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Endgegner

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Frankfurt050986 schrieb:
Wenn ich hier manche Meinungen und Erwartungen lese wird mir schlecht... 50 Punkte nächste Saison? Gehts noch lächerlicher?



Wisst ihr was ich irgendwie schade finde? Das viele, und davon will ich mich nicht ausschließen, so langsam die Hoffnung auf bessere Zeiten aufgegeben haben bzw. dabei sind aufzugeben. Wenn man hier zum Teil ließt was Leuten an den Kopf geschmissen wird, die von 50 Punkten die nächste Saison reden, sorry bei allem „Realismus“, wäre das letzte Drittel dieser Saison nicht so schlecht gelaufen wären die 50 Punkt unter Umständen wirklich drin gewesen.

Und auch wenn ich das hier mit den hammerharten Aufsteigern lese wunder ich mich ein wenig. Klar sind Gladbach, Köln und Hoffenheim größere Brenner als Rostock ect. aber ist es wirklich so das die uns sooo Überlegen sind das wir vor denen so zittern müssen, sei es nun auf dem Feld oder auf dem Transfermarkt (da nehm ich Hoffenheim mal aus, dazu hab ich meine Meinung ja schon kund getan).

Die nächste Saison wird bestimmt nicht leichter als diese aber warum sollte man von vorne herein so schwarz sehen wie es manche hier tun. Wer garantiert den das Hertha und Dortmund auf einmal so erstarken, wie es hier manche vorhersagen? Klopp, der heilige Geist oder alleine die Tatsache das es diese Saison nicht so gelaufen ist, wie diese Vereine sich das vorgestellt haben? Nur weil diese Saison Mist war wird die nächste automatisch Super? Deshalb hauen die neuen Transfers ein wie ne Bombe? Naja ich weis nicht....

Worauf ich hinaus will, ich sag ja gar nicht das alle hier nach dem Europapokal schreien sollen aber wenn hier und da ein wenig Euphorie aufkommt sollten wir nicht gleich anfangen die mit Sprüchen wie „Hast du sie noch alle??“ oder „Von was träumst du Nachts?“ im Keim zu ersticken. =) Den wie heißt es immer so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Menotti schrieb:

Bleib mir bloß mit dem Madlung weg - diese Flachzange will ich bei uns nicht sehen. Genauso wenig wie einen Krzdfghynowek oder sonst irgendjemanden der bei VW spielt.

Ein interessanter Gedanke ist mir noch gekommen: sind wir eigentlich nicht selbst Schuld dran, daß Wob jetzt so mächtig einkauft? Hätten wir uns im Heimspiel vor 2 Wochen gegen die nicht so dämlich angestellt, dann hätte es Wob nicht in den UEFA-Cup geschafft und dann würden wir jetzt wahrscheinlich nicht diese Diskussion führen!


Glaube kaum, die haben schon zu Beginn der abgelaufenen Saison, bzw. in der Winterpause ordentlich Kohle rausgehauen ohne das der UEFA-Cup zu diesem Zeitpunkt in Sicht war. Deshalb sind´s nicht alleine die Millionen aus Europa über die wir hier reden. Die sind lediglich vielleicht ein Zubrot, welches das Verhandeln einfacher macht. ^^
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Fazit Saison 2007/2008...hm gute Frage. Irgendwie kann ich nur sagen, das es ne Saison mit einer Menge Höhen und Tiefen war, zumindest hab ich das so empfunden. Ich bin eigentlich mit dem Gefühl der Unsicherheit in die Hinrunde gestartet und dem Glauben, das man zwar mit dem Abstieg in Kontakt kommen wird aber bestimmt nicht bis zum letzten Spieltag zittern muss. So etwas wie es Dortmund dieses Jahr ging.

Und dann ging es los und unsere Eintracht startete toll in die Saison. Allerdings, als leidenserprobter Frankfurtfan, weis man, das man die Hoffnungen nicht allzu schnell nach oben fliegen lassen sollte. Doch es lief eigentlich gut weiter und es machte sich langsam doch so etwas wie Euphorie breit. Als man dann am 26. Spieltag im oberen drittel der Tabelle stand, ja, da hatte ich für einen Moment meinen eigenen Rat bezüglich der Hoffnung, vergessen und selbst von Europa geträumt. Und wir wissen ja alle wie die Sache danach weiterging. ^^

So bleibt alles in allem, trotz dem abschließend wirklich nicht schlechten Endergebnis in der Tabelle, irgendwie ein fader Beigeschmack, der sich auch mit einigen Bieren bei der Saison-Abschlussfeier nicht ganz wegspülen ließ. ^^
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ElStefano schrieb:
Selbstverständlich haben sie was in L1 zu suchen. Den hier hat eine Trainer/Manger etwas erreicht wovon viele bei Hertha...BVB ect. nur träumen...zig Spieler zusammengekauft und in kurzer Zeit eine Top-Mannschaft daraus geformt...selbst in Chelsea oder beim FCB gelang dies nur zum Teil...und die die es vor Hopp probierten wie  u.a. Löhring/Fortuna Köln sind kläglich gescheitert...und mal abwarten wie es sich bei 1899 entwicklen wird vlt. sind dann 20.000 Zuschauer keine Seltenheit mehr...und hatte Eintracht nicht auch mal mehr Kohle siehe Octagon...und wie wurde dies verpulvert... ,-)  



