
Karsten
7458
caligula schrieb:
Wenn man die ganze Saison mal nüchtern betrachtet, ist doch eigentlich alles normal gelaufen:
1. Nach der grottenschlechten Rückrunde der Aufstiegssaison mit knapp geschafften Klassenerhalt, hat eine Sache doch die Blicke vernebelt. Durch die Pokalfinalteilnahme kamen wir in den UEFA-CUP. Was auf anderem Weg vielleicht Jahre gedauert hätte wurde durch den Pokal erreicht. Dann wurden noch ein paar Spieler verpflichtet ( Im Forum waren die User aber nicht sonderlich begeistert über die Neuverpflichtungen ). Streit war der Einzige der für Begeisterung gesorgt hat. Also wurde eine relativ schwache Mannschaft verstärkt mit Thurk ( den wollte keiner haben ), Takahara ( galt als Chancentod ), Sotos ( den kannte keiner ) und Streit. Dazu die Lobeshymnen auf den neuen Frankfurter Weg und Europa wir kommen. Das vernebelte den Geist der Meissten. Nur Funkel sagte, dass es schwer werden würde. Aber wie kann man gegen den Abstieg spielen, wenn man gegen Newcastle spielt? Und der Löw kommt Stadion. Und bei der nächsten EM spielen bestimmt ein paar Frankfurter in der Nationalelf. Ja, da konnte man schnell ins Träumen geraten. Und irgendwann spielt auch Jones und Chris wieder mit, dann haben wir eine wirklich starke Truppe. Aber wer ehrlich zu sich ist muss einsehen, dass die Mannschaft wirklich noch nicht soweit ist. Meier brach unter diesem Druck zusammen. Jones und Streit haben schnell erkannt, dass es mit der Eintracht so schnell nicht nach oben geht. Als Streit dann nicht von Löw nominiert wurde war im klar dass er sich einen anderen Verein suchen muss. Aber das Forum bejubelte Jones und Streit und kritisierte die Macher des neuen Frankfurter Weges, nämlich FF und HB. Ich gebe es zu, manche Spiele in der Saison waren unerträglich. Aber fragt mal die Geldgeber in Hamburg, Wolfsburg, Gladbach, Dortmund und München, in Köln; Kaiserslautern und bei 1860 München. Aber hier wird nur gesehen wie toll es in Nürnberg und Stuttgart läuft. Es wird immer eine Mannschaft geben, bei der es besser läuft. Armin Veh wollten sie schon nach 3 Spieltagen rausschmeißen, Jetzt gewinnt er vielleicht das Double. Ein Trinker rettet Bielefeld. Ein Hitzfeld macht es von den Punkten her schlechter als Magath. Ein Daum sitzt total verwirrt in Köln auf der Bank. Mayer in Nürnberg lobt Wolfgang Wolf für die Spieler die nach Nürnberg geholt hat. Wolf sitzt weden in Nürnberg und in Lautern haben sie in auch rausgeschmissen. Jetzt sagen sie in Lautern sie brauchen einen Trainer der sich mit der Pfalz identifiziert. Mit diesen Worten ist damals Wolf nach Lautern gekommen. Der Traum der hier geträumt wird oder wurde, wurde von HB und funkel gemacht. Das daraus für manchen ein Albtraum geworden ist liegt daran wie unrealistisch ein Traum ist. Wenn es mir reicht zu träumen, dass man in der 1. Liga spielt und nicht in Aue und das man finaziell so aufgestellt ist, dass man keine Russenmillionen braucht und es wirklcih schaffen könnte sich in der Bundesliga zu etablieren, dann wird aus einem Traum auch kein Albtraum, sondern nur ein manchmal unruhiger Schlaf.
