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Eintracht-Laie

18414

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Einen halben Satz weiterlesen hilft:
„Eine militärische Unterstützung der Ukraine ist daher zwingend. Lässt diese nach, gewinnt…“
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Nifunifa schrieb:

Danke für die Zusammenfassung. Eine erschütternde Beschreibung der schrecklichen Zustände im Gaza. Das ist kein Krieg sondern Völkermord.
Für mich ist das unerträglich und durch nichts zu rechtfertigen.
Zaghafte Kritik der deutschen Außenministerin, ansonsten Schweigen.        

Nein, das ist kein Völkermord. Ein Völkermord in Gaza wäre wohl recht einfach zu haben. Gaza ist ja quasi ein großer Knast.
Das ist einfach ein verdammt schmutziger Krieg auf allen Seiten, in dem die Zivilbevölkerung weitestgehend schutzlos ist.
Völkermord bezeichnet ein Agieren das gezielt auf die Vernichtung einer ethnischen Gruppe ausgerichtet ist.
Dein Beitrag ist Stimmungsmache und entsachlicht die Diskussion.
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Danke für Deinen wichtigen Widerspruch, FrankenAdler.
Würden die Israelis einen Völkermord durchführen, wir würden über ganz andere Opferzahlen sprechen.
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Ja, das Leid ist schlimm, da gibt es sicher keine zwei Meinungen. Natürlich kann man die Zahlen der Hamas nicht als wahr ansehen, es erscheint logisch dass die Terroristen sie für Propagandazwecke höher ansetzen als sie in Wirklichkeit sind. Trotzdem gibt es wohl sehr viele Opfer.
Wir Deutsche wissen leider nur zu gut, was die Folgen sind...
wenn man Nachbarländer überfällt und die Bewohner tötet,
Frauen vergewaltigt, immer und immer wieder,
Menschen foltert und bei lebendigen Leibe verbrennt,
wenn man immer und immer wieder Raketen abfeuert.
Und auch die Freude über Gräueltaten; Stolz auf die Söhne, die Frauen abschlachten; begeisterte Kinder die den eingeimpften Hass wiedergeben; Jubelparaden und das Spucken auf die Opfer - diese ganze Scheiße kennen wir.

Und halt auch die Folgen - leider hat die Menschheit wenig gelernt...
Ob die Palästinenser wenigstens das Glück haben vom Regime befreit zu werden?
Man wünscht es ihnen, aber es bräuchte dafür wohl auch Hilfe der muslimischen Bruderstaaten.
Eher unwahrscheinlich, wenn man bedenkt - damit wären wir dann wieder beim Leid der Menschen in Gaza - dass die letztlich keinen Finger rühren, um Frauen und Kinder in Sicherheit zu bringen.
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War leider zu befürchten, dass Putin nur lange genug warten und durchhalten muss, bis vermehrt Rufe nach "Verhandlungen" kommen...
Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob die Lage für die Ukraine wirklich so schlimm ist, wie manche sie gerne sehen würden. Erinnert mich ein wenig an den Beginn, als nicht wenige sagten "Die sollen gar nicht erst kämpfen, haben eh keine Chance".
Aber es stimmt natürlich, die Verteidigung gegen den kriegsgeilen Putin kostet täglich Menschenleben - bleibt nur die Frage wie viele Menschenleben ein Verhandlungsergebnis mit Zugeständnissen an Russland kostet. Und wieso Leute tatsächlich denken, dass ist es dann vorbei ist mit der Aggression aus Moskau.
Ist wahrscheinlich eine Frage des Standortes, Ukrainer, Polen und Balten dürften ein wenig anders darüber denken, als "wir" in Deutschland.
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Fantastisch schrieb:

Wie hieß es mal so schön: "In den Farben getrennt, in der Sache vereint"?

Vor allem, wenn es um so ein wichtiges und bedrohliches Thema wie Investoren geht?

Bevor du dich weiter aufbläst. Wieviel Sinn macht eigentlich ein Protest wenn die Sache schon beschlossen ist? Die Aktion hätte man vor der Abstimmung machen müssen und nicht erst wenn alles durch ist.

