
Eintracht-Laie
20068
Naja, es ging halt jetzt um das aktuelle Desaster bei der Abstimmung und ich schrieb ganz bewusst bei dieser Angelegenheit: "manche Dinge" Wegen mir sehe es als Mix, bei manchen Dingen werden sie zu sehr kritisiert, bei manchen Dinge zu wenig - darauf kann man sich evtl. einigen. Was aber natürlich im Auge des Betrachters liegt.
Ich sage jetzt auch nicht dass die Koalition immer gut dran ist - womit ich aber ein Problem habe:
Die Annahme und Klage dass die Koalition allzu sehr unter schlechter Berichterstattung leidet. Es wird über Konflikte berichtet, normale Sache in einer freien Demokratie. Muss einem nicht gefallen, als Betroffener, klar. Aber gehört halt dazu.
(Damit meine ich explizit keine Hetze oder Lügen die in Umlauf gebracht werden - dies betrifft aus meiner Sicht aber eher weniger die primäre mediale Berichterstattung. Aber da kann man natürlich auch verschieden drüber denken und einschätzen).
Deswegen sagt es ja auch kaum jemand.
Ich sage jetzt auch nicht dass die Koalition immer gut dran ist - womit ich aber ein Problem habe:
Die Annahme und Klage dass die Koalition allzu sehr unter schlechter Berichterstattung leidet. Es wird über Konflikte berichtet, normale Sache in einer freien Demokratie. Muss einem nicht gefallen, als Betroffener, klar. Aber gehört halt dazu.
(Damit meine ich explizit keine Hetze oder Lügen die in Umlauf gebracht werden - dies betrifft aus meiner Sicht aber eher weniger die primäre mediale Berichterstattung. Aber da kann man natürlich auch verschieden drüber denken und einschätzen).
Schönesge schrieb:
Aber zu suggerieren, dass Streit und Ringen um Themen = Handlungsfähigkeit darstelle, halte ich für populistischen Blödsinn.
Deswegen sagt es ja auch kaum jemand.
Eintracht-Laie schrieb:
Deswegen sagt es ja auch kaum jemand.
Naja doch, und vermutlich macht das die Opposition im Zusammenspiel mit Springer sehr clever. Und da ist auch sehr viel Unwahrheit/ Desinformation dabei. Ich habe ja gestern einen Kommentar dazu hier verlinkt.
Dass Thema Streit ist schon sehr präsent, das was alles geräuschlos funktioniert leider nicht so. Man hat ja permanent das Gefühl, dass jetzt aber wirklich die Koalition am Ende sei. Es geht ja soweit, dass behauptet wird, der Streit in der Ampel sei auch noch für das Erstarken der AfD verantwortlich (sicherlichw wird das einer von vielen Faktoren sein). Gut fände ich es, wenn sich die restliche Opposition mal fragen würde, warum eigentlich sie nicht von der vermeintlich schlechten Regierungsarbeit profitieren kann, also ggf mal vor der eigenen Türe zu kehren. Das Fingerpointing ist schon etwas unehrlich.
Ich finde das medial also schon etwas zugespitzt. Das kannst du gerne anders bewerten.
Liegt wahrscheinlich daran, dass es diesmal wirklich um große Themen geht, nach sehr langer Zeit der "Verwaltung" und dabei eben sehr viel Ideologie eine Rolle spielt. Und ich sehe da grundsätzlich auch ein gesellschaftliches Problem, dass eben sehr viel über das berichtet wird, was nicht (direkt und geräuschlos) klappt, und dies dann gerne auch "reißerisch" zugespitzt, nicht nur von Springer. Ist doch beim Fußball und der Berichterstattung dazu sehr ähnlich. Ich glaube nicht umsonst hat der Spiegel gerade einen Newsletter draußen, in welchem ausschließlich über positive Themen berichtet wird. Wahrscheinlich ist aufgefallen, dass man ansonsten immer nur die Apokalypse zum Lesen bekommt (etwas zugespitzt ).
Die Leute in die App zwingen und dabei technisch nicht in der Lage sein, dies sauber umzusetzen...
...klingt beides definitiv nach unserer Eintracht AG
...klingt beides definitiv nach unserer Eintracht AG
Ich hatte es im Thread "Regierungsarbeit und mehr" schon geschrieben, aber es passt hier auch ganz gut rein.
Mal auf den "Umgang mit der AfD" bezogen und kurz noch einmal die Fakten:
Freitag im Bundestag, Abstimmung über das Energieeffizienzgesetz - letzter Punkt vor der Sommerpause
Video zum Tagesordnungspunkt: https://dbtg.tv/cvid/7556382
Erkennbar herrscht kein großes Interesse bei den Ampelfraktionen (und den anderen Parteien), viele Sitze sind leer.
Der Bundestag ist nur beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte der Abgeordneten anwesend ist. Die AfD bezweifelt dies, es muss ein Hammelsprung gemacht werden (Alle Abgeordneten verlassen den Saal und werden beim reingehen gezählt). Schaut man sich die Uhrzeiten an...:
15:54 - Die AfD beantragt den Hammelsprung
15:56 - Die amtierende Bundestagspräsidentin von der SPD bittet die Abgeordneten den Saal zu verlassen
Viele Abgeordnete der Regierungskoalition bleiben einfach an ihren Plätzen.
16:08 - Die Bundestagspräsidentin bittet darum doch den Saal zu verlassen
16:12 - Die Bundestagspräsidentin bitte erneut darum vor die Tür zu gehen. "So langsam haben sie ja ihre Sachen zusammengesammelt" und muss dabei selbst fast lachen, ob der Farce.
16:14 - "Jetzt werde ich langsam streng" samt herzlichen Lachen
16:15 - "Gehen sie jetzt bitte raus"
Zu diesem Zeitpunkt, 19 Minuten nach der Bitte zu gehen, sitzen immer noch Ampel-Abgeordnete kackfrech rum.
16:17 - immer noch sind 2 Abgeordnete im Saal und telefonieren noch. Erst dann nehmen sie gnädiger Weise ihre Sachen und gehen betont langsam in Richtung der Türen.
Der Hammelsprung beginnt.
...
16:28 - Die Türen werden geschlossen, der Hammelsprung damit beendet.
Was auffällt:
Keiner der Verantwortlichen im Bundestagspräsidium bemerkt von sich aus dass der Bundestag nicht beschlussfähig ist. Eigentlich ein Unding! Die AfD kann sich hinstellen als Bewahrer der Bundestagsregeln.
Die Abgeordneten der Ampelkoalition (alle 3 Parteien) haben wenig Interesse am Gesetz und der Abstimmung.
Die Fraktionsvorsitzenden haben null auf der Kette, dass die eigenen Leute nicht einmal annähernd ausreichend da sind...oder sich auch nur in der Nähe aufhalten.
Der Hammelsprung wird überall in den Gebäuden signalisiert, jeder Abgeordnete der in seinem Büro sitzt bekommt es mit. Trotzdem reicht es nicht.
Was wirklich übel ist:
Die Verzögerung durch die Abgeordneten.
Sorry, aber da ging es allein darum Zeit zu schinden um Kollegen aus dem Weg in den Urlaub zurück zu holen.
So kackfrech hätte ich es tatsächlich nicht erwartet. Und sorry, ich kann schon auch verstehen wenn Leute die Neutralität der Bundestagsvizepräsidentin in Frage stellen. Es ist völlig klar, dass die Abgeordneten nicht in 2 Minuten raus sind. Aber nach fast 20 Minuten Missachten der Anweisung den Saal zu verlassen weiter mit den Abgeordneten zu lachen...
Sorry, war jetzt etwas lang und wer es ignorieren will gerne
Aber es ist für mich ätzend als wie leer sich das Gerede vom Respekt vor der Demokratie und dem Parlament erweist. Durch dass schlichte Ignorieren einer Abstimmung, als auch durch das dreiste Sitzenbleiben, weil man Zeit braucht um die Kollegen zu motivieren dann doch gefälligst mal im Parlament zu erscheinen.
