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arti

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In der Kommentarspalte.

Sollte es so kommen, dann kaufe ich es 100%. Richtig geiles Design
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Hab mir das Ankündigungsvideo der eintracht nochmal angesehen.

Die Diagonalbalken passen, könnte was dran sein.
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Auf FB hat jemand ein Trikot angeblich geleaked: https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10156466504963543&id=9504308542&sfnsn=mo

(bekomm den direkten Link nicht übers Handy hin)

Vom Design mit den schrägen Balken käme es hin, sieht auf den ersten Blick etwas wirr aus, aber der Übergang von den beiden gestreiften Teilen hinterm indeed Schriftzug ist schon interessant gemacht. Das der rot schwarze Übergang exakt mittig hinterm SGE Wappen durchläuft könnte auch ne Story haben...

Wir werden sehen. Widerspricht eigentlich der Info, dass wir bei schwarz weiß bleiben wollten.
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arti schrieb:

Xaver08 schrieb:

überrascht es jemanden? s21 soll nicht mit dem deutschlandtakt zusammen funktioinieren. zu geringe kapazität, der kopfbahnhof hätte funktioniert:

wo steht das?


nicht ungewöhnlich von dir kryptisches zu lesen, aber ich versuche mich an einer antwort.

der erste teil steht in der von mir verlinkten quelle, die du vielleicht überlesen hast.

daß der kopfbahnhof im itf (integralen taktfahrplan oder deutschlandtakt) funktionieren würde, wurde mehrfach geprüft, nachlesen kannst du es z.b. hier:

http://www.bahn-fuer-alle.de/media/s21/Stg21ERI.pdf  

oder hier:

http://wikireal.org/wiki/Stuttgart_21/ITF#Hesse_2011

Zusammenfassung
Voraussetzung für die Realisierung eines ITF-Vollknotens in Stuttgart Hbf sind 14 Bahnsteiggleise, so dass dieser nur im Kopfbahnhof mit 16 bzw. 17[2] Bahnsteiggleisen realisiert werden kann, wobei sogar kurze Haltezeiten für durchgebundene Züge erzielt werden können. Stuttgart 21 dagegen, mit seinen lediglich 8 Bahnsteiggleisen, schließt einen ITF Vollknoten aus. Die 1997 im Gutachten zur Planfeststellung angeführten Begründungen, dass ein Vollknoten nicht sinnvoll wäre, halten der Überprüfung nicht stand. Vielmehr war damals von Prof. Heimerl et al. der ITF in grob unwissenschaftlicher Weise durch willkürlich nachteilige Annahmen, übergangene Optimierungsmöglichkeiten und unzutreffende qualitative Abwertungen schlechtgerechnet und schlechtgeredet. Zürich Hbf ist das funktionierende Gegenbeispiel. In der Diskussion zum Deutschlandtakt wird die schädliche Wirkung von S21 verschwiegen. Dabei zeigt der erste Zielfahrplan 2030, wie verheerend schlecht der Fahrpan für Stuttgart 21 ausfällt.
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Xaver08 schrieb:

nicht ungewöhnlich von dir kryptisches zu lesen, aber ich versuche mich an einer antwort.


was soll diese Aussage? aber gut...

Meine Rückfrage bezog sich auf den Kopfbahnhof, der angeblich den Takt schaffen soll (war eigentlich verständlich, dass es um den Punkt geht) ... Das stand aber nicht in deiner Quelle...

Xaver08 schrieb:

daß der kopfbahnhof im itf (integralen taktfahrplan oder deutschlandtakt) funktionieren würde, wurde mehrfach geprüft, nachlesen kannst du es z.b. hier:


Der Kopfbahnhof ist Geschichte, von daher erübrigt sich eigentlich die Frage, aber Danke für die Quelle.

Das Problem ist doch: immer wenn eine Partei sagt, S21 oder der angedachte K21 funktioniert hier nicht, dementiert die Gegenseite...

