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LDKler_neu

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cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Am Ende muss es immer um das Allgemeinwohl gehen

Darum geht es eben nicht, dafür sorgt die Bonzenpartei FDP, die z.B. die Übergewinnsteuer ablehnt, um die satt verdienenden Konzerne zu schützen.
Schönesge schrieb:

Alles andere wird dazu führen, dass es nicht friedlich bleibt.

Dann bleibt es eben nicht friedlich, weil es höchste Zeit wird, das es mal unfriedlich wird.....Lindner und seine Marktfetischisten haben sovieles nicht verstanden und eins ist mal sicher: am Allgemeinwohl sind die nicht orientiert und auch nicht interessiert.
Als Klientelpartei schützt man seinesgleichen und es ist bedauerlich, das ohne ihre Regierungsbeteiligung eine Mehrheit nicht zustande kam

Wie muss man sich dieses unfriedlich denn vorstellen?
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Brady74 schrieb:
Wie muss man sich dieses unfriedlich denn vorstellen?
Nun, die Zeit hätte da eine Idee:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/knappheit-verteilung-inflation-soziale-gerechtigkeit
Warum brennen Wälder und keine Firmenzentralen?

Details leider hinter dem Paywall, deswegen nicht mehr zum Inhalt von mir.
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Es bleibt deswegen viel zu tun, weil ewig nix getan wurde.

- Anmeldungung von Balkonkraftwerken erleichtern oder gar ganz abschaffen
- Dörfer in Nähe von Windparks partizipieren lassen
- Systeme der Energiespeicherung fördern
Und das ist nur das, was mir für mich und mein Umfeld einfällt.

Und schon wären wir 20 Schritte weiter. Aber das hätte man auch schon vor 10 Jahren machen müssen.
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Und zudem die Blockaden beim Windkraftausbau endlich lösen!
Mein Sohn arbeitet in der Branche und klagt über die immensen Schwierigkeiten, mit denen er jeden Tag zu tun hat. Und das nicht nur bei Standorten in Bayern auch und gerade hier in Hessen. Letztens erst war er in einem Vorort von Gießen unterwegs und der von der Gemeinde vorgeschlagene Standort erwies sich leider als ungeeignet. Einige hundert Meter weiter hätte es einen geeigneten gegeben, wird aber nichts, weil er nicht in der für WKAs vorgesehenen Fläche liegt. Abweichungen im Einzelfall, wie in RP z. B. möglich, sind in Hessen nicht zulässig.
Dementsprechend ist die Gegend hier nahezu WKA-frei, obwohl es durchaus viele geeignete Standorte gäbe.
Es ist alles so ein Elend.
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LDKler_neu schrieb:

Ich hoffe, die FAZ ist für dich eine glaubwürdige Quelle, oder ist sie eventuell doch zu linksgrün-versifft?

Ach weißt Du, eigentlich sind diese auf die Person des Users gerichteten provokanten Fragen ein Grund einfach weiterzulesen.
Deshalb nur kurz.
Den Begriff "Betriebsfähig" habe ich bewusst aus der der Quelle "Statista" übernommen, die durchaus auch eine glaubwürdige Quelle ist.
Wenn AKWs für "Wartungsarbeiten oder Kontrollen" (Zitat FAZ) heruntergefahren sind sie ja dennoch betriebsfähig. Eben nur nicht in dem begrenzten Zeitraum.  Gilt auch für Windräder, Photovoltaik, Wasserkraft, Kohle, Gas usw.
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hawischer schrieb:
Wenn AKWs für "Wartungsarbeiten oder Kontrollen" (Zitat FAZ) heruntergefahren sind sie ja dennoch betriebsfähig.
Genau das meine ich doch! Betriebsfähig zu sein, sagt nichts über den tatsächlichen Beitrag zur Stromversorgung! Damit sind deine Zahlen irrelevant.

Was nützt dir ein potentiell betriebsfähiges Auto, was einen Getriebeschaden hat, der viele Wochen oder Monate zur Behebung braucht, oder wenn das Auto nicht fahren kann, weil wegen der aktuellen Hitze das Kühlsystem nicht ausreichend ist? Dann musst du zum Nachbarn und sein E-Bike leihen.
Das ist die aktuelle Situation und es dient nicht zur Versorgungssicherheit, neu AKWs zu bauen, wenn sie immer weniger Betriebsstunden haben werden, weil das Kühlwasser immer heißer wird oder sogar über längere Zeiten wegen Dürre komplett ausfällt. Und zunehmende Hitze und Dürre gibt es ja nicht nur in Fr, sondern auch in China und den USA, Klimawandel ist überall.
Nein AKWs sind keine sinnvolle Option für Energiesicherheit, weder hier noch sonstwo.
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Danke WA für die Richtigstellung. War wohl auf dem falschen Pfad unterwegs.
Auch ich schreibe ab und an Blödsinn. Aber solange ich lernfähig bleibe, ertrage ich es und Du, wie ich weiß auch.
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hawischer schrieb:
Danke WA für die Richtigstellung. War wohl auf dem falschen Pfad unterwegs.
Toll, dass du eigene Meinungen revidieren kannst! Das hatte ich so bisher von dir nicht gesehen.
Deswegen      dafür!
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Schönesge schrieb:

Mit nicht friedlich meine ich, dass man sich nicht mehr unbedingt überall frei bewegen kann und dass sich größere radikale Gruppen bilden. Ein Blick in die USA kann mE dabei gut als Beispiel dienen, insbesondere wenn man unterstellt, dass die FDP in diese Richtung möchte



das ist tatsächlich eine Unterstellung und ich sage das als Nicht FDP Wähler
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Tafelberg schrieb:
das ist tatsächlich eine Unterstellung und ich sage das als Nicht FDP Wähler
Billigend in kauf nehmen sie es auf jeden Fall, wenn man sieht, wie die FDP jeden sozialen Ausgleich blockiert. Und von da ist der Schritt nicht mehr weit hin zu einer Befürwortung der Folgen. Ich kann mir das wie Schönesge auch durchaus vorstellen. Gründe und Indizien dafür sehe ich genug. Ich will das aber nicht weiter ausführen, weil diese Diskussion von der Moderation nicht erwünscht ist und ich nicht weiter die hier im Forum geltenden Grenzen überschreiten will, egal in welchem Faden.
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Es pendelt sich gerade bei knapp 30 % Wochenminus bzgl. Inzidenz ein, damit rutschen wir auf ne Inzidenz von 501 und sind morgen dann endlich wieder unter 500.

Auch die Zahl der Hospitalisierungen sinkt nun spürbar, was die sich verbessernde Infektionslage bestätigt.

Einzig die Todesfallzahlen sind noch leicht im Plus, der Trend geht aber auch allmählich Richtung Stagnation.



So und nun noch zum Wochenbericht:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-08-04.pdf?__blob=publicationFile

Inzidenz nach Alter

447 … 90+
405 … 85 - 89
349 … 80 - 84
315 … 75 - 79
394 … 70 - 74
421 … 65 - 69
646 … 60 - 64
751 … 55 - 59
737 … 50 - 54
740 … 45 - 49
776 … 40 - 44
778 … 35 - 39
799 … 30 - 34
808 … 25 - 29
697 … 20 - 24
518 … 15 - 19
401 … 10 - 14
265 … 5 - 9
184 … 0 - 4

Praktisch alle im Erwerbsalter um 700-800...

Inzidenz nach Alter - Veränderung zur Vorwoche

-10% … 90+
-14% … 85 - 89
-14% … 80 - 84
-19% … 75 - 79
-17% … 70 - 74
-18% … 65 - 69
-19% … 60 - 64
-20% … 55 - 59
-21% … 50 - 54
-22% … 45 - 49
-22% … 40 - 44
-21% … 35 - 39
-20% … 30 - 34
-17% … 25 - 29
-19% … 20 - 24
-31% … 15 - 19
-39% … 10 - 14
-35% … 5 - 9
-24% … 0 - 4

Alle im Minus, aber der Ferieneffekt ist in den erwartbaren Altersgruppen schon deutlich.

Sublinien

BA.5 vorletzte Woche schon mit 92 % Anteil, BA.4 noch mit 5 % (sinkend) und BA.2 mit 3 % (stark sinkend)
Nur 2 Monate zuvor lag übrigens der Anteil von BA.2 noch bei 92 % und die anderen beiden hatten die restlichen 8 %...

Hospitalisierungen / Todesfälle

Die Zahl der Hospitalisierungen ist vorletzte Woche auf fast 10.000 gestiegen (mit Nachmeldungen wohl drüber) und somit etwa in dem Bereich der stärkeren Wellen bisher (ca. 9.000 - 12.500)

Die Todesfälle werden durch die steigenden Inzidenzen bei den Ü80 wieder im Schnitt etwas älter, der Anteil der U70 innerhalb der Todesfallzahlen ist in den letzten zwei Wochen auf unter 12 % gesunken (also 88 von 100 Verstorbenen sind 70 und älter) , der niedrigste Wert seit Februar 2021.

Da wird es auch mal wieder Zeit für ein Vergleichsupdate für Mortalitätsraten... Natürlich wegen Dunkelziffern, unterschiedlichen Testverfahren usw. nicht wirklich brauchbar für tolle Aussagen, aber trotzdem nicht unspannend für sich genommen.

Quelle natürlich RKI



Während bis zum Ende der 3. Welle die Sterblichkeitsraten relativ hoch waren, sanken sie mit den Impfungen im 2. Halbjahr und erst recht mit der weniger tödlichen Omikron-Variante (m.E. lagen da die Studien ja irgendwo bei 60 - 80 % weniger Todesfällen als zB Delta, das liest sich auch aus den Zahlen mindestens raus).

Die Impfeffektivität gegenüber dem Tod liegt übrigens bei Dreifachgeimpften selbst in Omikron-Zeiten noch bei 85 % bei den Ü60 , mit Zweifachimpfung immerhin noch bei ca. 50 %.

Ungeimpfte machen also noch gut 40 % der Todesfälle in dieser Altersgruppe aus, obwohl nur 9 % ungeimpft sind.

