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DBecki

20293

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Ist das ein Wunsch oder Gerücht? Der Thread ist so nicht zulässig.
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derspringer schrieb:

Ist das ein Wunsch oder Gerücht? Der Thread ist so nicht zulässig.

Sagt gerade der, der die sinnfreiesten Threads eröffnet. Geil.
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DBecki schrieb:

Ich finde es übrigens sehr kurz gedacht, den fast 52% der Briten, die für den Brexit waren, Rückwärtsgewandtheit oder den Wunsch nach dem alten Empire zu unterstellen. Vielleicht sind die meisten davon auch einfach nur mit der EU in dieser Form unzufrieden. Jetzt gleich Szenarien wie "alte Nationalstaaterei" und "Kaiser-Wilhelm-Zeiten" heraufzubeschwören halte ich nicht für zielführend, denn diese Gefahr sehe ich nicht mal im Ansatz. Eher sollte sich die EU mal selbst hinterfragen, ob da alles so läuft wie das seinerzeit mal gedacht war und sich vielleicht mal ein wenig neu aufstellen. Ist irgendwie ein wenig wie bei der Führungsriege der SGE, bei denen ja auch alles bestens zu sein scheint, während alle Anderen an der Seuchen-Saison schuld waren.

Vielleicht. Was man so hört (auch persönlich im Gespräch mit Engländern), war es allerdings vor allem die angebliche "Gängelei", die angebliche Beschneidung der eigenen Entscheidungsfreiheit und das angebliche Heineinbuttern von Pfund Sterling, was die Brexits so aufgebracht hat. Interessant dabei: die Frage nach Belegen oder Beispielen konnten meine Gesprächspartner allesamt nicht beantworten. Nur Allgemeinplätze kamen da.

Ich denke schon, dass die Brexits in Mehrheit die EU als das Problem und nicht als Teil der Lösung sahen. Und dass die Entscheidung für den Ausstieg zu einem hohen Prozentsatz emotional geprägt war. Und da kam immer: "Was die uns alles vorschreiben wollen..."
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WuerzburgerAdler schrieb:  


DBecki schrieb:
Ich finde es übrigens sehr kurz gedacht, den fast 52% der Briten, die für den Brexit waren, Rückwärtsgewandtheit oder den Wunsch nach dem alten Empire zu unterstellen. Vielleicht sind die meisten davon auch einfach nur mit der EU in dieser Form unzufrieden. Jetzt gleich Szenarien wie "alte Nationalstaaterei" und "Kaiser-Wilhelm-Zeiten" heraufzubeschwören halte ich nicht für zielführend, denn diese Gefahr sehe ich nicht mal im Ansatz. Eher sollte sich die EU mal selbst hinterfragen, ob da alles so läuft wie das seinerzeit mal gedacht war und sich vielleicht mal ein wenig neu aufstellen. Ist irgendwie ein wenig wie bei der Führungsriege der SGE, bei denen ja auch alles bestens zu sein scheint, während alle Anderen an der Seuchen-Saison schuld waren.


Vielleicht. Was man so hört (auch persönlich im Gespräch mit Engländern), war es allerdings vor allem die angebliche "Gängelei", die angebliche Beschneidung der eigenen Entscheidungsfreiheit und das angebliche Heineinbuttern von Pfund Sterling, was die Brexits so aufgebracht hat. Interessant dabei: die Frage nach Belegen oder Beispielen konnten meine Gesprächspartner allesamt nicht beantworten. Nur Allgemeinplätze kamen da.


Ich denke schon, dass die Brexits in Mehrheit die EU als das Problem und nicht als Teil der Lösung sahen. Und dass die Entscheidung für den Ausstieg zu einem hohen Prozentsatz emotional geprägt war. Und da kam immer: "Was die uns alles vorschreiben wollen..."

Ja, aber auch da höre ich eher Unzufriedenheit mit der jetzigen Form der EU heraus als Rückwärtsgewandtheit.
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DBecki schrieb:

Naja, mit solch charakterschwachen Typen auf der Bank kennt sich Nürnberg ja bestens aus. Gelle, die Herren Weiler und Hecking?

