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Franzler

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Nach dem Aktienkurs sinken nun auch die Nutzerzahlen: http://www.bild.de/geld/wirtschaft/facebook/facebook-aktie-rutscht-ab-user-zahl-stagniert-25239936.bild.html. So langsam scheinen viele aus dem Facebook-(Alp)Traum aufzuwachen.
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Afrigaaner schrieb:
Ist die Koalition am Ende?



Nach Meinung von Frau Merkel wohl ja. Sie scheint die Bundestagwahl 2013 bereits jetzt abgeschenkt zu haben: http://www.welt.de/newsticker/news2/article106408264/Merkel-rechnet-mit-Einhalten-der-Schuldenbremse-schon-2014.html.

Die Schuldenbremse an sich ist ja schon ein Witz.  Man muss sich nur mal die Entwicklung der Staatsschulden von 1950 bis heute anschauen. Hier mal eine gute Veranschaulichung.  Durch den Zinses-Zins-Effekt explodieren diese nun nach oben weg.

Jetzt auf einmal soll die Volksverdummung „Schuldenbremse“ nach Meinung von Merkel bereits zum 1. Januar 2014 umgesetzt werden – wenige Monate nach der Bundestagwahl. Das kann Frau Merkel nicht wirklich glauben. Falls aus unerklärlichen Gründen die jetzige Koalition noch mal vom Wähler bestätigt werden sollte, bin ich schon heute auf die Ausreden von Merkel gespannt, warum die Schuldenbremse doch nicht zum 1. Januar 2014 greifen kann.
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Was für eine Überraschung: Der Kurs der Facebook-Aktie ist eingebrochen. Im Grunde war klar, dass es passiert, nur nicht innerhalb von Stunden. Aktuell ist der Kurs noch weiter abgerutscht. Auf fast ein Viertel belaufen sich mittlerweile die Kursverluste. Facebook und Banken kann es egal sein. Das Geld wurde gut von unten nach oben umverteilt. Der Facebook-Chef und seine Altaktionäre kriegen das Grinsen wahrscheinlich gar nicht mehr aus dem Gesicht. Angeblich hat Facebook mehrere Milliarden Dollar durch den Börsengang eingenommen.

Kleinanlegern hat Facebook mit beteiligten Banken aber dabei gezeigt, was es ihnen hält: Nichts, fast nichts, zumindest deren Geld wird gern genommen. In Hinterzimmern werden Großanlegern abgeschwächte Umsatzprognosen mitgeteilt, die daraufhin ihre Kaufaufträge für Aktien des „Sozialen“ – eigentlich ein Witz – Netzwerkes reduzierten. Kleinanleger ließ man schön einen viel zu hohen Preis zahlen. Eigentlich könnte man ja der Meinung sein: Selbst schuld. Diese Leute wollten mit dem Namen Facebook Geld verdienen oder sind durch Bankverkäufer da reingequatscht worden. Verstehe nicht, wie Menschen – auch wenn sie rhetorisch bearbeitet werden – in etwas investieren, wo im Grunde kein Gegenwert dahinter steht.

Ursprünglich war der Ausgabepreis wohl auch tiefer angesetzt. Da aber nach Meinung sogenannter Finanzexperten absehbar war, dass besonders viele Privatanleger (fast) jeden erdenklichen Preis zahlen würden, haben Facebook und Banken einfach den höchstmöglichen angesetzt. Wohl wissend, dass die Kunden innerhalb kürzester Zeit enorme Verluste einfahren würden.
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bernie schrieb:
Die ganze Sache ist durch die Aussage von Stark durch.
Interessanter werden die Sportgerichtsverhandlungen gegen die Vereine und die Spieler.


Gleich nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Wolfgang Stark war klar, dass die sportliche Entscheidung nicht angreifbar ist. Insbesondere nach seiner Aussage von heute. Warum wird das Urteil erst am Montag verkündet? Möchte man Hertha die Chance geben, den Einspruch zurückzuziehen?

