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Exil-Bischemer

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Großartiger Thread - darauf einen Äppler-Ouzo...
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Guude aus Hamburg,

es ist vollbracht: der Temperatursturz von gepflegten 18 Grad Celsius an der türkischen Riviera in winterliche deutsche Minusgerade, und das innerhalb von dreieinhalb Stunden. Es ist ein Traum. Wir hoffen insbesondere, dass sich unsere Jungs in den nächsten Tagen dick einpacken - damit sie nicht gegen Merda Bremen einer dem tückisch mildem türkischen Winter geschuldeten Schnupfnase zum Opfer fallen.

Zwischen 'Skibbe will eventuell weg' und 'HB will keinen Stürmer' erlauben wir uns wie versprochen ein kleines Fazit des diesjährigen Wintertrainingslagers. Denn wichtig ist ja nun mal auf dem Platz. Die Würfel sind folgendermaßen gefallen:

Oka (Note 2): Der ewige Oka stand auch in Belek mit stoischer Ruhe im Tor. Spulte das Trainingsprogramm routiniert ab, half den Jungspunden mit erstaunlich lauten Kommandos über die Woche. Beim desaströsen Test gegen das Schupp-Team von seinen Vorderleuten schmählich allein gelassen. Oka bleibt Oka.

Prölli (2): Startete noch einmal einen Angriff auf die Nr.1 und arbeitete hochkonzentiert und gewohnt (über-)ehrgeizig in den Trainingseinheiten. Von Resignation oder gar einem Hang zum Vertragsabsitzen war nichts zu erkennen. Feuerte auch Kollegen Super-Ralle ein ums andere mal an.

Super-Ralle (3): Glänzte ein paar Mal beim Flanken- und Torschusstraining als großartiger Chancenkiller.  Wird es aber (noch) schwer haben, Prölli den Platz auf der Bank streitig zu machen. Ein Mann für die Zukunft, der erst wie ein Eisen durch unseren gloriosen Goaliemacher Menger geschmiedet werden muss. Die Wartezeit tut ihm gut.

Zimbo (4): Deutlich schwächster Keeper in Belek. Wirkte verunsichert, ließ harmlose Bälle abprallen. Menger musste bei ihm am häufigsten korrigieren, ein Lob kam unserem Torwarttrainer nur selten über die Lippen. Wird den Sprung nicht schaffen.

Chris (1): Gab auch bei jeder noch so kleinen Fitnessübung von Fabacher stets 100%. Sehr professionell, in Trainingsspielchen wurde er fuchsteufelswild, wenn seine Mitspieler in der Defensive pennten. Sein Kopfballspiel ist eine Augenweide. Hoffentlich bliebt er in der Rückrunde endlich einmal von Verletzungen verschont. Der Brasilianer ist unverzichtbar in einem Siegerteam.

Russi (4): Mit Magenproblemen lange in Hessen geblieben, musste er gegen die Badener von Null auf Hundert gehen, was misslang. Immerhin hat ihm die Erkrankung wohl nicht allzuviel Substanz gekostet, die 45 Minuten konnte er immerhin durchspielen und von einem Gewichtsverlust war nichts zu erkennen. Muss aber wohl gesund sein und am Limit spielen, um überragend zu sein. Im Normalmaß braucht es bei ihm in der Viererkette harmonierende Nebenmänner.

Preußi (2): Machte das komplette Programm ohne sichtbare Probleme mit. Sehr positive Einstellung, trieb die Jungen immer wieder an. Man merkte ihm in jeder Sekunde die Freude an, wieder mittun zu können. Von Skibbe häufig als IV eingesetzt, absolvierte er diese eher ungewohnte Aufgabe gut. Ist eine Alternative für diese Position.

Iron-Maik (3): Gegen seine alten Kollegen hat er versagt, da saß er dann nach dem Spiel mit hochrotem Kopp frustriert auf der Spielerbank. Im Spiel und auch während der Trainingseinheiten ungewohnt zurückhaltend, bemüht sich aber um gute Stimmung im Team. Führend in der Interviewrangliste.

Sebi (3): Der Junge kämpfte gegen Franz um den Stammplatz rechts in der Viererkette, gegen einen Trainer,der nicht restlos von ihm überzeugt ist, und gegen Ende der Woche mit dem Schwinden seiner Kräfte. Biss sich gut durch und wird mit Sicherheit von Skibbe erste Alternative auf rechts sein. Das hat er sich verdient.

