
cyberboy
4505
Knueller schrieb:
habe ich für mich die Entscheidung getroffen, emotionstechnisch bei Transfers erstmal sinnvoll zu haushalten.
Das ist ja auch absolut sinnvoll.
Dennoch finde ich, kannst du die damaligen Zeiten nicht mit heute vergleichen. Wir haben uns in den vergangenen Jahren extrem professionalisiert... in ganz vielen Bereichen. Was nicht heißen soll, dass wir damals unter HB nicht professionell gearbeitet haben, aber die Schwerpunkte lagen damals einfach ganz woanders. Von daher, ist das meiner Meinung nach schon eine enorme Entwicklung, die wir da genommen haben.
Das betrifft eben nicht nur das Scouting, sondern auch das ganze drum herum.
cyberboy schrieb:Knueller schrieb:
habe ich für mich die Entscheidung getroffen, emotionstechnisch bei Transfers erstmal sinnvoll zu haushalten.
Das ist ja auch absolut sinnvoll.
Dennoch finde ich, kannst du die damaligen Zeiten nicht mit heute vergleichen. Wir haben uns in den vergangenen Jahren extrem professionalisiert... in ganz vielen Bereichen. Was nicht heißen soll, dass wir damals unter HB nicht professionell gearbeitet haben, aber die Schwerpunkte lagen damals einfach ganz woanders. Von daher, ist das meiner Meinung nach schon eine enorme Entwicklung, die wir da genommen haben.
Das betrifft eben nicht nur das Scouting, sondern auch das ganze drum herum.
Das wollte ich damit ausdrücken. Mehr allgemein gehalten als wirklich nur auf Fabio bezogen.
Und: Gerade weil wir mittlerweile so ein konstant gutes Scouting haben, passiert dieses super-emotionale Hochloben und die übertriebe Erwartungshaltung immer weniger.
Der pummlige Brasilianer war da ja das perfekte Gegenbeispiel. Nach der EL hatten wir damals halt 3 Euro Fuffzisch auf der Kante, die dann halt mal in einen etwas teureren Spieler investiert wurde. Und dann auch noch in einen Brasilianer! Von ihm hatte zwar keiner hier zuvor gehört... aber ein Brasilianer! Für knapp 4 Millionen Euro! Das war die Zeitenwende für viele! Naja... was es war, war der Anfang von viel Knatsch in einer sonst recht ruhigen Zeit.
Und dann war da auch noch Kadlec, ohne den gemäß Veh die Eintracht nicht Bundesliga-tauglich war.... und der ihn gerade mal eine halbe Saison lang überzeugte.
Damals war doch viel mehr Fokus und Erwartungshaltung auf Einzelspielern, insbesondere, wenn sie auch mal über 3 Mio kosteten. Ganz ehrlich: Bockt einen hier mittlerweile noch, was ein Neu-Einkauf kostet? Wir haben auf so vielen Positionen so viele qualitative Spieler. Es ist einfach schön zu sehen, dass sofort Lösungen parat sind, wenn auf einer Position mal Bedarf ist. Und das sind mittlerweile Lösungen auf hohem Niveau... ganz ohne "unser Messias und Weltretter"-Getue.
Ich finde es einfach nur krass, auf welchem Niveau wir mittlerweile von den Transfers mitmischen und auch Spieler überzeugen können. Vor ein paar Jahren haben wir noch mit Leihen versucht ein paar gute Spieler wie Jesus kurzzeitig zu binden. Vor 5 Jahren noch Transfers ala Ben Hatira, Regäsel und Occéan.
Jetzt ergattern wir mit Blanco ein junges Talent, an dem dann auch mal Clubs der obersten Riege wie Real, Mailand, ManU, City, Chelsea, Bayern und Dortmund interessiert sind. Die Entwicklung finde ich immer noch atemberaubend und fast surreal. Für die Zukunft habe ich keine Bauchschmerzen. Hoffentlich halten wir Ben Manga ewig!
Jetzt ergattern wir mit Blanco ein junges Talent, an dem dann auch mal Clubs der obersten Riege wie Real, Mailand, ManU, City, Chelsea, Bayern und Dortmund interessiert sind. Die Entwicklung finde ich immer noch atemberaubend und fast surreal. Für die Zukunft habe ich keine Bauchschmerzen. Hoffentlich halten wir Ben Manga ewig!
Adler_Steigflug schrieb:
Ich finde es einfach nur krass, auf welchem Niveau wir mittlerweile von den Transfers mitmischen und auch Spieler überzeugen können. Vor ein paar Jahren haben wir noch mit Leihen versucht ein paar gute Spieler wie Jesus kurzzeitig zu binden. Vor 5 Jahren noch Transfers ala Ben Hatira, Regäsel und Occéan.
Jetzt ergattern wir mit Blanco ein junges Talent, an dem dann auch mal Clubs der obersten Riege wie Real, Mailand, ManU, City, Chelsea, Bayern und Dortmund interessiert sind. Die Entwicklung finde ich immer noch atemberaubend und fast surreal. Für die Zukunft habe ich keine Bauchschmerzen. Hoffentlich halten wir Ben Manga ewig!
Das sehe ich ganz genauso! Das ist schon eine irre Entwicklung, die wir in dem Bereich genommen haben.
cyberboy schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
Ich finde es einfach nur krass, auf welchem Niveau wir mittlerweile von den Transfers mitmischen und auch Spieler überzeugen können. Vor ein paar Jahren haben wir noch mit Leihen versucht ein paar gute Spieler wie Jesus kurzzeitig zu binden. Vor 5 Jahren noch Transfers ala Ben Hatira, Regäsel und Occéan.
Jetzt ergattern wir mit Blanco ein junges Talent, an dem dann auch mal Clubs der obersten Riege wie Real, Mailand, ManU, City, Chelsea, Bayern und Dortmund interessiert sind. Die Entwicklung finde ich immer noch atemberaubend und fast surreal. Für die Zukunft habe ich keine Bauchschmerzen. Hoffentlich halten wir Ben Manga ewig!
Das sehe ich ganz genauso! Das ist schon eine irre Entwicklung, die wir in dem Bereich genommen haben.
Ja das stimmt schon.
Allerdings erinnere ich mich auch noch gut daran, dass es bei Fenin hieß, er hätte wegen uns Arsenal und nem italienischen Topteam abgesagt. Das (auch persönlich) traurige Ergebnis ist bekannt.
Spätestens in dieser Winterpause, in der auch das brasilianische Riesenbaby verpflichtet wurde und uns die direkt verwandelte Ecke in dionysische Raserei versetzte, habe ich für mich die Entscheidung getroffen, emotionstechnisch bei Transfers erstmal sinnvoll zu haushalten.
cyberboy schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Ich plädiere deshalb schon seit Langem dafür, die Mannschaft nicht in der Breite, sondern in der Qualität zu verstärken. Eine Qualität, die solche Fehlerhäufungen weitgehend ausschließt. Das wird uns weiter bringen als Diskussionen über AKs und Eintracht-DNAs bei Trainern.
Danke WA, für diesen Input. Wir sollten aufhören darüber zu jammern, was alles falsch gemacht wurde in den letzten Wochen, sondern aus dieser Situation lernen und nun nach vorne blicken.
