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LDKler_neu

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LDKler_neu schrieb:

hawischer schrieb:
Die Folgen wären wohl nicht in seinem Sinne.
Welche Folgen sollen das sein? Es gäbe nach wie keine Mehrheit für links oder rechts, es sei denn, dass das rechte Lager die Nazis mit ins Boot holen würde, was ich nicht glaube (noch nicht).
Also gäbe es erneut eine Ampel (eventuell mit einer progressiveren FDP ohne Porsche-Linder) oder schwarz-grün bzw. grün-schwarz. Was wäre daran jetzt so viel schlimmer als der jetzige Zustand mit dem unsäglichen Dauer- und Allesblockierer Lindner?


Schlimmer als Lindner ist doch nur die hier im  Forum beliebte Ausgeburt der Hölle aka Friedrich Merz. Was hier wohl los wäre wenn der Kanzler wird.
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Brady74 schrieb:
Schlimmer als Lindner ist doch nur die hier im  Forum beliebte Ausgeburt der Hölle aka Friedrich Merz.
Ja das dachte man mal. Wir wurden inzwischen eines Besseren belehrt.
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Finde ich auch. Die FDP sollte die Ampel verlassen. Neuwahlen wäre die Folge.
Ob der Franzzufuss das will?
Die Folgen wären wohl nicht in seinem Sinne.

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hawischer schrieb:
Die Folgen wären wohl nicht in seinem Sinne.
Welche Folgen sollen das sein? Es gäbe nach wie keine Mehrheit für links oder rechts, es sei denn, dass das rechte Lager die Nazis mit ins Boot holen würde, was ich nicht glaube (noch nicht).
Also gäbe es erneut eine Ampel (eventuell mit einer progressiveren FDP ohne Porsche-Linder) oder schwarz-grün bzw. grün-schwarz. Was wäre daran jetzt so viel schlimmer als der jetzige Zustand mit dem unsäglichen Dauer- und Allesblockierer Lindner?
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LDKler_neu schrieb:

Ich nicht! Wenn man bedenkt, wie lange Eltern bei der Kindererziehung vorsichhin-dilletieren dürfen, bis irgendwann mal jemand hinguckt, wundert einen die Zahl psychisch auffälliger Kinder nicht im geringsten. Was jetzt keine generelle Eltern-Schelte ist, es gibt aber leider viele, die nichtmal pädagogische Grundkenntnisse haben (btw. woher auch! Warum ist Pädagogik eigentlich kein Schulfach?).
Wir waren gestern Abend bei einer Hochzeit und haben dort eine Familie mit 2 kleinen Kindern kennengelernt, denen man sofort angesehen hat, dass sie völlig unbeschwert aufwachsen dürfen. Dass einem sowas geradezu auffällt, sagt ja eigentlich schon alles.  


Sehr interessanter Ansatz, den ich voll unterschreibe. Nun würde mich interessieren, wie die Kinder, welche völlig unbeschwert aufwachsen, mit der Pandemie umgegangen sind. Ich vermute, daas diese Kinder deutlich weniger mit den Folgen zu kämpfen haben. Ganz analog zu den Erwachsenen, welche als Kind auch so aufgewachsen sind.
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Endless schrieb:
Ich vermute, dass diese Kinder deutlich weniger mit den Folgen zu kämpfen haben. Ganz analog zu den Erwachsenen, welche als Kind auch so aufgewachsen sind.
Ja, das sind genau meine Beobachtungen. Natürlich ist das nur anekdotische Evidenz, aber es ist schon auffällig, wie oft sich das im Umfeld bestätigt.
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Pass auf da mit den Eseln. 😎


Kernsatz aus dem Artikel

"Der Angriffskrieg wird moralisch verurteilt, gleichzeitig aber große Risiken sowie die Ausbeutung von Menschen und ihrer natürlichen Umwelt zugelassen."