Ohne Auffrischimpfungen hätten wir in den letzten 3 Monaten nicht ca. 8.000 Todesfälle Ü60 gehabt sondern ca. 17.000 , ohne Impfungen 30.000. Und das ist eher eine Mindestzahl.

In den drei Monaten davor lag die Impfeffektivität bei Dreifachgeimpften übrigens noch bei ca. 90 % und die der Zweifachgeimpften im Schnitt bei 70 %. Rechnet man das auf die damaligen Impfquoten um und auf die knapp 17.000 Todesfälle in den Monaten Februar bis April hätten wir ohne Auffrischimpfungen bereits 29.500 Todesfälle gehabt und ohne Impfungen fast 75.000 Todesfälle.

Die Auffrischimpfungen haben also in 6 Monaten bei der Gruppe Ü60 bereits 21.500 Todesfälle verhindert, die Impfungen im Gesamten 80.000.

Das ist natürlich ne ziemliche Laienrechnung. Zu den 80.000 gesellen sich noch mal die, die von Anfang 21 bis Anfang 22 durch Impfungen nicht gestorben sind. Das waren nach meinen vergangenen Rechnungen ca. 120.000 Menschen ab Frühjahr 2021 und noch mal ein etwas schwer zu bestimmender Wert mitten in der Impfphase der vulnerablen Gruppen, vermutlich im niedrigen bis mittleren fünfstelligen Bereich.

Damit kommt man dann auf ca. 220.000 - 250.000 (frühere coronabedingte) Todesfälle weniger durch die Impfungen. Das passt auch gut zu den Zahlen der WHO bzgl. 20 Mio weltweit.

Also noch mal: Ohne Impfungen hätten wir aktuell eher 2.500 - 3.000 Todesopfer pro Woche, ohne Auffrischimpfungen ca. 1.500 - 1.800. Nur falls wieder jemand meint, dass die Impfungen nix mehr bringen (zumindest bezogen auf die Älteren stimmt es halt gar nicht)
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Auch von mir ein riesiges Dankeschön für deine Berechnungen und Einordnungen!!! Das liest man in dieser Klarheit sonst nirgendwo. Werner führt uns halt wie immer durch alle Krisen

SGE_Werner schrieb:
Das ist natürlich ne ziemliche Laienrechnung.
Ja klar "Laienrechnung"
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Ein paar aktuelle Zahlen.
Weltweit sind 432 AKWs betriebsfähig, Spitzenreiter die USA mit 92, danach Frankreich 56 und China 54
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152153/umfrage/anzahl-der-sich-in-betrieb-befindenden-atomkraftwerke-weltweit/

Weitweit sind 86 neue Reaktoren in Planung. Spitzenreiter ist China 32, Russland mit 25, danach Indien mit 12
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157767/umfrage/anzahl-der-geplanten-atomkraftwerke-in-verschiedenen-laendern/

Wir können uns hier in unserem kleinen Deutschland aufregen und aus der Atomkraft aussteigen und vermeintlich ein gutes Beispiel sein, es intressiert die Welt einen Sch..dreck.

Wir können den Müll verbuddeln wie und wo wir wollen, es spielt keine Rolle.

Solange autokratische Staaten wie China, Russland, Ägypten und leider auch Indien weitermachen, wie es Ihnen beliebt, ist es gerade egal. Aber auch einige unserer Partnerländer sind dabei.USA, GB, Fninland.





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hawischer schrieb:
Weltweit sind 432 AKWs betriebsfähig
Betriebsfähig, ein schöner Begriff. Ist ein Reaktor, der wegen Sicherheitsmängeln oder mangelnder Kühlkapazität abgeschaltet ist betriebsfähig? Potentiell ist er es ja, real aber nicht. Von daher besagt deine Zahl gar nichts!
Denn die Realität sieht so aus:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/hitzewelle-kann-strompreise-auf-rekord-steigen-lassen-18169742.html
Die Reduzierung bringt zusätzliches Ungemach für die EDF, deren 56 Reaktoren – lebenswichtig für die Stromversorgung Europas – derzeit nur etwa die Hälfte ihrer Kapazität liefern aufgrund von Wartungen und Kontrollen. Der Energieversorger schätzt, dass die Stromproduktion in diesem Jahr die niedrigste seit mehr als 30 Jahren sein wird. Für Nachbarländer bedeutet das möglicherweise, dass Alternativen her müssen, wenn die Lichter anbleiben sollen.

Ich hoffe, die FAZ ist für dich eine glaubwürdige Quelle, oder ist sie eventuell doch zu linksgrün-versifft?
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miraculix250 schrieb:

Landroval schrieb:

...daher finde ich die Laufzeitverlängerung sehr zielführend.


Aber nur, wenn das Endlager in Bayern errichtet wird.


Und wenn die Verlängerung überschaubar ist.

Soweit ich verstanden habe kann man die  Laufzeiten bis ca. Mitte 23 mit den jetzigen Brennstäben strecken, wenn man die umsteckt.

Ich stell' mir das so vor, wie die Batterien in der Fernbedienung umdreht.

