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Eintracht-Laie

19409

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Eigentlich müsste der dfb sich selbst bestrafen. die haben mich nicht mal abgetastet, nur das Ticket kontrolliert.
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Klar, kann könnte als Eintracht Frankfurt bei einer Geldstrafe darüber nachdenken on man dies nicht mit dem Verweis auf "Wir waren nicht der Veranstalter!" ablehnen.
Dann hätte man vielleicht einen juristischen Sieg und Geld gespart...aber ist dies das Haupt-Problem?
Oder sind es nicht doch eher die Böller, welche auf Menschen geschmissen werden?
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Seit wann verteilt der DFB eigentlich wieder Blocksperren oder Ausschlüsse als Strafe? Mal sachlich gefragt.
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sgevolker sprach von der Sperre fürs Europa Conference League Heimspiel
Da gibt es bereits eine Sperre, ausgesprochen von der UEFA:
https://profis.eintracht.de/news/teilsperrung-des-heimbereichs-und-geldstrafe-149397
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Gude

Mittlerweile habe ich eine Antwort der Fanabteilung bekommen. In der Abkürzung wurde mir geschrieben, dass man darüber auch nicht froh sei und man von einer (medienwirksamen, aber quasi nichts bringenden) Stellungnahme in der Presse absieht und man das intern mit den Gruppen klären will.

Kann ich einerseits nachvollziehen, andererseits hat das in den letzten Jharen ja auch nur bedingt etwas gebracht. Mal sehen...
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Was die Fanabteilung scheinbar so nicht im Hinterkopf hat, oder sie sehen es nicht als so wichtig an:
Was Fans, die Böller auf Menschen extrem scheiße finden, so denken und wie es bei ihnen ankommt bzw. eine Stellungnahme ankommen würde. Mal ganz abgesehen davon, dass auch die eigentlich durch die Fanabteilung vertreten werden sollten.
Mir ist es völlig egal ob und wie es bei den Medien ankommt, auch die die man eigentlich ansprechen müsste wird es völlig egal sein was die FuFa mit den doofen "Normalo-Fans" schreibt. Aber es wäre eben ein Zeichen an die (hoffentlich) Mehrheit der Fans. Wie auch eine Reaktion von Krösche & Hellmann, aber da herrscht wohl dieselbe Haltung.
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Glückspilze...

Schoene Scheisse ist das jetzt.
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nongrata schrieb:

Glückspilze...

Schoene Scheisse ist das jetzt.


Wie?
Ich dachte da auf der Stehtribüne einen Platz zu ergattern ist das höchste der Gefühle für einen Eintracht-Fan?
Also ich habe meine DK auch auf der Jürgen-Grabowski-Gerade und wir hatten auch keine Ambitionen auf den Steh-Oberrang zu wechseln - dachte aber damit wären wir eher die Ausnahme. Natürlich kenne ich Leute die vom Oberrang weg sind, weil sie nicht mehr immer und jedes Spiel stehen können, für die ist es richtig Scheiße.
Aber das Leute die dort bleiben meckern hätte ich erst nach den ersten Spielen erwartet.
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Wurde das Glasner nicht auch nachgesagt? Aber eigentlich meinte ich die Presse.
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Du meinst ernsthaft die Presse hat Glasner "rausgeschrieben"?
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https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/familie-die-toppmoellers-eine-schrecklich-nette-92343281.html
Die Toppmöllers: Eine schrecklich nette Familie
Vor 30 Jahren ließ Klaus Toppmöller bei Eintracht Frankfurt den „Fußball 2000“ spielen - es könnte für Sohn Dino eine Verpflichtung sein
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Was ich mich eher frage, wieviele Pippi-Langstrumpf die eingeklappten Sitze aushalten wenn da auch teils schwerere Leute drauf rumhüpfen.
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DAS habe ich mich auch schon gefragt!
Klar, die werden ziemlich robust sein....aber gerade in den vorderen Bereichen des Oberranges werden sicher viele gut mit dabei sein, beim Hüpfen. Bin mal gespannt.
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Aus der Reihe "Moderner Fußball"
Pep schleppt den Henkelpott zu seinem Herren und Gebieter, der huldvoll wartet.
https://www.youtube.com/watch?v=t01hNAwfE6Q

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Der FCB war ja nur der prominente Fall, welcher auch vor Gericht gegangen ist. Die Arbeit nur mit 450€ Basis erledigen zu lassen war wohl damals usus.
Dazu gab es mal eine schöne Reportage
https://www.youtube.com/watch?v=-nkF79b9ErE
Auch die SGE hat sich damals zu den Vorwürfen nicht oder nicht richtig geäußert.
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Stimmt, fand ich damals auch nicht so toll / überzeugend.
Eine Frage an die Vereine war z.B.:

Ist es überhaupt möglich, einen Trainerjob in einem NLZ in maximal 48 Stunden monatlich zu erledigen?

