
Exil-Bischemer
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Exil-Bischemer
(38.) Mist, 1-1.
Ziemlich viele Dubai-Eventies am Start. Mit Vuvuzela und Schland-Girlanden. Oh my god Uff, grad ein Abseitstor von Münchenglattbach. Das war knapp.
30 Minuten rum, Pferdeäpfelscheisser mit gutem Weitschuss, das kennt man ja irgendwo her. Aber diesmal knapp drüber. SGE bereits 3 bis 4 Mal im Abseits rumgeturnt. Occean vorne sehr schwach. Bestätigt also seine Trainingseindrücke.
Kein beständiges WLAN in Abu Dubai. Erschreckende Infrastruktur. Was vom Enkhaamer durchkommt, poste ich im Trainingsfred von heute....
Alexandre Merier, der französische Nationalspieler. In Deutschland firmiert er auch unter Alex Meier.
Tooooooooooooooor Merier, 1-0! Flanke von Jung - so sahs zumindest aus.
15 Minuten rum, Lanig natürlich auf der Rode-Position. Bislang ein Spiel ohne Höhepunkte. Doppel-O im Sturm bereits zweimal die Pille am eigenen STrafraum verdaddelt. Das hätte gefährlich werden können....
Unsere Jungs treten zum Anpfiff mit folgendem Team an:
Trapp, Kung, Russ, Zampe Zambrano, Oczipka, Lanig, Schwegler, Inui, Meier, Aigner, Occean
Trapp, Kung, Russ, Zampe Zambrano, Oczipka, Lanig, Schwegler, Inui, Meier, Aigner, Occean
Gude aus Dhabi,
während ich frustriert auf meinen Flieger nach Deutschland warte, sind unsere Jungs wohl auf dem Trainingsgelände der Münchenglattbacher in Dibadubadai eingelaufen. Leider hat auch AbuDhabi Sports keine Lust, Emirates statt Etihad zu zeigen und so sitzt man auch rund 140 Kilometer entfernt sportlich auf dem Trockenen. Immerhin: Die gute, alte Minibar des Interconti wurde noch einmal vor dem Abflug gefüllt. Es sind die kleinen Dinge...
Auf dem Trainingsgelände der Jungpferde herrschen offenbar assoziale Verhältnisse: Kein beständiges WLAN verfügbar. Sowas wäre im Emiratepalast net passiert. Trotzdem kommt ab und an mal was über WhatsApp durch - das poste ich hier jetzt einfach mal ab und an. Insofern: Dank an den Enkhaamer für seinen Telepathie-Ticker...
während ich frustriert auf meinen Flieger nach Deutschland warte, sind unsere Jungs wohl auf dem Trainingsgelände der Münchenglattbacher in Dibadubadai eingelaufen. Leider hat auch AbuDhabi Sports keine Lust, Emirates statt Etihad zu zeigen und so sitzt man auch rund 140 Kilometer entfernt sportlich auf dem Trockenen. Immerhin: Die gute, alte Minibar des Interconti wurde noch einmal vor dem Abflug gefüllt. Es sind die kleinen Dinge...
Auf dem Trainingsgelände der Jungpferde herrschen offenbar assoziale Verhältnisse: Kein beständiges WLAN verfügbar. Sowas wäre im Emiratepalast net passiert. Trotzdem kommt ab und an mal was über WhatsApp durch - das poste ich hier jetzt einfach mal ab und an. Insofern: Dank an den Enkhaamer für seinen Telepathie-Ticker...