Das markierte ist ja wahrlich nicht neu! Danke
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franzzufuss schrieb:
Pass auf da mit den Eseln. 😎
Die Esel werden wohl eher ein kleineres Problem sein, wenn man Urlaub in einem Land macht, in dem das Wasser nicht mehr aus der Leitung, sondern aus dem Tankwagen kommt.
Ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern, als wir 1976 in Wetzlar auch mal für 3 oder 4 Wochen das Wasser aus dem Tankwagen bekommen haben. Damals als kleiner Junge war das ein tolles Abenteuer, heute muss ich sowas nicht mehr haben.
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Da finden die richtigen wieder zusammen

Also ich kenne den ein oder anderen der aufgrund existenzieller Panik (nicht "nur" Angst) schon einiges aufgestaut. Nicht nur finanziell sondern auch psychisch.
Und das sich die BEHANDELTEN psychischen Fälle massiv gesteigert haben kann man natürlich ignorieren. Und auch heute geht ein Großteil der betroffenen immer noch nicht in Behandlung.

Und mal Butter bei die Fische, es gab auch vor Corona viele viele Alte die an Infektionen gestorben sind ... Da hat es aber die "Geradedenker" nur maximal am Rande interessiert.
Also ist der Schutz der Alten ebenso ein "Scheinargument".

Aber man sieht ja das es wieder genau in die Richtung geht das von QD Sprech etc geschrieben wird.

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Cyrillar schrieb:
Da finden die richtigen wieder zusammen
Lass doch mal deinen Zynismus, das bringt doch niemanden was.

Cyrillar schrieb:
Also ich kenne den ein oder anderen der aufgrund existenzieller Panik (nicht "nur" Angst) schon einiges aufgestaut. Nicht nur finanziell sondern auch psychisch.
Auch das gab es vorher schon zuhauf. Ist im Neoliberalismus normal, dass "Marktversager" aussortiert werden, scheiss auf die psychischen Folgen. Auch hier hat Corona die ganze Grausamkeit des Systems nur aufgedeckt, aber nicht verursacht. In einer solidarischen Gesellschaft hätte niemand Existenzangst. Sowas haben wir aber leider nicht. In unserer Gesellschaft werden nur Konzerne gerettet. Die direkt danach wieder ihre Großaktionäre pimpen.

Cyrillar schrieb:
Und das sich die BEHANDELTEN psychischen Fälle massiv gesteigert haben kann man natürlich ignorieren.
Niemand ignoriert das! Kannst du nicht lesen? Es geht uns nur darum, dass Corona nicht die Ursache ist, sondern Dinge nur aufdeckt/beschleunigt. Hat Nachtmar doch eindeutig geschrieben. Was also soll diese Strohmann-Argumentation?


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Vael schrieb:

Aber egal, geht mir mittlerweile am ***** vorbei. Bei der Einstellung möchte jene mal sehen wenn es mal ne wirklich tödliche Seuche gibt, welche übrigens gar nicht mal so unwahrscheinlich wird, da wir den Lebensraum für Viren einschränken und uns immer attraktiver machen für sie.                                              


Die Permafrostschmelze nicht zu vergessen. Was da ggf. noch an Viren/Erregern freigelegt wird, weiß noch niemand.
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Ja das hat noch keiner so richtig auf dem Schirm. Mit diesen Erregern ist das menschliche Immunsystem noch nie in Berührung gekommen und ob Medikamente dagegen wirken, weiß auch kein Mensch. Das ist ne tickende Zeitbombe.
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brodo schrieb:

Was hat denn das mit Kinder-haben oder keine-Kinder-haben zu tun?


Indem man einfach unsterstellt, außer man hat die Quellenangabe vergessen, dass es vorher in den meisten Fällen eh schon so war. Und grade bei Kindern würde ich das mal bezweifeln wollen, daher die etwas ketzerische Frage.

Und klar, lieber etwas negieren oder beschwichtigen, weil es ja auch von Querdenkern etc. als Argument genutzt wird oder werden könnte.

