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LDKler_neu

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Fremdenhass ist keine politische Meinung. Also ist eine Diskussion über Fremdenhass auch keine politische Diskussion und widerspricht nicht den neuen Regeln des Forums auch wenn es politische Gruppierungen sind, die diesen Fremdenhass schüren.
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So ist es und danke Juno für diese Klarstellung!
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Das spannende an Interpretationen ist doch dass sie anders sein dürfen .

Geht es jetzt bei dir um die Kurve an sich oder das Thema von Samstag?! Du kannst die Beiträge nochmal durchscrollen und dich inhaltlich befassen. Dabei belassen wir es dann auch.

Ich bin dann auch mal so frei und sage es kann das dann auch gern eine Einbahnstraße sein, was dich anbelangt.
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Ach so, jetzt verstehe ich deinen Beitrag erst richtig. Dir geht es darum, die ich nenns mal "Kurven-Kultur" zu akzeptieren, wenn man dort hin geht. Das hast du aber maximal blöd ausgedrückt, weil dir gehts anscheinend um "love it or leave it", statt "leben und leben lassen". Sorry, aber deine Formulierung hat zu Missinterpretationen gerade zu eingeladen.

Trotzdem finde ich es nicht gut, wenn die "Kurven-Kultur" politisch neutral ist. Denn wir befinden uns gerade gesellschaftlich (in Deutschland und weltweit) in einem (End)Kampf zwischen Demokratie und Autokratie und die Autokratie führt gerade mit 3 zu 0. Das zu ignorieren ist fatal, denn Schweigen ist Zustimmung.
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DeMuerte schrieb:

Die eigene sexuelle Orientierung ist doch völlig ladde. Es geht einfach darum, auch andere Vorlieben zu akzeptieren. Das verstehe ich unter Toleranz im Sinne von Leben und Leben lassen

Das sehe 💯% wie Du.

Aber nur weil ich das toleriere, muss ich ja nicht selbst in Regenbogenfarben rumrennen.

Und an dem Punkt, wo man das von mir erwarten würde, hörte für mich die Toleranz auf.

Ich kenne, obwohl ich auf dem Land in einer eher katholisch geprägten Region lebe, einige Schwule. Ich habe schon mit Schwulen Arm in Arm gefeiert und war auch schon mit einer Gruppe in einer Schwulenbar, weil einer aus der Gruppe da hin wollte.

Ich habe also keine Berührungsängste und erst recht habe ich keine Angst, dass ich mich anstecke und auch schwul werde (was ja einige Leute scheinbar wirklich glauben). Und wenn mein Sohn irgendwann einen Mann mit heim bringt und sagt, dass das sein Partner ist, dann ist der natürlich auch in der Familie willkommen, solange mein Sohn glücklich mit ihm ist.
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Basaltkopp schrieb:
muss ich ja nicht selbst in Regenbogenfarben rumrennen.
Und an dem Punkt, wo man das von mir erwarten würde, hörte für mich die Toleranz auf.
Niemand erwartet von dir, in Regenbogenfarben rumzurennen (was ja aus anderen Gründen eh eher schwierig sein dürfte 😉) sondern einfach nur eine verfi...te 🌈🚩zu tolerieren. Um nichts mehr geht es! Niemand muss schwul werden, nur weil eine verfi...te 🌈🚩gezeigt wird, ok? Anscheinend besteht aber bei einigen die Angst, ihre sexuelle Orientierung in Frage gestellt zu bekommen, wenn man andere sexuelle Orientierungen zulässt, warum auch immer? Aber das ist natürlich kompletter Bull_shit.
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Na eben, endlich jemand der es verstanden hat. 🫵

Das ist dann auch eine gute Erkenntnis von dir. Denn wenn die Kurve die Fähnchen nicht will. (Warum meiner Meinung nach, habe ich dazu auch geschrieben) dann darf man das auch verstehen. Ohne da auf seine Fähnchen zu pochen, oder ist das hier was anderes?!
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franchise schrieb:
Brodo schrieb:

franchise schrieb:

Es ist doch ganz einfach, leben und leben lassen. Die Kurve besteht aus der aktiven Fanszene mit allem was dazu gehört. Wenn man dort unmissverständlich gesagt kriegt, dass das nicht passt, (...) sollte man das akzeptieren

Du merkst aber schon den Widerspruch, in den du dich da innerhalb von wenigen Worten verstrickst, oder?
Dieses "leben und leben lassen" ist keine Einbahnstraße.

