franknfurter
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Im aktuellen Stadionmagazin Eintracht - Borussia Mönchengladbach findet sich auf Seite 65 ein Beitrag zum EFC Schaafheim:
Mit viel Liebe dokumentiert, heißt es da, und im Lauftext weiter: ".. Signifikant für die Fanliebe ist auch die Tatsache, dass es möglich war, all diese alten Bilder oder sogar die ein oder andere Eintrittskarte auf diesen Seiten zu veröffentlichen. Denn solchen Relikten bedarf es an ordentlicher Sorgfalt." (Diesen letzten Satz verstehe ich zwar nicht, aber wenn er so dasteht, wird es schon stimmen, gelle.)
Nun bin ich der Letzte, der dem EFC Schaafheim diesen Auftritt im Stadionmagazin missgönnen würde, und gratuliere gerne zum 25-jährigen Jubiläum. Wenn aber Treue und Fairness in diesem Fanclub "zwei Attribute [sind die] groß geschrieben [werden]", frage ich mich, warum die Eintrittskarte zum Pokalendspiel 1988, die den Bericht ziert, eben nicht aus dem Fundus der Schaafheimer stammt, sondern aus meinem Archiv.
Q.e.d.: http://eintracht-archiv.de/1987/1988-05-28ek.jpg
Mit viel Liebe dokumentiert, heißt es da, und im Lauftext weiter: ".. Signifikant für die Fanliebe ist auch die Tatsache, dass es möglich war, all diese alten Bilder oder sogar die ein oder andere Eintrittskarte auf diesen Seiten zu veröffentlichen. Denn solchen Relikten bedarf es an ordentlicher Sorgfalt." (Diesen letzten Satz verstehe ich zwar nicht, aber wenn er so dasteht, wird es schon stimmen, gelle.)
Nun bin ich der Letzte, der dem EFC Schaafheim diesen Auftritt im Stadionmagazin missgönnen würde, und gratuliere gerne zum 25-jährigen Jubiläum. Wenn aber Treue und Fairness in diesem Fanclub "zwei Attribute [sind die] groß geschrieben [werden]", frage ich mich, warum die Eintrittskarte zum Pokalendspiel 1988, die den Bericht ziert, eben nicht aus dem Fundus der Schaafheimer stammt, sondern aus meinem Archiv.
Q.e.d.: http://eintracht-archiv.de/1987/1988-05-28ek.jpg
Hat einer der in Eschersheim Anwesenden ev. ne Eintrittskarte von dem Spiel für www.eintracht-archiv.de über? (Programm gab es ja wohl nicht, oder?)
Habe nämlich nur die hier:
SWG, Frank
Habe nämlich nur die hier:
SWG, Frank
optiwithe schrieb:
ok dann müsste man jetz wissen wer diese nummer als auswechselspieler hatte....wenn denn ein spieler auf der bank immer die17 hatte.
a. Wie schon kund getan: Es gab keine festen Rückennummern
b. Auf dem Feld waren beim Anpfiff die Nummern 1 bis 11
c. Auf der Bank saßen bei Pflichtspielen max. fünf Spieler inkl. Ersatztorhüter, also die Nummern 12 bis 16
d. Die 17 wird, wenn überhaupt in einem Spiel getragen, höchstens bei einem Freundschaftsspiel zum Einsatz gekommen sein
e. Meine Tipps wären Josef Hofmeister oder Raimund Krauth
Gratulation, Uli.
Herzlichen Glückwunsch aber auch zum 76. Geburtstag an unseren Deutschen Meister Hans Weilbächer, an Erich Geier, der heute 80 wird, eine Erinnerung an 'Sir' Elek Schwarz, der das 4-2-4 nach Frankfurt brachte und am 23.10. 1908 geboren wurde, sowie an Erich Geier, der heute seinen 80. feiert.
Herzlichen Glückwunsch aber auch zum 76. Geburtstag an unseren Deutschen Meister Hans Weilbächer, an Erich Geier, der heute 80 wird, eine Erinnerung an 'Sir' Elek Schwarz, der das 4-2-4 nach Frankfurt brachte und am 23.10. 1908 geboren wurde, sowie an Erich Geier, der heute seinen 80. feiert.