Ich störte mich aber konkret an der Behauptung, zu den "meisten" Menschen mit psychischen Problemen iZm mit der Pandemie.
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derjens schrieb:
Indem man einfach unsterstellt, außer man hat die Quellenangabe vergessen, dass es vorher in den meisten Fällen eh schon so war.
Hast du denn Belege für das Gegenteil? Einfach mal auf der Hand liegende Sachverhalte ohne Belege anzuzweifeln fördert jetzt auch nicht gerade eine konstruktive Diskussion.

Und grade bei Kindern würde ich das mal bezweifeln wollen,
Ich nicht! Wenn man bedenkt, wie lange Eltern bei der Kindererziehung vorsichhin-dilletieren dürfen, bis irgendwann mal jemand hinguckt, wundert einen die Zahl psychisch auffälliger Kinder nicht im geringsten. Was jetzt keine generelle Eltern-Schelte ist, es gibt aber leider viele, die nichtmal pädagogische Grundkenntnisse haben (btw. woher auch! Warum ist Pädagogik eigentlich kein Schulfach?).
Wir waren gestern Abend bei einer Hochzeit und haben dort eine Familie mit 2 kleinen Kindern kennengelernt, denen man sofort angesehen hat, dass sie völlig unbeschwert aufwachsen dürfen. Dass einem sowas geradezu auffällt, sagt ja eigentlich schon alles.  
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derjens schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Ganz einfach.


Lass mich raten. Du hast keine Kinder, oder? 🤓


Was hat denn das mit Kinder-haben oder keine-Kinder-haben zu tun?
Nachtmahr hat hier völlig zurecht darauf hingewiesen, dass bestimmte Personengruppen von Querdenkern und anderen Maßnahmenkritikern instrumetalisiert wurden, um die Corona-Maßnahmen zu konterkarieren. Und dazu zählen/zählten nun mal Menschen mit psychischen Erkrankungen. Genau so wie u.a. auch Kinder, Pflegepersonal,  sozial abgehängte usw.. Für alle die hat sich vorher keine Sau interessiert und auch jetzt, nachdem weitgehend alle Maßnahmen gefallen sind, interessiert sich schon wieder keine Sau für die. Sie wurden halt herangezogen, um möglichst schnell wieder den gewohnten Lifestyle rechtfertigen zu können.

Es hat vor der Pandemie keine Sau interessiert, dass es viel zu wenige schnelle und effektive Hilfen für Menschen mit psychischen Belastungen gibt, es hat vor der Pandemie keine Sau interessiert, dass das Bildungs- und Schulsytem auf der Felge läuft, es hat vorher niemanden interessiert, dass Kinder unter ihren Lebensumständen leiden und reihenweise  abgehängt werden. Es hat vor der Pandemie keiner ein Bewusstsein für die Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern oder in der Pflege gehabt. Man könnte Aufzählung noch endlos fortführen. Und genau  jetzt, wo die Maßnahmen weg gefallen sind und die Corona-Maßnahmen in vielen Bereichen tatsächlich noch mal ein Brandbeschleuniger waren, ist all das der Gesellschaft  schon wieder komplett egal.  

Es gibt keinerlei Verbesserungen, im Gegenteil:   Schulen wird umfangreich Geld gekürzt, für Kita-Erzieher/innen werden die Arbeitsbedingungen schlechter und nicht besser und auch in der Pflege wendet sich nichts, aber auch gar nichts zum Guten. Ganz zu schweigen von Hilfen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Da war das Angebot schon vorher katastrophal und jetzt ist es teilweise quasi nicht mehr vorhanden.

