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Hackentrick

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Deus schrieb:
... Klar bringen die Reiter oder Schützen in ihrem Sport auch tolle Leistungen, aber keine Ahnung ... kann mich mehr mit den "Standardsportarten" identifizieren, da man sowas wie Hochsprung, Kugelstoßen oder Weitsprung auch selber schonmal gemacht hat, bzw. selber machen kann und sofort Vergleichswerte zu anderen hat...


Da Du selbst sagst, dass Du keine Ahnung hast - woher nimmst Du dann die Berechtigung, Dir fremde Sportarten zu beurteilen?

Kannst Du wirklich die Leistungen der 'Paddler' im Wildwasser beurteilen? Die Leistungen der Turner (da ziehe ich meinen Hut - aber hallo!)?

Weisst Du, wie ein Schütze trainiert? Mein Bruder war mal ein bekannter Sportschütze und ich habe seine Laufbahn nah begleitet - danke. Dagegen ist Kreisklassen-Kicken ein Witz...

Du rammst alles, was Du nicht kennst, einfach in Grund und Boden. Das ist ziemlich ignorant und fast schon unverschämt gegenüber den ganzen Leuten, die da in London Höchstleistungen bieten. Ist Dir das bewusst?
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Deus schrieb:
"Gerecht?" Find es etwas sinnlos über Gerechtigkeit bei einem Medaillenspieler zu reden. Das fängt schon damit an, dass viele Sportarten nur von elitären Kreisen betrieben werden oder man bei anderen das Gefühl hat die wurden nur olympisch, damit gewisse Nationen dort ihr halbes Dutzend Goldmedaillen abholen.

Und sein wir mal ehrlich, über Gold im männlichen Ameteuerfußball bei Olympia würden sich hier sicher mehr Leute freuen als über Gold beim Kanu oder Reiten.

Für mich sind Schwimmen, Leichtathletik etc. die "wichtigsten" Sportarten. Klar bringen die Reiter oder Schützen in ihrem Sport auch tolle Leistungen, aber keine Ahnung ... kann mich mehr mit den "Standardsportarten" identifizieren, da man sowas wie Hochsprung, Kugelstoßen oder Weitsprung auch selber schonmal gemacht hat, bzw. selber machen kann und sofort Vergleichswerte zu anderen hat.

Nen 200.000 € Pferd oder nen Judo bekomm ich net so leicht zusammen, geschweige denn kann ich die Leistung messen. Und da (Schwimmen, Leichtathletik etc.) war Deutschland zwar besser als 2008, aber immer noch mit viel zu vielen Enttäuschungen, v.A. im Schwimmen natürlich.


Dein Beitrag hier ist genauso sinnlos wie meine Anmerkungen im "Donkin Donuts"-Thread  
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niko-okalov schrieb:
Ich als Beachvolleyball-Laie hatte allerdings den Eindruck, dass die Brasilianer stärker waren.. naja sei's drum.

Das war halt wie Deutschland gegen Holland bei der Fussball-WM 1974. In spätestens 20 Jahren zählt nur noch der Sieg  
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Das war heute aus deutscher Sicht ein ziemlich erfolgreicher Tag. Gold, Silber, Bronze gleich mehrfach - dazu diverse Top Ten-Platzierungen. Danke an die Sportler!

Und den Medaillenspiegel betreffend: Ich rechne mir den um. Gold = 3 Punkte, Silber = 2, Bronze = 1. Da sieht es für manche Nationen gleich anders aus. Und m. E. gerechter
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Jaaaaaaaaaaa!!!
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Sprudel schrieb:
shice meine Flasche Speierling ist leer..

Bin schon bei der 2ten Flasche Rotwein, weil der Olympia-Abend so packend ist...
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Wenn ich Beachvolleyballer wäre, ginge mir der Stimmungsmacher am Mikrophon und die ewig gleichen Jingle-Einspielungen (z.B. das mexikanische Trompeten-Motiv) ziemlich auf den Geist  
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mickmuck schrieb:
soweit ich weiß, bekommt er viel mehr geld, wenn er bei einem meeting weltrekord läuft.


Sehe ich auch so...
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Holy shit... mindestens die letzten fünf Meter wieder Tempo gedrosselt. Der hätte WR laufen können, oder?
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giordani schrieb:
Ich schau schon seit einer Stunde BMX, großer Sport zum Zuschauen, da kann kein Pferdegehoppel mithalten Und ein schönes Crashfest.
Aber wahrscheinlich zeigt deutsches Fernsehen so etwas nicht, hat man doch hier im Verband auch erst nach Olympia 08 gemerkt das der überhaupt existiert.


