
Karsten
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Ich selbst werde dem willi mal an der aisne ein wenig einheizen.
Abgestimmt mit dem britischen Angriff auf Arras begann die französische Armee unter dem neuen Oberbefehlshaber Georges Robert Nivelle (1858-1924) am 6. April 1917 eine Großoffensive an der Aisne und in der Champagne. Die Deutschen hatten sich bereits im März 1917 auf die "Siegfriedstellung" zurückgezogen und sich so eine bessere Verteidigungsposition geschaffen. Die erste Angriffswelle der Franzosen an der Aisne richtete sich auf die Linie zwischen Soissons und Reims. Nach einem neuntägigen Trommelfeuer gelang ihnen die Eroberung des 30 Kilometer langen Höhenzugs, der mit der Schlacht am Chemin des Dames 1918 jedoch wieder verlorenging. Trotz dieses Erfolgs war die strategische Planung gescheitert, denn die Entente konnte nirgends einen Durchbruch erzielen. Zudem waren die eigenen Verluste aufgrund der ausgebauten deutschen Verteidigungslinien sehr hoch.
Der zweite Hauptangriff zielte auf die deutschen Stellungen in der Champagne. Auch hier mußten die Deutschen zwar einigen Geländeverlust hinnehmen, aber die Offensive wurde zum Halten gebracht. Die hohen Blutopfer der Franzosen führten im Generalstab zu heftiger Kritik an der Strategie Nivelles und innerhalb der Armee zu Meutereien und Aufständen. Nach der Absetzung Nivelles wurden unter dem neuen Befehlshaber Henri Philippe Pétain noch kleinere Angriffe fortgesetzt, aber die deutschen Truppen konnten ihre Frontlinie halten. Ende Mai wurde die Offensive von den Alliierten eingestellt. In der Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne waren insgesamt 187.000 französische und 163.000 deutsche Soldaten gefallen.
Abgestimmt mit dem britischen Angriff auf Arras begann die französische Armee unter dem neuen Oberbefehlshaber Georges Robert Nivelle (1858-1924) am 6. April 1917 eine Großoffensive an der Aisne und in der Champagne. Die Deutschen hatten sich bereits im März 1917 auf die "Siegfriedstellung" zurückgezogen und sich so eine bessere Verteidigungsposition geschaffen. Die erste Angriffswelle der Franzosen an der Aisne richtete sich auf die Linie zwischen Soissons und Reims. Nach einem neuntägigen Trommelfeuer gelang ihnen die Eroberung des 30 Kilometer langen Höhenzugs, der mit der Schlacht am Chemin des Dames 1918 jedoch wieder verlorenging. Trotz dieses Erfolgs war die strategische Planung gescheitert, denn die Entente konnte nirgends einen Durchbruch erzielen. Zudem waren die eigenen Verluste aufgrund der ausgebauten deutschen Verteidigungslinien sehr hoch.
Der zweite Hauptangriff zielte auf die deutschen Stellungen in der Champagne. Auch hier mußten die Deutschen zwar einigen Geländeverlust hinnehmen, aber die Offensive wurde zum Halten gebracht. Die hohen Blutopfer der Franzosen führten im Generalstab zu heftiger Kritik an der Strategie Nivelles und innerhalb der Armee zu Meutereien und Aufständen. Nach der Absetzung Nivelles wurden unter dem neuen Befehlshaber Henri Philippe Pétain noch kleinere Angriffe fortgesetzt, aber die deutschen Truppen konnten ihre Frontlinie halten. Ende Mai wurde die Offensive von den Alliierten eingestellt. In der Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne waren insgesamt 187.000 französische und 163.000 deutsche Soldaten gefallen.
Jajaja.
Nun lass mich den Rest der erwähnenswerten Dinge hier noch zusammenkratzen und dann geht es weiter. ,-)
Ok, was war denn nun, ach ja, Wilson spielt mit, während die Russen gerade mal einen Aufstand proben.