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Stuttgart-21-nicht-fuer-Deutschlandtakt-geeignet,s21-nicht-fuer-deutschlandtakt-geeignet-100.html

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Danke.
Wie schätzt du den Wahrheitsgehalt ein? Immerhin ist das eine Springer-Quelle.
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Haliaeetus schrieb:

Danke.
Wie schätzt du den Wahrheitsgehalt ein? Immerhin ist das eine Springer-Quelle.

hoch (ist ja keine Spiegel Reportage ) , da es keine Vermutung ist, sonder sich der Landesvorstand dazu bereits geäußert hat:

"Schwere Vorhalte, die der Landesvorstand um Vorsitzende Anna Gallina prüfen will. Sie sagt: „Bei so gewichtigen Vorwürfen müssen wir dem als Landesvorstand selbstverständlich nachgehen.“"

ansonsten sich dir eine Quelle aus, von NDR, über RP bis hin zur Hamburger Morgenpost ist alles dabei:

https://www.google.com/search?q=hamburg+grüne&client=ms-android-sonymobile&prmd=nimv&source=lnms&tbm=nws&sa=X&ved=2ahUKEwjr_J-i5_jiAhWDalAKHaBHAkYQ_AUoAXoECAwQAQ&biw=360&bih=512

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Worum gehts denn in dem Artikel?
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dass sich die Hamburger Grünen Fraktion aufgrund angeblicher Unterstützungen von "Mili Görüs" gespalten hat
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überrascht es jemanden? s21 soll nicht mit dem deutschlandtakt zusammen funktioinieren. zu geringe kapazität, der kopfbahnhof hätte funktioniert:

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Stuttgart-21-nicht-fuer-Deutschlandtakt-geeignet,s21-nicht-fuer-deutschlandtakt-geeignet-100.html

die bahn sieht es anders, aber die bahn hat ja auch ewigkeiten behauptet, daß der kostenrahmen nicht gerissen wird.
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Xaver08 schrieb:

überrascht es jemanden? s21 soll nicht mit dem deutschlandtakt zusammen funktioinieren. zu geringe kapazität, der kopfbahnhof hätte funktioniert:

wo steht das?
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https://www.welt.de/regionales/hamburg/article195441805/Extremismus-Vorwuerfe-Hamburger-Gruene-ueberpruefen-Neumitglieder-genauer.html

Davon hat man gar nichts mitbekommen. Wenn man den Parteinamen aus der Nachricht weg lassen würde, würde man denken, dass es sich um andere Parteien handeln würde...
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arti schrieb:

FrankenAdler schrieb:
Bei den Sicherheitskräften gibt es grundsätzlich mehr Menschen die Regulierung und Kontrolle eher zugeneigt sind als allzu liberalen Ansätzen.

gibt's eine andere Möglichkeit, als als Polizist an feste Regeln und Vorgehensweisen zu glauben und entsprechend so zu handeln?

Woran denkst du? Feste Regeln wie das Grundgesetz und diverse Gesetze des öffentlichen Rechts oder mehr feste Regeln des Neonazi-Abreißkalenders?

Klar sollen die Regeln befolgen. Die des Rechtsstaats wäre halt voll knorke, wenn du mich vor die Wahl stellen würdest.
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schon ne krasse nummer, was du im ersten Satz unterstellst...

Meine Antwort war auf FAs Hinweis, dass Sicherheitskräfte auf Kontrolle und Regulierung stehen. Mehr nicht...
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Ich hab ja schon vor ein paar Tagen ein Interview mit nem Lehrenden von einer Polizeischule gepostet. Bei den Sicherheitskräften gibt es grundsätzlich mehr Menschen die Regulierung und Kontrolle eher zugeneigt sind als allzu liberalen Ansätzen.
Dass bei einer entsprechenden gesamtgesellschaftlichen Entwicklung wie der derzeitigen da Sympathien für Rechts innerhalb von Polizei und Streitkräften ebenfalls zunehmen verwundert nicht.
Umso achtsamer sollten Politik, Medien und Zivilgesellschaft die Sicherheitsbehörden in den Fokus nehmen. Umso konsequenter sotten rechte Machenschaften Folgen haben.
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FrankenAdler schrieb:
Bei den Sicherheitskräften gibt es grundsätzlich mehr Menschen die Regulierung und Kontrolle eher zugeneigt sind als allzu liberalen Ansätzen.

