>
Profile square

derjens

6484

#
Tja Dino, und was nun?
#
Schade dass kein Hauge mehr zum Einwechseln da ist...

#
Als Eintrachfan aus Mainz ,der am Wochenende in der Meenzer Fastnacht Aktvi ist,kann das Wochennede nicht besser beginnen.
Und schon wieder keine Punkte FSV!
#
Für mich heute der subjektiv schlechtestee Heimsieg seit 2011 unter Skinbe gegen Pauli...

Das muss schon was heißen....
#
Was mich mal interessieren würde: besteht denn Aussicht auf eine widerspruchsfrei Versammlung von Bauern mit Traktoren auf Bundesautobahnen, wenn diese angemeldet wird?
Oder versammelt man sich da dann rechtswidrig bzw meldet erst gar nicht an?
Ich würde da wirklich gerne verstehen, ob der Tod des Lastwagenfahrers in einem legalen Kontext zu Stande kam.
Ich erinnere mich, dass wir hier seitenlang über die Behinderung eines Rettungswagens in Berlin durch die LG diskutiert haben. Da bin ich ein wenig überrascht, wie wenig Interesse an dem toten LKW Fahrer hier herrscht.
#
FrankenAdler schrieb:

Was mich mal interessieren würde: besteht denn Aussicht auf eine widerspruchsfrei Versammlung von Bauern mit Traktoren auf Bundesautobahnen, wenn diese angemeldet wird?
Oder versammelt man sich da dann rechtswidrig bzw meldet erst gar nicht an?
Ich würde da wirklich gerne verstehen, ob der Tod des Lastwagenfahrers in einem legalen Kontext zu Stande kam.
Ich erinnere mich, dass wir hier seitenlang über die Behinderung eines Rettungswagens in Berlin durch die LG diskutiert haben. Da bin ich ein wenig überrascht, wie wenig Interesse an dem toten LKW Fahrer hier herrscht.


Im Artikel liest es sich so, als wäre es legal gewesen...

Auf Nachfrage bestätigte ein Polizeisprecher, dass der Rückstau auf der A66 durch die Bauernproteste entstanden ist. Die A66 war zuvor für eine angemeldete Schlepper-Fahrt von Traktoren voll gesperrt worden.
Quelle: hessenschau-Artikel

Tatsächlich fehlen mir paar Infos um das jetzt plump "den Bauern" in die Schuhe zu schieben.

Tragisch isses alle mal.
#
derjens schrieb:

Diejenigen die sich echauffierten, dass sich über die LG echauffiert wurde, echauffieren sich jetzt über die Bauernproteste und dass sich offenbar zu wenige darüber echauffieren 🤓


Aha...

das belege in meinem Fall doch bitte mit entsprechenden Zitaten.
#
SemperFi schrieb:

Aha...

das belege in meinem Fall doch bitte mit entsprechenden Zitaten.


War allgemein auf den Thread oder so machen Reaktionen im sonstigen Social Media bezogen, ist ja auch der Anlass warum der Thread hier plötzlich wieder aus der Versenkung auftauchte und seither für lauter OT-Beiträge benutzt wird.

Dein Post war eher nur der Anlass für meine (allgemeine) Feststellung.
Keine Ahnung ob diese auch auf dich zutrifft, hab dich aber in dem Moment auch nicht persönlich gemeint.
Daher sorry, falls du dich zu Unrecht angesprochen fühltest ✌🏻
#
hawischer schrieb:

...


Was sind Dinge, die Konservativen 16 Jahre total egal waren und in 2 Jahren wieder total egal sind!

War aber recht lange für eine Antwort bei Jeopardy...

Ich geh jetzt erstmal weiter die neuen Comedynummern von Nuhr und Barth zu den Bauernprotesten suchen.
Weil mit Klima-Kleber-Witzen haben die Hallen voll gemacht, da werden die sich das bestimmt nicht entgehen lassen.
#
SemperFi schrieb:

Ich geh jetzt erstmal weiter die neuen Comedynummern von Nuhr und Barth zu den Bauernprotesten suchen.
Weil mit Klima-Kleber-Witzen haben die Hallen voll gemacht, da werden die sich das bestimmt nicht entgehen lassen.


