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grabi71

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grabi71 schrieb:

Mir tun diese Menschen eher leid. Und ehe ich sie als Nazi-Schweine abschreibe und als Menschen minderer Qualität ausgrenze [...], würde ich viel drum geben, sie wieder in die Mitte der Gesellschaft zurück zu holen....

Also das hat Basaltkopp ja nun beileibe nicht getan.
Man kann solche Leute übrigens auch nur schwerlich in die Mitte der Gesellschaft zurückholen, wenn sie sich mit allem was sie haben dagegen sträuben, Diskussionen und Argumenten aus dem Weg gehen und schlicht plump (oftmals rechtsradikale) Phrasen dreschen oder sich zu eigen machen, wenn eine Person mit hohem Amt aus der durch sie präferierten Partei dies tut ... was dann natürlich umgekehrt nichts mit der Partei zu tun hat.
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Natürlich grenzt man aus, wenn man jemanden als Nazi beschimpft, und natürlich wertet man einen Menschen dadurch ab. Was denn sonst? Und natürlich haben diese Menschen vorher etwas anderes gewählt als die AfD, ganz einfach, weil es da die Afd noch nicht gab. Aber die Menschen gab es schon - waren es damals auch schon alles verkappte Nazis, die nur keine Partei zum wählen hatten? Und die statt dessen dann Linke, SPD, CDU, FDP gewählt haben? Grüne sind vermutlich wenige zur AfD gewechselt, aus deren Lager sind wohl wenige gewechselt.

Ansonsten: Es tut mir leid - ich gebe auf ! Alles, was ich äußere, wird bewusst wieder verdreht, auf die Goldwaage gelegt oder missverstanden... Weiß nicht, warum. Aber ich habe keine Lust mehr, mich hier nur beschimpfen zu lassen.
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grabi71 schrieb:

ich bin mittlerweile von meiner Empörungspalme runtergekrochen und schäme mich zum Teil für meine dämlichen ersten Beiträge zu diesem Thema.

Das klingt erst einmal gut. Schön wäre halt, die abklingende Empörung hätte Dir erlaubt, Dich ein wenig mit dem Interview auseinander zu setzen und nicht bloß weitere (dieses mal immerhin diskussionswürdige und nicht schlicht hetzerische) Parolen zu schwingen.

Ja, wir haben (meiner Meinung nach) ein Problem mit Diskriminierung und Rassismus. In Frankfurt vielleicht (genau weiß man es nicht) weniger als andernorts. Aber wir sind nicht die Insel der Glückseligen und die Strahlkraft der SGE Frankfurt wirkt ja (ganz hilfsweise) auch ein paar Meter über die Stadtgrenzen hinaus. Darauf aufmerksam zu machen ist also vollkommen OK und in der Ankündigung offen rechtsradikale Mitglieder abzulehnen (es ging ja wohl um die Aufnahme - und da herrschen nun mal andere Möglichkeiten als bei Ausschlüssen, wo eine entsprechend höhere Hürde angesetzt wird) kann ich keinen Amtsmissbrauch erkennen. So liberal bin ich dann, dass ich Vereinen zugestehe, sich ein Grundgerüst an Regeln selbst zu geben, die ihrem Wertekodex entsprechen.

Es wäre übrigens super, wenn Du Deine Thesen dann auch irgendwie begründen würdest. Dass Fischer durchaus Politik gemacht hat, ist sicher richtig. Sagt er ja auch. Dass er sein eigenes Süppchen kochen würde, ist schlicht falsch. Kovac hat sich zur Internationalität geäußert, Hellmann sogar ganz explizit und wiederholt zur Unvereinbarkeit der Werte von SGE und AfD.

Und Deine Frage nach Fischers Vergangenheit hat mit der Aussage nicht das geringste zu tun. Ich weiß nicht, bei welchem Spiel er in der Kurve gestanden hat und was er damals mitgeschrien hatte. Aber herzlichen Dank für dieses herrliche Beispiel, wie man in bestem AfD-Duktus ablenkt und versucht anderen an den Karren zu fahren ohne auf Inhalte einzugehen.
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"Und Deine Frage nach Fischers Vergangenheit hat mit der Aussage nicht das geringste zu tun. Ich weiß nicht, bei welchem Spiel er in der Kurve gestanden hat und was er damals mitgeschrien hatte. Aber herzlichen Dank für dieses herrliche Beispiel, wie man in bestem AfD-Duktus ablenkt und versucht anderen an den Karren zu fahren ohne auf Inhalte einzugehen."

Das wollte ich doch damit gar nicht sagen - Peter Fischer hatte ich da nicht im Blick. Mir ging es darum, dass nach meinem persönlichen Eindruck in der damaligen Zeit rassistische und diskriminierende "Schlachtgesänge" eher zu hören waren als heute.
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Tafelberg schrieb:

grabi71 schrieb:

Vielleicht ist eben doch zu plakativ, zu einfach, alles daran festzumachen, ob jemand dieses Mal AfD gewählt hat (in 4 Jahren sieht die Sache sowieso wieder anders aus). Die Formel " Afd-Wähler = Nazi = braune Soße" ist zu holzschnittartig...


diese "Formel" finde ich auch zu einfach, aber es wurde doch unzählige mal hier und in anderen Threads geschrieben, dass AfD Wähler, die ja angeblich größtenteils nur aus Protest diese Partei wählen, Höcke, Gauland, Storch, Plaggenburg u.a. Funktionäre mit wählen.