Wir müssen es besser machen als die AfD - jeden verdammten Tag!
Wieso machen wir es diesen Vögel so verdammt einfach?
Mal auf den "Umgang mit der AfD" bezogen und kurz noch einmal die Fakten:
Freitag im Bundestag, Abstimmung über das Energieeffizienzgesetz - letzter Punkt vor der Sommerpause
Video zum Tagesordnungspunkt: https://dbtg.tv/cvid/7556382
Erkennbar herrscht kein großes Interesse bei den Ampelfraktionen (und den anderen Parteien), viele Sitze sind leer.
Der Bundestag ist nur beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte der Abgeordneten anwesend ist. Die AfD bezweifelt dies, es muss ein Hammelsprung gemacht werden (Alle Abgeordneten verlassen den Saal und werden beim reingehen gezählt). Schaut man sich die Uhrzeiten an...:
15:54 - Die AfD beantragt den Hammelsprung
15:56 - Die amtierende Bundestagspräsidentin von der SPD bittet die Abgeordneten den Saal zu verlassen
Viele Abgeordnete der Regierungskoalition bleiben einfach an ihren Plätzen.
16:08 - Die Bundestagspräsidentin bittet darum doch den Saal zu verlassen
16:12 - Die Bundestagspräsidentin bitte erneut darum vor die Tür zu gehen. "So langsam haben sie ja ihre Sachen zusammengesammelt" und muss dabei selbst fast lachen, ob der Farce.
16:14 - "Jetzt werde ich langsam streng" samt herzlichen Lachen
16:15 - "Gehen sie jetzt bitte raus"
Zu diesem Zeitpunkt, 19 Minuten nach der Bitte zu gehen, sitzen immer noch Ampel-Abgeordnete kackfrech rum.
16:17 - immer noch sind 2 Abgeordnete im Saal und telefonieren noch. Erst dann nehmen sie gnädiger Weise ihre Sachen und gehen betont langsam in Richtung der Türen.
Der Hammelsprung beginnt.
...
16:28 - Die Türen werden geschlossen, der Hammelsprung damit beendet.
Was auffällt:
Keiner der Verantwortlichen im Bundestagspräsidium bemerkt von sich aus dass der Bundestag nicht beschlussfähig ist. Eigentlich ein Unding! Die AfD kann sich hinstellen als Bewahrer der Bundestagsregeln.
Die Abgeordneten der Ampelkoalition (alle 3 Parteien) haben wenig Interesse am Gesetz und der Abstimmung.
Die Fraktionsvorsitzenden haben null auf der Kette, dass die eigenen Leute nicht einmal annähernd ausreichend da sind...oder sich auch nur in der Nähe aufhalten.
Der Hammelsprung wird überall in den Gebäuden signalisiert, jeder Abgeordnete der in seinem Büro sitzt bekommt es mit. Trotzdem reicht es nicht.
Was wirklich übel ist:
Die Verzögerung durch die Abgeordneten.
Sorry, aber da ging es allein darum Zeit zu schinden um Kollegen aus dem Weg in den Urlaub zurück zu holen.
So kackfrech hätte ich es tatsächlich nicht erwartet. Und sorry, ich kann schon auch verstehen wenn Leute die Neutralität der Bundestagsvizepräsidentin in Frage stellen. Es ist völlig klar, dass die Abgeordneten nicht in 2 Minuten raus sind. Aber nach fast 20 Minuten Missachten der Anweisung den Saal zu verlassen weiter mit den Abgeordneten zu lachen...
Sorry, war jetzt etwas lang und wer es ignorieren will gerne
Aber es ist für mich ätzend als wie leer sich das Gerede vom Respekt vor der Demokratie und dem Parlament erweist. Durch dass schlichte Ignorieren einer Abstimmung, als auch durch das dreiste Sitzenbleiben, weil man Zeit braucht um die Kollegen zu motivieren dann doch gefälligst mal im Parlament zu erscheinen.
Wir müssen es besser machen als die AfD - jeden verdammten Tag!
Wieso machen wir es diesen Vögel so verdammt einfach?
Eintracht-Laie schrieb:
Keiner der Verantwortlichen im Bundestagspräsidium bemerkt von sich aus dass der Bundestag nicht beschlussfähig ist. Eigentlich ein Unding!
Natürlich bemerken die es. Es ist allerdings gemäß der Geschäftsordnung nicht deren Job, das anzuzweifeln.
Das ist natürlich großer Mist, wobei mich interessieren würde, wie die Anwesenheitsquoten der einzelnen Parteien waren. Gefunden habe ich dazu nur, dass etliche AfD-Abgeordnete bewusst erst nach der geplanten Abstimmung ins Parlament kamen.
Was nicht stimmt ist das "Nichtausschlachten". Meine Googlesuche ergab auf den ersten 2 Seiten 12 Presseeinträge zur geplatzten Abstimmung. Weiter habe ich nicht geblättert.
Was nicht stimmt ist das "Nichtausschlachten". Meine Googlesuche ergab auf den ersten 2 Seiten 12 Presseeinträge zur geplatzten Abstimmung. Weiter habe ich nicht geblättert.
WürzburgerAdler schrieb:
Was nicht stimmt ist das "Nichtausschlachten". Meine Googlesuche ergab auf den ersten 2 Seiten 12 Presseeinträge zur geplatzten Abstimmung. Weiter habe ich nicht geblättert.
Die Berichte sind mitnichten ein "Ausschlachten" - außer man definiert dies verschieden.
Ich denke es gehört zu den Kernaufgaben von Medien über geplatzte Abstimmungen zu berichten und sie haben es sachlich getan. Aber gehen wir mal davon weg und zum Thema:
Dich würden die Anwesenheitsquoten der einzelnen Parteien interessieren? Mich auch, wird man wahrscheinlich nicht exakt rausfinden können, vielleicht kann Werner helfen?
Aber eigentlich kann man es recht gut anhand der Bundestagsvideos sehen, diesen Teil findet man hier:
https://dbtg.tv/cvid/7556382
Was man gut sehen kann ist die große Leere bei den Koalitionsparteien. Ganz links sitzen die Linken, dann folgen SPD, Grüne und FDP (Über die Mitte hinausgehend). Theoretisch kann man sich hinsetzen wo man will...in der Praxis halte ich es aber doch für sehr unwahrscheinlich, dass sich plötzlich z.B. eine Abgeordnete der Grünen zur CDU setzt.
Minute 44:18 - die AfD bezweifelt die Beschlussfähigkeit.
Minute 1:18:23 - die Türen werden geschlossen, der Hammelsprung damit abgeschlossen.
Klar ist der rechte Rand leer, aber sieht es "links/mitte" sehr prall aus?
Eine Anmerkung zum Verfahren:
Der Hammelsprung wird in allen Gebäuden signalisiert, dazu greifen nicht wenige Koalitionsleute zu ihren Handys, um die Kollegen herbeizuzitieren. Und wie man aufgrund der Zeit sieht, haben die Abgeordneten über 30 Minuten Zeit in den Plenarsaal zu kommen.
Wieso eigentlich 30 Minuten? Tja, dies liegt an der Geschäftsordnung, die besagt der Hammelsprung kann erst beginnen, wenn alle Abgeordnete vor den Türen sind, den Saal also verlassen haben.
Ergo sitzen die Ampel-Abgeordneten 20 Minuten im Plenarsaal rum, weigern sich zu gehen - damit man möglichst noch viele eigene Abgeordnete mobilisieren kann.
Und trotzdem gelingt es nicht, gut die Hälfte der eigenen Leute in das Parlament zu bringen?
Ich weiß, WA, Du reagierst da allergisch, aber für mich sind auch dies handwerkliche Fehler der Regierung/Koalition. Verdammte Hacke, jeder Vollidiot hat doch gesehen dass da viel zu wenig Abgeordnete anwesend sind. Und man kennt die AfD, dies hat sie doch schon einmal gemacht - da muss ich doch rechtzeitig den eigenen Leuten verklickern dass sie gefälligst für den Fall der Fälle in der Nähe bleiben müssen. Wenn sie schon meinen das Gesetz sei nicht so wichtig, um selbst abstimmen zu müssen.