Schwartz hat einen sehr guten Ruf und wurde oft im Forum als SGE Trainer genannt, aber dieses nicht Verträge einhalten bzw. vor wenigen Tagen sagen man bleibt bei Sandhausen, finde ich wenig sympathisch. Bei einem Mega BL Angebot hätte man ja Verständnis. aber was solls.
Vielleicht kommt ja Veh nach Sandhausen? Spaß beseite, da rechne ich eher mit Möhlmann oder Stipic.
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Tafelberg schrieb:

Spaß beseite, da rechne ich eher mit Möhlmann oder Stipic.

Das heißt: Spaß...... zurück zum Thema.
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och nöööööö, Béla Réthy. Ich glaube ich bleibe beim WDR und gucke Grzimek
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Haliaeetus schrieb:

och nöööööö, Béla Réthy. Ich glaube ich bleibe beim WDR und gucke Grzimek

2 Spieler von Saussempten... Klasse Aussprache. Noch besser, wenn er von der Mannchaft chpricht, der Purche.

Aber viel besser als Wales - Nordirland ist das bisher auch nicht.
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DBecki schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
"So lange du die Füße unter meinen Tisch stellst"


Stimmt, das sagt man heute nicht mehr. Heute heißt es "So lange Du mein WLan nutzt".

"So lange du mit MEINEN Kennwörtern Pornos lädtst..."
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WuerzburgerAdler schrieb:  


DBecki schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
"So lange du die Füße unter meinen Tisch stellst"


Stimmt, das sagt man heute nicht mehr. Heute heißt es "So lange Du mein WLan nutzt".


"So lange du mit MEINEN Kennwörtern Pornos lädtst..."

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WuerzburgerAdler schrieb:

"So lange du die Füße unter meinen Tisch stellst"

Stimmt, das sagt man heute nicht mehr. Heute heißt es "So lange Du mein WLan nutzt".
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Ich finde es übrigens sehr kurz gedacht, den fast 52% der Briten, die für den Brexit waren, Rückwärtsgewandtheit oder den Wunsch nach dem alten Empire zu unterstellen. Vielleicht sind die meisten davon auch einfach nur mit der EU in dieser Form unzufrieden. Jetzt gleich Szenarien wie "alte Nationalstaaterei" und "Kaiser-Wilhelm-Zeiten" heraufzubeschwören halte ich nicht für zielführend, denn diese Gefahr sehe ich nicht mal im Ansatz. Eher sollte sich die EU mal selbst hinterfragen, ob da alles so läuft wie das seinerzeit mal gedacht war und sich vielleicht mal ein wenig neu aufstellen. Ist irgendwie ein wenig wie bei der Führungsriege der SGE, bei denen ja auch alles bestens zu sein scheint, während alle Anderen an der Seuchen-Saison schuld waren.
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SGE_Werner schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Nochmal, Werner: ich bin überzeugt davon, dass die "Alten" das tun. Heißt: sie sind sehr wohl überzeugt davon, dass ihre Wahlentscheidung auch im Sinne der Zukunft ihrer Kinder ist.


Mag stimmen, Würzi.
Ich werfe aber einem Teil dieser "Alten" vor, dass sie sich das anmaßt, ohne auch nur einmal den Kindern zuzuhören, was die darüber denken. Kurzum, mir fehlt die Diskussion zwischen den Generationen. Aber war das jemals anders?


Wenn junge Menschen keine ausreichende politische Stimme haben, was auch schon oft der Fall war, haben sie früher rebelliert. Und diese Rebellion ist m.E. langsam erforderlich. 1968 ist lange her.

Eben, Werner: wann war es jemals anders?

Ich gehe noch weiter und behaupte: noch nie gab es eine derart offene und konstruktive Kommunikation zwischen den Generationen. Wo es früher hieß "Schweig, Bub!", "So lange du die Füße unter meinen Tisch stellst" oder "Geh doch nach drüben!", wird heute diskutiert - und auch zugehört.