Was bitte ist denn an dieser Formel zu einfach? Wenn ich die AfD wähle, weil ich ihr Parteiprogramm gelesen habe, bin ich so ein braunes Schwein, ohne wenn und aber. Da gibt es gar keine andere Möglichkeit.
Und wenn ich ausgerechnet die AfD aus Protest gewählt habe, ohne mir Gedanken darüber zu machen, dass da Nazis in Hülle und Fülle sitzen und einen auf Demokrat machen, dann bin ich eigentlich zu doof um wählen zu dürfen.

Gilt aber genauso auch für sehr viele Menschen, die die CDU nur wählen, weil vorne das C steht. Oder die SPD damals wegen dem schönen Björn gewählt haben oder oder oder
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"Was bitte ist denn an dieser Formel zu einfach? Wenn ich die AfD wähle, weil ich ihr Parteiprogramm gelesen habe, bin ich so ein braunes Schwein, ohne wenn und aber. Da gibt es gar keine andere Möglichkeit."

Na ja... Mir tun diese Menschen eher leid. Und ehe ich sie als Nazi-Schweine abschreibe und als Menschen minderer Qualität ausgrenze (was haben sie eigentlich vor der AfD gewählt ? waren sie da auch schon immer Nazi-Schweine ?), würde ich viel drum geben, sie wieder in die Mitte der Gesellschaft zurück zu holen....
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Hi zusammen,

ich bin mittlerweile von meiner Empörungspalme runtergekrochen und schäme mich zum Teil für meine dämlichen ersten Beiträge zu diesem Thema. Ich finde auch, dass Peter Fischer gute Interviews gegeben hat, auch wenn er sehr von der emotionalen Seite her kommt. Mir fällt auf, wie schlecht hier im Forum Hellmann und Steubing in der Vergangenheit weggekommen sind, Peter Fischer aber scheinbar oder sogar anscheinend einen riesigen Bonus besitzt.

Das ist auch die Ecke aus der ich komme: ich bin bekennender Liberaler und fühlte mich in meinen Werten durch Fischer angegriffen, obwohl ich gar kein Afd-Wähler oder gar Mitglied bin. Aber FDP und AfD teilen manche Kritik an der Politik und an den Medien in den vergangenen Jahren. Und so zweifle ich, ob ich mit Fischers Mitgliedsbild kompatibel bin. Er hat es sehr leicht, in seiner komfortablen Ecke auf Afd-Wähler zu schimpfen, die evtl. große Nöte haben. Auch das hat mich geärgert...

Zum Abschluss auch folgendes: hat hier irgend jemand das Gefühl, dass wir in Frankfurt ein Problem mit Rassismus, Diskriminierung oder Antisemitismus haben? Vielleicht bin ich naiv, aber ich kann das weder innerhalb der Eintracht, noch bei den Fans im Stadion (das war vor 25 Jahren noch anders und in den 70er Jahren sowieso: ich erinnere mich schamvoll an den "Rollstuhl-Siggi" und an "10 Flaschen und ein ******, das sind die Offenbacher Kicker" - war Fischer damals eigentlich im G-Block?) oder in der Stadt Frankfurt erkennen. Wenn das aber so ist: was soll dann das Ganze? Auch daher kam bei mir der Eindruck, Herr Fischer will SEIN politisches Süppchen kochen, und hat dazu das Eintrachttöpfchen und sein Amt ein wenig missbraucht. Dass ihm dann viele erfreut aus den gleichgesinnten Lagern beispringen, ist doch klar. Aber es ist auch bezeichnend, dass er innerhalb der Eintracht-Gremien der einzige Rufer geblieben ist. Von Bobic, Hübner, Hellmann, selbst nicht von Kovac, der in diesem Punkt mehr als untadelig ist, war nichts zu hören, obwohl auch diese Leute selbstverständlich - ebenso wie ich - jeden Aufruf gegen Rassismus und Diskriminierung unterschreiben würden. Vielleicht ist eben doch zu plakativ, zu einfach, alles daran festzumachen, ob jemand dieses Mal AfD gewählt hat (in 4 Jahren sieht die Sache sowieso wieder anders aus). Die Formel " Afd-Wähler = Nazi = braune Soße" ist zu holzschnittartig...

Ich freue mich ansonsten lieber über die tolle Entwicklung unserer Eintracht  - es wird im Moment sehr viel richtig gemacht.

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Dass es 1933 niemanden gegeben hat, der öffentlich gegen die NSDAP aufgestanden ist, haben wir unseren Großeltern indirekt immer wieder vorgeworfen.
Warum soll in 2017 der selbe Fehler nochmal gemacht werden?

Die AfD ist leider nur eine blau angemalte NPD. Also keine echte "Alternative".

Die Demokratie, auf welche sich AfD und deren Wähler zur Zeit gerne berufen, dient lediglich als Steigbügelhalter.

Gerade ein aufgrund der Größe gesellschaftlich "wichtiger" Verein wie Eintracht Frankfurt, darf sich bei solchen Themen nicht heraushalten, nur weil man "politisch korrekt" unpolitisch sein möchte.