Eintracht-Laie schrieb:
Ich weiß, WA, Du reagierst da allergisch, aber für mich sind auch dies handwerkliche Fehler der Regierung/Koalition.
Keine Spur von Allergie. Ich hab doch geschrieben, dass das Mist ist.
Ich hab auch Willemsens "Das Hohe Haus" gelesen. Insofern nichts Neues seit 2016.
Im AfD-Thread hast du es schon aufgelistet, aber meine Antwort bzw. Frage passt hier besser.
Was wäre denn passiert, wenn die AfD die Beschlussfähigkeit nicht angezweifelt hätte? Hätte dann ein nicht beschlussfähiger Bundestag ein Gesetz verabschiedet und es wäre „durchgekommen“? Falls ja, wäre dies auch ein merkwürdiges Verständnis von Regierungsarbeit seitens der Bundesregierung.
Ich meine, wofür gibt es Regeln und Gesetze wenn man sich darüber als Regierung hinwegsetzen könnte, getreu dem Motto:“Wo kein Kläger, da kein Richter“.
Was wäre denn passiert, wenn die AfD die Beschlussfähigkeit nicht angezweifelt hätte? Hätte dann ein nicht beschlussfähiger Bundestag ein Gesetz verabschiedet und es wäre „durchgekommen“? Falls ja, wäre dies auch ein merkwürdiges Verständnis von Regierungsarbeit seitens der Bundesregierung.
Ich meine, wofür gibt es Regeln und Gesetze wenn man sich darüber als Regierung hinwegsetzen könnte, getreu dem Motto:“Wo kein Kläger, da kein Richter“.
WürzburgerAdler schrieb:
Sogar Lindner musste sich jetzt mal bemüßigt fühlen, nachzufragen: . „Wir müssen vielleicht in Deutschland wieder ein Stück weit lernen, dass Parlamentarismus auch mit Auseinandersetzung zu tun hat“, sagte er am Wochenende.
Gestern Vogel bei Anne Will sehr ähnlich. Vor allem hat er mal aufgezählt, was die Ampel in den letzten Wochen alles "geräuschlos" auf den Weg gebracht hat (ua Einwanderungsgesetz). Große, bedeutsame Themen für Deutschland. Darüber gibt und gab es sehr wenige Berichte.
Es wird fast ausschließlich über das Thema gesprochen, wo tatsächlich gestritten wird. Streit sei seiner Meinung nach auch gar nicht das Problem, sondern die Art des Streites. Hier war er sehr selbstkritisch. Zurecht.
Und trotzdem werden medial relativ selektiv Themen adressiert und ausgeschlachtet. Zweiteres ist definitiv ein gesellschaftliches Problem.
Schönesge schrieb:
Und trotzdem werden medial relativ selektiv Themen adressiert und ausgeschlachtet. Zweiteres ist definitiv ein gesellschaftliches Problem.
Das Tragische ist ja:
Die eine Seite bemängelt die Medien, weil sie angeblich zu wenig über die Fortschritte berichtet, die andere Seite moniert dass die Schwierigkeiten nicht benannt würden und überhaupt, der "Staatsfunk"...
Die haben es wirklich nicht leicht, die Medien.
Vielleicht sollte man die ja mal neu wählen *ironieoff*
Ganz ernsthaft:
Die Ampel kann ehrlich gesagt froh sein, dass manche Dinge nicht größer ausgeschlachtet werden. Beispiel Beschlussunfähigkeit am Freitag.
Vor der Sommerpause soll noch das Energieeffizienzgesetz verabschiedet werden, blöderweise sind nicht genug Abgeordnete im Parlament (Beschlussfähig ist der Bundestag nur, wenn mindestens die Hälfte der Abgeordneten anwesend sind.)
Statt der nötigen 369 Abgeordneten sind es, nachdem man mutmaßlich eine Menge Koalitionsleute aus ihren Büros geholt hat, gerade einmal 241.
Jetzt mal ernsthaft, jeder will gerne früher ins Wochenende oder den Sommerurlaub - aber dies war eine fucking Abstimmung über ein Gesetz, keine 1. Lesung. Dazu noch eine Gesetz, welches die größte Gefahr für die Menschheit bekämpfen soll!
Und die schaffen es nicht bis zum Ende auf ihrem Hintern hocken zu bleiben?
Das ist natürlich großer Mist, wobei mich interessieren würde, wie die Anwesenheitsquoten der einzelnen Parteien waren. Gefunden habe ich dazu nur, dass etliche AfD-Abgeordnete bewusst erst nach der geplanten Abstimmung ins Parlament kamen.
Was nicht stimmt ist das "Nichtausschlachten". Meine Googlesuche ergab auf den ersten 2 Seiten 12 Presseeinträge zur geplatzten Abstimmung. Weiter habe ich nicht geblättert.
Was nicht stimmt ist das "Nichtausschlachten". Meine Googlesuche ergab auf den ersten 2 Seiten 12 Presseeinträge zur geplatzten Abstimmung. Weiter habe ich nicht geblättert.
Eintracht-Laie schrieb:
Statt der nötigen 369 Abgeordneten sind es, nachdem man mutmaßlich eine Menge Koalitionsleute aus ihren Büros geholt hat, gerade einmal 241.
Ist schon Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass die Ampel im Bundestag 416 Abgeordnete stellt. Da hat man sich ziemlich am Nasenring durch die Arena ziehen lassen.
Aydan Özoguz verabschiedete die Anwesenden auch mit den Worten "dass Sie auch darüber nachdenken können, wie wir Angriffen auf den Parlamentarismus vielleicht gemeinsam begegnen können". Wie kann man also Angriffen begegnen? Vermutlich schon mal durch Anwesenheit.
Den Kritikpunkt, den du bringst, der ist valide. Die Frage ist nur, ob es sachgerecht ist, sich selektiv auf einen Kritikpunkt zu stürzen, um dann daran abzuleiten, dass die Ampel mit der medialen Berichterstattung angeblich noch gut dran sei.
Geräuschlos über die Bühne gingen just, Infrastrukturbeschleunigungsgesetz, Einwanderungsgesetz, Anpassung eines Gesetzes zur Chancengleichheit, dass Jugendliche, die in Familien mit Bürgergeld aufwachsen, bei erstem eigenen Verdienst nicht schlechter gestellt werden, als andere Jugendliche.
Klar, da gab es keinen Streit in der Ampel, also unwichtige Themen für Deutschland?
Man soll Kritik äußern, auch die Art wie in der Koalition gestritten wurde, halte ich für kritikwürdig. Aber zu suggerieren, dass Streit und Ringen um Themen = Handlungsfähigkeit darstelle, halte ich für populistischen Blödsinn.
Wir werden uns in Zukunft ans Streiten gewöhnen müssen, denn es wird sehr wahrscheinlich in Zukunft keine Koalition mehr geben, die "ideologisch" auf einer Wellenlänge sein wird. Also wird es Kompromisslösungen geben, viel mehr als früher. Und wenn die dann so aussehen, dass man relativ gut durch eine der größten Energiekrisen kommt, wie in diesem Winter, dann ist das gewiss nicht ganz so übel.
Am Ende zählt das Ergebnis. Dass Menschen mit niedrigen Einkommen bei der der Energiewende bis zu 70% gefördert werden, halte ich im Übrigen für ebenfalls keine schlechte Lösung. Dass vorher gestritten wurde? Ist sicherlich interessant, aber gehört nunmal dazu.
Geräuschlos über die Bühne gingen just, Infrastrukturbeschleunigungsgesetz, Einwanderungsgesetz, Anpassung eines Gesetzes zur Chancengleichheit, dass Jugendliche, die in Familien mit Bürgergeld aufwachsen, bei erstem eigenen Verdienst nicht schlechter gestellt werden, als andere Jugendliche.
Klar, da gab es keinen Streit in der Ampel, also unwichtige Themen für Deutschland?
