
anno-nym
24052
sonofanarchy schrieb:
Ich habe an einigen Stellen ja bereits meine Erfahrungen berichtet, wiederhole sie aber gerne.
In der Kita meines Sohnes wurde ein Erzieher positiv getestet. Mit der Konsequenz, dass alle Kontaktpersonen angeschrieben und für eine Woche in Quarantäne gesteckt wurden. Keinerlei Aufforderung zum Test. Auch auf Nachfrage wurde klar gemacht, dass in diesem Fall nicht vorgesehen ist einen Test zu machen. Ein paar Tage später meldeten sich dann eine Handvoll Kontaktpersonen mit Symptomen, welche sich als positiv herausstellten. Konsequenz: Verlängerung der Quarantäne um eine Woche und immernoch keine Aufforderung zu testen, Quarantäne reicht aus.
Erwähnenswert ist hierbei, dass Geschwisterkinder und Eltern, die natürlich engen Kontakt haben, weiterhin fröhlich in die Schule und zur Arbeit gehen, zum Einkaufen gehen und was eben sonst keinen Beschränkungen unterliegt machen konnten. Das war im Dezember.
Aus dieser subjektiven Erfahrung und den sehr niedrigen Testzahlen schließe ich, dass zum einen gar kein Interesse daran herrscht das Infektionsgeschehen vorbeugend zu kontrollieren und zum anderen, dass Die Zahlen hier niedrig gehalten werden. Ich bin mir der Tragweite dieser Aussage bewusst, aber ich komme zu keinem anderen Schluss. Hieß es nicht mal wir müssen testen, testen, testen?
Mit dem ***** zu Hause zu bleiben kann nur eine temporäre Maßnahme sein, vor allem mit Kindern. Die laufen mir hier schon die Wände hoch nach knapp 3 Monaten in Isolation. Und würden die Tests nahe der 100% ausgereizt, auch unter Schülern und Kindergartenkindern, vielleicht hätte man ja endlich mal belastbare Ergebnisse über die Ausbreitungen dort. Aber man weiß es ja nicht und deswegen gehen so ziemlich alle Eltern und Kinder, die gerade mit ihrem Hintern zu Hause bleiben auf dem Zahnfleisch.
Ich bin absolut kein Wutbürger, trage die Entscheidungen mit und wir tun alles um hier mit gutem Gewissen durchzukommen. Jedoch ärgert mich dieser Sachverhalt dermaßen, weil viele Entscheidungen auf Daten basieren, die nicht mit bestem Wissen und Gewissen erhoben wurden. Wir haben letztes Jahr viel von der Dunkelziffer gesprochen, hört man aktuell aber so gar nicht mehr. Vor allem vor dem Hintergrund der Mutationen ist es doch umso wichtiger ein möglichst genaues Bild der Lage zu erhalten. Vielleicht sind wir ja gar nicht so gut unterwegs wie es die Inzidenz derzeit ausdrückt?
Ich habe einfach den Eindruck von halbherziger Pandemiebekämpfung unter deren Folgen wir alle (vor allem die, die sich seit Anbeginn über Gebühr einschränken) mehr zu leiden haben als nötig.
Und noch eins: Wenn die Zahlen so oder so steigen, wofür machen wir den Mist hier eigentlich?
https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer?tab=map&zoomToSelection=true&time=2021-02-08&country=GBR~IRL~DEU®ion=Europe&testsMetric=true&interval=smoothed&perCapita=true&smoothing=7&pickerMetric=total_cases&pickerSort=desc
Hier mal die Übersicht der Tests pro 1000 Menschen in Europa.
Könnte es nicht sein, dass sich einfach eben nur so viele Leute testen lassen (wollen)?
Ich schätze, dass man derzeit keine lange Wartezeit hat, wenn man sich testen lassen möchte, weil für die Nachfrage genug Kapazitäten da sind. Daher wird es nicht daran liegen, dass man nicht mehr testen könnte.
Aber man kann die Leute ja auch nicht aus den Häusern zerren und zum Testen zwingen.
Ich schätze, dass man derzeit keine lange Wartezeit hat, wenn man sich testen lassen möchte, weil für die Nachfrage genug Kapazitäten da sind. Daher wird es nicht daran liegen, dass man nicht mehr testen könnte.
Aber man kann die Leute ja auch nicht aus den Häusern zerren und zum Testen zwingen.
anno-nym schrieb:
KW01: 1.062.585 Tests (13,68% Positivrate)
KW02: 1.056.969 Tests (10,78% Positivrate)
KW03: 993.304 Tests (10,04% Positivrate)
Hier die Zahlen für KW04
981.404 Tests (8,9% Positivrate)
Die Auslastung des Testkapazitäten liegt bei 51%.
https://www.alm-ev.de/wp-content/uploads/2021/02/210202-ALM-PK-Corona-Diagnostik-Update-KW04.pdf
anno-nym schrieb:anno-nym schrieb:
KW01: 1.062.585 Tests (13,68% Positivrate)
KW02: 1.056.969 Tests (10,78% Positivrate)
KW03: 993.304 Tests (10,04% Positivrate)
Hier die Zahlen für KW04
981.404 Tests (8,9% Positivrate)
Die Auslastung des Testkapazitäten liegt bei 51%.
https://www.alm-ev.de/wp-content/uploads/2021/02/210202-ALM-PK-Corona-Diagnostik-Update-KW04.pdf
KW05: 946.069 Tests (Positivrate: 7,93 %)
Diese Testzahlen sind eine absolute Frechheit und haben mit Pandemiebekämpfung so gar nichts mehr zu tun. Die wohl effektivste Waffe wird nicht mal zur Hälfte genutzt. Und dann wundern sich alle, wenn demnächst die Zahlen wieder exponenziell steigen. Es ist ein einziges Trauerspiel...
anno-nym schrieb:
Puh, in Verbindung mit dem, was Fr. Brinkmann in den letzten Tagen in den Medien gesagt hat, sind das doch sehr unbequeme Wochen die da auf uns zukommen.
Du bist jetzt nicht persönlich gemeint, aber mir drängt sich gerade eine Frage auf:
Warum glauben wir Frau Brinkmann und nicht Frau Merkel? Die sagt das nämlich schon seit Wochen.
WuerzburgerAdler schrieb:anno-nym schrieb:
Puh, in Verbindung mit dem, was Fr. Brinkmann in den letzten Tagen in den Medien gesagt hat, sind das doch sehr unbequeme Wochen die da auf uns zukommen.
Du bist jetzt nicht persönlich gemeint, aber mir drängt sich gerade eine Frage auf:
Warum glauben wir Frau Brinkmann und nicht Frau Merkel? Die sagt das nämlich schon seit Wochen.
Interessante Frage.
Vielleicht liegt es daran das eine Merkel nicht die Vehemenz in den Interviews (das mag natürlich intern etwas anders aussehen) hat, die es in so einer Situation brauch. Zudem bekommt man ja fast immer nach den MP Konferenzen den Eindruck vermittelt, das die Beschlüsse von Merkel zerrupft bzw. abgeschwächt werden. In Kombination mit dem Ende ihrer Kanzlerschaft, kann man schon den Eindruck gewinnen, das ihr Wort vllt nicht mehr ganz so viel Gewicht hat, wie noch vor ein, zwei Jahren.
Ein „es liegen noch harte Wochen vor uns“ klingt dann doch etwas anders als „dieser Wettlauf ist längst verloren“.
Ohne jetzt aber sagen zu wollen das ich mit der Führung von Merkel nicht einverstanden bin oder ich das oben geschriebene interpretiere.
Es ist nur eine Möglichkeit.
Ja, das klingt plausibel.
@ Xaver
Ist nur mein persönlicher Eindruck. Ich habe Merkel und Spahn in den letzten Wochen unablässig davon reden gehört, dass Januar bis April die härtesten Wochen der gesamten Pandemie sein würden und dass die Mutationen eine vollkommen neue Lage heraufbeschwörten. Kein Kommentar.
Schreibt aber Frau Brinkmann Ähnliches im Spiegel, garniert mit Geschichten über eine "willkürliche" Inzidenzzahl, schreien alle "Katastrophe!"
Um es mal überspitzt auszudrücken. Aber das ist nur ein Randthema und meine persönliche Empfindung.
@ Xaver
Ist nur mein persönlicher Eindruck. Ich habe Merkel und Spahn in den letzten Wochen unablässig davon reden gehört, dass Januar bis April die härtesten Wochen der gesamten Pandemie sein würden und dass die Mutationen eine vollkommen neue Lage heraufbeschwörten. Kein Kommentar.
Schreibt aber Frau Brinkmann Ähnliches im Spiegel, garniert mit Geschichten über eine "willkürliche" Inzidenzzahl, schreien alle "Katastrophe!"
Um es mal überspitzt auszudrücken. Aber das ist nur ein Randthema und meine persönliche Empfindung.
Xaver08 schrieb:
zwei potentielle effekte, die für die verringerung des minus der neuinfektionen verantwortlich sein koennten:
1.) bereits ein langsamer anstieg der mutation, denn die 6,4% des RKI sind sehr wahrscheinlich zu niedrig gegriffen. schon alleine dadurch, dass sie auf daten aus der KW3-4 resultieren, dazu scheinen sie unvollständig zu sein, d.h. der aktuelle Anteil liegt eher bei 10-15 % (zusammengesetzt aus dem zuwachs seit der datenerhebung und der unvollständigkeit der erfassung)
2.) oder die Leute antizipieren ein Massnahmenende und halten sich nicht mehr so gut an Massnahmen.