Na eben, endlich jemand der es verstanden hat. 🫵
Das ist dann auch eine gute Erkenntnis von dir. Denn wenn die Kurve die Fähnchen nicht will. (Warum meiner Meinung nach, habe ich dazu auch geschrieben) dann darf man das auch verstehen. Ohne da auf seine Fähnchen zu pochen, oder ist das hier was anderes?!

Ist das jetzt Provokation oder Dummheit, Brodos Beitrag so gar nicht zu verstehen/verstehen zu wollen?
Falls es Dummheit ist, hier nochmal eine Erklärung:
"leben und leben lassen" passt nicht zu autoritären Vorgaben der Kurve, was gezeigt werden darf und was nicht.
Eigentlich doch ganz einfach zu verstehen, oder hattest du es verstanden und wolltest Brodo nur provozieren?
Wenn das der Fall wäre, dann bist du ....
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WürzburgerAdler schrieb:

sgevolker schrieb:

skyeagle schrieb:

Natürlich steht die Moderation nach solch einer Maßnahme in der Kritik, völlig klar.


Finde ich nicht, wüsste auch nicht warum. Ich jedenfalls möchte deutliche Kritik an der Art und Weise der Kommunikation der Eintracht üben. Ich finde auch nicht, dass dies “nichts bringt“ wie Werner es weiter oben geschrieben hat. Das gehört genau hier hin. So eine massive Entscheidung mit Aussendarstellung abzufrühstücken ist wie der Ermessensspielraum beim Schiedsrichter. Das Forum besteht seit fast 25 Jahren ( wenn ich es richtig in Erinnerung habe), ein wesentlicher Teil wird hier von langjährigen Fans mit viel Herzblut getragen, viele davon natürlich auch im Stadion und Mitglied. Das mit so einer Meldung zu kommunizieren und sich danach zu verpissen ist richtig übel gegenüber uns. Aber wie schon geschrieben, es passt zum Fußballgeschäft und zu einer glattgebügelten AG. Muss man sich wohl mit abfinden.

Gut beschrieben, Volker. Je mehr ich über die ganze Geschichte nachdenke, desto dubioser und undurchsichtiger wird sie mir. Ungebührliches Verhalten oder Verstoßen gegen die NQs Einzelner wiegt in keiner Weise den Wert auf, den ein moderiertes politisches Diskussionsforum eines weltoffenen und toleranten Vereins darstellt.

Wir hatten ja schon einmal eine "Forumskrise", die in eine vorübergehende Schließung mündete und mit den Worten Axels "EF nimmt keinerlei Einfluss auf das Forum" beendet wurde. Damals sprach man noch miteinander. Heute werden offenbar Dekrete ausgesprochen.

Irgendwie kann ich das kaum glauben und auch nicht akzeptieren.


Dann will ich mich nach einer kürzeren, selbsterlegten Auszeit hier im Forum doch nochmal kurz äußern und mich den Ausführungen von WA und Volker anschließen. Transparent und "weltoffen" ist das alles nicht.

Wie dem auch sei, ich möchte an der Stelle allen Diskutanten im D&D für den Austausch der letzten Jahre danken - zu einer Diskussion gehört nunmal, dass vielfältige Meinungen ausgetauscht werden. Auf einen Nenner muss man dabei nicht kommen. Die Art und Weise war sicher hier und da drüber, dennoch war das Eintracht-Forum immer ein Ort an dem man sich auch politisch streiten konnte. Schade, dass dieser Teil - einer, der den Verein Eintracht Frankfurt eigentlich auszeichnet - jetzt hier wegbricht. Neben den Diskussionen hat das politische D&D einen sehr wichtigen gesellschaftlichen Nutzen erfüllt: Eine Vielzahl an wichtigen Informationen und Fakten zu vermitten. Herausheben möchte ich hier Werners Corona-Thread, der in dieser Art und Weise nun auch nicht mehr möglich wäre, aber auch sämtliche Informationsthreads hinsichtlich diverser Wahlen. Schade Eintracht Frankfurt, dass dieser gesellschaftliche Mehrwert hier künftig keine Rolle spielen soll. Gerade für einen Verein wie die Eintracht ist das ein Armutszeugnis!