Antwort der Eintracht:
Für Trainer im NLZ sind notwendige Flexibilitäten bei den Arbeitszeiten unumgänglich

Tja...
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/sge-eintracht-frankfurt-randal-kolo-muani-kylian-kolo-puzzle-92341071.html
Das Kylian-Kolo-Puzzle
Die Vorgänge um Superstar Kylian Mbappé könnten einen Einfluss auf die Transferaktivitäten der Eintracht haben. Mittendrin: Randal Kolo Muani.
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Deinen Ausführungen kann ich weitestgehend folgen, in deinen Schlussfolgerungen gehst du in meinen Augen etwas zu weit. Versetze dich nur mal in die Lage von Hellmann:

Du hast einen befristeten Job angenommen, in dessen Zeitraum eine wichtige, gleichzeitig aber auch eine schwierige Aufgabe bewältigt werden könnte. Schwierig vor allem deshalb, weil du 36 vollkommen unterschiedlich gelagerte Interessen unter einen Hut bringen musst.
Du bist es gewohnt, Dinge voranzubringen. Aufgrund deiner Fähigkeiten und deines Geschicks, andere zu überzeugen und hinter dich zu bringen, bist du dabei auch außergewöhnlich erfolgreich.

Gleichzeitig bist du von deiner Idee überzeugt, nicht zuletzt natürlich deshalb, weil die Idee
a) deinem Verein nützt, weil ihn deine Arbeit dort in diese Position gebracht hat
b) in deinen Augen das Produkt Bundesliga durch die Intensivierung der Infrastrukturmaßnahmen und somit auch die kleineren Vereine voranbringt.

Nun könntest du sagen: OK, lass uns das Ding anständig vorbereiten, Informationsdefizite beseitigen, Zweifler überzeugen, klare Mehrheiten "beschaffen". Das kostet Zeit, aber abschließen kann das ja dann mein Nachfolger.

Das ist aber nicht Hellmann, das ist eher Bruchhagen. Außerdem ist nicht klar, ob sich die Anbieter auf eine Dauerdiskussion eingelassen und die Ausschreibungsbedingungen dies auch zugelassen hätten. Hellmann und Leki wollten das Ding über die Bühne bringen, sicherlich aus Überzeugung, möglicherweise auch aus Eitelkeit oder weil sie es gewohnt sind, Nägel mit Köpfen zu machen. Vielleicht haben sie auch die Heterogenität der Bundesliga und ihrer Vertreter unterschätzt. Wir wissen es nicht. Wir wissen nur: wenn die DFL einen behutsamen Planer für die Interimszeit hätte haben wollen, einen, der in zahllosen Gesprächen Interessen auslotet, Befindlichkeiten berücksichtigt und alle Unwägbarkeiten beseitigt, hätte sie Hellmann nicht engagieren dürfen.

Lass uns lieber über das Ergebnis sprechen. Und da stehen berechtigte Fragen zu den Risiken und der Tatsache, dass die Schere immer weiter auseinander zu gehen droht keinen oder nur unbrauchbaren Alternativen gegenüber.
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WürzburgerAdler schrieb:

Nun könntest du sagen: OK, lass uns das Ding anständig vorbereiten, Informationsdefizite beseitigen, Zweifler überzeugen, klare Mehrheiten "beschaffen". Das kostet Zeit, aber abschließen kann das ja dann mein Nachfolger.
Das ist aber nicht Hellmann...


Du beschreibst es gut, das Dilemma und was nötig gewesen wäre.
Anständige Vorbereitung, informieren, überzeugen und Mehrheiten vorher beschaffen.
All dies ist scheinbar nicht, oder nicht ausreichend passiert. Weil Hellmann, Leki und Watzke dachten dies sei nicht nötig. Es sei nicht nötig einen 2 Milliarden-Deal mit 20 Jahre Laufzeit richtig vorzubereiten - was soll man da noch sagen?
Ja, vielleicht haben die die Heterogenität der Bundesliga und ihrer Vertreter unterschätzt...nur sind Hellmann & Watzke nun nicht erst seit 10 Monaten im Geschäft und haben die anderen in der DFL schon unzählige Male getroffen und erlebt.