Mehdi (4): Hängen ließ er sich nicht im Training, und das ist schon erstaunlich, wenn man selbst weiss, dass man in den Planungen der Verantwortlichen keine tragende Rolle mehr spielt. Ist auf jeden Fall ein jederzeit bringbarer Backup - seine Zeit als prägender Matchmaker ist aber wohl vorbei.

Wuschu (2):  Unser Kapitän hielt den Laden in der Vorrunde nicht nur mit einem Mannschaftskrisenabendessen zusammen, sondern auch in Belek hat er lautstark reinen Tisch gemacht, wenn ihm etwas auf dem Platz nicht gefiel. Sehr starkes Spiel gegen die Thekentruppe, etwas schwächer gegen die Nordschweizer. Seine Zweikampfbilanz war eindruckvoll, beim Trainingsturnier gefiel er sogar durch ungeahnte Goalgetterqualitäten.

Petko (4): Wenn über den Platz gesprintet werden soll, bekommt er ne glatte 1. Leider bestand nur eine Trainingseinheit aus schnellen Läufen. Ansonsten sehr teilnahmslos, in den Testspielen Meister des sinnfrei nach vorn geschlagenen Balles. Steigerte sich aber im zweiten Testspiel. Es muss aber schon einiges bei ihm und bei anderen passieren, damit er zur echten Alternative wird.

Selim (2): Wenn er mit seiner brummeligen Stimme über den Platz röhrte, hieß es vor allem für die jungen Spieler gut zuzuhören. Sehr direkte Ansprache. Probierte aber auch mal das Gewagte - was blöd aussah, wenn es misslang. Andernfalls war es ein Hingucker.

Ochsi (1): Der Rotschopf ging die vergangenen Trainingslager steht wohldosiert an, das war diesmal nicht der Fall: Er gab gleich von der ersten Trainingseinheit an Vollgas. Super präsent und giftig, kofferte im Training alles und jeden an, wenn ihm etwas nicht passte. Fühlt sich auf neuer Position erkennbar immer mehr zu Hause. Weiter so.

Faton (5): Ein Trainingslager zum Vergessen für den Mittelfeldspieler. Nach der Pass-Affäre zu spät in Belek erschienen, fasste er nie richtig Tritt. Ein paar gute Aktionen gegen einen unterambitionierten Zweitligisten reichten nicht, um zu überzeugen. Weiterhin ein Mann für die U23.

Titschti (3): Wusste im österreichischen Sommer noch besser zu gefallen als heuer in der Türkei. Schön, dass ihm Skibbe die Verantwortung als IV zutraute und er auch mal als Flankengeber von links im Training agieren durfte. Hat auf jeden Fall das Potential zu mehr, sollte aber noch einmal mit Prölli in den Kraftraum.

Benni (3): Licht und Schatten hielten sich die Waage beim Berliner, das Funzellicht der Mannschaft sozusagen. Feine Technik, mit der er bei Trainingsspielchen die Kollegen ab und an lächerlich machte. In den Testspielen drängte er sich aber nicht auf. Wirkte irgendwie kraftlos.

Langer (2): Hatte großen Spaß in der Trainingswoche von Belek, mühte sich zusammen mit Petko um die Integration von Karlo. Für ihn gab es keine Trainingspausen - mit jedem herumliegenden Ball wurde gespielt oder auf den Kasten geballert. Nur Elfmeter sollte er nicht schießen, zumindest nicht gegen Pröll Im Trainingsturnier scheiterte der Lange gleich zweimal innerhalb weniger Minuten an unserem Elfmeterkiller.

Caio (4): Früher vorhandene Konditionsmängel waren in Belek nicht erkennbar, die Defensivarbeit lernt der Brasilianer wohl nach und nach kennen. Trotzdem eine völlig uninspririerte Woche des Spielmachers. Kaum ein tödlicher Pass kam, der ihn so wichtig und unentbehrlich im Team machen würde.

Korki (-): Sortieren wir als No-Show des Trainingslagers ohne Note ein, da er verletzungsbedingt nur Laufeinheiten und ein bisschen Stretching absolvieren durfte und ansonsten Lionti beim Trocknen der Gymnastikmatten half. Positiv: Er suchte die Nähe der Mannschaft und schaute ihr bei einigen Trainingsspielchen zu.

Alva (1): Der Mann von Belek. Zwei richtig geile Testspiele mit vielen gelungenen Offensivpässen und Zug zum Tor, dabei keineswegs die Defensive vernachlässigend. Im Training null Respekt vor den Arrivierten, ein paar schöne Grätschen hatte er in petto.