Diejenigen die sich echauffierten, dass sich über die LG echauffiert wurde, echauffieren sich jetzt über die Bauernproteste und dass sich offenbar zu wenige darüber echauffieren 🤓
#
Schönesge schrieb:

Deshalb nochmal: wo sind die neue wirtschaftswissenschaftlichen Erkenntnisse?

Wo habe ich was von neuen Erkenntnissen gesprochen? Meine Erkenntnisse sind Standard.

Es ist wie es ist. Schulden können dann einen nachhaltigen Effekt bringen, wenn diese für Investitionen eingesetzt werden. Heute sind wir aber so weit, dass konsumtive Ausgaben bereits als Investitionen verkauft werden, wenn sie angeblich in ferner Zukunft sich rentieren könnten.
Das Prinzip Hoffnung als Kreditbegründung? Die Folgegenerationen müssen es dann mit Zinsen zurückzahlen und begrenzt deren Möglichkeiten von dann notwendigen Investitionen.

Es war ein weiser Beschluss der Groko, die Schuldenbremse ins Grundgesetz zu schreiben und so den Begehrlichkeiten der jeweilig Regierenden zu entziehen, Wohltaten zur Sicherung der eigenen Wählerzustimmung auszuschütten.

Das BVerfG hat die Grenzen der Möglichkeiten festgeschrieben. Urteilschelte mag erlaubt sein, das war's aber auch schon.
Eine Mehrheit im Parlament zu bekommen, ist der einzig akzeptabele Weg.
#
Hätten nicht die "Bauernproteste" so langsam nen eigenen Thread verdient? Oder generell die Proteste gegen die Regierung. Da dürfte sich nämlich so langsam ein nicht zu unterschätzendes Potential entwickeln...

Um's Klima geht's ja weniger und ist ja ursprünglich nur hier hochgeploppt, um die Aktionen der LG mit den "Bauern" zu messen.
#
In der FAZ ist heute hinter der Bezahlschranke ein Kommentar zu einem Beitrag aus dem SAW-Blättchen...
Es wird Bezug genommen auf einen Artikel im SAW. Dort wird im letzten Absatz Ulrike Meinhof zitiert(Polizisten sind keine Menschen, es darf geschossen werden etc...) Leider hab ich das Blättchen am letzten Spieltag nicht in die Hände gekriegt, der gesamte Text würde mich brennend interessieren (falls jemand ein Foto hat gerne PN).

Ich weiß das die Kurve nicht immer politisch korrekt ist und war... es gab schon immer grenzwertige Aktionen ( z.b. Bomben auf Dynamo) aber das jetzt schon mit Zitaten von Linksterroristen Gewalt gegen die Polizei relativiert wird ist m.E. eine neue Dimension.

#
Diegito schrieb:

Ich weiß das die Kurve nicht immer politisch korrekt ist und war... es gab schon immer grenzwertige Aktionen ( z.b. Bomben auf Dynamo) aber das jetzt schon mit Zitaten von Linksterroristen Gewalt gegen die Polizei relativiert wird ist m.E. eine neue Dimension.


Es war das allseits bekannte bzw. recherchierbare Zitat, dass man mit ihnen nicht redet und geschossen werden kann.

Es wird aber extra betont, dass man die "gute alte Ulrike Meinhof" natürlich völlig wertungsfrei zitiert.

#
skyeagle schrieb:

dann setzt nächste Saison die DKs zusammen, aber das rechtfertigt doch nicht, sich in Blöcke zu drängen, zu denen man eigentlich keinen Zutritt hat.

Wenn er mit seinen Leuten zusammen sein will, müssen halt andere DK Besitzer ihre Plätze räumen und werden ggf auseinander gerissen.
Er hat das Recht darauf, zusammen mit seinen Leuten das Spiel zu sehen, da müssen andere halt weichen. Was ist daran nicht zu verstehen?
#
Basaltkopp schrieb:

Wenn er mit seinen Leuten zusammen sein will, müssen halt andere DK Besitzer ihre Plätze räumen und werden ggf auseinander gerissen.
Er hat das Recht darauf, zusammen mit seinen Leuten das Spiel zu sehen, da müssen andere halt weichen. Was ist daran nicht zu verstehen?