gibt's eine andere Möglichkeit, als als Polizist an feste Regeln und Vorgehensweisen zu glauben und entsprechend so zu handeln?
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Wie darf ich das denn verstehen? Und woher weißt du das?
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Versuch doch einfach mal sein Profil anzusurfen, existiert nicht mehr.
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hawischer, kommt da noch was? Klar ist man nicht 24/7 im Forum, vor allem nicht bei diesem Wetterchen. Aber so 'nen Klopper rauszuhauen und dann einfach zu verschwinden, wenn man nach konkretem gefragt wird, ist jetzt nicht so der beste Diskussionsstil.
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Maxfanatic schrieb:

hawischer, kommt da noch was? Klar ist man nicht 24/7 im Forum, vor allem nicht bei diesem Wetterchen. Aber so 'nen Klopper rauszuhauen und dann einfach zu verschwinden, wenn man nach konkretem gefragt wird, ist jetzt nicht so der beste Diskussionsstil.

hawischer gibt's nicht mehr
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Haller ist der Werbeträger der neuen 12 gegen 11 Eurokollektion...

Wäre schon ne Nummer, wenn der wirklich wechseln sollte, glaub ich nicht dran...
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Es ist unfassbar. In Mexiko würde mal der Führerschein abgeschafft, als herauskam, dass man ihn eh nur unter Zuhilfenahme von Bestechung erlangen konnte. Vielleicht sollte man hier und da die Polizei abschaffen. Solange solche Leute noch von anderen Polizisten und anderen Organen geschützt werden, ist's vielleicht wirklich besser ohne "Ordnungsmacht".
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Wenn es keine Polizei mehr gibt, dann brauchst du auch keinen Führerschein mehr.
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nun denn, dann sollte  man aber auch verstehen, was die stromkosten treibt.

der zubau von regenerativen ist seit geraumer zeit günstiger als der neubau von fossilen energieträgern, gar nicht zu reden von akws, die außer jeder konkurrenz laufen.

in deutschland werden sie von einer zunehmenden regulierung beschränkt, eine regulierung, die für die die sonst nix verbieten und regulieren wollen, anscheindend nicht störend ist.

auch wenn das neue system am ende günstiger sein wird, als das alte, kostet der umbau des systems natürlich geld. aber der strompreis anstieg über die letzten jahre geht dann aber doch mehrheitlich nicht zulasten der regenerativen energien:

https://www.volker-quaschning.de/artikel/2013-09-Kosten-Energiewende/index.php

18 auf 19 ist die umlage im übrigen wieder gesunken, schwankungen in der eeg umlage sind in der letzten zeit aber eher weniger vom zubau getrieben, der verursacht nur noch einen geringen zuwachs sondern eher durch andere effekte:

https://www.deutschlandfunk.de/foerderung-erneuerbarer-energien-die-eeg-umlage-sinkt-der.697.de.html?dram:article_id=430554
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Xaver08 schrieb:

nun denn, dann sollte  man aber auch verstehen, was die stromkosten treibt.

der zubau von regenerativen ist seit geraumer zeit günstiger als der neubau von fossilen energieträgern, gar nicht zu reden von akws, die außer jeder konkurrenz laufen.

doof halt, dass man eigentlich keine neuen Energieerzeuger benötigt, ist ja genügend Strom an für sich vorhanden...

Von daher schön geschrieben, viel Text, sogar zwei links gesetzt... verdeckt aber nicht den zu leicht zu durchschauenden versuch, schnell auf was anderes zu lenken (nennt man sowas dann auch "Derailing"?)
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und die "Kosten", die der Verbraucher zu bezahlen hat sind ein Mückenschiss gegenüber den Kosten, die der Klimawandel schon jetzt verursacht hat. Von künftigen Kosten ganz zu schweigen.


Aber es ist doch ganz niedlich, dass gerade die Verteter der Ausbeuterinteressen in der Frage der Stromkosten die Sorgen des kleinen Mannes entdecken.
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stefank schrieb:


Aber es ist doch ganz niedlich, dass gerade die Verteter der Ausbeuterinteressen in der Frage der Stromkosten die Sorgen des kleinen Mannes entdecken.        