Helle (2): Erstaunlich, wie der Dauerrenner immer wieder um seine Chance fightete. Helle hängte sich mächtig rein und machte im Training sensationelle Tore, die auffallend oft und auffallend lautstark von den Mannschaftskollegen gefeiert wurden. Auch in den Testspielen aktiv und bemüht, aber leider nicht so effektiv im Training.

Nikos (2): Alter Grieche rostet nicht. Gegen RWO hat der Stürmer gezeigt, dass er gegen viele Abwehrreihen noch locker mithalten kann.  Dass es aber gegen stärkere Gegner für ihn zunehmend schwerer wird, darauf deuteten schon ein paar Totalausfalleinsätze in der Vorrunde hin. In Belek überzeugte er beim Trainingsturnier als Antreiber für den jungen Juvhel. 12 Tore erzielte ihr Team Blau - außer ihnen (Libero siebenmal, Juvhel fünfmal) traf kein anderer  Mannschaftskamerad.

Karlo (4): Kam ganz schwer in die Gänge. Ohne Bindung zum Team, bis sich Petko und der Lange seiner annahmen. Sehr robust, ließ sich im Sturmzentrum wenig gefallen, auch wenn er mal böse wie von den Badenern gefoult wurde. Ein Test-Tor und durchwachsene Trainingseindrücke dürften aber nicht reichen, um den Adler auf der Brust zu tragen.

Juvhel (4): Von den Jungspunden ist er noch am weitesten von der ersten Elf entfernt. Zu schnell ließ er sich von den Verteidigern abkochen, mit hängenden Schultern trottete er dann zurück. Ein Highlight aber seine fünf Tore im Trainingsturnier, wo er von den klugen Vorlagen von Altmeister Nikos profitierte.

Skibbe (2): Der Rätselhafte. Sympathisch, engagiert, motiviert im Training und außerhalb des Platzes. Da aber offenbar weniger diplomatisch als auf dem Feld. Im Training pflegte er einen freundlichen und kumpelhaften Umgangston mit den Spielern, kritisierte aber auch direkt, wenn ihm etwas nicht passte. Arbeitete gern mit Strafen (Liegestütze, Sondertraining) oder Belohnungen (freie Tage). Die Trainingselemente wirkten von Tag zu Tag sehr ähnlich. Ob das gut ist, können wir nicht beurteilen. Wenn auch im Fußball der Grundsatz "Steter Topfen höhlt den Stein" gilt, werden in der Rückrunde massenhaft Tore aus dem Fünfmeterraum nach Flanken über die Außen erleben.

Boekamp (2): Vertauschte Rollen im Vergleich zum portugiesischen Trainingslager. Er war der stille Mann im Hintergrund, der das Treiben auf dem Platz beobachtete und im wahrsten Sinne seinem Chef assistierte. Ob die Rollenverteilung intern anders ist, können wir nicht beurteilen. Schien einen guten Draht zu unseren Jungs zu haben.  

Menger (2): Der einzige deutsche Profi-Torwarttrainer, der vier Torhüter auszubilden hat. Sollte öfter Mal als Freischußspezialist auf dem Platz reaktiviert werden - seine platzierten Geschosse waren einmal mehr legendär. Ansonsten ruhiger und sympathischer Bestandteil des Frankfurter Trainerteams.

Fabacher (2): Der fabulöse Fitnessfürst ist nach seiner Aufwertung im Trainerstab endgültig zum Nachwuchs-Quälix geworden. Erstaunlich, dass das Team ihn trotzdem zu mögen scheint.

Hotelanlage (3):  Das "Sueno Hotels Golf Belek" bietet dem Gast das Übernachten in Zimmern mit dem Charme der 70er, Golf spielen auf zwei der besseren Plätze Beleks und für Fussispieler das Kicken auf zweieinhalb Feldern. Kurze Wege, nette Pförtner und das Risiko, von einem rasenden Golfmobil mit einem Eintrachtler oder Badenser am Steuer an der nächsten Heckenecke umgefahren zu werden.  Gewöhnungsbedürftig war bei den Nachmittagstrainings das Dämmerlicht aufgrund der schwachen Flutlichtanlage. Da wollte man mehr als nur einmal "Funzel raus!" skandieren. Die Ast-ab-Aktion zum Wochenende hin half da nicht mehr viel.