Es ist ein enormer Unterschied wie diese Clubs zu ihrem Geld gekommen sind. Vereine wie Bayern München, Real Madrid usw. haben es durch andauernden Erfolg über Jahrzehnte hin, er wirtschaftet. Durch solides Management, eine gute Führung ect. Kurz um, man musste es sich erarbeiten.

Genauso hinkt der Vergleich mit Octagon etwas, den die haben der Eintracht damals das Geld nicht aus reiner Nächstenliebe gegeben oder dergleichen, dieses „Unternehmen“ wollte auch Gewinne machen. Außerdem hätten sie diese Millionen bestimmt keinem Dorfverein gegeben um nach oben zu kommen. Insofern hatte sich die Eintracht das Geld damals durch ihre Tradition, ihren Namen (den man sich in der Vergangenheit auch verdient hat) und das Potential der Stadt Frankfurt verdient.

Hoffenheim hat das Geld bekommen weil es dem guten Herrn Hopp danach war. Und mir kann keiner erzählen das er „hofft“ irgendwann sein Geld wiederzusehen. Hoffenheim ist im Grunde nichts anderes als Wolfburg oder Leverkusen, nur (noch) etwas kleiner.

Ich kann damit leben das ein Verein wie Bayern sich die dollsten Stars der Welt holt, ich kann damit leben das ein Meister Stuttgart sich gute Verstärkungen leisten kann, ein Verein wie Schalke oder Dortmund, die einfach eine tolle Tradition und ein riesiges Fanpotential haben. Vereine, die sich ihre Millionen in der Vergangenheit erwirtschaftet haben oder aufgrund ihres erarbeiteten Names für Sponsoren interessant sind.

Aber ich hasse es zu sehen das d****** Werkselfen oder Hobbyvereine von Milliardären sich in Millionen wälzen die sie einfach so, weil in dem Ort ein doller Konzern ist oder ein Kerl der nix besseres mit seinen hunderten von Millionen anzufangen weis, in den Ar*** gepulvert bekommen. Vereine, deren „Fanmassen“ ich in meinem Vorgarten unterbringen könnte und die man bei Auswärtsspielen locker alle per Handschlag begrüßen kann. Hoffenheim wird wahrscheinlich mehr Spieler nach Frankfurt mitbringen als Fans.

So, habe fertig!  
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propain schrieb:
Schobberobber72 schrieb:

Danke! Ich dachte schon, ich sei der Einzige hier, der sich vor Hoffenheim nicht in die Hosen scheißt!

Das mache ich auch net. Aber es ist zu befürchten das die Bauern in den nächsten 3-5 Jahren international mitspielen werden. Geld dafür haben sie dank ihres Mac Moneysacks genug.


Ich frag mich dieser Tage immer wieder: Was wird man sich als Fan des TSV Hoffenheim für die nächste Saison in der ersten Liga wünschen? Ein neues Stadion gibt’s ja bereits, das ab Januar 2009 bezogen werden kann. Was gäbe es da noch?

Klassenerhalt, Mittelfeld, UEFA-Cup, große Namen als Neuverpflichtung? Was ist für einen Verein, im ersten Jahr nach dem Aufstieg, möglich der bereits in der 2. Liga Spieler verpflichten konnte, die zwischen 7 und 8 Millionen Euro Ablöse kosten? Würde man es nicht besser wissen, man würde glauben es handele sich um einen großen Verein in einer Stadt, mit langer, erfolgreicher Geschichte, eine großen Fangemeinde und einem guten Sponsorenumfeld.

Nun ist es aber so das Hoffenheim kaum eine dieser Vermutungen gerecht wird. Ein kleiner Verein in einem 3.500-Seelen Nest, 5.941 Zuschauer im Schnitt bei den Spielen und von einer erfolgreichen Geschichte seid 1899 kann man auch nicht gerade sprechen. Aber halt, ganz so ist es nicht! Irgendwann hat sich ein Mann diesem Verein angenommen. Ein Mann, der genau das hatte, was heutzutage im Fußball wichtiger ist als alles andere. GELD!

So schön Dinge wie tolle Fans, eine klasse Stimmung im Stadion, eine große Tradition usw. sind, nichts ersetzt diese vier Buchstaben, wenn ein Verein Erfolg haben will. Geld! Natürlich ist das nichts Neues, schon lange ist es so das Vereine mit viel Geld oben spielen während die weniger betuchten Clubs gegen den Abstieg kämpfen, doch selten wurde einem das so deutlich vor Augen gehalten wie dieser Tage.

