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arti

13833

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arti schrieb:

Und wir reden hier von EINEM Anbieter. Da kann sich jeder vorstellen, was dein "ab morgen fliegt keiner"* für Auswirkungen hat. Wie willst du die kompensieren? Dazu hast du dich immer noch nicht geäußert...

*da fällt mir nen Spruch meiner Patriot Flugawehreinheit ein... Da stand auf nem Rotorblatt im Eingangsbereich "if it flies, it dies". Nen weiterer Spruch der FlaRak Einheiten war "wenn ich nicht flieg, fliegt keiner". Könnte zu manchen Usern hier passen... ob Flugreise oder Skifahren...

So lange du mir die Worte im Mund herumdrehst, wüsste ich nicht, warum ich auf deine Fragen eingehen sollte. Weder "ab morgen fliegt keiner" noch "wenn ich nicht flieg, fliegt keiner" kam jemals auch nur ansatzweise von mir. Ganz im Gegenteil.

Eigentlich eine ziemliche Frechheit von dir, mir so etwas zu unterstellen. Depp.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Depp.

lass ich mal unbeantwortet...

WuerzburgerAdler schrieb:


So lange du mir die Worte im Mund herumdrehst, wüsste ich nicht, warum ich auf deine Fragen eingehen sollte. Weder "ab morgen fliegt keiner" noch "wenn ich nicht flieg, fliegt keiner" kam jemals auch nur ansatzweise von mir. Ganz im Gegenteil.


ach so... na dann habe ich dich komplett hier falsch verstanden...

WuerzburgerAdler schrieb:

Wir können aber nicht warten, bis das alles realisiert ist. Also muss man zuerst mal, und zwar sofort, alles einstellen resp. zurückfahren, was die Weiterexistenz des Menschen hier bedroht. Und gleichzeitig, aber nicht zuerst, muss man sich um alles andere kümmern. Auch um die Kompensation notleidender Hoteliers.

Und Skifahren war ja nur akzeptabel, bis du zum letzten Mal aus der Bindung gegangen bist.

Keine Fragen mehr, euer Ehren... ausser die willst die Frage hinsichtlich der Kompensationen mal beantworten.
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Knueller schrieb:

Wie oben schon geschrieben: so lang die Veränderungen nicht weh tun, sind sie witzlos.

Veränderungen müssen nicht zwangsläufig wehtun. Manchmal tun sie es, meistens aber gehen sie mit einem Gewinn an anderer Stelle einher. Beispiele: der "Verzicht" auf eine Autofahrt bringt oft einen Gewinn an Bewegung. Die leicht teurere, dafür giftfreie Wandfarbe bringt einen Gewinn an gesunder Raumluft. Und so weiter.

Wir sind so programmiert, dass alles, was unbequemer erscheint, per se die schlechtere Wahl ist. Dies haben wir der Konsumgüterindustrie zu verdanken, die uns das jahrzehntelang eingeredet hat, damit wir ihre Produkte kaufen. Auch wenn arti gleich wieder um die Ecke kommt und fragt, wie ich die durch den Verbraucherverzicht notleidende Konsumgüterindustrie zu kompensieren gedenke.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Auch wenn arti gleich wieder um die Ecke kommt und fragt, wie ich die durch den Verbraucherverzicht notleidende Konsumgüterindustrie zu kompensieren gedenke.

Das Problem ist nicht die durch dich ach so verteufelte "Industrie", sondern die Angestellten und Familien der Angestellten der "Industrie".

https://www.merkur.de/wirtschaft/thomas-cook-pleite-sorge-auf-mallorca-und-in-tuerkei-verheerende-folgen-fuer-hotels-zr-13035960.html

500 Mio. Euro Verlust in Griechenland, 200 Mio. Spanien, 350 Mio. Türkei, und, und, und (Usedom wohl alleine auch 1mio.).

Und wir reden hier von EINEM Anbieter. Da kann sich jeder vorstellen, was dein "ab morgen fliegt keiner"* für Auswirkungen hat. Wie willst du die kompensieren? Dazu hast du dich immer noch nicht geäußert...

*da fällt mir nen Spruch meiner Patriot Flugawehreinheit ein... Da stand auf nem Rotorblatt im Eingangsbereich "if it flies, it dies". Nen weiterer Spruch der FlaRak Einheiten war "wenn ich nicht flieg, fliegt keiner". Könnte zu manchen Usern hier passen... ob Flugreise oder Skifahren...
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Partystimmung schrieb:

arti schrieb:

Ganz schwaches Spiel, die Eintracht hat ihr Mojo verloren...

Mojo?

Max Mojo selbstverständlich, unser flüchtig-hängender 1/2 9er.
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adlerkadabra schrieb:

Partystimmung schrieb:

arti schrieb:

Ganz schwaches Spiel, die Eintracht hat ihr Mojo verloren...

Mojo?