Außerdem gab es bei uns in der Kurve immer wieder mal Protestbanner gegen Investoren und andere Merkwürdigkeiten beim DFB. Der Hellmann weiß genau das er gegen einen nicht geringen Teil der Mitglieder und der Fans gehandelt hat.
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propain schrieb:

Außerdem gab es bei uns in der Kurve immer wieder mal Protestbanner gegen Investoren und andere Merkwürdigkeiten beim DFB. Der Hellmann weiß genau das er gegen einen nicht geringen Teil der Mitglieder und der Fans gehandelt hat.


Die habe ich in den letzten Wochen und Monate dann wohl übersehen, als es um die aktuellen DFL-Pläne oder die Assistentenrolle von Axel für Nasser Al-Khelaifi ging.
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Heute kein Stimmungsboykott wie ich höre
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Anthrax schrieb:

Heute kein Stimmungsboykott wie ich höre


War leider zu erwarten, ligaweite Solidarität ist nicht gerade unsere Stärke.
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Robby1976 schrieb:

Jedes Spiel zu rotieren kann auch zu viel des Guten sein, Der Esprit vom Bayern Spiel ist nun dahin, vielleicht hätte man das zarte Pflänzlein was gegen die Bayern das Licht erblickte weiter fördern müssen und die Stammformation zumindestens in der 1. Halbzeit ran lassen müssen.



Ich glaube nicht, dass es viel besser gelaufen wäre, wenn wir die selbe Elf wie Samstag gegen Aberdeen aufgeboten hätten. Ja, vielleicht hätten wir das Spiel nicht verloren weil mehr individuelle Klasse auf dem Platz gewesen wäre, vielleicht hätten wir es sogar knapp gewonnen. Aber es wäre so oder so ein besch... Spiel gewesen, weil die fehlende-Strafraumstürmer-Problematik so oder so wieder zum Tragen gekommen wäre.
Toppmöller mache ich tatsächlich relativ wenig Vorwürfe; er versucht, dieses Problem, vor das er am Deadline-Day gestellt wurde, bestmöglich zu managen und zu überbrücken. Einzig, dass bei Standards keine echte Weiterentwicklung zu sehen ist, kreide ich ihm so ein bisschen mit an.
Robby1976 schrieb:

Allerdings hätten wir dann auch kein Geld um nachzubessern, was mit Blick auf den Afrikacup und eventuellen Verletzungen, ne extreme Situation darstellen würde.


Natürlich steht dem Nachteil des Vakuums im Strafraum der Vorteil eines finanziellen Megadeals entgegen. Wenn Krösche diese Mittel nun nutzt und die Problemstellen effektiv schließt (2 Stürmer plus ein 6er/8er sowie IV für eine höhere Kaderbreite), dann könnte der Gamble am Ende irgendwie immernoch aufgehen und wir steigern uns in der Rückrunde und gehen mit einem Kader mit reichlich Potenzial und Breite und endlich ohne klaffende Lücke in Richtung Saison 23/24. Ich sehe mit dem aktuellen Kader und der Tatsache, dass wir das nötige Geld haben, die nötigen 2-3 Puzzleteile zuzufügen, sogar eine enorm große Chance im Hinblick auf die nächste Saison. Aber dazu müssen die entsprechenden Transfers jetzt eben kommen und passen.

SemperFi schrieb:



Es ist aber auch Fakt, dass wir trotz dieser Spieler im Kader Erfolglosserien und oft Kackspiele gegen mauernde Teams hatten.

Ich möchte nicht widersprechen, es gibt aber diese Tendenz die Vergangenheit glorreicher in Erinnerung zu haben als sie wirklich war.

Ändert natürlich nichts an dem Umstand, dass ein Topstürmer in der Regel für mehr Punkte sorgt...

Ja, es stimmt natürlich, dass dir ein guter Stürmer keine Erfolgsgarantie gibt und auch in der Vergangenheit Spiele gegen tiefstehende Gegner unbequem waren und mitunter trotz Stürmer mal schief gegangen sind. Das gilt im Übrigen ja auch nicht exklusiv für uns, sonst würde ja quasi immer der Favorit gewinnen. Dennoch ist es in dieser Saison schon extrem, wie krass sich diese unterschiedlichen Schemas einerseits gegen mitspielende Teams im positiven und andererseits gegen destruktive im negativen Sinne wiederholen. So extrem war das sonst meines Erachtens nicht. Aber ich lese ja heraus, dass wir da prinzipiell auch einer Meinung sind.
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Adlertraeger-SGE schrieb:

....Problemstellen effektiv schließt (2 Stürmer plus ein 6er/8er sowie IV für eine höhere Kaderbreite), dann könnte der Gamble am Ende irgendwie immernoch aufgehen und wir steigern uns in der Rückrunde und gehen mit einem Kader mit reichlich Potenzial und Breite und endlich ohne klaffende Lücke in Richtung Saison 23/24. Ich sehe mit dem aktuellen Kader und der Tatsache, dass wir das nötige Geld haben, die nötigen 2-3 Puzzleteile zuzufügen, sogar eine enorm große Chance im Hinblick auf die nächste Saison. Aber dazu müssen die entsprechenden Transfers jetzt eben kommen und passen.


Bin da sehr skeptisch, wir reden hier nicht von den üblichen Nachbesserungssituation in einer Winterpause, bei der man einen verletzten Schlüsselspieler ersetzen oder eine sehr kritische Schwachstelle lösen muss.
Was Du hier vorschlägst, also 4 Spieler zu holen, die den Kader komplett machen ("...endlich ohne klaffende Lücke..") ist uns in den bisherigen Sommern nicht gelungen. Also den Kader zu komplettieren und damit auf hohem Niveau ausgewogen zu machen - dies soll uns jetzt in einer Wintertransferperiode gelingen?
Bin ja durchaus kritisch mit den Verantwortlichen, aber da sage selbst ich dies ist unrealistisch.
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Der Kicker beleuchtet es ein wenig, die geheime Wahl:
https://www.kicker.de/die-kind-kontroverse-rollt-ein-problem-auf-die-liga-zu-984931/artikel

Dass das Votum nicht-öffentlich stattfand, wird nun vielerorts kritisiert und rein logisch betrachtet ist das nachvollziehbar. Wie anders soll sonst die 50+1-Regel sichergestellt werden, die dem e.V. in derartigen Fragen stets Durchsetzung garantieren soll, wenn die Stimmabgabe nicht überprüfbar ist? Am Montag ging das Prozedere sogar so weit, dass nicht mit digitalen Geräten votiert wurde, sondern in einer Kabine. Ein Funktionär schilderte gegenüber dem kicker, dass er dies erstmals in etwa einem Jahrzehnt erlebt habe im Liga-Verband und das sagt dann vielleicht schon ziemlich viel aus über Transparenz und Vertrauen in genau dieser Sache.

Eben genau darum geht es, Transparenz und wie sichergestellt werden kann, dass 50+1 eingehalten wird.

Der Artikel erwähnt auch eine Experten-Einschätzung aus der FAZ, dieser..
"...nimmt nun die DFL in die Pflicht vor dem Hintergrund, dass dieser der Streit zwischen Kind und dem Stammverein bekannt war: "Soll man sich unter solchen Umständen darauf berufen können, man habe einen möglichen Weisungsverstoß Kinds unter der Augenbinde der geheimen Wahl nicht beobachten können? Einiges spricht dafür, die selbstgewählte Unwissenheit der Kenntnis gleichzusetzen."

Übersetzt: Wurde schlicht geheim abgestimmt, um es Kind zu ermöglichen mit Ja zu stimmen?
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Eintracht-Laie schrieb:

Wie gesagt: Die Frage müsste viel eher lauten:
"Was wäre an einer geheimen Wahl nun so besonders schlimm gewesen?"

Häh? Hast Du es in Deinem Text nicht genau andersrum ausgeführt?
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Stimmt
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WürzburgerAdler schrieb:

Aber es war ja eine geheime Wahl. Die DFL wusste vermutlich schon, warum.
       


Was ist an einer geheimen Wahl nun so besonders schlimm? Abgesehen davon haben ja fast alle Vereine offen sich bekannt, für was sie gestimmt haben und daher ist ja fast klar, dass Kind dafür gestimmt hat.
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SGE_Werner, man könnte Deine Frage "Was ist an einer geheimen Wahl nun so besonders schlimm?" ja auch einmal umdrehen: Was ist an einer offenen Wahl so schlimm?
DANN würde man vielleicht auch mal zum Pudels Kern vordringen. Wird Dich vermutlich nicht so sehr interessieren, aber führen wir es trotzdem einmal aus:

Die abstimmenden Personen sollen letztlich den Willen der Vereine abbilden.
Die Vereine wiederum werden durch die Mitglieder gebildet.
Und die haben sehr wohl ein Interesse daran zu wissen wie ihre "Vertreter" abgestimmt haben.