Im Zitierten Abschnitt gehe ich voll und ganz mit!
Nicht der Verbot oder die Regulierung von Ausstiegsklauseln wird uns über kurz oder lang weiterhelfen, noch eine Orientierung an einer sogenannten Eintracht-DNA (gerade in dem Punkt behaupte ich sogar, eher das Gegenteil bräuchten wir auf gewissen Positionen), sondern einzig und alleine Qualität.
Und da wurde in der Vergangenheit ja schon ein
Grundstein gelegt zu. Den gilt es nun aufzugreifen und weiter zu machen.
Ich sehe das an dieser Stelle tatsächlich etwas anders. Denn eine AK und deren Ziehen ist im Grunde nur ein Synonym für "Rahmenbedingungen". Und da ich die Rahmenbedingungen für das Abrufen von Topleistungen für uns für extrem wichtig halte, ist eine AK nur einer von vielen Faktoren was "Rahmenbedingungen" betrifft.
Denn die individuelle Qualität unserer Mannschaft halte ich bereits für sehr hoch. Was sie können haben sie gerade in der RR gezeigt, als die Rahmenbedingungen sehr gut waren (insbesondere das Band zwischen Trainer und Mannschaft). Sobald aber die Rahmenbedingungen nicht mehr gestimmt haben, ist Unsicherheit aufgekommen wodurch sich wiederum Fehler gehäuft haben. Deshalb schreibe ich ja gerne wiederholt, dass diese Mannschaft trotz der ganzen Querelen Platz 5 erreicht hat, was aus meiner Sicht das große Potenzial dieser Mannschaft zeigt.
Klar kann man das gerne anders sehen und Rahmenbedingungen als weniger relevant annehmen, um Topleistungenzu zeigen. Dann muss man aber auch so konsequent sein und sagen, dass auch Leverkusen in der Vorrunde "überperformt" hat und auch Gladbach in der kompletten Vorsaison. Bezeichnend, nicht die Doppelbelatung hat Gladbach an guten Leistungen in der Vorrunde gehindert, sondern das Trainerthema. Denn mit der Verkündung des Wechsels gab es im Grunde keine Doppelbelatung mehr, dafür aber im Vergleich zur Vorsaison schwache Leistungen. Ich finde nicht, dass Leverkusen oder Gladbach überperformt haben. Wir aber genauso wenig. Aber die Rahmenbedingungen haben bei allen dreien später nicht mehr gestimmt.
Insofern, natürlich soll Eintracht Frankfurt die Qualität des Kaders "weiter" heben, gleichzeitig sollte Eintracht Frankfurt aber dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen um die Mannschaft stimmen, damit die Mannschaft ihre Leistungsgrenzen erreichen kann.
Was die "Rahmenbedingungen" betrifft bin ich ja bei dir. Das Manifestieren am Thema Ausstiegsklausel ist da aber wenig hilfreich, da das Nichtvorhandensein einer solchen, nicht zwangsläufig das Vorhandensein bester Rahmenbedingungen impliziert. Auch ohne Ausstiegsklausel kann ein Verantwortlicher irgendwann sagen, er benötigt eine Veränderung und um Auflösung des Vertrags bitten. Ebenso bedeutet die Existenz einer Ausstiegsklausel, nicht zwingend, dass diese auch gezogen werden muss. Von daher, wird mir dieses Thema viel zu hoch gehangen.
Dass Trainer sich solche Klauseln in die Verträge aufnehmen lassen, kann ich voll und ganz nachvollziehen und ist meiner Meinung nach nicht verwerflich.
Dass Trainer sich solche Klauseln in die Verträge aufnehmen lassen, kann ich voll und ganz nachvollziehen und ist meiner Meinung nach nicht verwerflich.
cyberboy schrieb:
Was die "Rahmenbedingungen" betrifft bin ich ja bei dir. Das Manifestieren am Thema Ausstiegsklausel ist da aber wenig hilfreich, da das Nichtvorhandensein einer solchen, nicht zwangsläufig das Vorhandensein bester Rahmenbedingungen impliziert. Auch ohne Ausstiegsklausel kann ein Verantwortlicher irgendwann sagen, er benötigt eine Veränderung und um Auflösung des Vertrags bitten. Ebenso bedeutet die Existenz einer Ausstiegsklausel, nicht zwingend, dass diese auch gezogen werden muss. Von daher, wird mir dieses Thema viel zu hoch gehangen.
Dass Trainer sich solche Klauseln in die Verträge aufnehmen lassen, kann ich voll und ganz nachvollziehen und ist meiner Meinung nach nicht verwerflich.
Natürlich macht es keinen Sinn die Diskussion darauf zu reduzieren. Und eine AK kann ja ggf auch so gestaltet sein, dass es am Ende keine Unruhen gibt. Natürlich sind ganz unterschiedliche Facetten von gestörten Rahmenbedingungen denkbar. Warum zB Leverkusen nach der Bayernniederlage so eingestürzt, kein Plan. Wird man in Leverkusen aber gewiss aufarbeiten. Man wird aber gewiss nicht an der grundsätzlichen Qualität ihrer Spieler zweifeln. Sollten wir auch nicht tun.
Und bei Matthias könnte man meinen, er liest meine Beiträge:
https://fussball.news/a/matthaeus-kritisiert-rose-huetter-dann-laesst-teamgeist-nach
Ich weiß, ich weiß, also muss das was ich schreibe ja Blödsinn sein
Ich denke, was BK hier ausdrücken möchte ist, dass niemand sagen kann, ob eine Freistellung von Bobic und Hütter uns die CL garantiert hätte. Denn solche Spiele wurden auch verloren ohne Verkündigung von Abgängen.
Die These Hütters, dass die Mannschaft zeitweise überperformt hat, ist auch nicht so einfach zu widerlegen. In der Tat sind wir über weite Phasen der Saison als Spitzenmannschaft aufgetreten. Über andere Phasen der Saison aber eben auch nicht. Ich denke, darüber kann man ruhig auch diskutieren.
Grundsätzlich schließe ich mich der Meinung an, dass es schon fast sensationell anmutet, sieben Punkte Vorsprung innert 6 Wochen verspielt zu haben. Und es liegt auch nahe, dies den Turbulenzen dieser Woche zuzuordnen. Aber gesichert ist diese Vermutung nicht. Siehe BKs Beitrag.
Und etwas anderes gibt mir zu denken: im Großen und Ganzen war es nicht die Einstellung, die gefehlt hat. Es waren teilweise unfassbare individuelle Fehler, die uns aus dem Konzept und auf die Verliererstraße gebracht haben. Dinge, die in dieser Häufung eben nicht für eine Spitzenmannschaft sprechen. Die Qualität ist zwar gestiegen, aber nicht nachhaltig. Wenn man sich Hinti oder N'Dicka anschaut, versteht man, was ich meine.
Ich plädiere deshalb schon seit Langem dafür, die Mannschaft nicht in der Breite, sondern in der Qualität zu verstärken. Eine Qualität, die solche Fehlerhäufungen weitgehend ausschließt. Das wird uns weiter bringen als Diskussionen über AKs und Eintracht-DNAs bei Trainern.