Da würde ich mitgehen.
Aber die ollen AKW jetzt mit neuen Stäben über mehrere Jahre laufen lassen?
Nö?
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Wedge schrieb:
Soweit ich verstanden habe kann man die  Laufzeiten bis ca. Mitte 23 mit den jetzigen Brennstäben strecken,
Ne, es geht nur um wenige Wochen:
https://www.deutschlandfunk.de/experte-stoll-streckbetrieb-problemlos-machbar-100.html
Stoll verwies auf eine TÜV-Untersuchung, wonach die Brennstäbe im bayrischen Atommeiler „Isar 2“ noch 80 Tage weiter betrieben werden könnten. In dieser Zeit würden sie etwa 2.200 Gigawattstunden Strom produzieren. Für „Emsland“ (Niedersachsen) und „Neckarwestheim 2“ (Baden-Württemberg) seien die Daten nicht detailliert bekannt, erklärte der GRS-Geschäftsführer. Man wisse aber, dass die Leistung bereits im Dezember reduziert werde. Ein Streckbetrieb müsste dort für ein bis zwei Monate möglich sein, schätzt der Experte.

Streckbetrieb ist eine Nebelkerze der CSU, was entweder den Wiedereinstig in die Atomkraft verschleiern soll oder davon ablenken soll, dass man den EE-Ausbau weiterhin blockiert.
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Das Problem bzgl Impfung sehe ich zB in meinem Umfeld. Viele Personen zwischen 20 und 45, die trotz Dreifachimpfung oftmals schon ordentlich von einer Infektion betroffen waren (Etwa Niveau Grippe), während andere, die nicht geimpft waren im selben Altersbereich, auch keine schlimmeren Verläufe hatten.

Das war halt noch zB zu Delta-Zeiten deutlich anders. Die Infektionen trafen häufiger Ungeimpfte und wenn sie Geimpfte trafen, dann meistens weniger hart. So jetzt zumindest in meinem Umfeld.

Da interessieren dann andere auch die Zahlen und Fakten irgendwann halt weniger. Das muss man sich schon eingestehen, dass es mit dem derzeitigen Impfstoff schwer wird zB Personen unter 40 zu einer weiteren Impfung zu bewegen. Wird Zeit für einen Omikron-Impfstoff.

Traurig ist, dass eben die gefährdeten Gruppen, bei denen eine Impfung definitiv schwere Verläufe auch für den Laien sichtbar und spürbar seltener macht, darauf verzichten. Wir bekommen da mE jetzt genau die Verhältnisse, die wir bei Grippeimpfungen hatten. Am Ende gibt sich nur noch 1 Drittel den Pieks bei den Älteren.
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Volle Zustimmung Werner. Ich lasse mich auch nicht ein viertes mal mit dem veralteten Impfstoff impfen sondern warte ab, bis was neueres auf dem Markt kommt. Aber dann wird natürlich sofort zugeschlagen.
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Schönesge schrieb:

Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k.

Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Das gleiche aus Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, wenn jemand aus seinem versteuertem Einkommen eine Wohnung kauft und diese vermietet. Vorher muss er noch Grunderwerbssteuer bezahlen
Klar, der Staat braucht die Einnahmen und er holt sie sich. Aber ...
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.
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Nachtrag:
hawischer schrieb:
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.
Für den Durchschnittsmenschen stimmt das. Aber wenn ein Großkonzern wie Amazon eine jährliche Steuerlast von 10tsd Euro hat, dann kann an wohl nicht von ausreichender Besteuerung reden, oder?
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Schönesge schrieb:

Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k.

Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Das gleiche aus Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, wenn jemand aus seinem versteuertem Einkommen eine Wohnung kauft und diese vermietet. Vorher muss er noch Grunderwerbssteuer bezahlen
Klar, der Staat braucht die Einnahmen und er holt sie sich. Aber ...
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.
#
hawischer schrieb:
Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Ja, aber du kannst doch einen solchen Ausnahmefall nicht als Regelfall darstellen. Die Mehrheit des Aktienkapitals wird nicht aus Arbeitseinkommen erworben, sondern im Wesentlichen durch Vererbung und aus Kapitaleinkünften.
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Nifunifa schrieb:
Aus genannten Gründen kann jede zusätzliche Erkrankung zu schweren Verlšufen führen. Deshalb ist hier eine Impfung durchaus sinnvoll. Aber die meisten Menschen können eine Covid Infektion unbedenklich durchmachen.
Selbst wenn das zutrifft, kannst du dir vorher nicht sicher sein, dass du zu denen gehörst, die einen milden Verlauf haben werden. Du kannst das nicht wissen, denn egal wie gesund du lebst, kann es dich voll erwischen.Und selbst wenn du die erste Infektion gut überstehst, ist es nicht sicher, dass es bei der nächsten auch so ist. Du spielst jedesmal russisches Roulette mit deiner Gesundheit. 5 Kammern im Revolver sind leer, in einer steckt die LC-Patrone.

Nifunifa schrieb:
Danach sind sie dauerhaft geschützt.
Das stimmt nicht! Man hat das mal geglaubt, heute weiß man es besser. Auch Drosten hat hier zurückgerudert und warnt vor einer Infektion.

Nifunifa schrieb:
Das ist doch eine Steilvorlage des Virus, die man nutzen sollte.
Blödsinn, Viren sind nicht unsere Freunde.