Es ist kein ungewöhnlicher Effekt
Oder 3. es wird die Woche mehr getestet. Aber ich vermute tatsächlich Punkt 1 leider, vor allem dann, wenn sich das Minus auch in den nächsten Tagen dann immer weiter Richtung 10 % (Woche) abschwächt.
SGE_Werner schrieb:Xaver08 schrieb:
zwei potentielle effekte, die für die verringerung des minus der neuinfektionen verantwortlich sein koennten:
1.) bereits ein langsamer anstieg der mutation, denn die 6,4% des RKI sind sehr wahrscheinlich zu niedrig gegriffen. schon alleine dadurch, dass sie auf daten aus der KW3-4 resultieren, dazu scheinen sie unvollständig zu sein, d.h. der aktuelle Anteil liegt eher bei 10-15 % (zusammengesetzt aus dem zuwachs seit der datenerhebung und der unvollständigkeit der erfassung)
2.) oder die Leute antizipieren ein Massnahmenende und halten sich nicht mehr so gut an Massnahmen.
Es ist kein ungewöhnlicher Effekt
Oder 3. es wird die Woche mehr getestet. Aber ich vermute tatsächlich Punkt 1 leider, vor allem dann, wenn sich das Minus auch in den nächsten Tagen dann immer weiter Richtung 10 % (Woche) abschwächt.
Puh, in Verbindung mit dem, was Fr. Brinkmann in den letzten Tagen in den Medien gesagt hat, sind das doch sehr unbequeme Wochen die da auf uns zukommen.
Entweder wir schaffen es tatsächlich die Mutation mit erträglichen Zahlen einzudämmen - was aber schwer zu glauben ist wenn man bedenkt das Lockerungsdebatten bereits im Gange sind - oder aber wir bekommen die volle Breitseite ab.
anno-nym schrieb:
Puh, in Verbindung mit dem, was Fr. Brinkmann in den letzten Tagen in den Medien gesagt hat, sind das doch sehr unbequeme Wochen die da auf uns zukommen.
Du bist jetzt nicht persönlich gemeint, aber mir drängt sich gerade eine Frage auf:
Warum glauben wir Frau Brinkmann und nicht Frau Merkel? Die sagt das nämlich schon seit Wochen.
Es sind wohl die ersten AstraZeneca Impfdosen eingetroffen:
https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-astrazeneca-impfstoff-107.html
Muss sagen, bin froh das ich den Impfstoff nicht kriege. Der scheint mir ziemlich unstabil, kann nicht für ältere verwendet werden, und die Wirkung ist wohl auch nicht so gut. Allerdings kommen junge Menschen bei Corona wohl generell (oder wie hier so oft gesagt wird: Pauschal) besser weg.
Bin allerdings froh, das sie mir den nicht gegeben haben. Denke Biontech und Moderna sind im schon besser.
Und zum Thema Impfdosen zurückhalten: Das wurde bei uns, soweit ich weiß, überhaupt nicht gemacht. Das Ding ist nämlich, das die Impfdose wenn sie auf ist, sowieso abläuft. Zumindest beim Biontech. Wies bei anderen ist, kann ich nicht beurteilen.
https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-astrazeneca-impfstoff-107.html
Muss sagen, bin froh das ich den Impfstoff nicht kriege. Der scheint mir ziemlich unstabil, kann nicht für ältere verwendet werden, und die Wirkung ist wohl auch nicht so gut. Allerdings kommen junge Menschen bei Corona wohl generell (oder wie hier so oft gesagt wird: Pauschal) besser weg.
Bin allerdings froh, das sie mir den nicht gegeben haben. Denke Biontech und Moderna sind im schon besser.
Und zum Thema Impfdosen zurückhalten: Das wurde bei uns, soweit ich weiß, überhaupt nicht gemacht. Das Ding ist nämlich, das die Impfdose wenn sie auf ist, sowieso abläuft. Zumindest beim Biontech. Wies bei anderen ist, kann ich nicht beurteilen.
Jojo1994 schrieb:
Muss sagen, bin froh das ich den Impfstoff nicht kriege. Der scheint mir ziemlich unstabil, kann nicht für ältere verwendet werden, und die Wirkung ist wohl auch nicht so gut.
Kannst du das mal weiter ausführen? Was meinst du mit unstabil?
Der kann ja (momentan) nicht bei +65 angewendet werden, weil es (noch) keine belastbaren Daten gibt. Die Oxford Universität hat doch gestern erst mitgeteilt, das die Wirkung bei dem älteren Publikum ebenfalls gegeben ist. Ich gehe auch von aus das diese Entscheidung irgendwann wieder zurück genommen wird.
Eine ~70% Wirkung erachte ich immer noch als sehr gut.
Wie ist denn die Wirkung bei anderen Impfstoffen? Ohne mir dazu was durchgelesen zu haben, behaupte ich jetzt einfach mal das die Wirkung immer noch sehr gut ist.
anno-nym schrieb:
Eine ~70% Wirkung erachte ich immer noch als sehr gut.
Wie ist denn die Wirkung bei anderen Impfstoffen? Ohne mir dazu was durchgelesen zu haben, behaupte ich jetzt einfach mal das die Wirkung immer noch sehr gut ist.
Die jährlichen Impfstoffe gegen die Grippe haben ca.40-60% Wirkung, hab ich mal gelesen irgendwann/irgendwo.
Da hat jahrzehntelang keine Sau nach gefragt.. Millionen haben sich impfen lassen. Womöglich in dem Glauben das sie besser geschützt sind als in schlechten Jahren nur 40%
reggaetyp schrieb:
Finde die Diskussion über "Privilegien" bei ca. 756000 vollumfänglich Geimpften (aktuellster Stand von gestern, laut RKI) deutlich verfrüht.
Völlig korrekt. Ich kann diese Diskussion um ungelegte Eier zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen.
Wenn wir am Ende des Sommers stehen (und uns die diversen Mutationen nicht einen ganz großen Strich durch die Rechnung machen), dann kann das natürlich gerne auf die Agenda kommen. Aber diese überhitzte Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt ist völlig kontraproduktiv denn es werden hier Illusionen geschaffen, die man am Ende ggf. nicht einhalten kann.
Sie ist aber nun mal da, die Diskussion. Drüben wird auch über Bobics Abgang diskutiert, obwohl der überhaupt nicht zur Debatte steht. Man muss sich an der Diskussion ja nicht beteiligen, das mache ich z. B. bei der Diskussion um Bobic auch.
Hier aber stimmt es mich schon sehr nachdenklich, dass da doch diverse Ungerechtigkeitsängste aufkommen. Ich frage mich, warum das so ist. BK hat es ziemlich gut beschrieben, was wirklich eine Ungerechtigkeit ist.
Ei Verzicht auf "Privilegien", die früher Geimpfte evtl. haben würden, würde uns allen genau was nützen? Richtig, Null. Im Gegenteil: je eher sich das Leben wieder normalisieren würde, desto eher würden auch wir Nicht-Geimpfte davon profitieren. Sei es, dass die Arbeitslosenzahlen wieder zurückgingen oder die Eintracht wieder Zuschauereinnahmen hat und das Schauen eines Spiels mit 20.000 Zuschauern etwas wesentlich Erfreulicheres ist als ein Geisterspiel.
Es gibt Hunderte weiterer Beispiele. Ich möchte deshalb anregen, die Einstellung "alle oder keiner" nochmal einer Prüfung zu unterziehen. Man kann sich auch mal für andere freuen. Und für die Ewigkeit ist dieser Zustand ja hoffentlich nicht.
Hier aber stimmt es mich schon sehr nachdenklich, dass da doch diverse Ungerechtigkeitsängste aufkommen. Ich frage mich, warum das so ist. BK hat es ziemlich gut beschrieben, was wirklich eine Ungerechtigkeit ist.
Ei Verzicht auf "Privilegien", die früher Geimpfte evtl. haben würden, würde uns allen genau was nützen? Richtig, Null. Im Gegenteil: je eher sich das Leben wieder normalisieren würde, desto eher würden auch wir Nicht-Geimpfte davon profitieren. Sei es, dass die Arbeitslosenzahlen wieder zurückgingen oder die Eintracht wieder Zuschauereinnahmen hat und das Schauen eines Spiels mit 20.000 Zuschauern etwas wesentlich Erfreulicheres ist als ein Geisterspiel.
Es gibt Hunderte weiterer Beispiele. Ich möchte deshalb anregen, die Einstellung "alle oder keiner" nochmal einer Prüfung zu unterziehen. Man kann sich auch mal für andere freuen. Und für die Ewigkeit ist dieser Zustand ja hoffentlich nicht.
Danke für die Ergänzung, wusste ich noch nicht!
Bei der Schweinegrippe war ja auch die Gruppe der Testprobanden nur ein Bruchteil der nun bereits gegen Covid geimpften Personen (wieviele Millionen Menschen sind es bisher weltweit?). Das uns jetzt eine Nebenwirkung durch die Lappen geht, die dann später hochpoppt, ist nahzu ausgeschlossen! Und dass irgendwann aus heiterem Himmel eine Nebenwirkung entsteht, von der vorher nix zu sehen war, ist aus wissenschaftlicher Sicht sehr unwahrscheinlich (wenn der Pädagoge das richtig versteht).
Bei der Schweinegrippe war ja auch die Gruppe der Testprobanden nur ein Bruchteil der nun bereits gegen Covid geimpften Personen (wieviele Millionen Menschen sind es bisher weltweit?). Das uns jetzt eine Nebenwirkung durch die Lappen geht, die dann später hochpoppt, ist nahzu ausgeschlossen! Und dass irgendwann aus heiterem Himmel eine Nebenwirkung entsteht, von der vorher nix zu sehen war, ist aus wissenschaftlicher Sicht sehr unwahrscheinlich (wenn der Pädagoge das richtig versteht).