Frankfurter Journaille (3): Die Hängepartie um den angeblichen algerischen Neuzugang machte es den Medienvertretern nicht leicht. Die kapitale Falschmeldung des Sport-Informations-Dienstes, nach der der Angreifer bereits im Trainingslager in Belek sei und die Verpflichtung nur noch Formsache, brachte manch alteingesessenen Eintracht-Reporter vor Ort zu Recht auf die Palme. Als Skibbe zum Ende des Trainingslagers mit Rücktritt drohte, konnten die Zeilen mit viel Interpretatio und Speculatio gefüllt werden. Frischen Wind brachten zwei Jungs, die für RTL fast im Web-2.0-Stil unterhaltsame Reportagen über hessische Edelfans fabrizierten. Auch Durstewitz mit seinen Belek Diaries im Blog-G wusste zu gefallen.

Forums-Feedback (1): Sensationelle Postings zu unseren Threads, danke schön

Ab morgen beginnt der graue Alltag am Waldstadion. Wir sind guter Dinge, dass unsere Trainingsberichterstatter vor Ort nun wieder uns Exil-Hessen mit Trainings-Stöffche versorgen.

Enkhaamer & Exil-Bischemer
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Guude aus Belek,

ja, er ist da! Gerade erst angekommen und schon beim Team. Die ganze Woche über wurde über den Zeitpunkt seiner Ankunft spekuliert, nun kann endlich Vollzug gemeldet werden: Herzlich Willkommen in Belek, Herbert Becker, und herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag!

Und sonst? Der andere Erwartete war ebenso erwartungsgemäß auch heute nicht im Kreise unserer Jungs auszumachen. Eventuell sieht ein Sport-Informationsdienst das abermals anders, wir könnten dies aber bislang nicht bestätigen. Faktisch scheint kollektives Warten auf ein Fax oder einen Anruf aus Griechenland angesagt. Oder die Landung des reaktivierten Athen-Stürmers in Antalya. Nichts Genaues weiß man nicht.

Ansonsten geht am vierten Tag an der türkischen Riviera alles seine geregelten Golf-Bahnen. Gleicher Platz, gleiches Prozedere rund um den badischen Zweitligisten auf dem schäbigen Nebenplatz. Die Anzahl der hessischen Trainingskiebitze steigt - Qualität setzt sich eben durch.

Der Himmel über dem Golfhotel ist nur leicht bewölkt, die Temperaturen werden wieder angenehmer. Läppische 20 Grad soll es heute noch geben. Wohl auch ein Grund für Co Boekamp, sich eine sommerfeste Kurzhaarfrisur beim türkischen Coiffeur seines Vertrauens zuzulegen.

Die präsentiert er dann gegen 10.30 Uhr Ortszeit der gepflegten Eintracht-Anhängerschaft. Die aktuellen No-Shows: Ümit und Zimbo. Super-Ralle ist immer noch ziemlich am Rumhusten, als sich die Feldspieler nach dem Fitnessprogramm von Fabulous Fabacher vom  Ghetto- zum Hauptplatz bewegen.  Eine Nervensäge sägt mit ihrer Säge unweit des Fußballgrüns kleine Bäume und nervt. Hoffen wir mal, dass die nicht von Paddys gestrigem Auslauf-Geschoss geschädigt worden sind

Gegen 11.10 Uhr startet ein Kurzpassspielchen zwischen zwei Teams auf einem ca. 2o mal 20 Meter großem Feld. Team Gelb: Franz, Preuß, Jung, Petko, Teber, Toski, Meier, Heller, Alva,  Karlo. Team Rot: Mehdi, Titsch, Chris, Wuschu, Schwegler, Ochs, Köhler, Caio, Juvhel, Libero. 10 Minuten später folgt die Verschiebeübung von gestern, zunächst wieder ohne Ball. "Links, vor, rechts, rechts, zurück, links!" Abwechselnd Titsch, Chris, Preuß und Franz als IV, Schwegler und Teber als Sechser geben diese Kommandos, und alle machen mit. Skibbe fordert zwischendurch mehr Tempo. Dann die gleiche Übung mit Ball aber ohne Ansage, die Teams  spielen gegeneinander statt miteinander.

11.40 Uhr ist es, als auf einem Dreiviertelfeld ein Match der Gelben gegen die Roten auf dem Plan steht. Super-Ralle, Pröll und Oka wechseln sich in den beiden Toren ab. Heller mit schöner Flanke von rechts, die Alva per Kopf gegen die Laufrichtung von Diesel-Ralle verwertet. Gelb ist überlegen, Meier hilft Karlo auf Englisch, die einträchtlichen Laufwege zu verstehen. Dann urplötzlich ein Vollspannstrahl von Schwegler aus 22 Meter halbrechts, der ins lange Eck einschlägt und Team Rot den Ausgleich bringt. Applaus von der Tribüne.

