Ca-Jo
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bembelmonster schrieb:reggaetyp schrieb:eintracht-frankfurt-museum schrieb:
Programm im April und Mai: Die Eintracht in aller Welt
Sonntag, 16. Mai - %uFFFDEin kleines bisschen Horrorshow%uFFFD
Auch wenn jetzt viele schimpfen %uFFFD wir zeigen es erneut und in der ganzen, unerträglichen Länge: Ab 15.30 Uhr sitzen wir fassungslos im Museum und verfolgen die Liveübertragung.
Start: 15.30 Uhr, Eintritt 5,00 Euro, erm. 3,50 Euro (incl. Baldrian)
Ihr habt sie nicht mehr alle.
Therapiegruppe Museum allez!
Pädagogische Betreuung, Baldrian und aktive Vergangenheitsbewälltigung.
Ich komm jedenfalls net! Des Original hat mir gereicht!
rotundschwarz schrieb:Ca-Jo schrieb:
Schee wars!
...ja... und... wie schee? Erzählt doch mal ein bisschen was, bütte
Vielen Dank schon mal an Sabine für die schönen Fotos - da strahlt die gute Stimmung ja sogar durch den PC
Also gut.
Es gab eine ganze Reihe von Anekdoten, z.B. das Aushandeln der Europapokalprämien. Es stand wohl ursprünglich eine Prämie von 3.000 DM im Raum und die Mannschaft gleubte fest daran, daß sie darauf wohl einen Anspruch habe. Die damalige Führungsriege war allerdings der Auffassung, daß der Verlierer des Spiels keineswegs Anspruch auf eine solche Prämie habe. (Man stelle sich heute vor- der Verlierer des CL-Finales bekäme keine Prämie...!)
Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, kam die Mannschaft überein, mit der Nichtteilnahme an einem Freundschaftsspiel in Belgien zu drohen. Immerhin sollte die Eintracht eine Summe von 35.000 USDollar (damals ca. 140.000 DM!!!) erhalten- eine auch heute noch unglaublich hohe Summe, wenn man bedenkt, daß man die Eintracht in der 2. Liga schon für 30.000 DM buchen konnte.
Die Führung der Eintracht war damals offenbar recht geschäftstüchtig, hatte aber wohl in puncto Menschenführung gewisse Defizite und war nicht bereit, die Prämie freiwillig zu bezahlen. Ein Gespräch mit der Mannschaft, das im Keller von Rudolf Gramlich oder Ernst Berger stattfand, zeigte, daß auch vor Erpressung der Spieler nicht zurückgeschreckt wurde. Es wurde nämlich jeder einzelne vor die Wahl gestellt, ob er im Freundschaftsspiel antreten wolle, oder von der Eintracht an den DFB gemeldet werden sollte und damit nie wieder ein Spiel unter der Oberaufsicht des DFB spielen dürfte. (Wie das vonstatten gehen sollte und ob der DFB da überhaupt mitgespielt hätte, blieb unklar).
Der erste Spieler, der gefragt wurde, war der junge Erwin Stein. Seiner Schilderung war zu entnehmen, daß er sich durchaus in einem Gewissenskonflikt sah. Zum einen hätte er möglicherweise nie wieder Fußball spielen dürfen, zum anderen aber, und das schien ihm wichtiger, wäre er bei seinen Mannschaftskameraden unten durch gewesen. Er suchte daraufhin Blickkontakt zu Richard Kreß und Alfred Pfaff und die signalisierten ihm durch Kopfschütteln, wie sie selbst sich entscheiden würden. Darauf sagte Erwin Stein: " Nein, ich spiele nicht!"
Nachdem der erste sich so entschieden hatte, gab es für den Rest der Mannschaft gar keine andere Wahl mehr und die Führung der Eintracht hatte an diesem Tag eine große Niederlage hinnehmen müssen, die Mannschaft aber, nach dem großen Finale in Glasgow, einen Sieg des Charakters errungen.
Wenn man dann noch von Friedel Lutz erfahren hat, daß der Gegner der Eintracht, Real Madrid, jedem Eintracht-Spieler anläßlich des Finales eine goldene Uhr überreicht hat, wirkt das Feilschen um eine Prämie von 3.000 DM schon mehr als peinlich. Aber so war die Eintracht-Führung viele Jahre lang. Die Leistungen des spielenden Personals waren denen der Verantwortlichen meilenweit überlegen.
Die nächste Pandemie ist schon im Anrollen. Diesmal ist es die Tuberkulose, eine allerdings wirklich gefährliche Krankheit.
Angeblich haben sich hier bereits resistente Stämme entwickelt, die man mit den herkömmlichen Medikamenten nicht bekämpfen kann. Aber so fing das mit der Schweinegrippe damals auch an.
Angeblich haben sich hier bereits resistente Stämme entwickelt, die man mit den herkömmlichen Medikamenten nicht bekämpfen kann. Aber so fing das mit der Schweinegrippe damals auch an.
Ich denke aber auch, daß der "D-Q" erst dann wirklich Sinn macht, wenn wir mal stabil unter den ersten 6-9 stehen.