Keine Ahnung, was das Attribut "niedlich" und "Vertreter der Ausbeuterinteresse" hier bezwecken soll...

Jedenfalls kann ich mich in die Lage von Geringverdiener reinversetzen. Insbesondere da die Stromkosten in Hartz4 und der Grundsicherung ja pauschal abgedeckt sind, kann ich sehr wohl verstehen, dass die Akzeptanz für steigende Stromkosten kaum vorhanden ist.

Dazu kommt ja noch, dass die entsprechenden Wohnungen nicht unbedingt energieeffiziente Neubauten sind, Warmwasser gerne per Durchlauferhitzer bezogen wird, und die Haushaltsgeräte nicht alle 4 Jahre auf den neuesten A+++ Standard gebracht werden können.

Also... Alles Themen, bei denen Häme gänzlich unangebracht ist.
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hawischer schrieb:


Man sollte aber schon auf Themen hinweisen dürfen, die sehr viele Menschen in der Republik umtreibt.

Zum Beispiel, wie komme ich aus dem Wohnort Straubing zu dem Arbeitsplatz nach München, wenn ich auf der Rückfahrt mit dem E-Golf auf der A92 in Landshut stehen bleibe.

Oder, wo kriege ich die 10.000 Euro her die ein Elektro-Golf mehr kostet als ein Diesel.
Wie abgehoben ist das eigentlich, wenn solche Fragen als Strohmann-Argumente verunglimpft werden. Nicht jeder ist, wie Du offenbar, in der Lage seine Erkenntnis auch in persönliches Verhalten umzusetzen. Es ist ja schön, wenn Du keinen Wert auf eine Kostendiskussion legen musst. Viele können es eben nicht. Wenn man klimaschützendes Verhalten einfordern will, dann sollte man sich aber darauf einlassen.


natürlich darfst du solche fragen stellen, das tust du doch hier schon wieder.
aber sogut du diese fragen stellen darfst, mußt du dann auch mit den antworten leben können, auch wenn sie dir nicht passen.

ich habe auch nicht behauptet, daß ich keinen wert auf eine kostendiskussion lege, das schiebst du mir unter.
selbstverständlich muß man diese themen diskutieren, aber wenn man so tut, als wäre der status quo für alle zeiten zementiert und ignoriert, was es schon für entwicklungen auf dem feld gegeben hat und welche entwicklungen sich abzeichnen oder du dir explizit ein extremes pendelbeispiel heraussuchst, damit der e-golf die strecke hin und zurück nciht schafft, darfst du dich auch nicht beschweren, wenn ich nicht erkenne, daß du ernsthaft eine diskussoin über das thema führen möchtest.

aber am rande, vw z.b. kündigt elektroautos für unter 30000 € anbieten zu wollen und sie sozusagen "demokratisieren" zu wollen.

parallel dazu kündigt eine chinesische firma batterien für unter 100$/kwh an, die allgemein als die schwelle für einen massendurchbruch angesehen werden.

hawischer schrieb:

Der Hinweis auf die geringe Zahl der E-Auto und die geringe Nachfrage nach der staatlichen Prämie solltest Du ernst nehmen. Es geht Dir doch um eine erfolgreiche Umsetzung einer sinnvollen Klimapolitik.


danke für den hinweis, aber ich wusste auch ohne deinen hinweis schon, daß die klimapolitik unserer regierung großer mist ist.

norwegen ist da ganz gut dabei, da kann man vielleicht was lernen.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Zwei-Jahre-aufs-Elektroauto-warten-Norwegen-kritisiert-Autoindustrie-4355607.html

norwegen hat klimapolitisch allerdings den vorteil, daß sie einen sehr hohen anteil an wasserkraft haben. hierzulande hat man die letzten jahre den ausbau der regenerativen ja eher wieder gebremst...