Nur als Hinweis: Der Teller stammt nicht von 1959 sondern aus der Spielzeit 69/70.
Hi,
ich wollte mich ganz uneigennützig noch mal in Erinnerung bringen. Bei den Spielen der aktuellen Saison klaffen doch einige Lücken in meinem Archiv, die ich mit eurer Hilfe ev. füllen kann.
http://eintracht-archiv.de/suchliste.html
SWG und DaZke an alle, die mich bislang unterstützt haben, Frank
ich wollte mich ganz uneigennützig noch mal in Erinnerung bringen. Bei den Spielen der aktuellen Saison klaffen doch einige Lücken in meinem Archiv, die ich mit eurer Hilfe ev. füllen kann.
http://eintracht-archiv.de/suchliste.html
SWG und DaZke an alle, die mich bislang unterstützt haben, Frank
delaluna schrieb:
mir gefällt der traditionelle adler, besser als der der 90er..
aber der war SCHWARZ !
Der Adler war schon in den 1920er Jahren rot, dass er vorher schwarz dargestellt wurde, lag eher am Mangel an Farbdruckmöglichkeiten.
delaluna schrieb:
wir spielen nie in ROT/WEISS...gott sei dank...sind ja nicht aus offenbach..aber der adler soll endlich in schwarz weiss geändert werden!
Du kennst aber die Trikots aus den 1940ern und 1950ern, zum Beispiel vom Endspiel 59 oder auch das vom Endspiel 1960?
Ein entsprechendes Formular für Hessen findet sich auf den Webseite des Hessischen Datenschutzbeauftragten zum Thema "Rechte der Betroffenen (Auskunftssperren, Widersprüche) bei Datenübermittlungen nach dem Hessischen Meldegesetz (HMG)", und zwar Antragsmuster 2
http://www.datenschutz.hessen.de/er001.htm
http://www.datenschutz.hessen.de/er001.htm
Falls einer der in Gießen Anwesenden ein Ticket und - falls eines erschien- ein Programm für www.eintracht-archiv.de über hat ... Würde mich freuen.
Frank
Frank
grinch schrieb:
Das Apostroph ... z.B. bei für's wird da von das ausgelassen, aus phonologischen Gründen. ...
Der Apostroph, nicht das Apostroph.
Und: Nix Apostroph bei fürs.
"Bei den allgemein üblichen Verschmelzungen von Präposition und Artikel setzt man in der Regel keinen Apostroph." (Duden, K 14.1)
Also: ans, fürs, ins, durchs ...
Ei, was war das schön. Ich habe mal ein wenig auf der Festplatte gewühlt und nen Text ausgekramt, den ich seinerzeit, d.h. zum 30-jährigen Jubiläum des Pokalsiegs für den Urvater aller Blogs - eintrachtfans.de - geschrieben hatte:
Heute vor 30 Jahren... die Zeitreise in eine bessere Vergangenheit
Träumen erlaubt: Birgt die aktuelle fußballerische Realität für Freunde des Adlers zur Zeit maximal ein vorsichtiges Nachsinnen über eine mögliche Fahrt nach Berlin und stellt der Aufstieg das Maximalziel der Saison dar, starteten die Adlerträger unter gänzlich anderen Vorzeichen ins Spieljahr 1973/74. Zu guter Letzte brachte diese aus Frankfurter Sicht so ereignisreiche Fußballsaison dann auch einen Titel: Exakt heute vor 30 Jahren, am 17. August 1974, wurde die Eintracht Deutscher Pokalsieger 1974 durch ein 3:1 nach Verlängerung gegen den HSV in Düsseldorf.