Neu nach dem Brexit sind allerdings, und insofern verstehe ich deinen Gedankengang vollkommen, die Töne junger Menschen, die nicht die Welt zurück haben wollen, in denen die Alten aufwuchsen: Nationalstaaten, Grenzen, Ressentiments. Die Jungen sind es gewohnt, nach England, Frankreich oder Polen genauso zu reisen wie nach Rostock oder Garmisch-Partenkirchen, dort - auch dank ihrer sprachlichen Ausbildung in europaweiten Strukturen (Schüleraustausch etc.) - ebenso einfach mit den Menschen zu sprechen wie in Deutschland, vielleicht sogar dort zu leben.

Dass es diese Töne gibt und dass sie jetzt laut ausgesprochen werden, macht mir Hoffnung. Die Jugend, die im Zusammenwachsen der Nationen aufgewachsen ist, muss diese Stimme erheben. Gegen die Reaktion, die Rückwärtsgewandtheit, gegen alle, die voreilig und wider besseres Wissen Konstrukte wie die EU einfach mal als gescheitert erklären und Kaiser-Wilhelm-Zeiten zurückbeschwören.

Das Aufbegehren kommt spät, aber die jungen Menschen haben auch alle Hände voll zu tun: in FB auf dem Laufenden zu bleiben oder den immensen Anforderungen bei Erwachsenwerden gerecht zu werden - von G8 bis zum Turbostudium. Vielleicht zeigt ihnen und uns allen der Brexit, worum es heute wirklich geht: ein vereintes Europa zu schaffen, das funktioniert. Das immun ist gegen Konzernwillkür, Staatspleiten, Flüchtlings"krisen" oder Björn Höckes.
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WuerzburgerAdler schrieb:

"So lange du die Füße unter meinen Tisch stellst"

Stimmt, das sagt man heute nicht mehr. Heute heißt es "So lange Du mein WLan nutzt".
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Alois Schwartz von Sandhausen geht zu Nürnberg, einen tag vor dem Trainingsbeginn von Sandhausen....
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Naja, mit solch charakterschwachen Typen auf der Bank kennt sich Nürnberg ja bestens aus. Gelle, die Herren Weiler und Hecking?
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können die bitte beide rausfliegen.
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mickmuck schrieb:

können die bitte beide rausfliegen.

Nein.
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Basaltkopp schrieb:

Mega unverdient. Total unsympathische Dreckstruppe.


Für 46 Mio kann man einen Elfer auch mal besser schießen.

Haben die Gladbacher das Geld schon oder kommt das erst noch?
Weil wenn die das erst noch bekommen sind es keine 46 Mios mehr seit gestern
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SemperFi schrieb:  


Basaltkopp schrieb:
Mega unverdient. Total unsympathische Dreckstruppe.


Für 46 Mio kann man einen Elfer auch mal besser schießen.


Haben die Gladbacher das Geld schon oder kommt das erst noch?
Weil wenn die das erst noch bekommen sind es keine 46 Mios mehr seit gestern

Wenn die Ablösesumme in Euro vereinbart wurde, dann schon. Weiß ich aber nicht.
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Freut mich sehr, dass ausgerechnet dieser Uhrensohn Xhaka den entscheidenden Elfmeter verschossen hat. Für Sefe tuts mir Leid.
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So, ich hab das heute Nacht schon geschrieben, aber da gab es dann Wartungsarbeiten...

DBecki schrieb:

Ernsthaft? Lieber Werner, findest Du wirklich, dass es nicht nur ein Mindestalter für Wähler geben sollte, sondern auch ein Höchstalter? Weil die ja eh nicht mehr erleben, was sie mit ihrem Kreuzchen bewirken? Nein, der 99-jährige hat genauso das Recht zu wählen wie der 18-jährige. Und wenn er für sich der Meinung ist, das Richtige zu wählen, dann darf er das tun. So funktioniert halt Demokratie, ob wir die Ergebnisse nun gut finden oder nicht.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich den Älteren ihr Wahlrecht abspenstig machen will... Klar, meine Aussage ist etwas spitz formuliert, aber wie man bei der FAZ und anderen Medien sieht, bin ich ja nicht der einzige, der diesen Punkt anspricht.