Ist schon irgendwie grotesk: Chaoten der Hertha-Fans werfen Feuerfackeln auf das Spielfeld, um damit die eigenen Spieler zu verletzen. Diese wiederum wollen den Schiedsrichter vermöbeln – und haben ihm auch Verletzungen zugefügt. Die Fortuna-Fans möchten einfach nur feiern und rennen teilweise einem nach, der 60 Sekunden vor dem regulären Ende einen Schlusspfiff gehört haben will. Das Spielfeld wird dann innerhalb kürzester Zeit wieder verlassen, 60 Sekunden plus x zu Ende gespielt. Danach darf „richtig“ gefeiert werden. Hertha-Verantwortliche sprechen danach aber von einem angeblichen Blutbad und Todesangst.
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little_drummerboy schrieb:
Ich plädiere viel eher dazu die Relegation wieder abzuschaffen. Hat ja auch in der Vergangenheit nur Konflikte hervor gebracht.
Einfach zurück zur alten Regelung: Die letzten drei steigen ab und die ersten drei auf- PUNKT


Rein sportlich gesehen ist Fortuna Düsseldorf verdient auf- und Hertha BSC Berlin nach 34 Spielen verdient abgestiegen. Fortuna hat über eine komplette Saison gute Leistungen gezeigt, Hertha schlechte. Trotzdem gehören diese, aus reiner Geldgier eingeführten Relegationsspiele, sofort wieder abgeschafft. Bitte wieder drei Vereine direkt ab- und drei aufsteigen lassen. Gerechter kann nach 34 Spieltagen nicht auf- oder abgestiegen werden.

Der folgende Beitrag stammt von einem Nutzer dieses Forums:  „Ich frage mich ja immer noch, wann und wo gestern "kriminelle" auf das Spielfeld gerannt sind. Und wo waren die "randale"? Ich habe nur euphorisierte Fans gesehen, die es nicht abwarten konnten, endlich in liga 1 spielen zu dürfen. Darunter Kinder Eltern etc.“ Vollste Zustimmung, auch wenn so ein Verhalten zu unterlassen ist.

(Einige) Kriminelle bzw. Chaoten konnten nur auf Seiten der Hertha-Fans wahrgenommen werden, die die Feuerfackeln auf das Spielfeld geworfen haben (und damit wohl die eigenen Spieler verletzen wollten!?).
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handballsandy schrieb:


Auch von Dozenten wurde mir erklärt, dass Riester Rente und andere Altersvorsorgen niemals das abwerfen können, was man eingezahlt hat.
Am sinnvollsten wäre es wohl sein Geld so zu sparen oder in Immobilien anzulegen.


Damit hast du dir die Antwort selber gegeben. Das Geld konservativ anlegen (Tagesgeld, Festgeld) oder/und eine Immobilie kaufen. Nur nicht in einen Aktienfonds oder anderen Fonds stecken. Sonst finanzierst du anderen Menschen die Altersvorsorge.
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SGE_Werner schrieb:
Da dringender Tatverdacht besteht, gehört er selbstverständlich vor Gericht. Ob er bei Verurteilung wegen gesundheitlicher Probleme dann vllt nicht mehr vor seinem Tod in den Knast kommt, ist zweitrangig. Die Wahrheit muss gefunden werden und es muss ein Urteil gesprochen werden in dieser Sache.


Vollste Zustimmung: Ob nun alter Mann oder nicht, ein ordentlicher Gerichtsprozess war und ist bei diesen Vergehen richtig.

Was ist aber mit den anderen Menschen, die diese Grausamkeiten in gehobenen Funktionen erst möglich gemacht haben bzw. stillschweigend gebilligt haben? Etliche von ihnen haben in der neuen Bundesrepublik – ähnlich auch die DDR-Abwicklung – wieder gehobene Funktionen übernommen. Andere, noch jung an Jahren, aber auch schon Mitglied der NSDAP, haben dann in den 1950er bis 1990er Jahren politische Karriere in der Bundesrepublik Deutschland gemacht. Manche von denen sind sogar Bundespräsident, Bundeskanzler oder Bundesminister geworden. In einer Spiegel-Ausgabe, die irgendwann Anfang 2012 erschien, wurde dies thematisiert.
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Jetzt werden die Schulden doch konsequent abgebaut – ab 2014: kurz nach der Bundestagswahl: Schäuble plant schnelleren Schuldenabbau.      
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Jimi47 schrieb:
°o° schrieb:
Wulff: So, ich mache jetzt erstmal Urlaub!