Wenn die Eintracht jetzt 13% der Mitglieder verliert, dann wäre ich ein wenig mehr stolz, Mitglied bei Eintracht Frankfurt zu sein.

Danke Peter Fischer für die klare, öffentliche Positionierung!
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"Dass es 1933 niemanden gegeben hat, der öffentlich gegen die NSDAP aufgestanden ist, haben wir unseren Großeltern indirekt immer wieder vorgeworfen....  Wenn die Eintracht jetzt 13% der Mitglieder verliert, dann wäre ich ein wenig mehr stolz, Mitglied bei Eintracht Frankfurt zu sein."

Gerade diese Historische Parallele hat m.E. große Schwächen... Der Führer des Vereins meldet dem Gauleiter erfreut: Eintracht Frankfurt ist jetzt AfD-frei! Wir haben sie alle erschlagen und verjagt, die nicht dem Mainstream Folge leisten, den 90 % der Volksgenossen und der Medien folgen."
Ich bin nun mal für eine offene Gesellschaft, den offenen Diskurs, keine Diskriminierungen, auch nicht beim vermeintlich "bösen" politischen Gegner, und schon gar nicht ist ein pluralistischer Fußballverein dafür das richtige Forum.

Ich verstehe Herrn Fischer auch nicht, was er - wenn man etwas tiefer gräbt - eigentlich will. Er will einen, seinen, Verein, der Antisemitismus ablehnt, aber ist offenbar für den unbegrenzten Zuzug von Menschen, die in nicht unbeträchtlichem Prozentsatz von Hass auf die Juden erfüllt sind. Wir haben sicherlich auch solche Denkweisen sogar in unserem Buli-Kader. Und diesen Widerspruch lösen wir, indem wir die AfD für alles verantwortlich machen und bekämpfen???

Die Menschen in Goldstein oder in anderen Stadtteilen mit hohen AfD Wahl- Prozentanteilen entstammen vielfach eigentlich der Sozialdemokratie, sind gewechselt, weil die SPD mit einer elitären Haltung bei der Flüchtlingsproblematik für sie keine Lösungen bereit hält. Sie werden die Verlierer des Zuzugs billiger Arbeitskräfte sein, unter ihnen übrigens auch viele Menschen mit eigenem Migrationshintergrund. Was hätte man mit dem Geld für die Flüchtlinge nicht alles für die Armen und Benachteiligten tun können, die bereits hier waren bzw. sind? Soweit denkt der wohlhabende und finanziell gut betuchte Herr Fischer nicht, wenn er pauschal über die braune Soße oder was auch immer spricht oder die diese Menschen in Goldstein als Nazis abkanzelt. Und er bietet auch keine Lösungen an. Er gefällt sich als guter Mensch.

Deswegen halte ich seinen Vorstoß für billige Selbstdarstellung, die dem Verein schadet. [EDIT bils - lass diesen Scheiss, der Rest folgt per PN]
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Och jo.....Vergiss nicht, den Neopren anzuziehen, bevor du rüber schwimmst. Der Main ist kalt zu dieser Jahreszeit.
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[i]
Brodowin schrieb:

Och jo.....Vergiss nicht, den Neopren anzuziehen, bevor du rüber schwimmst. Der Main ist kalt zu dieser Jahreszeit.


Lach, so originell war hier noch keiner...
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grabi71 schrieb:

Ich kann es mir jetzt auch nicht verkneifen zu "petzen"

Gut, wenn wir jetzt anfangen darüber zu reden, ob irgendein Image mit einem Job nicht mehr vereinbar ist, wenn einer im privaten Zusammenhang mal sturtzbetrunken mit ziemlich blöden Erscheinungsbild umhergetaumelt ist, dann können wir Deutschland dicht ( ) machen.

Wer nicht ein mal irgendwo völlig besoffen in erbärmlichen Erscheinungsbild umhergefallen ist, der ist erst recht  für gar keinen Job geignet. So viel Lebenserfahrung darf es dann schon sein. Meine persönliche Meinung.
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Ja, stimmt, auch Merkel, Steinmeier, etc fallen alle mal als Funktionsträger besoffen durch die Gegend... da hast Du vollkommen recht, macht einen top Eindruck für den Verein...

Außerdem noch, etwas grotesk: das einzige mal in 120 Jahren Geschichte, dass sicherlich auch bei der Eintracht jemand als unerwünscht erklärt worden war, war in der Nazi-Zeit !!!

Mit dem Mainstream zu schwimmen, ist immer billig irgendwie, jeder ist natürlich gegen die AfD. Hätte Peter Fischer 1933 seinen Mund aufgemacht, wäre es wirklich Zivilcourage gewesen - heute ist das doch relativ einfach. PR, nicht mehr...
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Hi zusammen,

ich habe das Fischer Interview heute morgen in der FAZ gelesen, hab kurz gestutzt, aber diese Aussagen unter dem Thema "sehr pointiert" für mich abgelegt. Was jetzt daraus geworden ist, entsetzt mich schon etwas, und ich ärgere mich jetzt sehr über unseren Peter, nachdem er wohl im HR ungezügelt nachgelegt hat.

Man kann als Eintracht Präsident ohne weiteres behaupten, bei diesem Kader und in dieser weltoffenen Stadt sei für Rassismus und Diskriminierung kein Platz; das wäre aus meiner Sicht ein Appell, der in Ordnung geht.