Max Mojo selbstverständlich, unser flüchtig-hängender 1/2 9er.

https://youtu.be/gEuw2mgLRuQ

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Ganz schwaches Spiel, die Eintracht hat ihr Mojo verloren...
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arti schrieb:

Wenn du vor 20 Jahren ein letztes mal Ski gefahren bist, wie kommst du darauf, dass die Skifahren vornehmlich dick sind, keine Lust an dem Sport haben, und nur saufen? Ich vermute, dass ich die Antwort kenne, daher auch dein rumgereite auf den Ballermann Tourismus und dem Märchen des Billigfliegers.

Meine Eltern sind vor vielen Jahren in die Alpen gezogen und ich habe sie des öfteren besucht. Von daher weiß ich es. Was RTL2 ist, weiß ich hingegen nicht.
arti schrieb:

was das Reisen angeht, ja. Zumischung von Biokraftstoff ins Kerosin einplanen, Pflichten für sparsamer Triebwerke, etc. Das ja.

Der Rest ist eine Neid- Scheindebatte. Strom-, Wärmeerzeugung und energieeffiziente Wärmedämmung bringen meines Erachtens viel mehr, als die Verbote des individuellen Reisen. Erst recht, wenn man auf einmal mit "der darf", "der hingegen nicht" uns Eck kommt.

Und jetzt zurück zu meiner Frage : Wie sieht deine Kompensation für die südlichen Länder aus?

Ganz einfach: man muss Prioritäten setzen.
Alles, was du angeführt hast, ist gut und richtig. Wir können aber nicht warten, bis das alles realisiert ist. Also muss man zuerst mal, und zwar sofort, alles einstellen resp. zurückfahren, was die Weiterexistenz des Menschen hier bedroht. Und gleichzeitig, aber nicht zuerst, muss man sich um alles andere kümmern. Auch um die Kompensation notleidender Hoteliers.

Ich weiß gar nicht, wie das anders gehen soll. Natürlich können wir warten, bis es emissionsfreie Flieger gibt, grundwasserschonende Düngemittel, giftfreies Essen, kompostierbares Plastik usw. Würdest du darauf wetten, dass es uns dann noch gibt?
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WuerzburgerAdler schrieb:


Meine Eltern sind vor vielen Jahren in die Alpen gezogen und ich habe sie des öfteren besucht. Von daher weiß ich es. Was RTL2 ist, weiß ich hingegen nicht.

in den Alpen leben 13,6 Mio. Menschen. Es gibt über 26.000 Pistenkilometer, über 8.000 Lifte in über 600 Skigebieten. Faszinierend, dass du, obwohl du 20 Jahre nicht selbst gefahren bist, hier ein abschließendes Urteil hinsichtlich des dicken, unsportlich und zu bequemen Skifahrers erstellen kannst.

WuerzburgerAdler schrieb:

Ganz einfach: man muss Prioritäten setzen.
Alles, was du angeführt hast, ist gut und richtig. Wir können aber nicht warten, bis das alles realisiert ist. Also muss man zuerst mal, und zwar sofort, alles einstellen resp. zurückfahren, was die Weiterexistenz des Menschen hier bedroht.

bißchen viel Pathos, oder? Und wenn man das ganz konsequent durchzieht, haben wir Jonestown II, den Morgenthauplan oder das gesellschaftliche System der Roten Khmer hier eingeführt?

WuerzburgerAdler schrieb:

Würdest du darauf wetten, dass es uns dann noch gibt?


Ja, gehe ich von aus.

Und wenn wir dem Untergang geweiht sind, dann ändert dein Grounding genau gar nichts.

Allein durch den weltweiten  Bevölkerungsanstieg kannst du in Deutschland oder Europa soviel einsparen wie du willst. Aber... Wir schweifen vom Thema ab (dafür gibt's ja den Klimakatastrophen Thread). Die Hilfe für die südlichen Länder würdest du also als Zweitrangig erachten. Okay - damit lässt du diese Länder dann erstmal komplett vor die Hunde gehen. Kann man machen, wird aber entsprechende Konsequenzen haben.



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WuerzburgerAdler schrieb:

Nochmal zu meinem Beispiel Skifahren: denkst du, der leidenschaftliche Skifahrer braucht autobahnbreite Pisten, luxuriöse Hotels, Heizstrahler auf der Terrasse der Mittelstation, lückenloses Gondeln bis in die hinterletzte Bergecke, Kunstschnee, damit man auch noch im Mai bis ins Tal abfahren kann, beheizte Sessellifte (wie krank...), Musik und Showevents auf 2.500 Metern, Après-Ski zum Anfassen und Hektoliterweise Alkohol?
Das braucht er nicht. Das ist für all diejenigen, denen Skifahren eigentlich am A. vorbeigeht und die ihre eigene Bequemlichkeit und ihre Ansprüche an einen "Erlebnisurlaub" bis in die winterliche Bergwelt hineingetragen haben möchten. Und ob das jetzt ein Schichtarbeiter oder ein dekadenter Milliardär ist, ist mir vollkommen scheißegal.                                                        