Seis drum. Neben den Diskussionsteilnehmern hier auch ein Dankeschön an die Moderation, deren Auslegung ich sicherlich nicht immer geteilt habe, aber großen Respekt habe für die ehrenamtliche Arbeit, gerade in diesem Forumsbereich. Diese Ehrenamtler hier nun derart im Regen stehen zu lassen und in die Schusslinie der Kritik zu stellen ist ein weitere Armutszeugnis meines Vereins. Schämt euch, Entscheidungsträger!
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Danke für diesen Beitrag!
Man könnte sagen, dass Eintracht Frankfurt damit seine Seele verloren hat.
Wir waren immer ein irgendwie anderer Fußballverein, so wie Pauli und Union.
Irgendwie noch anständig , in einem immer kommerzieller, verdorbener werdenden Umfeld. Das ist jetzt vorbei.
Schlimm und es tut immer noch weh.
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philadlerist schrieb:

Stattdessen gab es viel ideologisch Verbrämtes und parteipolitisch Verbohrtes zu lesen. Und in der Eskalation dann viel, was persönlich deutlich drüber war.


Das trifft den Nagel doch auf den Kopf, letztendlich war das D&D doch zuletzt auch nur noch weitesgehend eine Mini-Bubble zu selektiven Einzelthemen welche sich, siehe auch hier an der ein oder anderen Stelle im Thread, vielleicht selbst viel zu wichtig nimmt oder nahm.

Ich kann die Eintracht verstehen, sich  der Verantwortung des politischen D&D - welches ehrlicherweise eh nur von paar Händen voll an Usern am Leben erhalten wurde - gänzlich entziehen zu wollen. Das eigene Forum ist halt dann doch nochmal was anderes als eine Kommentarspalte unter einem Tiktok-Post.

Die Art und Weise wie der Laden dicht gemacht wurde ist gerade für die Stammuser hier sicherlich diskussionswürdig, passt aber generell zu der Baustelle "Umgang mit altgedienten Fans".
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Das dir das gefällt, ist nun wirklich keine Überraschung ...
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Danke LDKler
Tut saugut von dir zu hören.
Ich werde morgen meine Mitgliedschaft bei Eintracht Frankfurt kündigen. Ebenso Eintracht TV und all den anderen Mist.

So nicht mein Verein.
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Danke Franke und danke Edmund!
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Wo ist denn das Problem bei der US Wahl? Einen Fakten Thread kann man doch machen. Nur mit Infos bzw. Updates zur Auszahlung.
Alles andere wird gelöscht.
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Basaltkopp schrieb:

Wo ist denn das Problem bei der US Wahl? Einen Fakten Thread kann man doch machen. Nur mit Infos bzw. Updates zur Auszahlung.
Alles andere wird gelöscht.

Genau das ist Problem!
Wenn die radikale right-wing-Agenda des Heartland-"Instituts" (Projekt 2025), die hinter DT steht, nicht mehr benannt und erklärt werden darf, dann fehlen die wichtigsten Hintergründe zur Entwicklung hin zum Autoritarismus in den Staaten.
Du warst doch sonst so für Meinungsfreiheit? Wo ist diese Einstellung geblieben???
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Sehr traurig. Ich habe mich super gerne im  D&D informiert und ab und an mit diskutiert. Wie viele andere waren die Coronabeiträge hier meine erste Anlaufstelle, auch der Tread zur US-Wahl stand ganz oben auf der Liste. Da geht wirklich etwas verloren, für viele hier. Sollte ich jemals über die Stränge geschlagen haben, dann möchte ich mich hier entschuldigen. Ich weiß wie schwer die Moderation sein kann und wie viel Herzblut hier von den Mods reingesteckt wurde. Das Statement der Eintracht finde ich unter aller Sau. Ich könnte es verstehen wenn hier rechtliche Konsequenzen gedroht hätte oder konkret vorhanden waren. So bleibt bei mir hängen, dass es um irgendeine Aussendarstellung geht, was auch immer das heißt. Schwer vorstellbar, dass hier massig Sponsoren querlesen. Es passt zum Fußballzirkus. Möglichst unpolitisch sein, Konzernvereine, WM in Katar. Der Rubel muss rollen. Um uns Fans geht es leider nicht mehr, im Grunde sind wir eher lästig. Jedenfalls solange wir eine unangenehme Meinung haben. Pyro mit Millionenstrafen ist natürlich OK in der Aussendarstellung. Schade Eintracht.
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Danke Volker, du hast es auf den Punkt gebracht!
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Das ist wirklich kein Glanzstück, was hier von beiden Seiten auf den letzten Seiten gezeigt wird.
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Nein, nicht von beiden Seiten, das ist false Balance!
Klingt nach Donald Trump:  ‘very fine people on both sides’
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Wow. Ein seit bald Jahrzehnten bestehdener wesentlicher Bestandteil des Forums wird einfach abgeschaltet.
Mit dem Ende der Äre Fischer ist die sich zuvor im Glanze klarer Positionierung (die fantastisch war) also plötzlich/im Handstreich unpolitisch.
Als ob derartiges überhaupt möglich wäre, aber das nur als Randaspekt.
Ich bin gelinde gesagt schockiert.
Selbst poste ich ja kaum noch, aber ich lese wohl mit und meist im D&D. Für mich als im Ausland Lebender ist das meist interessant um andere Meinungen aus D zu lesen. Und manchmal  war es auch verschwendete Lebenszeit.
Aber: Ich habe nie etwas gelesen, was den Schritt meiner Meinung nach rechtfertigen kann. Brady erwähnte,  dass es im D&D schon ganz anders zuging. Das war auch mein Eindruck.