Was NICHT geht m.E., dass versucht wird, das an Parteizugehörigkeit oder gar nur an der Stimmabgabe in den geheimen Wahlen festzumachen. Wollen wir jetzt Gesinnungsschnüffelei, Spitzel wie in der guten DDR? Alle Parteien, die vom BverfG nicht verboten sind, sind im Grundsatz demokratisch und legitim. Es geht nicht an, dass ich als Sportverein anfange, mir meine Mitglieder nach Gesinnung auszuwählen (ebenso wenig übrigens wie nach Hautfarbe, Geschlecht etc).  
Was mich vor allem auch stört: wo fängst das an, und wo hört die "richtige" Gesinnung auf? Bin ich als Würzburger, der Seehofer gewählt hat, noch tragbar für diesen Präsident? Oder bin ich als FDP-Wähler evtl schon zu weit rechts ? Was macht dann Herr Steubing ? Parteiausschluss?
Alles in allem ein schräge und dümmliche Nummer von unserem kleinen, selbsternannten König. Ich kann es mir jetzt auch nicht verkneifen zu "petzen", dass ich ihn mal in den Louisenarkaden in Bad Homburg sturzbesoffen von Säule zu Säule wanken sah, die Krawatte hing schief, das Hemd an einer Seite nur aus der Hose... Ich war ziemlich entsetzt - das ist scheinbar mit dem Image sogar eines Präsidenten in Einklang zu bringen....

Und wenn ich schon bei der Säuberung der Mitglieder bin: was ist eigentlich mit Verbrechern, Männer, die ihre Frauen geschlagen haben, keine Alimente zahlen, Steuern hinterziehen, und und und ... alle tragbar???

LG
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Gert Trinklein und Thomas Rohrbach,  meine Helden der 70er, auch weil man sie oft in Sachsenhausen getroffen hat.

Ich bin traurig und denke an die Familie.
Mach die Verteidigung dicht da oben Gert

RIP
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"Ich bin traurig und denke an die Familie."

So geht es mir auch. Ich bin richtig erschüttert über diese Nachricht, das hat mich sehr beschäftigt. Ich habe ihm unzählige Male beim Training zugeschaut damals, er war humorvoll und für viele ein Idol. Beim "5 gegen 2" hat er sich oft über Roland Weidle lustig gemacht ("Freipasch"). Er hat gerade auch vom großzügigen, feinen Freigeist Dietrich Weise profitiert, ebenso wie Thommy Rohrbach... Auch auf seinem späteren Lebensweg hat er mir stets gefallen, ein ganz feiner Mensch. Wie gesagt, ich bin echt traurig, mehr fällt mir dieses Mal nicht ein...
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Blue99 schrieb:

Steubings Aussagen in der Bild halte ich für reichlich ungeeignet, Eintracht Frankfurt dienlich zu sein.

Darum und um nichts anderes geht es doch hier.

Man muss einfach mal den Umkehrschluss bemühen: in welcher Art und Weise waren oder könnten Steubings öffentliche Schelten für Eintracht Frankfurt nützlich sein?

Dann weiß man eigentlich, was man davon zu halten hat.
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Man muss einfach mal den Umkehrschluss bemühen: in welcher Art und Weise waren oder könnten Steubings öffentliche Schelten für Eintracht Frankfurt nützlich sein?

Dann weiß man eigentlich, was man davon zu halten hat.

Siehst Du, lieber Würzburger, so nah wir uns sonst vielleicht sein mögen: ich empöre mich über die Aussagen von Steubing nicht. Ob die Äußerungen nützlich sind, weiß ich nicht. Aber sie schaden doch auch nicht. Spätestens wenn Hradi ein Untentschieden bei Freiburg festhält, haben ihn alle wieder lieb... Steubing sagt halt, was er denkt und fühlt - auch mal ganz wohltuend bei dem glattgebügelten Political Correctness Geschwätz, das letztlich nur eins aussagt: NICHTS!

Ich mag generell nicht dieses Bashing der jetzigen Verantwortlichen. Steubing wird hier gehasst, weil er Geld hat und gerne Rotwein trinkt - und sich mit Veh gut verstanden hat. Gerade Steubing aber ist mit Herz und Seele Eintrachtler, jetzt seit 60 Jahren. Er opfert einen Großteil seiner Freizeit - wer alles in Frankfurt mit Rang und Namen tut das nicht? Wäre es anders, müsste die Eintracht nicht finanziell am Ende stehen in der Liga. Steubing ist ein höchst seriöser Banker, sein Institut ist kerngesund und war nie auf öffentliche Hilfen angewiesen. Es fällt auch nicht durch pausenlose Rechtsstreitigkeiten auf wie die Deutsche Bank zum Beispiel. Der Mann ist in Frankfurt in der Wirtschaft und Politik hervorragend vernetzt, was sicher hilfreich ist. Und er ist nicht dumm... Also, warum darf er nicht mal seine Meinung äußern...? Bist doch auch Du stolz drauf, auf das Recht zur Meinungsäußerung, oder?
Es gab aber in der Vergangenheit viele, die der Eintracht massiv geschadet haben. Galgenvögel wie Zenker mit seinen Bauherrenmodellen für die Spieler zum Beispiel (er gibt den Spielern Supergehälter, die diese gleich an seine Firma weiterleiten; später sind sie Pleite, aber Zenker hat die Taschen voll; eigentlich ein Fall für die Staatsanwaltschaft), der Rotlicht- Ohms (er zum Beispiel hatte als Banker einen miserablen Ruf in der Bankenwelt) und - leider auch - der honorige Verbandsfunktionär Bruchhagen: lebte in seiner Welt in Gütersloh vor 40 Jahren, mit ihm haben wir den Anschluss an vieles verpasst, was wir jetzt versuchen, noch aufzuholen. Für Sonntagsreden und kluges Geschwätz beim DFB war und wäre er heute noch aber hervorragend geeignet....