Ich bin ja ein Freund von klaren Standpunkten und finde es auch in Ordnung, wenn man mal mit Schaum vorm Mund diskutiert. Aber deine Argumentation heute ist schon etwas anstrengend. Was sollen denn diese Pauschalurteile? Diese vernichtenden Urteile über Menschen? Ich fahre gerne Ski, brauche weder 300 zusammenhängende Pistenkilometer, ich war noch nie bei so einem Aprè-Ski-Event und brauche sicher keine beheizten Sessellifte.Trotzdem hab ich in der Mittagszeit gerne eine warme Suppe und trinke oben auf der Hütte auch gerne mal zwei Weißbier vom Fass. Habe ich damit mein moralisches Recht auf einen Ski-Urlaub in deinen Augen verwirkt? Bin ich kein leidenschaftlicher Ski-Fahrer?

Noch mal: Wo ziehst du die Grenze?  SInd Verbote das Mittel der Wahl oder muss man es einfach in Kauf nehmen, dass die Menschheit zu wenig mündig ist, um die angekündigte Katastrophe zu vermeiden?

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Brodowin schrieb:
oder muss man es einfach in Kauf nehmen, dass die Menschheit zu wenig mündig ist, um die angekündigte Katastrophe zu vermeiden?

aus meiner Sicht der Kern der Problematik, einige denken, moralisch, intellektuell und geistig über allen anderen zu stehen... ersichtlich an den mantramäßigen diskreditierenden Begriffen wie "Pauschaltourist", "Nutzer von Billigflieger", "All-In Urlauber", "Apres-Ski Partymacher" oder "Ballermann Tourist". Auf der eigenen Seite ist natürlich das eigene Verhalten okay. Ne Flugreise dient da der weltoffenen Bildung.

Ich werde nie verstehen, wie man andere derartig abwerten muss, nur um sich selbst ins rechte Licht zu rücken. Gefährlich.
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arti schrieb:

Wer darf denn jetzt überhaupt aus deiner Sicht reisen (deinen Schilderungen nach darfst du ja zum Skifahren fahren, ist ja Individual und da du die unsportlichen Dicken ansprichst scheinst du dich ja nicht zu dieser Kategorie zu zählen)?

Ich bin einer jener leidenschaftlicher Skifahrer, glaub es mir. Als man sich im Sessel noch den ***** abgefroren hat, die Restaurants oben bei Schneetreiben geschlossen waren und du in schneeärmeren Wintern von Schneefeld zu Schneefeld wandern musstest, da war ich mit Leib und Seele Skifahrer.
Das letzte Mal in meinem Leben vor ca. 20 Jahren. Da stand ich, weil es in Sölden kein Quartier mehr gab, jeden Morgen eineinhalb Stunden im kilometerlangen Stau. Im Ötztal!
Seitdem fahre ich nicht mehr Ski.

arti schrieb:

Und wenn wir wieder zurück zum Thema zu kommen: Sollte jetzt das Individualreisen verboten oder stark eingeschränkt werden, wie sieht deine Solidarität mit den dann Arbeitslosen Angestellten in den südlichen Ländern aus? Bist du dann für ein Unterstützungspaket (Rettungspaket ist es ja nicht, ist ja eine gewollte und andauernde Verhinderung der Einnahmequellen ist), oder wie schaut deine Lösung aus?

Gegenfrage: wie schaut denn deine Lösung aus? Alles wie bisher?
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WuerzburgerAdler schrieb:


Das letzte Mal in meinem Leben vor ca. 20 Jahren. Da stand ich, weil es in Sölden kein Quartier mehr gab, jeden Morgen eineinhalb Stunden im kilometerlangen Stau. Im Ötztal!
Seitdem fahre ich nicht mehr Ski.

Wenn du vor 20 Jahren ein letztes mal Ski gefahren bist, wie kommst du darauf, dass die Skifahren vornehmlich dick sind, keine Lust an dem Sport haben, und nur saufen? Ich vermute, dass ich die Antwort kenne, daher auch dein rumgereite auf den Ballermann Tourismus und dem Märchen des Billigfliegers.

Ich fahre seit 35 Jahren Ski, und klar hat sich alles verändert. Wie so alles im Leben. Der Fortschritt hält Gott sei Dank überall Einzug, du wohnst ja auch nicht mehr in ner Steinhütte und pustest Nachts die Petroleumlampe aus.

Wenn du aber die RTL2 Reportage siehst, kann man natürlich auf falsche Gedanken kommen. In Sölden ist Saufen vielleicht von vielen der Grund überhaupt hin zu fahren, aber jeder normale Skifahrer weiß, dass Skifahren und bis 2 Uhr morgens trinken gar nicht funktioniert.