Macht man aber nicht, obgleich Du ja anmerkst "Abgesehen davon haben ja fast alle Vereine offen sich bekannt, für was sie gestimmt haben". Ja Mensch, Werner - da hätte man dann doch offen abstimmen können, oder? Aber nein, wollte man nicht

Interessant dabei:
Nach Informationen der Sportschau war eine geheime Abstimmung auf analogem Weg mit Wahlzetteln und Urne beantragt und beschlossen worden. Einige Klubs hatten Sorge, dass ihr Stimmverhalten bei elektronischer Abstimmung nachverfolgbar sein könnte. Zugleich argumentierte die DFL, man habe sicherstellen wollen, das wirklich die befugten Entscheidungsträger abstimmen.

Wie gesagt: Die Frage müsste viel eher lauten:
"Was wäre an einer geheimen Wahl nun so besonders schlimm gewesen?"
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Ein typisches Gelaber jedenfalls nach dem Spiel von einem Trainer in einer sportlichen Krise. Hatten wir schon oft auch bei den Vorgängern.
Naja. Gab auch Vorgänger, die öffentlich die Qualität der Spieler kritisiert haben und danach noch schlechter performt haben.

Viel wichtiger ist am Ende, was er nach innen kommuniziert. Da muss er ja zwangsläufig jetzt klare Worte finden und gerne dürfen sich dann auch die Führungsspieler einbringen und auch mal Kontra geben, wenn ihnen was nicht passt. Dino ist eben noch ein junger Trainer und auch er macht Fehler. Das ist halt das Risiko, das man eingegangen ist.

Spannend wird es, wenn jetzt eben nicht erkennbar ist, dass das Team reagiert. Wenn man also in den nächsten Spielen eben nicht kratzt und beißt. Weil dann stimmt was im Binnenverhältnis nicht und dann muss man vermutlich auch handeln.
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Stimmt, am Ende ist es wichtig was nach innen kommuniziert wird und ob das Team reagiert.
Trotzdem finde ich es schon interessant wie ein Trainer sich äußert, auch wenn man natürlich nicht alles 1:1 glauben sollte und er morgen wieder mit den Spielern arbeiten muss.
Ein wenig weiter entfernt ist ja der Sportdirektor, der sich so auf EintrachtTV geäußert hat:

Gefragt wie es sein kann, dass man gegen einen Drittligisten so wenige Torchancen rausspielt:
„Indem man sich nicht so an den Plan hält, jeder ein bisschen sein eigenes Ding versucht. Wir haben es schon versucht, aber wir haben es eben nicht gemeinsam versucht…“
Und wie man aus dem Strudel wieder rauskommt:
„Wir müssen ehrlich zu uns sein…wir müssen sehr ehrlich sein was heute und gegen Augsburg passiert ist…wir haben viele Basics vermissen lassen“
Wie haben wir die verloren, wie passiert sowas?
„Das passiert eben, dadurch dass Du jede Woche spielst, Du vielleicht den Fokus auf andere Themen legst, vielleicht haben wir gedacht dass wir schon einen Schritt weiter sind.“

Da scheint ne Menge in die falsche Richtung gelaufen zu sein. Sollte nicht, aber passiert zuweilen. Wichtig ist es jetzt halt dem Team wieder ein Gemeinschaftsgefühl auf dem Platz zu geben - schauen wir mal.
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https://www.kicker.de/hellmann-wir-haetten-einen-groesseren-deal-bevorzugt-aber-982933/artikel

Leider werden wir wohl zustimmen.
Und Axel Hellmann verteidigt weiter den zum Glück abgelehnten 2 Milliarden-Deal, der viel Geld in die Kasse der Großen gespült hätte (Verteilung nach TV-Schlüssel). Er erklärt ernsthaft vom damaligen Deal hätten die großen Klubs (die schon eine großartige Infrastruktur haben) zwar die ersten beiden Jahre profitiert (stimmt) - dann aber, auf 5 bis 7 Jahre hätte dies sich aber mehr als ausgeglichen. Aber natürlich
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/letzte-chance-dfb-pokal-fuer-eintracht-frankfurt-92710102.html
Letzte Chance DFB-Pokal für Eintracht Frankfurt
Der Zwischenspurt mit sechs guten bis hochklassigen Spielen im Frühherbst war offenbar nur ein Strohfeuer - nun bekommt der Pokal umso mehr Bedeutung. Ein Kommentar.