Man soll Kritik äußern, auch die Art wie in der Koalition gestritten wurde, halte ich für kritikwürdig. Aber zu suggerieren, dass Streit und Ringen um Themen = Handlungsfähigkeit darstelle, halte ich für populistischen Blödsinn.
Wir werden uns in Zukunft ans Streiten gewöhnen müssen, denn es wird sehr wahrscheinlich in Zukunft keine Koalition mehr geben, die "ideologisch" auf einer Wellenlänge sein wird. Also wird es Kompromisslösungen geben, viel mehr als früher. Und wenn die dann so aussehen, dass man relativ gut durch eine der größten Energiekrisen kommt, wie in diesem Winter, dann ist das gewiss nicht ganz so übel.
Am Ende zählt das Ergebnis. Dass Menschen mit niedrigen Einkommen bei der der Energiewende bis zu 70% gefördert werden, halte ich im Übrigen für ebenfalls keine schlechte Lösung. Dass vorher gestritten wurde? Ist sicherlich interessant, aber gehört nunmal dazu.
kicker
https://www.kicker.de/keine-two-men-show-die-neue-dfl-geschaeftsfuehrung-stellt-sich-vor-958426/artikel
Keine neuen Anstoßzeiten - Ab 2025 alle Spiele wieder bei einem Sender?
"Keine Two-Men-Show": Die neue DFL-Geschäftsführung stellt sich vor
Spätestens seit dem im Mai geplatzten Investorendeal herrschen unruhige Zeiten im deutschen Profifußball. Die Herausforderungen, vor denen das neue Führungsduo der DFL steht, könnten größer kaum sein. Am Donnerstag gaben Dr. Marc Lenz und Dr. Steffen Merkel einen Einblick in die Themen, die sie anpacken werden.
https://www.kicker.de/keine-two-men-show-die-neue-dfl-geschaeftsfuehrung-stellt-sich-vor-958426/artikel
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Spätestens seit dem im Mai geplatzten Investorendeal herrschen unruhige Zeiten im deutschen Profifußball. Die Herausforderungen, vor denen das neue Führungsduo der DFL steht, könnten größer kaum sein. Am Donnerstag gaben Dr. Marc Lenz und Dr. Steffen Merkel einen Einblick in die Themen, die sie anpacken werden.
Danke für den Link.
Keine leichten Aufgaben, die Hellmann und Leki da hinterlassen haben.
Keine Überraschung, aber interessant die "Bundesliga-Plattform" (u. a. für die internationale Vermarktung):
"Ursprünglich sollten dafür mehrere Hundert Millionen Euro aus dem geplatzten Investoren-Deal zur Verfügung stehen."
Für dieses wichtige Weiterentwicklung war halt nur ein kleiner Teil der 2 Milliarden vorgesehen, da hätte man kein 12,5% Tafelsilber für 20 Jahre verschleudern müssen. Es wird sich zeigen, ob nicht auch die "kleine" Lösung ausreichend ist, um da voranzukommen.
Keine leichten Aufgaben, die Hellmann und Leki da hinterlassen haben.
Keine Überraschung, aber interessant die "Bundesliga-Plattform" (u. a. für die internationale Vermarktung):
"Ursprünglich sollten dafür mehrere Hundert Millionen Euro aus dem geplatzten Investoren-Deal zur Verfügung stehen."
Für dieses wichtige Weiterentwicklung war halt nur ein kleiner Teil der 2 Milliarden vorgesehen, da hätte man kein 12,5% Tafelsilber für 20 Jahre verschleudern müssen. Es wird sich zeigen, ob nicht auch die "kleine" Lösung ausreichend ist, um da voranzukommen.
Generell mal zum Threadthema "Regierungsarbeit":
Die Kritik an der oft unnötigen Eile ist nicht neu und sie kommt ja nicht nur erwartbar von der jeweiligen Opposition, sondern z.B. auch vom Bundesrat oder von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas. Bas (SPD) schrieb schon im März an den Kanzleramtschef und die 3 Vorsitzenden der Regierungsfraktionen u.a.:
"Trotz der regelmäßig erfolgten Zusicherungen der Vertreterinnen der Bundesregierung und der Koalitionsfraktionen lässt eine in dem gebotenen Maße erforderliche Rückkehr zu ordentlichen Abläufen auf sich warten....Wir dürfen nicht zulassen, dass der Deutsche Bundestag als zentrales Verfassungsorgan und damit auch das Vertrauen in die repräsentative Demokratie geschwächt werden.“
Wie gesagt, dies stammt nicht aus einer Rede von Merz, der billige Schelte betrieben und leichtfertig von einer Gefahr für die Demokratie geschwätzt hätte. So etwas sollte man ernst nehmen...hat man nicht...bis dann halt mal die obersten Verfassungsschützer Klartext geredet haben.
Es verwundert wirklich, wie insbesondere die Grünen und die FDP scheinbar relativ wenige Probleme mit dem Druck auf die Parlamente haben. Verwunderlich, weil sie es als Oppositionsparteien viele Jahre selbst erlebt haben, wie eine "große" Koalition praktisch keinen Rücksicht auf die Oppositionsparteien nehmen musste. Und dies haben sie, damals, durchaus auch kritisiert - schnell vergessen.
Ich hoffe sie haben es jetzt langsam mal verstanden und handeln zukünftig besser. Es kostet sie ja auch nicht wirklich viel, bei Gesetzesverabschiedungen z.B. eine Woche länger zu warten. Aber die Gesetze werden weniger angreifbar und es trägt zur Befriedung in der Politik bei.
Die Kritik an der oft unnötigen Eile ist nicht neu und sie kommt ja nicht nur erwartbar von der jeweiligen Opposition, sondern z.B. auch vom Bundesrat oder von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas. Bas (SPD) schrieb schon im März an den Kanzleramtschef und die 3 Vorsitzenden der Regierungsfraktionen u.a.:
"Trotz der regelmäßig erfolgten Zusicherungen der Vertreterinnen der Bundesregierung und der Koalitionsfraktionen lässt eine in dem gebotenen Maße erforderliche Rückkehr zu ordentlichen Abläufen auf sich warten....Wir dürfen nicht zulassen, dass der Deutsche Bundestag als zentrales Verfassungsorgan und damit auch das Vertrauen in die repräsentative Demokratie geschwächt werden.“
Wie gesagt, dies stammt nicht aus einer Rede von Merz, der billige Schelte betrieben und leichtfertig von einer Gefahr für die Demokratie geschwätzt hätte. So etwas sollte man ernst nehmen...hat man nicht...bis dann halt mal die obersten Verfassungsschützer Klartext geredet haben.
Es verwundert wirklich, wie insbesondere die Grünen und die FDP scheinbar relativ wenige Probleme mit dem Druck auf die Parlamente haben. Verwunderlich, weil sie es als Oppositionsparteien viele Jahre selbst erlebt haben, wie eine "große" Koalition praktisch keinen Rücksicht auf die Oppositionsparteien nehmen musste. Und dies haben sie, damals, durchaus auch kritisiert - schnell vergessen.
Ich hoffe sie haben es jetzt langsam mal verstanden und handeln zukünftig besser. Es kostet sie ja auch nicht wirklich viel, bei Gesetzesverabschiedungen z.B. eine Woche länger zu warten. Aber die Gesetze werden weniger angreifbar und es trägt zur Befriedung in der Politik bei.
Eintracht-Laie schrieb:
ich hoffe sie haben es jetzt langsam mal verstanden und handeln zukünftig besser. Es kostet sie ja auch nicht wirklich viel, bei Gesetzesverabschiedungen z.B. eine Woche länger zu warten. Aber die Gesetze werden weniger angreifbar und es trägt zur Befriedung in der Politik bei.
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Zitat aus dem Koalitionsvertrag:
"Demokratie lebt vom Vertrauen in alle staatlichen Institutionen und Verfassungsorgane. Wir
werden daher das Parlament als Ort der Debatte und der Gesetzgebung stärken.