WuerzburgerAdler schrieb:

arti schrieb:

Und wenn wir wieder zurück zum Thema zu kommen: Sollte jetzt das Individualreisen verboten oder stark eingeschränkt werden, wie sieht deine Solidarität mit den dann Arbeitslosen Angestellten in den südlichen Ländern aus? Bist du dann für ein Unterstützungspaket (Rettungspaket ist es ja nicht, ist ja eine gewollte und andauernde Verhinderung der Einnahmequellen ist), oder wie schaut deine Lösung aus?

Gegenfrage: wie schaut denn deine Lösung aus? Alles wie bisher?

was das Reisen angeht, ja. Zumischung von Biokraftstoff ins Kerosin einplanen, Pflichten für sparsamer Triebwerke, etc. Das ja.

Der Rest ist eine Neid- Scheindebatte. Strom-, Wärmeerzeugung und energieeffiziente Wärmedämmung bringen meines Erachtens viel mehr, als die Verbote des individuellen Reisen. Erst recht, wenn man auf einmal mit "der darf", "der hingegen nicht" uns Eck kommt.

Und jetzt zurück zu meiner Frage : Wie sieht deine Kompensation für die südlichen Länder aus?
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arti schrieb:

Ach so. Die Edlen und die Assis. Und die Einteilung nimmst du vor?


Wie würdest du denn den Unterschied zwischen einer All-Inklusive-Pauschalreise mit dem Billigflieger zum Ballermann und der First-Class-Welt-Golfplatz-Tour per Charterjet und Heli definieren? Oder fallen dir zwei andere Extrempole ein, zwischen denen sich das Reisen abspielt?

arti schrieb:

Und mit welchem Recht nimmst du dir raus, die New York Tour mit Museumsbesuch als Reisewert zu bewerten, den Familienurlaub des Schichtarbeiters auf Mallorca hingegen nicht?

War klar, dass du das, was ich geschrieben habe, nicht verstehen willst. Aber gerne nochmal:
Wenn nur diejenigen reisen würden, denen es ums Reisen geht und nicht ums Posen auf Instagram, hätten wir kein Problem. Sehr schön zu sehen auch beim Skifahren, wo sich massenhaft vollkommen unsportliche Menschen missmutig und widerwillig über eine Piste quälen, nur weil es chic ist.
Wenn aber alle immer und andauernd um die Welt reisen, nur weil man es kann, dann ist doch irgendwann auch mal dem Dümmsten klar, dass ein so sensibles Wesen wie das Ökosystem der Erde das nicht aushält. Denn das Reisen, so wie wir es derzeit betreiben, belastet dieses System ganz einfach über Gebühr.

Schlussfolgerung: weniger und anders. Am besten beides.
Auf die Vorteile habe ich ja hingewiesen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn nur diejenigen reisen würden, denen es ums Reisen geht und nicht ums Posen auf Instagram, hätten wir kein Problem. Sehr schön zu sehen auch beim Skifahren, wo sich massenhaft vollkommen unsportliche Menschen missmutig und widerwillig über eine Piste quälen, nur weil es chic ist.


denen es ums Reisen geht? Wem geht es denn nicht ums Reisen? Wer definiert das?

Welcher Skifahrer quält sich über die Pisten, gibt ohne Ende Geld für den Skipass und Unterkunft aus, ohne dass es ihm Spaß macht? Ich kenn keinen einzigen, eher fahren diejenigen, die nicht mehr Skifahren können, dennoch mit, weil sie die Berge und das drumherum lieben. Und wenn es nicht so teuer wäre, würden auch wieder mehr Skifahren.

Interessant allerdings, in welchem engen Gedankengefängnis du steckst:

Hier geht es ja vornehmlich um die Thomas Cook Pleite. Da ja nach deiner Einstellung ein Thomas Cook Reisender ja zwingend zur "Assi-All-In" Kategorie zu zählen ist, kann dieser ja gar nicht in deine Absolutionsklasse "Reisen des Reisenswillens" fallen.

Anders sieht es beim Skiurlaub ja aus - hier ist ja meist Individualbuchung angesagt, also nach deiner Definition schon eher erlaubt. Aber aus deiner Sicht sind das ja vornehmlich dicke, die eigentlich kein Spass am Skifahren haben.

Wer darf denn jetzt überhaupt aus deiner Sicht reisen (deinen Schilderungen nach darfst du ja zum Skifahren fahren, ist ja Individual und da du die unsportlichen Dicken ansprichst scheinst du dich ja nicht zu dieser Kategorie zu zählen)?