HessiP schrieb:
[...]
Bei der Schweinegrippe war ja auch die Gruppe der Testprobanden nur ein Bruchteil der nun bereits gegen Covid geimpften Personen (wieviele Millionen Menschen sind es bisher weltweit?). [..]
Mit dem heutigen Tag übrigens mehr (Teil)Geimpfte als Infizierte:
Mehr Menschen sind nun gegen Corona geimpft, als sich bisher mit dem Virus infiziert haben. Insgesamt wurden 104,9 Millionen Impfdosen verabreicht, wie aus den Daten der von der Universität Oxford gegründeten Organisation 'Our World in Data' und der US-Gesundheitsbehörde CDC hervorgeht. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters gibt es derzeit weltweit rund 104,1 Infektionen. Allerdings haben viele der Geimpften bislang erst eine von zwei erforderlichen Dosen erhalten.
anno-nym schrieb:
Es ist zwar schon einige Tage alt und ggf. wurde das hier schon mal gepostet, aber die SAT1 Moderatorin Marlen Lufen hat in einem langen Statement den Blick etwas weg von den reinen Coronazahlen und hin zu den Nebenwirkungen der „Medizin Lockdown“
https://youtu.be/6IK8D-3Sk2s
Ich finde den Ansatz mehr als überfällig. Hoffentlich werden solche Aspekte auch bei den MP Treffen einbezogen.
Mein Gott. Das ist doch alles schon hunderttausendfach durchgekaut worden.
Natürlich hat die Frau recht. Die Situation ist für viele unerträglich. Schlimm. Mitunter sogar lebensbedrohlich. Ob es psychisch angeschlagene Jugendliche, misshandelte Kinder oder Demenzkranke Senioren sind: denkst du, sie erzählt hier etwas Neues?
Die Fragen, die man sich stellen muss, sind doch:
1. Warum haben wir denn jetzt einen zweiten Lockdown?
2. Warum dauert der jetzt so lange, warum gehen denn die Zahlen nur so langsam runter? Wer ist denn dafür verantwortlich?
Und, Frau Lufen: was wäre denn Ihre Alternative? Alles offen lassen? Explodierende Fallzahlen, explodierende schwere Fälle, massiv ansteigende Todeszahlen, massenhaft Spätfolgen bei Covid19-Erkrankten, Zusammenbruch des Gesundheitssystems, keine Notfallmedizin mehr, weder für Unfallopfer noch für Herzinfarkte. Schon mal daran gedacht, Frau Lufen?
Die Fälle und Zahlen, die sie nennt, sind schlimm. Aber ohne das relativieren zu wollen: Frau Laufen hat keinen blassen Schimmer, was die Alternative gewesen wäre. Und das verstehe ich nicht.
Und: nicht die Politiker haben es zu verantworten, dass das im Sommer nicht geklappt hat. Es stimmt, da wurden auch von der Politik massive Fehler begangen im Ausbleiben von Strategien für den Lockdown. Aber der Lockdown an sich hat nur einen Verantwortlichen: das sind diejenigen, die das Virus wieder weitergetragen haben, und sonst niemand. Ob leichtsinnig, fahrlässig oder unabsichtlich spielt dabei keinerlei Rolle.
Ich finde es unerträglich, dass auch Frau Lufen die Verantwortung - wie so viele andere - bei denen sucht, die eine Lösung dieser Krise und eine Verhinderung einer Katastrophe suchen, anstatt Disziplin, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein bei denen anzumahnen, die sie verbreiten. Das ist schlicht und einfach nur falsch, vielleicht auch nur sehr dumm.
Und deshalb, Frau Lufen, hat der Lockdown nur eine einzige Alternative: das Chaos, und zwar in Ausmaßen, wie man es nur aus Kriegszeiten kennt. Dagegen ist das, was Sie da schildern - so schlimm es auch ist - ein Kindergeburtstag.
Ich hab's schon früher ein paar Mal geschrieben: es gibt Modelle und Szenarien für Pandemien, die außer Kontrolle geraten. Das ist die reine Apokalypse und kommt in den meisten Prognosen für einen solchen Fall der vollkommenen Anarchie gleich, in der jeder nur noch gegen jeden kämpft. Um's reine Überleben.
WuerzburgerAdler schrieb:anno-nym schrieb:
Es ist zwar schon einige Tage alt und ggf. wurde das hier schon mal gepostet, aber die SAT1 Moderatorin Marlen Lufen hat in einem langen Statement den Blick etwas weg von den reinen Coronazahlen und hin zu den Nebenwirkungen der „Medizin Lockdown“
https://youtu.be/6IK8D-3Sk2s
Ich finde den Ansatz mehr als überfällig. Hoffentlich werden solche Aspekte auch bei den MP Treffen einbezogen.
Mein Gott. Das ist doch alles schon hunderttausendfach durchgekaut worden.
Natürlich hat die Frau recht. Die Situation ist für viele unerträglich. Schlimm. Mitunter sogar lebensbedrohlich. Ob es psychisch angeschlagene Jugendliche, misshandelte Kinder oder Demenzkranke Senioren sind: denkst du, sie erzählt hier etwas Neues?
Die Fragen, die man sich stellen muss, sind doch:
1. Warum haben wir denn jetzt einen zweiten Lockdown?
2. Warum dauert der jetzt so lange, warum gehen denn die Zahlen nur so langsam runter? Wer ist denn dafür verantwortlich?
Und, Frau Lufen: was wäre denn Ihre Alternative? Alles offen lassen? Explodierende Fallzahlen, explodierende schwere Fälle, massiv ansteigende Todeszahlen, massenhaft Spätfolgen bei Covid19-Erkrankten, Zusammenbruch des Gesundheitssystems, keine Notfallmedizin mehr, weder für Unfallopfer noch für Herzinfarkte. Schon mal daran gedacht, Frau Lufen?
Die Fälle und Zahlen, die sie nennt, sind schlimm. Aber ohne das relativieren zu wollen: Frau Laufen hat keinen blassen Schimmer, was die Alternative gewesen wäre. Und das verstehe ich nicht.
Und: nicht die Politiker haben es zu verantworten, dass das im Sommer nicht geklappt hat. Es stimmt, da wurden auch von der Politik massive Fehler begangen im Ausbleiben von Strategien für den Lockdown. Aber der Lockdown an sich hat nur einen Verantwortlichen: das sind diejenigen, die das Virus wieder weitergetragen haben, und sonst niemand. Ob leichtsinnig, fahrlässig oder unabsichtlich spielt dabei keinerlei Rolle.
Ich finde es unerträglich, dass auch Frau Lufen die Verantwortung - wie so viele andere - bei denen sucht, die eine Lösung dieser Krise und eine Verhinderung einer Katastrophe suchen, anstatt Disziplin, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein bei denen anzumahnen, die sie verbreiten. Das ist schlicht und einfach nur falsch, vielleicht auch nur sehr dumm.
Und deshalb, Frau Lufen, hat der Lockdown nur eine einzige Alternative: das Chaos, und zwar in Ausmaßen, wie man es nur aus Kriegszeiten kennt. Dagegen ist das, was Sie da schildern - so schlimm es auch ist - ein Kindergeburtstag.
Ich hab's schon früher ein paar Mal geschrieben: es gibt Modelle und Szenarien für Pandemien, die außer Kontrolle geraten. Das ist die reine Apokalypse und kommt in den meisten Prognosen für einen solchen Fall der vollkommenen Anarchie gleich, in der jeder nur noch gegen jeden kämpft. Um's reine Überleben.
Hui, that escalated quickly.
Es geht ja nicht darum jetzt festzustellen wer im Sommer das Kind hat in den Brunnen fallen lassen. Es geht ja primär darum das es erlaubt sein muss, darüber zu diskutieren ob denn die Menschen die das ehrenwerte Ziel #zerocovid ausrufen und Menschen die dann Lockdown Verlängerungen beschließen, auch mit einbeziehen das es weiterhin auch andere schlimme Krankheiten gibt und das sich durch die Maßnahmen auch viel anderes Leid und Krankheiten in der Bevölkerung entstehen.
Ich habe zu mindestens das Gefühl (kann es aber nicht mit Quellen bestätigen oder widerlegen) das solche Themen bei den Verantwortlichen aber nicht so die große Geige spielen, sondern da geht es einzig und allein um die Bekämpfung von Corona.
Lauterbach war ja gestern bei Spiegel TV und hat angerissen das solche Thematiken durchaus diskutiert werden, jedoch wirkte er auf mich gestern Abend - und ich schätze seine Meinung zu dem Thema sehr - doch arg zerstreut.
Mehr wollte ich mit der Verlinkung des Videos auch nicht sagen. Weder sage ich das man nun viel öffnen sollte, nur manchmal kommt es mir eben nur so vor, als ob wir der Pandiemiebekämpfung alles unterordnen und man so das Augenmaß auf das große Ganze etwas verliert.
anno-nym schrieb:
Hui, that escalated quickly.
Ich muss zugeben, dass ich in diesem Zusammenhang etwas dünnhäutig geworden bin und erkläre das auch gerne.
Von den bedauernswertesten Opfern der Pandemie und des Lockdowns habe ich selbst in meiner Familie zwei. Deshalb weiß ich und sagte es ja: es ist schlimm.
Ich gehe jetzt aber nicht her, wie Frau Lufen, und sage den Leuten, die den Lockdown beschlossen haben, sie sollen bitte auch an diese Opfer denken. Denn angesichts fehlender Alternativen ist das die falsche Adresse.
Warum wendet sich Frau Lufen nicht an diejenigen, die dafür verantwortlich sind, dass der Lockdown nicht wie gewünscht greift und die Sache nicht schon längst ausgestanden ist? Querdenker? Maskenverweigerer? Partygänger? Und andere, die auf Disziplin und Solidarität pfeifen?