Merkel: Mach das...Weist du schon bei wem?


Nö Anjie, will sich keiner mehr mit mir sehen lassen, aber die Betty, glaub ich, hatt einen neuen Hauptsponsor gefunden, Steuerzahler oder so ähnlich heisst der.


Für nicht mal zwei Jahre „Arbeit“ erhält Herr Wulff – mit Anfang fünfzig – nun ab sofort über 16.000 Euro im Monat an „Schweigegeld“  plus andere Annehmlichkeiten im Wert von über 20.000 Euro – auch im Monat. Andere müssten dafür gleich mehrere Leben arbeiten.

Und nur weil er angeblich nicht aus persönlichen Gründen zurück trat, sondern aus politischen. Zumindest wurde dies von seinen Kumpels im Bundespräsidialamt so bestätigt.

Wegen staatsanwaltlicher Ermittlungen gegen ihn tritt der Herr zurück. Alles vor dem Hintergrund, dass die Behörden wohl bei einem (Ex-)Bundespräsidenten zehnfach mehr prüfen, ob dies geschehen muss.
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schobbe schrieb:
Gude!

Ich hab vor ein Tagesgeldkonto zu eröffnen.

Wie genau soll man bei dem Überangebot denn als Laie wissen, wofür man sich entscheiden soll?

BOS, Barclays, ING Diba, DKB, Moneyou ....


Kann hier jemand bei der Entscheidungsfindung helfen?    


Wichtig bei der Entscheidungsfindung sind zwei Kriterien: Guthabenzins und Einlagensicherung. Mit heutigem Stand scheinen die NIBC und Moneyou die besten Angebote zu haben. Wobei gerade die NIBC seit längerer Zeit schon konstant in entsprechenden Vergleichen oben mit dabei ist. Die Ing-Diba bietet rund einen Prozentpunkt weniger. Somit aus dieser Sicht nicht unbedingt empfehlenswert.


f1r3 schrieb:


Niemand würde Werbung schalten, würde es nichts bringen.  


Klar bringt es was. Nur nicht für den Kunden, der dann halt nur zehntbeste Produkt auf dem Markt hat. Gerade beim Tagesgeld ist doch überhaupt keine Werbung nötig. Die Banken brauchen nur einen ehrlichen hohen Tagesgeldzins anbieten und dies auf den eigenen Internetseiten veröffentlichen. Und schon würden die Kontoeröffnungen säckeweise eingehen.

Leider meinen viele Banken ihre Kunden mit „bis zu“- oder *-Angeboten (oder noch schlimmer: **, ***, ****) in der Werbung oder auf den eigenen Internetseiten täuschen zu müssen.
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Der „Ehrensold“ wird wohl eher ein „Schweigegeld“ sein, damit Kumpel Christian keine „Interna“ weitergibt, oder womöglich noch ein Buch schreibt. Natürlich reine Spekulation.

Wegen staatsanwaltlicher Ermittlungen gegen ihn tritt der Herr zurück. Alles vor dem Hintergrund, dass die Behörden wohl bei einem (Ex-)Bundespräsidenten zehnfach mehr prüfen, ob dies geschehen muss. Und dies sollen politische Gründe, keine persönlichen sein?

Der Anfang vom Ende für ihn war seine Falschaussage nach einer Anfrage im Landtag. Wahrscheinlich hat einfach eine falsche politische Gruppierung die besagte Anfrage gestellt.
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Von den Politikern wird gebetsmühlenartig mit vollmundigen Zitaten immer versprochen, in deren Amtszeit, nach drei bis fünf Jahren, einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren zu wollen, um dann in den Folgejahren die Staatsverschuldung abzubauen. Erreicht hat es keiner – noch nicht mal ansatzweise. Im Gegenteil: Die Staatsverschuldung ist im Verhältnis noch rasanter gestiegen. Man muss sich nur mal die Entwicklung der Schulden von 1950 bis heute anschauen. Nur mal auf die Schnelle drei Werte (Quelle: Google-Suche): Staatsverschuldung 2012: über 2 Billionen Euro, 1980: irgendwo bei 250 Milliarden, 1950: etwa 10 Milliarden. Durch den Zinses-Zins-Effekt explodieren diese nun nach oben weg.