Es ist fatal, dass in Zeiten politischer Extremisierung und Nutzung von Social Media als Rattenfängerplattformen ein Ort moderierten Austauschs zugemacht wird. Es gibt keine Privatisierung von Politik. Es ist immer ein öffentlicher Prozess. Die Eintracht gibt hier etwas Wertvolles auf. Es tut schon auch weh.
Wieder ein Platz des potentiellen Widerspruchs  weniger.
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@pipapo
Volle Zustimmung in allen Punkten!
Genauso geht es mir auch.
Ich schreibe ja hier auch seit langem nicht mehr, aus Gründen, aber es gab ja noch einige hier, die weiter gegen Klimakatastrophenverdrängung und Rechtsrutsch angeschrieben haben. Diese Stimmen werden jetzt verstummen, in einer Zeit, wo sie nötiger wären denn je.

Meine Eintracht ist nicht mehr der Verein von Anstand und vom Sonny.

Vielleicht Spekulation, aber wer weiß, vielleicht will man jetzt die Weichen stellen, auch in Zeiten einer Rechtsdiktatur und zunehmender Klimaextreme weiter ungestört Geld im Fußballzirkus verdienen zu können???
Verdrängungsgesellschaft ...

Und nein, niemand hier ist Schuld an dieser Entscheidung! Das ist klassische Täter-Opfer-Umkehr.

Gestern war einer der geilsten Tage im Waldstadion, aber so geht das nicht mehr. Auch wenns schwer fällt, wenn diese Entscheidung so stehen bleibt, werde ich das Stadion nicht mehr betreten, das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.
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LDKler_neu schrieb:

Von daher kann ich brodos Wut durchaus sehr gut nachvollziehen.


Kann ich auch, trotzdem muss er es dann anders formulieren, wenn er mit "keine Sau" keinen Politiker oder keine Medien meint und dann darf er nicht von Gesellschaft reden.
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OK, wenn ich nochmal darüber nachdenke, dann habe ich seinen Beitrag tatsächlich fehlinterpretiert.
Denn es stimmt ja tatsächlich, was brodo beklagt.
Es gab keinen gesellschaftlichen Aufschrei, keine Unterstützung der streikenden Klinikmitarbeiter, keine Massenbewegung für bessere Entlohnung und Arbeitsbedingungen in der Pflege und anderen Sozialberufen.
Hauptsache man kann stressfrei in den Urlaub fliegen.
Es ist genau wie beim Klimawandel-Thema, diese Gesellschaft ist taub und blind gegenüber Fehlentwicklungen, auch existenzbedrohenden, egal ob für einzelne oder kollektiv.
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Hätte auch meine Eintracht-Vita sein können. Haargenau so. Nur hassen tue ich die Ultras deswegen nicht. Allerdings werden meine Stadionbesuche immer seltener. Aus genau diesen Gründen.
@ Tafelberg In der Vergangenheit wurden die Bayern von der ersten Minute an bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen, jede eigene Aktion bejubelt. Das gab Sicherheit und weckte den Kampfgeist. Jetzt gibt es erstmal Rauch und Europapokal feiern. Als man damit fertig war, stand es 0:2.
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Danke Würzi!