Stattdessen wendet sie sich an die Politik, malt das Schicksal Betroffener in schlimmsten Farben und impliziert somit, dass diese daran schuld ist. Was wiederum Wasser auf die Mühlen der o. a. Gruppen ist. Und wieder mal ein weiteres Untergraben aller Bemühungen der Disziplinierten, Willigen und Solidarischen. Eine Alternative nennt sie freilich nicht.
Da könnte ich kotzen. Entweder ist die Dame strunzdumm oder extrem naiv. Gut gemeint, aber leider nicht zu Ende gedacht. Wie die Kommentare unter ihrem Video trefflichst beweisen.
anno-nym schrieb:
Es geht ja nicht darum jetzt festzustellen wer im Sommer das Kind hat in den Brunnen fallen lassen. Es geht ja primär darum das es erlaubt sein muss, darüber zu diskutieren ob denn die Menschen die das ehrenwerte Ziel #zerocovid ausrufen und Menschen die dann Lockdown Verlängerungen beschließen, auch mit einbeziehen das es weiterhin auch andere schlimme Krankheiten gibt und das sich durch die Maßnahmen auch viel anderes Leid und Krankheiten in der Bevölkerung entstehen.
nochmal, der lockdown dauert so lange, weil er nicht ausreicht, waeren im oktober vernuenftige massnahmen beschlossen worden (wie z.b. sowas wie der damals disktutierte circuit breaker), das ganze kombiniert mit einem konzept wie zero covid, waeren wir nicht seit november im dauerlockdown.
zero oder low covid hat nicht das ziel dauerlockdown.
im gegenteil, das ziel des konzeptes ist es zu einem normaleren (normalen) leben zurueckzukehren, so wie australien, taiwan, vietnam oder suedkorea.
das konzept ist keine garantier dafuer, dass keine massnahmen mehr notwendig werden, aber es sieht schnelle reaktionen vor, die an daten geknuepft sind, es sind automatismen, die dann keine langwierigen mp beratungen mehr benoetigen.
dann geht frankfurt halt fuer 2 wochen in einen harten kurzlockdown, es wird aber nicht das ganze land fuer monate in einen halbgaren lockdown gesteckt.
anno-nym schrieb:
Ich habe zu mindestens das Gefühl (kann es aber nicht mit Quellen bestätigen oder widerlegen) das solche Themen bei den Verantwortlichen aber nicht so die große Geige spielen, sondern da geht es einzig und allein um die Bekämpfung von Corona.
Lauterbach war ja gestern bei Spiegel TV und hat angerissen das solche Thematiken durchaus diskutiert werden, jedoch wirkte er auf mich gestern Abend - und ich schätze seine Meinung zu dem Thema sehr - doch arg zerstreut.
Mehr wollte ich mit der Verlinkung des Videos auch nicht sagen. Weder sage ich das man nun viel öffnen sollte, nur manchmal kommt es mir eben nur so vor, als ob wir der Pandiemiebekämpfung alles unterordnen und man so das Augenmaß auf das große Ganze etwas verliert.
diese themen spielen ein rolle, so ist meine wahrnehmung. allerdings fehlen meines wissens belastbare zahlen. mein eindruck ist, dass alle mahner mit einer eher anekdotischen grundlage an das thema herangehen.
ich habe bei solchen beitraegen wie von fr. lufer, die sich selber journalistin nennt und aus meiner sicht komplett unreflektiert an das thema herangeht immer den eindruck, dass sie einen grundlegenden fehler macht.
was man machen muss fuer solche bewertungen ist situationen innerhalb der pandemie miteinander vergleichen.
szenario 1: einfluss auf die psyche einer unkontrolllierten ausbreitung
szenario 2: aktueller lockdown.
ich habe einen bericht eines kinderpsychologen (?) auf twitter gelesen, der davon schrieb, dass das gros seiner jungen patienten in der praxis ist, weil sie angst davor haben, die krankheit an die eltern oder grosseltern zu bringen.
was aber gemacht wird, ist pandemie im lockdown mit normalzustand zu vergleichen, natuerlich funktioniert das nicht.
Es ist zwar schon einige Tage alt und ggf. wurde das hier schon mal gepostet, aber die SAT1 Moderatorin Marlen Lufen hat in einem langen Statement den Blick etwas weg von den reinen Coronazahlen und hin zu den Nebenwirkungen der „Medizin Lockdown“
https://youtu.be/6IK8D-3Sk2s
Ich finde den Ansatz mehr als überfällig. Hoffentlich werden solche Aspekte auch bei den MP Treffen einbezogen.
https://youtu.be/6IK8D-3Sk2s
Ich finde den Ansatz mehr als überfällig. Hoffentlich werden solche Aspekte auch bei den MP Treffen einbezogen.
anno-nym schrieb:
Es ist zwar schon einige Tage alt und ggf. wurde das hier schon mal gepostet, aber die SAT1 Moderatorin Marlen Lufen hat in einem langen Statement den Blick etwas weg von den reinen Coronazahlen und hin zu den Nebenwirkungen der „Medizin Lockdown“
https://youtu.be/6IK8D-3Sk2s
Ich finde den Ansatz mehr als überfällig. Hoffentlich werden solche Aspekte auch bei den MP Treffen einbezogen.
Mein Gott. Das ist doch alles schon hunderttausendfach durchgekaut worden.
Natürlich hat die Frau recht. Die Situation ist für viele unerträglich. Schlimm. Mitunter sogar lebensbedrohlich. Ob es psychisch angeschlagene Jugendliche, misshandelte Kinder oder Demenzkranke Senioren sind: denkst du, sie erzählt hier etwas Neues?
Die Fragen, die man sich stellen muss, sind doch:
1. Warum haben wir denn jetzt einen zweiten Lockdown?
2. Warum dauert der jetzt so lange, warum gehen denn die Zahlen nur so langsam runter? Wer ist denn dafür verantwortlich?
Und, Frau Lufen: was wäre denn Ihre Alternative? Alles offen lassen? Explodierende Fallzahlen, explodierende schwere Fälle, massiv ansteigende Todeszahlen, massenhaft Spätfolgen bei Covid19-Erkrankten, Zusammenbruch des Gesundheitssystems, keine Notfallmedizin mehr, weder für Unfallopfer noch für Herzinfarkte. Schon mal daran gedacht, Frau Lufen?
Die Fälle und Zahlen, die sie nennt, sind schlimm. Aber ohne das relativieren zu wollen: Frau Laufen hat keinen blassen Schimmer, was die Alternative gewesen wäre. Und das verstehe ich nicht.
Und: nicht die Politiker haben es zu verantworten, dass das im Sommer nicht geklappt hat. Es stimmt, da wurden auch von der Politik massive Fehler begangen im Ausbleiben von Strategien für den Lockdown. Aber der Lockdown an sich hat nur einen Verantwortlichen: das sind diejenigen, die das Virus wieder weitergetragen haben, und sonst niemand. Ob leichtsinnig, fahrlässig oder unabsichtlich spielt dabei keinerlei Rolle.
Ich finde es unerträglich, dass auch Frau Lufen die Verantwortung - wie so viele andere - bei denen sucht, die eine Lösung dieser Krise und eine Verhinderung einer Katastrophe suchen, anstatt Disziplin, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein bei denen anzumahnen, die sie verbreiten. Das ist schlicht und einfach nur falsch, vielleicht auch nur sehr dumm.
Und deshalb, Frau Lufen, hat der Lockdown nur eine einzige Alternative: das Chaos, und zwar in Ausmaßen, wie man es nur aus Kriegszeiten kennt. Dagegen ist das, was Sie da schildern - so schlimm es auch ist - ein Kindergeburtstag.
Ich hab's schon früher ein paar Mal geschrieben: es gibt Modelle und Szenarien für Pandemien, die außer Kontrolle geraten. Das ist die reine Apokalypse und kommt in den meisten Prognosen für einen solchen Fall der vollkommenen Anarchie gleich, in der jeder nur noch gegen jeden kämpft. Um's reine Überleben.
https://www.n-tv.de/wissen/Studie-Astrazeneca-Impfstoff-bremst-Ubertragung-article22334646.html
Bisher war unklar, ob ein Covid-19-Impfstoff auch die Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch stoppen kann. Forscher finden nun Hinweise, dass der Impfstoff von Astrazeneca dieses Risiko massiv reduziert. Es könnte ein Meilenstein in der Bekämpfung der Pandemie sein.
Mal sehen wann Biontech und Moderna ähnliche Studien veröffentlicht.
Bisher war unklar, ob ein Covid-19-Impfstoff auch die Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch stoppen kann. Forscher finden nun Hinweise, dass der Impfstoff von Astrazeneca dieses Risiko massiv reduziert. Es könnte ein Meilenstein in der Bekämpfung der Pandemie sein.
Mal sehen wann Biontech und Moderna ähnliche Studien veröffentlicht.
anno-nym schrieb:
https://www.n-tv.de/wissen/Studie-Astrazeneca-Impfstoff-bremst-Ubertragung-article22334646.html
Bisher war unklar, ob ein Covid-19-Impfstoff auch die Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch stoppen kann. Forscher finden nun Hinweise, dass der Impfstoff von Astrazeneca dieses Risiko massiv reduziert. Es könnte ein Meilenstein in der Bekämpfung der Pandemie sein.
Mal sehen wann Biontech und Moderna ähnliche Studien veröffentlicht.
Das ist zunächst mal eine hoffnungsvolle Botschaft.