WürzburgerAdler schrieb:

Wir wissen nur: wenn die DFL einen behutsamen Planer für die Interimszeit hätte haben wollen, einen, der in zahllosen Gesprächen Interessen auslotet, Befindlichkeiten berücksichtigt und alle Unwägbarkeiten beseitigt, hätte sie Hellmann nicht engagieren dürfen.


Auch hier - gut auf den Punkt gebracht.
Die wollten da etwas ruck-zuck durchdrücken, haben es als alternativlos dargestellt und die 36 sollten bitte dankbar zustimmen. Man wollte keine "zahllosen" Gespräche, man wollte keine Befindlichkeiten berücksichtigen - und dies führte halt zur Ablehnung.
Und jetzt haben die ablehnenden Vereine Schuld?
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WürzburgerAdler schrieb:

Ganz grundsätzlich wäre auch eine einstimmige Beschlussfassung zur Beantragung kein Grund gewesen, nicht dagegen zu stimmen. Es ist in politischen Gremien durchaus üblich, einer Beantragung zuzustimmen, damit über die Sache (endlich) entschieden wird. Alltag in jedem Gemeinderat.


Das ist natürlich möglich. Und es kann ja auch theoretisch sein, dass einige Klubs keinen Handlungsbedarf sehen.... und

Hellmann damit einfach nur Unsinn erzählt bzw dreist lügt. Erstmal sehe ich aber keinen Grund ihm hier zu unterstellen, dass er bewusst Unsinn erzählt was:

- Transparenz in den Gremien angeht
- Einstimmigkeit beim Antrag angeht
- notwendigen Handlungsbedarf angeht, den die Klubs sehen.

Gut möglich, dass es unterschiedliche Interessen gibt, da wäre es aber mE erforderlich gewesen, dies im Rahmen von Punkt 1 oben klar zu benennen, was nach Hellmann "angeblich" nicht der Fall war.

Undurchsichtig, muss dann jeder entscheiden, wem er "glauben" mag. Sachlich scheint die Debatte aber ohnehin nicht zu sein und evtl liegt darin auch ein Teil des Problems.
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Also konkret sagt Hellmann ja, es war nicht möglich alle Details aus den Verhandlungen den Vereinen zur Verfügung zu stellen. Man stelle sich einmal vor, ein Anbieter würde die Details der Mitbewerber erfahren!!!
Klar, es ist nicht möglich dass immer 34 Vereinsvertreter mit am Tisch sitzen, wenn verhandelt wird. Und ja, dies sind sensible Daten...aber:

Da stellt man sich natürlich schon ein paar Fragen:
- Wie weit waren die Verhandlungen eigentlich schon?
- Wie unterschiedlich waren denn die Ausgestaltungen bei den verschiedenen Anbietern? Hat man da schon konkret über zugesicherte Rechte gesprochen und waren die so unterschiedlich?
- Ich hätte halt erwartet dass man da gewisse Grundbedingungen und einen Rahmen für alle Anbieter als unverhandelbaren Standard gesetzt hat. Und da der für alle gleich ist, wäre es ja auch kein Problem gewesen wenn die bekannt werden würden.

Was die Transparenz angeht, wenn da 1-2 maulen würden es reicht ihnen nicht, aber über 30 sagen "Alles OK so" dann würde ich schon denken dies sind halt Moserer, die es nicht verstehen oder nicht verstehen wollen. Aber es gab ja schon eine gewisse Anzahl von Nicht-Zustimmung und einige Stimmen die sagen ihnen reichen die Infos nicht aus.
Letztlich bleibt:
Der beauftragte Hellmann (und Leki) haben es nicht geschafft beizeiten die Pläne ausreichend zu erklären. Ziemlich aufs Tempo gedrückt, Antrag in der Nacht noch hektisch angepasst und dann wundern wenn andere sagen "Sorry, da können wir nicht zustimmen".