Gude aus Dhabi,
als Halbpensionist kommt der Durchschnittstouri nur äußerst selten in Berührung mit einheimischem Bargeld. Gold, Gucci und gigagünstiges Gasoline werden für gewöhnlich locker mit Plastik bezahlt. Nur Bakschisch wird noch oldschool bar auf die Kralle gereicht. Und so fällt nach einem kalkuliert aus den Fugen geratenen (Abschieds-)Abend diverser Trainingslagertrabanten (den Exil-Bischemer ruft es bereits heute Nacht zurück in die Kälte) bei einem atemberaubendem Ausblick über die Corniche von Abu D. mit Frankfurter Niveau entsprechendem Champagner und Chili-Popcorn auf: Auf dem 50-Dirham-Schein prangt vorne ein Greifvogel, auf der Rückseite eindeutig ein Scheissbock. Was sagt uns das? Keine Ahnung. Aber wollen die Scheichs vielleicht eine Verbindung unserer Adler zum Effzeh nahelegen oder gar vorbereiten? Nun ja, eher säuft ein Kamel an der gutsortieren belgischen Bierbar im Interconti ein Fässchen Stella Artois auf ex, als dass sich dieses Schreckensszenario realisieren dürfte.
Am Tag des Testspiels gegen Münchenglattbach in Abu Dubai verhüllen erstmals dichte Wolken die sonst so freizügige Sonne. Es ist windig. Memmenhaft hat sich die SGE-Entourage nebst inoffiziellen Begleitern in langärmlige Kleidung gehüllt und beklagte das Klimaleid dieser Welt. Das Thermometer zeigt wie zum Trotz 20 Grad, wird aber allenthalben nicht ernst genommen.
Um 9.45 Uhr tröpfelt das Team am Trainingsplatz ein. Rob Friend wieder fest mit dem Handy am Ohr, ob da noch was geht die Tage? Auch Rode spaziert entspannt auf den Platz, Gerüchten zufolge hat er heute Nacht ebensowenig wie in den vergangenen drei Jahren in Dortmund-Bettwäsche geschlafen oder Bayern-Trikots als Wandschmuck auf den Gobelin des Palastes nageln lassen. Trapp stärkt sich mit einer Banane. Mach' uns den Kahn, Kevin!
Nach einer kurzen Ansprache des Chefdirigienten pünktlich um 10 Uhr Emiratszeit verteilt sich das Palastorchester auf dem Platz. Schwaebe macht den Ballträger, angelt sich die ledergefüllten Fischernetze und schleppt diese zu Moppes, Trapp und Oka. Heute gilt es für die Golden Goalies, wenig ereignisreich die Kirschen aus der Luft zu pflücken.
Währenddessen halten die Feldspieler trabend und unter den Adleraugen von Kondi-Kolo den Ball am Fuss. Dann ein paar Fallliegestütze gen Mekka, gefolgt von unangenehmen Kurzsprints. Um 10.20 Uhr wird aus dem Stand beidbeinig über drei etwa 50-Zentimeter hohe Hürden gehopst. Für einen Moment wähnt man sich in der Ponyschule des Circus Krone. Kolo ist die Artistik-Kompanie manchmal zu unruhig, wie ein Oberlehrer muss er daher seine pustenden Pennäler ermahnen: "Hört mir zu, wenn ich etwas erkläre!". Das hat grundsätzlich noch keinem Azubi geschadet
Zehn Minuten später bilden sich drei Kreise, beim genaueren Hinsehen fehlen Celozzi und Friend. Letzterer ein akuter No-show, hat er doch die Hürdenübung gerade eben noch mitgemacht. Nun aber marschiert er zu Doc Seeger und reibt sich den Bauch. Gestern abend schon mal türkisch gegessen und sich gleich den Magen verdorben? Oder einfach Bauchschmerzen vor einem potentiellen Transfer bekommen? Um 10.40 Uhr jedenfalls latscht unser Kanadier allein zurück ins Hotel. Mannschaft und Trainer wollen sich wohl im Sinne des One-Team-Gedankens wohl solidarisch zeigen und beenden etwas überraschend, nur fünf Minuten später das Vormittagstraining. Nur ein paar Unentwegte wie Djakpa, Kempf, Zambrano und Matmour dreschen noch ein paar Flanken übers Geläuf, während Schwegler Freistoßkunst aufs freie Tor zelebriert und Jung, Kittel und Russ sich darin üben, in einem gruppendynamischen Prozess die Pille hochzuhalten. Dauer-Extraschichtler Meier ist derweil nicht mehr dabei, spart sich wahrscheinlich die Kraft für seinen Doppelpack gegen die Jungpferde auf. Dann ist in Abu Dhabi für heute Schicht im Schacht, Ende Gelände, Aus die Maus. Nach dem Quickie als Vorspiel steigt die nächste heiße Nummer erst am Abend in Dubai. Auswärtssieg!