Was hat Hoffenheim in der ersten Liga verloren? Genau nichts! Und aus eigener Kraft hätte es noch Jahrzehnte gedauert bis ein solcher Verein vom Profifußball hätte träumen können, sofern es überhaupt möglich gewesen wäre, so etwas in einem Dorf aufzuziehen. Doch nun ist es so und man muss sich in den nächsten Jahren aller Voraussicht nach damit abfinden das dieser Verein über kurz oder lang an vielen der Traditionsclubs der Liga vorbeiziehen wird. So wie es Leverkusen seiner Zeit getan hat, wie es Wolfsburg gerade dabei ist zu tun.

Worauf ich hinaus will werden sich jetzt viele fragen. Nun, die Situation die sich langsam in der Bundesliga abzeichnet macht mich sehr bedenklich und auch irgendwie traurig. Wir in Frankfurt reden Jahr für Jahr davon das wir uns den Klassenerhalt wünschen, einige hoffen darauf das nächste Saison wieder Platz 9 drin wäre und einige, ganz Euphorische unter uns träumen vom UEFA-Cup.

UEFA-Cup, ja das wäre was. Nur wie will man dorthin kommen? Wie, wenn einem die besten Spieler Jahr für Jahr weggekauft werden. Wie, wenn man kaum eine Möglichkeit bekommt wirkliche Verstärkungen zu holen die entweder a) zu teuer sind, b) zu viel Gehalt wollen oder c) von Vereinen umworben werden, die mehr auf der hohen Kante haben? Und sind wir mal ehrlich, es gibt nicht mehr viele Spieler vom Schlage eines Amanatidis, die ihrem Verein treu bleiben um ein Zeichen zu setzen. Wesendlich verbreiteter ist da schon die Gattung der Streit´s, Jones und wie sie alle heißen, die der Verlockung des Geldes folgen. Ich will diesen Leuten keinen Vorwurf machen, würde morgen jemand zu mir kommen und sagen „He Junge, arbeite für uns, du bekommst € 3.000 mehr als bei deinem jetzigen Arbeitgeber!“ ich würde es ähnlich machen wie sie.

Nun ist unsere schöne Eintracht dieses Saison an einem Punkt angekommen, an dem es schwer ist sich weiterzuentwickeln. Auf der einen Seite werden einige Leistungsträger den Verein verlassen, ein Kyrgiakos, vielleicht noch ein Cris, ein Vasoski oder noch ein anderer? Wer weiß das schon. Und auf der anderen Seite wird gesagt das nach unseren „Großeinkäufen“ im Winter nicht mehr so viel Geld da ist, das man ähnliche Summen investieren könnte. Bei diesen „Summen“ sprechen wir nicht einmal von 1/3 von dem, was Wolfsburg wären der Saison ausgegeben hat. Gar nicht zu reden davon das wir kaum in der Lage sind 7, 8 oder 9 Millionen für einen einzelnen Mann zu bezahlen, wie für die Herren Zaccardo oder Carlos Eduardo.

Für mich drohen in der Bundesliga auf die nächsten Jahre gesehen ähnliche Verhältnisse wie in der Formel 1 wo man ohne dickes Herstellerwerk im Nacken inkl. XY-Hundert-Millionen Budget nix mehr reisen kann . Eine Hand voll gleicher Vereine werden Jahr für Jahr die Europapokalplätze unter sich ausspielen, ähnlich wie in England jedes Jahr die Meisterschaft nur unter den 4 gleichen Vereinen ausgetragen wird. Und diese Handvoll werden sich mit den Europamillionen immer weiter vollsaugen. Der klägliche Rest wird sich dann damit abfinden können Jahr für Jahr um den, von vielen so gelobten, Mittelfeldplatz spielen zu dürfen bzw. gegen den Abstieg. Und leider sieht es für mich so aus, das Vereine wie Wolfsburg (Danke VW) und Hoffenheim (Dank Onkel Dagobert) wesendlich größere Chancen haben, auf lange Sicht auf der „Sonnenseite“ der Liga zu stehen als Eintracht Frankfurt. Leider!

PS: Sorry ich weis, Thema verfehlt aber das wollte ich einfach mal loswerden.
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Die Saison ist vorbei, was werdet ihr euch alle anpissen? Fakt ist das Caio wenig gespielt hat, ob berechtigt oder nicht wird die nächste Saison zeigen. Dann habt ihr immer noch genug Zeit euch zu echauffieren warum der letzte Saison net mehr gespielt hat oder andersrum, euch darüber aufzuregen das man 4 Mios für den ausgegeben hat. Das die Leute auf ihn hoffen und ihn fordern kann ich verstehen, immerhin ist er so etwas wie ein Silberstreif am Horizont der einen auf bessere Zeiten hoffen lässt. Ob´s nun so kommt, wie gesagt, werden wir sehen.