Die These Hütters, dass die Mannschaft zeitweise überperformt hat, ist auch nicht so einfach zu widerlegen. In der Tat sind wir über weite Phasen der Saison als Spitzenmannschaft aufgetreten. Über andere Phasen der Saison aber eben auch nicht. Ich denke, darüber kann man ruhig auch diskutieren.
Grundsätzlich schließe ich mich der Meinung an, dass es schon fast sensationell anmutet, sieben Punkte Vorsprung innert 6 Wochen verspielt zu haben. Und es liegt auch nahe, dies den Turbulenzen dieser Woche zuzuordnen. Aber gesichert ist diese Vermutung nicht. Siehe BKs Beitrag.
Und etwas anderes gibt mir zu denken: im Großen und Ganzen war es nicht die Einstellung, die gefehlt hat. Es waren teilweise unfassbare individuelle Fehler, die uns aus dem Konzept und auf die Verliererstraße gebracht haben. Dinge, die in dieser Häufung eben nicht für eine Spitzenmannschaft sprechen. Die Qualität ist zwar gestiegen, aber nicht nachhaltig. Wenn man sich Hinti oder N'Dicka anschaut, versteht man, was ich meine.
Ich plädiere deshalb schon seit Langem dafür, die Mannschaft nicht in der Breite, sondern in der Qualität zu verstärken. Eine Qualität, die solche Fehlerhäufungen weitgehend ausschließt. Das wird uns weiter bringen als Diskussionen über AKs und Eintracht-DNAs bei Trainern.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich plädiere deshalb schon seit Langem dafür, die Mannschaft nicht in der Breite, sondern in der Qualität zu verstärken. Eine Qualität, die solche Fehlerhäufungen weitgehend ausschließt. Das wird uns weiter bringen als Diskussionen über AKs und Eintracht-DNAs bei Trainern.
Danke WA, für diesen Input. Wir sollten aufhören darüber zu jammern, was alles falsch gemacht wurde in den letzten Wochen, sondern aus dieser Situation lernen und nun nach vorne blicken.
Im Zitierten Abschnitt gehe ich voll und ganz mit!
Nicht der Verbot oder die Regulierung von Ausstiegsklauseln wird uns über kurz oder lang weiterhelfen, noch eine Orientierung an einer sogenannten Eintracht-DNA (gerade in dem Punkt behaupte ich sogar, eher das Gegenteil bräuchten wir auf gewissen Positionen), sondern einzig und alleine Qualität.
Und da wurde in der Vergangenheit ja schon ein
Grundstein gelegt zu. Den gilt es nun aufzugreifen und weiter zu machen.
cyberboy schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Ich plädiere deshalb schon seit Langem dafür, die Mannschaft nicht in der Breite, sondern in der Qualität zu verstärken. Eine Qualität, die solche Fehlerhäufungen weitgehend ausschließt. Das wird uns weiter bringen als Diskussionen über AKs und Eintracht-DNAs bei Trainern.
Danke WA, für diesen Input. Wir sollten aufhören darüber zu jammern, was alles falsch gemacht wurde in den letzten Wochen, sondern aus dieser Situation lernen und nun nach vorne blicken.
Im Zitierten Abschnitt gehe ich voll und ganz mit!
Nicht der Verbot oder die Regulierung von Ausstiegsklauseln wird uns über kurz oder lang weiterhelfen, noch eine Orientierung an einer sogenannten Eintracht-DNA (gerade in dem Punkt behaupte ich sogar, eher das Gegenteil bräuchten wir auf gewissen Positionen), sondern einzig und alleine Qualität.
Und da wurde in der Vergangenheit ja schon ein
Grundstein gelegt zu. Den gilt es nun aufzugreifen und weiter zu machen.
Ich sehe das an dieser Stelle tatsächlich etwas anders. Denn eine AK und deren Ziehen ist im Grunde nur ein Synonym für "Rahmenbedingungen". Und da ich die Rahmenbedingungen für das Abrufen von Topleistungen für uns für extrem wichtig halte, ist eine AK nur einer von vielen Faktoren was "Rahmenbedingungen" betrifft.
Denn die individuelle Qualität unserer Mannschaft halte ich bereits für sehr hoch. Was sie können haben sie gerade in der RR gezeigt, als die Rahmenbedingungen sehr gut waren (insbesondere das Band zwischen Trainer und Mannschaft). Sobald aber die Rahmenbedingungen nicht mehr gestimmt haben, ist Unsicherheit aufgekommen wodurch sich wiederum Fehler gehäuft haben. Deshalb schreibe ich ja gerne wiederholt, dass diese Mannschaft trotz der ganzen Querelen Platz 5 erreicht hat, was aus meiner Sicht das große Potenzial dieser Mannschaft zeigt.
Klar kann man das gerne anders sehen und Rahmenbedingungen als weniger relevant annehmen, um Topleistungenzu zeigen. Dann muss man aber auch so konsequent sein und sagen, dass auch Leverkusen in der Vorrunde "überperformt" hat und auch Gladbach in der kompletten Vorsaison. Bezeichnend, nicht die Doppelbelatung hat Gladbach an guten Leistungen in der Vorrunde gehindert, sondern das Trainerthema. Denn mit der Verkündung des Wechsels gab es im Grunde keine Doppelbelatung mehr, dafür aber im Vergleich zur Vorsaison schwache Leistungen. Ich finde nicht, dass Leverkusen oder Gladbach überperformt haben. Wir aber genauso wenig. Aber die Rahmenbedingungen haben bei allen dreien später nicht mehr gestimmt.
Insofern, natürlich soll Eintracht Frankfurt die Qualität des Kaders "weiter" heben, gleichzeitig sollte Eintracht Frankfurt aber dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen um die Mannschaft stimmen, damit die Mannschaft ihre Leistungsgrenzen erreichen kann.
cyberboy schrieb:
Der WürzburgerAdler hat in den letzten zwei Tagen mehrfach und relativ logisch und nachvollziehbar aufgezeigt, warum diese beiden aber verständlicherweise keinen Trainerrausschmiss vollzogen haben.
Logisch und nachvollziehbar auf jeden Fall. Trotzdem hoffe ich, dass er damit nicht Recht hatte.
Denn: wenn der Grund gewesen wäre ihn nicht frühzeitig freizustellen, weil es in andere Zuständigkeiten fiel und man sich hinterher, nach dem eventuellen Scheitern, nicht anhören wollte, dass das Eingreifen am Niedergang Schuld hätte, na dann gute Nacht ... Ich hoffe hingegen, dass sie davon überzeugt waren, das Beste für den Verein zutun und dass sie das Weiterwerkeln des Hütter als erfolgversprechendste Option einschätzten. Wenn sie gegen besseres Wissen (oder Vermutung), sondern nur aus Sorge um die eigene Reputation, nicht im Sinne des Vereins gehandelt hätten, fände ich das sehr schlecht.
Ich hoffe mein schnell runtergetippter Text ist halbwegs verständlich geschrieben, muss jetzt weg ...
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass keine Entscheidung getroffen wurde, weil die Zuständigkeiten nicht gepasst haben (auch wenn das natürlich möglich wäre), sondern bin überzeugt, dass im verbliebenen Vorstand, entschieden wurde, dass es die beste Entscheidung ist, mit dem Trainer weiter zu machen bis zum Saisonende.