Absatz, Komma usw., ausser 8 gelassen, zum Saisonabschluss kommen wir noch, ok? ,-)
Zwischespiel:
Zur Entlastung der russischen Front begann die Entente am 22. September 1915 in der Champagne eine Großoffensive. Mit einem gegenüber der Winterschlacht nochmals gesteigerten Menschen- und Materialeinsatz wollten die Alliierten einen entscheidenden Durchstoß erzwingen. Den 27 französischen Divisionen mit 1.650 Geschützen standen nur 7 deutsche Divisionen mit 475 Geschützen gegenüber. Nach mehrtägigem massivem Artilleriebeschuß begann der Angriff der alliierten Truppen auf einer Frontbreite von 32 Kilometern. Ein konzentrierter Vorstoß führte zu einem bis zu drei Kilometern tiefen Einbruch in die deutschen Linien, womit auch die rückwärtigen Stellungen in Gefahr gerieten. Vor der unzerstörten zweiten Verteidigungslinie kam der Infanterievorstoß der Franzosen zum Stehen und brachte die Offensive ins Stocken. Die Oberste Heeresleitung (OHL) konnte die bedrohten Frontabschnitte durch Reserven von der Ostfront verstärken und so einen Durchbruch der Alliierten verhindern. Auch die seit dem 6. Oktober 1915 intensivierten Angriffe der Franzosen wurden von den Deutschen abgewehrt, die ihrerseits ab Mitte Oktober zu einzelnen Gegenangriffen übergingen. Anfang November stellte die Entente ihre Operationen ein, da auch der enorme Materialeinsatz mit rund 5,4 Millionen Granaten zu keinem greifbaren Erfolg geführt hatte. Die Alliierten hatten durch diese Herbstschlacht in der Champagne etwa 250.000, die Deutschen rund 150.000 Soldaten verloren.
Naja, die Alte Witwe konnte kiefern.
Zur Entlastung der russischen Front begann die Entente am 22. September 1915 in der Champagne eine Großoffensive. Mit einem gegenüber der Winterschlacht nochmals gesteigerten Menschen- und Materialeinsatz wollten die Alliierten einen entscheidenden Durchstoß erzwingen. Den 27 französischen Divisionen mit 1.650 Geschützen standen nur 7 deutsche Divisionen mit 475 Geschützen gegenüber. Nach mehrtägigem massivem Artilleriebeschuß begann der Angriff der alliierten Truppen auf einer Frontbreite von 32 Kilometern. Ein konzentrierter Vorstoß führte zu einem bis zu drei Kilometern tiefen Einbruch in die deutschen Linien, womit auch die rückwärtigen Stellungen in Gefahr gerieten. Vor der unzerstörten zweiten Verteidigungslinie kam der Infanterievorstoß der Franzosen zum Stehen und brachte die Offensive ins Stocken. Die Oberste Heeresleitung (OHL) konnte die bedrohten Frontabschnitte durch Reserven von der Ostfront verstärken und so einen Durchbruch der Alliierten verhindern. Auch die seit dem 6. Oktober 1915 intensivierten Angriffe der Franzosen wurden von den Deutschen abgewehrt, die ihrerseits ab Mitte Oktober zu einzelnen Gegenangriffen übergingen. Anfang November stellte die Entente ihre Operationen ein, da auch der enorme Materialeinsatz mit rund 5,4 Millionen Granaten zu keinem greifbaren Erfolg geführt hatte. Die Alliierten hatten durch diese Herbstschlacht in der Champagne etwa 250.000, die Deutschen rund 150.000 Soldaten verloren.
Naja, die Alte Witwe konnte kiefern.
Und ich habe doch mal nachgeschaut...
Spielstatistik Eintracht Frankfurt - FC Schalke 04 5:0 (1:0)
Eintracht Frankfurt - FC Schalke 04
5:0 (1:0)
Sa 10.08.1991, 15:30 Uhr
Bundesliga 1991/1992, 2. Spieltag
44.000 Zuschauer - Schiedsrichter: Hans-Joachim Osmers (Bremen)
Tore:
1:0 Axel Kruse 13.
2:0 Lothar Sippel 53.
3:0 Andreas Möller 56.
4:0 Andreas Möller 77.
5:0 Axel Kruse 80.
Aufstellung Eintracht Frankfurt:
Uli Stein
Dietmar Roth
Uwe Bindewald
Michael Klein
Manfred Binz
Andreas Möller
Axel Kruse
Lothar Sippel
Uwe Bein
Stefan Studer
Heinz Gründel
Trainer: Dragoslav Stepanovic Trainer: Aleksandar Ristic
,-)
Mann, was hat der G-Block getobt.