Eine Viertelstunde später folgt die Murmeltierübung - Flanken von links und von rechts (diesmal wurde Mehdi zuungunsten von Jung upgegradet), Vollstreckung in der Mitte. Im Tor Bleifrei-Ralle und Oka, Pröll macht derweil eine Privatschicht mit Menger. Heller mit ein paar schönen Dingern, aber die Feldspieler treffen nicht so gut, als dass sie sich um zahlreiche Liegestützen drücken könnten. Ende des Trainings ist dann um kurz nach 12 Uhr, nach und nach – wenn alle Interviews für die Frankfurter Journaille im Kasten sind - trotten unsere Jungs zurück ins Mannschaftshotel.

Spürbar wird es so langsam ernst: Am Nachmittag geht es schließlich auch um die Startelf fürs morgige Testspiel gegen die Thekentruppe aus Oberhausen. Mal sehen, wer sich da anbietet.

Gruß aus Belek,
Enkhaamer & Exil-Bischemer
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concordia-eagle schrieb:
tsstssstss,

"Um 17 Uhr folgt der Wechsel auf den Hauptplatz. Es folgt..."

Hmm sprachlich nicht ganz ausgewogen.



Da hat der redigierende Ressortleiter gepennt
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bernie schrieb:
ist Karlo immer noch unauffällig?


Wahrscheinlich ist er einer der wenigen, die sich heute morgen über die Abwesenheit des algerischen Stürmers gefreut haben Und zur Frage: Ja, er fällt weder ab noch auf. Für nur drei Tage Mannschaftstraining aber taktisch gut integriert.
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Guude aus Belek,

aufgrund der für heute erwarteten Entwicklungen haben wir davon abgesehen, unseren bereits fertig geschriebenen Trainingsbericht schon gestern Abend in den bestehenden Thread zu posten

Das gibt uns Gelegenheit, ganz aktuell über ein durchwachsenes Wetter mit ungemütlichen 17 Grad Celsius zu berichten, angereichert mit starker Bewölkung und nur vereinzelten Sonnenstrahlen. Man benötigt fast schon eine Jacke.

Früher als sonst haben sich heute einige Trainingskiebitze nebst Frankfurter Journaille auf dem Gelände des „Sueno Hotels Golf Belek“ eingefunden, um einen ersten Blick auf den ersehnten Neuzugang zu erhaschen. Aber: Nein, er ist nicht dagewesen. Nicht gestern Abend, nicht heute früh. Später wird er wohl – sicherlich überraschend für ihn und den Athener Mob, der ihn mehr als ein halbes Jahr nicht mehr kicken gesehen hat - noch in der griechischen Hauptstadt gegen das Leder treten. Dazu später mehr.

In Belek gewöhnt sich der Zweitligist aus Baden langsam daran, dass das Aufleuchten einer ersten rot-schwarzen Trainingskluft am Horizont als Fanal zum Aufbruch zu werten ist. Schneller als sonst wird das Feld geräumt, und auch die schwarzgekleidete Fan-Horde, die wohl als Folge des All-Inclusive-Angebots Unmengen an Wasserflaschen leert, verlässt mit ebenso saftlosen Beschimpfungen der Städte Frankfurt und Mannheim das saftige Grün.

Erstaunlich spät, erst um 11 Uhr Ortszeit, bittet die sportliche Leitung der SG Eintracht Frankfurt unsere Kicker auf den Hauptplatz. Einziger No-Show der Session ist Korkmaz. Fitnessfürst Fabacher  leitet ein halbstündiges Gymnastikprogramm, in dessen Velauf es Juvhel wieder im gestern Nachmittag leicht lädiertem linken Oberschenkel zwickt. Eine kurze Visite beim Doc, und unsere Nachwuchshoffnung kann wieder mitmachen. "Ist kein Problem", so sein kurzer Kommentar.

Die Goalies werden nun von Menger zum torwartspezifischen Training beordert, während Skibbe die Feldspieler zu einer großanlegten Taktikübung auf dem Platz versammelt.  Jeder steht auf seiner Wohlfühlposition, die im übrigen doppelt besetzt ist,  z.B. Teber und Schwegler im defensiven Mittelfeld, Juvhel und Karlo im Sturm, Ochs und Heller rechts offensiv. Ein Sechser gibt nun die Kommandos "links", "vor", "rechts", "zurück" - und jede Balletttruppe und alle Synchronschwimmercombos der Welt hätten sich was abschauen können ob der perfekt zeitgleichen Ausführung der prima Ballerinos. Die Taktgeber auf der Sechs sind abwechselnd Teber, Titsch, Preuß und Chris.