Letztlich hat Hellmann eine, zugegeben sehr schwierige, Aufgabe bei der DFL nicht hinbekommen und dafür dann auch noch den eigenen Laden vernachlässigt. Hatte da tatsächlich mehr von ihm erwartet. Nicht beim verteidigen der Interessen von kleinen und mittleren Vereinen, dies war er noch nie - aber was seine Managerfähigkeiten angeht.
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Es geht ja um die Klubs, die eben eine veraltete Infrastruktur haben, die hätten dann Kohle zum investieren gehabt. So hätte man da schon in Summe was erreichen können, da wohl die meisten Klubs Investitionsbedarf zu haben scheinen. Dass die, die schon eine gute Infrastruktur haben, nicht nochmal im großen Maße investieren brauchen, ist klar. Und ja, dann bleibt für diese wenigen Klubs etwas für Spieler. Aber ob das in den heutigen Maßstäben so viel im Gesamtmarkt verändert hätte? Wahrscheinlich nicht, und darum ging es mir.

Wenn ich Hellmann richtig verstanden habe, wären auch sämtliche Variablen noch verhandelbar gewesen, auch in welchem Verhältnis verteilt hätte werden können. So wäre der Antrag ja eben auch einstimmig zustande gekommen. Warum verabschiedet man einen Antrag, gegen welchen man ohnehin stimmen möchte. Dem Argument, man habe gegen das Vorhaben wegen angeblichen Hinterzimmerdeals und fehlender Transparenz gestimmt, widerspricht Hellmann mit Verweis auf Gremien und zugänglichen Informationen samt Diskussionen und Fragerunden. Wenn es so war, kann ich seine Verärgerung verstehen.

Wenn alle Handlungsbedarf sehen, wie sehen jetzt von den Gegenstimmenden die Gegenvorschläge aus? Die aus Köln waren jetzt eher nicht überzeugend.
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Nur zur Klarstellung:
Die Einstimmigkeit war im Präsidium, da sitzen natürlich viel weniger als dann abstimmen. Würden alle 34 einstimmig für die Beantragung stimmen, dann müsste man ja nicht mehr abstimmen 😊

Lass mich mal erklären wieso ich Hellmann da nicht glaube. Wenn es 1-2 Querulanten gewesen wären, OK. Dann hat wegen mir der Pauli-Mann ein linkes Spiel beim Antrag gespielt, vorstellbar.
Aber es waren ja etliche die dagegen gestimmt  oder sich enthalten haben. Jetzt kann man sagen die waren alle zu dumm um die Vorteile zu erkennen.
Aber ich weiß nicht, so viele verschiedene, abweichende Ansichten - dass ist dann nicht nur einer oder zwei die aus Prinzip querschiessen.

Und da geht auch meine Skepsis hin, was das ausreichende Informieren der Gremien hingeht. Viele sagen dies war nicht der Fall, kann natürlich sein dass die alle lügen oder zu empfindlich sind.
Aber mir kam es doch auch sehr im Schweinsgalopp vor und wir reden hier von 2 Milliarden und einer Laufzeit von 20 Jahren.
Und ich verstehe durchaus das kleine Vereine jetzt keinen Bock haben Watzke & Hellmann alles ungeprüft zu glauben.
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Eintracht-Laie schrieb:

Klar ist ein eigener Streamingdienst eine Überlegung wert…nur braucht es dafür keine 2 Milliarden, sondern es waren „nur“ 600-700 Mio. dafür vorgesehen.
Über die Hälfte sollte in Spieler etc. gehen und nach dem üblichen Verteilerschlüssel.
Deswegen ist es z.B. nicht OK, wenn Hellmann argumentiert man könne sich nicht mit Milliarden verschulden und deshalb muss es ein 20 Jahre-Vertrag mit einem Investor sein.
Nein, muss es nicht, geht auch kleiner…nur bekommen die Großen dann eben kein „Spielgeld“ dazu.


Für mich sind die Relationen schwer zu bewerten. Ein weiterer positiver Effekt neben einer etwaigen Streamingplattform, hätte ja sein können, dass die Infrastruktur sämtlicher Profiklubs hätte gestärkt werden können, so dass es ggf die Wahrscheinlichkeit erhöht hätte, Nachwuchs in Deutschland besser ausbilden zu können. Auch inwieweit das "Spielgeld" tatsächlich den Markt beeinflusst hätte, kann ich nicht wirklich bewerten.

Dass ein Darlehen, ohne Erfolgsanreize, bei solventen Klubs, keine Jubelschreie auslöst, ist irgendwo nachvollziehbar, da diese dann im Fall der Fälle die Zeche zahlen würden.