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Xaver08 schrieb:
. hierzulande hat man die letzten jahre den ausbau der regenerativen ja eher wieder gebremst...


ist das so? und wer ist "man"?

ist es nicht eher so, dass der Anteil der regenerativen Energie weiterhin steigt, man allerdings die Einspeisevergütungen des Solarstromes reduziert hat, da der Verbraucher die Kosten kaum noch tragen kann?

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Ok, du meinst die Versicherer lassen sich das Bombengeschäft entgehen, obwohl die Fehleranfälligkeit von selbstfahrenden Autos viel geringer ist, als bei menschlichen Fahrern. Per Cyberangriff kannst du übrigens auch bei den aktuellen Fahrzeugen schon eine Menge Unheil anrichten.

Also ich wette, an der Versicherung wird diese Entwicklung nicht scheitern. Kannst ja dagegen wetten.
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Raggamuffin schrieb:

         Ok, du meinst die Versicherer lassen sich das Bombengeschäft entgehen, obwohl die Fehleranfälligkeit von selbstfahrenden Autos viel geringer ist, als bei menschlichen Fahrern. Per Cyberangriff kannst du übrigens auch bei den aktuellen Fahrzeugen schon eine Menge Unheil anrichten.

Also ich wette, an der Versicherung wird diese Entwicklung nicht scheitern. Kannst ja dagegen wetten.        

Brauch nicht wetten, hab ich ja erläutert, warum es nicht geht.

Denk was du willst, das "Bombengeschäft" hast du nämlich nur ohne Schäden.
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Xaver08 schrieb:

arti schrieb:

hawischer schrieb:


Ein Problem aber kann die deutsche Automobilindustrie haben. Die Weiterentwicklung, z.B. hin zum autonomen Fahren erfordert ein hohes Know how an IT- und speziell Softwarewissen. Hier gibt es möglicherweise noch einen erheblichen Nachholbedarf gegenüber US-Unternehmen.  
   

die wird rein versicherungstechnisch die nächsten Jahrzehnte nicht kommen.


die huk-coburg fühlt sich gewappnet:

https://www.huk.de/fahrzeuge/ratgeber/autokauf/autonomes-fahren.html

oder auch hier:
https://www.pfefferminzia.de/kommentar-wie-autonomes-fahren-die-versicherungsbranche-revolutionieren-koennte/?page=2

die fachleute sind da etwas zuversichtlicher als du

was man nach vorne raus sagt, und was die Rückversicherer den Erstversicherer auflegen sind zwei Paar Schuhe. Wir reden hier über Haftpflicht, da legen die Versicherer pro Wagen dutzende Millionen raus, und das machen die nur, wenn sie sich a: beim Rückversicherer rückversichert haben oder b: Erfahrungswerte hinsichtlich der Schäden haben.

Man wird eine Lösung finden (müssen), dann aber über einen Pool. Und sowas wird normalerweise vom Staat - zumindest in der Anfangsphase - imitiert. Und spätestens dann kannst du dir vorstellen, wie lange die Umsetzung dauert.

Glaubt mir (auch wenn es keiner wahr haben will, weil ich offensichtlich Teil des personifizierten Bösen des D&D bin), es gibt keine unbeweglichere Branche als die Versicherungswirtschaft. Assistenzsysteme ja, aber voll autonomes Fahren... Nur wenn alle mitmachen - und ich sehe keinen einzigen Grund, warum ein einzelner sein K-Portfolio All-In setzt. Gibt es keinen einzigen Grund für...
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* imitiert = initiiert
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arti schrieb:

hawischer schrieb:


Ein Problem aber kann die deutsche Automobilindustrie haben. Die Weiterentwicklung, z.B. hin zum autonomen Fahren erfordert ein hohes Know how an IT- und speziell Softwarewissen. Hier gibt es möglicherweise noch einen erheblichen Nachholbedarf gegenüber US-Unternehmen.  
   

die wird rein versicherungstechnisch die nächsten Jahrzehnte nicht kommen.


die huk-coburg fühlt sich gewappnet:

https://www.huk.de/fahrzeuge/ratgeber/autokauf/autonomes-fahren.html

oder auch hier:
https://www.pfefferminzia.de/kommentar-wie-autonomes-fahren-die-versicherungsbranche-revolutionieren-koennte/?page=2

die fachleute sind da etwas zuversichtlicher als du
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Xaver08 schrieb:

arti schrieb:

hawischer schrieb:


Ein Problem aber kann die deutsche Automobilindustrie haben. Die Weiterentwicklung, z.B. hin zum autonomen Fahren erfordert ein hohes Know how an IT- und speziell Softwarewissen. Hier gibt es möglicherweise noch einen erheblichen Nachholbedarf gegenüber US-Unternehmen.  
   

die wird rein versicherungstechnisch die nächsten Jahrzehnte nicht kommen.


die huk-coburg fühlt sich gewappnet:

https://www.huk.de/fahrzeuge/ratgeber/autokauf/autonomes-fahren.html

oder auch hier:
https://www.pfefferminzia.de/kommentar-wie-autonomes-fahren-die-versicherungsbranche-revolutionieren-koennte/?page=2

die fachleute sind da etwas zuversichtlicher als du

was man nach vorne raus sagt, und was die Rückversicherer den Erstversicherer auflegen sind zwei Paar Schuhe. Wir reden hier über Haftpflicht, da legen die Versicherer pro Wagen dutzende Millionen raus, und das machen die nur, wenn sie sich a: beim Rückversicherer rückversichert haben oder b: Erfahrungswerte hinsichtlich der Schäden haben.

Man wird eine Lösung finden (müssen), dann aber über einen Pool. Und sowas wird normalerweise vom Staat - zumindest in der Anfangsphase - imitiert. Und spätestens dann kannst du dir vorstellen, wie lange die Umsetzung dauert.

Glaubt mir (auch wenn es keiner wahr haben will, weil ich offensichtlich Teil des personifizierten Bösen des D&D bin), es gibt keine unbeweglichere Branche als die Versicherungswirtschaft. Assistenzsysteme ja, aber voll autonomes Fahren... Nur wenn alle mitmachen - und ich sehe keinen einzigen Grund, warum ein einzelner sein K-Portfolio All-In setzt. Gibt es keinen einzigen Grund für...
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hawischer schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Nachdem, was ich von Bekannten in der Entwicklung bei zwei verschiedenen Autobauern höre, glaube ich eher nicht daran, dass es so weit kommt. Zum einen gibt es durchaus schon manches, was in den Schubladen schlummert, aber erst raus geholt wird, wenn es wirklich kurz vor 12 ist (man spekuliert so lange es geht scheinbar), zum anderen ist noch zu viel Geld bei den Autobauern da.
Es gibt diverse kleinere Autobauer oder andere Firmen, die moderne Antriebstechniken entwickeln und besitzen.


Ich sehe es genauso. Ein Rückstand der deutschen Autoindustrie ist eine nicht bewiesenen Behauptung. Ein Gesprächspartner hat mehrere Jahre als Entwicklungsingenieur für E-Autos bei JLR in UK gearbeitet und arbeitet jetzt in vergleichbarer Position bei Daimler. Diese Unternehmen kaufen regelmäßig Konkurrenzprodukte und testen diese auf Herz und Nieren. Auch wenn die Firmen mit ihren Ergebnissen nicht an die Öffentlichkeit treten, so kann man doch davon ausgehen, dass die Technologieentwicklung auf Augenhöhe ist.    

Kein Unternehmen kann es sich leisten, irgendetwas in Schubladen schlummern zu lassen. Es ist im übrigen auch nicht mit der Abtriebstechnik getan.
Ein E-Auto mit einem mehrere hundert Kilo schwerem Akku in der Bodenplatte ist ein ganz anderes Auto. Anforderungen an Rahmen, Karrosserie, Sicherheit, usw. sind andere und mussten entwickelt werden und in Zukunft immer wieder neu ausgelegt werden.
Sicher kann man Komponenten zukaufen, aber die Integration in das Auto, das Zusammenspiel aller Komponenten ist die Leistung der Autobauer.
Und das Ganze geht nicht, wenn nicht die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Für das Unternehmen nicht und nicht für die Mitarbeiter. Egal an welchem Standort.