Die Verschiebung wird nun weiter perfektioniert, indem sich zwei Teams gegenüberstehen und das angreifende Team das Bällchen links, vor, rechts und zurück laufen lässt, während sich das defensive Team entsprechend dagegen verschiebt. Team Gelb: Fährmann (wurde vom TW-Training abgezogen), Mehdi, Chris, Titsch, Wuschu, Schwegler, Ochs, Caio, Libero, Köhler, Juvhel. Team Rot: Verzichtet auf Torwart, Jung, Franz, Preuß, Petko, Teber, Heller, Toski, Karlo, Meier, Alva.

Kurz nach zwölf dröhnt eine raue Männerstimme aus einer Lautsprecheranlage über den Platz. Martin Stein ist es nicht, sondern der Muezzin der ortsansässigen Moschee. Ob er den Wunsch unseres Cheftrainers nach einem neuen Stürmer mit in sein Mittagsgebet eingeschlossen hat, haben wir leider nicht genau verstehen können

Nun bereits schon zum dritten Mal bittet Skibbe zum sehr beliebten Flanken- und Torabschlussspielchen. Wieder schnicksen von links Wuschu und Petko, von rechts Ochs und Jung die Flanken rein. Die Pappmetallmänner haben sich mittlerweile zu Limbostangen gewandelt, zu gerne hätten sie wohl auch die Ballett-Verschiebe-Übung mitgemacht. Topscorer ist diesmal Heller,  Mann der Übung aber Fährmann, der fünfmal hintereinander Schüsse/Kopfbälle aus kürzester Distanz abwehrt und Pröll zu seinem größten Fan macht ("Super-Ralle!!!"). Strafe für die Feldspieler: 30 Liegestützen.

Gegen 12.15 Uhr endet dieses Training. Nach und nach treffen angebliche Meldungen ein über die Anwesenheit unseres neuen algerischen Stürmers. Nach übereinstimmenden Berichten aller Anwesenden ist da (leider / noch) nichts dran. Wir gehen auch nicht davon aus, dass unser neuer Doc im Stile eines Wundermannes vom Trainingsplatz aus eine sportmedizinische Ferndiagnose erstellt hat, während er gemütlich neben den Physios sitzend das Training verfolgt. Zudem gibt unser Vorstandsvorsitzender zum Ende der Vormittagseinheit Interviews, in denen er das bestätigt, was schon vielfach geschrieben wurde: dass Rafik Djebbour heute abend bei AEK Athen im Kader stehen wird. Ob das nun nur eine Verzögerung ist oder das Ende aller Bemühungen um ihn, kann niemand so recht vorhersagen. Einige vermuten Abzocke und Preistreiberei als Hintergrund der neuen Entwicklung. Das mag sein, wirkt doch unser zurecht so sehr auf Diskretion bedachte Vorstandsvorsitzende ob der vorschnellen Pressemeldungen des gestrigen Tages eher missvergnügt. Interesse weckt finanzielle Begierde. Immerhin: es liegt (offenbar) nur an den Inhabern der Transferrechte – Rafik Djebbour jedenfalls würde wohl gern bei und mit unseren Jungs kicken.

Mal sehen, was dort im Laufe der nächsten Stunden noch passiert. Beim nächsten Raki werden wir die Augen nach Rafik einmal offenhalten.

Gruss aus Belek,
Enkhaamer & Exil-Bischemer
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Guude aus Belek,

Tag zwei an der türkischen Riviera. Das Wetter hat sich nur unwesentlich ver-bessert. Gerade einmal 17 bis 18 Grad bei irreführend wolkenlosem Himmel. Fast schon unerträgliche Bedingungen für jene, die in der vergangenen Woche noch 22 Grad genießen durften. Der Strand ist leerer, allenfalls ein paar Russen vergnügen sich in Weihnachtsfeierlaune (6./7. Januar), trotzen „Väterchen Frost“ und stürzen sich mutig ins Mittelmeer. Die Überwinterer unter den deutschen Rentnern haben sich an die intern gelegenen All-Inclusive-Bars zurückgezogen.

Ob es ähnliche Entwicklungen im „Sueno Hotels Golf Belek“ gibt, wissen wir nicht. Das Mittelmeer nebst seinem feinen Sand und den aller Voraussicht nach aus rein dekorativen Gründen von den Tourismusbehörden ausgestreuten Muschelschalen haben unsere Jungs angeblich am frühen Morgen beim Strandlauf näher kennengelernt. So heißt es hier jedenfalls gegenüber uns Auswärtsschläfern. Kann sein, wird auch so sein. Andernfalls wird das Team vor dem Frühstück eben im Fitnessraum des Hotels - mit Golfplatz- und Tümpelblick - ein paar Gewichte gestemmt oder das saftige Green umjoggt haben.

