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Eintracht-Laie

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Seltsam, dass noch niemand eine Präventivhaft ins Spiel gebracht hat.
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Naja, wenn dieselben Leute dies jetzt jede Woche bei Veranstaltungen der Grünen machen würden, dann würden sicher auch andere Saiten aufgezogen. Ansonsten gilt heute wie bei anderen Protesten: Viel wird am Ende nicht passieren. Auch wenn es wünschenswert wäre, wenn es ein paar Randalierer juristisch richtig erwischen würde.

Die ganze Richtung ist schlicht fatal, auch wenn dies alles vielleicht nicht gänzlich neu ist (Störungen von demokratischen Veranstaltungen), es ist wirklich eine große Gefahr für den Zusammenhalt. Meine Fresse, was denken die Leute was sie sich erlauben können.
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Eintracht-Laie schrieb:


Es gibt, auch von mir schon angesprochen, noch eine Partei die.etwas tun könnte, Ägypten.
Etwas was üblicherweise bei Kriegen passiert und auch wenn es selten erwähnt wird, wozu sich das Land vor über 70 Jahren verpflichtet.


Damit wäre dann die "Vertreibung" zum größten Teil umgesetzt. Als ob die Menschen in das völlig zerstörte Gaza zurückkehren können/ dürfen. Der Vorschlag ignoriert das bisherige Vorgehen der israelischen Armee, ich verweise nochmal auf die Recherche der NT und auf bekannte Satellitenbilder.

Im Übrigen wird an Israel der Maßstab angesetzt, der international gilt. Das Völkerrecht. Und nach den Informationen, die mittlerweile bekannt sind, gibt es, diplomatisch ausgedrückt, Zweifel, dass Israel sich daran hält.
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Niemand zweifelt daran, dass das Völkerrecht auch für Israel gilt - die taz hat sich halt erlaubt darauf hinzuweisen dass es auch für Ägypten gilt.
Nicht mehr und nicht weniger.
Gefällt nicht allen, schon klar. Aber ich fand es für die Betrachtung wichtig.
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HAHA, keiner wills gewesen sein, ich denke die Angst vor einer öffentlichen Wiederholung der Abstimmung geht um.

Ich bin ja auch mal echt gespannt, wie seine Aussage über die Nähe unserer Fans zur Finanzindustrie aufgenommen wird. Könnte mir vorstellen, das das einen reißenden Tennisballabsatz in und um Frankfurt zugute kommt.
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Da wird genau nichts passieren.
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Gerade mal wieder 10 Minuten in den sozialen Medien die Kommentare der Protestbefürworter gelesen. Bleibe dabei: Da steht so viel ideologischer Schwachsinn, die meisten Behauptungen sind entweder nicht bewiesen oder glatte Lügen und die Horrorszenarien, die am meisten geliked werden, sind halt absoluter Blödsinn wie zB, dass die Tickets in den nächsten 2-5 Jahren sich verdoppeln bis verdreifachen werden. Klar. Wegen einem Deal, bei dem auf 20 Jahre hinweg weniger als 10 % der Medienerlöse...

Ich glaub, dass die meisten Protestierenden weiterhin nicht mal wissen, um was es im Detail geht. Man ist halt gegen Investoren. Völlig ok. Dann soll man aber nicht noch irgendwie herumspinnen und irgendwelche Märchen erzählen. Hat bisschen was von politischen Diskussionen, wenn dann Leute einfach gegen was sind und irgendwelche fadenscheinigen Sachen erzählen, um das "einfach dagegen" irgendwie zu begründen.

Mag ja sein, dass langfristig gewisse Befürchtungen eintreten werden, aber das würden sie vermutlich selbst ohne Investoreneinstieg, wenn man sich die Entwicklung im Fußball anschaut. Dann soll man halt dagegen demonstrieren. Also grundsätzlich.
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Natürlich wird man blödsinnige Aussagen finden, wie bei 99% aller Themen, besonders wenn man so intensiv in den sozialen Medien unterwegs ist wie Du.
Aber bedeutet dies dass die eigentlichen Anliegen auch Quatsch ist? Niemand der seriös argumentiert fordert dass sich nichts ändert - man kritisiert aktuell besonders die Art und Weise, finde ich ein legitimes Anliegen.
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FrankenAdler schrieb:


Spätestens jetzt muss man sich dann mit Vokabeln wie "Völkermord" und "ethnischer Säuberung" in Zusammenhang mit Israels agieren in Palestina befassen.



Die Bandbreite, wie man das Vorgehen einordnen kann, ist auf jeden Fall sehr groß. Ich überlasse das den Gerichten. Dass hier aber nach den zur Verfügung stehenden Informationen, Satellitenbildern und Recherchen der NT schlimme Sachen passiert sind und passieren, kann man wohl nur in einer anderen Realität ignorieren. In dieser Realität befindet sich international gesehen eigentlich fast niemand mehr, selbst die USA und auch Bearbock finden mittlerweile sehr scharfe und warndende Worte.