Und wenn wir wieder zurück zum Thema zu kommen: Sollte jetzt das Individualreisen verboten oder stark eingeschränkt werden, wie sieht deine Solidarität mit den dann Arbeitslosen Angestellten in den südlichen Ländern aus? Bist du dann für ein Unterstützungspaket (Rettungspaket ist es ja nicht, ist ja eine gewollte und andauernde Verhinderung der Einnahmequellen ist), oder wie schaut deine Lösung aus?
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@ Brodowin
Du hast den Ist-Zustand rund ums Reisen ganz gut und richtig beschrieben. Hier ein paar Thesen dazu:

1. Es geht - wie so oft - nicht um denjenigen, der von Fernweh geplagt und aufgeschlossen allem Neuem und Unbekanntem gegenüber die Welt erkunden möchte, interessiert ist an anderen Menschen, Kulturen, Religionen, Lebensentwürfen oder exotischen und aufregenden Landschaften. Es geht um all diejenigen, die in Massen in den nächstbesten Billigflieger steigen, um sich irgendwo all inklusive die Kante zu geben, in der Club-Sonne zu liegen und sich um einen freien Liegestuhl zu schlagen oder auch um das "Groundhopping" der schönsten Golfplätze dieser Welt. Um mal die beiden Extrempole aufzuzeigen, zwischen denen sich das Reisewesen bewegt.

2. Du fragst, wie man dazu kommen soll, diese betonierten Einstellungen zum Reisen zu ändern. Ganz einfach: noch so ein heißer und trockener Sommer, vielleicht noch heißer und trockener als die beiden letzten, und auch dem Dümmsten wird es so langsam dämmern, dass das alles kein Spaß mehr ist, sondern dass wir, wenn wir unser Umweltverhalten nicht radikal und sofort ändern, mit unserer eigenen Existenz spielen. Und ganz schnell werden dann SUV-Besitzer zu Klimaverbrechern, Billigflieger zu Monstern und Plastiktütenträger zu gewissenlosen Kriminellen gemacht. So wird das laufen und die Frage, wie man sein verhalten umstellen soll, wird sich dann von selbst erledigen.

3. Deshalb: es ist die Maßlosigkeit und die Überflüssigkeit, die uns dahin gebracht haben, wo wir heute stehen. Befeuert vom notorischen Wachstumsgebabbel. Reisen sollte nach wie vor möglich sein, ebenso wie individuelle Mobilität, Wohlstand und alles, was dazugehört. Nur anders.
Und: das "Weniger" macht die Sache, die man gerade macht, doch auch wesentlich interessanter und einzigartiger als das Jetten um den Globus in jedem Jahr, und das "Anders" macht es befreiter, bewusster und oft auch gesünder. (Stichwort: Bewegung).
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WuerzburgerAdler schrieb:

Es geht - wie so oft - nicht um denjenigen, der von Fernweh geplagt und aufgeschlossen allem Neuem und Unbekanntem gegenüber die Welt erkunden möchte, interessiert ist an anderen Menschen, Kulturen, Religionen, Lebensentwürfen oder exotischen und aufregenden Landschaften. Es geht um all diejenigen, die in Massen in den nächstbesten Billigflieger steigen, um sich irgendwo all inklusive die Kante zu geben, in der Club-Sonne zu liegen und sich um einen freien Liegestuhl zu schlagen oder auch um das "Groundhopping" der schönsten Golfplätze dieser Welt.

Ach so. Die Edlen und die Assis. Und die Einteilung nimmst du vor?

Und mit welchem Recht nimmst du dir raus, die New York Tour mit Museumsbesuch als Reisewert zu bewerten, den Familienurlaub des Schichtarbeiters auf Mallorca hingegen nicht?

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skyeagle schrieb:

der die Wahl hat 2 Wochen nach Spanien zu fahren, sich für die Seenplatte in Meck-Pom entscheidet?


Ich finde es ja niedlich das jetzt ein Pseudoaufschrei kommt wegen dem einbrechenden Tourismus in Spanien, Griechenland, Thailand, weiß der teufel wo. Das in teilen von Deutschland der Tourismus eingebrochen ist weil alle lieber auf die Bahamas oder in die Dom Rep fliegen juckt dann auch nicht mehr wenn man an Weihnachten am Strand liegt...
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Ich finde es ja niedlich das jetzt ein Pseudoaufschrei kommt wegen dem einbrechenden Tourismus in Spanien, Griechenland, Thailand, weiß der teufel wo.

Aufschrei ist es nicht, und pseudo schon 3x nicht. Es ist einfach ein Fakt, dass die TC pleite Auswirkungen hat, die die nächste (Süd) europäische Wirtschaftskrise auslösen kann (aus meinen Augen auch wird).

vonNachtmahr1982 schrieb:

Das in teilen von Deutschland der Tourismus eingebrochen ist weil alle lieber auf die Bahamas oder in die Dom Rep fliegen juckt dann auch nicht mehr wenn man an Weihnachten am Strand liegt...        

ob jemand, der im Herbst in die Sonne fliegen will, stattdessen die Eifel im Oktober antut, ist mal mindestens gewagt. Und schau dir mal die Unterkünfte an. Was hier mitunter als 3 Sterne durchgeht, ist schon abenteuerlich. Ganze Regionen haben es einfach verpennt, ihre Häuser zu renovieren (Eifel und Mittelrhein mal zu nennen), bzw. die "Gastfreundlichkeit" lässt einen genau einmal dort Urlaub machen (Cuxhaven bei mir z.B.).