Und wer auch immer gerade in der Bundesregierung verantwortlich ist, stellt sich hin und haut die Phrasen raus: „Haushalt ausgleichen, Schulden abbauen, Bürger entlasten, nachfolgenden Generationen keine Schuldenberge übergeben“. Wirklich witzig, wenn es nicht so traurig wäre. Der neueste Clou ist ja die Schuldenbremse, die in ein paar Jahren greifen soll. Frei nach dem Motto: Probleme, die du heute nicht lösen kannst, verschiebe in die Zeit, wo du (hoffentlich) nicht mehr verantwortlich bist.
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emjott schrieb:
Die Ing-Diba war lange Zeit unter den Top-Anbietern. Inzwischen ist sie größter Tagesgeldanbieter Deutschlands und bietet ihren Bestandskunden nur noch durchschnittliche Zinssätze auf Höhe der Inflationsrate.


Auf welt.de ist der folgende Passus zu finden: „Die Tagesgeldranglisten werden bereits seit längerem von ausländischen Adressen dominiert.“ … „Die ING Diba, bei der deutsche Kunden allein auf den Tagesgeldkonten rund 60 Mrd. Euro liegen haben, macht diesen Wettstreit nur noch eingeschränkt mit. Vor allem Bestandskunden, die dort seit Jahren ihr Geld investiert haben, bekommen mit 1,75 Prozent mittlerweile sehr viel weniger als bei einem Wechsel möglich wäre.“

Banken aus den Niederlanden, Österreich und Großbritannien bieten  für die deutschen Kunden wesentlich mehr Zinsen. So unter anderem die NIBC (2,85 Prozent) und Moneyou (2,75 Prozent) aus den Niederlanden. Und fast noch wichtiger, die Angebote sind ehrlich, nicht mit einem „*“ oder „bis zu“ versehen. Es ist auf den ersten Internetseitenblick ersichtlich, was wofür geboten wird. Anscheinend können sich die deutschen (Filial-)Banken, Extrembeispiel die Deutsche Bank, immer noch darauf verlassen, dass sich der Großteil ihrer Kunden nicht informiert bzw. durch den Bankverkäufer rhetorisch gut „bearbeitet“ werden. Zumal dieser für einen Tagesgeldabschluss keine Provision erhält. Anders bei irgendwelchen Fonds: Da klingeln die Kassen für den Verkäufer und die Bank. Nur leider hat der Kunde nichts davon.

Hinzuweisen ist aber, dass die gebotenen 1,75 Prozent Tagesgeldzinsen von der Ing-Diba noch eines der besten deutschen Angebote ist. Andere haben da sogar eine Null vor dem Komma stehen.  Leider investiert die Ing-Diba aber auch zu viel Geld in Werbung, statt dieses den Produkten, und damit den Kunden zukommen zu lassen.
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Die Medien berichten, dass das Tagesgeld für geplante Geldanlagen inzwischen an erster Stelle steht. Fast jeder Dritte möchte so sein Geld anlegen. Denn: Auf Dauer bringt Tagesgeld, so die Medienberichte, die höhere Rendite als gegenüber dem Sparbuch. Soweit alles richtig.

Es gibt auch viele (kleinere?) Banken, die mit Stand Februar 2012 hohe Zinsen auf das Tagesgeldkonto bieten. Beim Spitzenreiter, einer niederländischen Bank, sind derzeit 2,85 Prozent zu bekommen. Und bei den großen deutschen Banken, zum Beispiel bei der gleichnamigen Deutschen Bank? Keine Tagesgeldangebot! Dafür wird zum Beispiel ein TopZinsSparen oder ZinsPlus angeboten. Beim „Topzinssparen“ könnte man meinen, bei diesem Namen, erhält der Sparer lockere 3,5 Prozent für ein adäquates Tagesgeldangebot. Leider ein klares: NEIN! Wer 2,85 Prozent Zinsen pro Jahr, so wie beim Tagesgeldspitzenreiter erhalten möchte, muss sein Geld dort 16 bis 17 Jahre „fest“ anlegen (unter dem Namen TOPzinssparen!)  Bei vier Jahren Laufzeit sind beim Branchenprimus auch nur „1,25 Prozent“ drin. Die anderen großen deutschen Banken sind nicht besser.