Wichtig ist ja nun auf dem Platz. Das Passieren der Security verläuft abermals ohne größere Schwierigkeiten, noch nie war ein Pass so wertvoll (was der ein oder andere Frankfurter Profispieler bestreiten mag). Von weitem sichtbar, dass der Zweitligist aus dem Badischen bereits auf einem zweiten Platz, der uns irgendwie schäbiger vorkam, trainiert. Begleitet wird der Zweitligist von einer etwa 50 Mann starken Fan-Gruppe, die in der Morgensonne entweder mit dem Spiel ihrer Mannschaft oder aber mit dem All-Inclusive-Kater zu kämpfen hat. In jedem Fall ist die Vorfreude erkennbar, nun endlich auch einmal einem richtigen Fußballverein beim Training zusehen zu dürfen.

Das erste Tageslichttraining in Belek startet gegen 10.45 Uhr Ortszeit mit dem Aufwärmen auf einem kleinen, eingezäunten Ghetto-Bolzplatz neben der gestrigen Anlage, auf dem sich unser Berliner Bushido-Double Benni Köhler sichtlich wohlfühlt. Fabacher leitet das Programm, Petko praktiziert die Übungen zusammen mit seinem Balkan-Kumpel Karlo. Auf dem Hauptplatz beschäftigt sich derweil schon Torwartkenner Menger mit seinen vier Untergebenen. Fährmann klingt etwas verschnupft, Zimbo ist etwas verschnupft, weil Menger ihn bei einigen Ak-tionen korrigiert. No-shows des Tages: Mehdi und Ümit. Der vormalige Zivildi-enst-, aktuelle Pass- und wohl zukünftige Turnbeutelvergesser Toski sieht vom Nachtflug noch etwas mitgenommen aus. Wir täten ihn als renne lasse...

Um 11.10 Uhr trotten die Feldspieler zum Hauptplatz, rund um die Mittellinie wird das enge Führen des Balles am Fuß und das Kurzpassspiel trainiert. Dann werd e bissi das Bällsche hochgehalde. Fährmann macht als bester fußballspielen-der Torwart die Übungen mit, da es wieder nur eine ungerade Anzahl an Feldspielern gibt. Köhler glänzt mit Ansätzen des Seehundtricks.

11.35 zeigt die Uhr, als Zimbo ins Tor geht und jeweils vier Abwehrspieler sich den Angriffen von jeweils vier Offensiven erwehren müssen. Die Defensiv-Teams: Ochs, Chris, Schwegler und Wuschu. Titsch, Teber, Heller und Köhler. Jung, Franz, Preuß und Petko. Die Offense: Caio, Meier und Juvhel. Karlo, Alva und Libero. Der Turnbeutelvergesser in spe muss/darf bei beiden Offensivteams mit-wirken. Nun ja, es fällt nur ein Tor per Elfmeter, als Alva umgehauen wird und Libe eiskalt versenkt. Ansonsten ist das eher durchsetzungsarmes Offensivgesto-chere. Karlo bietet sich ein paar Mal an und läuft schön in die Fressgass, aber für den Wow-Effekt sorgt auch das nicht. Pirmin rettet in höchster Not vor Juvhel und bleibt liegen, Alarm für die Docs. Unser Schweizer hält sich den linken Fuß, läuft dann zum Glück nach der Blitzeisbehandlung aber wieder rund.

20 Minuten später ist Flanken- und Torschusstraining angesagt. Wuschu und Petko schnibbeln von links, Ochs und Jung von rechts. Drei Jungs stürmen in den Strafraum und versuchen, die Pille zu versenken. Geiles Torgeballer. Juvhel trifft praktisch alles, auch Preußi haut ein Ding nach dem anderen rein. Blöd nur, das die zwei Gegner am Fünfer nicht van Buyten und Badstuber sind, sondern zwei Pappkameraden aus Metall, die noch nicht einmal den Bewegungsradius eines Bierdeckels haben. Meier, Chris und Teber feuern das Bällsche nach Perge und müssen dafür Liegestütze machen. Um 12.15 Uhr ist Auslaufen angesagt. Heute am späten Nachmittag gehts weiter, dann gibts Neues vom Spocht.

Gruß aus Belek,
Enkhaamer und Exil-Bischemer
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Happy Birthday, Zampe! Von ganzem Herzen...