Merz hingegen scheint alle zur Verfügung stehenden Informationen weiterhin ignorieren zu wollen und hätte keine Bedenken vor einer israelischen Bodenoffensive in Rafa:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/israel-besuch-friedrich-merz-verteidigt-israelisches-vorgehen-gegen-die-hamas-a-9ef7be1e-4821-4d80-9e07-10c26e1bddf0?sara_ref=re-so-app-sh

Man muss natürlich erwähnen, dass es diese Ignoranten auf beiden Seiten gibt. Erdogan hält ja bekanntlich umgekehrt die Hamas für eine Befreiungsarmee.

Es ist beide Male ein extrem hoher Grad an Ignoranz.
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Erdogan kannste vergessen, der Despot denkt nur an sich.
Die Hamas könnte die Geiseln frei…Scherz.
Israel muss alles tun um Menschenleben zu schonen, gleichzeitig hat es aber auch die Verantwortung die eigenen Bürger bzw. alle Menschen in Israel zu schützen - keine beneidenswerte Situation.
Es gibt, auch von mir schon angesprochen, noch eine Partei die.etwas tun könnte, Ägypten.
Etwas was üblicherweise bei Kriegen passiert und auch wenn es selten erwähnt wird, wozu sich das Land vor über 70 Jahren verpflichtet hat: Flüchtlinge ins Land zu lassen.
Wobei, falsch formuliert, es geht darum Menschen in Sicherheit zu bringen.
Die taz, sicher keiner allzugroßer Israelnähe verdächtig, hat sich damit beschäftigt:

https://taz.de/Fluchtweg-nach-Aegypten/!5988781/

Ich verstehe ja Argumente, dass man an Israel andere Maßstäbe ansetzen muss als an die Islamfachisten, völlig richtig. Aber ich finde es spricht nichts dagegen auch Ägypten mal zu hinterfragen.
Und diese Möglichkeit Menschenleben zu retten mindestens mal nicht ganz aus dem Blick zu nehmen.
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Weiß eigentlich jemand, warum aus der Frankfurter Fanszene keine Proteste kommen ?
Jedenfalls habe ich das bis jetzt so wahrgenommen.
Bei unserer Vorgeschichte was Proteste angeht ist es schon seit Wochen erstaunlich ruhig.
Es kann doch nicht nur daran liegen, das der Investoren Einstieg von Hellmann mitinitiiert wurde
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Hellmann hat sich bei BILD-TV dazu geäußert, auf hessenschau.de (im Ticker heute 12:56 Uhr) steht dazu:

Kein Fan-Protest in Frankfurt - Hellmann nennt Gründe
Während in den meisten deutschen Stadien gegen den Investoreneinstieg bei der DFL protestiert wird, halten sich die Eintracht-Fans zurück. Vorstandssprecher Axel Hellmann hat dafür vier Gründe ausgemacht, wie er am Sonntag bei Bild Sport TV sagte. "Wir haben hier in Frankfurt eine etwas größere Nähe zur Finanzindustrie. Da gibt es nicht so riesige ideologische Gräben." Zudem lasse sich die Eintracht-Fanszene nicht gerne von anderen sagen, wann sie zu protestieren habe. Außerdem habe man in Frankfurt andere, "sehr handfeste" Themen. Und: "Wir haben tiefer und früher erklärt, was eigentlich der Grund und der Ansatz ist."
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/heimspiel-blickt-auf-europapokal-woche--aktuelles-von-eintracht-frankfurt-news-im-bundesliga-ticker,bundesliga-ticker-104.html

Das man besser erklärt habe als an anderen Bundesligastandorten hat er schon ein paar mal erklärt.
Dass man nicht so gerne mitmacht, wenn andere Fanszenen etwas tun ist auch nicht neu.
Interessant ist, dass er auch die "handfesten Themen" nennt - deshalb also keine Proteste?
Und Hellmann erklärt via BILD-Sport-TV dass die Kurve auch deshalb nicht protestiere, weil wir hier in Frankfurt eine "größere Nähe zur Finanzindustrie" haben.
Ich lasse dies einfach mal so stehen...
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Ach, am Ende ist es mir schlicht wichtig dass nicht in Vergessenheit gerät, wie es den Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland geht. Weil wir dafür tatsächlich noch einmal mehr verantwortlich sind, als was irgendwelche Staaten und Terrorregime da unten machen.
Klar dass die Doku nicht nur Begeisterung auslöst, ist auch OK.