Aber ein gesellschaftlicher Aufschrei darüber bleibt komplett aus. Der kommt nur wenn Lieschen Müller plötzlich nicht mehr zum Yoga darf, Otto Normalo nicht mehr in die Kneipe oder ins Stadion darf und Familie Kabeljau nicht wie gewohnt nach Malle fliegen darf.  
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Auch von mir ein dickes DANKE für deinen Beitrag!!!
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Ganz einfach. Es gab vor Corona auch Menschen mit psychischen Problemen und Erkrankungen. Das waren für einen Großteil derer, die das jetzt als Argument nehmen man dürfte keine Lockdowns machen weil dann ja jeder depressiv wird, Weicheier die sich nicht so anstellen sollen.

Vorher hat sich keine Sau für Menschen interessiert die psychische Probleme haben. Da hatte auch der Fall Enke nichts dran geändert. In der Gesellschaft wurde dies zum Teil noch nicht mal als Krankheit anerkannt. Und das jetzt genau die Leute ankommen, für die das alles Psychos die einfach balla balla sind, um Depressionen als Argument für ihr Anti-Lockdown/Anti-Corona Geschwafeln zu nutzen ist heuchlerisch und verlogen wie die sau.

Der Lockdown war wenn dann nur ein Beschleuniger für mentale Probleme. In den meisten Fällen dürften da auch schon vorher Probleme existiert haben.
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Volle Zustimmung in allen Punkten!
Genau so siehts aus.
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Weiß nicht, ob hier bekannt ist, dass die Bierbrauereien einer der größten industriellen Gasverbraucher sind:
https://www.stern.de/news/deutschlands-brauereien-fuerchten-nach-corona-krise-die-energiekrise-32590036.html

Was meint ihr?: Systemrelevant oder runterfahren im Winter? Umstieg auf Äppler im Winter für euch denkbar?
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LDKler_neu schrieb:

anders als die Franzosen gucken wir halt nur nicht mehr so genau hin.


Gibt es dafür Belege? Ich finde solche Behauptungen ohne Belege schwierig.
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SGE_Werner schrieb:
Gibt es dafür Belege?
Ja natürlich:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/F/faq-zur-debatte-um-laufzeiten-von-atomkraftwerken.pdf?__blob=publicationFile&v=8
Diese umfangreiche AKW-Sicherheitsüberprüfung hätte für die drei Atomkraftwerke im
normalen Rhythmus 2019 vorgelegt werden müssen, da die letzte 2009 stattfand. Eine
erneute Vorlage 2019 war wegen der endgültigen Abschaltung spätestens Ende 2022
ausnahmsweise nicht erforderlich. Bei einem Weiterbetrieb nach dem 1.1.2023 wäre
also die letzte PSÜ 13 Jahre alt, eine neue wäre zwingend geboten. Die Prüfung ist ein
über Jahre währender Prozess, in dessen Verlauf erkanntes Verbesserungspotenzial
laufend umgesetzt wird. Da es in den letzten Jahren zwar reguläre Komponenten-Prüfungen gab, aber eine grundlegende Sicherheitsanalyse und Überprüfung der
Störfallszenarien anhand des neuen Regelwerks von 2012 weitgehend unterblieben ist,
sind unerkannte Defizite nicht auszuschließen.

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Ich würde nominell zu Magdeburg fast nichts ändern, sondern nur etwas umstellen:

Trapp
Touré - Tuta - N'Dicka
Knauff - Götze - Rode - Kostic
Lindstrøm - Kamada
Borré

Ich hatte Götze nach seiner Verpflichtung ohnehin schon auf dieser Position vermutet.
Er hat die beiden Tore in Magdeburg von weiter hinten vorbereitet. Er wirkt physisch austrainiert genug für diese Rolle (die Franzosen haben ben auf dieser Position sowieso schon immer so "Hemden" gehabt: Deschamps, Tulalan, Kanté, Rabiot, aber auch Kroos Kimmich oder Pirlo sind jetzt nicht die Klötze).
Und er ist auch etwas disziplinierter. Damit will ich Kamada keine Disziplinlosigkeit vorwerfen. Aber ich glaube, dass Götze bei der Wahl, einen coolen, aber gewagten oder einen sicheren Pass im letzten Drittel eher zum sicheren Pass greift als Kamada.
Und zur Absicherung Rode. Wenn dieser noch nicht voll kann, dann trotzdem eher Sow denn Jakic. Ballsicherheit ist gegen Bayern fast das Wichtigste.
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Tschock schrieb:
Ich würde nominell zu Magdeburg fast nichts ändern, sondern nur etwas umstellen:
Volle Zustimmung zur Aufstellung und deinen Ausführungen dazu!
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Na immerhin noch 17%, besser als nichts!