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Nachtrag:
LDKler_neu schrieb:
Nifunifa schrieb:
Aber die meisten Menschen können eine Covid Infektion unbedenklich durchmachen.
Selbst wenn das zutrifft, kannst du dir vorher nicht sicher sein, dass du zu denen gehörst, die einen milden Verlauf haben werden.

Und selbst, wenn du jetzt einen milden Verlauf hast, wer sagt dir denn, dass die Infektion keine Spätfolgen haben kann? Dir ist schon klar, dass z. B. eine Infektion mit dem EBV Jahrzehnte später Parkinson auslösen kann? Warum sollte das beim Corona-Virus auszuschließen sein?
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Luzbert schrieb:

Nifunifa schrieb:

Schon komisch, dass es viele Infektionen trotz einer Impfquote von über 70% gibt

Warum sollte das merkwürdig sein?
Die Fakten in der Ultrakurzzusammenfassung:

Die Impfstoffe haben einen exzellenten Schutz gegen den Wildtyp geliefert - Infektionen waren dennoch möglich, fielen aber wesentlich harmloser aus.

Gegen schwere Verläufe hilft die Impfung enorm.

Der Impfschutz lässt nach ca. 4-6 Monaten deutlich nach.

Eine dritte Impfung hat den Schutz wieder auf ein sehr hohes Maß gebracht.
Aber auch hier ist ein nachlassender Impfschutz zu beobachten.

Gegen die Omikronvariante helfen die aktuellen Impfungen deutlich weniger gut als gegen den Wildtyp oder auch andere Varianten wie z.B. Delta.

Auch gegen Omikron verhindert die Impfung schwere Verläufe signifikant.

Fazit: Die Impfungen helfen. Das zu bestreiten, ist völlig daneben.


Hab ich nie bestritten. Von einer impfung erwarte ich aber einen  zumindest mittelfristigen oder noch besser dauerhaften Schutz vor Erkrankung oder Weitergabe. Unabhängig von Mutationen. So wie es aktuell aussieht muss dauernd nachgeimpft werden. ist es das was du befürwortest? Streeck wurde von Lanz vor einigen Wochen mal gefragt, ob ständiges Impfen gesundheitsgefährlich ist. er antwortete das weiß niemand. Es gibt keine Forschung darüber. Wenn du das weiter machen willst mach das .Ich kümmer mich um meinen Gesundheitszustand mit gesunder Lebensweise. Eine Corona Erkrankung ist keine Bedrohung für mich. Die Infektion ist der Ausweg aus der Pandemie. Und das sagen auch viele Exoerten. Die Impfung ist es offensichtlich nicht.
Das ist meine Meinung. Darf ich das hier schreiben?
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Nifunifa schrieb:
Die Infektion ist der Ausweg aus der Pandemie.
Nein, ist sie nicht! Du kannst dich bereits nach einigen Wochen erneut infizieren. Infektionen bieten keinen dauerhaften Immunschutz. Ist ja bei der Grippe auch so.

Die Impfung ist es offensichtlich nicht.
Abwarten. Es sind einige nasal-Impfstoffe in der Entwicklung, die zum Teil auch gegen mehrere Varianten wirken sollen bzw. eventuell sogar universal, weil sie nicht mehr (nur) am Spike-Protein ansetzen, sondern auch am Viruskern, der weit weniger mutationsfreudig ist, wie der Spike.
Bis es soweit ist, heißt es weiter Infektionen möglichst zu vermeiden und den Impfschutz aufzufrischen, sobald ein Omikron-Impfstoff zur Verfügung steht.

Woher kommt eigentlich deine panische Angst vor der Impfung?
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WürzburgerAdler schrieb:

Nifunifa schrieb:

Die Infektion ist der Ausweg aus der Pandemie. Und das sagen auch viele Exoerten. Die Impfung ist es offensichtlich nicht.

Das verstehe ich nicht.
Infektionen sind der Anfang von schweren Verläufen und Tod. Ganz nebenbei: was du weiter oben als "schwere Verläufe" bezeichnet hast, sind schwere Symptome. Schwere Verläufe dagegen bedeuten Hospitalisierung, Intensiv, Beatmung, Tod.
Diese "schweren Verläufe" werden durch die Impfungen signifikant verringert. Nachgewiesen dutzendfach, u.a. hier in Werners Statistiken. Und da sollen Infektionen, die vornehmlich bei Vorerkrankten und/oder Älteren zu schweren Verläufen/Tod führen, der Ausweg sein, Impfungen aber nicht?

Das ist irre. Das ist so, als würde ich einem Beatmungspatienten zuflüstern: "Hättest du dich mal besser infiziert!"