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-friert-im-eisschrank-ein-92709481.html
Eintracht friert im Eisschrank ein
Eintracht Frankfurt wacht in Augsburg viel zu spät auf, verliert verdient und ist nun schon vier Pflichtspiele ohne Sieg.

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-einzelkritik-knauff-indisponiert-trapp-pariert-92709440.html
Eintracht-Einzelkritik: Knauff indisponiert, Trapp pariert
Eintracht-Klassenbuch nach der 1:2-Niederlage in Augsburg: Viele Spieler sind weit unter Normalform.

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/toppmoeller-warnt-eintracht-92707751.html
Eintracht: Toppmöller warnt
Eintracht-Trainer klagt über die zu große Belastung der Spieler: „Der Verschleiß ist zu hoch, dabei sollte die Gesundheit berücksichtigt werden“.
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Eintracht-Laie schrieb:

– Strengere Kontrollen hätte es am Sa. nicht gegeben, er hat extra noch einmal nachgefragt.


Wir sind ca 90 Minuten vor Anpfiff ins Stadion. Zu dem Zeitpunkt hatten wir bereits von mehreren Personen die Info erhalten, dass die Kontrollen in der NWK deutlich verschärft sind.
Wir mussten dann auch unten an der Treppe hoch zum 43er bereits unsere Tickets vorzeigen (das war diese Saison vorher nur beim Levski Spiel so, für das verschärfte Kontrollen aufgrund der Teilsperre angekündigt waren). An den Blockeingängen selbst gab es im Oberrang auch strengere Ticket-Kontrollen als die Spiele vorher.

Ich glaube Stefan Minden, dass er diese Antwort erhalten hat. Aber das hieße, dass die verantwortlichen Personen in der AG entweder gar nicht Bescheid wussten, dass die Kontrollen verschärft werden oder bewusst den Vorstand des e.V. belogen haben.
Beides wäre durchaus bedenklich.
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GauklerCrew schrieb:

Ich glaube Stefan Minden, dass er diese Antwort erhalten hat. Aber das hieße, dass die verantwortlichen Personen in der AG entweder gar nicht Bescheid wussten, dass die Kontrollen verschärft werden oder bewusst den Vorstand des e.V. belogen haben.
Beides wäre durchaus bedenklich.


Scheinbar ist der Punkt tatsächlich etwas unklar.
Die einen sagen die Kontrollen waren deutlich verstärkt, auch Beve als Moderator der Waldtribüne hat sofort gemeint es wäre schon mehr kontrolliert worden. Andere sagen es waren nur sehr lasche Kontrollen.
Wobei...für den Mitarbeiter von Eintracht Frankfurt, auf den man auch auf dem Boden liegend noch eingetreten hat, ist es relativ egal.
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Eintracht-Laie schrieb:

@Situation in der Kurve
Gestern war Stefan Minden auf der Waldtribüne. Er ist Vizepräsident bei Eintracht Frankfurt e.V. und dort zuständig für die Fan- und Förderabteilung und für juristische Angelegenheiten des Vereins.
Er hat ein paar Sachen zum Samstag und zur allgemeinen Situation gesagt, hoffe ich gebe es halbwegs richtig wieder, ich habe jetzt nicht mitgeschrieben...

– Strengere Kontrollen hätte es am Sa. nicht gegeben, er hat extra noch einmal nachgefragt.
– Die Nordwestkurve ist bei Ordnern verdammt unbeliebt als Arbeitsplatz.
– Teilweise sind Kioske geschlossen, es gab wohl 80 Kündigungen nach dem Stuttgartspiel.
– Der Mitarbeiter der angegriffen wurde, hat sofort Schläge ins Gesicht bekommen und man hat weiter auf ihn eingetreten, als er auf dem Boden lag.
– Man habe als Eintracht Frankfurt auch die Verantwortung Mitarbeiter zu schützen
Generell zur Situation:
Man hat die Entwicklung zu lange ignoriert und es gibt ein großes Problem bezüglich der Akzeptanz von Gewalt. Die wird zu oft letztlich achselzuckend hingenommen, es finden sich inzwischen immer weniger die dann dazwischen gehen. Auch Böller und Leuchtstifte jucken keinen mehr.