Warum? Gibt es dort noch zu viele Kunden, die sich nicht informieren, und alles unterschreiben, was der rhetorisch gewandte „Berater“ mit Anzug und Krawatte ihnen vorlegt? Warum schaffen es die deutschen Marktgrößen nicht, oder möchten es nicht, entsprechende „sichere“ und „ehrliche“ Tagesgeldangebote von zumindest über 2,50 Prozent anzubieten? Leider werden Interessierte bei diesen Geldhäusern auch über die Internetseiten nur  verklauseliert informiert.
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propain schrieb:
double_pi schrieb:
langsam reichts echt... der soll mal langsam zurücktreten. auch wenn er "nicht das gesetz gebrochen" hat.

Sicher das er es nicht gebrochen hat? Würde das Gleiche eine kleine Firma und ein kleiner Beamter machen, dann würden die schon längst vor Gericht stehen.


Dies wird in einem Stern-Artikel näher beschrieben: http://www.stern.de/politik/deutschland/der-fall-wulff-und-die-gesetze-ein-ministerpraesident-ist-gleicher-als-andere-1780475.html

Zitat hieraus: "Es darf nicht der Eindruck entstehen und bleiben, eine Hand wische die andere und es sei alles miteinander verwoben zum jeweiligen Vorteil des Ministerpräsidenten", empörte sich der damalige Oppositionsführer Christian Wulff. "Es darf gar nicht erst zur Korruption kommen, es muss der Anschein von Korrumpierbarkeit, von Abhängigkeiten, von Sponsoring von Politik und Politikern vermieden werden."   oder   oder  , je nach Auslegung.
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Tube schrieb:
Tuess schrieb:
Heute Abend Thema bei Jauch...soll ich mir das angucken? Hmmm...  


Ach du Scheisse war das eine schlechte Sendung.


Die Illner-Rederunde am Donnerstag auf dem ZDF war dafür gut. So wurden viele nachvollziehbare Argumente dort genannt. Ebenso sagte ein Finanzexperte, dass Herr Wulff durch das verbilligte Darlehen bei der BW-Bank mindestens 80.000 Euro weniger zahlen darf als ein normaler Kunde. Wie bereits bekannt hat Wulff als einflussreicher Politiker (damals Ministerpräsident) einen Darlehenszins von 0,9 bis 2 Prozent dort erhalten.

Dieses Darlehen mit dem Superzins nimmt er aber erst auf, nachdem er eine Anfrage zu wirtschaftlichen Beziehungen zu einem privaten Geldgeber (Unternehmerhaushalt) verneint und damit falsch beantwortet. Von diesem hat er mittels eines anonymen Schecks 500.000 Euro erhalten, angeblich zu 4 Prozent.
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WupperAdler01 schrieb:
...wer so ein wichtiges Amt annimmt,der hat sich in jeder Form zu benehmen und Vorbild zu sein und für diesen Amtsträger gelten nunmal besonder Pflichten und auch Massstäbe.

 


Im neuen „Spiegel“ ist ein großer Bericht über den Herrn. Auch sind mehrere „kluge“ Zitate von ihm dort zu lesen, die er in seiner Vorpräsidentenzeit so gesagt hat. Herrlich bzw. einfach nur traurig.
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tobago schrieb:


Die Sendung war vielleicht nicht überragend aber ich fands recht aufschlussreich. Wulff schickt irgendeine private Bekannte die nichts mit dem Thema zu tun hat hin, die ihn im besseren Licht darstellen sollte und natürlich hat sie völlig versagt und wurde noch nicht einmal von Jauch ernstgenommen. Die Dame hat sogar noch seine eigene Entschuldigungsgala und "ich bin auch nur ein Mensch" Babbelei um Längen getoppt. Eine schlechtere Verteidigerin seiner Sache hätte er sich nicht aussuchen können.