Aber wie geschrieben, nur weil der Trainer nicht entlassen wurde, heißt es ja nicht, dass der Vorstand sich nicht mit der Thematik befasst hat.
Ich persönlich finde es sogar gut, wenn solche Vorstandsthemen geheim bleiben und nicht nach außen dringen.
Aber wie geschrieben, nur weil der Trainer nicht entlassen wurde, heißt es ja nicht, dass der Vorstand sich nicht mit der Thematik befasst hat.
Ich persönlich finde es sogar gut, wenn solche Vorstandsthemen geheim bleiben und nicht nach außen dringen.
Der AR hätte erst Bobic entlassen müssen, danach einen neuen Sportvorstand einsetzen müssen und der hätte dann Hütter entlassen müssen. Um das zu erreichen, hätte man also zwei Personalien im Petto haben müssen. Sportvorstand oder Interimssportvorstand, Trainer oder Interimstrainer. Klar, alles möglich, aber ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich möchte das der AR so sehr ins operative Geschäft eingreift. Und ich bin mir nicht sicher ob wir wirklich einen vernünftigen Interimstrainer gefunden hätten. Komm mir keiner mit den Jugendtrainern, dass kann man mal für ein, zwei Spiele machen, aber nicht für 6 (so viele waren es noch nach Hütters Verkündung). Klar, jetzt im Nachgang hätte man das natürlich so gemacht, wir alle wissen ja das es nicht viel schlechter geht. Aber an dem Wochenende mit der Niederlage in Gladbach war das nicht so einfach zu entscheiden. Da hat die Mannschaft zwar schlecht gespielt, aber so deutlich wie das Ergebnis war die Niederlage nicht. Das der Sportvorstand und der Trainer gleichzeitig in Sack hauen ist extrem unglücklich und das zusätzlich noch der sportliche Leiter vorher sein Ausscheiden in die Rente bekannt gibt kommt noch dazu. Diese Situation befriedigend zu lösen ist so gut wie unmöglich. Außer man kann in die Zukunft schauen und kennt das jetzige Ergebnis. Der einzige Zeitpunkt wo man wirklich darüber hätte nachdenken können war nach der Niederlage in Leverkusen. Keine Ahnung ob man das gemacht hat und was der Grund war weiter auf Hütter zu setzen.
sgevolker schrieb:
Der AR hätte erst Bobic entlassen müssen, danach einen neuen Sportvorstand einsetzen müssen und der hätte dann Hütter entlassen müssen. Um das zu erreichen, hätte man also zwei Personalien im Petto haben müssen. Sportvorstand oder Interimssportvorstand, Trainer oder Interimstrainer. Klar, alles möglich, aber ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich möchte das der AR so sehr ins operative Geschäft eingreift. Und ich bin mir nicht sicher ob wir wirklich einen vernünftigen Interimstrainer gefunden hätten. Komm mir keiner mit den Jugendtrainern, dass kann man mal für ein, zwei Spiele machen, aber nicht für 6 (so viele waren es noch nach Hütters Verkündung). Klar, jetzt im Nachgang hätte man das natürlich so gemacht, wir alle wissen ja das es nicht viel schlechter geht. Aber an dem Wochenende mit der Niederlage in Gladbach war das nicht so einfach zu entscheiden. Da hat die Mannschaft zwar schlecht gespielt, aber so deutlich wie das Ergebnis war die Niederlage nicht. Das der Sportvorstand und der Trainer gleichzeitig in Sack hauen ist extrem unglücklich und das zusätzlich noch der sportliche Leiter vorher sein Ausscheiden in die Rente bekannt gibt kommt noch dazu. Diese Situation befriedigend zu lösen ist so gut wie unmöglich. Außer man kann in die Zukunft schauen und kennt das jetzige Ergebnis. Der einzige Zeitpunkt wo man wirklich darüber hätte nachdenken können war nach der Niederlage in Leverkusen. Keine Ahnung ob man das gemacht hat und was der Grund war weiter auf Hütter zu setzen.
Das Beschreibt die ganze Situation/Misere ganz gut.
Ergänzen sollte man aber noch und das kommt mir in der ganzen Debatte viel zu kurz:
Auch mit dem Ausscheiden Bobics, ob nun faktisch durch Freistellungen, oder dadurch, dass er seine Aufgaben nicht mehr operativ wahrnimmt, wird der Vorstand ja nicht handlungsunfähig. Die beiden übrigen Vorstandsmitglieder nehmen eben die Aufgaben des Sportvorstand mit wahr. Nur weil nicht gehandelt und der Trainer beurlaubt würde, heißt es ja nicht, dass im Vorstand nicht darüber diskutiert wurde. Der WürzburgerAdler hat in den letzten zwei Tagen mehrfach und relativ logisch und nachvollziehbar aufgezeigt, warum diese beiden aber verständlicherweise keinen Trainerrausschmiss vollzogen haben.
Dieses ganze hätte wenn und aber nervt inzwischen nur noch. Ein Blick nach vorne wäre weitaus zielführender als über hypothetische Entwicklungen nach einem möglichen Rausschmiss diverser Verantwortlicher zu philosophieren.
cyberboy schrieb:
Der WürzburgerAdler hat in den letzten zwei Tagen mehrfach und relativ logisch und nachvollziehbar aufgezeigt, warum diese beiden aber verständlicherweise keinen Trainerrausschmiss vollzogen haben.
Logisch und nachvollziehbar auf jeden Fall. Trotzdem hoffe ich, dass er damit nicht Recht hatte.
Denn: wenn der Grund gewesen wäre ihn nicht frühzeitig freizustellen, weil es in andere Zuständigkeiten fiel und man sich hinterher, nach dem eventuellen Scheitern, nicht anhören wollte, dass das Eingreifen am Niedergang Schuld hätte, na dann gute Nacht ... Ich hoffe hingegen, dass sie davon überzeugt waren, das Beste für den Verein zutun und dass sie das Weiterwerkeln des Hütter als erfolgversprechendste Option einschätzten. Wenn sie gegen besseres Wissen (oder Vermutung), sondern nur aus Sorge um die eigene Reputation, nicht im Sinne des Vereins gehandelt hätten, fände ich das sehr schlecht.
Ich hoffe mein schnell runtergetippter Text ist halbwegs verständlich geschrieben, muss jetzt weg ...
Schreibe erstmalig im Forum, nachdem ich insbesondere die letzten Wochen die Beiträge intensiv studiert habe. Als alter Eintracht-Fan aus München (seitdem ich als 13 jährige Begleitperson meines Vaters während der ersten Bundesligasaison war und später Ende der Siebziger die Spieler im Höchster Krankenhaus, wo der Mannschaftsarzt der Eintracht mein Oberarzt war, „empfangen“ habe) denke ich auch, dass „hätte, hätte Fahrradkette“ nichts mehr bringt.
Ich kann die Entscheidung des Vorstands auch aus den genannten Gründen nachvollziehen, meine sogar, dass die Mannschaft den Weggang des Trainers hätte verkraften können! In meinen Augen war die Haltung des Übungsleiters, die sich ja zuletzt in seinen unerträglichen Äußerungen manifestiert hat entscheidend - u n d die Fehlbarkeit in der taktischen Ausrichtung und allem, was damit zusammenhängt (Aufstellung, Auswechselungen, Coaching während des Spiels). War das nicht schon immer auch hier im Forum in schlechten Phasen Thema?? Die Gegner konnten sich dann viel zu leicht darauf einstellen.