Wie auch immer, jedenfalls hier noch ein Beispiel des "Pseudoaufschreis": Hiphotels hat die Thomas Cook Pleite alleine EUR 20 Mio. gekostet.

https://www.mallorcamagazin.com/nachrichten/wirtschaft/2019/10/03/73813/top-hotelier-ubt-selbstkritik-nach-thomas-cook-pleite.html

Also wird man einsparen müssen. Und wo geht das am schnellsten? Bei den Mitarbeitern. Das paradoxe in dem Beispiel: die meisten Angestellten der mallorquinischen Hotels kommen vom spanischen Festland, also auch strukturschwache Regionen. Da fährt der Vater 6 Tagewochen mit bis zu 10 Stunden pro Tag, das von April bis Oktober, damit die Familie Kohle bekommt.

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Und du glaubst, mittelfristig bricht die Wirtschaft auf den Kanaren ein, weil Thomas Cook pleite ist?

Glaubst du nicht, dass recht bald andere Airlines die Urlauber dort hinbringen, die bis vor kurzem vom Thomas Cook Konzern dort hinbefördert wurden?
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reggaetyp schrieb:

         Und du glaubst, mittelfristig bricht die Wirtschaft auf den Kanaren ein, weil Thomas Cook pleite ist?

mittelfristig nicht, die Probleme sind jetzt da.

Bei Pauschalreisen warten die Hoteliers 8 Wochen bis 3 Monate auf das Geld - nach Abreise. Die Hoteliers sind alle schön in Vorleistung gegangen, haben alle Kosten für Gehälter, Wartung und Nahrungsmittel aufgewendet, und bekommen jetzt in ein paar Monaten ihren Bruchteil aus der Insolvenzmasse.

Die Hoteliers versuchen jetzt schon die Verträge der Angestellten vorzeitig zu beenden, bzw. Neueinstellungen nur noch zu befristen.

reggaetyp schrieb:

Glaubst du nicht, dass recht bald andere Airlines die Urlauber dort hinbringen, die bis vor kurzem vom Thomas Cook Konzern dort hinbefördert wurden?        

erst einmal werden die slots verkauft werden müssen, wie damals bei air berlin. Das wird wieder nen Insolvenzverwalter machen, der versucht das Beste raus zu holen. Und das wird wieder Monate dauern...

Und bis dahin: Welche airline bietet auf slots für Destinationen, bei denen ich gar nicht sicher bin, dass das Angebot vor Ort noch weiterhin Bestand hat, wenn 20% der Häuser schließen? Stand jetzt weiß nämlich auch keiner, ob nach dem 01.11. überhaupt Briten in der EU ohne großen Aufwand Urlaub machen dürfen... Und erst recht nicht, wie sie an und abreisen können.

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Um mal inhaltlich auf den Aspekt von Arti einzugehen:

In Thailand beträgt beispielsweise der Beitrag der Tourismusbranche zum BIP rund 25 %. Darin sind noch nicht die mittelbaren Leistungen enthalten wie z.B. die Verwendung der im Tourismus erzielten Gehälter für die Lebenshaltung, für die Bildung der eigenen Kinder etc..

Fiele dieser Hauptwirtschaftsfaktor durch den Verzicht auf Fernreisen zukünftig ersatzlos weg, dann hätte das für Thailand deutlich schwerwiegendere und dauerhaftere Folgen als eine Wirtschaftskrise. Bei einem derart gravierenden BIP-Einbruch kann die Wirtschaft Thailands und damit auch der Staat vollständig kollabieren. Und Thailand ist bei weitem nicht der einzige Staat, dessen Wirtschaft schwerpunktmäßig auf den Tourismus ausgerichtet ist.

Dieses Opfer mag nicht so schlimm wie eine globale Klimakatastrophe sein. Unter dem Tisch fallen, sollte es aber auch nicht.

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https://de.statista.com/statistik/daten/studie/289171/umfrage/beitrag-der-spanischen-tourismusbranche-zum-bip-im-vergleich/

Da sind einige Länder dabei, die dann komplett wirtschaftlich weg vom Fenster sind. Vorallem muss man dann noch sehen, dass die Länder ja regional noch viel differenzierter betrachtet werden müssen. Insbesondere die Kanaren, die türkische Küste oder die griechischen Inseln, um nur die Regionen vor der Tür zu nennen.

Ganze Regionen wären von derartigen Verboten oder Regularien arbeitslos. Da braucht man auch nicht von einem "Konstrukt" zu reden, es ist in vielen Regionen die einzige wirtschaftliche Einnahmequelle, die ganze Familien ernährt.
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arti schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

         Das ist in der Tat furchtbar. Zu solchen Tragödien hört man von Frau Thunberg natürlich wieder nichts. Typisch.        

was hat das eine.... Mit dem andern zu tun?!?

Es geht hier um die Thomas Cook Pleite und deren Folgen, um nicht mehr und nicht weniger... GT muss nicht in jedem Thread, in jeder Diskussion oder jeder Lebenslage vorangeschoben werden...