Vogel hat im bekannten Politikerblabla nicht mehr rausbekommen, als dass jetzt einfach mal Schluss sein muss mit allem und man sich auf richtige Themen stürzen soll und einfach übergangen, dass Wulffs Vorgehen nicht einfach ad acta gelegt werden kann ohne dazugehörige Aufklärung. Also auch nichts was Wulff irgendwie helfen konnte sondern eher aufgezeigt hat, dass selbst Parteifreunde keine Argumente mehr haben.

Der Bildmann und der Spiegelvertreter waren m.E. wirklich gut. Beide natürlich mit wesentlich mehr Wissen als alle anderen Beteiligten und das konnte man ihnen deutlich anmerken.

Die Dame von den Grünen war wie erwartet und Schirach war m.E. irgendwie fehlbesetzt. Jauch ist meiner Meinung nach übrigens auch besser aufgehoben wenn er Fragen zur Millionen stellt.

Ich glaube wenn die beiden Pressevertreter auspacken würden was wirklich ist dann würde die Parteifreunde von Wulff vor Scham im Boden versinken. Und es wird herauskommen, früher oder später. Ich glaube wirklich, dass sie ihm im Moment noch die Chance geben das von sich aus zu machen, aber irgendwann wird er den Gong von der Presse bekommen wenn er so weiter macht wie bisher in der Sache.


Besser kann die Rederunde nicht zusammengefasst werden.

Nun ist es an Herrn Wulff, die Angelegenheit zu beenden. Entweder alle Fakten offen zulegen oder zurückzutreten. Aber wahrscheinlich würde das Erstgenannte dann auch zum Zweitgenannten führen.
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ElzerAdler schrieb:

Das das Thema "Hausfinanzierung" im Vergleich zu manch anderen Vorgängen fast schon eine Bagatelle ist....


Bagatelle? Wenn ich es richtig verstanden habe, hat das jetzt oberste Vorbild der Nation als Niedersächsischer Ministerpräsident eine Anfrage im Landtag im Jahr 2010 falsch beantwortet. Geschäftliche Beziehungen zwischen ihm und dem Unternehmerhaushalt hat er verneint, den Kreditvertrag über 500.000 Euro verschwiegen.

Kurz nach der Beantwortung leiht er sich von einer „richtigen“ Bank in dieser Höhe Geld, um das Unternehmerdarlehen zurückzuzahlen, obwohl dieses noch bis Ende 2013 lief. Und zu welchen Zinsen: 0,9 bis 2 Prozent. Für den Kredit vom Unternehmer waren angeblich 4 Prozent vereinbart.

Warum ist er nicht gleich zur Bank gegangen? Nein, er lässt sich vom Unternehmer zu höheren Zinsen Geld geben. Irgendwie passt das nicht zusammen. Ich will es mal ganz vorsichtig formulieren: Das Geld vom Unternehmer hat er wohl zu wesentlich besseren als die schon sehr guten Bankkonditionen erhalten.
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Oirobaboggal schrieb:
Die Frage ist übrigens die, ob die AGBs des Ticketings in diesen Fällen von "Weiterveräußerung" überhaupt greifen und ob die Punkte gerichtsfest wären.

Und das glaube ich nämlich nicht!



Der Verkauf von Eintrittskarten, egal ob für ein Volksmusik-Konzert oder ein Fußballspiel der Eintracht, ist nach dem BGB nicht verboten. Wäre ja noch schöner, wenn ein Unternehmen einem Kunden untersagen darf mal seine Karten zu verkaufen.

Allerdings verstößt ein Verkauf von SGE-Karten bei Internetauktionshäusern gegen die AGB der Eintracht. Die AGB müssen sich aber auch an höherrangigem Recht (BGB) messen lassen und da nach diesem ein Weiterverkauf erlaubt ist, sind die Normen der AGB kaum durchsetzbar.

Deshalb ärgern mich auch nicht die Verkäufer, sondern die Käufer, die bereit sind teilweise überzogene Preise zu zahlen. Dies wiederum wird auch durch die Bundesliga-Unternehmen registriert, die dann den Eintrittskartenpreis immer weiter nach oben anpassen.