Der von mir erwähnte Alon Meyer (Präsident von Makkabi Deutschland) hat gestern auch kurz bei der Mitgliederversammlung von Eintracht Frankfurt gesprochen und Worte an Peter Fischer gerichtet:

"Du hast vor ein paar Jahren eine glasklare Rede gehalten, für die wir als Gesellschaft heute dankbar für dich sein können. Ich will dir nur eins sagen Peter: Du hast es geschafft, Druck auf anderen Sportvereine auszuüben, den Sport, der nie unpolitisch war, als Instrument zu nutzen für Zusammenhalt und Gleichheit. Danke dafür Eintracht, danke dafür Peter."
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Wer etwas mehr bezüglich Antisemitismus in Deutschland verstehen möchte, das ZDF hat diese Woche etwas dazu gesendet, in der Mediathek hier zu sehen:
https://www.zdf.de/dokumentation/die-spur/antisemitismus-hamas-terrorattacke-demonstration-100.html
Seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 wird in Deutschland massiv demonstriert, fast immer gegen Israel, auch von Linken. Einige Slogans überschreiten die Grenze zum Antisemitismus.

Leider, wie inzwischen immer üblich in solchen Dokumentationen, kommt auch diese Sendung nicht ohne dramatische Musikuntermalung aus, schade. Wäre auch gar nicht nötig, die halbe Stunde ist auch so eindrücklich.
z.B. wenn Makkabi Frankfurt besucht wird oder der Präsident von Makkabi Deutschland Alon Meyer eindrücklich spricht und klar Stellung zu der BDS (Boycott, Divestment, Sanction) Bewegung bezieht:
"Und ja, es ist genau das gleiche, es erinnert nicht nur an Kauft-nicht-bei-Juden es ist Kauf-nicht-bei-Juden"

Weil es hier ja auch auftaucht, als "apartheidähnlichen Zustände", der Bericht hat sich auch mit dem Apartheid-Vorwurf beschäftigt. Die zu Wort kommenden Experte sagen dies sei nicht pauschal antisemitisch, aber es delegitimiert Israel. Am Ende wird noch einmal gesagt, dass dieser Vorwurf der Apartheit, zusammen mit anderen "kontrafaktischen" Sachen, dann Teil einer antisemitischen Diskursstrategie werden.
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Eintracht-Laie schrieb:

Paradoxerweise haben ja beide "Seiten" das Gefühl(!) es wird nicht richtig entschieden wer Schutz bekommt.
Du hast das Gefühl die Einschätzung des Auswärtigen Amtes ist oftmals falsch, AfD-Wähler haben das Gefühl die richtige Geschichte und "verlorene" Dokumente reichen um Asyl zu bekommen.

Ja. Der Unterschied ist halt, dass ich hautnah an solchen Fällen bin, während der AfD-Wähler eher selten in engeren Kontakt zu den Betroffenen kommt. Und Afghanistan war ja jetzt oft und eindringlich genug in den Medien um zu wissen, dass es da um etwas mehr als nur ein "Gefühl" geht.
Ich finde es schon interessant, dass du aktive Flüchtlingsunterstützer mit AfD-Wählern gleichsetzt, was die Beurteilung der Flüchtlingssituation betrifft. So kommt wieder mal der Eindruck zustande "Dieser hat diese Meinung und jener jene. Eine von beiden wird schon richtig sein."
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Nein, ich setzte nichts gleich.
Und da ich das Glück habe ein wenig mitzubekommen was kommunal passiert und wie der Alltag aussieht, erlaube ich mir es für möglich zu halten dass beide Seiten in ihrer Absolutheit falsch liegen.
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Eintracht-Laie schrieb:

Und wie bekannt, es fehlen unzählige Sozialwohnungen in Deutschland - ein Problem welches relativ lange gebraucht hat um wahrgenommen zu werden. Und selbst jetzt ist vielen nicht klar was da noch passieren wird, an sozialem Sprengstoff.

Ein schönes Beispiel für das, was Xaver meint: Die Sozialwohnungen fehlen ja nicht wegen den Flüchtlingen. Sie fehlen, weil die Wohnungen in lukrative Eigentumswohnungen umgewandelt werden, sobald die Sozialpreisbindung wegfällt. Sie fehlen, weil sie als Finanzlückenfüller benutzt und vom Staat an die Privatimmobilienwirtschaft verkauft werden. Und sie fehlen, weil man auf geeigneten Grundstücken lieber Büros für Großkonzerne errichtet statt Wohnungen für Gering- oder Mittelverdienende Familien.

Eintracht-Laie schrieb:

Der eigentliche Zweck der Asylgesetzte wird umgesetzt, die zu schützen die Schutz brauchen und die aufzufordern zu gehen (und auch durchzuführen) die diesen Schutz nicht benötigen. Die richtige und auch ehrliche Umsetzung der Gesetze fördert durchaus die Akzeptanz.

