehalten. das kapital ist entscheidend und kann eben auch zu mehranteilen von investoren eingebracht werden. das kann jeder verein so betreiben also bleibt der wettbewereb für alle gleich.
warum regt sich eigentlich keiner über 1860 münchen auf. da hält der ismaik auch weit über 50% des kapitals. komischerwiese hört man da nichts von.
wenn man sich anschaut, wie in Hamburg die 13 mio für van der vaart locker gemacht wurden, da kann man sich jetzt auch dystopische zukunfts-szenarien ausmahlen. aber die dürfen das. hsv, das is tradition, der letzte buli dino usw.
ich finde die grenze zwischen Eintracht Frankfurt Fußball AG , Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, RBL, Gazprom 04, den schon erwähnten HSV für sehr schwammig, und eine derartige distanzierung von nur einem dieser modelle lässt sich damit nicht rechtfertigen.
man sollte sich jetzt auch nicht drauf verlassen, dass geld der einzige faktor ist, der einen verein erfolgreich macht. in hoffenheim ist jahre lang gut gearbeitet worden und in deren 1. BL saison hat man die früchte guter arbeit gesehen.
das habe ich auch entsprechend respektiert. ein aufsteiger mit unbekannten jungen spielern, der vor dem FCB herbstmeister wird...wie kann man das nicht geil finden????
mittlerweile läufts nicht mehr so gut und die dicken transfers im sommer ändern wohl auch nichts mehr daran. am ende ist es eben sport und kein manager-rechenspiel.
es gibt auch andere beispiele, wo geld alleine eben nicht den erfolg gebracht hat. madrid vor mourinho war doch zum totlachen. man city hat doch in den ersten jahren auch nichts zerrissen. wolfsburg hat neben einer meisterschaft eigentlich nur erfolglose jahre.
RBL versucht auch nicht erst seit gestern mal aufzusteigen...
ich würds einfach mal lockerer sehen und nicht jedes mal irgendwelche horrorszenarien in die welt schreien.
es spricht für die arroganz der madrilenen, die es für selbstverständlich halten, dass ein solcher fußballer für ihren verein spielt. der schießt jedes jahr 40-60 tore und wird trotzdem permanent kritisiert und verhöhnt. vielleicht is das mal der richtige denkzettel. mal sehen was real ohne ihn wert ist.