Dietrich Weise nahm 1973 erstmals auf der Frankfurter Bank Platz - und die von Vielen als Mitfavorit für den Meistertitel genannte Eintracht startete furios in die Saison. Die ersten neun Spiele blieb man ungeschlagen, zur Mitte der Saison stand man auf Platz 1 der Tabelle. Stadiongängern unvergessen dabei das Spiel gegen den VfB Stuttingen - Nickel, Weidle und zwei Mal Hölzenbein drehten die 3:0-Führung des VfB in den letzten 20 Minuten noch zu einem 4:3 Heimsieg. Fünf Wochen später sollte man übrigens ähnliches gegen Fortuna Köln schaffen und ein 0:2 in ein 4:2 verwandeln. Hölzenbein zeigte wie schon in der Vorsaison eine derart gute und konstante Leistung, dass Helmut Schön den immerhin schon 27-jährigen im Oktober zum ersten Länderspiel bat (und damit den WM-Sieg 74 möglich machte).
Konnte man sich bis zu Anfang der Rückrunde berechtigte Hoffungen auf den Meistertitel machen, erfolgte alsbald der Einbruch. Zwar blieb man zu Hause ungeschlagen - auswärts konnten die Adlerträger aber keinen Blumentopf gewinnen. 30:4 Heimpunkten standen gerade mal 11:23 Auswärtspunkte gegenüber.
Besser lief es im Pokal. Nach Auswärtssiegen bei Tennis Borussia Berlin (1:8) und einem knappen 2:3 gegen Hessen Kassel durch ein Tor von Thomas Parits in der Nachspielzeit, wurde das Waldstadion Zeuge des Pokalkrimis gegen Köln. 4:3 nach Verlängerung hatte die Eintracht schließlich die Nase gegen Overath, Flohe und Co. vorne - allein drei Mal traf Bernd Hölzenbein. Auch das Halbfinale gegen Bayern München war spannend bis zur letzten Minute, in der Jürgen Kalb einen Elfmeter gegen Sepp Maier zum 3:2-Sieg verwandelte. Zehn Jahre nach dem Pokalfinale gegen 1860 München in Stuttgart erreichte die Eintracht so zum zweiten Mal ein DFB-Pokalendspiel.
Vor dieses Endspiel hatten die Terminplaner allerdings zunächst einmal die WM gesetzt. Mit dem eher trögen Eröffnungsspiel mit langatmigem Rahmenprogramm im Waldstadion, dem von den Spielern höchst mittelmäßigen, von Fan-Seite aber erstklassigen Auftreten der Schotten in Frankfurt, dem legendären Wasserspiel gegen Polen und dem WM-Sieg, an dem Grabi (der am Endspieltag seinen 30. Geburtstag feierte) und Holz (es war keine Schwalbe, sondern ein herausgespielter Elfer) maßgeblich beteiligt waren, gab es reichlich Höhepunkte aus Frankfurter Sicht.
Der kuriose Termin des Pokalendspiels 73/74 nur eine Woche vor dem Saisonstart 74/75 hatte schon im Vorfeld Verlierer und Gewinner aufzuweisen, da beide Mannschaften bereits mit den Kadern der neuen Saison antraten: So nahm Funkturm Uwe Kliemann, der in den beiden letzten Spielzeiten kein einziges Pflichtspiel versäumt hatte, im nominal letzten Spiel der Saison 73/74 auf der Tribüne Platz. Er war zurück nach Berlin zu Hertha BSC gewechselt. Auch Thomas Parits (zum FC Granada), der die Eintracht mit seinem Tor in Kassel den Weg ins Endspiel bereitet hatte, gehörte nicht mehr zu Kader. Perfekt dagegen der Einstieg für Klaus Beverungen. Eigentlich erst zur Saison 74/75 von Schalke zur Eintracht gewechselt, konnte der Mittelfeldspieler in Düsseldorf auflaufen und mit seinem ersten Pflichtspiel für die Adler gleich Pokalsieger werden.