Gestern Abend gab's die Zusammenfassung der BMX-Qualifikation auf ARD inklusive kurzer Doku über die beiden deutschen Teilnehmer und die Favoriten. Ich schätze, das ZDF bringt eine Zusammenfassung von heute am späteren Abend.
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mickmuck schrieb:
genau ein zehntel schneller, als der alte.


50 sec. Durchgangszeit auf 400-Meter... Ich habe einmal in meinem Leben die 400m in 51nochwas geschafft und hätte keine 10 Meter weiter laufen können, weil ich auf der Zielgeraden meine Beine gar nicht mehr unter Kontrolle hatte *lach*

Deswegen meinte ich: krasse Leistung!
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Der WR im 800-Meter-Lauf ist krass...
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FredSchaub schrieb:
in wievielen Ländern muss ein Sport denn aktiv betrieben werden, damit der olympisch wird?


Die Frage kam mir gestern auch in den Sinn. Aber das kann eigentlich nicht das Hauptkriterium sein... siehe Synchronschwimmen, Wasserball oder Trampolinspringen.
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Ich schreibe niemandem vor, was er / sie zu tun und zu lassen hat.

Ich bin jedoch der Meinung, dass die Menschheit an einem Punkt angekommen ist, wo einerseits eingeschlagene Wege gefährlich und ein Umdenken dringend erforderlich sind, andererseits ausreichend geistige Fähigkeiten vorhanden sind, um notwendige Änderungen durchzuführen.

Ich erwarte heutzutage lediglich von jedem Mitmenschen, sich über die Konsequenzen seines Handelns klar zu sein. Ich schaue auch ab und an bei McDonalds und Co. vorbei - aber mein Konsumverhalten bei solchen Franchiseketten fördert diese nicht gerade.

Dass ein bisschen Nachdenken hier ins Lächerliche gezogen wird, ist typisch für die Haltung der Mehrheit.
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Gnaggie schrieb:
Trotzdem danke an die Antworten, und an die, die sich jetzt schon drüber aufregen, ändern könnt ihr eh nix.


Ich weiss, es ist spät. Und ich weiss, dass ich jetzt die Moralkeule auspacke und diesen Thread zumülle. Aber ich möchte Dir trotzdem mal mitteilen, welche Konsequenzen Deine lapidare Aussage ("... ändern könnt ihr eh nix") hat.

Bei Dunkin Donuts (im Folgenden "DD") geht es nicht nur darum, dass die alteingessene Konditorei durch vermeintlichem Zeitgeist verächtlich plattgemacht wird - es geht um viel mehr.

Dunkin Donuts, Subway, Starbucks & Konsorten sind Ausgeburten der McDonaldisierung der Gesellschaft. Das bedeutet:

- um das standardisierte Industrieprodukt 'Donut' zu produzieren und zu verkaufen, benötigt es keine ausgebildeten Fachkräfte. In diesen Filialen werden keine tariflich bezahlten Fachverkäufer/innen arbeiten, sondern Teilzeit- und 400-Euro-Kräfte.

- Dunkin Donuts ist voll cool und trendy! Allerdings will ich gar nicht wissen, wie die Öko-Bilanz dieser Teile aussieht.

- DD ist ein Franchisesystem: Die Filialen können mit grösster Macht in den Markt gepusht werden. Jedwede Konkurrenz wird dadurch verdrängt. Dass die vielen Filialen sich später gegenseitig Konkurrenz machen, kann dem Lizenzgeber wurscht sein. Er hat keine Konsequenzen zu tragen (die trägt der Lizenznehmer - sprich: Geschäftsführer der jeweiligen Filiale).

- wie bereits ausgeführt, ist für Herstellung, Distribution und Vertrieb der Produkte aufgrund der standartisierten Prozesse kein Wissen, keine Bildung und kein 'Spirit' notwendig. Das widerspricht völlig dem, was die einzige Chance einer rohstoffarmen Gesellschaft wie der unseren zukünftig helfen wird (nämlich Wissen, Innovation + Investition in Entwicklung)!

Ich könnte noch einiges dazu schreiben, weil ich immer wieder entsetzt darüber bin, wie gedankenlos jedwedem Scheiss hinterhergerannt und Geld in den Rachen geschmissen wird.

Ich frage mich immer wieder, wie Leute wie Du in Zukunft die coolen Smartphones + Apps + Häuser + Mobilitätsversprechen bezahlen wollt, wenn Ihr dafür sorgt, dass es nur noch prekäre Arbeitsverhältnisse gibt?
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SGE_Werner schrieb:
Zur Frage des Beitrags. Überhaupt nicht. Zumindest nicht in der Gesamtheit. Wie blind müssen Funktionäre etc. sein?    