Gerne Ergänzungen und Korrekturen von Leuten die es sich auch noch angehört haben.
Der war schon echt gefrustet und auch sauer. Wahrscheinlich auch, weil er genau weiß was andere Verantwortliche und auch er da letztlich zugelassen haben und wie wenig „zurück“ kommt. Es ist kein geben und nehmen mehr, die Möglichkeiten die der „Freien Kurve Frankfurt“ gegeben wurden, die hat man gerne genommen – aber im Gegenzug wenig bis nichts getan um Dinge zu verhindern, die am Ende diese Freiräume zerstören werden.


Ich kam leider erst zum Ende dazu und kann daher nur bestätigen, dass er ziemlich frustriert und auch irgendwie ratlos wirkte.

Ich fand es allerdings zwar einerseits gut, dass er da war, andererseits auch etwas schwierig in diesem kleinen Rahmen, an einem kalten Donnerstag Abend, kurz vor dem Spiel, dieses Thema eingehender zu besprechen.
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complice schrieb:

Ich fand es allerdings zwar einerseits gut, dass er da war, andererseits auch etwas schwierig in diesem kleinen Rahmen, an einem kalten Donnerstag Abend, kurz vor dem Spiel, dieses Thema eingehender zu besprechen.


Klar, der Rahmen und auch die Aufmerksamkeit ist nicht perfekt.
Und natürlich wäre es wünschenswert dies tatsächlich mal in Ausführlichkeit zu besprechen.
Allerdings fand ich es gut und wichtig dass er da war und ein wenig Klarheit in die Faktenlage gebracht hat.
Und die (minimale) Chance besteht, dass der Anteil aus der Kurve bei den Fans nicht ganz in Vergessenheit gerät. So übel die B*** etc. in eine Richtung übertreiben, so schlecht ist es auf der anderen Seite Dinge klein zu reden. Gab es ja nicht wenige Versuche, auch auf der Waldtribüne wurde gleich mal gefragt ob das Opfer den als Ordner zu erkennen war. Oder manchmal die Argumentation "Da gab es 200 Verletzte, weil einer ohne richtige Karte in den 40er wollte".
Da hilft die sachliche Beschreibung von Minden oder Statements der Eintracht die Vorgänge einzuordnen. Wird nicht alle zum Nachdenken bringen, aber einige.
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Eintracht-Laie schrieb:

Der war schon echt gefrustet und auch sauer. Wahrscheinlich auch, weil er genau weiß was andere Verantwortliche und auch er da letztlich zugelassen haben und wie wenig „zurück“ kommt. Es ist kein geben und nehmen mehr, die Möglichkeiten die der „Freien Kurve Frankfurt“ gegeben wurden, die hat man gerne genommen – aber im Gegenzug wenig bis nichts getan um Dinge zu verhindern, die am Ende diese Freiräume zerstören werden.

Waren das seine Worte oder ist das deine Interpretation?
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Natürlich ist dieser Teil meine eigene Einschätzung.
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@Situation in der Kurve
Gestern war Stefan Minden auf der Waldtribüne. Er ist Vizepräsident bei Eintracht Frankfurt e.V. und dort zuständig für die Fan- und Förderabteilung und für juristische Angelegenheiten des Vereins.
Er hat ein paar Sachen zum Samstag und zur allgemeinen Situation gesagt, hoffe ich gebe es halbwegs richtig wieder, ich habe jetzt nicht mitgeschrieben...