Ich kann mir aber vorstellen, dass die Elektromobilität nur eine Zwischentechnologie ist. Die Weiterentwicklung der Wasserstoffantriebe erscheint mir mittel- und langfristig die zukunftsträchtigere Lösung zu sein. Insbesondere, wenn es gelingt die Herstellung von Wasserstoff mit grünen Strom sicherzustellen.
Die Infrastruktur der Ladetechnik, die Reichweiteproblematik, die Batterieentwicklung zu leistungsstärkeren Einheiten  und einer Fertigung, die mit einer vertretbaren Lösung hinsichtlich der Rohstoffverbrauchs arbeitet, sind alle noch nicht gelöst.

Ein Problem aber kann die deutsche Automobilindustrie haben. Die Weiterentwicklung, z.B. hin zum autonomen Fahren erfordert ein hohes Know how an IT- und speziell Softwarewissen. Hier gibt es möglicherweise noch einen erheblichen Nachholbedarf gegenüber US-Unternehmen.  
   

Ich arbeite für die Automobilindustrie im Bereich Powertrain im Schwäbischen und habe da viele Einblicke.
Elektromotorisch,wasserstofftechnisch und im Bereich autonomes Fahren hat man viel verschlafen und hinkt deutlich hinterher.
Die Asiaten,im Speziellen die Japaner,Koreaner und Chinesen haben uns bereits deutlich abgehängt und es gibt Gründe dafür.
Die Politik hat sich jahrelang von der Autolobby verarschen lassen. Jahrelang bis zur Diesel-Krise wurde der Dieselmotor als das Zukunftspferd gelobt. Es ging hauptsächlich darum die CO2- Ziele zu erreichen. Der Daimler hat bspw. in deren neue Diesel- Motoren (OM654/656) knapp 2,6 Milliarden Euro Entwicklungskosten reingebuttert. Zetsche, sowie aller möglichen Manager, haben die Zukunft des Diesels, trotz aller Widrigkeiten immer propagiert.
Bosch,Mahle und wie die ganzen Zulieferer hier im Schwäbischen heißen, kriegen nun das Verschlafen deutlich zu spüren. In Untertürkheim werden Fremdarbeitskräfte nach Hause geschickt,da die Motorenfertigung/Getriebefertigung zurückgefahren wird (siehe Pressemeldungen der Vorwoche).
Nun versucht man alle Energie in zukunftsweisende Technogien zu bündeln.
Wasserstofftechnologie - der Daimler hat hier jahrelang wenig investiert,ein kleines Team hat sich damit beschäftigt. Porsche macht zu diesem Thema kaum etwas.
Elektromobilität - hier werden mit Hauruck- Aktionen E-Fahrzeuge auf den Markt gebracht,da es marketingpolitisch sein muss. Ob der Bock nun 2,5 Tonnen wiegt, interessiert den Klimaschützer nicht,oder er hat sich nie darüber Gedanken gemacht - woher der Strom kommt, auch nicht. Die Systemgrenze wird nur auf das Fahrzeug bezogen - alles andere muss unerwähnt bleiben.

Plugin- Hybride - der neueste Schrei. Ganze Baureihen sollen so schnell wie möglich hybridisiert werden. Man packt einem Verbrennungsmotor einfach einen Elektromotor hinzu und wieder kann marketingseitig gepunktet werden. Der WLTC- Zyklus zeigt erstaunliche Werte. Die RDE Fahrt zeigt,dass 300-500kg Akkus mitgeschleppt werden müssen und die kleinen,aufgeblasen Rasenmähermotoren sich mit bis zu 11l durchquälen - Hauptsache irgendwas mit "Elektro"...
Mein Kumpel arbeitet bei der EnBW... Dort gibt's Überlegungen,wie überhaupt die Stadt Stuttgart versorgt werden soll,sollten einige Elektrofahrzeuge hinzukommen. Die Infrastruktur ist einfach nicht vorhanden. Ich habe in Stuttgart Probleme zu parken,wie zum Teufel soll ich dann mein Fahrzeug laden?!