Hätte mich auch wahnsinnig über den Einzug in die Champions League gefreut und bin auch sehr enttäuscht!
Aber jetzt müssen wir auf kluge Entscheidungen und eine hoffentlich tolle neue Saison hoffen! ✊🍀
Ich kann die Entscheidung des Vorstands auch aus den genannten Gründen nachvollziehen, meine sogar, dass die Mannschaft den Weggang des Trainers hätte verkraften können! In meinen Augen war die Haltung des Übungsleiters, die sich ja zuletzt in seinen unerträglichen Äußerungen manifestiert hat entscheidend - u n d die Fehlbarkeit in der taktischen Ausrichtung und allem, was damit zusammenhängt (Aufstellung, Auswechselungen, Coaching während des Spiels). War das nicht schon immer auch hier im Forum in schlechten Phasen Thema?? Die Gegner konnten sich dann viel zu leicht darauf einstellen.
Hätte mich auch wahnsinnig über den Einzug in die Champions League gefreut und bin auch sehr enttäuscht!
Aber jetzt müssen wir auf kluge Entscheidungen und eine hoffentlich tolle neue Saison hoffen! ✊🍀
Mike 56 schrieb:
Man hätte den neuen SV ab sofort einstellen können
Hätte man.
Den, den man am Ende wollte hat aber noch Vertrag, also hätte man diesen nicht sofort einstellen können. Hier wird doch ständig darüber gejammert, dass Verträge nicht eingehalten werden, aber andersrum ist das scheinbar völlig egal...
cyberboy schrieb:Mike 56 schrieb:
Man hätte den neuen SV ab sofort einstellen können
Hätte man.
Den, den man am Ende wollte hat aber noch Vertrag, also hätte man diesen nicht sofort einstellen können. Hier wird doch ständig darüber gejammert, dass Verträge nicht eingehalten werden, aber andersrum ist das scheinbar völlig egal...
Leipzig hatte ihn sofort freigestellt. Hätte man also sofort machen können
DBecki schrieb:
Silva ok, aber ist das unser einziger "Unterschiedsspieler"? Der Post von Landroval implizierte, dass wir mehrere hätten.
Von der Klasse, aufjedenfall.
Ansonsten waren wir, speziell in der Rückrunde extrem von Kostic abhängig, dem in den letzten Wochen aber recht wenig gelang. In der Vergangenheit gabe es schon oft die Aussage, wenn Kostic nicht liefert, ist die gesamte Mannschaft raus. Das hat sich in den letztenm Wochen leider bewahrheitet. Younes, der sicher ein Unterschiedsspieler sein kann, war eben einige Wochen außen vor. Und Kamada - (ist er schon ein Unterschiedsspieler?) fand ich ehrlich gesagt ok zuletzt, im Vergleich zu vielen anderen fande ich ihn jetzt nicht besonders abfallend.
Gibt es mehr Unterschiedsspieler im Kader? Ich wüsste auf Anhieb keinen... wir kamen eben immer über mannschaftliche Geschlossenheit, Wille und Kampfgeist. Und speziell das ging in den letzten Wochen einfach völlig ab...
cyberboy schrieb:DBecki schrieb:
Silva ok, aber ist das unser einziger "Unterschiedsspieler"? Der Post von Landroval implizierte, dass wir mehrere hätten.
Von der Klasse, aufjedenfall.
Silva ist zu gut für die Eintracht, der ist einfach ein Glücksfall gewesen, mit dieser extremen Entwicklung. Unterschiedsspieler? Ja, absolut. Warum ich "gewesen" schreibe? Spekulation ...
Kostic und Younes zählen für mich auch dazu. K. hat oft genug bewiesen, welche Extraklasse er spielen kann und nach der Y.-Verpflichtung ging es erst so richtig ab ... Unterschiedsspieler? Ja, für mich und meine Auslegung der Definition schon.
Ich meine, dass es schon reichen würde ins Mittelmaß (oder tiefer) abzurutschen, wenn Silva und Kostic nächste Saison irgendwo CL spielen und wir keine überdurchschnittlich guten Nachfolger finden, die die Lücken wenigstens einigermassen zu schliessen im Stande sind.
Bei Y. gehe ich davon aus, dass er bleibt.
cyberboy schrieb:
Ansonsten waren wir, speziell in der Rückrunde extrem von Kostic abhängig, dem in den letzten Wochen aber recht wenig gelang. In der Vergangenheit gabe es schon oft die Aussage, wenn Kostic nicht liefert, ist die gesamte Mannschaft raus. Das hat sich in den letztenm Wochen leider bewahrheitet.
Ehrlich gesagt sehe ich das genau umgekehrt. Wenn der Rest der Mannschaft nicht funktioniert und liefert, dann ist Kostić raus. Ich hatte hier schon so einige Diskussionen über Kostić, unter anderem über seine technischen Fähigkeiten. Er ist in meinen Augen eben absolut kein Edeltechniker, der seine Gegner auf engen Raum ausspielt. Klar kann er mit einer Körpertäuschung auch mal einen aussteigen lassen, aber dann doch eher mit Tempo und gerade im Vergleich mit wirklich filigranen Spielern wirkt das eben auch oft sehr rudimentär.
Kostić kommt viel über seine Laufstärke, seine Schnelligkeit, seine Körperlichkeit und seinen Willen. Er braucht für sein Spiel einfach auch Platz auf seiner Seite. Wenn er aus der Tiefe kommt, um seinen Gegenspieler zu überlaufen und hinter die Abwehr zu kommen, ist er am gefährlichsten. Deshalb passt die Position als Wingback ja auch so gut zu ihm. Und seinen rechten Fuß hat er ehrlich gesagt auch nur zum Stehen. Kostić zieht im direkten Duell quasi immer über außen auf seinen starken linken Fuß.
Das funktioniert dann auch wunderbar, wenn der Rest der Mannschaft gut spielt und sich der Gegner nicht komplett auf Kostić konzentrieren kann. Dann hat Kostić auch den nötigen Platz. Läuft aber sonst nicht viel zusammen, spielen wir noch deutlich extremer linkslastig als es ohnehin schon der Fall ist. Und dann sind wir und vor allem Kostić eben sehr leicht ausrechenbar. Dann brauchst du eigentlich nur Kostić zu doppeln und konsequent die Außenbahn zuzumachen und hast unsere einzige Waffe aus dem Spiel genommen und damit kommen dann auch die Stürmer nicht in die Verlosung. Das hat man eben zuletzt auch gegen die extrem defensiv stehenden Gegner gesehen, wo Kostić nicht wirklich zur Geltung kam und wir auch keinerlei andere spielerische Akzente setzen konnten. Oder du bindest ihn mit gleich zwei offensiv ausgerichteten Spielern hinten, wie das Wolfsburg mit Baku und Mbabu getan hat. Denn als Wingback bist du eben quasi allein auf der Seite und kannst die dann nicht offen lassen.