WürzburgerAdler schrieb:
@ Tafelberg In der Vergangenheit wurden die Bayern von der ersten Minute an bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen, jede eigene Aktion bejubelt. Das gab Sicherheit und weckte den Kampfgeist. Jetzt gibt es erstmal Rauch und Europapokal feiern. Als man damit fertig war, stand es 0:2.
Auf den Punkt gebracht!
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LDKler_neu schrieb:

Bis dann Ende der Neunziger dieses Pack aufgetaucht ist. Schon zu Anfang haben die versucht, die Kontrolle über den Support zu übernehmen. Wenn der Rest des Stadions spielbezogenen Support gemacht hat (und wenns nur ein paar tausend Fans waren) haben diese A....löcher versucht, das mit ihrem Dauersingsang zu übertönen. Ich habe dann Ende der Neunziger aufgegeben und diesen Idioten das Feld überlassen. Diese Wixxxer haben mir meine Eintracht und mein Stadionerlebnis (das Waldstadion war jeden zweiten Samstag mein Wohnzimmer) kaputtgemacht. Mein Hass auf dieses Pack wird niemals enden.


Das du in "Extremen" denkst wissen wir ja mittlerweile aus anderen Threads... was du hier ablieferst setzt dem ganzen aber die Krone auf.
Ich rate dir dringend ein paar mal tief durchzuatmen.
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Diegito schrieb:
was du hier ablieferst setzt dem ganzen aber die Krone auf.
Ich rate dir dringend ein paar mal tief durchzuatmen.
Warst du damals im Waldstadion? Gegen Meppen vor 10tausend Zuschauern? Ganz sicher nicht, sonst würdest du meinen Beitrag nachvollziehen können!
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Wir hatten uns (Verein, Mannschaft, Fans) über die letzten 4 Jahre mühsam ein positives Image aufgebaut und Respekt und Achtung erworben. Unsere Stimme bekam Gewicht im internationalen Fußball. Wir beginnen Einfluss zu nehmen zu Gunsten des Fußballsports. Ausdruck hiervon war auch das Eröffnungsspiel austragen zu dürfen mit weltweiter Aufmerksamkeit. Ein Haufen Kleinhirne hat das alles eingerissen. Es war nur noch zum Fremdschämen. Damit schaden diese Menschen der Sache, für die sie selbst vorgeblich eintreten. Schon der Auftritt der Fans in Magdeburg war schlimm.
Das Verhalten der Fans in Magdeburg hätte Konsequenzen haben müssen für das Eröffnungsspiel. Die Laissez-faire-Haltung der Verantwortlichen im Verein muss nun besprochen werden. So kann es nicht weitergehen. Es schadet dem Verein und stellt alles bisher Erreichte in Frage.
Die sportliche Darbietung von Trainer und Mannschaft in der 1.Hälfte war die Spiegelung des Verhaltens unserer Verantwortlichen im Verein. Ebenfalls Laissez-faire! Ich bin richtiggehend sauer ob der Darbietung aller Beteiligten am Freitag. Die Außendarstellung des Vereins hat großen Schaden genommen.
Ein Großteil der Ultras war die Bedeutung des Eröffnungsspiels nicht klar. Die Leute denken nicht über den Augenblick hinaus; Egomanen noch dazu. Aber das ist ja auch ein Spiegelbild der Gesellschaft. Eintracht Frankfurt möchte so aber gerade nicht sein.
Sportlich kann ich die Niederlage hinnehmen. Trotzdem muss auch unser Trainerteam sich an die eigene Nase fassen. Spätestens nach dem 0:2 hätte es die taktische Veränderung der 2.Halbzeit gebraucht.
Die sportliche Leistung in Verbindung mit dem Verhalten eines Teils der Fans tut aber besonders weh.
Bei der Mitgliederversammlung im September darf Peter hier mal Stellung beziehen, auch was sein Verhalten im Vorfeld des Eröffnungsspiels angeht.