Das Spiel fand im Düsseldorfer Rheinstadion statt, das sich fest in Frankfurter Hand befand. Schätzungsweise rund 30.000 der 53.000 Zuschauer waren Anhänger der Adler. Derart unterstützt marschierte die Mannschaft in der ersten Halbzeit konsequent in Richtung HSV-Tor. In der 40. Minute nahm Abwehrrecke Schoppegert Trinklein sein Herz in beide Hände, zog von der Mittellinie aus los bis in den Strafraum und ließ Kargus im Tor keine Chance. Mit 1:0 ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Hamburger mehr und mehr auf, Kunter verdiente sich immer wieder das Lob seiner Mitspieler, konnte aber das 1:1 durch Ole Björnmose 15 Minuten vor dem regulären Spielende nicht verhindern. Ein paar Minuten zuvor war übrigens ein gewisser Willi Reimann bei den Hamburgern eingewechselt worden. Gestalteten sich die Minuten bis zum Schlusspfiff für die Eintrachtanhänger doch recht zittrig, war es Holz, der bereits fünf Minuten nach Beginn der Verlängerung die Nerven wieder etwas beruhigte: Dr. Hammer hatte einen Freistoß auf Hölzenbein gespielt, der Kargus in der für ihn typisch spitzbübisch spitzelnden Art keine Chance ließ. Die endgültige Entscheidung fiel fünf Minuten vor Schluss, als der eingewechselte Wolfgang Kraus eine Hölzenbein-Flanke einköpfte. Die Eintracht war Pokalsieger - das Rheinstadion rot, schwarz und weiß.
Eine Anekdote am Rande: Durch die Verlegung des Pokalendspiels auf den Anfang der Saison 74/75, traten die Spieler erstmals in mit Werbung beflockten Trikots an. Souverän schaffte es Grabi nach dem gewonnenen Endspiel, per Trikottausch auch Campari, den Werbepartner der unterlegenen HSVer ins rechte Licht zu rücken. Eintrachtpartner Remington soll darüber wenig begeistert gewesen sein.
Und noch eine Randnotiz: Auch für den Autor dieser Zeilen ist der 17. August ein Jubiläum. Vor genau 30 Jahren sah ich meine Eintracht zum ersten Mal live in einem fremden Stadion.
Infolinks Spieldaten:
1. Runde Tennis Borussia
http://www.eintracht-archiv.de/1973/1973-12-02st.html
2. Runde Hessen Kassel
http://www.eintracht-archiv.de/1973/1973-12-15st.html
Viertelfinale 1. FC Köln
http://www.eintracht-archiv.de/1973/1974-02-16st.html
Halbfinale Bayern
http://www.eintracht-archiv.de/1973/1974-04-13st.html
Endspiel
http://www.eintracht-archiv.de/1973/1974-08-17st.html
Heute vor 30 Jahren... die Zeitreise in eine bessere Vergangenheit
Träumen erlaubt: Birgt die aktuelle fußballerische Realität für Freunde des Adlers zur Zeit maximal ein vorsichtiges Nachsinnen über eine mögliche Fahrt nach Berlin und stellt der Aufstieg das Maximalziel der Saison dar, starteten die Adlerträger unter gänzlich anderen Vorzeichen ins Spieljahr 1973/74. Zu guter Letzte brachte diese aus Frankfurter Sicht so ereignisreiche Fußballsaison dann auch einen Titel: Exakt heute vor 30 Jahren, am 17. August 1974, wurde die Eintracht Deutscher Pokalsieger 1974 durch ein 3:1 nach Verlängerung gegen den HSV in Düsseldorf.
Dietrich Weise nahm 1973 erstmals auf der Frankfurter Bank Platz - und die von Vielen als Mitfavorit für den Meistertitel genannte Eintracht startete furios in die Saison. Die ersten neun Spiele blieb man ungeschlagen, zur Mitte der Saison stand man auf Platz 1 der Tabelle. Stadiongängern unvergessen dabei das Spiel gegen den VfB Stuttingen - Nickel, Weidle und zwei Mal Hölzenbein drehten die 3:0-Führung des VfB in den letzten 20 Minuten noch zu einem 4:3 Heimsieg. Fünf Wochen später sollte man übrigens ähnliches gegen Fortuna Köln schaffen und ein 0:2 in ein 4:2 verwandeln. Hölzenbein zeigte wie schon in der Vorsaison eine derart gute und konstante Leistung, dass Helmut Schön den immerhin schon 27-jährigen im Oktober zum ersten Länderspiel bat (und damit den WM-Sieg 74 möglich machte).