Ein Kindergarten im Vergleich zu dem, was man sich hier antut.
Spielstatistik Eintracht Frankfurt - FC Schalke 04 5:0 (1:0)
Eintracht Frankfurt - FC Schalke 04
5:0 (1:0)
Sa 10.08.1991, 15:30 Uhr
Bundesliga 1991/1992, 2. Spieltag
44.000 Zuschauer - Schiedsrichter: Hans-Joachim Osmers (Bremen)
Tore:
1:0 Axel Kruse 13.
2:0 Lothar Sippel 53.
3:0 Andreas Möller 56.
4:0 Andreas Möller 77.
5:0 Axel Kruse 80.
Aufstellung Eintracht Frankfurt:
Uli Stein
Dietmar Roth
Uwe Bindewald
Michael Klein
Manfred Binz
Andreas Möller
Axel Kruse
Lothar Sippel
Uwe Bein
Stefan Studer
Heinz Gründel
Trainer: Dragoslav Stepanovic Trainer: Aleksandar Ristic
,-)
Mann, was hat der G-Block getobt.
Ein Kindergarten im Vergleich zu dem, was man sich hier antut.
Maggo schrieb:ZoLo schrieb:
Nur eines noch - Mir fällt dazu immer ein Zitat von Uli Stein ein:
"Wir sind die einzige Mannschaft, die sich durch einen Abgang verstärkt hat!"
Gemeint war damit ein gewisser Andy Möller, über dessen sportliche Qualitäten es sicherlich weitaus weniger Diskussionen gab, als über die eines Herrn Streit.
Dir ist aber schon bewußt, dass die Saison ohne Möller de facto schlechter war als die mit Möller, oder? Trotz des eventuell besseren Teamgeistes.
Stimmt, wir haben im Eröffnungsspiel nicht Schalke 0-5 gesungen.
Stimmt, wir standen nicht dauernd als Favorit an der Spitze.
Stimmt, es war eine Gurkensaison, in der wir trotzdem auftrumpften, aber alles schlecht geredet wurde, weil uns das Rostock-Traume im Kopf herumgeisterte.
Sorry, nix nachgelesen, nix recherchiert, nur persönliche Empfindungen.
Ich hole einmal wieder unseren Babbelfred hoch...
Das hat folgende Gründe, die ich ob dieser unerwarteten Dynamik (sicherlich) im Interesse aller noch einmal Klarstellen möchte;
Ja, es ist ein Thread, der auf historischen Fakten beruht und scherzhaft 1:1 die Geschehnisse des sog. Grossen Krieges -vom ersten Weltkrieg sprach man nicht, weil der Zweite nicht abzusehen war- aufgreift.
Sinn ist nach wie vor, hier in der Öffentlichkeit bzw. in unserem Mikrokosmos das Bewusstsein zu wecken, welche historischen Hintergründe wir haben und welches Leiden damit verbunden war. ..aber auch, warum wir die Ansichten haben, die wir nun einmal heutzutage vertreten.
Trotz jeweiliger Bedenken ob seiner Rolle oder Beteiligung ist jeder Protagonist in seiner Rolle voll dabei. Danke.
Wir haben nun 15 seiten geschrieben. Lustig, gelle?
Aber Fakt ist:
Am Ende des Krieges werden geschätze 10 Mio. Tote zu beklagen sein.
Auf diesen sinnlosen Wahnwitz und ein entsprechendes Bewusstsein dafür zu entwickeln läuft es hinaus.
Das hat folgende Gründe, die ich ob dieser unerwarteten Dynamik (sicherlich) im Interesse aller noch einmal Klarstellen möchte;
Ja, es ist ein Thread, der auf historischen Fakten beruht und scherzhaft 1:1 die Geschehnisse des sog. Grossen Krieges -vom ersten Weltkrieg sprach man nicht, weil der Zweite nicht abzusehen war- aufgreift.
Sinn ist nach wie vor, hier in der Öffentlichkeit bzw. in unserem Mikrokosmos das Bewusstsein zu wecken, welche historischen Hintergründe wir haben und welches Leiden damit verbunden war. ..aber auch, warum wir die Ansichten haben, die wir nun einmal heutzutage vertreten.