06.04.1917
Die USA hatten sich zwar bei Kriegsbeginn als neutral erklärt, aber sie unterstützten die Entente durch eine umfangreiche Wirtschaftshilfe und lieferten Kriegsmaterial. US-Präsident Woodrow Wilson bemühte sich um eine Einhaltung der völkerrechtlichen Bestimmungen für den Seekrieg, um die internationalen Schiffahrtslinien und überseeischen Wirtschaftsverbindungen der neutralen Staaten zu sichern. Allerdings blieben die formalen Proteste gegen die alliierte Seeblockade völlig folgenlos. Bereits 1915 hatten sich die deutsch-amerikanischen Beziehungen nachhaltig verschlechtert, als ein deutsches U-Boot den englischen Passagierdampfer "Lusitania” versenkte und sich unter den knapp 1.200 Opfern auch 139 amerikanische Staatsbürger befanden. Mit dem Beginn des "verschärften deutschen U-Boot-Kriegs” wurden seit Ende Februar 1916 bewaffnete Handelsschiffe neutraler Staaten wie feindliche Kriegsschiffe behandelt und ohne Vorwarnung angegriffen. In einer Note an die USA sagte das Deutsche Reich am 6. Mai 1916 zwar die Rückkehr zu den völkerrechtlichen Regeln des Seekriegs zu, Voraussetzung sei aber die gleichzeitige Einhaltung des Völkerrechts durch Großbritannien. Da Großbritannien keinen Grund sah, die gegen die Mittelmächte verhängte Seeblockade aufzuheben, erklärte Deutschland am 1. Februar 1917 unter Hinweis auf die völkerrechtswidrige Seeblockade den "uneingeschränkten U-Boot-Krieg". Nun griffen die deutschen U-Boote selbst unbewaffnete Handelsschiffe aus neutralen Staaten ohne Vorwarnung an. Zwei Tage später brachen die USA sofort die diplomatischen Beziehungen ab. Anfang April erklärte der Kongreß entsprechend der Forderung Wilsons, daß sich die USA aufgrund des U-Boot-Kriegs als im Kriegszustand mit Deutschland betrachteten. Am 6. April folgte die förmliche Kriegserklärung.
Nun lass mich den Rest der erwähnenswerten Dinge hier noch zusammenkratzen und dann geht es weiter. ,-)
Ok, was war denn nun, ach ja, Wilson spielt mit, während die Russen gerade mal einen Aufstand proben.
06.04.1917
Die USA hatten sich zwar bei Kriegsbeginn als neutral erklärt, aber sie unterstützten die Entente durch eine umfangreiche Wirtschaftshilfe und lieferten Kriegsmaterial. US-Präsident Woodrow Wilson bemühte sich um eine Einhaltung der völkerrechtlichen Bestimmungen für den Seekrieg, um die internationalen Schiffahrtslinien und überseeischen Wirtschaftsverbindungen der neutralen Staaten zu sichern. Allerdings blieben die formalen Proteste gegen die alliierte Seeblockade völlig folgenlos. Bereits 1915 hatten sich die deutsch-amerikanischen Beziehungen nachhaltig verschlechtert, als ein deutsches U-Boot den englischen Passagierdampfer "Lusitania” versenkte und sich unter den knapp 1.200 Opfern auch 139 amerikanische Staatsbürger befanden. Mit dem Beginn des "verschärften deutschen U-Boot-Kriegs” wurden seit Ende Februar 1916 bewaffnete Handelsschiffe neutraler Staaten wie feindliche Kriegsschiffe behandelt und ohne Vorwarnung angegriffen. In einer Note an die USA sagte das Deutsche Reich am 6. Mai 1916 zwar die Rückkehr zu den völkerrechtlichen Regeln des Seekriegs zu, Voraussetzung sei aber die gleichzeitige Einhaltung des Völkerrechts durch Großbritannien. Da Großbritannien keinen Grund sah, die gegen die Mittelmächte verhängte Seeblockade aufzuheben, erklärte Deutschland am 1. Februar 1917 unter Hinweis auf die völkerrechtswidrige Seeblockade den "uneingeschränkten U-Boot-Krieg". Nun griffen die deutschen U-Boote selbst unbewaffnete Handelsschiffe aus neutralen Staaten ohne Vorwarnung an. Zwei Tage später brachen die USA sofort die diplomatischen Beziehungen ab. Anfang April erklärte der Kongreß entsprechend der Forderung Wilsons, daß sich die USA aufgrund des U-Boot-Kriegs als im Kriegszustand mit Deutschland betrachteten. Am 6. April folgte die förmliche Kriegserklärung.