Wir wollen die Qualität der Gesetzgebung verbessern. Dazu werden wir neue Vorhaben
frühzeitig und ressortübergreifend, auch in neuen Formaten, diskutieren. Wir werden da-
bei die Praxis und betroffene Kreise aus der Gesellschaft und Vertreterinnen und Vertreter
des Parlaments besser einbinden sowie die Erfahrungen und Erfordernisse von Ländern
und Kommunen bei der konkreten Gesetzesausführung berücksichtigen. Im Vorfeld des
Gesetzgebungsverfahrens soll die Möglichkeit der digitalen Ausführung geprüft werden
(Digitalcheck). Wir werden ein Zentrum für Legistik errichten."
Eintracht-Laie schrieb:
Trotzdem noch kurz was zur Sache und für Dein Verständnis:
Ja, Danke für die Belehrung. Wenn du und der hawischer nicht wären, müsste ich dereinst dumm sterben.
Weiter oben habe ich ja schon geschrieben, dass ich gegen die formalen Gründe des Antrags von Herrn Heilmann nichts einzuwenden habe. Es ist jetzt aber so wie immer:
"Handwerkliche Fehler" meint bei dir genau das, was das BVG bemängelte. Mit den Inhalten hat es nichts zu tun. Der Bürger, der "handwerkliche Fehler" liest, denkt aber an inhaltliche Fehler, nicht an verfahrenstechnische.
Ebensowenig denkt er daran, dass die verspätete Verabschiedung des Entwurfs einzig und allein auf die FDP zurückzuführen ist, die dem Entwurf schon vier Mal zugestimmt hatte, im letzten Moment aber neue Einwände vorbrachte. Das hätte sie schon bei den ersten Beratungen tun können. Die ist aber fein raus, denn man hat ja jetzt nicht die FDP, sondern "Habeck gestoppt".
Und zuletzt kann ich immer noch nicht sehen, warum das ein großer Tag für den Klimaschutz ist. Du kannst gerne die Augen rollen, wenn ich Trump erwähne, aber es ist ein Fakt, dass dieser alles und jedes, das aus seiner Feder kam, als "Großartig" bezeichnete, wie sackdämlich seine Entscheidungen auch waren.
Dass zuletzt so viele Schlauberger schnell noch Öl- und Gasheizungen installieren ließen, würde auch die Union nicht verhindert haben - es sei denn, sie hätten die fossilen Verbrennungsheizungen einfach so weiterlaufen lassen. Das wäre vermutlich auch ein "großer Erfolg für den Klimaschutz" gewesen.
Die ganze Geschichte des Irrsinns kannst du gerne mal hier nachlesen: eine Chronologie der Lügen und der Hetze gegen das "Heizungsgesetz". Die Kampagne für den Klimaschutz. 🙄
https://www.volksverpetzer.de/analyse/wahrheit-heizgesetz-fdp/
Kein Problem, mache ich gerne
Keine Ahnung wie jeder Bürger "handwerkliche Fehler" genau definieren. Ich kenne durchaus Leute, die das Einbringen von Gesetzentwürfen, sowie deren Debatte in einem Parlament, tatsächlich als das "Handwerk der Politiker" betrachten würden. Aber jeder sieht Politiker natürlich anders.
Für mich vermischt Du Hetze gegen das Heizungsgesetz mit dem Grund für die Klage. Aber wie auch immer, man kann sowohl gegen die Falschbehauptungen sein, als auch die Vorgehensweise der Regierung für kritikwürdig halten. Ist kein "entweder, oder"
FDP als die Schuldigen, natürlich...
Will ich jetzt nicht debattieren, Du hast Deine Meinung. Am Ende bringt die Regierung ein Gesetz ins Parlament und muss den Sachverständigen und den Abgeordneten genug Zeit geben es zu prüfen. Das Bundesverfassungsgericht hat sich aus guten Gründen nicht detailliert mit den Gründen beschäftigt, warum die Regierung meinte das Gesetz so durchpeitschen zu wollen. Es gab keine Notwendigkeit für diese kurze Frist. Es ist nämlich worscht ob der Kanzler nen eingewachsenen Zehennagel hatte, die Ministeriumskatze entlaufen ist oder einer der Koalitionsparteien ein falsches Spiel spielt (wenn man dies überhaupt so sagen kann).
Ja, es ist Fakt dass Trump....aber gilt dies auch für den Antragsteller?
Eher nein, wenn man sich die Berichterstattung anschaut. Und da bist Du halt, für den billigen Gag, unfair gewesen. Gut, man kann sagen alle Seiten verlottern und Vorwürfe werden halt immer schneller rausgehauen, aber irgendwie kann es dies ja auch nicht sein.
Jetzt mal ehrlich, da will eine Regierung ein Gesetz ohne Not durchpeitschen, ein Abgeordneter (der dies nicht erst macht seitdem er in der Opposition ist) kritisiert dies. Das Verfassungsgericht schreitet ein und schützt die Rechte der Parlamentarier - und der Mann wird gleich mal mit einem Trumpvergleich diskreditiert.
Klar, so sind die Zeiten inzwischen - ich mag es halt nicht.
Keine Ahnung wie jeder Bürger "handwerkliche Fehler" genau definieren. Ich kenne durchaus Leute, die das Einbringen von Gesetzentwürfen, sowie deren Debatte in einem Parlament, tatsächlich als das "Handwerk der Politiker" betrachten würden. Aber jeder sieht Politiker natürlich anders.
Für mich vermischt Du Hetze gegen das Heizungsgesetz mit dem Grund für die Klage. Aber wie auch immer, man kann sowohl gegen die Falschbehauptungen sein, als auch die Vorgehensweise der Regierung für kritikwürdig halten. Ist kein "entweder, oder"
FDP als die Schuldigen, natürlich...
Will ich jetzt nicht debattieren, Du hast Deine Meinung. Am Ende bringt die Regierung ein Gesetz ins Parlament und muss den Sachverständigen und den Abgeordneten genug Zeit geben es zu prüfen. Das Bundesverfassungsgericht hat sich aus guten Gründen nicht detailliert mit den Gründen beschäftigt, warum die Regierung meinte das Gesetz so durchpeitschen zu wollen. Es gab keine Notwendigkeit für diese kurze Frist. Es ist nämlich worscht ob der Kanzler nen eingewachsenen Zehennagel hatte, die Ministeriumskatze entlaufen ist oder einer der Koalitionsparteien ein falsches Spiel spielt (wenn man dies überhaupt so sagen kann).
Ja, es ist Fakt dass Trump....aber gilt dies auch für den Antragsteller?
Eher nein, wenn man sich die Berichterstattung anschaut. Und da bist Du halt, für den billigen Gag, unfair gewesen. Gut, man kann sagen alle Seiten verlottern und Vorwürfe werden halt immer schneller rausgehauen, aber irgendwie kann es dies ja auch nicht sein.
Jetzt mal ehrlich, da will eine Regierung ein Gesetz ohne Not durchpeitschen, ein Abgeordneter (der dies nicht erst macht seitdem er in der Opposition ist) kritisiert dies. Das Verfassungsgericht schreitet ein und schützt die Rechte der Parlamentarier - und der Mann wird gleich mal mit einem Trumpvergleich diskreditiert.
Klar, so sind die Zeiten inzwischen - ich mag es halt nicht.
Du schreibst viel, aber auch viel am Thema vorbei. Mein Thema war ausdrücklich nicht Inhalt und Grund der Antragstellung, gegen beides habe ich kein Wort verloren. Mein Thema war der "große Tag für den Klimaschutz". Und eine Begründung für diesen absurden Satz bist sowohl du als auch Heilmann der Öffentlichkeit schuldig geblieben.
Aber was soll's. Eigentlich ist das Pillepalle, was wir da diskutieren, angesichts der Realität draußen.
Aber was soll's. Eigentlich ist das Pillepalle, was wir da diskutieren, angesichts der Realität draußen.
Herr Heilmann hat seinen Antrag gut erklärt, siehe Anhang
Ein richtiger Hardcore "Klimagegner" scheint er nicht zu sein, ihm ging es offensichtlich um formale Dinge.