Ich finde aber immer noch, dass das Kritik auf allerhöchstem Niveau ist. Woanders habe ich jetzt sogar gelesen, dass Kostić angeblich nicht konstant genug sei. Weil er nicht nur zuletzt, sondern ja auch in der Hinrunde nicht viel gerissen habe. Da kam er aber eben auch aus einer Verletzung und bis zur Umstellung auf die Doppelzehn war unser restliches Spiel trotz leichten Fortschritten eben auch nicht wirklich gut genug und zu ausrechenbar, sodass die Gegner Kostić vergleichsweise einfach aus dem Spiel nehmen konnten.
Fairerweise muss man auch sagen, dass Kostić zwischendurch auch immer mal ordentlich Streuung in den Flankenbällen hatte, die aber gerade in der Rückrunde oft punktgenau kamen. Da hat er sich dann aber auch auf das Verhalten und die Bewegungsabläufe von Silva eingestellt. Das dauert eben auch seine Zeit, zumal Silva letzte Saison eben auch öfter verletzt oder angeschlagen gefehlt hat. Mit Jović - der sich nach einem Durchbruch auf der Außenbahn vor allem gerne im Rückraum postiert - hatte er dieses Verständnis hingegen schon. Das hat man ja auch direkt im ersten Spiel gegen Schalke gemerkt, wo Filip dem Luka gleich mal zwei Buden aufgelegt hat.
Insgesamt gesehen ist Kostić meiner Meinung nach aber sogar so ziemlich der konstanteste Spieler der letzten Jahre. Beziehungsweise hat er sich selbst auf hohem Niveau immer noch gesteigert. In der ersten Saison hat er 23 Scorerpunkte in 46 Spielen geliefert, in der zweiten Saison 30 Scorerpunkte in 51 Spielen und dieses Jahr waren es 19 Scorerpunkte in 29 Spielen. Das sind gerade für einen Verein wie uns und auf der Position über einen so langen Zeitraum unfassbar gute Quoten. In den Phasen, wo in der gesamten Mannschaft aber nicht viel ging, hatte auch Kostić immer wieder Schwierigkeiten. Das kann man auch ganz gut an den Statistiken über die Jahre ablesen. Bei aller Qualität ist Kostić eben keiner, der alleine ein Spiel entscheidet.
Landroval schrieb:nuriel schrieb:Brandenburger_Adler schrieb:
Off-Topic:
Bochum, Kiel und Fürth in der Aufstiegs-Verlosung. Also Absteigen werden wir wohl nächste Saison nicht.
Das wissen wir spätestens nach dem Kantersieg gegen Schalke
Genau mein Gedanke. Wer weiss, wie die Mannschaft ohne die diesjährigen "Unterschiedsspieler" spielen wird. Das kann genauso schnell wieder nach unten gehen, wie wir es schon ab und zu erlebt haben ... Die aktuelle Tabelle ist ja leider nicht zementiert.
Wo waren die sogenannten Unterschiedsspieler eigentlich in den letzten Spielen?
Könnte daran liegen, dass er ein echter Unterschiedsspieler von der Klasse eines Haaland, Sancho etc. ist. Und der hatte als Trainer meines Wissens auch AH.
Schönesge schrieb:
Es geht darum, dass eine Mannschaft als Ganzes regelmäßig an ihre Leistungsgrenzen kommt.
Die Truppe hätte sicher nicht an ihre Leistungsgrenze gehen müssen, um nicht das Ergebnis von gestern abzuliefern. Hätte zumindest der Einsatz gestimmt, wäre schon ein anderes Ergebnis herausgekommen.
Wären alle an ihre Leistungsgrenze gegangen, hätte es gestern vermutlich sogar richtig gekracht.
SamuelMumm schrieb:Schönesge schrieb:
Es geht darum, dass eine Mannschaft als Ganzes regelmäßig an ihre Leistungsgrenzen kommt.
Die Truppe hätte sicher nicht an ihre Leistungsgrenze gehen müssen, um nicht das Ergebnis von gestern abzuliefern. Hätte zumindest der Einsatz gestimmt, wäre schon ein anderes Ergebnis herausgekommen.
Wären alle an ihre Leistungsgrenze gegangen, hätte es gestern vermutlich sogar richtig gekracht.
Vor allem hätte die Defensive ihren Job machen müssen. Das hätte schon ausgereicht gestern.
Vertraglich regeln kannst du Vieles. Es gehören halt immer zwei Seiten dazu. Und wenn eine Ausstiegsklausel vertraglich festgelegt, haben beide Seiten nunmal Kenntnis davon und wissen, dass diese gezogen werden kann. Das finde ich jetzt grundsätzlich auch gar nicht verwerflich.
Ob vertragliche Absprachen oder ggf. Einigungen mit anderen Vereinen künftig geheim gehalten werden können, bezweifle ich aber ganz stark. Alleine schon, da da dann auch immer noch eine dritte Partei mit involviert ist, die ggf. konträre Interessen hat. Unabhängig davon, wird in der hetigen Mediengesellschaft ohnehin alles breit getreten und ausgeschlachtet. Geheimhaltungsklauseln oder Ähnliches ziehen da ohnehin nicht. Ich denke, damit wird man letztlich leben müssen.
Ob vertragliche Absprachen oder ggf. Einigungen mit anderen Vereinen künftig geheim gehalten werden können, bezweifle ich aber ganz stark. Alleine schon, da da dann auch immer noch eine dritte Partei mit involviert ist, die ggf. konträre Interessen hat. Unabhängig davon, wird in der hetigen Mediengesellschaft ohnehin alles breit getreten und ausgeschlachtet. Geheimhaltungsklauseln oder Ähnliches ziehen da ohnehin nicht. Ich denke, damit wird man letztlich leben müssen.
Landroval schrieb:Schönesge schrieb:
Ich mache niemanden einen Vorwurf, habe ich ja bereits an anderer Stelle geschrieben.
Ich habe Deine Aussage bestätigen wollen. Dein Beitrag war ja nicht fehl zu deuten.Schönesge schrieb:
Aber wenn ein Trainer sagt, dass er geht, braucht es jemand anderen auf der Bank, das sollte man gelernt haben.
Das dachte ich auch, von der offiziellen Bekanntgabe bis heute Nachmittag. Mittlerweile glaube ich, dass wir gut daran getan haben, ihn nicht freizustellen. Stell' Dir doch mal dessen Genugtuung vor, wenn wir es nach seiner Demission ähnlich katastrophal vergammelt hätten, wie jetzt. Er hätte sich einfach hingestellt und gesagt: "Die haben das ja so gewollt, mit mir hätte die Eintracht die CL-Teilnahme geschafft!" Bringt uns zwar nichts, aber er kommt hier halt nicht gut raus, Fußballdeutschland sieht es und denkt sich seinen Teil.
Wir spielen EL. Diese wird zwar vielleicht ca. 10 Mio. weniger Einnahmen in die Kasse spülen, als die CL, dafür haben wir für ihn 7,5 Mio, zu erwarten ... So riesig ist der Verlust dann möglicherweise auch gar nicht. Milchmädchenrechnung? Möglich, aber ich versuche mich in eine positivere Mood zu bringen.
Stimmt schon, kann so laufen.
Evtl hätte aber eine andere Person, die Enttäuschung überdecken und den Fokus neu ausrichten können. An Skibbe hatten wir mit Sicherheit zu lange festgehalten. An Veh beinahe. Bei Kovac hat es dann zum Glück noch mit dem Pokalsieg geklappt. Heute haben wir aber quasi final das große Ziel verfehlt, einen pokal gibt es nicht mehr.