Ob Biontech und Moderna das auch schaffen, ist noch nicht raus, da es sich um eine andere Technologie handelt. Wenn, dann ist der Sputnik wohl am ehesten mit Astraseneca zu vergleichen. Aber vielleicht schaffen es die MRNA-Wirkstoffe ja auch.
anno-nym schrieb:
https://www.n-tv.de/wissen/Studie-Astrazeneca-Impfstoff-bremst-Ubertragung-article22334646.html
Bisher war unklar, ob ein Covid-19-Impfstoff auch die Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch stoppen kann. Forscher finden nun Hinweise, dass der Impfstoff von Astrazeneca dieses Risiko massiv reduziert. Es könnte ein Meilenstein in der Bekämpfung der Pandemie sein.
Mal sehen wann Biontech und Moderna ähnliche Studien veröffentlicht.
Da wird ja auf einmal der viel gescholtene und als "B-Impfstoff" verschriene Impfstoff von Astrazeneca zu einem kleinen Wundermittel.
Obwohl die Inzidenzen in Österreich und Italien höher sind als in Deutschland, werden die Beschränkungen nun etwas gelockert.
https://www.tagesschau.de/ausland/corona-lockerung-oesterreich-101.html
In Österreich hat die Regierung eine teilweise Lockerung des harten Lockdowns ab dem 8. Februar beschlossen. Alle Geschäfte dürfen dann wieder öffnen - unter strengen Auflagen: So muss dort eine FFP2-Maske getragen werden und die Zahl der Kunden wird begrenzt. Auch Museen und Zoos dürfen wieder öffnen, Friseure wieder Kunden bedienen. Für einen Termin dort oder bei einer ähnlichen körpernahen Dienstleistung ist aber ein negativer Test nötig, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Auf vielfachen Wunsch von Eltern werden die Schulen in den Präsenzunterricht übergehen, teils allerdings in einem Schichtsystem. Schüler sollen regelmäßig getestet werden, wer kein negatives Ergebnis vorweisen kann, bleibt im Homeschooling.
https://www.n-tv.de/panorama/Italien-ueberrascht-mit-Lockerungen-article22330291.html
Die meisten Regionen des Landes wurden zu gelben Zonen herabgestuft, in denen das Ansteckungsrisiko als gering gilt. Restaurants dürfen tagsüber wieder öffnen, auch Sehenswürdigkeiten wie das Kolosseum in Rom sind Besuchern wieder zugänglich.
Keine der italienischen Regionen galt noch als rote Zone, der Kategorie mit dem größten Infektionsrisiko. Als orange - der Kategorie für das mittlere Infektionsrisiko - eingestuft wurden Südtirol, Umbrien, Apulien sowie die Inseln Sardinien und Sizilien.
Die nächtliche Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr bleibt jedoch auch nach den Lockerungen landesweit in Kraft. Restaurants, die bisher nur Außer-Haus-Service anbieten durften, dürfen nun aber wieder bis 18 Uhr Gäste vor Ort bedienen.
Ich muss ehrlich sagen: Auch wenn meine Frau direkt von dem Lockdown und der Schließung seit November betroffen ist, sind wir beide der Meinung das man den Februar noch komplett nutzen sollte um die Zahlen und die Ausbreitung der Mutation so weit es geht nach unten zu drücken.
Lockerungen sind meiner Meinung nach noch fehl am Platz und ich hoffe inständig das die Regierung es nun endlich mal auf die Kette bekommt, einen nachvollziehbaren Plan für die nächsten Wochen erstellt, was und wann wieder unter strengen Hygieneregeln geöffnet werden kann.
Öffnung 15.02 von Schulen und Kitas: Es muss möglich sein das man den Wechselunterricht ab einer gewissen Klassenstufe einführt, zudem müssen die Testkapazitäten an Schulen, Kitas und Pflegeheimen massiv ausgebaut werden.
Öffnung 01.03 bei Inzidenz x von Einzelhandel, Gastronomie, körpernahe Dienstleistungen unter strengen Hygienemaßnahmen (bspw. max. 50% Auslastung, maximal vier Personen aus zwei Haushalten an einem Tisch, Schließung der Restaurants um 22 uhr
Öffnung 15.03 bei Inzidenz x von Mannschaftssport im Amateurbereich, Indoor Sport usw
Ich weiß das so eine Forderung vielleicht etwas einfach ist, aber es muss nun mal ein Plan her.
Man kann sich nicht immer alle zwei - drei Wochen mit allen MP treffen und dann den Leuten keine Perspektive anbieten.
https://www.tagesschau.de/ausland/corona-lockerung-oesterreich-101.html
In Österreich hat die Regierung eine teilweise Lockerung des harten Lockdowns ab dem 8. Februar beschlossen. Alle Geschäfte dürfen dann wieder öffnen - unter strengen Auflagen: So muss dort eine FFP2-Maske getragen werden und die Zahl der Kunden wird begrenzt. Auch Museen und Zoos dürfen wieder öffnen, Friseure wieder Kunden bedienen. Für einen Termin dort oder bei einer ähnlichen körpernahen Dienstleistung ist aber ein negativer Test nötig, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Auf vielfachen Wunsch von Eltern werden die Schulen in den Präsenzunterricht übergehen, teils allerdings in einem Schichtsystem. Schüler sollen regelmäßig getestet werden, wer kein negatives Ergebnis vorweisen kann, bleibt im Homeschooling.
https://www.n-tv.de/panorama/Italien-ueberrascht-mit-Lockerungen-article22330291.html
Die meisten Regionen des Landes wurden zu gelben Zonen herabgestuft, in denen das Ansteckungsrisiko als gering gilt. Restaurants dürfen tagsüber wieder öffnen, auch Sehenswürdigkeiten wie das Kolosseum in Rom sind Besuchern wieder zugänglich.
Keine der italienischen Regionen galt noch als rote Zone, der Kategorie mit dem größten Infektionsrisiko. Als orange - der Kategorie für das mittlere Infektionsrisiko - eingestuft wurden Südtirol, Umbrien, Apulien sowie die Inseln Sardinien und Sizilien.
Die nächtliche Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr bleibt jedoch auch nach den Lockerungen landesweit in Kraft. Restaurants, die bisher nur Außer-Haus-Service anbieten durften, dürfen nun aber wieder bis 18 Uhr Gäste vor Ort bedienen.
Ich muss ehrlich sagen: Auch wenn meine Frau direkt von dem Lockdown und der Schließung seit November betroffen ist, sind wir beide der Meinung das man den Februar noch komplett nutzen sollte um die Zahlen und die Ausbreitung der Mutation so weit es geht nach unten zu drücken.
Lockerungen sind meiner Meinung nach noch fehl am Platz und ich hoffe inständig das die Regierung es nun endlich mal auf die Kette bekommt, einen nachvollziehbaren Plan für die nächsten Wochen erstellt, was und wann wieder unter strengen Hygieneregeln geöffnet werden kann.
Öffnung 15.02 von Schulen und Kitas: Es muss möglich sein das man den Wechselunterricht ab einer gewissen Klassenstufe einführt, zudem müssen die Testkapazitäten an Schulen, Kitas und Pflegeheimen massiv ausgebaut werden.
Öffnung 01.03 bei Inzidenz x von Einzelhandel, Gastronomie, körpernahe Dienstleistungen unter strengen Hygienemaßnahmen (bspw. max. 50% Auslastung, maximal vier Personen aus zwei Haushalten an einem Tisch, Schließung der Restaurants um 22 uhr
Öffnung 15.03 bei Inzidenz x von Mannschaftssport im Amateurbereich, Indoor Sport usw
Ich weiß das so eine Forderung vielleicht etwas einfach ist, aber es muss nun mal ein Plan her.
Man kann sich nicht immer alle zwei - drei Wochen mit allen MP treffen und dann den Leuten keine Perspektive anbieten.
anno-nym schrieb:
Lockerungen sind meiner Meinung nach noch fehl am Platz und ich hoffe inständig das die Regierung es nun endlich mal auf die Kette bekommt, einen nachvollziehbaren Plan für die nächsten Wochen erstellt, was und wann wieder unter strengen Hygieneregeln geöffnet werden kann.
Klare Regelungen zu Maßnahmen bei bestimmten Inzidenzen wünsche ich mir auch. Vielleicht habe ich eine zu einfache und technische Sichtweise, aber ich bin sicher, die Möhre vor der Nase kann die Motivation zum Durchhalten steigern.
anno-nym schrieb:
Ich muss ehrlich sagen: Auch wenn meine Frau direkt von dem Lockdown und der Schließung seit November betroffen ist, sind wir beide der Meinung das man den Februar noch komplett nutzen sollte um die Zahlen und die Ausbreitung der Mutation so weit es geht nach unten zu drücken.
wie schon oefter ausgefuehrt, druecken wir an vielen orten aktuell nur die alte variante.
wir haben aktuell einen r wert von ca. 0,9 in deutschland, was fuer die ausbreitungszahl der neuen variante mit aller groesster wahrscheinlichkeit bedeutet, dass sie aktuell bei ca 1,1 - 1,3 in deutschland liegt. d.h. sie waechst.
es wird moeglicherweise noch ein bisschen dauern, bis sich das merkbar in den zahlen niederschlaegt, aber der zeitpunkt wird kommen.
nicht nur das (auch die dauer des lockdowns) waeren gruende genug den lockdown zu optimieren, um die ausbreitungszahl in richtung oder auf 0,7 zu druecken, damit zum einen die neue variante im hintergrund nicht waechst und wir schneller bei nachverfolgbarkeit sind (zur erinnerung bei 0,7 halbieren sich die zahlen pro woche)
Daher Werner seit einigen Tagen sich leider etwas zurückgezogen hat, hier mal die aktuellen Impfzahlen laut RKI, die Zahlen der Intensivbetten laut DIVI und die Infektionszahlen vom 31.01 laut Risklayer:
Impfungen
29.01:
Erstimpfungen: 55051
Zweitimpfungen: 43228
Gesamt: 98279
30.01:
Erstimpfungen: 36389
Zweitimpfungen: 35009
Gesamt: 71398
31.01:
Erstimpfungen: 30370
Zweitimpfungen: 28007
Gesamt: 58377
Somit sieht es nun bei den Gesamtzahlen wie folgt aus:
Erstimpfungen: 1.935.356
Zweitimpfungen: 532.562
Gesamt: 2.467.918
Belegte Intensivbetten
29.01:
4375 (-62 Veränderung zum Vortag)
30.01:
4352 (-23 Veränderung zum Vortag)
31.01
4348 (-4 Veränderung zum Vortag)
Infektionszahlen & Todeszahlen
29.01
12765 Neuinfektionen (-21,3% zur Vorwoche)
832 Todesfälle
30.01
9835 Neuinfektionen (-20% zur Vorwoche)
461 Todesfälle
31.01
8310 Neuinfektionen (-15% zur Vorwoche)
263 Todesfälle
Zusammenfassend war es ein Rückgang von 19,4% bei den Neuinfektionen in der vergangenen Woche.