Das Triumph Gejaule der AfD ist übrigens nur peinlich
https://www.n-tv.de/politik/Thomas-Heilmann-der-Mann-der-das-Heizungsgesetz-vorlaeufig-gestoppt-hat-Ich-habe-der-Ampel-einen-Gefallen-getan-article24241272.html
Ein richtiger Hardcore "Klimagegner" scheint er nicht zu sein, ihm ging es offensichtlich um formale Dinge.
Das Triumph Gejaule der AfD ist übrigens nur peinlich
https://www.n-tv.de/politik/Thomas-Heilmann-der-Mann-der-das-Heizungsgesetz-vorlaeufig-gestoppt-hat-Ich-habe-der-Ampel-einen-Gefallen-getan-article24241272.html
Tafelberg schrieb:
Ein richtiger Hardcore "Klimagegner" scheint er nicht zu sein, ihm ging es offensichtlich um formale Dinge.
Hör mal, der Kerl klingt nach Trump!!!
Ne, Spaß beiseite - danke für den Link und es ist gut, dass es Parlamentarier gibt die solche Dinge nicht einfach hinnehmen. Sondern dagegen vorgehen, ohne im Merz'schen Duktus loszuledern.
Eintracht-Laie schrieb:
Ich finde tatsächlich das handwerklich gut gemachte Gesetze der Sache tatsächlich mehr dienen. Einfach weil es die Wahrscheinlichkeit für Fehler und späteres Kassieren durch Gerichte verringert (wenn auch niemals auf 0 setzt).
Wobei der wichtigere Part in meinen Augen tatsächlich die Einhaltung demokratischer Anstandsregeln ist.
Ein fairer Umgang mit den gewählten Partnern ist ein Baustein um die Menschen in die Demokratie vertrauen zu lassen - damit wären wir aber auch schon wieder beim AfD-Thread, also genug dazu
Was hast du denn "handwerklich" an dem Gesetzentwurf auszusetzen?
Die Sache mit den parlamentarischen Regeln ist kein Thema, das hätte ich vermutlich umgekehrt auch bemängelt. Aber warum der gestrige Tag ein erfolgreicher Tag für den Klimaschutz gewesen sein soll, weiß ich noch immer nicht.
Das klingt doch schon sehr nach Trump. Da war der Sturm auf das Capitol auch ein großartiger Tag für die Demokratie.
Ah, der Trump-Hammer, sehr schön
Trotzdem noch kurz was zur Sache und für Dein Verständnis:
Zum Handwerkszeug gehört auch wie ich es ins Parlamente einbringe und ob ich die Chance einräume es ausreichend zu hinterfragen und zu debattieren. Dazu ist ein Parlament nämlich da und ein Gesetzt ist erst gemacht wenn es dort verabschiedet ist.
Und wie gesagt, ich glaube dass dieser Weg (ausreichend Zeit einräumen) nicht ohne Grund eigentlich so vorgesehen ist. Und jedem Gesetzt und damit seinem Zweck am Ende dient.
Trotzdem noch kurz was zur Sache und für Dein Verständnis:
Zum Handwerkszeug gehört auch wie ich es ins Parlamente einbringe und ob ich die Chance einräume es ausreichend zu hinterfragen und zu debattieren. Dazu ist ein Parlament nämlich da und ein Gesetzt ist erst gemacht wenn es dort verabschiedet ist.
Und wie gesagt, ich glaube dass dieser Weg (ausreichend Zeit einräumen) nicht ohne Grund eigentlich so vorgesehen ist. Und jedem Gesetzt und damit seinem Zweck am Ende dient.
Eintracht-Laie schrieb:
Trotzdem noch kurz was zur Sache und für Dein Verständnis:
Ja, Danke für die Belehrung. Wenn du und der hawischer nicht wären, müsste ich dereinst dumm sterben.
Weiter oben habe ich ja schon geschrieben, dass ich gegen die formalen Gründe des Antrags von Herrn Heilmann nichts einzuwenden habe. Es ist jetzt aber so wie immer:
"Handwerkliche Fehler" meint bei dir genau das, was das BVG bemängelte. Mit den Inhalten hat es nichts zu tun. Der Bürger, der "handwerkliche Fehler" liest, denkt aber an inhaltliche Fehler, nicht an verfahrenstechnische.
Ebensowenig denkt er daran, dass die verspätete Verabschiedung des Entwurfs einzig und allein auf die FDP zurückzuführen ist, die dem Entwurf schon vier Mal zugestimmt hatte, im letzten Moment aber neue Einwände vorbrachte. Das hätte sie schon bei den ersten Beratungen tun können. Die ist aber fein raus, denn man hat ja jetzt nicht die FDP, sondern "Habeck gestoppt".
Und zuletzt kann ich immer noch nicht sehen, warum das ein großer Tag für den Klimaschutz ist. Du kannst gerne die Augen rollen, wenn ich Trump erwähne, aber es ist ein Fakt, dass dieser alles und jedes, das aus seiner Feder kam, als "Großartig" bezeichnete, wie sackdämlich seine Entscheidungen auch waren.
Dass zuletzt so viele Schlauberger schnell noch Öl- und Gasheizungen installieren ließen, würde auch die Union nicht verhindert haben - es sei denn, sie hätten die fossilen Verbrennungsheizungen einfach so weiterlaufen lassen. Das wäre vermutlich auch ein "großer Erfolg für den Klimaschutz" gewesen.
Die ganze Geschichte des Irrsinns kannst du gerne mal hier nachlesen: eine Chronologie der Lügen und der Hetze gegen das "Heizungsgesetz". Die Kampagne für den Klimaschutz. 🙄
https://www.volksverpetzer.de/analyse/wahrheit-heizgesetz-fdp/
Ich finde tatsächlich das handwerklich gut gemachte Gesetze der Sache tatsächlich mehr dienen. Einfach weil es die Wahrscheinlichkeit für Fehler und späteres Kassieren durch Gerichte verringert (wenn auch niemals auf 0 setzt).
Wobei der wichtigere Part in meinen Augen tatsächlich die Einhaltung demokratischer Anstandsregeln ist.
Ein fairer Umgang mit den gewählten Partnern ist ein Baustein um die Menschen in die Demokratie vertrauen zu lassen - damit wären wir aber auch schon wieder beim AfD-Thread, also genug dazu
Wobei der wichtigere Part in meinen Augen tatsächlich die Einhaltung demokratischer Anstandsregeln ist.
Ein fairer Umgang mit den gewählten Partnern ist ein Baustein um die Menschen in die Demokratie vertrauen zu lassen - damit wären wir aber auch schon wieder beim AfD-Thread, also genug dazu
Eintracht-Laie schrieb:
Ich finde tatsächlich das handwerklich gut gemachte Gesetze der Sache tatsächlich mehr dienen. Einfach weil es die Wahrscheinlichkeit für Fehler und späteres Kassieren durch Gerichte verringert (wenn auch niemals auf 0 setzt).
Wobei der wichtigere Part in meinen Augen tatsächlich die Einhaltung demokratischer Anstandsregeln ist.
Ein fairer Umgang mit den gewählten Partnern ist ein Baustein um die Menschen in die Demokratie vertrauen zu lassen - damit wären wir aber auch schon wieder beim AfD-Thread, also genug dazu
Was hast du denn "handwerklich" an dem Gesetzentwurf auszusetzen?
Die Sache mit den parlamentarischen Regeln ist kein Thema, das hätte ich vermutlich umgekehrt auch bemängelt. Aber warum der gestrige Tag ein erfolgreicher Tag für den Klimaschutz gewesen sein soll, weiß ich noch immer nicht.
Das klingt doch schon sehr nach Trump. Da war der Sturm auf das Capitol auch ein großartiger Tag für die Demokratie.
Und beim "Respekt" gegenüber dem Parlament dann kommt sowas dabei raus;
"Verfassungsgericht stoppt Lesung von Gebäudeenergiegesetz"
https://focus.de/198305289
"Verfassungsgericht stoppt Lesung von Gebäudeenergiegesetz"
https://focus.de/198305289
Gut so - der Versuch des Durchpeitschens war einfach eine Frechheit. Gut abgewägt vom Bundesverfassungsgericht.