Auch das ist so eine Sache. Wer bestimmt, welche Menschen diesen Schutz benötigen und welche nicht? Bei uns ist ein wesentliches Merkmal dieser Entscheidung die Einschätzung durch das Auswärtige Amt. Und dieses entscheidet mal so und mal so. Zum Beispiel ist Togo plötzlich eine Demokratie, obwohl der Sohn des autokratischen Präsidenten einfach mal so sein Nachfolger wird. Und in Afghanistan gibt es plötzlich gar keine Bedrohungslage für Oppositionelle oder ehemalige Serviceleute der Bundeswehr.

Ich gehe jede Wette: ein hoher Prozentsatz derjenigen, die die AfD aufgrund der "Asylproblematik" wählen, hatten mit Flüchtlingen noch nie einen Kontakt, geschweige denn Nachteile durch sie erlitten. Es ist ein "Gefühl", so wie es in den USA ein Gefühl ist, dass Trump von Gott geschickt wurde, um die Eliten zu zerschlagen. Dabei gehört er selber dazu.
Und dieses Gefühl verhindert das klare Denken, so wie es verhindert, dass sich die Behörden neutral und fair mit der Flüchtlingsfrage auseinandersetzt.
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Paradoxerweise haben ja beide "Seiten" das Gefühl(!) es wird nicht richtig entschieden wer Schutz bekommt.
Du hast das Gefühl die Einschätzung des Auswärtigen Amtes ist oftmals falsch, AfD-Wähler haben das Gefühl die richtige Geschichte und "verlorene" Dokumente reichen um Asyl zu bekommen.
Am Ende liegt die Wahrheit in der Mitte - eine gute Politik würde nur bedingt auf euch beide hören und realistisch und ehrlich agieren. Also darauf schauen dass man sich um die Schutzbefohlenen kümmert und gleichzeitig weniger naiv zu sein.
100% zufrieden werdet ihr beide am Ende vermutlich nicht sein, dies hat Politik aber auch noch nie erreichen können.
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Eintracht-Laie schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Das ist die einzige "reine Lehre", die ich kenne.                                              


Ja, deswegen kannst Du auch einfacher argumentieren und musst nichts anderes gelten lassen.
Dies macht die "reine Lehre" und andere einfache Lösungen ja so unheimlich attraktiv.

Also, jetzt mal Klartext: ich bin ja weder doof noch gerade der Grundschule entwachsen. Ich weiß um die Kompromissfähigkeit, die es in der Politik braucht und ich weiß auch, dass jede Strömung von konservativ bis progressiv ihre Schwächen und Stärken hat. Mir "einfache Lösungen" zu unterstellen ist schon allein deshalb unsinnig.
Hier haben wir es aber mit einer Frage zu tun, bei der die Uhr tickt. Und zwar derart erbarmungslos, dass die Horrorszenarien - nicht von mir, sondern von der Wissenschaft - sowohl immer bedrohlicher werden als auch immer schneller näherrücken.
Natürlich kann man sich damit trösten, dass es Aussagen gibt wie: "in X Jahren werden wir hier ein Klima haben wie in Südfrankreich". Und dann sagen: "Na und? Kann man in Südfrankreich nicht leben?" Doch, kann man. Noch.
Das Blöde ist, dass die Erderwärmung in Südfrankreich ja nicht aufhört. Es geht ja weiter, immer weiter, je mehr Kipppunkte gerissen werden, desto schneller. Die Stürme und Hochwasser werden noch mehr, die Hitzeperioden noch länger und heißer, immer so weiter. Je mehr Kompromisse wir da schließen, desto schneller wird es gehen. Je mehr wir "anderes gelten lassen", desto leichteres Spiel hat die Erderwärmung. Und sie wird von sich aus ihr für den Menschen zerstörerisches Wirken nicht einstellen. Es gibt kein Klimaszenario, das beschreibt, wann die Erderwärmung von sich aus stoppt.

Das Gute daran wäre: der Kampf gegen die Erderwärmung könnte viel Positives mit sich bringen. Er schafft viele, viele Arbeitsplätze, er vermindert Krankheiten, er macht die Luft besser, die Gewässer sauberer, die Lebensmittel gesünder, den Handel fairer, das Leben der Menschen lebenswerter. Aber scheinbar wollen wir das alles trotzdem nicht. Lieber gehen wir unter als dass wir uns dieser "reinen Lehre" hingeben.
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Wie gesagt: Ich finde dezentrale Energieversorgung erstrebenswert und gleichzeitig wird es nicht ohne Stromtrassen gehen - eben weil wir schon lange nicht mehr nur in kleinen Dörfern oder autarken Inseln leben.
Darum ging es mir.
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Eintracht-Laie schrieb:

Am Ende, es mag Dich wundern, gibt es die "reine Lehre" nicht und es ist ein Mix.