Wobei der Impressionismus im Stilleben deutlich mehr zu bieten hatte, als nur Dali.
Zum Beispiel mal keine üppigen Frauen wie z.B. der Barock.
Hier Nissl:
http://artroots.com/art8/rudolfnissl01.jpg
Zum Beispiel mal keine üppigen Frauen wie z.B. der Barock.
Hier Nissl:
http://artroots.com/art8/rudolfnissl01.jpg
stefank schrieb:adlerkadabra schrieb:
Dieses Bild ist ein Meisterwerk - ein Meisterwerk der diskreten Offenlegung des Metaphysischen nicht neben, über, unter oder hinter, nein: mitten in der Faktizität des Alltäglichen. Im Hintergrund: eine Gruppe junger Leute, heiter, unbeschwert, die Zukunft scheint ihnen offenzustehen. Davor, in harter Antithese, blockhaft von links in den Bildvordergrund hereinragend, monolithisch, schwarz akzentuiert: die Halbfigur eines jungen Mannes - doch was sag ich: jung? Der Blick, skeptisch, fragend, verrät, dass diese Augen, weit über das biographische Alter hinaus, den Schrecken kennen. Nichts Menschliches scheint ihnen fremd zu sein. Dieser Blick hat im Grunde zuviel gesehn. Zuviel des menschlichen Dramas in all seinen Schattierungen, ja, man möchte mit "Prediger" ausrufen: "'Ich sah alles Tun, das unter der Sonne geschieht, und siehe, es war alles eitel und Haschen nach dem Wind.'' Woher mag dieses Übermaß an Gesehenem rühren? Wir wissen es nicht. Wir sehen nur, wie es, sich verstärkend, kontrastierend sich abhebt gegen den Hintergrund eines leichten, aber eben auch unwissenden Lebens. Eine mögliche Perspektive? Nein. Niemals wird dieser Blick in solche Unbeschwertheit zurückfinden. Eine Zigarettenpause vielleicht nur ...
Also ich glaub ja die andern da im Hintergund waren auch nur besoffen...
Das interpretiere ich aber anders mein Lieber.
Man beachte die lässig in die Gesässtaschen gefalteten Hände. Hier, und gerade deswegen, wirkt der Blick des in schwarz gekleideten Unekannten überaus kritisch.
Sind verbotene Anschrichten im Spiel, will man nur den Joint verstecken um dem Stadionverbiot zu entgehen?
Alles ist offen.
Adios05 schrieb:Schoppenpetzer schrieb:Adios05 schrieb:Schoppenpetzer schrieb:
Kann man eigentlich die Eltern wegen "Verletzung der Aufsichtspflicht" verurteilen oder gibt es da strenge Voraussetzungen?
Ob schuldig oder nicht, aber bei einem 17jährigen Verletzung der Aufsichtspflicht? Sorry, aber is nicht dein ernst oder? Nichts für Ungut, aber ich denke mal du warst mit 17 auch nicht mehr ganz heilig. Auch wenn die Aktion vom inhaftierten evtl. auf nem ganz anderen Blatt steht.
Meine Eltern haben mir auch mit 17 nicht erlaubt in die Disko zu gehen - zudem war dies bis 2003 auch gesetzlich verboten. Wenn ich in Kneipen oder auf der Kirmes war, wussten sie stets Bescheid und bis zu einer vereinbarten Uhrzeit musste ich wieder zurück sein. Bei meinen Freunden lief es kaum anders ab. Nur heute scheint es ja vielen Eltern egal zu sein, wann wo und mit wem mein Kind unterwegs ist. Mit 17 ist man nun mal kein Erwachsener und untersteht noch den Erziehungsberechtigten - in diesem Fall die Eltern.
Jetzt weiß ich auch wie Studenten erzogen werden.
P.S.: Nichts für Ungut
Tja, nach gesundem Menschenverstand gesehen, hast du ja recht ,
Allerdings freut sich darüber wohl auch deutsche und türkische Politik und Justiz, dass man nun einen solchen Fall hat, der eben rechtstaatlich behandelt gehört.
Kurze Zwischenfrage: Gibt es da arena?