Das war vor 2 Jahren sicher so. Heute sind die Verläufe weit weniger dramatisch. Alle respiratorischen Infektionen auch mit vermeintlich harmlosen Rhinoviren können Infektion der Lunge initialisieren. Wenn es zusätzlich zu bakteriellen Infektionen kommt. Davor schützt aber die mRNA Impfung in keinster Weise. Deshalb ist eine Impfung gegen Pneumokokken sinnvoll und wird sogar ab 60 J. von der Kasse bezahlt.Natürlich müssen Menschen mit einer ernsten Grunderkrankungen vorsichtig sein. Aus genannten Gründen kann jede zusätzliche Erkrankung zu schweren Verlšufen führen.Deshalb ist hier eine Impfung durchaus sinnvoll.Aber die meisten Menschen können eine Covid Infektion unbedenklich durchmachen. Danach sind sie dauerhaft geschützt. Das ist doch eine Steilvorlage des Virus, die man nutzen sollte.
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Nifunifa schrieb:
Aus genannten Gründen kann jede zusätzliche Erkrankung zu schweren Verlšufen führen. Deshalb ist hier eine Impfung durchaus sinnvoll. Aber die meisten Menschen können eine Covid Infektion unbedenklich durchmachen.
Selbst wenn das zutrifft, kannst du dir vorher nicht sicher sein, dass du zu denen gehörst, die einen milden Verlauf haben werden. Du kannst das nicht wissen, denn egal wie gesund du lebst, kann es dich voll erwischen.Und selbst wenn du die erste Infektion gut überstehst, ist es nicht sicher, dass es bei der nächsten auch so ist. Du spielst jedesmal russisches Roulette mit deiner Gesundheit. 5 Kammern im Revolver sind leer, in einer steckt die LC-Patrone.

Nifunifa schrieb:
Danach sind sie dauerhaft geschützt.
Das stimmt nicht! Man hat das mal geglaubt, heute weiß man es besser. Auch Drosten hat hier zurückgerudert und warnt vor einer Infektion.

Nifunifa schrieb:
Das ist doch eine Steilvorlage des Virus, die man nutzen sollte.
Blödsinn, Viren sind nicht unsere Freunde.


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LDKler_neu schrieb:

Nifunifa schrieb:
Alle, ich wiederhole alle 3 fach Geimpfte wurden infiziert und einige davon hatten schwere Verläufe ( 40 Grad Fieber, totale Erschöpfung und 2 wöchige AU sind für mich keine milden Verläufe).

Warum ist es so schwer für manche zu akzeptieren,dass Covid für die meisten Menschen keine ernsthafte Bedrohung mehr ist.
Was jetzt, gibt es noch schwere Verläufe oder ist Covid keine ernste Bedrohung mehr? Beides zusammen kann ja wohl nicht sein, oder?
Merkst du nicht, wie du dir innerhalb von 2 Sätzen selbst widersprichst?
Ok, rhetorische Frage, natürlich merkst du das in deiner Wahnwelt nicht.
LDKler_neu schrieb:

Nifunifa schrieb:
Alle, ich wiederhole alle 3 fach Geimpfte wurden infiziert und einige davon hatten schwere Verläufe ( 40 Grad Fieber, totale Erschöpfung und 2 wöchige AU sind für mich keine milden Verläufe).

Warum ist es so schwer für manche zu akzeptieren,dass Covid für die meisten Menschen keine ernsthafte Bedrohung mehr ist.
Was jetzt, gibt es noch schwere Verläufe oder ist Covid keine ernste Bedrohung mehr? Beides zusammen kann ja wohl nicht sein, oder?
Merkst du nicht, wie du dir innerhalb von 2 Sätzen selbst widersprichst?
Ok, rhetorische Frage, natürlich merkst du das in deiner Wahnwelt nicht.

Trotz impfung schwere Verläufe. Hast du nicht immer behauptet, dass die Impfung davor schützt?Jede respiratorische Infektion kann einen schweren Verlauf haben.Aber wenn ich mich 3 fach , für dich zum nachlesen 3 fach mit einem angeblich hochwirksamen Impfstoff impfen lasse, kann ich doch erwarten,dass ich vor einer Erkrankung und somit einem schweren Verlauf geschützt bin ,sonst kann ich es auch gleich lsssen.
Die Wahnwelt kannst du dir sparen. Ist kein sachlicher Beitrag
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Nifunifa schrieb:
Trotz impfung schwere Verläufe.
OK, also habe ich dich richtig verstanden, dass Covid, anders als von dir behauptet, doch eine (potentiell) ernste Bedrohung ist?
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LDKler_neu schrieb:

Lucazooka schrieb:
Ja ich bin bis heute ungeimpft - das warum werde ich hier nicht darlegen
Natürlich nicht, du würdest dich ja angreifbar machen, weil es keine vernünftigen Gründe gegen die Impfung gibt. Die Diskussion hättest du also von vorneherein bereits verloren, von daher ist es von deiner Seite betrachtet durchaus rational, sie gar nicht erst zu beginnen.
Noch rationaler wäre es allerdings, dich im Herbst mit dem dann hoffentlich verfügbaren Omikron-Impfstoff impfen zu lassen.