Ich glaube ein anderes Mal wird es aufgrund vertraglicher Vereinbarungen nicht erstmal nicht mehr geben und falls doch, wird man aus den Erfahrungen mit Kovac/Hütter gelernt haben und was neues probieren.
Schönesge schrieb:
Ich glaube ein anderes Mal wird es aufgrund vertraglicher Vereinbarungen nicht erstmal nicht mehr geben und falls doch, wird man aus den Erfahrungen mit Kovac/Hütter gelernt haben und was neues probieren.
Das waren doch 2 komplett verschiedene Vorgänge. Das kannst du doch gar nicht miteinander vergleichen
cyberboy schrieb:Schönesge schrieb:
Ich glaube ein anderes Mal wird es aufgrund vertraglicher Vereinbarungen nicht erstmal nicht mehr geben und falls doch, wird man aus den Erfahrungen mit Kovac/Hütter gelernt haben und was neues probieren.
Das waren doch 2 komplett verschiedene Vorgänge. Das kannst du doch gar nicht miteinander vergleichen
Klar waren Abstiegsituationen andere Konstellationen. Dennoch ist es wohl nicht immer gut es weiter mit dem Trainer zu probieren.
Bei Kovac und Hütter ging es natürlich um Erfolg und nach Bekanntgabe mit ähnlicher Wirkung.
Im Duden findest Du den Unterschied zwischen erwarten und erhoffen gut erklärt!
cyberboy schrieb:JayJayFan schrieb:
Und wenn der sportliche Vorstand von seinen Aufgaben entbunden wird? Darum geht es doch. Dann können es ja nur die anderen beiden Vorstände (Marketing/Finanzen) oder der AR sein. Sonst wäre die AG ja handlungsunfähig.
Auch wenn der Sport-Vorstand von seinen Aufgaben entbunden ist, gibt es ja immer noch einen Vorstand. Und dieser ist weiterhin für Personalangelegenheiten zuständig.
Siehe #478
WuerzburgerAdler schrieb:cyberboy schrieb:JayJayFan schrieb:
Und wenn der sportliche Vorstand von seinen Aufgaben entbunden wird? Darum geht es doch. Dann können es ja nur die anderen beiden Vorstände (Marketing/Finanzen) oder der AR sein. Sonst wäre die AG ja handlungsunfähig.
Auch wenn der Sport-Vorstand von seinen Aufgaben entbunden ist, gibt es ja immer noch einen Vorstand. Und dieser ist weiterhin für Personalangelegenheiten zuständig.
Siehe #478
Du hast es natürlich viel ausführlicher begründet. Ich habe auf das "hätte" bewusst verzichtet. Kommt sowieso nicht an...
WuerzburgerAdler schrieb:
Es ist aber nicht die Aufgabe des AR, sich in Personalangelegenheiten einzuschalten. Es sei denn, es geht um Vorstände.
Auch Hübner hatte diese Kompetenz nicht.
Und wenn der sportliche Vorstand von seinen Aufgaben entbunden wird? Darum geht es doch. Dann können es ja nur die anderen beiden Vorstände (Marketing/Finanzen) oder der AR sein. Sonst wäre die AG ja handlungsunfähig. Oder das übernimmt dann der Echte Fan?
JayJayFan schrieb:
Und wenn der sportliche Vorstand von seinen Aufgaben entbunden wird? Darum geht es doch. Dann können es ja nur die anderen beiden Vorstände (Marketing/Finanzen) oder der AR sein. Sonst wäre die AG ja handlungsunfähig.
Auch wenn der Sport-Vorstand von seinen Aufgaben entbunden ist, gibt es ja immer noch einen Vorstand. Und dieser ist weiterhin für Personalangelegenheiten zuständig.
cyberboy schrieb:JayJayFan schrieb:
Und wenn der sportliche Vorstand von seinen Aufgaben entbunden wird? Darum geht es doch. Dann können es ja nur die anderen beiden Vorstände (Marketing/Finanzen) oder der AR sein. Sonst wäre die AG ja handlungsunfähig.
Auch wenn der Sport-Vorstand von seinen Aufgaben entbunden ist, gibt es ja immer noch einen Vorstand. Und dieser ist weiterhin für Personalangelegenheiten zuständig.
Siehe #478
Mit dem Urknall fing alles an.
Das hätte ebenfalls der AR machen können oder auch Hübner erzähl mir bitte nicht dass das keiner hätte machen können
Naja, ich denke schon, dass die Niederlage heute hausgemacht war und wenig mit Schalke zu tun hatte.
Hasebe mit Fehlern über Fehlern, Hinti mit katastrophalem Stellungsspiel und entweder Kullerpässchen oder Fehlpässen. N'Dicka mit katastrophalem Ball-zu-weit-vorlegen vor dem 2:2. Tuta hat man angesehen, dass ihm vollkommen dir Abgeklärtheit fehlt - kein Vorwurf, ist aber so. Kamada sehr wechselhaft und Kostic ist immer leichter für jeden Gegner auszurechnen: Außenbahn zumachen, das reicht schon.
Alleine Younes sorgte für etwas Betrieb - aber auch nicht immer.
Bezeichnend auch, welche dilettantischen Stockfehler einem so erfahrenen Mann wie Rode unterlaufen sind.
Und so weiter. Ich sag mal so: nach oben kommen, geht schon mal. Oben bleiben ist verdammt schwer.
Hasebe mit Fehlern über Fehlern, Hinti mit katastrophalem Stellungsspiel und entweder Kullerpässchen oder Fehlpässen. N'Dicka mit katastrophalem Ball-zu-weit-vorlegen vor dem 2:2. Tuta hat man angesehen, dass ihm vollkommen dir Abgeklärtheit fehlt - kein Vorwurf, ist aber so. Kamada sehr wechselhaft und Kostic ist immer leichter für jeden Gegner auszurechnen: Außenbahn zumachen, das reicht schon.
Alleine Younes sorgte für etwas Betrieb - aber auch nicht immer.
Bezeichnend auch, welche dilettantischen Stockfehler einem so erfahrenen Mann wie Rode unterlaufen sind.
Und so weiter. Ich sag mal so: nach oben kommen, geht schon mal. Oben bleiben ist verdammt schwer.
Unbestritten!
Ich sage ja, unsere gesamte defensive "Ordnung" heute war eine Katastrophe.
Dennoch finde ich, dass Schalke das heute gut gemacht (anders als Mainz letzte Woche) hat und unsere Fehler eiskalt ausgenutzt hat. Nur weil die abgeschlagenes Schlusslicht sind, kann man eben keinen Kantersieg erwarten - wie viele hier scheinbar.
Ich sage ja, unsere gesamte defensive "Ordnung" heute war eine Katastrophe.
Dennoch finde ich, dass Schalke das heute gut gemacht (anders als Mainz letzte Woche) hat und unsere Fehler eiskalt ausgenutzt hat. Nur weil die abgeschlagenes Schlusslicht sind, kann man eben keinen Kantersieg erwarten - wie viele hier scheinbar.
Im Duden findest Du den Unterschied zwischen erwarten und erhoffen gut erklärt!