Für mich bleibt einzig und allein die Frage... Haben die älteren Wähler in GB auch mal die Interessen und Denkweisen der jungen Menschen (Kinder und Enkelkinder inklusive) in ihre Entscheidungsfindung einbezogen oder zumindest diesen zugehört? Eben weil es bei so einer Jahrhundertentscheidung wie dem gestrigen Referendum nicht um die nächsten 4 oder 5 Jahre geht, sondern es noch Auswirkungen bis 2030, 2040 haben könnte und wenn ich ehrlich bin sind mir bei so einer Tragweite die Meinungen der Menschen, die etwaige Auswirkungen noch auf Jahrzehnte hin auslöffeln müssen wichtiger als die Meinungen der Menschen, die großteils das Jahr 2030 nicht mal mehr erleben werden.
Ja, ich kann es offen hier heraus sagen, ich finde, dass sich die westlichen europäischen Gesellschaften zu "Rentnerdemokratien" entwickeln. Und diese Entwicklung ist auch völlig logisch, wenn die extrem geburtenstarken Jahrgänge der Nachkriegsgeneration sich langsam in Richtung Rentenalter verschieben. Die nachrückende Generation der 70er, 80er Jahrgänge, für deren zahlenmäßige Stärke bzw. eher Schwäche ja die geburtenstarken Jahrgänge selbst verantwortlich sind, ist schon rein quantitativ um ein Viertel bis Drittel kleiner und hat entsprechend bei Wahlen geringeren Einfluss. Ganz zu schweigen von der geringeren Wahlbeteiligung (daran ist dann meine Generation selbst schuld). Die Politik der letzten Jahre, hier und auch in anderen Ländern, richtet sich nicht nach dem, was junge Menschen wollen oder wie sie sich ihr Land und Europa vorstellen, in dem sie noch ein halbes Jahrhundert leben werden.
Die Politik und das Wahlverhalten richtet sich zu oft nach dem, was Menschen für vergangene Verdienste einfordern und nicht nach dem, was Menschen für die Zukunft benötigen.

Ich finde, dass diese beiden verständlichen Wünsche, die aber teils in Konflikt miteinander stehen (z.B. wer etwas finanziert und wer profitiert), immer in einem gesunden Verhältnis von Einfordern und Rücksichtsnahme stehen müssen. Wenn dies nicht passiert, erhalten wir den schon oft herbeibeschworenen Generationenkonflikt.
Jede Entscheidung, die wir treffen bei einer Wahl, hat Auswirkungen auf die, die nach uns kommen. Und das einzige, was ich mir wünsche, ist, dass dies jedem, der eine Stimme abgibt, bewusst wird. Und ich befürchte, dass ein nicht unerheblicher Teil der vor allem älteren Brexit-Anhänger sich einen Sch... dafür interessiert haben, welche langfristigen Folgen ihre Entscheidung für die Kinder und Enkel hat und nur auf das Momentum geschaut haben.

So, genug des Textes. Natürlich ist mit "Generation" nicht jeder dieser Generation gemeint, sondern ob etwas häufiger oder seltener vorkommt als bei einer anderen Generation.

Was ich übrigens erst heute entdeckt habe bei der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/politik/brexit/warum-wir-nach-der-brexit-referendum-neue-rebellion-brauchen-14306632.html