Die AfD kann einem echt Sorgen bereiten, die werden sicher noch von dem profitieren, was da auf uns zu kommt. Auch hier gilt, dass ich auf einen sehr, sehr milden Winter hoffe, damit die nicht noch mehr an der Krise "verdienen".  
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Landroval schrieb:
Auch hier gilt, dass ich auf einen sehr, sehr milden Winter hoffe,
Die aktuellen Vorhersagen machen Hoffnung (auch wenn der "Kernwinter" noch nicht im Vorhersagezeitraum liegt):
https://www.dwd.de/DE/leistungen/kvhs_de/1_basic_de/month_de/monthly_node.html
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Bisher war die Argumentationslinie, dass wir wegen der Gaskrise AKWs brauchen, mit den dazugehörigen Argumenten kann man sich zur Sache auseinandersetzen.

Dass man die Thematik mittlerweile als massive Krise des Fossilnuklearen Komplexes der Energieerzeugung in D und F betrachten muss, ist eine andere Betrachtungsweise, die meines Wissens auch Du nicht auf dem Schirm hattest, zumindest hast du es nicht erwähnt.

Beim Gassparen hilft uns der Streckbetrieb nur mäßig, allerdings könnte er helfen, die Unzuverlässigkeit des atomaren Kraftwerkparks in F abzumildern.

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Xaver08 schrieb:
allerdings könnte er helfen, die Unzuverlässigkeit des atomaren Kraftwerkparks in F abzumildern.
Ich befürchte, dass unsere Reaktoren auch nicht viel zuverlässiger sind, anders als die Franzosen gucken wir halt nur nicht mehr so genau hin.
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Schönesge schrieb:

Ich habe persönlich auch gar nichts dagegen, wenn die drei AKWs noch ein paar wenige Jahre weiterlaufen. Aber gerade weil in der Vergangenheit so "blockiert" wurde, muss man leider davon ausgehen, dass bestimmte Kreise partout keine Erneuerbaren (im notwendigen Ausmaß) wollen und gerne wieder zurück zur Kernkraft möchten. Jetzt, wo doch selbst die EU greenwashingmäßig grünes Licht gegeben hat. Und so würde eine Verlängerung der Laufzeiten den Blockierern" wieder Tür und Tor öffnen und die Dynamik aus der Weiterentwicklung und dem Ausbau der Erneuerbaren nehmen. Alles andere würde mich sehr überraschen.

Sehe ich auch so. Es wäre aber auch hilfreich die Antiatomer würden sich ehrlich machen. Seit Wochen wurde von Lobbyisten der Bewegung erklärt, wir haben kein Stromproblem, wir haben ein Heizproblem.
Nun haben wir plötzlich doch ein Stromproblem, in ganz Europa. Nun kann man gut und gerne die Vergangenheit bemühen, wer und warum was verschlafen hat. Geschenkt, hilft uns nicht weiter.
Die Leute kaufen Heizstrahler, weil wir ja ein "Heizproblem" haben und verstärken beim Einsatz das Stromproblem.
Der Kanzler sieht es nun auch ein und meint, ein Streckbetrieb könne "Sinn machen".
Also, liebe Regierung, bringt den Stresstest zu Ende und beeilt euch bei der Umsetzung des befristeten Weiterbetriebs der AKWs.
Damit das nicht nochmal passiert, sollte die Umsetzung der erneuerbaren schnell erfolgen. Die Schwarz/Grünen in Kiel wollen eine Hürde beseitigen:
"Bürgerbegehren oder -entscheide sollen nicht mehr möglich sein, wenn es um Projekte zur Erreichung der Klimaziele geht"
Das passt manchen nicht, aber einen Tod muss man sterben. Entweder schnell Erneuerbare oder jedes Partikularinteresse im Zweifelsfall bis zum EuGH auf Jahre durchklagen.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article239517459/Koalitionsvertrag-So-will-Schwarz-Gruen-Schleswig-Holstein-umbauen.html