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Klar nerven bestimmte Themen, besonders wenn sie sich wiederholen.
Trotzdem hat keiner das Recht zu bestimmen, was gepostet wird !

floren schrieb gestern:

Nicht normal ist, dass vor seinem Urlaub ein offizieller Vorstandsbericht erscheint, in dem über ein intensives Gespräch mit Alexander Meier informiert und berichtet wird, dass man von ihm in der neuen Saison erwartet, dass er seine Vorbildposition wahrnimmt. Eine solche Bemerkung impliziert doch, dass daran Zweifel bestehen könnten.
Diese Bemerkung setzt Alexander Meier herab und ist äuserst unfair. Das finde ich umso mehr, als ein solches Gespräch garnicht in die Öffentlichkeit gehört und - ich fürchte - absichtlich lanciert wurde. Die dabei auch geäusserte Bemerkung, man wolle Meier nicht "wegloben", bewerte ich als Hinweis, dass Überlegungen über einen Transfer und mögliche Ablösungsmittel durchaus bestehen.

Kaum hatte ich meinen Ärger darüber verarbeitet, zeigt sich Herr Bobic "irritiert", weil die Meldung über Meiers Fussverletzung beim Joggen im Urlaub, nicht sofort und "sekundengenau" der Eintracht gemeldet wurde. Das ist wohl tatsächlich ein formaler Fehler, jedoch in der Gesundheitssicht m.E. völlig unbedeutend.

Die Öffentlichmachung war völlig unnötig und kann nur mit bestimmten Intentionen der Verantworlichen erklärt werden.

Wenn nun noch Herr Fischer von "Verschweigen" einer Verletzung spricht, ist das aus meiner Sicht eine ebenso unnötige, wie in dieser Konnotation unanständige Bemerkung.

Die Verantworlichen geben in dieser Sicht ein sehr schlechtes Bild ab, das mit den grossen Worten über die wachsende Anerkennung der Eintracht nun wirklich nichts zu tun hat.  

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Sehe ich auch so.
Es war nicht gerade clever in der letzten Winterpause offen über eine möglichen Wechsel von Alex zu berichten.
In der Rückrunde wurde Alex, trotz schwacher Leistungen anderer sehr wenig berücksichtigt.
Was nützen Stürmer, die schnell aber keine Tore schießen, die vielleicht eher in ein System passen, aber keine Tore schießen. Ich sehe da auch nicht das Aufstellen der Mannschaft nach Leistungsprinzip.
Natürlich ist das alles nicht förderlich. Wie soll da das Selbstbewußtsein wachsen?
Klar kam dann noch die Verletzung hinzu. Alex hat sich immer zurückgekämpft und alles für uns gegeben.
Die Leitung kann die Öffentlichkeit für ihre Interessen nutzen.
Sonst soll eigentlich ja nichts internes nach außen dringen.
Wie gesagt wurde aus der Mücke einen Elefanten gemacht.
Das wir dann noch einen Papagei haben der dann alles nachsagen oder bestätigen muß, ist nicht gerade förderlich.
Laut Berater ist das ganze unglücklich gelaufen.
Das jetzt alles an die Öffentlichkeit zu bringen war unnötig.
Redet miteinander. Einer für alle - Alle für einen dann, klapps auch mit der Eintracht.
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In der Rückrunde wurde Alex, trotz schwacher Leistungen anderer sehr wenig berücksichtigt.
Was nützen Stürmer, die schnell aber keine Tore schießen, die vielleicht eher in ein System passen, aber keine Tore schießen. Ich sehe da auch nicht das Aufstellen der Mannschaft nach Leistungsprinzip.

Ach ja, jetzt wird der gute Alex hier auch noch als Opfer der sportlichen Leitung hingestellt, die ihre Abneigung gegen Meier über den sportlichen Erfolg stellt... Das ist doch alles ziemlich lächerlich. Und wieviele, auch langwierige Verletzungen hatte Alex schon? Und wie viele sportliche Schwächephasen? Wie war das noch mit seiner Leistung von AMFG in der Rückrunde 2010 / 2011? Was hat man in der Krise von ihm gesehen?
Ich gebe zu, ich bin tendenziell immer auf der Seite des Vereins, weil mir die Eintracht am Herzen liegt und ich Starkult noch nie mochte... In der Musik nicht, in der Politik nicht, im Sport nicht - das betrifft übrigens auch meinen Nick "Grabi", den ich persönlich sogar ein wenig kannte, jedenfalls habe ich oft mit gesprochen - damals ging das noch! Er war damals ein ganz normaler Mensch und ist das sicherlich auch heute noch. Mein Nick steht eher für eine Epoche als für einen Star.
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Ich glaube, nach dem Spiel gegen Hoffenheim in der Vorrunde sagte Meier in einem Interview über Kovac: " Wie lange haben wir den noch? ...". Meine Frau hat sich  damals wahnsinnig über Meier geärgert und gesagt, das kommt sehr herablassend rüber, da stimmt was nicht zwischen den beiden. Und ich hatte das gleiche Gefühl... Auch vorher gab es die Zwistigkeiten zwischen Schaaf und Meier, als Schaaf ihn anfangs nicht stellte. Er ist also wirklich kein Unschuldslamm, lieber Peppi Schmitt.