Konnte man sich bis zu Anfang der Rückrunde berechtigte Hoffungen auf den Meistertitel machen, erfolgte alsbald der Einbruch. Zwar blieb man zu Hause ungeschlagen - auswärts konnten die Adlerträger aber keinen Blumentopf gewinnen. 30:4 Heimpunkten standen gerade mal 11:23 Auswärtspunkte gegenüber.
Besser lief es im Pokal. Nach Auswärtssiegen bei Tennis Borussia Berlin (1:8) und einem knappen 2:3 gegen Hessen Kassel durch ein Tor von Thomas Parits in der Nachspielzeit, wurde das Waldstadion Zeuge des Pokalkrimis gegen Köln. 4:3 nach Verlängerung hatte die Eintracht schließlich die Nase gegen Overath, Flohe und Co. vorne - allein drei Mal traf Bernd Hölzenbein. Auch das Halbfinale gegen Bayern München war spannend bis zur letzten Minute, in der Jürgen Kalb einen Elfmeter gegen Sepp Maier zum 3:2-Sieg verwandelte. Zehn Jahre nach dem Pokalfinale gegen 1860 München in Stuttgart erreichte die Eintracht so zum zweiten Mal ein DFB-Pokalendspiel.
Vor dieses Endspiel hatten die Terminplaner allerdings zunächst einmal die WM gesetzt. Mit dem eher trögen Eröffnungsspiel mit langatmigem Rahmenprogramm im Waldstadion, dem von den Spielern höchst mittelmäßigen, von Fan-Seite aber erstklassigen Auftreten der Schotten in Frankfurt, dem legendären Wasserspiel gegen Polen und dem WM-Sieg, an dem Grabi (der am Endspieltag seinen 30. Geburtstag feierte) und Holz (es war keine Schwalbe, sondern ein herausgespielter Elfer) maßgeblich beteiligt waren, gab es reichlich Höhepunkte aus Frankfurter Sicht.
Der kuriose Termin des Pokalendspiels 73/74 nur eine Woche vor dem Saisonstart 74/75 hatte schon im Vorfeld Verlierer und Gewinner aufzuweisen, da beide Mannschaften bereits mit den Kadern der neuen Saison antraten: So nahm Funkturm Uwe Kliemann, der in den beiden letzten Spielzeiten kein einziges Pflichtspiel versäumt hatte, im nominal letzten Spiel der Saison 73/74 auf der Tribüne Platz. Er war zurück nach Berlin zu Hertha BSC gewechselt. Auch Thomas Parits (zum FC Granada), der die Eintracht mit seinem Tor in Kassel den Weg ins Endspiel bereitet hatte, gehörte nicht mehr zu Kader. Perfekt dagegen der Einstieg für Klaus Beverungen. Eigentlich erst zur Saison 74/75 von Schalke zur Eintracht gewechselt, konnte der Mittelfeldspieler in Düsseldorf auflaufen und mit seinem ersten Pflichtspiel für die Adler gleich Pokalsieger werden.