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hawischer schrieb:
Also, liebe Regierung, bringt den Stresstest zu Ende und beeilt euch bei der Umsetzung des befristeten Weiterbetriebs der AKWs.
Nochmal, es geht nur um wenige Wochen zusätzlichen Betrieb und das auch noch mit reduzierter Leistung aufgrund der fast fertigen Brennstäbe:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138419?page=3#5466974

Und für diesen Peanuts nehmen wir erhebliche Sicherheitsrisiken in Kauf:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138419?page=5#5467320

Eben habe ich dich noch gelobt für deine Reflektionsfähigkeit und jetzt fängst du schon wieder an, Fakten zu ignorieren, die dir nicht in den Kram passen.
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Maxfanatic schrieb:

Tafelberg schrieb:

Was sind Deine Ideen bei dem Thema?


Was für Ideen? Die albernen Diskussionen bleiben lassen und anfangen, über relevante Themen zu sprechen.


Die für Dich relevanten Themen. Schon klar. Das bestimmt unser Forenultra natürlich selbst. Relativieren und Ablenken und bloß keine Einsicht.

Der Feldmann unter den Fans.
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SGE_Werner schrieb:
Der Feldmann unter den Fans.

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Wir sollten einfach ein für alle mal das relevanteste Thema überhaupt festlegen und dann nur noch darüber diskutieren.

Dafür reicht dann auch ein Thread. Und ein Moderator 😎
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Basaltkopp schrieb:
Wir sollten einfach ein für alle mal das relevanteste Thema überhaupt festlegen und dann nur noch darüber diskutieren.
Guter Vorschlag, ich wüsste auch schon das Thema ...
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Dann will ich auch noch mal paar Worte zum Spiel verlieren.

Ehrlich gesagt hatte ich vor dem Spiel ein ziemlich schlechtes Gefühl. Das fing schon bei der Auslosung an, wo wir mit Magdeburg als souveränen Drittligameister - der darüber hinaus auch noch ordentlich spielen kann - das mit Abstand schwierigste Los aus dem zweiten Topf gezogen haben. Dazu gleich mal auswärts bei knapp 30.000 lautstarken Fans, die sicher auch noch nicht das Aufeinandertreffen vor sechs Jahren mit allen Nebengeräuschen vergessen haben und dadurch zusätzlich angestachelt sind. Nebenbei bemerkt muss man mal sagen, dass wir die letzten zehn Jahre auch echt nicht viel Losglück in der ersten Runde hatten. Mit Aue, zweimal Magdeburg, zweimal Mannheim und 1860 gleich in sechs von elf Spielen einen Zweit- oder Drittligist gehabt und dazu mit Ulm und Viktoria Berlin auch noch zwei sehr ambitionierte Regionalligisten.

Umso beeindruckender war dann für mich die Leistung. Natürlich hat uns der Spielverlauf mit dem frühen Führungstor und dem gehaltenen Elfmeter in die Karten gespielt, aber das war von Anfang an eine souveräne und dominante Leistung, bei der wir niemals den Fuß vom Gaspedal genommen haben. Gerade im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen vor sechs Jahren war das ein himmelweiter Unterschied. Ich würde sogar behaupten, dass das angesichts des Gegners die beste Erstrundenpokalleistung war, die ich bisher von der Eintracht gesehen habe. Von allen Bundesligisten, die gegen ernstzunehmende Gegner gespielt haben, hatten wir auch die wenigsten Probleme, während viele Spiele ziemlich knapp waren und sich einige Erstligisten auch verabschiedet haben.