Ma’a salama aus Abu Dhabi,
Enkhaamer & Exil-Bischemer
als Halbpensionist kommt der Durchschnittstouri nur äußerst selten in Berührung mit einheimischem Bargeld. Gold, Gucci und gigagünstiges Gasoline werden für gewöhnlich locker mit Plastik bezahlt. Nur Bakschisch wird noch oldschool bar auf die Kralle gereicht. Und so fällt nach einem kalkuliert aus den Fugen geratenen (Abschieds-)Abend diverser Trainingslagertrabanten (den Exil-Bischemer ruft es bereits heute Nacht zurück in die Kälte) bei einem atemberaubendem Ausblick über die Corniche von Abu D. mit Frankfurter Niveau entsprechendem Champagner und Chili-Popcorn auf: Auf dem 50-Dirham-Schein prangt vorne ein Greifvogel, auf der Rückseite eindeutig ein Scheissbock. Was sagt uns das? Keine Ahnung. Aber wollen die Scheichs vielleicht eine Verbindung unserer Adler zum Effzeh nahelegen oder gar vorbereiten? Nun ja, eher säuft ein Kamel an der gutsortieren belgischen Bierbar im Interconti ein Fässchen Stella Artois auf ex, als dass sich dieses Schreckensszenario realisieren dürfte.
Am Tag des Testspiels gegen Münchenglattbach in Abu Dubai verhüllen erstmals dichte Wolken die sonst so freizügige Sonne. Es ist windig. Memmenhaft hat sich die SGE-Entourage nebst inoffiziellen Begleitern in langärmlige Kleidung gehüllt und beklagte das Klimaleid dieser Welt. Das Thermometer zeigt wie zum Trotz 20 Grad, wird aber allenthalben nicht ernst genommen.
Um 9.45 Uhr tröpfelt das Team am Trainingsplatz ein. Rob Friend wieder fest mit dem Handy am Ohr, ob da noch was geht die Tage? Auch Rode spaziert entspannt auf den Platz, Gerüchten zufolge hat er heute Nacht ebensowenig wie in den vergangenen drei Jahren in Dortmund-Bettwäsche geschlafen oder Bayern-Trikots als Wandschmuck auf den Gobelin des Palastes nageln lassen. Trapp stärkt sich mit einer Banane. Mach' uns den Kahn, Kevin!
Nach einer kurzen Ansprache des Chefdirigienten pünktlich um 10 Uhr Emiratszeit verteilt sich das Palastorchester auf dem Platz. Schwaebe macht den Ballträger, angelt sich die ledergefüllten Fischernetze und schleppt diese zu Moppes, Trapp und Oka. Heute gilt es für die Golden Goalies, wenig ereignisreich die Kirschen aus der Luft zu pflücken.