Was willst du mir jetzt eigentlich auf sehr billige Art und Weise aber in deinem üblichen Forumsstil unterstellen?
#
Da hast du nicht so ganz unrecht. Für mich ist ein Besuch im Stadion neben dem Fußballerlebnis auch ein gemeinschaftliches Erlebnis. Wenn man gemeinsam in eine Discothek geht, dann will man das ja ebenso gemeinsam erleben und stellt sich nicht weit voneinander entfernt.
Die Realität in den meißten EFCs wird doch vermutlich so aussehen, dass die nicht alle ihre DKn in einem Block haben. Und die mal eben so zu tauschen ist ja auch nicht ganz so einfach.

Ja, mit sehr viel Aufwand kann man die Blöcke wirklich trennen, entweder durch Vereinzelungsanlagen inkl der Möglichkeit des "Auscheckens", was dann aber auch wieder das Potential des Schleusens bietet, wenn es nicht genau kontrolliert wird oder man muss alle Blöcke mit WC und Catering versehen. Die Buden auf dem restlichen Stadiongelände können dann mit Anpfiff aber auch direkt wieder zu machen oder zumindest eine fast zweistündige Pause einlegen. Im Mittelrang müssten dann auch die Abgrenzungen zu den anderen Blöcken erhöht werden, damit man nicht drüber klettern kann.
#
Adler_im_Exil schrieb:

Ja, mit sehr viel Aufwand kann man die Blöcke wirklich trennen, entweder durch Vereinzelungsanlagen inkl der Möglichkeit des "Auscheckens", was dann aber auch wieder das Potential des Schleusens bietet,


Vielleicht sollte man dies gerade nicht, da es ja eh nicht funktioniert. Wenn ich mir jetzt mal die untere Hälfte der Südtribüne in Dortmund anschaue, gibts da zwar auch vier Blöcke, jedoch nur getrennt durch ne Art Treppengeländer.
Bin jetzt kein Sicherheitsexperte, aber wenn man den Unterrang analog gestalten würde, entzerrt es sich vielleicht mehr, als wenn sich alle zwischen 2,50m-Gitter in einen kleinen Block pressen wollen... Würde nach rechts und links zumindest etwas den permanenten Druck rausnehmen. Man sollte natürlich trotzdem darauf achten, dass nur gültige Tickets überhaupt in den Unterrang gelangen. Dies wäre aber sicherlich einfacher zu kontrollieren als im Unterrang nochmal 4 separate Blöcke.

Nur mal laut gedacht...
#
Weiter gehts...
#
SGE_Werner schrieb:

Weiter gehts...


...schon am Mittwoch. Mit der Einstellung und Passivität frisst uns Saarbrücken auf...
#
Hier geht‘s weiter
#
Wenn jetzt PAOK der Maßstab nicht schlagbarer Gegner in der ECL ist, werden wir wohl nicht weit kommen...
#
Biete eine Stehplatzkarte Block W für 15,40 €.

Zahlung gerne mit PayPal, Karten kommen per E-Mail.

[EDIT bils - Update]
#
Biete zwei mal Sitzplatz, Block X, für insgesamt 60,-
#
skyeagle schrieb:

Das Statement der Eintracht spricht Bände. Auslöser waren klar Leute der Eintracht. Die Polizei kommt daraufhin nicht sofort in voller Montur sondern mit 15 Personen unbehelmt. Und dann gibts richtig Bambule.

Bislang dachte ich, die Polizei sei direkt in Vollmontur reingefallen, was selten zu guten Ergebnissen führt. Das hier zeigt aber ein klar anderes Bild. Da ist es wirklich fraglich, wie sich solche Situationen überhaupt ohne Eskalation lösen lassen sollen.
Es scheint einen Anspruch auf, ich nenne es mal "Interessendurchsetzung", zu geben, der äußerst problematisch ist.
#
Es gibt innerhalb der Kurve, gefühlt seit Corona zunehmend, ein massives Problem mit gewaltbereiten Fans bei Heimspielen und es wurden nicht erst gegen Stuttgart Grenzen deutlich überschritten. Exemplarisch hierfür z. B. auch die Flitzer-Befreiung gg. Bayern. Dieser Umstand wird nun endlich mal durch die Eintracht deutlich benannt, mit welchen Konsequenzen auch immer.

Anstatt sich auf Fake-News der Polizei und angeblichen Profilierungsversuchen eines neuen Einsatzleiters zu konzentrieren, fehlt der o. g. Punkt bei der eigenen fanseitigen Betrachtung gänzlich, bspw. beim 13. Mann.