Eintracht-Laie schrieb:
Gut so - der Versuch des Durchpeitschens war einfach eine Frechheit. Gut abgewägt vom Bundesverfassungsgericht.
Ja. Denn dem Antragsteller beim BVG, dem CDU-Abgeordneten Thomas Heilmann, geht das Gesetz offenbar nicht weit genug und ist zu lasch. Auf Twitter jubelt Heilmann über die Entscheidung. „Das Bundesverfassungsgericht hat gerade meinem Antrag auf einstweilige Anordnung gegen das zu schnelle GEG-Verfahren statt gegeben!“, schreibt der Unionsabgeordnete. „Das ist ein großer Erfolg für unseren Parlamentarismus & in diesem konkreten Fall auch für den Klimaschutz!“
Hoffentlich werden die Verschärfungen, die die Union da vorhat, glimpflich ausgehen.
Naja, dürfte irgendwann auch eine Frage der Verfassungsmäßigkeit sein.
Du kannst nicht nach Belieben Grenzen verschieben, weil es gut ankommt. Allerdings war zu Beginn die Obergrenze mal bei 500.000,- und wurde 2020 auf 300.000 reduziert. Leine Ahnung wo das verfassungsgericht eine Grenze ziehen würde.
Übrigens: Es ist völlig unerheblich ob ein Paar jetzt 100.000 oder 299.999 im Jahr verdient. Es gibt am Ende dasselbe an Elterngeld.
Klar kann man es auf 100.000 gesamt begrenzen und darüber gibt es dann schlagartig nichts (so ist die aktuelle Regelung bezüglich der Obergrenze). Dann werden nicht wenige Akademikerpaare schlagartig komplett rausfallen. Kann man machen, weiß nur nicht ob es ein so gutes Signal ist...
Interessant auch die Kritik von Gewerkschaftsseite:
Die IG Metall nennt das Vorhaben einen großen Fehler. Die Koalition dränge damit viele Frauen aus dem Erwerbsleben und zurück in die klassische Rollenverteilung.
Aber sicher wird an dem Vorhaben noch ein wenig geschraubt.
Du kannst nicht nach Belieben Grenzen verschieben, weil es gut ankommt. Allerdings war zu Beginn die Obergrenze mal bei 500.000,- und wurde 2020 auf 300.000 reduziert. Leine Ahnung wo das verfassungsgericht eine Grenze ziehen würde.
Übrigens: Es ist völlig unerheblich ob ein Paar jetzt 100.000 oder 299.999 im Jahr verdient. Es gibt am Ende dasselbe an Elterngeld.
Klar kann man es auf 100.000 gesamt begrenzen und darüber gibt es dann schlagartig nichts (so ist die aktuelle Regelung bezüglich der Obergrenze). Dann werden nicht wenige Akademikerpaare schlagartig komplett rausfallen. Kann man machen, weiß nur nicht ob es ein so gutes Signal ist...
Interessant auch die Kritik von Gewerkschaftsseite:
Die IG Metall nennt das Vorhaben einen großen Fehler. Die Koalition dränge damit viele Frauen aus dem Erwerbsleben und zurück in die klassische Rollenverteilung.
Aber sicher wird an dem Vorhaben noch ein wenig geschraubt.
Eintracht-Laie schrieb:
Man wird schauen ob sich a) die Anzahl der eingekauften Spieler erhöht / bzw. wie sich die Fluktuation verändert und b) wie sich die Verweildauer entwickelt. ... ... ...
Krösche hat ja zu Beginn seiner Zeit in Frankfurt betont, dass er lieber langfristig mit Spielern arbeitet und dann, wenn ein Kern geschaffen ist, nur noch punktuell das Niveau auf einzelnen Positionen durch Wechsel anheben will. So hat er es ziemlich erfolgreich in Paderborn gemacht.
Wahrscheinlich merkt er erst seit er hier ist, wie schwierig es ist so einen Kern auszubauen, wenn genau diese Spieler mit Millionen und Abermillionen von finanzstärkeren Vereinen umworben werden. Das ist etwas, dass er so aus Paderborn nicht gewohnt ist. Und auch bei seiner Zwischenstation in Leipzig war der Druck auf die besten Spieler nicht ganz so hoch, da man mit Mateschitz Millionen öfter mal dagegenhalten konnte (auch wenn das im Moment da auch nicht mehr so laufen scheint, seit Mateschitz Junior der Ansprechpartner ist)
Ich weiß nicht so recht.
Paderborn flog unter dem Radar sämtlicher Scouts und anderer Vereine?
Halte ich jetzt für arg unrealistisch.
Ja, die Summen sind auf dem Niveau andere, aber das Prinzip des Wegkaufens ist identisch.
Ne, er hat da wohl gute Arbeit geleistet und wenn dies hier bei uns ähnlich passiert, wunderbar.
Klar sind dabei die Summen und vielleicht tatsächlich auch die Schwierigkeiten in einigen Punkten herausfordernder. Dafür dürfte er bei uns aber auch einen etwas größeren Apparat und ein wenig mehr Kohle zur Verfügung haben und er selbst wird für die Mühen sicher auch besser entschädigt. Die Klasse hebt halt alle Summen...oder so ähnlich.
Paderborn flog unter dem Radar sämtlicher Scouts und anderer Vereine?
Halte ich jetzt für arg unrealistisch.
Ja, die Summen sind auf dem Niveau andere, aber das Prinzip des Wegkaufens ist identisch.
Ne, er hat da wohl gute Arbeit geleistet und wenn dies hier bei uns ähnlich passiert, wunderbar.
Klar sind dabei die Summen und vielleicht tatsächlich auch die Schwierigkeiten in einigen Punkten herausfordernder. Dafür dürfte er bei uns aber auch einen etwas größeren Apparat und ein wenig mehr Kohle zur Verfügung haben und er selbst wird für die Mühen sicher auch besser entschädigt. Die Klasse hebt halt alle Summen...oder so ähnlich.
Eintracht-Laie schrieb:
Schwer abzuschätzen, da die Dauerkarten noch nicht im Konto abgelegt sind.
Wenn dies der Fall ist, dann kann man sehen ob man die Karte für einzelne Spiele (wie vergangene Saison möglich) als PDF ausdrucken kann. Wir müssen einfach abwarten.
Da sich jedes Jahr Dinge ändern und die Eintracht die Leute immer mehr in die App nötigt - würde mich jetzt nicht komplett wundern, wenn man es nicht mehr anbietet. Ich rechne aber, zumindest diese Saison, noch nicht damit. In den kommenden Jahren wird es vermutlich irgendwann wegfallen.
Die Kommunikation ist wie meistens sehr bescheiden...
Dass es keine Plastikkarte für neue Dauerkarten gibt - wieder ein Schritt in Richtung "Alles in die App"
Ich hatte diesbezüglich mal den Support angeschrieben. Ist vielleicht für alle hilfreich, die sich die selben Fragen gestellt haben. Also ob Plastik-Dauerkarten nur für diese Saison den neuen Dauerkarten-Inhabern nicht zur Verfügung stehen, und ob es möglich ist sich ein Ticket auszudrucken. Ich habe folgende Antwort erhalten.
Es handelt sich in diesem Fall tatsächlich um "mobile only" Tickets.
Die Plastik Dauerkarte ist hier für kommende Saison nicht auszuwählen.
Nächste Saison wird man voraussichtlich das Medium Plastik wieder wählen können, ja.
Ausdrucken des QR Codes oder der Gleichen geht nicht.
Im Zweifelsfall kann an den Tageskassen ein Tagesersatzticket gedruckt werden.
Macht zumindest Hoffnung dass es nicht in die rein digitale Richtung geht.
Danke für die Info.
Mal abgesehen davon, wieso es nicht möglich sein soll die Plastikkarten zu drucken
Interessant ist ja auch, dass die Antwort die Möglichkeit "Sie können für einzelne Spiele ein print-at-home Ticket erstellen" nicht enthält.