Das wundert mich in der Tat. Aber dir geb ich auch etwas zum Wundern: es gibt die "reine" Erderwärmung, sie ist schon hübsch vorangekommen und freut sich darauf, weiter ungehindert werkeln zu können. Das ist die einzige "reine Lehre", die ich kenne.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das ist die einzige "reine Lehre", die ich kenne.                                              


Ja, deswegen kannst Du auch einfacher argumentieren und musst nichts anderes gelten lassen.
Dies macht die "reine Lehre" und andere einfache Lösungen ja so unheimlich attraktiv.
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Eintracht-Laie schrieb:

Das Problem ist doch weniger was an Verschärfung in Deutschland oder auch allgemein (z.B. in der EU) beschlossen wird, sondern was dann umgesetzt wird. Am Ende ist es praktisch irrelevant was das Dublin-Abkommen vorsieht, oder wie man theoretisch abschieben könnte - die Menschen fragen sich was konkret passiert und umgesetzt wird.
Und da bekommen sie scheinbar den Eindruck es wird sehr wenig umgesetzt bzw. angewendet.


Das ist ja der Punkt, um den es mir geht. Es geht nicht um das was passiert, sondern um den Eindruck, den die Menschen bekommen. Der ist natürlich geprägt von den Narrativen der aktuellen Zeit, ob sie denn nun stimmen oder auch nicht. Und auch dazu gibt es Forschung, die aufzeigt, dass weniger der Umfang der real zu lösenden Probleme entscheidend ist, sondern die aktuellen Zuspitzungen zum Thema gerade jetzt mal wieder in der Asyldebatte. Ich habe neulich auf Twitter einen längeren Thread des Soziologen Nils Kumkar gelesen, der sich mit dem Thema Asylrecht und Migration auseinandergesetzt hat. Er kam zum Schluß, dass die langfristige Einstellung der Bevölkerung zum Thema Migration und Flucht weitestgehend gleich bleibt, also nicht unbedingt abhängig ist von der Anzahl der Menschen, die nach Deutschland flüchten, sondern Ausschläge in der Einstellung zum Thema durch Polarisierung der öffentlichen Debatte getrieben sind. Er verweist u.a. auf das Buch Triggerpunkte, das sich auch mit diesem Thema auseinandersetzt (ich habe es noch nicht gelesen, aber schon länger auf der Liste, es klingt sehr interessant). In eine ähnliche Richtung, wenn es auch nicht so explizit ausgesprochen wird, geht auch das Interview mit dem Historiker Poutros in der Zeit, das ich vor geraumer Zeit bereits schonmal verlinkt hatte (es ist lesenswert).

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-10/asylpolitik-geschichte-asylkompromiss-patrice-poutrus

In eine ähnliche Richtung geht eine Studie von 2 Flüchtlingshelfern, die sich mit der Lösbarkeit der Aufgaben für deutsche Kommunen  beschäftigt, die die Aufnahme flüchtender Menschen mit sich bringt. Sie kommen zum Schluß, dass es natürlich Probleme gibt, die es zu lösen gibt, dass sie aber weitestgehend lösbar sind, vor allem mit etwas Vorbereitung. Ich sehe auch bei den Hilferufen vieler Kommunen das Kernproblem nicht bei dem Thema, dass Menschen untergebracht und versorgt werden müssen, sondern eine generelle chronische Unterfinanzierung von Kommunen im Schnitt (wie es beispielsweise hier der Wirtschaftsdienst 2010 schreibt  https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2010/heft/5/beitrag/kommunen-in-der-krise.html). Natürlich sind Kommunen belastet durch flüchtende Menschen, aber deren Kernproblem wird durch eine bessere Finanzierung gelöst.

Darin besteht auch die Gefahr, denn diese vielen Probleme, für die man flüchtenden Menschen verantwortlich macht, werden nicht gelöst, nur weil pro Jahr 20 000 Menschen mehr abgeschoben werden. In regelmässigen Abständen wird das Asylrecht verschärft, als Folge von immer weitergehenden Eskalationsspiralen, in denen sich auch das Overtonfenster, der Bereich des Sagbaren immer weiter verschiebt, nur diese störenden Ausländer, die chronische Unterfinanzierung, die Überforderung durch die wachsende Globalisierung, die verschwindet leider nicht. Als Folge davon muss noch weiter eskaliert werden, der letzte Schritt ist irgendwann die Deportation von Menschen, die sich jetzt auch langsam als eine denkbare Option in die politische Diskussion einschleichen wird.