Meier fühlt sich wirklich als (unantastbarer) Fussballgott, eben als Diva. Die Trainer beurteilen ihn aber nicht nach den Leistungen aus der Vergangenheit, sondern nach dem sportlichen Wert für die Gegenwart (wenn sie nicht gerade Veh heißen).
Während Meier durch seine mangelnde Info seine Geringschätzung gegenüber Bobic und Kovac zum Ausdruck bringen will vielleicht aber auch einfach nur nachlässig war, weil er glaubt, er stehe über den anderen Spielern mit lästigen Vertragspflichten,  haben Bobic & Co schon länger von seinen Stänkereien die Nase voll und bereiten mit dieser Presseinfo bei den Fans den Boden für den "Abschuss" von Meier.... Daher glaube ich, dass es zur Vertragsauflösung spätestens im Winter kommt - und das wäre auch gut so ....
Und, mal ehrlich: Meier war nie ein Grabowski, nicht annähernd... Und seine Äußerung zum Angebot Steubings, sich doch schon mal in seinen Job bei der Eintracht nach Karriereende etwas einzuarbeiten oder eine Fortbildung zu machen, war "Kein Bock". Das geht nicht, tut mir leid... Und das wird auch keine Erfolgsstory mehr... Meier nach Karriereende in irgendeiner Funktion für die Eintracht ?? Da hab ich keine Bock drauf, ganz ehrlich gesagt...
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grabi71 schrieb:

Ich bin auf die Helmhotzschule gegangen -

Ich auch. Ich habe dort 1968 Abi gemacht und Du?
Ebehabichs
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ebehabichs schrieb:

grabi71 schrieb:

Ich bin auf die Helmhotzschule gegangen -

Ich auch. Ich habe dort 1968 Abi gemacht und Du?
Ebehabichs

So private Sachen gehöre ja nicht so ins Forum, finde ich... Trotzdem ganz kurz : Abi 68 in der Helmholtz, Seckbach und die SGE: Du bist entweder de Kallheinz W. oder der de Ralf K...
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ebehabichs schrieb:

Da die Eintracht nördlich der Straße angesiedelt ist, liegt das SGE Gelände auf Seckbacher Gemarkung.

Seckbach. Da hab ich Teile meiner Jugend verbracht.
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Seckbach. Da hab ich Teile meiner Jugend verbracht.
[/quote]


Hallo Würzburger,
Ich habe von 1965 bis 1985 in Seckbach gewohnt - von dort konnte ich immer schnell zum Riederwald beim Training zusehen.

Vielleicht kennen wir uns ja sogar, sind ja vermutlich so in etwa ein Jahrgang. Ich bin auf die Helmhotzschule gegangen - Du etwa auch?

An das Pokalspiel gegen Köln (2:1, Tor von Grabi vom 16er unter die Latte) kann ich mich übrigens auch noch erinnern. Fan wurde ich ausgerechnet in der Saison 70/71 (Beinahe-Abstieg, im vorletzten Speil die Kickers in Offenbach mit 2:0 geschlagen, was uns gerettet und Offenbach letztlich den Abstieg gebracht hat; trotz aller Bestecherei, die Canellas einen Tag später aufgedeckt hat).

LG

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Ich lese aus dem Interview mit Papa H. vor allem eins: der Mann ist unerfahren in Verhandlungen, unterschätzt die öffentliche Meinung, überschätzt den Marktwert seines Sprosses (auch Papa H. will mit diesem Deal ja seine Taschen füllen!). Manchmal ist momentan weniger langfristig mehr - auch das vergisst er.

Der Vergleich mit dem Auto ist ziemlich daneben. Was er damit wohl sagen will, ist, dass die Eintracht ja die vorzeitige Vertragsverlängerung anstrebt, nicht sein Sohn. Wenn das wirklich so wäre, hätte man sich seit letzten Herbst viel Spucke ersparen können....
Manchmal habe ich auch den Verdacht, er will ein Angebot der Eintracht nur in Verhandlungen mit anderen Vereinen nutzen.
Insgesamt geht mir die Bezahlung und der Hype um Fußballspieler , vielleicht auch um Fußball insgesamt, sehr auf die Nerven. In diesem Zusammenhang speziell zu Hrady: wenn er die nächste Saison bei seinem Traumverein so hält wie in der Rückrunde, dann wird er sich schnell auf der Ersatzbank wiederfinden....Sein Vater sollte auch sehen, was sein Sohn in FFm für ein Standing hatte - das zerstört er sich gerade und müsste er sich woanders auch  erst mal aufbauen. Und so schrecklich ist die Eintracht als Arbeitgeber nun auch wieder nicht...
Wenn ich es mir wünschen dürfte: ich würde gerne eine potentielle neue Nummer 1 verpflichten, das Angebot an Hrady zurückziehen und erst mal erklären, dass er seinen Vertrag bis nächstes Jahr mit dem jetzigen Salär zu erfüllen hat - keine vorzeitige Freigabe... ! Das wäre kurzfristig vermutlich eine finanzielle Einbuße, würde sich langfristig aber eventuell als Signal an Nachahmer auszahlen.
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Rode würde ich ganz bestimmt nicht holen: halber Invalide, ohne wirklichen sportlichen Ehrgeiz... sonst setzt man sich nicht prall gefülltem Geldbeutel überall nur auf die Bank, sondern will spielen. Ist jetzt bei seinem Bettwäsche-Kindheitstraum Edelfan. So kann es ja bleiben bis zur Rente...