So so. Es ging um nicht mehr und nicht weniger.
In #153 bist zu so eingestiegen:
arti schrieb:
    Xbuerger schrieb:

            zwingend, ja! ich wollte eigentlich eher auf „alte weiße männer probleme“ hinweisen. einerseits dem „markt“ alles abverlangen wollen, aber wenn der „markt“ dann mal was regelt, mit tränen in den augen um das all-inclusive-bändchen bangen...        


sag das mal den Einwohner der Kanaren... Da geht's nicht mehr um's All-Inclusive Bändchen, sondern um die Lebensgrundlage. Aber hey... CO2 gespart...


Und jetzt willst du erzählen, du hattest keinen Bezug zur Klimadiskussion genommen um dann das ungleich wichtigere Thema Arbeitsplätze in der Tourismusbranche einzuführen?
Ich hatte mich auf genau diesen Beitrag bezogen. Und da wird CO2 Verbrauch als der Tourismusbranche nachrangig von dir beschrieben.
Deine Nähe zur AfD hast du immer wieder unter Beweis gestellt. Und Gauland hat genau das Klimawandel leugnen als dritten großen Programmpunkt der AfD benannt.
Ich wüßte nicht, wo da der Bezug zu deinen Diskussionbeiträgen fehlt.
Und ja, die Faschismusnummer hätte ich stecken lassen können.
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FrankenAdler schrieb:


Deine Nähe zur AfD hast du immer wieder unter Beweis gestellt. Und Gauland hat genau das Klimawandel leugnen als dritten großen Programmpunkt der AfD benannt.
Ich wüßte nicht, wo da der Bezug zu deinen Diskussionbeiträgen fehlt.

Bullshit, Klimawandel gibt es, ich Verfall halt nur nicht in Panik...

aber die AfD nummer, da mach ich mit.

Gauland geht zu sch*** genauso wie du aufs Schei**haus, daher bist du auch als AfD-nah zu zählen.

FrankenAdler schrieb:

Und ja, die Faschismusnummer hätte ich stecken lassen können.        

ja, hättet du
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arti schrieb:

Ein bißchen paranoid, oder?

Natürlich. Jeder, der mich kennt, kann zu keinem anderen Schluss kommen.
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Gerade gesehen... miraculix und du haben doch den Thread sofort versucht in die öko Richtung zu drücken.

ist das nicht das vielbesagte Derailing? Warum? reicht der Klimakatastrophenbeitrag nicht mehr?
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Der Threadtitel heißt: Thomas Cook - Pleite / Diskussion zu Flugverkehr.
Er heißt nicht: Thomas Cook - Pleite / Die wirtschaftlichen Folgen für Hoteliers und Reiseländer.

Natürlich kannst du Letzteres in die Diskussion einbringen. Angesichts des Threadtitels und der nachfolgenden Diskussionen muss man das dann aber als Relativierungsversuch werten. Denn seitenlang ging es hier um die Auswirkungen das Massen-Flugtourismus auf das Erdklima. Und da kann man den Verweis auf notleidende Hotels nur so werten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

         Der Threadtitel heißt: Thomas Cook - Pleite / Diskussion zu Flugverkehr.
Er heißt nicht: Thomas Cook - Pleite / Die wirtschaftlichen Folgen für Hoteliers und Reiseländer.

Natürlich kannst du Letzteres in die Diskussion einbringen. Angesichts des Threadtitels und der nachfolgenden Diskussionen muss man das dann aber als Relativierungsversuch werten. Denn seitenlang ging es hier um die Auswirkungen das Massen-Flugtourismus auf das Erdklima. Und da kann man den Verweis auf notleidende Hotels nur so werten.        

Relativierungsversuch? Ein bißchen paranoid, oder?

Aus meiner Sicht geht es hier um die Pleite von Thomas Cook und die Auswirkungen.

Klima gibt's drüben (zu genüge).



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Das ist in der Tat furchtbar. Zu solchen Tragödien hört man von Frau Thunberg natürlich wieder nichts. Typisch.
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WuerzburgerAdler schrieb:

         Das ist in der Tat furchtbar. Zu solchen Tragödien hört man von Frau Thunberg natürlich wieder nichts. Typisch.        

was hat das eine.... Mit dem andern zu tun?!?

Es geht hier um die Thomas Cook Pleite und deren Folgen, um nicht mehr und nicht weniger... GT muss nicht in jedem Thread, in jeder Diskussion oder jeder Lebenslage vorangeschoben werden...
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Ich bin zwar etwas irritiert, dass derartige Beiträge hier stehen bleiben, aber was solls.

Die Art der Diskussion nennt man übrigens "psychologische projektion" bzw. "entwertung".

Zurück zum Thema... Die Thomas Cook Pleite ist noch nicht mal ansatzweise durchgeschlagen, die Sachen, die man jezuz erst mitbekommt ist die absolute Spitze des Eisberges.