Ein Beispiel für die Verschiebung des Diskurses ist für mich die Umdefinition der Debatte über das Asylrecht in den Begriff "irreguläre/unkontrollierte oder illegale Migration". Das Völkerrecht unterscheidet klar zwischen Migration und Flucht (Asyl), die aktuelle Diskussion dreht sich hauptsächlich um das Thema Asylrecht, so wurde die Debatte auch noch im Nachgang nach 2015 immer bezeichnet (Aslydebatte oder ähnliches). Gegen 2017 fing die AfD an, den Begriff der illegalen Migration zu prägen, der im Laufe des letzten Jahres denke ich von der Union und auch von der FDP aufgegriffen wurde. Mittlerweile ist es quasi im allgemeinen Sprachgebrauch angekommen. Das ist natürlich ein Pluspunkt für die AfD, die es geschafft hat unter tatkräftiger Mithilfe hier das Overtonfenster zu verschieben. Etwas was sie auch klar kommunizieren, dass es ihr Ziel ist.


Eintracht-Laie schrieb:

Und diese Meinung existiert scheinbar eben nicht nur bei gefestigt Rechtsextremen in der Bevölkerung, sondern vermutlich auch bei immer mehr Leuten die früher ganz andere Parteien gewählt haben (siehe Werners Ausführungen).
Ich würde Dir übrigens nicht nur beim Umfang der realen Verschärfungen, sondern auch bei der Monothematik "Die wählen die AfD wegen der Asylpolitik" widersprechen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass nicht wenige AfD-Wähler primär diese Partei wählen, weil sie mit der gesamten Regierungspolitik nicht einverstanden sind. Dazu gehört (nicht erst seit der Ampel) wahrscheinlich auch die Asylpolitik bzw. die (Nicht)Sichtweise auf manche Probleme, aber eben nicht nur.


Das habe ich auch nicht geschrieben und so stellt es sich mir auch nicht dar. Die Menschen stimmen mit den Positionen/den Werten der Politik der AfD überein (etwas was selbstverständlich nicht im Widerspruch zur Aussage steht, dass sie mit der Ampelpolitik nicht einverstanden sind), wozu in vielen Fällen sich das Thema Asylpolitik gehört.

Diese Aussagen von mir, dass die AfD primär wegen und nicht trotz ihrer Politik gewählt wird, ist im übrigen nichts, was ich mir ausgedacht habe. Es gibt Umfragen dazu, es gibt Studien und die Meinungen von Wissenschaftlern dazu. Das heisst nicht, dass es keine Protestwähler bei der AfD gibt, nur ist die Anzahl höher.

Beispielsweise eine Studie des WSI (der Hans-Böckler-Stiftung), das sich mit den Ursachen der Zunahme der Zustimmung zur AfD auseinandergesetzt hat. Der Text ist lang aber lesenswert, aber auch hier wieder das Fazit dass die Menschen überwiegend die AfD wegen nicht trotz ihrer Positionen wählen, d.h. dass es sich eben nicht mehrheitlich um Protestwähler handelt, das Thema Migration würde den Ergebnissen zur Folge eine wichtige Rolle spielen (ist aber nicht das einzige).

https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-studie-leuchtet-anstieg-der-afd-wahlbereitschaft-aus-54087.htm

Ich halte es für fatal, sich jetzt darauf zu konzentrieren, dass es Protestwähler sind, der Ansatz, auch verbal immer weiter zu eskalieren, wird die AfD immer weiter stärken bzw. zumindest nicht schwächen. Auch der Widerstand der Menschen, die jetzt auf die Strasse gehen, wird irgendwann wieder vorbei sein. Jetzt ist es an der Zeit der Parteien des demokratischen Spektrum darauf zu hören und sich zusammenzuraufen. Sich darauf zu einigen, dass es aktuell einen Feind der Demokratie gibt (die AfD) und ansonsten politische Gegner, an denen man sich gerne programmatisch reiben darf.
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Xaver08 schrieb:

Das ist ja der Punkt, um den es mir geht. Es geht nicht um das was passiert, sondern um den Eindruck, den die Menschen bekommen