Genau das ergänzt meine Meinung bestens. Wir, die junge Generation, müssen endlich aufstehen.
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Werner, das ist viel Text und da ich auf Arbeit bin kann ich nicht auf alles so eingehen wie es das Thema sicherlich erfordert.
Deshalb nur die Frage, wie man es denn sonst machen soll? Die älteren dürfen eben wählen. Dass es sicherlich auch unter ihnen etliche gibt die sich nicht nur ihren eigenen Horizont setzen sondern auch darüber hinaus versuchen zu blicken ist sicherlich genauso unstrittig wie es diejenigen gibt, die sich eben nicht darum scheren und, noch viel schlimmer, sicher gibt es auch den ein oder anderen, der sich sagt "Und denen jungen Spritzern zeig ichs mit meinem Kreuzchen".
Genauso gibt es aber auch unter den jüngeren Wählern Befürworter für den Ausstieg. Was ist denn mit denen? Die machen sich sicherlich auch Gedanken um ihre Zukunft oder setzen zumidest das Kreuzchen so, wie sie es für richtig halten. Und ich behaupte jetzt einfach mal, das sind nicht alles nur Bekloppte und Dumme.
Ich möchte mich hier auf gar keine Pro- oder Contra-Seite schlagen, eigentlich nur auf die der Demokratie, in der es eben so ist dass die Meinung eines Jeden zählt, egal was er noch erleben wird und was nicht. Denn wenn hier angefangen wird, Ausgrenzung zu betreiben, wer sind dann die nächsten? Brillenträger? Dicke? So funktioniert eben Demokratie nicht. Und wir sollten froh sein, dass wir sie haben, auch wenn wir nicht mit jedem Ergebnis einer Abstimmung einverstanden sind.
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Xaver08 schrieb:  


hawischer schrieb:
Wir sollten uns gegen "Bagatellisierung" jeglicher Straftaten, egal von links oder rechts, zur Wehr setzen. Aus Opfersicht verbietet sich sich so etwas allemal.


sicher. und noch wichtiger ist es sich gegen die bagatellisierung von angriffen auf grundrechte zur wehr zu setzen.
keiner der afd-befürtworter hat  dazu stellung bezogen, daß die afd mit ihrem programm mit dem grundgesetz in konflikt gerät, stattdessen wird im afd-thread über linke gewalttäter diskutiert.

Deshalb wäre es sinnvoll, hier mal damit aufzuhören und enger am Thema zu bleiben. Zum Beispiel an Björn Höcke, dem Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag. „Jetzt muss auch das deutsche Volk den Weg der Freiheit gehen dürfen", sagt er zum Brexit. „Ich weiß, auch das deutsche Volk will mehrheitlich raus aus der EU-Sklaverei.“ Die „Pseudoelite“ in Berlin, die permanent deutsche und europäische Interessen verrate, müsse komplett ausgewechselt werden.

Das ist die Sprache der Faschisten. Darüber möchte ich reden, nicht über die vergeblichen Versuche, hier einen der sogenannten Afd-Befürworter zu seiner, ahem, Einstellung zu befragen.

Damit wir nicht mehr über die Ablenkungsstrategien von AfD-Befürwortern diskutieren, sondern endlich mal über die AfD.
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Miso schrieb:  


Xaver08 schrieb:  


hawischer schrieb:
Wir sollten uns gegen "Bagatellisierung" jeglicher Straftaten, egal von links oder rechts, zur Wehr setzen. Aus Opfersicht verbietet sich sich so etwas allemal.


sicher. und noch wichtiger ist es sich gegen die bagatellisierung von angriffen auf grundrechte zur wehr zu setzen.
keiner der afd-befürtworter hat  dazu stellung bezogen, daß die afd mit ihrem programm mit dem grundgesetz in konflikt gerät, stattdessen wird im afd-thread über linke gewalttäter diskutiert.


Deshalb wäre es sinnvoll, hier mal damit aufzuhören und enger am Thema zu bleiben. Zum Beispiel an Björn Höcke, dem Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag. „Jetzt muss auch das deutsche Volk den Weg der Freiheit gehen dürfen", sagt er zum Brexit. „Ich weiß, auch das deutsche Volk will mehrheitlich raus aus der EU-Sklaverei.“ Die „Pseudoelite“ in Berlin, die permanent deutsche und europäische Interessen verrate, müsse komplett ausgewechselt werden.


Das ist die Sprache der Faschisten. Darüber möchte ich reden, nicht über die vergeblichen Versuche, hier einen der sogenannten Afd-Befürworter zu seiner, ahem, Einstellung zu befragen.


Damit wir nicht mehr über die Ablenkungsstrategien von AfD-Befürwortern diskutieren, sondern endlich mal über die AfD.