Trotz jeweiliger Bedenken ob seiner Rolle oder Beteiligung ist jeder Protagonist in seiner Rolle voll dabei. Danke.
Wir haben nun 15 seiten geschrieben. Lustig, gelle?
Aber Fakt ist:
Am Ende des Krieges werden geschätze 10 Mio. Tote zu beklagen sein.
Auf diesen sinnlosen Wahnwitz und ein entsprechendes Bewusstsein dafür zu entwickeln läuft es hinaus.
GoodButcher schrieb:
Der große Indianer Zolo hat gesprochen:
Mal wieder sehr sehr weise Worte. Für solche Aussagen bin ich dir echt dankbar!
Spiegelt genau das wieder was ich denke, aber net so schreiben kann.
Dann schwimm halt rüber, wenn du sowas nicht kannst. Deine Fanhistorie war ja schliesslich auch das Allerletzte.
Ich bin erschüttert. Da sind meinem Nachrichtendienst doch diese verachtenswürdigen Umtriebe der deutschen und österreichisch-ungarischen dauchenden Schiffschén entgangen. Wird Zeit, ein Fernortungssystem zu entwickeln, dass diesen Flachwasserschnorchnerln die Tauchflossen stutzt.
Ich protestiere energischst ! Mit den wehrlosen Handelsschiffen könnt ihr es ja machhen, aber schwimmt doch mal rüber zu uns.
http://www.dhm.de/lemo/objekte/video/uboot/index.ram
Im übrigen gratuliere ich unseren treuen Verbündeten aus Italien zu den enormen Landgewinnen am Blutberg Col di Lana in den Alpen auf's herzlichste. Wie versprochen, werdet ihr die 10 Kisten Champagner je Frontmeter erhalten.
Der Col di Lana
Vorab sei die Stellungnahme des italienischen Generalstabes zu den Ereignissen des Jahres 1915 hier veröffentlicht, wie diese in der Einleitung zum Buche von Ing. Ludwig Pengov, Generalmajor i.R. zitiert wird.
In der Abhandlung „La conquista del Col di Lana“ heißt es:“......Der Col di Lana war eines der ersten und schwersten Hindernisse für unseren Vormarsch ins Pustertal, um dort die Eisenbahnlinie in die Hand zu bekommen. Er war aber auch für den Feind ein wunderbarer Beobachtungspunkt, der ihm weiteste Sicht in das Hinterland unserer Front bot. Nichts entging dem dort postierten österreichischen Artilleriebeobachter, schon lenkte er das genaueste Feuer seiner Batterien dorthin, der Batterien, welche sich in den sicheren Schlupfwinkeln von Cherz, Sief und Valparola befanden. Dies letztere war der hauptsächliche Grund, warum wir fast ein ganzes Jahr unter blutigsten Kämpfen dem Gegner den Besitz dieses Eckpfeilers streitig machten. Wegen der täglichen schweren Verluste unter hartem Arbeiten in rauesten Klima wurde der Col di Lana für uns der Kalvarienberg; die Soldaten aber nannten ihn Col di sangue (Blutberg). Der langwierige Kampf hatte uns Italienern nur für einen Moment die Spitze gebracht, obwohl wir den Berg bald mit garibaldischem Schneid, bald mit systematisch vorbereiteten Unternehmungen bestürmten. Leider standen die Erfolge im umgekehrten Verhältnis zu den gebrachten Opfern. Wir verloren im Col di Lana Gebiet zwischen Valparola und Hoch-Cordevole während des Jahr 1915: 104 Offiziere tot, 109 verwundet und 14 vermisst, an Soldaten 1050 tot, 5160 verwundet und 435 vermisst. In diesen Zahlen sind die Verluste jener Truppen, die nur kurze Zeit in diesem Abschnitt waren, nicht inbegriffen. Das Leben der Truppe am Col di Lana war sehr schwierig. Die österreichische Artillerie ließ uns keine Ruhe. Sie enfilierte unsere Stellungen.“ (Zitat Ende).
In der Tat waren die Verluste höher, doch mache man sich nichts vor, auch auf österreichischer Seite waren die Verluste an Toten, Verwundeten und Vermissten sehr hoch.