Wir sind einem Wahnsinn ausgesetzt und derzeit sind etliche Arbeitsplätze gefährdet. In der Automobilindustrie rumort er gewaltig und die Angst geht um den sicheren Arbeitsplatz zu verlieren. Bosch,Mahle,Daimler - alle bieten sie ihren Mitarbeitern im verbrennungsmotorischen Bereich Abfindungen oder frühere Renteneintritte an. Zetsche hat es mal salopp gesagt: die Mitarbeiterzahl wird nicht sinken, die Kompetenz muss umgeschichtet werden...
Mitarbeiter,die 25 Jahre Motoren zusammengebaut haben,können nicht mehr so einfach zu Elektrotechnikern "umgeschult" werden - die Industrie braucht diese Kompetenz in der Fülle einfach nicht mehr.
Ein vernünftiger und wohlüberlegter Umstieg findet kaum statt - schnell die Welt retten lautet die Devise.

Zurück zum Kompetenz- Verlust: die Entwicklung wird größtenteils von den großen OEMs fremdvergeben. Ganze Entwicklungspakete gehen zu Dienstleistern im In- und Ausland. Dort wird Expertise angeeignet - der OEM- Mitarbeiter ist Projektkoordinator, Kompetenz geht verloren.. Hier sehe ich eine der größten Herausforderungen der Automobilindustrie. Kompetenz finden, bündeln,wieder mehr in der eigenen Hand haben. Aber Mitarbeiteraufbau ist nicht immer gewünscht, Fremdarbeitskräfte und massig Werkverträge sind die Realität.

Ich suche selber Mitarbeiter für mein Team. Ich suche Elektroingenieure, Softwareentwickler, Applikateure, hochqualifizierte Leute. Die gibt's auf dem Markt aber nicht - warum? Studium zu kompliziert... Bewerber kommen hauptsächlich aus dem Ausland: Indien,China...und können kein Deutsch. Einsatz bei Daimler oder Porsche?! Undenkbar, viele möchten einfach kein Englisch sprechen in verkrusteten Strukturen. Bosch ist da bspw. viel weiter...

Was ist die Zukunft in den nächsten 10-15 Jahren? Der Verbrenner ist derzeit klimapolitisch das sauberste Auto,sofern entsprechende Abgasreinigungssysteme eingesetzt werden. Diese kosten allerdings. Hybride werden genutzt,und haben eine Betriebsstrategie. In der Stadt elektrisch,außerhalb mit dem Verbrenner.
Diese Autos werden wir in den nächsten Jahren vermehrt zu sehen bekommen.
Das Wasserstoffauto ist klimatechnisch eine feine Sache und dem Thema gehört die langfristige Zukunft,aber da sind wir noch zu weit in Deutschland entfernt davon. Die Automobilindustrie springt erst langsam auf den Zug auf...
Das reine Elektroauto ist nur eine Modeerscheinung und muss marketingpolitisch auf den Markt. Die großen OEMs wissen insgeheim aber, dass das nur ein Nischenprodukt bleiben wird.
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Vielen Dank für diesen Einblick, ganz ohne moralischen Zeigefinger und Parolen 👍🏻

Gerade die Aussagen hinsichtlich der fehlenden Infrastruktur decken sich mit meinen Infos.

Es gibt mittlerweile Strassenlaternenhersteller, die in den Sockel Ladestationen einbauen. Eine super Idee... Die aber dann auch erstmal umgesetzt werden muss. Wer für diese Kosten aufkommen soll, bin ich mal gespannt. Mit dem Aufstellen ist es ja nicht alleine getan.

Wenn auf einem Kilometer Wohnstrasse 100 Autos an der Dose hängen, dann brauchst du im Winter aber nicht mehr Schnee aufm Gehweg räumen, das enttauen besorgt dann das glühende Erdkabel der Straßenbeleuchtung.

Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Alles, was in der Theorie gehen würde, wird nicht machbar sein... Wie in meinem Versicherungsbeispiel (auch wenn man es nicht wahr haben möchte).

Von daher war dein Beitrag für mich aufschlussreicher, als hier die letzten 20 Seiten zusammen.

nochmals danke...