Besonders imponiert hat mir die Ball- und Passsicherheit im Ballbesitzspiel. Das war schon ein gewaltiger Fortschritt im Vergleich zu vielen Spielen aus der letzten Saison, gerade wenn man bedenkt, dass außer Götze dieselben Spieler auf dem Platz standen. Da ist schon direkt nach der Vorbereitung eine Weiterentwicklung erkennbar gewesen. Eine eingespielte Mannschaft und die Abwicklung aller Transfers vor dem Trainingsstart zahlt sich eben aus. Wenn wir dieses Niveau über einen Großteil der Saison abrufen können, werden wir viel Spaß haben.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich das Experiment mit Kamada im zentralen Mittelfeld sehr skeptisch gesehen habe. Letztendlich hat es sich mit zwei Toren von Kamada ausgezahlt. Tatsächlich wurden damit in diesem Spiel auch die zwei größten Schwachstellen behoben, die ich noch im Kader sehe. Zum einen fehlt uns immer noch ein spielerisch starker Sechser, zum anderen kommt bei uns zu wenig Torgefahr aus der zweiten Reihe, seit uns Fabián und Boateng verlassen haben. Die letzten Jahre haben Barkok und Hrustić das ebenfalls durchaus mitgebracht, waren aber einfach nicht konstant genug. Von Rode, Sow und Jakić kam da letztes Jahr aber einfach zu wenig.

Dennoch hat Glasner bei der Analyse schon den Finger korrekt in die Wunde gelegt. Trotz dem Erfolg der Maßnahme in der Offensive waren wir in der Defensive viel zu oft offen. Und das nicht nur, weil die Abstände zwischen den Innenverteidigern zu groß waren, sondern weil auch die Wingbacks und die zentralen Mittelfeldspieler zu weit aufgerückt waren und in diesen Situationen zu selten die Position gehalten haben. Gegen einen stärkeren Gegner bekommen wir so richtig Probleme und mindestens zwei Buden eingeschenkt.

Insofern bin ich bei der Bewertung von Kamada im zentralen Mittelfeld trotz der beiden Treffer etwas zwiegespalten. Man muss ihm aber zugutehalten, dass er sich auch in der Defensivarbeit richtig bemüht hat. Unter anderem hatte er gegen Ende des Spiels zwei Szenen, wo er sich in den Zweikämpfen richtig reingehauen und jeweils den Ball erobert hat.

Tatsächlich hatte ich angesichts des Überangebots auf den beiden Halbpositionen auch schon vor Wochen die Idee, einen der Offensivspieler eine Reihe zurückzuziehen. Meine favorisierte Variante wäre aber Götze im zentralen Mittelfeld gewesen. Ich glaube, dass er uns dort mit seiner Ballsicherheit und Passqualität noch besser helfen könnte. Nicht von ungefähr hat er die ersten beiden Tore auch aus einer tieferen Position und nicht im letzten Drittel eingeleitet. Dafür hat er immer noch ein hervorragendes Auge, aber mittlerweile nicht mehr die Quirligkeit und Dribbelstärke aus früheren Jahren. Zudem müsste er im Zentrum neben einem laufstarken Nebenmann wie Sow, Rode oder Jakić vermutlich weniger laufen als eine Reihe weiter vorne in der hohen Pressinglinie. Insgesamt halte ich ihn auch im Zweikampf für giftiger und stabiler als Kamada. Schalke hat das vor einigen Jahren mit Max Meyer bei einem vergleichbaren Spielertypen sehr ähnlich und sehr erfolgreich gemacht.