Dann erkläre du doch mal bitte was eine mRNA Impfung bringt. Infektionsschutz jedenfalls nicht. Das ist eigentlich das erste was ich erwarten würde.In meinem privaten Umfeld kenne ich einige Geimpfte (3fach) zu und wenige Ungeimpte. Alle, ich wiederhole alle 3 fach Geimpfte wurden infiziert und einige davon hatten schwere Verläufe ( 40 Grad Fieber, totale Erschöpfung und 2 wöchige AU sind für mich keine milden Verläufe). Manche hatten dramatische Krankheiten nach der 3. Impfung. Herzmuskelentzündungen. Geschwollenene Gelenke, Neurologische Krankheiten, Augenkrebs, ua. Die meisten sagten mir, daß sie sich nie mehr impfen lassen."Eher gehe ich ins Gefängnis" war eine Aussage. Klar ist das nicht repräsentativ. Aber, dass die Impfung irgendeinen dauerhaften Infektionsschutz hat bezweifelt doch inzwischen kein Wissenschaftler, ja noch nicht mal der Impfpabst Lauterbach.
Und hier wird noch ernsthaft davon geschrieben Nichtgeimpfte Wegzusperrren..Und @ Werner Frankreich hat alle Einschränkungen aufgehoben, ich glaube Spanien auch. Warum ist es so schwer für manche zu akzeptieren,dass Covid für die meisten Menschen keine ernsthafte Bedrohung mehr ist.
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Nifunifa schrieb:
Alle, ich wiederhole alle 3 fach Geimpfte wurden infiziert und einige davon hatten schwere Verläufe ( 40 Grad Fieber, totale Erschöpfung und 2 wöchige AU sind für mich keine milden Verläufe).

Warum ist es so schwer für manche zu akzeptieren,dass Covid für die meisten Menschen keine ernsthafte Bedrohung mehr ist.
Was jetzt, gibt es noch schwere Verläufe oder ist Covid keine ernste Bedrohung mehr? Beides zusammen kann ja wohl nicht sein, oder?
Merkst du nicht, wie du dir innerhalb von 2 Sätzen selbst widersprichst?
Ok, rhetorische Frage, natürlich merkst du das in deiner Wahnwelt nicht.
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Wedge schrieb:

Luzbert schrieb:

Cyrillar schrieb:

Ich bin mir nämlich sicher das diejenigen die jetzt die Maskenpflicht "überall" fordern im Oktober wieder einen 2 wöchigen Wellenbrecher fordern und wir erneut im Lockdown sitzen.

Forderungen und Wünsche aus der Bevölkerung haben die letzten zweieinhalb Jahre ziemlich wenig Berücksichtigung gefunden. Da würde ich mir wenig Sorgen machen, dass so etwas zu einem Lockdown führt.

Auch glaube ich nicht, dass es viele Stimmen geben wird, die einen Wellenbrecherlockdown fordern. Wir haben inzwischen durchgängig hohe Inzidenzen, so dass ein Wellenbrecherlockdown fast wirkungslos wäre. Außerdem müsste er von Folgemaßnahmen flankiert werden, um wirkungsvoll zu bleiben.
Dafür gibt es weder einen Rahmen noch einen politischen und gesellschaftlichen Willen.



Ich würde nur noch die Ungeimpften einsperren, wenn es wieder eng wird.
Also 2G plus Test überall.

Vollen Lockdown halte ich auch für unnötig.


Das interessiert mich aber auch mal und die Frage geht hier speziell nur an dich. Warum möchtest du jemanden wie mich einsperren? Ja ich bin bis heute ungeimpft - das warum werde ich hier nicht darlegen - aber ich bin es! Seit Tag Null, habe ich weder an meinem Verhalten etwas geändert noch habe ich mich in einen Panikmodus begeben - ich lebe weiter wie vorher (Frau und Kind ebenso). Ich habe bis HEUTE nichts mit C19 zutun gehabt, ich bin ebenfalls jeden Tag arbeiten und habe somit auch Kontakt zu vielen anderen. Unter welcher Begründung möchtet ihr, Menschen wie mich einsperren? Und jetzt bitte nicht "Du bisteine Gefahr für andere" Wie kann ich das denn sein wenn ich doch nichts habe, es mir gut geht und ich mich ehrlich gesagt heute um so mehr frage "wo ist sie denn, nun die Pandemie?" Den Beweis müsste man mir erstmal vorlegen, dass ich eine Gefahr sein soll.

Ab wie viel Jahren kann man denn darauf plädieren, dass man wohl anscheinend Imun dagegen ist und es kein Grund besteht, mich in Obhut zu zwingen oder mir gar unter Druck - der schon einer Erpressung gleich kommt - Impfungen zu verabreichen? Mit jedem Jahr mehr, wird alles nur noch fragwürdiger als vorher. Ja solche Menschen gibt es sicherlich auch hier im Forum. Aber ich kann nachvollziehen, dass es hier nur bei 1-2 Händen voll User bleibt, die sich seit Anfang im Kreis drehen aber jemand wie ich sich gar nicht an solchen Diskussionen beteiligt.Meine Zeilen sind nicht bös gemeint. Aber ich bemerke schon eine Tendenz die mir überhaupt nicht gefällt und wollte einfach gern mal diese Frage an jemanden stellen, der wohl ohne mit der Wimper zu zucken, Menschen wegsperren lassen möchte. Kannst mir das gerne auch per PN senden.