Kann es sein, dass es bei 'Medaillenvorgaben' auch um das Ergattern von Fördermitteln geht?
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zappzerrapp schrieb:
Musst du auch nicht, aber süß wie du mich in eine Ecke stellen willst.

Punkt 1: Laut Artikel 2 des Grundgesetzes hat jede Person das Recht, frei über den eigenen Körper zu bestimmen. Aus diesem Grund finde ich es befremdlich, oder um es mit deinen Worten zu sagen absonderlich, wenn eine 25 Jahre alte Sportlerin ihren Vater um Erlaubnis fragen muss, wenn sie Höchstleistungen bringen will. Die Höchstleistung die sich im olympischen Motto Höher-Schneller-Weiter wiederspiegeln.

Punkt 2: Humor hat jeder, aber jeder hat einen anderen. Ich finde es eben amüsant, dass olympische Spiele, die ja heute als ein Hort der Freiheit betrachtet wird, einmal auf diese Weise angefangen haben.  Und das ein Mensch wie de Coubertin, der in der Öffentlichkeit ein so hohes Ansehen genießt, in einer derartigen (um noch einmal deine Worte zu nutzen) Gedankenwelt gefangen war. Habe ich an irgendeiner Stelle gesagt, ich würde anthropologische Tage bei olympischen Spielen dufte finden? An irgendeiner Stelle, dass ich mich freue, dass mein Robert gegen einen Andersfarbigen gewonnen hat? Immer schön aufm Teppich bleiben mon ami...


Ich bin nicht 'ton ami'. Packe halt Deinen Humor das nächste Mal anders ein, damit er nicht falsch verstanden wird. Kam nämlich (zumindest bei mir) nicht so gut rüber...
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Hackentrick schrieb:
Ich muss mal kurz suchen - da gibt es ein Webblog, die sammeln dort die Zitate und Aussagen der Sportverbände / Funktionäre mit den Medaillenversprechungen für Olympia 2012. Da lehnen sich die Herren ganz schön aus dem Fenster!


Hier habe ich es: Wie realistisch sind die Medaillenvorgaben für London?
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SGE_Werner schrieb:
Hackentrick schrieb:
Irgendwie erinnert er mich an den einen Kabarettisten, der als Jurist auftritt


C-E ? Gründel ? StefanK?


*lach*

Nee, ich meinte Max Uthoff  ,-)
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SemperFi schrieb:
Schau mal was die alle gemein haben, das sind fast durchgehend Athleten aus der zweiten Reihe.

Die haben keinen Druck, die genießen, die haben einfach Spass (so wie Behrenbruch bei der EM wo es dann einfach lief)

Ein Harting war gestern auch "weit" von seiner PB entfernt und man sah, wie der Druck abfiel oder Felix heute über 200 Meter, da sind berge gepurzelt obwohl der Lauf auch leicht krampfig war.

Mir ist das selber mal mit lächerlichen 12 Jahren passiert, da kam ich beim Bogenschießen zur DM und lieferte den mit Abstand miesesten Wettkampf in 3 Jahren.
Die erste Serie nicht so gut, dann will mans besser machen, es wird noch schlechter und dann bricht das ganze System zusammen.

und ich hab mehr als einen Jugendsportler gesehen, der schon vor dem 14. lebensjahr wegen Erwartungen von sich selbst oder dem Umfeld zusammengebröselt ist.

Und als Kind denkt man noch nichtmal soviel nach und steht nicht vor 80.000 Zuschauern und einigen Mio am Fernseher.

Und danach sind die Sportler sowieso jene, die weit mehr entäuscht sind als wir Zuschauer, weil die haben sich zig Jahre den ***** aufgerissen und dann klappt eben im entscheidenden Moment etwas nicht.

Was ich sagen wollte ist, daß es eben manchmal doch leichter ist, wenn niemand etwas erwartet als wenn man den Druck einer ganzen Nation versucht zu tragen.


Da gebe ich Dir völlig Recht. Wenn ich sehe, wie die ARD den heutigen Tag am Morgen angekündigt hat ("Medaillenregen", "Goldrausch") wegen der Erwartungshaltung an die Ruderer. Dann immer dieses Präsentieren des unsäglichen Medaillenspiegels (habe übrigens schon eine eigene Umrechnung dafür als .xls-Tabelle - da sind Japan und Australien bspw. viel weiter oben)...

Ich muss mal kurz suchen - da gibt es ein Webblog, die sammeln dort die Zitate und Aussagen der Sportverbände / Funktionäre mit den Medaillenversprechungen für Olympia 2012. Da lehnen sich die Herren ganz schön aus dem Fenster!