– Strengere Kontrollen hätte es am Sa. nicht gegeben, er hat extra noch einmal nachgefragt.
– Die Nordwestkurve ist bei Ordnern verdammt unbeliebt als Arbeitsplatz.
– Teilweise sind Kioske geschlossen, es gab wohl 80 Kündigungen nach dem Stuttgartspiel.
– Der Mitarbeiter der angegriffen wurde, hat sofort Schläge ins Gesicht bekommen und man hat weiter auf ihn eingetreten, als er auf dem Boden lag.
– Man habe als Eintracht Frankfurt auch die Verantwortung Mitarbeiter zu schützen
Generell zur Situation:
Man hat die Entwicklung zu lange ignoriert und es gibt ein großes Problem bezüglich der Akzeptanz von Gewalt. Die wird zu oft letztlich achselzuckend hingenommen, es finden sich inzwischen immer weniger die dann dazwischen gehen. Auch Böller und Leuchtstifte jucken keinen mehr.

Gerne Ergänzungen und Korrekturen von Leuten die es sich auch noch angehört haben.
Der war schon echt gefrustet und auch sauer. Wahrscheinlich auch, weil er genau weiß was andere Verantwortliche und auch er da letztlich zugelassen haben und wie wenig „zurück“ kommt. Es ist kein geben und nehmen mehr, die Möglichkeiten die der „Freien Kurve Frankfurt“ gegeben wurden, die hat man gerne genommen – aber im Gegenzug wenig bis nichts getan um Dinge zu verhindern, die am Ende diese Freiräume zerstören werden.
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/die-grosse-ernuechterung-92705321.html
Die große Ernüchterung
Eintracht Frankfurt unterliegt Paok Saloniki mit 1:2 und hat die Chance auf Platz eins in der Conference League verspielt. Zu allem Überfluss verletzt sich Mittelfeldstratege Ellyes Shkiri.

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-zu-wenig-fuer-hohe-ziele-92705933.html
Eintracht Frankfurt: Zu wenig für hohe Ziele
Der zweite Platz in der Conference League entspricht nicht dem Anspruch von Eintracht Frankfurt. Es braucht bereits im Winter noch Korrekturen im Kader.
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WürzburgerAdler schrieb:

So etwas hatten wir im Stadion eigentlich noch nie.

So um 1980 herum -- ich glaube gegen den HSV -- fetter Großeinsatz der Polizei sogar mit Wasserwerfer hinter der Haupttribüne.
Das war auch krass.... Natürlich keine Ü 200 verletzte.
Kann mich sehr gut erinnern, denn der Wasserwerfer hatte mich volle Breitseite erwischt.
Heute lache ich drüber,. shit happens.
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Hamsterbacke schrieb:

...Das war auch krass.... Natürlich keine Ü 200 verletzte....


Kann man dies wirklich vergleichen - oder hätte man damals, mit den heutigen Maßstäben, nicht auch locker 200 Verletzte auf allen Seiten zusammen bekommen?
Will jetzt keine Verletzung klein reden, bin aber doch schon auch gespannt was da dann irgendwann im Detail aufgelistet wird. Es wird ja nicht zu unrecht angemerkt, dass nicht wenige verletzte Polizisten oftmals aufgrund der eigenen Einsatzmittel Augenreizungen haben.
Und bei den Fans sagt der eine im Oberrang "Hat mal 10 Minuten etwas gebrannt, aber nichts wildes" während andere dies klar als Verletzung definieren werden. Von Leuten die es richtig und relativ direkt abbekommen haben müssen wir nicht reden, die sind klar verletzt! Wie viele Kinder, Frauen und Ältere dies waren wird man evtl. nicht gesichert rausfinden.
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Knickerbocker schrieb:

Arya schrieb:

boehsbrother schrieb:

https://fans.eintracht.de/news/stellungnahme-der-fanabteilung-155113

Sehr gute Stellungnahme in meinen Augen.

Finde ich auch!


Ja, ein starkes Statement.

Aber relativ wirkungslos weil es nicht aus der Feder der aktiven Fanszene kommt.
Daher warte ich gespannt auf die Stellungnahme des NWK-Rat und des Fanclubverbands.
Dort sind die Schlüsselfiguren vertreten.
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Diegito schrieb:

Aber relativ wirkungslos weil es nicht aus der Feder der aktiven Fanszene kommt.


Ja, ich denke auch es ist jetzt relativ unrelevant was die FuFa schreibt.
Und wenn man ehrlich ist, die haben sich zuvor doch kaum zu der Entwicklung in der NWK geäußert, oder zu Sachen wie das Pokalfinale in Berlin. Wieso sollten sie jetzt plötzlich Relevanz haben?