Das Spiel fand im Düsseldorfer Rheinstadion statt, das sich fest in Frankfurter Hand befand. Schätzungsweise rund 30.000 der 53.000 Zuschauer waren Anhänger der Adler. Derart unterstützt marschierte die Mannschaft in der ersten Halbzeit konsequent in Richtung HSV-Tor. In der 40. Minute nahm Abwehrrecke Schoppegert Trinklein sein Herz in beide Hände, zog von der Mittellinie aus los bis in den Strafraum und ließ Kargus im Tor keine Chance. Mit 1:0 ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Hamburger mehr und mehr auf, Kunter verdiente sich immer wieder das Lob seiner Mitspieler, konnte aber das 1:1 durch Ole Björnmose 15 Minuten vor dem regulären Spielende nicht verhindern. Ein paar Minuten zuvor war übrigens ein gewisser Willi Reimann bei den Hamburgern eingewechselt worden. Gestalteten sich die Minuten bis zum Schlusspfiff für die Eintrachtanhänger doch recht zittrig, war es Holz, der bereits fünf Minuten nach Beginn der Verlängerung die Nerven wieder etwas beruhigte: Dr. Hammer hatte einen Freistoß auf Hölzenbein gespielt, der Kargus in der für ihn typisch spitzbübisch spitzelnden Art keine Chance ließ. Die endgültige Entscheidung fiel fünf Minuten vor Schluss, als der eingewechselte Wolfgang Kraus eine Hölzenbein-Flanke einköpfte. Die Eintracht war Pokalsieger - das Rheinstadion rot, schwarz und weiß.
Eine Anekdote am Rande: Durch die Verlegung des Pokalendspiels auf den Anfang der Saison 74/75, traten die Spieler erstmals in mit Werbung beflockten Trikots an. Souverän schaffte es Grabi nach dem gewonnenen Endspiel, per Trikottausch auch Campari, den Werbepartner der unterlegenen HSVer ins rechte Licht zu rücken. Eintrachtpartner Remington soll darüber wenig begeistert gewesen sein.
Und noch eine Randnotiz: Auch für den Autor dieser Zeilen ist der 17. August ein Jubiläum. Vor genau 30 Jahren sah ich meine Eintracht zum ersten Mal live in einem fremden Stadion.
Infolinks Spieldaten:
1. Runde Tennis Borussia
http://www.eintracht-archiv.de/1973/1973-12-02st.html
2. Runde Hessen Kassel
http://www.eintracht-archiv.de/1973/1973-12-15st.html
Viertelfinale 1. FC Köln
http://www.eintracht-archiv.de/1973/1974-02-16st.html
Halbfinale Bayern
http://www.eintracht-archiv.de/1973/1974-04-13st.html
Endspiel
http://www.eintracht-archiv.de/1973/1974-08-17st.html
tutzt schrieb:
[
Hach, das wäre zu schön. Dass diese Kassen derart ungeniert die Angestellten/Arbeiter ausplündern, Rentner, Selbständige, Freiberufler und Unternehmer außen vor lassen ist weltweit fast einmalig. Wird Zeit, dass das abgeschafft wird und, wie es vernünftig und einzig bezahlbar ist, über Steuern finanziert wird.
So ganz außen vor auch nicht. Ich arbeite z.B. ausschließlich als Freiberufler und zahle sowohl Beiträge zur Pflegeversicherung als auch für die staatliche Rentenversicherung.
sommerGiBile schrieb:
Ob man jetzt der Argumentation der AG oder der des e.V. folgt ist natürlich jedem selbst überlassen...
Ich für meinen Teil würde mir meine Meinung lieber auf Fakten basierend bilden und nicht Argumentationen folgen.
Nebenbei bemerkt finde ich es interessant, wie viele neu angemeldete Accounts diese Grabenkriege provozieren.
3zu7 schrieb:
Dann darf die Antwort von Kid hier auch nicht fehlen. Besonders seine von mir fett markierte Frage, beschäftigte meinen Umkreis heute am meisten...
Dann möchte ich doch auch noch eine andere Passage fett markieren, die auch ihrer Antwort harrt, auf die viele gespannt warten.
Kid Klappergass schrieb:
hat gesagt…
die fragen, die zu klären wären, lauten: gibt es keine möglichkeit, um um die problematik der verdeckten gewinnausschüttungen herum zu kommen - und gab es bemühungen seitens der ag, dies zu tun?
Diese Fragen sind in der Tat zu klären. Dennoch sind sind wir hier unterschiedlicher Ansicht, Beve, denn für mich gibt es in meinem Eintrag ein paar Fragen mehr, die zu klären sind. Mal sehen, ob ich die Antworten bekomme, die ich mir erhoffe.