Impfungen
29.01:
Erstimpfungen: 55051
Zweitimpfungen: 43228
Gesamt: 98279
30.01:
Erstimpfungen: 36389
Zweitimpfungen: 35009
Gesamt: 71398
31.01:
Erstimpfungen: 30370
Zweitimpfungen: 28007
Gesamt: 58377
Somit sieht es nun bei den Gesamtzahlen wie folgt aus:
Erstimpfungen: 1.935.356
Zweitimpfungen: 532.562
Gesamt: 2.467.918
Belegte Intensivbetten
29.01:
4375 (-62 Veränderung zum Vortag)
30.01:
4352 (-23 Veränderung zum Vortag)
31.01
4348 (-4 Veränderung zum Vortag)
Infektionszahlen & Todeszahlen
29.01
12765 Neuinfektionen (-21,3% zur Vorwoche)
832 Todesfälle
30.01
9835 Neuinfektionen (-20% zur Vorwoche)
461 Todesfälle
31.01
8310 Neuinfektionen (-15% zur Vorwoche)
263 Todesfälle
Zusammenfassend war es ein Rückgang von 19,4% bei den Neuinfektionen in der vergangenen Woche.
anno-nym schrieb:
Daher Werner seit einigen Tagen sich leider etwas zurückgezogen hat, hier mal die aktuellen Impfzahlen laut RKI, die Zahlen der Intensivbetten laut DIVI und die Infektionszahlen vom 31.01 laut Risklayer:
Impfungen
29.01:
Erstimpfungen: 55051
Zweitimpfungen: 43228
Gesamt: 98279
30.01:
Erstimpfungen: 36389
Zweitimpfungen: 35009
Gesamt: 71398
31.01:
Erstimpfungen: 30370
Zweitimpfungen: 28007
Gesamt: 58377
Somit sieht es nun bei den Gesamtzahlen wie folgt aus:
Erstimpfungen: 1.935.356
Zweitimpfungen: 532.562
Gesamt: 2.467.918
Belegte Intensivbetten
29.01:
4375 (-62 Veränderung zum Vortag)
30.01:
4352 (-23 Veränderung zum Vortag)
31.01
4348 (-4 Veränderung zum Vortag)
Update der Impfungen (es gibt auch immer Nachmeldungen der letzten Tage, daher sind die Werte die ich gestern gepostet habe, schon wieder überarbeitet
30.01
Erstimpfungen: 36795
Zweitimpfungen: 37611
Gesamt: 74406
31.01:
Erstimpfungen: 30793
Zweitimpfungen: 28672
Gesamt: 59465
01.02
Erstimpfungen: 38074
Zweitimpfungen: 61862
Gesamt:
Somit sieht es nun bei den Gesamtzahlen wie folgt aus:
Erstimpfungen: 1.980.211
Zweitimpfungen: 606.786
Gesamt: 2.586.997
Update Belegte Intensivbetten
01.02
4322 (-26 zum Vortag)
02.02
4264 (-58 zum Vortag)
Werner, komm zurück!
Danke, du machst das gut. Werner muss jetzt erstmal wieder damit klar kommen, dass er kritisiert wurde. Nimmt er leider immer sehr persönlich.
Aber so ist das derzeit halt, die Nerven liegen allerorten blank!
Aber so ist das derzeit halt, die Nerven liegen allerorten blank!
Luzbert schrieb:anno-nym schrieb:SGE_Werner schrieb:
Heute knapp 10.000 Neuinfektionen, leider nur noch 13 % weniger als am Vorwochen-Sonntag, aber man weiß auch nie, wie es am Wochenende läuft.
Vor allen Dingen weiß man auch nicht wie viel diese Woche getestet wurde. Wenn bspw. 100.000 mehr Testa durchgeführt worden sind, ist das ganze ja auch erklärbar.
KW01: 1.214.379
KW02: 1.146.983
Also 60.000 Tests weniger.
Zugleich sank die Quote der Positivtests von 12,8% auf 10,5%.
Es scheint sich um einen realen Rückgang der Fälle zu handeln.
Laut ALM sind es folgende Zahlen:
KW01: 1.062.585 Tests (13,68% Positivrate)
KW02: 1.056.969 Tests (10,78% Positivrate)
KW03: 993.304 Tests (10,04% Positivrate)
Wir hatten eine Auslastung der Testkapazität von nur 53%
Verstehe nicht so ganz wieso nun so wenig getestet wird.
anno-nym schrieb:
KW01: 1.062.585 Tests (13,68% Positivrate)
KW02: 1.056.969 Tests (10,78% Positivrate)
KW03: 993.304 Tests (10,04% Positivrate)
Hier die Zahlen für KW04
981.404 Tests (8,9% Positivrate)
Die Auslastung des Testkapazitäten liegt bei 51%.
https://www.alm-ev.de/wp-content/uploads/2021/02/210202-ALM-PK-Corona-Diagnostik-Update-KW04.pdf
anno-nym schrieb:anno-nym schrieb:
KW01: 1.062.585 Tests (13,68% Positivrate)
KW02: 1.056.969 Tests (10,78% Positivrate)
KW03: 993.304 Tests (10,04% Positivrate)
Hier die Zahlen für KW04
981.404 Tests (8,9% Positivrate)
Die Auslastung des Testkapazitäten liegt bei 51%.
https://www.alm-ev.de/wp-content/uploads/2021/02/210202-ALM-PK-Corona-Diagnostik-Update-KW04.pdf
KW05: 946.069 Tests (Positivrate: 7,93 %)
Ich weiß jetzt nicht ob Werner heute die Übersicht präsentiert, aber hier die Zahlen von heute:
Wer dachte das es nun mit den großen Veränderung zur Vorwoche weiter geht, wird heute leider enttäuscht.
Es wurden 6808 Neuinfektionen gemeldet, was nun noch 4% weniger ist als in der Vorwoche.
Die Todesfälle liegen bei 624 und somit 35 weniger als letzten Montag.
Die Intensivbettenbelegung ging um 26 zum Vortag zurück auf 4323.
Wer dachte das es nun mit den großen Veränderung zur Vorwoche weiter geht, wird heute leider enttäuscht.
Es wurden 6808 Neuinfektionen gemeldet, was nun noch 4% weniger ist als in der Vorwoche.
Die Todesfälle liegen bei 624 und somit 35 weniger als letzten Montag.
Die Intensivbettenbelegung ging um 26 zum Vortag zurück auf 4323.
anno-nym schrieb:
Ich weiß jetzt nicht ob Werner heute die Übersicht präsentiert, aber hier die Zahlen von heute:
Wer dachte das es nun mit den großen Veränderung zur Vorwoche weiter geht, wird heute leider enttäuscht.
Es wurden 6808 Neuinfektionen gemeldet, was nun noch 4% weniger ist als in der Vorwoche.
Die Todesfälle liegen bei 624 und somit 35 weniger als letzten Montag.
Die Intensivbettenbelegung ging um 26 zum Vortag zurück auf 4323.
Die Zahl der Neuinfektionen vor einer Woche war mit 6995 aber auch sensationell niedrig. Könnte schon sein, dass da etwas nicht gestimmt hat.
Die Todesfälle lagen vor 1 Woche bei 671, das wären heute 47 weniger oder -7%. Und die Zahl der Intensivbettenbelegung ging um 6,4 % zurück, das ist durchaus im Rahmen der letzten Tage.
Das RKI gibt den R-Wert mit 0,91 an.
Bevor die Mutationen aufgetaucht sind, hätte ich ebenfalls auf die Erfahrungen vom letzten Jahr vertraut, nach denen sich mit steigenden Temperaturen die Lage entschärft und man den Sommer recht entspannt genießen kann. Seit dem bin ich eher abwartend diesbezüglich. In Brasilien sind die Leute auch viel an der frischen Luft.
Raggamuffin schrieb:
Bevor die Mutationen aufgetaucht sind, hätte ich ebenfalls auf die Erfahrungen vom letzten Jahr vertraut, nach denen sich mit steigenden Temperaturen die Lage entschärft und man den Sommer recht entspannt genießen kann. Seit dem bin ich eher abwartend diesbezüglich. In Brasilien sind die Leute auch viel an der frischen Luft.
Das warme Temperaturen die Infektionszahlen von alleine drücken, halte ich auch für eher unwahrscheinlich. Aber hast du mal Bilder von den Stränden in Brasilien gesehen oder wie viele Leute da teilweise in den ärmeren Gebieten aufeinander hängen? Das gleiche gilt ja für Südafrika.