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So siehts aus!
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nein, weil ich es so nicht sehe.
Der FCB war der Eintracht meilenweit überlegen, egal was sich auf der Tribüne abgespielt hat
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Tafelberg schrieb:
Der FCB war der Eintracht meilenweit überlegen,
Das war in den letzten 20 Jahre immer so und trotzdem wurden ab und an Spiele gewonnen. Aber dazu brauchte es immer die intensive Interaktion, letztlich Einheit zwischen Fans und Spielern und davon war Freitag null zu sehen. Die ******  haben sich komplett entkoppelt von Mannschaft und Spielgeschehen, das konnte nicht gut gehen, nicht gegen die Bayern.
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LDKler_neu schrieb:

Das Spiel wurde auf den Rängen verloren, nicht auf dem Platz!




ich bin der letzte der "schräge Fans" unterstützt, aber das ist doch eine absurde These
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Tafelberg schrieb:
aber das ist doch eine absurde These
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
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Freut mich, dass sich Luzbert, 60ziger und LDK dafür bedanken, dass ihnen unterstellt wird, dass sie sich um all die genannten Themen nicht scheren.

Sorry Brodo, ich verstehe die Intention Deines Beitrags, aber wenn ich eines nicht leiden kann, dann wenn jemand pauschalisiert sagt, dass sich "keine Sau" dafür interessiert. Das ist eben auch eine Art von polemischer Pauschalisierung und wird m.E. Millionen Menschen nicht gerecht, die sich sehr wohl um diese Belange scheren.
De facto unterstellst Du mir damit, dass es mich nicht interessiert, obwohl es mich interessiert.

Was Du meinst, ist, dass es in der gesellschaftlichen Debatte eine zu geringe Rolle (wieder) einnimmt, das würde ich absolut unterschreiben. Aber bitte rede nicht immer von "keine Sau", wenn Du "zu wenige" meinst.

brodo schrieb:

und auch in der Pflege wendet sich nichts, aber auch gar nichts zum Guten.


Hm, also bei uns allein im Bundesland freut sich etwa ein Drittel der Pflegekräfte über 10-25 % mehr Lohn ab dem 1. September, weil ihre Arbeitgeber nun nach Tarif bezahlen müssen. Ich weiß nicht, ob Du wirklich diese ganzen Gebiete, die Du aufzählst, überhaupt so weit überblicken kannst, um so pauschale Urteile fällen zu können. Auch hier glaube ich, dass Du meinst, dass es nicht genug in die richtige Richtung geht. Da würde ich erneut unterschreiben. Aber "nichts" kann ich beim Thema Pflege schon mal mit einem Ansatz zumindest ins Wanken bringen. Morgen darf ich mich nämlich wieder dienstlich mit dem Ansatz beschäftigen, weil die Pflegeheimbetreiber natürlich bis zum letzten Moment gewartet haben, um in die Tarifbindung überzugehen und jetzt gerne die Refinanzierung möchten (also aus Selbstlosigkeit machen die das natürlich nicht und am Ende bleiben die Kosten auch an uns hängen, aber wie gesagt, es ist nicht "nichts).

Nichts für ungut.
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SGE_Werner schrieb:
Sorry Brodo, ich verstehe die Intention Deines Beitrags, aber wenn ich eines nicht leiden kann, dann wenn jemand pauschalisiert sagt, dass sich "keine Sau" dafür interessiert. Das ist eben auch eine Art von polemischer Pauschalisierung und wird m.E. Millionen Menschen nicht gerecht, die sich sehr wohl um diese Belange scheren.
Werner, ich hatte brodo so verstanden, dass er in erster Linie Politik und Medienöffentlichkeit meint, weniger den Normalbürger. Weil es ist ja schon auffällig, dass Politik und Medien direkt zur Stelle sind, wenn es an den Flughäfen klemmt, aber z. B. der Streik an den Kliniken in NRW wochenlang quasi vollständig ignoriert wurde. Von daher kann ich brodos Wut durchaus sehr gut nachvollziehen.
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Tafelberg schrieb:

eine Folge wäre bspw. dass die Linken aus dem BT fliegen und keiner kriegts mit.

Schöne Vorstellung, die AFD dürfen sie gerne mit aus dem Bundestag nehmen.
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Brady74 schrieb:
Schöne Vorstellung, die AFD dürfen sie gerne mit aus dem Bundestag nehmen.

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Der kann keine Kompromisse machen. Der dient seinen Herren. Die kennen keine Kompromisse.
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So isses!