Entschuldigung, etwas bösartig..
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municadler schrieb:

Man muss eben seinen Nachfolger verpflichten sollte Hradi den Vertrag aussitzen um ablösefrei dann ein Jahr später zu gehen.
Fände es schwer erträglich dann nicht sofort die Nachffolgesuche zu betreiben..

Ich finde auch dass man das gern auch mal in die Verhandlungen einfliessen lassen darf dass ein Aussitzen auf der Bank stattfindet.        

Zum einen würde für den Fall Hradi den Vertarg nicht "aussitzen" sondern lediglich erfüllen. Das ist schon mal ein himmelweiter Unterschied.
Zum anderen frage ich mich, wie scheiße muß man eigentlich sein, solche Methoden wie von dir vorgeschalagen, als legitim zu erachten.
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DeMuerte schrieb:

municadler schrieb:

Man muss eben seinen Nachfolger verpflichten sollte Hradi den Vertrag aussitzen um ablösefrei dann ein Jahr später zu gehen.
Fände es schwer erträglich dann nicht sofort die Nachffolgesuche zu betreiben..

Ich finde auch dass man das gern auch mal in die Verhandlungen einfliessen lassen darf dass ein Aussitzen auf der Bank stattfindet.        

Zum einen würde für den Fall Hradi den Vertarg nicht "aussitzen" sondern lediglich erfüllen. Das ist schon mal ein himmelweiter Unterschied.
Zum anderen frage ich mich, wie scheiße muß man eigentlich sein, solche Methoden wie von dir vorgeschalagen, als legitim zu erachten.

Was ist denn an dieser Methode übel?? Soll man sich auf Gedeih und Verderb vom Wohlwollen und den Launen eines Spielers abhängig machen müssen, der mit seinen Gedanken und seiner Konzentration längst woanders ist? Und wenn er dann geht, dann MUSS der neu geholte Torwart ein Treffer sein? Ist es dann nicht geradezu geboten, schon jetzt einen Nachfolger zu verpflichten und zu schauen, dass er sich bewährt? Wollen wir uns wirklich immer von den verwöhnten Prinzchen vorführen lassen?
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Ob wir nä Jahr Probleme bekommen dürfte entscheidend von 3 Punkten abhängen:

Schlägt Haller wie erhofft ein und kann Hrgota sich in Punkto Kaltschnäuzigkeit steigern sind wir vorne gut aufgestellt.

Wir brauchen dringend zu Mascarell hinzu einen Mttelfeldstrategen  in der Art eines Schweglers.

Wir müssen Vallejo weiterleihen oder wenn das nicht geht Qualität dazuholen , ausser Abraham sind das alles Back ups im Cader bei den IVs

Zu gestern :
Bin entäuscht nicht weil wir schlecht waren sondern weil wir knapp gescheitert sind.
Dass das im Grunde schon ein Erfolg ist, ist der modernen Fussballwelt geschuldet,  die
Kapital und damit Erfolg auf ein paar wenige verteilt.
Das macht traurig.
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municadler schrieb:

Bin entäuscht nicht weil wir schlecht waren sondern weil wir knapp gescheitert sind.
Dass das im Grunde schon ein Erfolg ist, ist der modernen Fussballwelt geschuldet,  die
Kapital und damit Erfolg auf ein paar wenige verteilt.
Das macht traurig.

So geht es mir auch.... Diese 50+1 Regel wird bereits von vielen Vereinen unterlaufen - es wird Zeit für eine Öffnung, nur dann hat Frankfurt wieder eine Chance...
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Noch was zu Hradecky.
Auch wenn seine Leistungen in der Rückrunde eher Durchschnitt waren und er heute einen dämlichen Elfmeter verursacht hat, in den letzten 2 Jahren und auch in der Rückrunde hat er uns mehr Punkte gerettet als er uns gekostet hat.
Das hat sich für mich heute auch eher nach Abschied zu einem Bundesligaverein angehört aber dann geht er eben, bringt uns mehr Geld als er gekostet hat und wir kaufen einen neuen Torhüter der entweder bis zu seinem Karriereende hier gute Leistungen bringt oder uns auch wieder mit Gewinn verlässt.
Lukas hat sich öffentlich immer einwandfrei verhalten und versucht jetzt wohl sich sportlich und finanziell zu verbessern. Das ist absolut kein Grund ihm böse zu sein sondern eher vielen Dank für die guten Leistungen und das viele Geld.