Jeden unschuldigen Fan, den es am Samstag getroffen hat ist einer zuviel. So wie man aber von der Polizei - zu Recht- erwartet, das gesamte Vorgehen kritisch zu hinterfragen und für mögliche Fehler Konsequenzen zu tragen, sollte man es parallel auch vor der eigenen Haustür durch die Sprachrohre der Kurve verlangen.

Am Ende haben jetzt aber schon beide Seiten verloren.
#
Sehr schlechter Auftritt! Ähnlich wie zu Beginn der Saison. Schwierige Aussichten wenn man die letzten vier Spiele betrachtet. Bin froh, wenn in der Winterpause nochmal nach justiert wird.
#
Das Spiel wurde nicht nur auf, sondern auch nebem dem Platz verloren...
#
#
Das Ding geht auf die Kappe von Knauff... einfach dämlich da so hinzugehen obwohl schon halb geklärt...

Zum Schiri ist schon alles gesagt.

Tscheybi, um in der Phonetik von DAZN zu bleiben, hätte bei klarer Schirilinie eigentlich auch einen bekommen können...
#
SGE_Werner schrieb:

Es wird doch grundsätzlich zu selten distanziert. Egal wo. So gesehen würde Habecks Äußerung wie ein Bumerang zurückkommen. Nur stimmt es trotzdem, dass die Distanzierung von der Hamas oder Terror im Namen des Islam eher gering ist aus den Kreisen, die diese Terroristen rhetorisch in Mithaftung nimmt, indem sie meint für sie mitzusprechen.



Ich stimme dem was du sagt in großen Teilen zu. Und auch hier hat du nicht Unrecht, wenn du dir mehr Distanzierung wünschst.

Es ist nur die Frage, ob das eingefordert wird, und ob es ausschließlich von einer hier lebenden Minderheit eingefordert wird.

Ich erinnere mich zb nicht daran, dass wir uns nach Christchurch oder Braivik von irgendetwas distanzieren sollten. Beide haben sich auch aufs Christentum bezogen. Wir wären nichtmal auf die Idee gekommen. Irgendwie auch zurecht, da wir überhaupt nichts mit solchen Menschen zu tun haben.
#
Schönesge schrieb:

Ich erinnere mich zb nicht daran, dass wir uns nach Christchurch oder Braivik von irgendetwas distanzieren sollten. Beide haben sich auch aufs Christentum bezogen. Wir wären nichtmal auf die Idee gekommen. Irgendwie auch zurecht, da wir überhaupt nichts mit solchen Menschen zu tun haben.


Ist dein ideologischer Schatten über den du springen müsstest denn so groß, Taten von einzelnen Amoktätern ohne spürbare gesellschaftliche Auswirkungen in deutschen Städten als Gegenbeispiel heranzuziehen?
#
Habeck sprich die hierzulande lebenden Muslime an und fordert sie auf sich explizit von Antismitismus zu distanzieren. Dies unterstreicht er mit der recht unverholenen Drohung, sie würden sonst ihres Rechts auf Toleranz verlustig gehen. Damit stellt er in den Raum, dass es für Moslems in Deutschland grundsätzlich einer besonderen Leistung bedarf, sich grundrechtlich abgesicherte Selbstverständlichkeiten quasi zu verdienen.
Und das ist angesichts seiner herausragenden Position als Vizekanzler schon eine Entgleisung die schwer zu verdauen ist.
Wir haben bspw in der Coronazeit mit den Querdenkern eine laute sehr öffentliche Bewegung erlebt, deren Verschwörungserzählungen von tiefem, fest etabliertem und aggressivem Antisemitismus durchzogen war, ohne dass ich jemals vernommen hätte, dass irgendjemand in Regierungsverantwortung auf die Idee gekommen wäre verfassungsmäßig verbriefte Rechte dieser Menschen in Frage zu stellen.
Nein, das ist schon im Bereich rassistischer Islamophobie anzusiedel, wo sich Habeck da bewegt.
#
FrankenAdler schrieb:

Damit stellt er in den Raum, dass es für Moslems in Deutschland grundsätzlich einer besonderen Leistung bedarf, sich grundrechtlich abgesicherte Selbstverständlichkeiten quasi zu verdienen.


Jeder hier Lebende hat Rechte und Pflichten... nicht nur Rechte.