Vielen Dank und entschuldigt die Störung

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Lucazooka schrieb:
Ja ich bin bis heute ungeimpft - das warum werde ich hier nicht darlegen
Natürlich nicht, du würdest dich ja angreifbar machen, weil es keine vernünftigen Gründe gegen die Impfung gibt. Die Diskussion hättest du also von vorneherein bereits verloren, von daher ist es von deiner Seite betrachtet durchaus rational, sie gar nicht erst zu beginnen.
Noch rationaler wäre es allerdings, dich im Herbst mit dem dann hoffentlich verfügbaren Omikron-Impfstoff impfen zu lassen.
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Wenn dieser Typ einfach mal die Klappe halten würde, man merkt mal wieder das der Typ wieder nichts verstanden hat.
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propain schrieb:
Wenn dieser Typ einfach mal die Klappe halten würde, man merkt mal wieder das der Typ wieder nichts verstanden hat.
Genau!
Der Spruch von Lincoln stimmt halt immer noch: “It is better to be thought a fool than to open your mouth and remove all doubt”
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Fussballerisch war das das beste was ich seit Ewigkeiten gesehen habe. Technisch aus einem Guss. Götze ist schon jetzt der unangefochte Chef im Mittelfeld. Bin richtig begeistert. Und dann hat man noch einen Alario, Miami, Rode, Jakic, Hasebe, Lenz usw auf der Bank. Qualitativ das beste was man seit Jahrzehnten zu bieten hat. Chapeau
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planscher08 schrieb:
Fussballerisch war das das beste was ich seit Ewigkeiten gesehen habe. Technisch aus einem Guss. Götze ist schon jetzt der unangefochte Chef im Mittelfeld. Bin richtig begeistert. Und dann hat man noch einen Alario, Miami, Rode, Jakic, Hasebe, Lenz usw auf der Bank. Qualitativ das beste was man seit Jahrzehnten zu bieten hat. Chapeau
So isses. Und deswegen machen mir auch die teilweise Abwehrschwäche keine Sorgen. Das wird sicher noch verbessert werden, auch durch eine defensivere Aufstellung gegen stärkere Gegner.
Von daher bin ich mir ziemlich sicher, dass wir das Potential zur besten Eintracht-Saison ever haben.
Natürlich unter der Voraussetzung, dass wir insbesondere Kostic halten. Was der gestern wieder mal gezeigt hat - unfassbar!

Und zu den Idioten auf den Rängen hüben wie drüben:
Eigentlich gehört so ein Spiel abgebrochen um mal ein Zeichen zu setzen, dass irgendwann auch mal schluss ist. Beide raus aus dem Pokal und der nächste Gegner bekommt ein Freilos.

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Dass es bei Menschen eine hohe Ambiguitätstoleranz geben kann, ist nichts Neues. Auch beim Klimawandel ist vielen Menschen klar, was sie tun können und sie machen längst nicht alles, mich kann ich da nicht ausschließen.

Ob es Bequemlichkeit ist oder die Hoffnung, dass es so schlimm doch nicht werden wird und/oder Schwierigkeiten bei der Risikoabschätzung, was leider auch etwas zutiefst menschliches ist.

Unterschätzen darf man dazu nicht den Einfluss des Herdentriebs und des medialen Dauerfeuers, dass die Pandemie vorbei wäre.

Ich finde diese Situation nicht weiter erstaunlich und ein weiterer Baustein in der Argumentation, dass Pandemiebekämpfung in Eigenverantwortung nicht wirklich funktioniert.
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Xaver08 schrieb:
Dass es bei Menschen eine hohe Ambiguitätstoleranz geben kann, ist nichts Neues. Auch beim Klimawandel ist vielen Menschen klar, was sie tun können und sie machen längst nicht alles, mich kann ich da nicht ausschließen.

Ob es Bequemlichkeit ist oder die Hoffnung, dass es so schlimm doch nicht werden wird und/oder Schwierigkeiten bei der Risikoabschätzung, was leider auch etwas zutiefst menschliches ist.

Unterschätzen darf man dazu nicht den Einfluss des Herdentriebs und des medialen Dauerfeuers, dass die Pandemie vorbei wäre.

Ich finde diese Situation nicht weiter erstaunlich und ein weiterer Baustein in der Argumentation, dass Pandemiebekämpfung in Eigenverantwortung nicht wirklich funktioniert.
Weitere psychologische Hintergründe für die Abweichung von Einstellung und Handeln finden sich in der folgenden Spiegel Kolumne (am Beispiel des Klimawandels, aber die Mechanismen gelten natürlich 1 zu 1 auch für Corona):
https://www.spiegel.de/wissenschaft/klimakrise-was-gegen-die-verdraengung-hilft-a-97de11fb-0598-41ac-a1f2-bfb261a1908c
1. Menschen nehmen größere Nachteile, deren Eintreten unsicher ist, in Kauf, um einen kleinen, sicheren Nachteil zu vermeiden.
2. Solange Dinge nicht am eigenen Leib erfahren werden, besteht eine psychologische Distanz gegenüber den potentiell negativen Folgen des eigenen Handelns.
3. Man sucht sich gezielt Informationsquellen, die die kognitive Dissonanz reduzieren ("Omikron ist nur ein Schnupfen").