Wenn das bei uns in der Zukunft bei mehr Spielern klappt als es schief geht spielen wir auch mal regelmäßiger um die europäischen Startplätze und evtl den DFB-Pokal.
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Maddux schrieb:

Noch was zu Hradecky.
Auch wenn seine Leistungen in der Rückrunde eher Durchschnitt waren und er heute einen dämlichen Elfmeter verursacht hat, in den letzten 2 Jahren und auch in der Rückrunde hat er uns mehr Punkte gerettet als er uns gekostet hat.
Das hat sich für mich heute auch eher nach Abschied zu einem Bundesligaverein angehört aber dann geht er eben, bringt uns mehr Geld als er gekostet hat und wir kaufen einen neuen Torhüter der entweder bis zu seinem Karriereende hier gute Leistungen bringt oder uns auch wieder mit Gewinn verlässt.
Lukas hat sich öffentlich immer einwandfrei verhalten und versucht jetzt wohl sich sportlich und finanziell zu verbessern. Das ist absolut kein Grund ihm böse zu sein sondern eher vielen Dank für die guten Leistungen und das viele Geld.

Wenn das bei uns in der Zukunft bei mehr Spielern klappt als es schief geht spielen wir auch mal regelmäßiger um die europäischen Startplätze und evtl den DFB-Pokal.

Nochmals zur Klarstellung: ich bin ihm nicht böse, er ist ein feiner Mensch und hat großartige Spiele, gerade auch in der Hinrunde, abgeliefert, viel zum zwischenzeitlichen dritten Platz beigetragen und zum Erreichen des Pokal Finales sowieso. Meine "Abers": seit er sich mit seinem neuen Millionenvertrag beschäftigt, haben seine Leistungen spürbar gelitten - und das darf man schon übel nehmen. Und an alle, die ihm dankbar die Füße küssen wollen: hat er nicht wahnsinnig viel gewonnen, weil die Eintracht ihm die Chance gegeben hat, in der BuLi zu glänzen?  Wir haben ihm sogar ein Salär gezahlt, für das der Durchschnittsbürger ein Leben lang arbeiten muss...Wie wäre es denn mal mit Dankbarkeit anders herum? Mit einem voll auf seine Aufgabe hier konzentrierten Torwart hätten wir einige Plätze höher stehen können... Und außerdem hätten wir mit seiner gewohnten Leistung und etwas Glück sogar das Finale gewinnen können. Und das ärgert mich schon! Erinnert mich ein wenig an Köpke, der Welttorhüter wurde 1996, weil er in der Nationalelf überragt hat, die Eintracht aber durch Dienst nach Vorschrift in den Abstieg geführt hat...
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Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie durchaus Potenzial hat. Dass sie das gerne gegen die Großen zeigt und gegen die Kleinen vergisst, ist so neu in Frankfurt ja nicht.

Mein Eindruck: bis auf wenige Phasen hat man das Dortmunder Spiel sehr gut kontrollieren können. Das muss man auch erst mal schaffen.

Starkes Spiel vom Medo, schade, dass er dann raus musste. Abraham und Vallejo gewohnt sicher. Gacinovic überragend. Er hat in dieser Saison einen außerordentlichen Reifeprozess erlebt. Respekt.

Schwach: Fabian und Seferovic, obwohl er eine gute Szene hatte. Ansonsten ohne Durchsetzungskraft, Fabian mit vielen Ballverlusten.

Von Danny Blum erwarte ich in der kommenden Saison einiges. Alex Meier wird uns wohl verlassen, Hradi vermutlich auch. Bei Rebic bin ich unentschieden - seine Leistungen sind stark schwankend, auch innerhalb eines Spieles.

Eine Saison mit vielen Höhen und einigen Tiefen. Wenn man sich nicht beirren lässt und ehrgeizig weiter den eingeschlagenen Weg geht, bin ich ganz guten Mutes.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie durchaus Potenzial hat. Dass sie das gerne gegen die Großen zeigt und gegen die Kleinen vergisst, ist so neu in Frankfurt ja nicht.

Mein Eindruck: bis auf wenige Phasen hat man das Dortmunder Spiel sehr gut kontrollieren können. Das muss man auch erst mal schaffen.

Starkes Spiel vom Medo, schade, dass er dann raus musste. Abraham und Vallejo gewohnt sicher. Gacinovic überragend. Er hat in dieser Saison einen außerordentlichen Reifeprozess erlebt. Respekt.

Schwach: Fabian und Seferovic, obwohl er eine gute Szene hatte. Ansonsten ohne Durchsetzungskraft, Fabian mit vielen Ballverlusten.

Von Danny Blum erwarte ich in der kommenden Saison einiges. Alex Meier wird uns wohl verlassen, Hradi vermutlich auch. Bei Rebic bin ich unentschieden - seine Leistungen sind stark schwankend, auch innerhalb eines Spieles.

Eine Saison mit vielen Höhen und einigen Tiefen. Wenn man sich nicht beirren lässt und ehrgeizig weiter den eingeschlagenen Weg geht, bin ich ganz guten Mutes.

Wie so von Dir ein tolles Statement - so sehe ich das auch, konnte das nur nicht so schön ausdrücken! Ich stimme Dir auch in der Bewertung der von Dir genannten Spieler zu - einzig Medo: wenn er heute so gut, dann könnte man doch mit ihm verlängern?!