Auf Fuerte steigen die Arbeitslosenzahlen*, hunderte Hotels stehen wohl auf den Balearen, Kanaren ** und Griechenland vor dem Aus. Die Baubranche vermerkt in den Urlaubsdestinationen bereits Einbrüche, weil kein Hotelier mehr investiert, bzw. Investitionen stoppt ***. Fehlende Flugverbindungen durch die Airberlin und Germania Pleite werden wohl erst langsam durch Vueling und Corendon aufgefangen, die Kapazitäten eines Thomas Cook werden die Player aber nicht schaffen.

Und der Brexit tut sein übriges, keiner wird in der jetzigen Situation in den Reisemarkt von UK investieren.

Jetzt, wo man dachte, dass die südlichen Euroländer wieder auf die Beine gekommen sind... Das hier ist die nächste europäische Krise, mal sehen, wie lang diese andauern wird.

*
https://www.teneriffa-news.com/news/kanaren/arbeitslosigkeit-auf-den-kanaren-steigt-fuerteventura-leidet-ganz-besonders_12176.html

**
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ausland/spanien-hunderte-hotels-muessen-wegen-thomas-cook-pleite-schliessen-100~amp.html

***
mallorcamagazin.com/nachrichten/wirtschaft/2019/10/02/73787/thomas-cook-pleite-droht-auf-bauwirtschaft-durchzuschlagen.html

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Ganz schlimm finde ich ja, dass die AKW-Betreiber um ihre Zukunft gebracht wurden. Jetzt droht den Mitarbeitern der Braunkohlekraftwerke dasselbe Schicksal wie weiland ihren Kumpels bei der Steinkohle. Das darf nicht sein.

Vorschlag: man sollte die Flüge auf die Kanaren so subventionieren, dass sie komplett kostenlos sind. Dito Flüge und Fähren auf die griechischen Inseln. So lange es sie noch gibt, sollte man die Einwohner unterstützen. Allen von der Überflutung bedrohten Bewohnern von Ferieninseln weltweit sichern wir bedingungsloses Asyl zu. Mit den Malediven und den Fidschis fangen wir an. Die bringen wir in Sachsen unter, da ist noch genug Platz.
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WuerzburgerAdler schrieb:

       

falscher thread oder Derailing?

Hier geht's um die Thomas Cook Pleite, Klimapanik ist hier: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121423
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FrankenAdler schrieb:

arti schrieb:

Xbuerger schrieb:

         zwingend, ja! ich wollte eigentlich eher auf „alte weiße männer probleme“ hinweisen. einerseits dem „markt“ alles abverlangen wollen, aber wenn der „markt“ dann mal was regelt, mit tränen in den augen um das all-inclusive-bändchen bangen...        

sag das mal den Einwohner der Kanaren... Da geht's nicht mehr um's All-Inclusive Bändchen, sondern um die Lebensgrundlage. Aber hey... CO2 gespart...

Gutes Beispiel!
Auf den Kanaren könnte es auch recht interessant werden, wenn kein CO2 gespart wird. Und ja, Touristen bleiben dann wahrscheinlich auch weg.


jepp, verschwinden der strände durch den meeresspiegelanstieg, deutliche reduzierung und/oder wandel der flora und fauna, drastisch steigende temperaturen, verstärkte trinkwasserknappheit, lanzarote und fuerteventure sind dann entweder kurz davor oder schon unbewohnbar...

ja, die kanaren werden auch so ein problem haben.
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ahhhh... Dann spiele ich auch mal Prophet... bis dahin wird auf den Kanaren keiner mehr freiwillig wohnen, weil vorher schon die komplette Lebensgrundlage durch die fehlenden Touristen weg ist.

Die Aussage war, dass die pleite gegangenen Airlines ja nur Probleme der "alten weißen Männer" seien (ein Vergleich, der mich kotzen lässt), die um ihre All-In Bändchen bangen.

Man muss halt auch mal den Fokus nicht nur auf sein Hassobjekt richten, sondern auch mal etwas weiter denken. Diejenigen, die gerade Angst um ihre Zukunft haben sind nämlich - neben den FFF Aktivisten - diejenigen, die vom Tourismus leben. Und das sind ganz akut gerade die Einwohner der Kanaren, und wieder einmal die Griechen.



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arti schrieb:

Xbuerger schrieb:

         zwingend, ja! ich wollte eigentlich eher auf „alte weiße männer probleme“ hinweisen. einerseits dem „markt“ alles abverlangen wollen, aber wenn der „markt“ dann mal was regelt, mit tränen in den augen um das all-inclusive-bändchen bangen...        

sag das mal den Einwohner der Kanaren... Da geht's nicht mehr um's All-Inclusive Bändchen, sondern um die Lebensgrundlage. Aber hey... CO2 gespart...

Gutes Beispiel!
Auf den Kanaren könnte es auch recht interessant werden, wenn kein CO2 gespart wird. Und ja, Touristen bleiben dann wahrscheinlich auch weg.
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Und jetzt mal unverklausuliert...