Da bin ich mal gespannt, wie die es in der kommenden Saison handhaben. Also ob es die Möglichkeit überhaupt geben wird.
Mal abgesehen davon, wieso es nicht möglich sein soll die Plastikkarten zu drucken
Interessant ist ja auch, dass die Antwort die Möglichkeit "Sie können für einzelne Spiele ein print-at-home Ticket erstellen" nicht enthält.
Da bin ich mal gespannt, wie die es in der kommenden Saison handhaben. Also ob es die Möglichkeit überhaupt geben wird.
Eintracht-Laie schrieb:
Man wird schauen ob sich a) die Anzahl der eingekauften Spieler erhöht / bzw. wie sich die Fluktuation verändert und b) wie sich die Verweildauer entwickelt.
Dann fasse doch bitte mal die Werte, die du als Grundlage nimmst und wie du sie berechnest zusammen.
Oder einfacher, vergleiche für uns doch die ersten beiden Bobic mit den ersten beiden Krösche Jahren und teile uns mit, wie es aktuell aussieht.
Weil bisher sind das Seifenblasen, die rein auf Bauchgefühl hingeschrieben werden.
Das jeweils erste Jahr eines Verantwortlichen ist halt etwas für den Bobbes, meinste nicht auch?
Warten wir doch einfach mal die Transferperiode jetzt im Sommer ab.
Wie geschrieben: Wir werden es sehen, ob sich etwas ändert.
Warten wir doch einfach mal die Transferperiode jetzt im Sommer ab.
Wie geschrieben: Wir werden es sehen, ob sich etwas ändert.
Eintracht-Laie schrieb:
Wir werden es sehen, ob sich etwas ändert.
Was soll sich denn ändern?
Die guten Spieler werden weiter abgeworben, diejenigen, die unseren ANsprüchen nicht genügen werden abgegeben.
Mal Kader Anfang und Ende Bobic vergleichen, was soll denn da anders oder schlimmer werden?
SemperFi schrieb:
Was soll sich denn ändern?
Man wird schauen ob sich a) die Anzahl der eingekauften Spieler erhöht / bzw. wie sich die Fluktuation verändert und b) wie sich die Verweildauer entwickelt.
Ist doch eigentlich nicht sooo schwer zu verstehen, oder?
Wie gesagt, es geht doch überhaupt nicht darum ob weiter gute Spieler abgegeben werden. Und wenn es unter Krösche viel mehr werden, die mit großem Gewinn woanders hingehen - dies wäre dann eine "positive" Erklärung für Fluktuation.
Ist halt die Frage: Wird es mehr Haller oder mehr Hauge geben?
Eintracht-Laie schrieb:
Man wird schauen ob sich a) die Anzahl der eingekauften Spieler erhöht / bzw. wie sich die Fluktuation verändert und b) wie sich die Verweildauer entwickelt.
Dann fasse doch bitte mal die Werte, die du als Grundlage nimmst und wie du sie berechnest zusammen.
Oder einfacher, vergleiche für uns doch die ersten beiden Bobic mit den ersten beiden Krösche Jahren und teile uns mit, wie es aktuell aussieht.
Weil bisher sind das Seifenblasen, die rein auf Bauchgefühl hingeschrieben werden.
Eintracht-Laie schrieb:
Man wird schauen ob sich a) die Anzahl der eingekauften Spieler erhöht / bzw. wie sich die Fluktuation verändert und b) wie sich die Verweildauer entwickelt. ... ... ...
Krösche hat ja zu Beginn seiner Zeit in Frankfurt betont, dass er lieber langfristig mit Spielern arbeitet und dann, wenn ein Kern geschaffen ist, nur noch punktuell das Niveau auf einzelnen Positionen durch Wechsel anheben will. So hat er es ziemlich erfolgreich in Paderborn gemacht.
Wahrscheinlich merkt er erst seit er hier ist, wie schwierig es ist so einen Kern auszubauen, wenn genau diese Spieler mit Millionen und Abermillionen von finanzstärkeren Vereinen umworben werden. Das ist etwas, dass er so aus Paderborn nicht gewohnt ist. Und auch bei seiner Zwischenstation in Leipzig war der Druck auf die besten Spieler nicht ganz so hoch, da man mit Mateschitz Millionen öfter mal dagegenhalten konnte (auch wenn das im Moment da auch nicht mehr so laufen scheint, seit Mateschitz Junior der Ansprechpartner ist)
Die Frage ist halt ob Spieler wie Kamada und Ndicka zukünftig noch so oft und so lange dabei sein werden. Die sind 2017 bzw. 18 gekommen, andere Zeiten und andere Verantwortliche.
Wir werden es sehen, ob sich etwas ändert.
Wir werden es sehen, ob sich etwas ändert.
Eintracht-Laie schrieb:
Wir werden es sehen, ob sich etwas ändert.
Was soll sich denn ändern?
Die guten Spieler werden weiter abgeworben, diejenigen, die unseren ANsprüchen nicht genügen werden abgegeben.
Mal Kader Anfang und Ende Bobic vergleichen, was soll denn da anders oder schlimmer werden?
Kein Wunder - wenn ein System schlecht programmiert ist und dazu die Kommunikation mangelhaft....dann rufen halt unzählige an. Schuld der Eintracht, aber nicht der einzelnen armen Schweine, die da Dienst schieben müssen.
Eintracht-Laie schrieb:
Seine Angst was die Ausrichtung unter Krösche angeht finde ich persönlich nicht ganz unbegründet.
Mal sehen was die kommenden 1-2 Jahre so ergeben.
Die Angst ist einfach überflüssig zu erwähnen, da in Deutschland jeder Verein ein Durchlaufverein ist - ausgenommen die Bayern. Zumindest wenn du gute Spieler a la Kolo Muani und Lindström hast. Die entwachsen halt mal schnell dem Verein. Selbst Dortmund und Leipzig müssen ihre Spieler abgeben - für etliche Millionen.
Dass Du Durch-die-Decke-Geher wie Kolo und Haller nicht halten kannst, geschenkt.
Denke aber es geht auch um den Mittelbau, wie schnell wechseln da die Spieler.
Und auch die Frage wie viele Spieler ich "auf Halde" kaufe, nach dem Motte "Wir holen mal 10 Stück und hoffen dass 1-3 irgendwie halbwegs passen"
Denke aber es geht auch um den Mittelbau, wie schnell wechseln da die Spieler.
Und auch die Frage wie viele Spieler ich "auf Halde" kaufe, nach dem Motte "Wir holen mal 10 Stück und hoffen dass 1-3 irgendwie halbwegs passen"
Geräuschlos über die Bühne gingen just, Infrastrukturbeschleunigungsgesetz, Einwanderungsgesetz, Anpassung eines Gesetzes zur Chancengleichheit, dass Jugendliche, die in Familien mit Bürgergeld aufwachsen, bei erstem eigenen Verdienst nicht schlechter gestellt werden, als andere Jugendliche.
Klar, da gab es keinen Streit in der Ampel, also unwichtige Themen für Deutschland?
Man soll Kritik äußern, auch die Art wie in der Koalition gestritten wurde, halte ich für kritikwürdig. Aber zu suggerieren, dass Streit und Ringen um Themen = Handlungsfähigkeit darstelle, halte ich für populistischen Blödsinn.
Wir werden uns in Zukunft ans Streiten gewöhnen müssen, denn es wird sehr wahrscheinlich in Zukunft keine Koalition mehr geben, die "ideologisch" auf einer Wellenlänge sein wird. Also wird es Kompromisslösungen geben, viel mehr als früher. Und wenn die dann so aussehen, dass man relativ gut durch eine der größten Energiekrisen kommt, wie in diesem Winter, dann ist das gewiss nicht ganz so übel.
Am Ende zählt das Ergebnis. Dass Menschen mit niedrigen Einkommen bei der der Energiewende bis zu 70% gefördert werden, halte ich im Übrigen für ebenfalls keine schlechte Lösung. Dass vorher gestritten wurde? Ist sicherlich interessant, aber gehört nunmal dazu.