WuerzburgerAdler schrieb:
Naja. Ich fand schon, dass sie es versucht haben. Also die meisten.
Sehe ich ähnlich. Ich hatte eher das Gefühl, dass man bei dem unbedingten Willen Tore zu erzielen, dass Verteidigen etwas ausser Acht gelassen hat. Wenn die ganze Mannschaft bei einem Einwurf des Gegners auf Höhe der Mittellinie in der Hälfte des Gegners steht, kann man sich schon mal einen üblen Konter einfangen.
Bei den Spielen davor hatte ich eher das Gefühl, dass da das letzte Quentchen Einsatz oder Wille fehlte, was eventuell aber auch nur ein Zeichen von Nervösität oder Verunsicherung war. Heute hatte ich eigentlich seit dem Dortmund-Spiel das erste mal wieder das Gefühl, dass der absolute Wille da war. Nur hat man halt vor lauter offensiven Denken, die Defensive komplett vernachlässigt.
Wie das so ist, kommt in so Situationen auch noch etwas Pech dazu. Ein etwas unglücklicher Elfer, beim 3:3 und 3:4 stimmte die Zuordnung nicht mehr, weil Sow beim ersten Tor verletzungsbedingt nicht eingreifen konnte und beim zweiten der neue Mann meine ich noch nicht eingewechselt war. Dazu wurden ein paar Chancen liegen gelassen und die Schalker hatten heute eine übertrieben gute Chancenverwertung.
Und mag sein, dass Schalke über die Saison gesehen, eine blamable Leistung abgeliefert haben, aber heute muss ich auch anerkennen, dass sie in diesem Spiel nicht schlecht performt haben. Hinten waren sie unheimlich diszipliniert, sie haben vollen Einsatz gezeigt, haben Kostic über die meiste Zeit aus dem Spiel genommen und haben die Konter gut gefahren. Es war nur auf dieses Spiel bezogen in meinen Augen nicht blamabel gegen sie zu verlieren, wenn gleich ich ein Unentschieden als leistungsgerechter empfunden hätte.
MfG Djabatta
Djabatta schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Naja. Ich fand schon, dass sie es versucht haben. Also die meisten.
Sehe ich ähnlich. Ich hatte eher das Gefühl, dass man bei dem unbedingten Willen Tore zu erzielen, dass Verteidigen etwas ausser Acht gelassen hat. Wenn die ganze Mannschaft bei einem Einwurf des Gegners auf Höhe der Mittellinie in der Hälfte des Gegners steht, kann man sich schon mal einen üblen Konter einfangen.
Bei den Spielen davor hatte ich eher das Gefühl, dass da das letzte Quentchen Einsatz oder Wille fehlte, was eventuell aber auch nur ein Zeichen von Nervösität oder Verunsicherung war. Heute hatte ich eigentlich seit dem Dortmund-Spiel das erste mal wieder das Gefühl, dass der absolute Wille da war. Nur hat man halt vor lauter offensiven Denken, die Defensive komplett vernachlässigt.
Wie das so ist, kommt in so Situationen auch noch etwas Pech dazu. Ein etwas unglücklicher Elfer, beim 3:3 und 3:4 stimmte die Zuordnung nicht mehr, weil Sow beim ersten Tor verletzungsbedingt nicht eingreifen konnte und beim zweiten der neue Mann meine ich noch nicht eingewechselt war. Dazu wurden ein paar Chancen liegen gelassen und die Schalker hatten heute eine übertrieben gute Chancenverwertung.
Und mag sein, dass Schalke über die Saison gesehen, eine blamable Leistung abgeliefert haben, aber heute muss ich auch anerkennen, dass sie in diesem Spiel nicht schlecht performt haben. Hinten waren sie unheimlich diszipliniert, sie haben vollen Einsatz gezeigt, haben Kostic über die meiste Zeit aus dem Spiel genommen und haben die Konter gut gefahren. Es war nur auf dieses Spiel bezogen in meinen Augen nicht blamabel gegen sie zu verlieren, wenn gleich ich ein Unentschieden als leistungsgerechter empfunden hätte.
MfG Djabatta
Sehe ich ganz genau so.
Zumal es ja auch Teil des Systems war, dass unsere Verteidiger generell sehr offensiv agieren und sich ins Offensivspiel mit einschalten. Über weite Teile der Saison hat das auch sehr gut geklappt. Auch wenn es natürlich jede Menge Lücken offenbart hat. Gerade heute war das schon extrem zu sehen.
Hinzu kommt dann aber eben auch, dass wir heute gegen Schalker gespielt haben, die einfach nichts mehr zu verlieren hatten. Gerade die vielen Nachwuchskräfte die heute ins Schaufenster gestellt wurden, haben darauf gebrannt etwas zu zeigen. Entsprechend haben die das einfach ganz gut gemacht. Und unsere defensiven Fehler auch eiskalt ausgenutzt...
Naja, ich denke schon, dass die Niederlage heute hausgemacht war und wenig mit Schalke zu tun hatte.
Hasebe mit Fehlern über Fehlern, Hinti mit katastrophalem Stellungsspiel und entweder Kullerpässchen oder Fehlpässen. N'Dicka mit katastrophalem Ball-zu-weit-vorlegen vor dem 2:2. Tuta hat man angesehen, dass ihm vollkommen dir Abgeklärtheit fehlt - kein Vorwurf, ist aber so. Kamada sehr wechselhaft und Kostic ist immer leichter für jeden Gegner auszurechnen: Außenbahn zumachen, das reicht schon.
Alleine Younes sorgte für etwas Betrieb - aber auch nicht immer.
Bezeichnend auch, welche dilettantischen Stockfehler einem so erfahrenen Mann wie Rode unterlaufen sind.
Und so weiter. Ich sag mal so: nach oben kommen, geht schon mal. Oben bleiben ist verdammt schwer.
Hasebe mit Fehlern über Fehlern, Hinti mit katastrophalem Stellungsspiel und entweder Kullerpässchen oder Fehlpässen. N'Dicka mit katastrophalem Ball-zu-weit-vorlegen vor dem 2:2. Tuta hat man angesehen, dass ihm vollkommen dir Abgeklärtheit fehlt - kein Vorwurf, ist aber so. Kamada sehr wechselhaft und Kostic ist immer leichter für jeden Gegner auszurechnen: Außenbahn zumachen, das reicht schon.
Alleine Younes sorgte für etwas Betrieb - aber auch nicht immer.
Bezeichnend auch, welche dilettantischen Stockfehler einem so erfahrenen Mann wie Rode unterlaufen sind.
Und so weiter. Ich sag mal so: nach oben kommen, geht schon mal. Oben bleiben ist verdammt schwer.
Ja das stimmt schon.
Allerdings erinnere ich mich auch noch gut daran, dass es bei Fenin hieß, er hätte wegen uns Arsenal und nem italienischen Topteam abgesagt. Das (auch persönlich) traurige Ergebnis ist bekannt.
Spätestens in dieser Winterpause, in der auch das brasilianische Riesenbaby verpflichtet wurde und uns die direkt verwandelte Ecke in dionysische Raserei versetzte, habe ich für mich die Entscheidung getroffen, emotionstechnisch bei Transfers erstmal sinnvoll zu haushalten.