Der Col di Lana war eines der fürchterlichsten Schlachtfelder der Südwestfront von 1915 bis Herbst 1917 (Zusammenbruch der italienischen Hochgebirgsfront). Die schlussendliche Eroberung des Col di Lana durch italienische Truppen, durch Sprengung des Gipfels am 17.April 1916 ermöglicht, brachte strategisch keinen Erfolg, der nur wenige hundert Meter weiter zurückliegende Gipfel des Monte Sief wurde von den Österreichern gehalten, den Italienern der Durchbruch ins Pustertal damit verwehrt. Genau gesagt muss man die Ereignisse unterteilen in die Kämpfe um den Col di Lana und die Kämpfe um den Monte Sief.
Erstmalig an diesem Frontabschnitt versuchten beide Seiten sich gegenseitig durch unterirdische Minensprengungen in die Luft zu jagen.
So, schnell eine geheime Depeche aufsetzen und das Original dann zerschreddern. Vorschau - Absenden.
Abs: Poincaré
Empf: AK - Abschnitt Tre Sassi – Col di Lana – Arabba
Die Lieferung der 40 Kisten Champagner wird sich etwas verzögern +++Stop+++ Der Alten Witwe Veuve Cliquot sind die Transportkutschen etwas knapp, so dass wir Selbstabholung vereinbart haben. +++Stop+++ Abholtermin 22.09.1915. +++Stop+++
Ich protestiere energischst ! Mit den wehrlosen Handelsschiffen könnt ihr es ja machhen, aber schwimmt doch mal rüber zu uns.
http://www.dhm.de/lemo/objekte/video/uboot/index.ram
Im übrigen gratuliere ich unseren treuen Verbündeten aus Italien zu den enormen Landgewinnen am Blutberg Col di Lana in den Alpen auf's herzlichste. Wie versprochen, werdet ihr die 10 Kisten Champagner je Frontmeter erhalten.
Der Col di Lana
Vorab sei die Stellungnahme des italienischen Generalstabes zu den Ereignissen des Jahres 1915 hier veröffentlicht, wie diese in der Einleitung zum Buche von Ing. Ludwig Pengov, Generalmajor i.R. zitiert wird.
In der Abhandlung „La conquista del Col di Lana“ heißt es:“......Der Col di Lana war eines der ersten und schwersten Hindernisse für unseren Vormarsch ins Pustertal, um dort die Eisenbahnlinie in die Hand zu bekommen. Er war aber auch für den Feind ein wunderbarer Beobachtungspunkt, der ihm weiteste Sicht in das Hinterland unserer Front bot. Nichts entging dem dort postierten österreichischen Artilleriebeobachter, schon lenkte er das genaueste Feuer seiner Batterien dorthin, der Batterien, welche sich in den sicheren Schlupfwinkeln von Cherz, Sief und Valparola befanden. Dies letztere war der hauptsächliche Grund, warum wir fast ein ganzes Jahr unter blutigsten Kämpfen dem Gegner den Besitz dieses Eckpfeilers streitig machten. Wegen der täglichen schweren Verluste unter hartem Arbeiten in rauesten Klima wurde der Col di Lana für uns der Kalvarienberg; die Soldaten aber nannten ihn Col di sangue (Blutberg). Der langwierige Kampf hatte uns Italienern nur für einen Moment die Spitze gebracht, obwohl wir den Berg bald mit garibaldischem Schneid, bald mit systematisch vorbereiteten Unternehmungen bestürmten. Leider standen die Erfolge im umgekehrten Verhältnis zu den gebrachten Opfern. Wir verloren im Col di Lana Gebiet zwischen Valparola und Hoch-Cordevole während des Jahr 1915: 104 Offiziere tot, 109 verwundet und 14 vermisst, an Soldaten 1050 tot, 5160 verwundet und 435 vermisst. In diesen Zahlen sind die Verluste jener Truppen, die nur kurze Zeit in diesem Abschnitt waren, nicht inbegriffen. Das Leben der Truppe am Col di Lana war sehr schwierig. Die österreichische Artillerie ließ uns keine Ruhe. Sie enfilierte unsere Stellungen.“ (Zitat Ende).