Tja, das leidige "Ja, aber die Anderen..."-Thema. Das hast Du hier aber in jedem Thread. Hier werden die rechten Gewalttäter mit linker Gewalt gerechtfertigt, im Sylvestervorfälle-Thread werden die Vorfälle mit rechten Gewalttaten aufgerechnet, Pyrostrafen werden mit "Ja, aber die Dortmunder..." gekontert. Es wird immer so sein, dass eine Seite ihre Worte und Taten mit denen der anderen Seite rechtfertigt. Und das macht wenig Spaß. Aus dem Grund les ich in den entsprechenden Threads in aller Regel auch nur kopfschüttelnd mit.
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DBecki schrieb:  


Ernsthaft? Lieber Werner, findest Du wirklich, dass es nicht nur ein Mindestalter für Wähler geben sollte, sondern auch ein Höchstalter? Weil die ja eh nicht mehr erleben, was sie mit ihrem Kreuzchen bewirken? Nein, der 99-jährige hat genauso das Recht zu wählen wie der 18-jährige. Und wenn er für sich der Meinung ist, das Richtige zu wählen, dann darf er das tun. So funktioniert halt Demokratie, ob wir die Ergebnisse nun gut finden oder nicht.

Hmmm, also grundsätzlich bin ich auch gegen den Entzug des Wahlrechts, in welcher Form auch immer.
Allerdings sind doch einige Verwerfungen nicht von der Hand zu weisen:

Ein alleinstehender krebskranker Mensch (ich weiß, ist zynisch) hat die Möglichkeit, eine Zukunft mitzubestimmen, die er gar nicht mehr erlebt.

Auf der anderen Seite wiederum finde ich es durchaus befremdlich, wenn Kinderlose mal einfach so die Zukunft meiner Kinder mal eben mitbestimmen dürfen.

Ich wäre durchaus für ein sog. stellvertretendes Wahlrecht für Kinder, ausgeübt durch ihre Eltern. Weil es eben um die Zukunft meiner Kinder geht, während die Zukunft der Kinderlosen (im Allgemeinen) früher endet ...
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Tschock schrieb:  


DBecki schrieb:  


Ernsthaft? Lieber Werner, findest Du wirklich, dass es nicht nur ein Mindestalter für Wähler geben sollte, sondern auch ein Höchstalter? Weil die ja eh nicht mehr erleben, was sie mit ihrem Kreuzchen bewirken? Nein, der 99-jährige hat genauso das Recht zu wählen wie der 18-jährige. Und wenn er für sich der Meinung ist, das Richtige zu wählen, dann darf er das tun. So funktioniert halt Demokratie, ob wir die Ergebnisse nun gut finden oder nicht.


Hmmm, also grundsätzlich bin ich auch gegen den Entzug des Wahlrechts, in welcher Form auch immer.
Allerdings sind doch einige Verwerfungen nicht von der Hand zu weisen:


Ein alleinstehender krebskranker Mensch (ich weiß, ist zynisch) hat die Möglichkeit, eine Zukunft mitzubestimmen, die er gar nicht mehr erlebt.


Auf der anderen Seite wiederum finde ich es durchaus befremdlich, wenn Kinderlose mal einfach so die Zukunft meiner Kinder mal eben mitbestimmen dürfen.


Ich wäre durchaus für ein sog. stellvertretendes Wahlrecht für Kinder, ausgeübt durch ihre Eltern. Weil es eben um die Zukunft meiner Kinder geht, während die Zukunft der Kinderlosen (im Allgemeinen) früher endet ...

Hm, finde ich ein etwas eigenwilliges Demokratie-Verständnis, das auf Ausgrenzung gewisser Personengruppen (Alte, Kranke, Kinderlose...) basieren würde.
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Es hat halt schon zwei Geschmäckle, die auch schon angesprochen wurden. Einerseits der regionale Faktor, an schottischer Stelle und an Stelle des vor allem katholischen Teils Nordirlands, die mehrheitlich, in Schottland sogar sehr deutlich für den Verbleib in der EU gestimmt haben, würde ich auch jetzt Abspaltungsgedanken hegen.
Dann besteht halt UK nur noch aus Wales, England und dem östlichen Teil Nordirlands.