Bei Kamada bin ich weiterhin überzeugt davon, dass er auf der Halbposition am besten zur Geltung kommt. Ich vergleiche ihn in der Hinsicht ja gerne mit Thomas Müller, weil beide gerade im Spiel ohne Ball ein unfassbar gutes Gespür für den freien Raum im letzten Drittel haben und durch ihre teils unvorhersehbaren Aktionen ein ständiges Gefahrenpotential ausstrahlen. Dazu kommt bei Kamada die Komponente, dass er mit Ball gerne mal im Dribbling aufdreht, meistens auch relativ unkonventionell mit dem Rücken zum Gegenspieler. Ich erinnere da an das wunderschöne Tor in Kooperation mit Silva in Berlin. Diese Dribblings und seine Torgefahr zählen schon zu den ganz klaren Stärken Kamadas und würden auch weiterhin von einer Position in der Nähe vom Tor profitieren.

Bei dem Spiel kann man aber echts nichts sagen, sowohl Götze als auch Kamada haben ein richtig starkes Spiel gemacht. Insofern alles richtig gemacht, auch wenn ich diesbezüglich auf die weitere Entwicklung gespannt bin. Den restlichen Spielern kann man natürlich ebenfalls nur ein Kompliment machen. Zudem hat sich schon hier gezeigt, dass wir mittlerweile nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite eine wirklich gute Qualität haben. Diese Saison kann man (und muss man bei dem Programm wohl auch) viel rotieren, ohne direkt einen großen Qualitätsverlust in der Mannschaft zu haben. Da ist wirklich was Großes machbar. Wenn der Kader so zusammenbleibt und alles gut läuft, sehe ich uns dieses Jahr in der Liga durchaus um die CL-Plätze mitspielen.
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DonGuillermo schrieb:
Dann will ich auch noch mal paar Worte zum Spiel verlieren.
Schade, dass diese tolle Analyse so wenig Beachtung findet.
Der Beitrag gibt exakt meine Sichtweise wieder, insbesondere auch im Hinblick auf die Positionen von Götze und Kamada.

Wobei, der Satz am Ende ist mir vielleicht doch ein wenig zu pessimistisch:
DonGuillermo schrieb:
Wenn der Kader so zusammenbleibt und alles gut läuft, sehe ich uns dieses Jahr in der Liga durchaus um die CL-Plätze mitspielen.
Bleibt der Kader zusammen, geht schon noch ein wenig mehr!

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LDKler_neu schrieb:

Nein AKWs sind keine sinnvolle Option für Energiesicherheit, weder hier noch sonstwo.

Das stimmt grundsätzlich.
Aber zu negieren, dass sie im kommenden Winter womöglich einen kleinen wichtigen Baustein beitragen können, ist auch nicht richtig.
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Luzbert schrieb:
Aber zu negieren, dass sie im kommenden Winter womöglich einen kleinen wichtigen Baustein beitragen können, ist auch nicht richtig.
Der Beitrag ist so klein, dass es fraglich ist, ob er überhaupt einen Unterschied macht. Dazu wird er mit hohen Sicherheitsrisiken erkauft.
https://www.sueddeutsche.de/politik/bayern-isar-2-atomkraft-vorwuerfe-1.5634006

Das Bundesumweltministerium stützt sich auch auf das "final abgestimmte Protokoll" einer Telefonkonferenz mit den Chefs der drei Atomkraftkonzerne Eon, RWE und EnBW, an der auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) teilgenommen hatte.
Darin halten die Teilnehmer fest, dass eine Laufzeitverlängerung über den 31. Dezember hinaus "erneute Fragen der Sicherheit und der Sicherheitsüberprüfung" aufwürfe. Ein Weiterbetrieb sei daher "nur sinnvoll, wenn entweder die Prüftiefe der grundlegenden Sicherheitsanalyse verringert würde und/oder auf weitreichende Nachrüstungsmaßnahmen (...) verzichtet würde". Allerdings würden die Atomkraftwerke "in einer Situation der Gasmangellage nur wenig Gas ersetzen", heißt es weiter in dem Protokoll.

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das bestätige ich
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Ah ok, ich hatte es noch nicht mitbekommen. Umso besser!