In der Tat waren die Verluste höher, doch mache man sich nichts vor, auch auf österreichischer Seite waren die Verluste an Toten, Verwundeten und Vermissten sehr hoch.
Der Col di Lana war eines der fürchterlichsten Schlachtfelder der Südwestfront von 1915 bis Herbst 1917 (Zusammenbruch der italienischen Hochgebirgsfront). Die schlussendliche Eroberung des Col di Lana durch italienische Truppen, durch Sprengung des Gipfels am 17.April 1916 ermöglicht, brachte strategisch keinen Erfolg, der nur wenige hundert Meter weiter zurückliegende Gipfel des Monte Sief wurde von den Österreichern gehalten, den Italienern der Durchbruch ins Pustertal damit verwehrt. Genau gesagt muss man die Ereignisse unterteilen in die Kämpfe um den Col di Lana und die Kämpfe um den Monte Sief.
Erstmalig an diesem Frontabschnitt versuchten beide Seiten sich gegenseitig durch unterirdische Minensprengungen in die Luft zu jagen.
So, schnell eine geheime Depeche aufsetzen und das Original dann zerschreddern. Vorschau - Absenden.
Abs: Poincaré
Empf: AK - Abschnitt Tre Sassi – Col di Lana – Arabba
Die Lieferung der 40 Kisten Champagner wird sich etwas verzögern +++Stop+++ Der Alten Witwe Veuve Cliquot sind die Transportkutschen etwas knapp, so dass wir Selbstabholung vereinbart haben. +++Stop+++ Abholtermin 22.09.1915. +++Stop+++
Attila1995 schrieb:
Hi Leute,
ich wollt nur mal fragen,wie ihr Attila findet.
Ich find den nämlich voll süß.
4ever SGE
Euer Attila1995
Ja, hat etwas, allerdings habe ich bei seinen Auftritten auch stets so meine Bedenken, da der Steinadler an sich ein recht "sensibles" Tier ist und auch bei Falknern selten:
In den aktuellen Roten Listen der gefährdeten Tierarten Deutschlands befindet sich der Steinadler (Aquila chrysaetos) in der Kategorie "stark gefährdet", denn es überleben deutlich weniger Jungvögel als für eine langfristig stabile Steinadlerpopulation notwendig wären. Der größte Feind des imposanten Greifvogels, mit einer Flügelspannweite von bis zu 230 cm, ist heute der Mensch. Die immer intensivere Nutzung der Natur für Freizeit- und Sportaktivitäten und die damit verbundenen Störungen von Jagd- und Brutgebiet bedrohen den Bestand der Art. Im einzigen Hochgebirgs-Nationalpark Deutschlands engagiert sich die Deutsche Wildtier Stiftung als neuer Partner des Steinadler-Schutzprojektes im UNESCO-Biosphärenreservat / Nationalpark Berchtesgaden (Bayern). Zu den gemeinsamen Zielen zählt der nachhaltige Schutz der dort lebenden 18 Brutpaare sowie ihres Lebensraums. Dazu soll die Steinadler-Population im ca. 2.000 km² großen Projektgebiet stabilisiert und der Bruterfolg langfristig gesteigert werden. "Ohne geeignete Schutz- und Fördermaßnahmen würde der wachsende Nutzungsdruck auf den alpinen Lebensraum zur weiteren Verlusten des Steinadlerbestands führen" so der Projektleiter Dipl. Biologe Ulrich Brendel.
Stress beim Jagen und Brüten
Trotz seines umfassenden Nahrungsspektrums, er ernährt sich von Säugetieren wie Hasen, Murmeltiere, jungen Gämsen aber auch Vögeln und Aas, hat der Steinadler mit existentiellem Nahrungsmangel zu kämpfen. Die Nahrungsbeschaffung ist langwieriger und insbesondere für die in der Jagd noch unerfahrenen Jungtiere oft sehr kräftezehrend geworden. Denn auch die Beutetiere erfahren durch den Menschen vermehrt Stress und werden in ihrem Lebensraum immer mehr beschnitten. Sie ziehen sich zurück, flüchten und sind damit auch für den Steinadler deutlich schlechter jagdbar.