Obs ein Vetrag mit einer LZ von 20 Jahren sein muss, ja, hier hätte ich ohne weitere Details auch Bauchschmerzen. Aber, ich kenne auch die Strategie nicht.
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Hat die Sportschau alles ausführlich dargelegt.
Der Vorschlag sagte eindeutig dass Vereine mit bereits moderner Infrastruktur (also z.B. Bayern, Dortmund, Leipzig und wir) den Anteil für Investitionen/Modernisierung dann frei verwenden können => „Spielgeld“
Dies war für mich ein Feigenblatt, weil klar war dass dieser Anteil bei vielen Vereinen nicht in die Infrastruktur gehen würde.
Am Ende wären über die Hälfte der 2 Milliarden zur freien Verfügung gewesen.

Du schreibst:
„… Auch inwieweit das "Spielgeld" tatsächlich den Markt beeinflusst hätte, kann ich nicht wirklich bewerten…“
Sorry, aber für mich ist diese Annahme schlicht naiv. Was denkst Du würde mit der Kohle wohl passieren? Aufs Festgeldkonto, für schlechte Zeiten?
Man hätte in Spieler investiert, die großen Vereine viel, die Kleinen wenig. Wie Hellmann da auf die Idee kommt dies würde die Schere nicht weiter aufgehen lassen - sein Geheimnis.
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Eintracht-Laie schrieb:

Mal als Nachklapp zur Versammlung und Entscheidung: Gespräch mit Axel Hellmann (45 Minuten)
https://www.youtube.com/watch?v=zuaTHoD_aXg

Recht lang, aber wen das Thema interessiert, der hört mal eine längere Einschätzung von ihm.
Was ich da raushöre:
Keinerlei Selbstkritik, alles richtig gemacht. Die anderen haben unfair agiert und der Antrag war keiner den man ablehnen kann. Wow, ich kann ehrlich gesagt verstehen, wieso die kleinen Vereine ihm und Aki Watzke den Stinkefinger gezeigt haben, wenn Hellmann da auch nur halb so arrogant aufgetreten ist.


Hatte ich mir ebenfalls reingezogen und kann hier schon Verständnis für ihn aufbringen, sofern:

- tatsächlich alle 36 Klubs Handlungsbedarf gesehen haben
- sämtliche Informationen in Gremien einsehbar waren und in diesen Arbeitsstände geteilt worden sind, hier aber von bestimmten Personen keine Beteiligung stattfand
- der Antrag tatsächlich einstimmig gestellt worden ist, dieser später einseitig von den Klubs änderbar war (quasi erster Entwurf) und gegen welchen dann manche Antragssteller gestimmt haben sollen

Die Gegenvorschläge aus Köln waren zudem, mit Verlaub, nicht wirklich ernst zu nehmen.

Für mich bleibt das Ganze eher undurchsichtig und ich möchte hier nicht vorschnell urteilen. Dieses Interview spricht aber mE definitiv nicht "gegen" Hellmann.

Und ob es nicht doch eine gute Idee sein könnte, einen eigenen Streamingdienst zu haben, mit welchem man unabhängig von Medienintermediären sein würde, und womit man den weltweiten Empfang der Bundesliga sicherstellen könnte, ist mE diskutabel.
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Klar ist ein eigener Streamingdienst eine Überlegung wert…nur braucht es dafür keine 2 Milliarden, sondern es waren „nur“ 600-700 Mio. dafür vorgesehen.
Über die Hälfte sollte in Spieler etc. gehen und nach dem üblichen Verteilerschlüssel.
Deswegen ist es z.B. nicht OK, wenn Hellmann argumentiert man könne sich nicht mit Milliarden verschulden und deshalb muss es ein 20 Jahre-Vertrag mit einem Investor sein.
Nein, muss es nicht, geht auch kleiner…nur bekommen die Großen dann eben kein „Spielgeld“ dazu.
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Görlich von St Pauli scheint Hellmanns spezieller Freund zu sein
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Tafelberg schrieb:

Görlich von St Pauli scheint Hellmanns spezieller Freund zu sein


Das war sehr auffällig - Erklärung für mich:
Oke Göttlich hat sehr offen kritisiert, also keineswegs aus dem Hinterhalt agiert. Diese Kritik  muss Hellmann ziemlich gestunken haben.
An der Stelle hat sogar der Interviewer, der dem Axel eher gewogen war, interveniert „Aber es war doch nicht nur St. Pauli die nicht zugestimmt haben“
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Mal als Nachklapp zur Versammlung und Entscheidung: Gespräch mit Axel Hellmann (45 Minuten)
https://www.youtube.com/watch?v=zuaTHoD_aXg