Wir werden uns auch diesen Sommer noch extrem einschränken müssen. Wenn es vergleichbar mit dem Sommer im letzten Jahr ist, soll es mir recht sein.
Auch wenn ich sechs Wochen vorher beim Friseur einen Termin ausmachen muss, es eigentlich fast unmöglich ist ohne Reservierung einen Tisch zum Abendessen zu bekommen oder das ich weiter auf einen ausgelassenen Stadionabend mit meinen Kumpels verzichten muss.
anno-nym schrieb:
Das warme Temperaturen die Infektionszahlen von alleine drücken, halte ich auch für eher unwahrscheinlich. Aber hast du mal Bilder von den Stränden in Brasilien gesehen oder wie viele Leute da teilweise in den ärmeren Gebieten aufeinander hängen? Das gleiche gilt ja für Südafrika.
Naja es wurde doch bereits in Studien nachgewiesen das Aerosole bei kalten Temperaturen deutlich länger in der Luft schweben. Und sich Viren generell bei Kälte besser "fortpflanzen".
Irgendein Virologe hat letztens mal gesagt das dieser Effekt grob etwa 20% ausmacht, also der Unterschied der Verbreitung von Viren zwischen Sommer und Winter... die restlichen 80% gilt es halt trotzdem weiter einzudämmen. Das wird mit zunehmender Impfquote aber einfacher je weiter wir ins Jahr hineingehen.
Die Vergleiche mit anderen Ländern und Klimazonen fand ich übrigens schon immer wenig hilfreich.
Wie du schon sagst, Brasiliens Strände und Favela's, wo Menschen auf engstem Raum zusammenhausen, wo eine effektive Quarantäne wahrscheinlich unmöglich durchführbar ist. Genauso wie die ständigen Beispiele das Zero Covid in Neuseeland ja so toll funktioniert und Südkorea die Pandemie so zügig unter Kontrolle bekommt... das sind manchmal wirklich Äpfel und Birnen.
Weiterhin keine große Änderung am Trend, Todeszahlen gerade wieder etwas weniger rückläufig, dafür aber wieder passender zu den Zahlen bei den Intensivpatienten. Auch hier jetzt in der Statistik unter Inzidenz 100.
Daher Werner seit einigen Tagen sich leider etwas zurückgezogen hat, hier mal die aktuellen Impfzahlen laut RKI, die Zahlen der Intensivbetten laut DIVI und die Infektionszahlen vom 31.01 laut Risklayer:
Impfungen
29.01:
Erstimpfungen: 55051
Zweitimpfungen: 43228
Gesamt: 98279
30.01:
Erstimpfungen: 36389
Zweitimpfungen: 35009
Gesamt: 71398
31.01:
Erstimpfungen: 30370
Zweitimpfungen: 28007
Gesamt: 58377
Somit sieht es nun bei den Gesamtzahlen wie folgt aus:
Erstimpfungen: 1.935.356
Zweitimpfungen: 532.562
Gesamt: 2.467.918
Belegte Intensivbetten
29.01:
4375 (-62 Veränderung zum Vortag)
30.01:
4352 (-23 Veränderung zum Vortag)
31.01
4348 (-4 Veränderung zum Vortag)
Infektionszahlen & Todeszahlen
29.01
12765 Neuinfektionen (-21,3% zur Vorwoche)
832 Todesfälle
30.01
9835 Neuinfektionen (-20% zur Vorwoche)
461 Todesfälle
31.01
8310 Neuinfektionen (-15% zur Vorwoche)
263 Todesfälle
Zusammenfassend war es ein Rückgang von 19,4% bei den Neuinfektionen in der vergangenen Woche.
Impfungen
29.01:
Erstimpfungen: 55051
Zweitimpfungen: 43228
Gesamt: 98279
30.01:
Erstimpfungen: 36389
Zweitimpfungen: 35009
Gesamt: 71398
31.01:
Erstimpfungen: 30370
Zweitimpfungen: 28007
Gesamt: 58377
Somit sieht es nun bei den Gesamtzahlen wie folgt aus:
Erstimpfungen: 1.935.356
Zweitimpfungen: 532.562
Gesamt: 2.467.918
Belegte Intensivbetten
29.01:
4375 (-62 Veränderung zum Vortag)
30.01:
4352 (-23 Veränderung zum Vortag)
31.01
4348 (-4 Veränderung zum Vortag)
Infektionszahlen & Todeszahlen
29.01
12765 Neuinfektionen (-21,3% zur Vorwoche)
832 Todesfälle
30.01
9835 Neuinfektionen (-20% zur Vorwoche)
461 Todesfälle
31.01
8310 Neuinfektionen (-15% zur Vorwoche)
263 Todesfälle
Zusammenfassend war es ein Rückgang von 19,4% bei den Neuinfektionen in der vergangenen Woche.
Vielen Dank!
anno-nym schrieb:
Daher Werner seit einigen Tagen sich leider etwas zurückgezogen hat, hier mal die aktuellen Impfzahlen laut RKI, die Zahlen der Intensivbetten laut DIVI und die Infektionszahlen vom 31.01 laut Risklayer:
Impfungen
29.01:
Erstimpfungen: 55051
Zweitimpfungen: 43228
Gesamt: 98279
30.01:
Erstimpfungen: 36389
Zweitimpfungen: 35009
Gesamt: 71398
31.01:
Erstimpfungen: 30370
Zweitimpfungen: 28007
Gesamt: 58377
Somit sieht es nun bei den Gesamtzahlen wie folgt aus:
Erstimpfungen: 1.935.356
Zweitimpfungen: 532.562
Gesamt: 2.467.918
Belegte Intensivbetten
29.01:
4375 (-62 Veränderung zum Vortag)
30.01:
4352 (-23 Veränderung zum Vortag)
31.01
4348 (-4 Veränderung zum Vortag)
Update der Impfungen (es gibt auch immer Nachmeldungen der letzten Tage, daher sind die Werte die ich gestern gepostet habe, schon wieder überarbeitet
30.01
Erstimpfungen: 36795
Zweitimpfungen: 37611
Gesamt: 74406
31.01:
Erstimpfungen: 30793
Zweitimpfungen: 28672
Gesamt: 59465
01.02
Erstimpfungen: 38074
Zweitimpfungen: 61862
Gesamt:
Somit sieht es nun bei den Gesamtzahlen wie folgt aus:
Erstimpfungen: 1.980.211
Zweitimpfungen: 606.786
Gesamt: 2.586.997
Update Belegte Intensivbetten
01.02
4322 (-26 zum Vortag)
02.02
4264 (-58 zum Vortag)
Werner, komm zurück!
Xaver08 schrieb:
Die Heag sagt Vermummungsverbot, das aus der StVO resultiert.
Jetzt würde mich interessieren, wie das Freiburg macht, wo ja zumindest der Busfahrer von Knüller eine Maske trägt, ist das flächendeckend bei Euch im ÖPNV?
Ich nutze keine ÖPNV aber habe gestern, nachdem das Thema hier aufgekommen ist, in unserer kleinen Stadt mal in drei Busse reingeschaut: Keine hatte eine Maske an, aber alle Busfahrer waren Brillenträger. Ich weiß jetzt nicht ob das versicherungstechnisch eine Relevanz hat.
Was mit aber negativ aufgefallen ist: In einem Dönerladen trug niemand der insgesamt vier Mitarbeiter die sich hinter der Theke tummelten keine Maske. Habe dann mal nachgefragt wieso das so ist. Konnte man mir aber nicht schlüssig erklären. Habe dann meine Bestellung sein lassen.
Drei Spieler (Sow, Hasebe, NDicka) haben momentan vier gelbe Karten auf dem Konto, da könnte sich jetzt gerne mal einer die fünfte abholen. Nach dem Köln Spiel kommen die Bayern, da wäre eine volle Kapelle sicherlich wünschenswert. Aber ich schweife ab, es geht am Sonntag in den Kraichgau.
Laut FR fällt Durm 2-3 Wochen aus.
Trapp -
Tuta, Hinteregger, NDicka -
Touré, Kostic -
Sow, Hasebe -
Younes, Kamada -
Silva
Ich hoffe natürlich auf einen Sieg, tippe aber mal auf ein 1:1.
Laut FR fällt Durm 2-3 Wochen aus.
Trapp -
Tuta, Hinteregger, NDicka -
Touré, Kostic -
Sow, Hasebe -
Younes, Kamada -
Silva
Ich hoffe natürlich auf einen Sieg, tippe aber mal auf ein 1:1.
anno-nym schrieb:
Drei Spieler (Sow, Hasebe, NDicka) haben momentan vier gelbe Karten auf dem Konto, da könnte sich jetzt gerne mal einer die fünfte abholen. Nach dem Köln Spiel kommen die Bayern, da wäre eine volle Kapelle sicherlich wünschenswert.
Also mir wäre die "volle Kapelle" gegen Köln wichtiger als gegen die Bauern!
Laut FR fällt Durm 2-3 Wochen aus.
Das ist sehr ärgerlich, hoffen wir auf schnelle Genesung
Ich hoffe natürlich auf einen Sieg, tippe aber mal auf ein 1:1.
Mit einem Punkt wäre ich vorab erstmal zufrieden, mal sehen was der Spielverlauf hergibt!
Trapp
Tuta Hinteregger Ndicka
Touré Rode Sow Kostic
Younes
Jovic Silva
Hasebe bekommt eine Verschnaufpause und Rode wieder mehr Spielpraxis.
Touré ersetzt Durm bzw. Barkok, einfach weil er gelernter RV ist.
Jovic von Anfang an, damit sich mehr Räume für Younes und Silva ergeben und er mehr Spielpraxis und Rhythmus bekommt.