Es "passiert" beides. Dass Regeln angepasst werden - als auch die Nicht-Anwendung im großen Maße. Beides ist dann kein Eindruck, sondern passiert...oder halt nicht.
Natürlich gibt es dann noch verschiedenes Empfinden, Beurteilungen und Schlussfolgerungen, klar.
Das Problem was ich Argumentationen wie der Deinen immer sehe, ist ein reines Abzielen auf "Die Menschen haben einen falschen Eindruck, wir müssen die Narrative bekämpfen!" - damit ist man dann natürlich u.U. fein raus, weil die Maßnahmen bzw. deren Umsetzungen nicht mehr hinterfragt werden.
Ist bei der Frage ob Kommunen überfordert sind ähnlich.
Klar kann man mit (unbegrenzten) Mitteln alles lösen, man könnte damit auch eine Menge Fluchtursachen lösen - in der Realität hat man aber a) nicht unbegrenzte Mittel und b) kann man nicht alles ideal mit Geld lösen. Dinge wie Gerechtigkeits- und Sicherheitsempfinden lassen sich natürlich auch durch viel Geld "lösen" aber auch hier sind die Mittel endlich.
Sprich mal mit Leuten die sich in den Kommunen um Wohnraum kümmern, dort hilft Geld nur bedingt, nicht nur wenn es um Flüchtlinge geht. Du hast wenige Wohnungen, paradoxerweise nicht selten ein Anspruchsdenken welches einen wirklich verblüfft (Da werden durchaus auch Wohnungen abgelehnt und gesagt man wolle da und dort eine Wohnung) - klar könnte man ohne Ende Kohle raushauen und damit Vermieter finden die bisher nicht vermieten / sehr selektiv sind. Wird nur auf Dauer nicht funktionieren fürchte ich.
Es gibt ein Problem, was oft übersehen wird:
Die Leute werden nicht mal 12-18 Monate untergebracht und kommen dann im normalen Wohnungsmarkt unter. Sondern die werden sehr lange von den Kommunen betreut. Ich verstehe wenn Leute sagen: "Ach, haben wir 2015 doch auch geschafft, sind doch jetzt auch nicht mehr" weil erstmal ist das Problem ja gelöst, die Willkommenskultur gefeiert worden. Aber die richtige Arbeit geht halt danach noch lange weiter.
Und wie bekannt, es fehlen unzählige Sozialwohnungen in Deutschland - ein Problem welches relativ lange gebraucht hat um wahrgenommen zu werden. Und selbst jetzt ist vielen nicht klar was da noch passieren wird, an sozialem Sprengstoff.
Ja, einerseits hast Du recht, es werden nicht alle Probleme gelöst, nur weil 20.000 Menschen mehr abgeschoben werden. Dies sagt aber auch kaum jemand der sich seriös damit beschäftigt. Was aber schon passiert:
Der eigentliche Zweck der Asylgesetzte wird umgesetzt, die zu schützen die Schutz brauchen und die aufzufordern zu gehen (und auch durchzuführen) die diesen Schutz nicht benötigen. Die richtige und auch ehrliche Umsetzung der Gesetze fördert durchaus die Akzeptanz. Wenn die Abschiebungen aber, wie bisher meist, eher die betrifft, die relativ gut integriert sind - während die schwierigen Fälle halt "übersehen" werden, weil viel zu aufwändig - dann ist dies nicht nur fatal für das Gerechtigkeitsempfinden, sondern auch für die Mitarbeiter in den Kommunen. Die halt wesentlich näher dran sind, als die "normale" Bevölkerung.

Was die Bezeichnung von AfD-Wählern angeht - wichtiger als die genaue Bezeichnung wäre halt die richtige Politik. Ich sehe kein "programmatisch reiben" wie Du es nennst, würde es dies geben + gute Politik - dann wäre die AfD nicht so stark.
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Geht es nur um das sinnfreie provozieren oder auch um die Sache 😎?

Das ist ja erstmal eine Sachstandsbeschreibung, dass beide Bundesländer zu wenig für die Windenergie tun.Bayern hat in Summe sicherlich stärker gegen den Zubau von Windenergie getrommelt und auch gegen den Bau der Leitungen aus dem Norden als BaWü, Seehofer und Aiwanger waren da gut dabei.

Mittlerweile fordert Aiwanger sogar eine dritte Leitung nach Süden und Söder scheint langsam auch aufzuwachen, was das Thema Windenergie angeht. In Altötting versucht er jetzt den Spagat, sich über das Bürgervotum hinwegzusetzen und trotzdem so zu tun, als würde man es ernstnehmen.

Baden Württemberg wird auch langsam wach, sie haben letztes Jahr doppelt so viel Windenergie zugebaut wie Bayern, aber immer noch auf einem sehr niedrigen Level.

Wie siehst du es denn? Stehen Bayern und Baden-Württemberg gut da?

Was ist aus deiner Sicht der Weg?

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So passt es für mich, beide haben gepennt - die einen noch etwas mehr (und kommen wesentlich patziger daher). "Penner" gibt es dann sowohl bei den grünen, als auch bei den schwarzen Ministerpräsidenten - darauf kann man sich sicher einigen.
Bei den einen wundert man sich aber halt etwas mehr, über die Schläfrigkeit (=> Parteiprogram, Blick in das).
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Geht's noch ein wenig platter?
Wenn ein Herr Janecek aus Landshut den SüdLink befürwortet, bin ich halt anderer Meinung, und zwar begründeter Meinung. Vollkommen egal, welcher Partei der Herr angehört. Ich widerspreche ja auch oft Herrn Aiwanger, auch in dem Wissen, dass bei weitem nicht alle FWler dessen abstruse Meinungen vertreten.