Störungen der Horstbereiche durch Wanderer abseits markierter Wege, Gleitschirmflieger oder Hubschrauber in den Schutzzonen beeinträchtigen das Brutverhalten nachhaltig: wenn die brütenden Tiere, alarmiert den Horst verlassen, steigt die Gefahr, dass die Eier erkalten und die Reproduktionschancen sinken, so überlebten im Projektgebiet in diesem Jahr nur vier Jungvögel, bei 18 Brutpaaren.
Forst Bayern.
adlerkadabra schrieb:
Also ich finde, mit der Motivation klappt das überhaupt noch nicht bei Eintracht Frankfurt, sonst müssten wir mit dieser Mannschaft nicht schon wieder um den Klassenerhalt zittern. Glücklicherweise ist bei Financial Times Deutschland ganz aktuell ein Beitrag über Motivationsansätze in britischen Unternehmen erschienen.
http://ftd.de/karriere_management/management/:Klingt/196349.html
(...)
Grundsätzlich bin ich da an dieser Stelle ja auch deiner Meinung, nur sollte man die hier angesprochenen Grundideen vom unternehmerischen Ansatz nun auch nicht gänzlich 1:1 übertragen.
Wir wissen ja alle, was alles irgendwie passieren kann.
Die Vergleiche mögen zwar hinken, falsch sind sie aber nicht.
Tja, 1915 gab es sonst nicht so viel.
Man hat erst mal den Scherbenhaufen aus 1914 zusammengekehrt, obwohl das ja binnen kürzester Zeit vorbei sein sollte.
Bulgarien muckte an der Ostfront ein wenig auf.
Mehr dann demnächst, es geht auf Herbst zu und ich schaue mal, ob ich noch "Champagner" im Keller habe...
Man hat erst mal den Scherbenhaufen aus 1914 zusammengekehrt, obwohl das ja binnen kürzester Zeit vorbei sein sollte.
Bulgarien muckte an der Ostfront ein wenig auf.
Mehr dann demnächst, es geht auf Herbst zu und ich schaue mal, ob ich noch "Champagner" im Keller habe...
schlusskonferenz schrieb:Karsten schrieb:
Dennoch, dieses Forum ist mit den nachsichtigen Mods und den vielen "Über-den-Tellerrand-hinausblickenden) Usern, die eben diese komplexe Themen starten immer wieder ein Lichtblick. Man muss sich eben nur die Rosinen herauspicken.
Womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären: Immer weniger Rosinen im Stollen (auch wenn gerade wieder einige da sind - aber dies sind Sondereinflüsse durch Kraftakte einiger User, die sich nicht lange aufrecht erhalten lassen)
Tja, und ich beobachte auch mit Argwohn, dass die Geduld dieser User zu schwinden scheint. Im Gegensatz dazu stelle ich einmal in den Raum, dass der PN-Verkehr ein wenig zugenommen haben könnte.
Ein Forum lebt von den Reaktionen auf die Umstände. In solchen Zeiten wie heuer sind es eben mehr, man könnte sagen, wir sind auf dem Gipfel eines üblichen Zyklus', doch irritiert mich in der Tat ein wenig die inflationäre Quantität der Beiträge.
Karsten schrieb:
Schwierig die Sache ist.
Nachher mal mehr...
Tja, eine solche Diskussion habe ich als Teilnehmer einer geschlossenen Usergruppe schon einmal geführt. Herausgekommen ist da schlichtweg gar nichts. Vielmehr hatte man sich in persönlichen Eitelkeiten verzettelt, woraufhin für mich recht schnell Schluß war.
Als Verfechter des Laissez faire-Stiles halte ich persönlich wenig davon, jemanden wegen einer Meinung, die einem aus einer Laune heraus nicht passt oder grundsätzlich der Eigenen widerspricht vorzuverurteilen.
Warum auch? Wir sind ja alle aus einem Grund hier.
Aber: Eine sehr grosse Gefahr besteht in den vielen kleinen Grabenkämpfen, die die Geduld der Mitleser enorm beanspruchen können. Diese erwecken beim geneigten Leser und Schreiber nämlich nur eines. Desinteresse.