Daran erinnert Habeck und fordert von einer unbestimmten Gruppe aus der aber gerade ein gesamtgesellschaftliches Problem erwächst oder zu Tage tritt eben auch diese Pflichten ein.

Wenn man alles aber nur noch auf Rassismus herunterbricht, dann gelingt das nunmehr offenbar selbst bei Reden vom Habeck.
#
WürzburgerAdler schrieb:

3. Abseits beim Dortmunder Tor keines, da Brandt weder eingreift noch irgendjemanden stört oder behindert.
Entscheidung OK.

Mit Brandt geb ich Dir sogar Recht. Füllkrug stand aber klar im Blickfeld von Trapp, hat ihn zumindest sehr irritiert und damit klares Abseits.
#
Unsäglich, wie die Eintracht mittlerweile bei fast jedem Spiel offensichtlich verpfiffen wird und das Ganze bleibt ohne Konsequenz....
#
Adler_im_Exil schrieb:

Schönesge schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Schönesge schrieb:

Dieser öffentliche Brief könnte Wellen schlagen, unterzeichnet von 100 in Deutschland jüdischen Intellektuellen:

https://taz.de/Offener-Brief-juedischer-Intellektueller/!5965154/

Natürlich wird zunächst der Hamas Terror aufs schärfste verurteilt. Hauptfokus des Briefes ist aber der Umgang der Sicherheitsbehörden mit "Andersdenkenden" in Deutschland, insbesondere auch andersdenkenden Jüdinnen und Juden, die teilweise unter dem Vorwand verhaftet worden seien, sie vor Antisemitismus schützen zu wollen. Das derzeitige "rassistische" Vorgehen der Sicherheitsbehörden mache Deutschland für Jüdinnen und Juden nicht sicherer, sondern bewirke das genaue Gegenteil.

Das ist schon ein komischer "Brief". Klingt irgendwie wie aus dem Elfenbeimturm geschrieben und Haupttenor ist, dass Palästinenser und Juden ok sind, aber Deutschland rassistisch ist.
Absurd ist dieser Passus:
"Fußgänger werden auf dem Bürgersteig angerempelt und mit Pfefferspray attackiert. Kinder werden rücksichtslos angegriffen und verhaftet. Zu den Festgenommenen gehören bekannte syrische und palästinensische Aktivisten."
Mich erinnert das an den "offenen Brief" von Künstlern während der Coronazeit. Irgendwie ähnlich verwirrte Argumentation.


Finde den Brief nicht "komisch". Warst du dabei und kannst widerlegen, was im Brief behauptet wird? Und warum sollten die Verfasser des Briefes ein Interesse daran haben Falschbehauptungen aufzustellen. Und dass gerade Demos nur laufen, weil Gerichte entsprechende Verbote aufheben, hast du schon mitbekommen?

Die gesamte Argumentationskette ist komisch, wenn man bedenkt, dass das jüdische Intellektuelle sein sollen ist es doch überraschend, dass sie sich für Aktivisten aus Syrien und Palästina einsetzen. Lies dir das doch mal aufmerksam durch. Nicht nur die Passagen, die dir passen.
Und erst von verhafteten Kindern zu sprechen und dann übergangslos von eben diesen syrischen und palästinensichen Aktivisten. Das klingt echt nicht besonders intellektuell.


Das sind ebenfalls Passagen, die mir passen. Schön wie du jedoch die anderen Passagen, die dir nicht passen, schlicht irgnorierst.

Aber um zu den Passagen zu kommen, die mir angeblich nicht passen: was ist daran nicht intellektuell auch andere Perspektiven anderer Aktivisten zuzulassen (und damit meine ich selbstverständlich keinen Antisemitismus etc.). Klar, wenn man alles was der eigenen Perspektive widerspricht als das Böse darstellt und danach die Welt eingeteilt wird, ist das Leben einfach.

Mir scheint eher, dass diese Menschen verstanden haben, dass es so keine Lösung des Konfliktes geben wird. Das finde ich insofern äußerst Intellektuell.
#
Schönesge schrieb:

Mir scheint eher, dass diese Menschen verstanden haben, dass es so keine Lösung des Konfliktes geben wird. Das finde ich insofern äußerst Intellektuell.