Aber was weiss ich schon!?
anno-nym schrieb:
Laut FR fällt Durm 2-3 Wochen aus.
Sollte es seit Samstag keine neuen Erkenntnisse gegeben haben, sind die noch zu blöd, unfallfrei eine PK zu verstehen. Adi sagte sinngemäß, dass es bei Durm nichts schlimmes sei. Nur hätte er zu große Schmerzen für einen Einsatz gegen Hertha gehabt. Man hofft, dass er bei SAP spielen kann und falls nicht, dass die Sachen in höchstens 2-3 Wochen erledigt ist.
Aufstellung wie Samstag, nur mit Durm oder Toure statt Barkok. Der sollte eher mal wieder von der Bank kommen. Das funktionierte irgendwie besser als wenn er von Anfang an auf dem Platz war.
Noch vor ein paar Wochen der kommende Star mit Angeboten von CL Vereinen und jetzt muss er froh sein, wenn er überhaupt eingesetzt wird. Fußball ist schnelllebig.
anno-nym schrieb:
Drei Spieler (Sow, Hasebe, NDicka) haben momentan vier gelbe Karten auf dem Konto, da könnte sich jetzt gerne mal einer die fünfte abholen. Nach dem Köln Spiel kommen die Bayern, da wäre eine volle Kapelle sicherlich wünschenswert
Wie sich die Zeiten doch ändern: noch gar nicht so lange her, da hätte so mancher (incl. unseres damaligen Trainers) vorgeschlagen, dass die Jungs sich gegen Köln absichtlich ne Gelbe abholen, weil gegen München ja eh nix zu holen ist....
anno-nym schrieb:SGE_Werner schrieb:
Heute knapp 10.000 Neuinfektionen, leider nur noch 13 % weniger als am Vorwochen-Sonntag, aber man weiß auch nie, wie es am Wochenende läuft.
Vor allen Dingen weiß man auch nicht wie viel diese Woche getestet wurde. Wenn bspw. 100.000 mehr Testa durchgeführt worden sind, ist das ganze ja auch erklärbar.
KW01: 1.214.379
KW02: 1.146.983
Also 60.000 Tests weniger.
Zugleich sank die Quote der Positivtests von 12,8% auf 10,5%.
Es scheint sich um einen realen Rückgang der Fälle zu handeln.
Luzbert schrieb:anno-nym schrieb:SGE_Werner schrieb:
Heute knapp 10.000 Neuinfektionen, leider nur noch 13 % weniger als am Vorwochen-Sonntag, aber man weiß auch nie, wie es am Wochenende läuft.
Vor allen Dingen weiß man auch nicht wie viel diese Woche getestet wurde. Wenn bspw. 100.000 mehr Testa durchgeführt worden sind, ist das ganze ja auch erklärbar.
KW01: 1.214.379
KW02: 1.146.983
Also 60.000 Tests weniger.
Zugleich sank die Quote der Positivtests von 12,8% auf 10,5%.
Es scheint sich um einen realen Rückgang der Fälle zu handeln.
Laut ALM sind es folgende Zahlen:
KW01: 1.062.585 Tests (13,68% Positivrate)
KW02: 1.056.969 Tests (10,78% Positivrate)
KW03: 993.304 Tests (10,04% Positivrate)
Wir hatten eine Auslastung der Testkapazität von nur 53%
Verstehe nicht so ganz wieso nun so wenig getestet wird.
Nun, eine zugegebenermaßen ziemlich provokante These könnte es sein die Zahlen niedrig zu halten. Ich hatte in letzter Zeit ja einige persönliche Umstände z.B. mit Quarantäne in der Kita beschrieben in denen man den Unwillen zum Testen ziemlich deutlich gemacht hat. Ich kann es mir wirklich nicht anders erklären, als dass man gar kein Interesse daran hat möglichst viele Infizierte zu finden. Dafür wird dann lieber mal Quarantäne beauflagt. 53% sind natürlich mies und geben kaum das tatsächliche Infektionsgeschehen wider. Ich wette im Sommer wird die Auslastung wieder deutlich höher ausfallen.
anno-nym schrieb:
Verstehe nicht so ganz wieso nun so wenig getestet wird.
Naja, die Frage ist doch, wen man anlasslos einen PCR-Test machen lässt. Die Schulen sind dicht, die Menschen sind teils im Homeoffice, die Kontakte werden weniger. Wenn sich also Lehrer Hempel infiziert, wird eben derzeit nicht noch eine ganze Klasse mitgetestet, wenn er mit der nur digital Kontakt hat.
Letztlich müsste man dann wieder die Teststrategie ändern und breitflächig testen und zwar ziemlich anlasslos. Damit findet man dann natürlich noch mal einige tausend Infizierte mehr, senkt aber die Positivquote gewaltig und macht sie völlig unvergleichbar. Dafür verhindert man halt, dass die paar tausend Infizierten andere anstecken. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
anno-nym schrieb:
KW01: 1.062.585 Tests (13,68% Positivrate)
KW02: 1.056.969 Tests (10,78% Positivrate)
KW03: 993.304 Tests (10,04% Positivrate)
Hier die Zahlen für KW04
981.404 Tests (8,9% Positivrate)
Die Auslastung des Testkapazitäten liegt bei 51%.
https://www.alm-ev.de/wp-content/uploads/2021/02/210202-ALM-PK-Corona-Diagnostik-Update-KW04.pdf
Mal ganz unabhängig von der Lieferung soll die Impfung von astrazeneca geschlagene 8 Prozent bei Menschen ab 65 wirken. Das wäre dann schon ziemlich bescheiden. Sollte man ihn zulassen, dann wäre es sicher sinnvoller die Strategie anzupassen und den Impfstoff unter jüngeren zu verimpfen.
planscher08 schrieb:
Mal ganz unabhängig von der Lieferung soll die Impfung von astrazeneca geschlagene 8 Prozent bei Menschen ab 65 wirken. Das wäre dann schon ziemlich bescheiden. Sollte man ihn zulassen, dann wäre es sicher sinnvoller die Strategie anzupassen und den Impfstoff unter jüngeren zu verimpfen.
„ Der gemeinsam von AstraZenecaund der Universität Oxford entwickelte Impfstoff COVID-19 könnte bei Menschen über 65 Jahren nur zu acht Prozent wirksam sein. Das berichtet zumindest das Handelsblatt unter Berufung auf Quellen innerhalb der deutschen Regierung.“
Da würde es natürlich Sinn machen diese Impfdosen dann an Menschen zu verimpfen bei denen es auch (besser) wirkt und die Dosen nicht hoffentlich zurück zu halten bis die anderen Impfgruppen dann durch wären.
In der Kita meines Sohnes wurde ein Erzieher positiv getestet. Mit der Konsequenz, dass alle Kontaktpersonen angeschrieben und für eine Woche in Quarantäne gesteckt wurden. Keinerlei Aufforderung zum Test. Auch auf Nachfrage wurde klar gemacht, dass in diesem Fall nicht vorgesehen ist einen Test zu machen. Ein paar Tage später meldeten sich dann eine Handvoll Kontaktpersonen mit Symptomen, welche sich als positiv herausstellten. Konsequenz: Verlängerung der Quarantäne um eine Woche und immernoch keine Aufforderung zu testen, Quarantäne reicht aus.
Erwähnenswert ist hierbei, dass Geschwisterkinder und Eltern, die natürlich engen Kontakt haben, weiterhin fröhlich in die Schule und zur Arbeit gehen, zum Einkaufen gehen und was eben sonst keinen Beschränkungen unterliegt machen konnten. Das war im Dezember.
Aus dieser subjektiven Erfahrung und den sehr niedrigen Testzahlen schließe ich, dass zum einen gar kein Interesse daran herrscht das Infektionsgeschehen vorbeugend zu kontrollieren und zum anderen, dass Die Zahlen hier niedrig gehalten werden. Ich bin mir der Tragweite dieser Aussage bewusst, aber ich komme zu keinem anderen Schluss. Hieß es nicht mal wir müssen testen, testen, testen?
Mit dem ***** zu Hause zu bleiben kann nur eine temporäre Maßnahme sein, vor allem mit Kindern. Die laufen mir hier schon die Wände hoch nach knapp 3 Monaten in Isolation. Und würden die Tests nahe der 100% ausgereizt, auch unter Schülern und Kindergartenkindern, vielleicht hätte man ja endlich mal belastbare Ergebnisse über die Ausbreitungen dort. Aber man weiß es ja nicht und deswegen gehen so ziemlich alle Eltern und Kinder, die gerade mit ihrem Hintern zu Hause bleiben auf dem Zahnfleisch.
Ich bin absolut kein Wutbürger, trage die Entscheidungen mit und wir tun alles um hier mit gutem Gewissen durchzukommen. Jedoch ärgert mich dieser Sachverhalt dermaßen, weil viele Entscheidungen auf Daten basieren, die nicht mit bestem Wissen und Gewissen erhoben wurden. Wir haben letztes Jahr viel von der Dunkelziffer gesprochen, hört man aktuell aber so gar nicht mehr. Vor allem vor dem Hintergrund der Mutationen ist es doch umso wichtiger ein möglichst genaues Bild der Lage zu erhalten. Vielleicht sind wir ja gar nicht so gut unterwegs wie es die Inzidenz derzeit ausdrückt?
Ich habe einfach den Eindruck von halbherziger Pandemiebekämpfung unter deren Folgen wir alle (vor allem die, die sich seit Anbeginn über Gebühr einschränken) mehr zu leiden haben als nötig.
Und noch eins: Wenn die Zahlen so oder so steigen, wofür machen wir den Mist hier eigentlich?