Und hier sind wir bei dem aktuellen Thema. Trainerdiskussion. Jeder noch so gut gemeinte Thread driftet ab. Ich verstehe -und bin ja da selbst nicht besser-, dass das nur durch Ironie zu ertragen ist, sofern man sich überhaupt noch die Mühe macht, einen Thread aufrecht erhalten zu wollen, weil er einen (so unglaublich es auch klingen mag) ja von der Grundidee interessiert.
HG hat es schön erläutert. Man sollte sich in manchen Debatten zuweilen nicht all zu wichtig nehmen. man schadet sich selbst, macht aus purer Sturheit mehr kaputt (ich glaube Abwehrhaltung fiel hier) und verliert den Blick auf die ganzen komplexen Zusammenhänge, die man ja gerne hier erfahren möchte.
Dennoch, dieses Forum ist mit den nachsichtigen Mods und den vielen "Über-den-Tellerrand-hinausblickenden) Usern, die eben diese komplexe Themen starten immer wieder ein Lichtblick. Man muss sich eben nur die Rosinen herauspicken.
Also Preuß mit Yeboah zu vergleichen...
"Herr Preuß, sie wohnen ja ganz normal?"
"Ja soll ich denn ein Lagerfeuer im Wohnzimmer machen?"
Sorry. ,-)
Ich finde die Argumentationen bzgl. der Motivationsthesen / -erklärungen auf keiner seite verkehrt.
Zum Einen sollte man allerdings unterscheiden, was ist die Teammotivation und was ist die Motivation eines einzelnen in der Gruppe.
Als Teammotivation kann man durchaus einen (hoch gegriffenen) einstelligen Tabellenplatz anstreben, solange er realistisch erscheint, so wie es etwa GoodButcher eingangs vorschlug.
Und hier gehe ich mit Afrigaaner konform, dass man aufgrund externer Umstände wie Verletzungen, Formschwäche etc. dieses Ziel regelmässig überprüfen und anpassen sollte.
Problematisch wird in diesem Zusammenhang allerdings, das Individuum in dieser Gemeinschaft im speziellen zu motivieren. Bei dem einen geht es mit Geld, bei dem anderen mit Verantwortung. Ein Dritter zieht als Motivationsquelle die Chance auf Bundesligaeinsätze.
Hier ist eben das Fingerspitzengefühl gefragt, welches man benötigt, um die Balance zwischen Gemeinschaft und den Individuuen nicht zu gefährden.
"Herr Preuß, sie wohnen ja ganz normal?"
"Ja soll ich denn ein Lagerfeuer im Wohnzimmer machen?"
Sorry. ,-)
Ich finde die Argumentationen bzgl. der Motivationsthesen / -erklärungen auf keiner seite verkehrt.
Zum Einen sollte man allerdings unterscheiden, was ist die Teammotivation und was ist die Motivation eines einzelnen in der Gruppe.
Als Teammotivation kann man durchaus einen (hoch gegriffenen) einstelligen Tabellenplatz anstreben, solange er realistisch erscheint, so wie es etwa GoodButcher eingangs vorschlug.
Und hier gehe ich mit Afrigaaner konform, dass man aufgrund externer Umstände wie Verletzungen, Formschwäche etc. dieses Ziel regelmässig überprüfen und anpassen sollte.
Problematisch wird in diesem Zusammenhang allerdings, das Individuum in dieser Gemeinschaft im speziellen zu motivieren. Bei dem einen geht es mit Geld, bei dem anderen mit Verantwortung. Ein Dritter zieht als Motivationsquelle die Chance auf Bundesligaeinsätze.
Hier ist eben das Fingerspitzengefühl gefragt, welches man benötigt, um die Balance zwischen Gemeinschaft und den Individuuen nicht zu gefährden.
Der Begriff Jünger (von althochdt. jungiro = Lehrling, aus jung) bezeichnet den Nachfolger einer religiös prägenden Persönlichkeit.
Fussball ist fuer manche eine Relgion - aber nicht fuer alle, so dass ich die Erlaerung allgemein gehalten habe (...)[quote]
Ehe der Hahn dreimal faxt wird Fukel dreimal falsch ausgewechselt haben.