Recht lang, aber wen das Thema interessiert, der hört mal eine längere Einschätzung von ihm.
Was ich da raushöre:
Keinerlei Selbstkritik, alles richtig gemacht. Die anderen haben unfair agiert und der Antrag war keiner den man ablehnen kann. Wow, ich kann ehrlich gesagt verstehen, wieso die kleinen Vereine ihm und Aki Watzke den Stinkefinger gezeigt haben, wenn Hellmann da auch nur halb so arrogant aufgetreten ist.
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Das ist eine Situation die mir gefällt beim HSV ,versuchen mit aller Gewalt , den Aufstieg zu schaffen , und die Risiken dadurch zu erhöhen , krachent, wiedermal zu scheitern . Und die Abhängigkeit von Kühne wird als größer.
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Ich verstehe schon was Du meinst und ich finde es gut dass der HSV (und auch Hertha) mit dem Weg keinen Erfolg hat.
Mir würde es aber tatsächlich eher gefallen, wenn es mal richtig kracht und der HSV dann halt unten neu anfängt.
Weil eigentlich ist es großer Mist wie Kühne, Boldt etc. so einen Verein gründlich in die Scheiße reiten.
Ich kann mich nicht daran erfreuen, wie ein reicher alter Mann und gierige Manager nur noch verbrannte Erde hinterlassen.
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https://www.hsv.de/news/engagement-der-kuehne-holding-ag-juni-2023

Bereits im April einigte sich die Kühne Holding mit dem Vorstand der HSV Fußball AG auf eine 30-Millionen-Euro-Wandelschuldverschreibung, mit deren Bereitstellung die Kühne Holding dem HSV zusätzliche Stabilität und Wachstumsmöglichkeiten verleihen wird. Dem Angebot hatte der Aufsichtsrat geschlossen zugestimmt. Die Gesellschafter der HSV Fußball AG gaben am Dienstagvormittag (13. Juni) bei einer außerordentlichen Hauptversammlung ebenfalls ihre Zustimmung. Über die Mittelverwendung entscheidet der Vorstand der HSV Fußball AG.

Wandelschuldverschreibung bedeutet am Ende entweder die Anleihe wird zurück gezahlt, oder der Geber (Kühne) bekommt eine gewisse Anzahl von Aktien (vorher festgelegt) - deshalb "Wandel"
Wie man Kühne so kennt, ist er kein Gönner sondern knallharter Geschäftsmann, sprich: Er nimmt so viele Anteile wie er nur bekommen kann.
verhandlungsposition des HSV war sicher nicht toll, man brauchte die Kohle.
Übrigens so oder so, den im April war der Aufstieg ja noch machbar...

Und man braucht nicht viel Phantasie um zu erahnen was jetzt passiert. Vorstand Boldt (versucht seit 4 Jahren mit dem HSV aufzusteigen) wird HSV-Spieler mit noch mehr Gehalt zum Verbleib überreden und auf Einkaufstour gehen, die neuen Spieler werden viel mehr verdienen als im 2.Liga-Schnitt => man wird sie nicht mehr los, da niemand sonst so viel Kohle bezahlt.
Und der rettende Aufstieg? Da würde ich mit Schalke & Hertha jetzt nicht drauf wetten. Darmstadt und Heidenheim waren dagegen "Leichtgewichte" (die es trotzdem geschafft haben vor dem HSV zu landen).
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/ein-dino-fuer-die-eintracht-adler-92336601.html
Ein Dino für die Eintracht-Adler
Der Kreis schließt sich: Nach Papa Klaus übernimmt Dino Toppmöller den Bundesligisten Eintracht Frankfurt: Der 42-Jährige wird mit vielen Vorschusslorbeeren empfangen.

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/zugleich-dino-toppmoeller-eintracht-frankfurt-chance-und-risiko-92336248.html
Dino Toppmöller und Eintracht Frankfurt: Chance und Risiko zugleich
Amtlich: Dino Toppmöller wird neuer Trainer von Eintracht Frankfurt. Die Frage ist: Kann der langjährige Co-Trainer auch Chef? Ein Kommentar.