Währenddessen halten die Feldspieler trabend und unter den Adleraugen von Kondi-Kolo den Ball am Fuss. Dann ein paar Fallliegestütze gen Mekka, gefolgt von unangenehmen Kurzsprints. Um 10.20 Uhr wird aus dem Stand beidbeinig über drei etwa 50-Zentimeter hohe Hürden gehopst. Für einen Moment wähnt man sich in der Ponyschule des Circus Krone. Kolo ist die Artistik-Kompanie manchmal zu unruhig, wie ein Oberlehrer muss er daher seine pustenden Pennäler ermahnen: "Hört mir zu, wenn ich etwas erkläre!". Das hat grundsätzlich noch keinem Azubi geschadet
Zehn Minuten später bilden sich drei Kreise, beim genaueren Hinsehen fehlen Celozzi und Friend. Letzterer ein akuter No-show, hat er doch die Hürdenübung gerade eben noch mitgemacht. Nun aber marschiert er zu Doc Seeger und reibt sich den Bauch. Gestern abend schon mal türkisch gegessen und sich gleich den Magen verdorben? Oder einfach Bauchschmerzen vor einem potentiellen Transfer bekommen? Um 10.40 Uhr jedenfalls latscht unser Kanadier allein zurück ins Hotel. Mannschaft und Trainer wollen sich wohl im Sinne des One-Team-Gedankens wohl solidarisch zeigen und beenden etwas überraschend, nur fünf Minuten später das Vormittagstraining. Nur ein paar Unentwegte wie Djakpa, Kempf, Zambrano und Matmour dreschen noch ein paar Flanken übers Geläuf, während Schwegler Freistoßkunst aufs freie Tor zelebriert und Jung, Kittel und Russ sich darin üben, in einem gruppendynamischen Prozess die Pille hochzuhalten. Dauer-Extraschichtler Meier ist derweil nicht mehr dabei, spart sich wahrscheinlich die Kraft für seinen Doppelpack gegen die Jungpferde auf. Dann ist in Abu Dhabi für heute Schicht im Schacht, Ende Gelände, Aus die Maus. Nach dem Quickie als Vorspiel steigt die nächste heiße Nummer erst am Abend in Dubai. Auswärtssieg!
Ma’a salama aus Abu Dhabi,
Enkhaamer & Exil-Bischemer
1amanatidis8 schrieb:
Ich habe aber mal eine Frage zu Occean (viell. habe ichs auch einfach hier nur überlesen) oder FFH übertreibt.
Wie ist euer Eindruck von ihm bzw. seinen Trainingswillen?
Auch nach unseren Eindrücken ist Doppel-O nicht in Bestform. Ob es nur Verunsicherung ist oder schlicht nicht reicht - keine Ahnung. Für uns macht von den nominellen Stürmern tatsächlich Friend noch den besten Eindruck.
Afrigaaner schrieb:
Und wie schmeckt eigentlich Rosenwasser?
Mit Vodka ist es ganz erträglich
adlerkadabra schrieb:
Wird allmählich mal wieder Zeit für "Gude aus Dhabi" ...
Bitteschön.
Milhouse van H. schrieb:Afrigaaner schrieb:Bigbamboo schrieb:
Ihr seiT Könige, äh Scheichs. Emire? Egal - jedenfalls ganz, ganz groß!!
Da faelt mir ein.
Sprach der Scheich zum Emir.
"Geh'n wir"
Sprach der Emir zum Scheich
"Gema spaeder, gema gleich?"
Wer's braucht: http://www.youtube.com/watch?v=iBWNsryrsik
Einen ham wir noch:
Sprach der Meier zum Emir:
Jeden Rückstand drehn wir.
Sprach der Emir zum Meier:
Junge, Du hast Eier!
Schlusspfiff im Scheichtum. Endlich. Wir haben es ja schon in der ersten Minute gesagt 9 Tore, was will man mehr. Leider 5 auf der falschen Seite. Der zweite Anzug passt net. Also eigentlich nix Neues - hat der Chef ab morgen wieder was zu tun.
Das war's aus Abu Dhabi für heute,
Enkhaamer & Exil-Bischemer
Das war's aus Abu Dhabi für heute,
Enkhaamer & Exil-Bischemer
(90.) Klarer Elfer für uns net gegeben. Wie immer eben. Schade. Grad gelb-rot für Al Jazira.
(85.) Da ist es passiert. 5-4 für Al Jazira. Pass aus der eigenen Hälfte in die Spitze, Stürmer geht allein auf Trapp zu und lupft den Ball über den Keeper. Mann oh Mann.
(80.) Weitschuss Rotkehlchen Marmour, Torhüter klatscht nur ab. Friend müsste nur noch einschieben - aber da fehlte ihm dann offenbar die Spielpraxis.
(79.) Köhler verdaddelt im Mittelfeld, blitzschneller Konter. Jazira zimmert nur knapp links am Tor vorbei...
(75.) Und fast das 5-4 für Al Jazira... Trapp kann es einmal mehr verhindern. Die neuformierte Abwehr spielt Schweizer Käse. Und jetzt: Ein Freund für Inui.