Aber wenn der hawischer schon mit den Grünen kommt, kann ich ja im Parteiprogramm mal nachschauen, was da zu dem Thema steht, oder? Und schwupps steht da was ganz anderes.
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Es geht immer platter
Geht ja nicht um Deine Meinung, die ist worscht. Ging darum ob Einzelstimmen jetzt erwähnenswert sind, oder allein das Parteiprogramm gilt.
In jedem Fall scheint es angebracht die Aussagen von Politikern und Ministern mit den Inhalten des dazugehörigen Parteiprogrammes zu vergleichen. Am Ende, es mag Dich wundern, gibt es die "reine Lehre" nicht und es ist ein Mix.
Und der passt für mich: Soweit es geht dezentral, aber natürlich braucht es auch Stromtrassen. Wenn beides gut vorankommt, dann bin ich guter Dinge.
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Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
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Xaver08 schrieb:

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?


Ach so, es ist egal wer regiert?
Dann ist der Söder ja aus dem Schneider
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*seufz"
Nachdem ich dir bereits mehrfach versichert habe, dass es mir vollkommen egal ist, wer das Richtige und wer das Falsche tut und welcher Partei er angehört, kannst du dir solche "Hinweise" auch einmal sparen. Außerdem kenne ich einen Herrn Janecek aus Landshut nicht und habe mit ihm auch nichts zu schaffen.

Im Übrigen vertreten die Grünen m.W.n. die Idee einer dezentralen Energieversorgung. Im Parteiprogramm steht: "Bei dieser zentralen Aufgabe wollen wir auch die Menschen mitnehmen und einen dezentralen Ausbau der Erneuerbaren durch Bürger*innenprojekte ermöglichen. Alle sollen vom sauberen und kostengünstigen Ökostrom profitieren." Hab gerade nachgeschaut.
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Widerspricht sich halt nicht.
Für Bürger und die Akzeptanz macht es natürlich Sinn lokale Projekte zu haben...wenn es jährlich im eigenen Geldbeutel klingelt, dann ist so ein Windrad plötzlich nicht mehr so hässlich.
Für einen relativ energieintensive Industriebetrieb wird es da etwas schwieriger.  Wie so oft im Leben macht es dann der Mix.
Generell: Schön wenn wir uns auf "Komm mir nicht mit Einzelstimmen!" einigen - müsste man dann aber auch bei Themen durchziehen, bei denen man dieses Instrument selbst gerne anwendet. Also zukünftig keine Einzelstimmen von Parteimitgliedern mehr, sondern nur noch ins Parteiprogramm geschaut
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Die Wirtschaftswoche berichtet über Milliardenkosten verursacht durch unzureichenden Netzausbau und Ausbau der Erneuerbaren im Süden.

Redispatch und Stromerzeugung aus fossilen Ersatzkraftwerken verursacht Milliardenkosten.

Treiber sind zu wenig Windkraft in Bayern und Baden-Württemberg, sowie die Verzögerung im Netzausbau verursacht durch Bayern.

Sinnvoll wären Strompreiszonen, die dann natürlich höhere Strompreise im Süden und einen Standortnachteile für die Industrie nach sich ziehen würden.

https://www.wiwo.de/unternehmen/energie/energiewende-100-euro-mehr-fuer-eine-vierkoepfige-familie-darum-werden-die-netzentgelte-teurer/29624598.html
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Zu wenig Windkraft in Baden-Württemberg?
Da muss Dir ein Fehler unterlaufen sein - dort regiert seit fast 13 Jahren ein grüner Ministerpräsident.
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Also Forderungen aus der Wirtschaft nach mehr Subventionen ist nun eher nichts Neues
Und dass es sich gleichzeitig an Regierung und an die Opposition wendet?
Nun, dies könnte evtl. an der Tatsache liegen, dass die großen Subventionen nur über neue Schulden gehen und hierfür muss halt das Grundgesetzt geändert werden. Da dies nur mit einer 2/3 Mehrheit geht, bringt es wenig, wie sonst üblich, nur an die Regierungsparteien zu appellieren.
Und dann ist da auch noch das Wahlvolk, Umfragen gehen wohl nur von einem Drittel der Befragten aus, die die Schuldenbremse lockern wollen (Stand Ende 2023). Wenn da auch eine 2/3 Mehrheit, oder wenigstens überhaupt eine Mehrheit sichtbar wäre - dann würde ich es für realistisch halten.
Bleibt auf jeden Fall eine spannende Sache.
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Wer den "Urtext" lesen möchte, hier ein Link zur DFL (Hoffe dies ist OK, ohne Diskussionsbeitrag ):
https://www.dfl.de/de/aktuelles/dfl-veroeffentlicht-details-zu-medienrechte-ausschreibung-der-bundesliga-und-2-bundesliga-fuer-die-saisons-2025-26-bis-2028-29/

Am Ende gibt es auch einen Link zu einer Powerpointpräsentation.