Das zweite Geschmäckle ist einfach das Wahlverhalten nach Altersgruppen. Hier geht es nicht darum, eine Entscheidung zur Herstellung der Vergangenheit zu erlangen, sondern eine Entscheidung für die Zukunft zu treffen. Die jungen Wähler haben hier deutlich, die mittleren Alters immer noch mehrheitlich für einen Verbleib in der EU gestimmt. Die Eltern und Großeltern, die vllt. noch 10, 20 Jahre zu leben haben, haben über die Zukunft ihrer Kinder und Enkelkinder entschieden, die das zumeist ganz anders sehen. Ich frage mich, wieviele der Brexit-Wähler höheren Alters sich eigentlich gefragt haben, was für ihre Kinder am besten ist...
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SGE_Werner schrieb:

Die Eltern und Großeltern, die vllt. noch 10, 20 Jahre zu leben haben, haben über die Zukunft ihrer Kinder und Enkelkinder entschieden, die das zumeist ganz anders sehen. Ich frage mich, wieviele der Brexit-Wähler höheren Alters sich eigentlich gefragt haben, was für ihre Kinder am besten ist...

Ernsthaft? Lieber Werner, findest Du wirklich, dass es nicht nur ein Mindestalter für Wähler geben sollte, sondern auch ein Höchstalter? Weil die ja eh nicht mehr erleben, was sie mit ihrem Kreuzchen bewirken? Nein, der 99-jährige hat genauso das Recht zu wählen wie der 18-jährige. Und wenn er für sich der Meinung ist, das Richtige zu wählen, dann darf er das tun. So funktioniert halt Demokratie, ob wir die Ergebnisse nun gut finden oder nicht.
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Raggamuffin schrieb:  


Schwaelmer_86 schrieb:
Nur mal so ne Frage: welche Headline aus den Medien würde hier mal auf Zustimmung und nicht auf pausenloses Genörgle stoßen ?


"Offenbach nach Österreich verlegt!"

Dafür!
Kann man hierbei auch Voten?

Pro Oxxit!
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Adler_Steigflug schrieb:  


Raggamuffin schrieb:  


Schwaelmer_86 schrieb:
Nur mal so ne Frage: welche Headline aus den Medien würde hier mal auf Zustimmung und nicht auf pausenloses Genörgle stoßen ?


"Offenbach nach Österreich verlegt!"


Dafür!
Kann man hierbei auch Voten?


Pro Oxxit!

War doch 1815 alles schon da...
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"Bier nur noch 1,50"
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MemmingerAdler schrieb:

"Bier nur noch 1,50"

So teuer?
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Nur mal so ne Frage: welche Headline aus den Medien würde hier mal auf Zustimmung und nicht auf pausenloses Genörgle stoßen ?
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Schwaelmer_86 schrieb:

Nur mal so ne Frage: welche Headline aus den Medien würde hier mal auf Zustimmung und nicht auf pausenloses Genörgle stoßen ?

"Farfan zur Eintracht" ganz gewiss nicht.
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Ein Turnierplan ändere ich gerne für nen Sensation.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ein Turnierplan ändere ich gerne für nen Sensation.

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Hätte nie gedacht das ich so was jemals schreiben werden:
Also Funkel hat definitiv attraktiver spielen lassen als Kovac.
Ja ich weiß, andere Umstände, Situationsbedingt, war auch völlig richtig.

Allerdings bin ich auch noch nicht so wirklich davon überzeugt, das Niko jetzt auf einmal volle Kanne nach vorne spielen lässt. Ich glaube schon, das wir aus einer richtig gut sortierten defensive raus spielen werden, was ja nicht verkehrt ist. Nur wird sich Kovac da daran messen lassen, wie die ganze Geschichte dann in der Offensive ablaufen wird.
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steps82 schrieb:

Nur wird sich Kovac da daran messen lassen, wie die ganze Geschichte dann in der Offensive ablaufen wird.

Falsch. Er wird sich, wie jeder Trainer, an Ergebnissen messen lassen müssen, sowie an der Einstellung, die die Mannschaft an den Tag legt. Zauberfussball werden wir auch in der kommenden Saison kaum erwarten können, aber eine willens- und kämpferisch starke Mannschaft schon. Und da bin ich ganz zuversichtlich.