Es macht mich stolz, in einer Mannschaft Menschen und Kämpfer wie Dich mit vollem Enthusiasmus angefeuert zu haben (und Du verstehst, was ich meine).

Du bist Eintracht. Das zählt.
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Alles Gute, altes Eintracht-Hotte-Herz, wohnhaft in Bischem
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Oka 2+ (manchmal wieder sehr linienverwurzelt, aber sensationell da, wenn man ihn braucht)
Franz 2- (trotz ungewohnter position sehr agil und präsent, eine verstärkung)
Vasi 3+ (fängt sich immer mehr und ist wieder baustein einer solidenren abwehr, freut mich sehr)
Russ 3 (auch solide, ihm tun die starken nebenleute gut)
Spycher 3 (heut erstaunlich viel unterwegs, mit zug nach vorn, schön: bälle werden gespielt, nicht nur gedroschen)
Chris 4 (einige ungewohnte stockfehler, aber wenn er wirklich krank war: sensationell)
Bajramovic 4 (kann mehr, war schön, dass er zu praxis kam, muss und wird natürlich mehr werden)
Schwegler 4 (heute nicht ganz so prägend und sicher wie sonst)
Teber 3 - (wer viel macht, fällt bei fehlern auch mehr auf)
Meier 3 - (hing wie ama etwas in der luft, kaum anspielpersonen, musste alle bälle selbst vorlegen, das tor freut mich sehr für ihn - nicht dass er ein "verlängerungstrauma" bekommen hätte)
Ama 4 + (siehe meier, aber heute auch nicht so auffallend)

Köhler 3+ (aus dem nichts gekommen, zwei super flanken, mit bedacht - der benny is schon ein prima kicker)
Libero -
Petkovic -
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Ich hab "Trainer" und nicht "Teber" verstanden. Warum sollte man von einer Teber-Kritik, die öffentlich ja an Caio und Teber vom Trainer wortgleich geübt wurde, nichts mitbekommen haben... Who knows, der Moderator ist eh mau.
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Nikolov 4+

Ochs 3
Vasoski 3+
Russ 4+
Spycher 4

Chris 4
Köhler 3-
Teber 4
Caio 3-

Amanatidis 3
Meier 3-
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Grandios, die HR-Kommentatorin, so etwa bei 1:38...

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?key=standard_document_37658528&jmpage=1&type=v&rubrik=36082&jm=2&mediakey=fs/allgemein/20090802_pokalklassiker

Aber da musste sie ja auch schon einige Stunden auf Oxxenland aushalten  
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Diesmal sogar mit Bildsche - vorbildlich, mein lieber Enkhaamer...

Ach ja, von der Seilbahn hat man einen guten Blick aufs SGE-Resort
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HeinzGründel schrieb:
Halbzeit!

Der sommerkick ist in der pause.irgendwie fehlt die bindung von mittelfeld zum sturm.ich hol mir jetzt ne aramark-wurst,denn ich bin nur zum fressen und saufen im stadion,äh,aufm gemeindesportplatz


Der Enkhaamer... In Portugeil war war die Mailfrequenz beim Ticker aber irgendwie deutlich höher Danke fürs die News auch aus der Toskana...
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Happy Birthday und auf ein neues Lebensjahr mit viel Eintracht!
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thüringeradler schrieb:
Schluß aus vorbei. Enttäuschende Vorstellung der Eintracht. Niederlage gegen Wattens. Tschüß aus dem schönen Zillertal.


Merci bien für die Infos - das lindert die Qual der Trainingslagerabstinenz  
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Apres-Ski-Party trifft es ganz gut. War gestern vor Ort und fand es unerträglich. Hauptsache Malle-Mucke, Goldregen und schlecht inszenierter Pathos. So krass war das bei unserem Endspiel nach meiner Erinnerung nicht.

Erst als später die beiden Bremer Fan-Lieder mehrfach angespielt wurden (eins zur Melodie von "Daydream Believer") muss man attestieren, dass wirklich alle Bremer minutenlang mitgegrölt und getanzt haben, die Stimmung war insgesamt schon ok. Insgesamt aber wohl wie die Stimmung eines Vereins eben ist, der nicht über Jahrzehnte auf einen Titel warten musste...

Besonders unsäglich, dass mit der lauten Partymucke auch jeder Versuch der Bremer zunichte gemacht wurde, einen eigenen Gesang zu starten (gut, davon hätten wir Frankfurter uns nicht abschrecken lassen smile:
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Hihi, und im HSV-Forum wird eine Mittelmaßdebatte geführt:

http://forum.hsv.de/index.php?page=Thread&threadID=17696&pageNo=562

Hoffmann raus