Zu deinem Kommentar: Mal angenommen, deine Zahlenannahme trifft zu - kann sie, muss sie aber nicht, es könnte ja beispielsweise auch ein Euro pro Heft gewesen sein - warum war dann die FuFA in der letzten Saison in der Lage diesen Betrag zu zahlen, wenn sie es doch in dieser Saison nicht mehr ist bzw. nur dann wäre, wenn sie Mitgliedsbeiträge "ganz erheblich" erhöht hätte?
Und wenn es stimmt, was die EFAG schreibt, dass der Verein "vor Beginn der Saison die Vereinbarung mit der EFF AG zum Bezug der Stadionmagazine aus Kostengründen aufgekündigt" hat, warum informiert die FuFA ihre Mitglieder erst gestern bzw. heute und warum wurden dann bei der Saisoneröffnung und bis heute Mittag auch noch auf der Homepage der FuFA mit dem kostenlosen Bezug des Magazins Mitglieder geworben?
Ich habe - du kennst mich ja nicht anders - eine ganze Menge Fragen und keine Antworten. Und den 'Quellen' beider Seiten begegne ich mit Vorsicht. Aus guten Gründen, wie ich glaube.
Gruß vom Kid
PS: Zum Vorschlag die Fgv an die Mitglieder zu versenden, frage ich mich, wie viel günstiger das werden kann als die bisherige Regelung. Um das beurteilen zu können, brauche ich Zahlen. Schriftlich. Gesprochene Worte glaube ich nur noch wenigen. Du gehörst dazu.
Und noch eine Anmerkung vom Fgv-Vorschlag. Ich würde es begrüßen, wenn die Fgv in den Grabenkriegen (dies ist ja nicht der erste) eine gewisse Portion Unabhängigkeit behalten und eine weitere Portion zurückgewinnen würde. Die FuFa steuert ihren (großen) Teil zu unserer Fanszene bei, das ganze ist aber kein Ein-Teile-Puzzle.
propain schrieb:
Oh, ein Thread über naive Menschen die fern jeder Realität sind. Wer jetzt schon von Europapokal oder ähnlichem redet läuft ein wenig neben der Spur.
Hi Guido, gibt es schon Karten?
Seit gestern ist ein weiterer Spielbericht gegen 'die da aus Bieber' in www.eintracht-archiv.de online, und zwar aus der Spielzeit, in der sie endgültig aus der Liga verschwunden sind, in der sie nix zu suchen haben:
25. Februar 1984 Eintracht - OFX 3:0
25. Februar 1984 Eintracht - OFX 3:0
Doomsday schrieb:
Wer isn anni?
Der Plural von Annus, das Jahr.
Im Gegensatz zu Ani, Plural von Anus, der Offenbacher.
Brady schrieb:
Shit ich hab letztens doch auch noch nen Artikel gelesen, von nehm Spieler der jetzt auch Lehrer werden will...mir fällt nur der Name net ein...
Peter Reichel - war zweimal Pokalsieger mit der Eintracht, hat zwei A-Länderspiele gemacht und dann mit knapp 27 seine Profikarriere beendet, um sein Lehramtstudium abzuschließen und als Lehrer zu arbeiten.
04.09.2009 SKV Mörfelden - Eintracht Frankfurt Programm
18.08.2009 Melsunger FV 08 - Eintracht Frankfurt Programm und Ticket
11.08.2009 FC Kickers-Viktoria Mühlheim - Eintracht Frankfurt Programm
05.08.2009 SV Rot-Weiß Burghaun - Eintracht Frankfurt Ticket
28.07.2009 1. FC 09 Oberstedten - Eintracht Frankfurt Programm und Ticket
04.07.2009 WSG Swarovski Wattens - Eintracht Frankfurt Ticket
Wer mir helfen kann: Bitte PM oder Mail an frank@eintrachtfans.de
Ansonsten: die Suchliste von www.eintracht-archiv.de gibt es unter http://eintracht-archiv.de/suchliste.html
SWG, Frank