Sorry, dieser Brief ist eher Polizei-Bashing und an der Realität vorbei. Auf deutschen Straßen wird man den Konflikt im übrigen auch nicht lösen.

Sollen diese Intellektuellen doch mal als erkennbare Personen israelischer Abstammung an einer der von ihnen geforderten Demonstrationen teilnehmen. Mal schauen wie dann das Meinungsbild aussieht wenn diese aus ihrer Komfortzone in der Neuköllner Realität ankommen...
#
SGE_Werner schrieb:

Ok. Halten wir fest. Du vergleichst also die Situation nach dem Krieg gegen den Nazi-Terror mit der Situation, in der Israel sich gerade mitten im Krieg befindet.

Ich rede davon, wie die Besatzungsmächte agiert haben, als sie das deutsche Staatsgebiet unter Kontrolle hatten.
Gaza ist ein komplett abgeriegeltes Gebiet, eines der dichtest besiedelten weltweit, aus dem kein Entkommen ist. Die Menschen dort werden bei Widerstand gegen das Hamas Regime genauso brutal unterdrückt wie unsere Vorfahren, was ihnen hier als Mitschuld am Hamasregime ausgelegt wird - und wofür zigtausendfacher Tod dieser "Gestalten" (ein bisschen entmenschlichen immer gut), halt achselzuckend in Kauf genommen werden kann.
SGE_Werner schrieb:

Du kritisierst Israel und Unterstützer für die Art und Weise, wie sie den Tod von Unschuldigen in Kauf nehmen mitten im Krieg, blendest aber aus, dass das die Allierten im 2. Weltkrieg genauso getan haben. Oder habe ich im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst und die USA und Großbritannien haben nicht bewusst deutsche Städte in Schutt und Asche gelegt und eine sechsstellige Anzahl an Zivilisten getötet und das noch jahrzehntelang nach dem Krieg verteidigt?

Und wenn wir schon beim Thema sind: Wenn Du das Handeln der Besatzungsmacht schon lobst (nicht zu Unrecht). Warum sollte dann Israel jetzt nicht das selbe machen wie die Alliierten damals? Also erstmal Lufthoheit ausnutzen, ordentlich zerbomben, dann einmarschieren und besetzen.

Anders als die Alliierten damals, die weite Teile Europas befreien musste um unsere Vorfahren und die Welt vom Naziterror zu befreien, ist Israel in diesem Krieg mit einem Gebiet konfrontiert, das sie ohne große Mühe komplett abriegeln können. Hier geht es nicht darum, eine hochgerüstete Armee wie die Wehrmacht durch einen zermürbenden Krieg zu besiegen, hier geht es darum, eine Terrorvereinigung innerhalb eines Gebiets das kleiner ist als die Stadt Köln funktional zu eliminieren.
Der ganze Vergleich hat einzig und allein darauf abgezielt, die hier zur Schau gestellte Kaltschnäuzigkeit angesichts knapp zwei Millionen Menschen, die auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind ein bisschen plastischer heranzuholen. Das dürfte dir nicht entgangen sein.
Ja, das ist nicht einfach für Israel, das ist ne dreckige Nummer und die Menschenverachtung der Hamas ist so wenig zu ertragen, wie in zig vergleichbaren Fällen auch.
Trotzdem sollte jede und jeder, der/die sich da in Rachephantasien ergeht, bzw glaubt, gnadenloses Abschlachten von Kindern und Unschuldigen rechtfertigen und normalisieren zu müssen klar sein, dass jede/r Tote ein weiterer Grund für das weitere und immer schnellere drehen der Gewaltspirale ist.
Es ist mir unerträglich das hinzunehmen.
#
FrankenAdler schrieb:

Ich rede davon, wie die Besatzungsmächte agiert haben, als sie das deutsche Staatsgebiet unter Kontrolle hatten.
Gaza ist ein komplett abgeriegeltes Gebiet, eines der dichtest besiedelten weltweit, aus dem kein Entkommen ist.


Hat die Hamas denn auch schon bedingungslos kapituliert? Oder wurde die weiße Fahne in Gaza gehisst?

Wieso wurden denn (grade im Osten) gegen Ende des Krieges soviele Kleinstädte beim Vormarsch in MeckPomm und Brandenburg platt gemacht? Eigentlich hatte man die Lage da auch schon im Griff.

Ich glaube dein Beispiel ist wirklich nicht vergleichbar.