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Korn

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Yolonaut schrieb:

Cyrillar schrieb:

Da hier ja immer wieder wild Spieler geliehen und verliehen werden sollen :

https://www.transfermarkt.at/kolo-muanis-juve-wechsel-furs-erste-auf-eis-psg-hat-zu-viele-leihspieler/view/news/448782

Gerade weil immer wieder geschrieben wird das man ja Chaibi,  Nkounkou,  Bahoya etc verleihen könnte und dafür X Spieler selbst leihen könnte ... so einfach ist es wohl nicht (mehr)


Da die Leihe von Hauge zuende ist, stehen wir momentan bei vier: Ngankam, Smolcig, Alidou und Buta.


Baum und Aaronson. Macht dann sechs.
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Ah moment, Baum zählt bestimmt zum Nachwuchs, das trifft aber auf Aaronson nicht zu.

Ich verstehe das so, dass der Spieler im Verein ausgebildet UND <=21 Jahre alt sein muss, um von der Regel ausgenommen zu sein.
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Cyrillar schrieb:

Da hier ja immer wieder wild Spieler geliehen und verliehen werden sollen :

https://www.transfermarkt.at/kolo-muanis-juve-wechsel-furs-erste-auf-eis-psg-hat-zu-viele-leihspieler/view/news/448782

Gerade weil immer wieder geschrieben wird das man ja Chaibi,  Nkounkou,  Bahoya etc verleihen könnte und dafür X Spieler selbst leihen könnte ... so einfach ist es wohl nicht (mehr)


Soweit ich die Regeln richtig verstehe darf man bis zu 6 Profis verleihen, wobei Spieler unter 21 nicht eingerechnet werden. Da die Leihe von Hauge zuende ist, stehen wir momentan bei vier: Ngankam, Smolcig, Alidou und Buta. Demnach könnten Chaïbi und Nkounkou noch verliehen und ebenso Bahoya, weil er U21 ist. Ob wir das wollen steht natürlich auf einem anderen Papier.
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Yolonaut schrieb:

Cyrillar schrieb:

Da hier ja immer wieder wild Spieler geliehen und verliehen werden sollen :

https://www.transfermarkt.at/kolo-muanis-juve-wechsel-furs-erste-auf-eis-psg-hat-zu-viele-leihspieler/view/news/448782

Gerade weil immer wieder geschrieben wird das man ja Chaibi,  Nkounkou,  Bahoya etc verleihen könnte und dafür X Spieler selbst leihen könnte ... so einfach ist es wohl nicht (mehr)


Da die Leihe von Hauge zuende ist, stehen wir momentan bei vier: Ngankam, Smolcig, Alidou und Buta.


Baum und Aaronson. Macht dann sechs.
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Diegito schrieb:

Diese Entwicklung ist wirklich absurd, ich kann mich noch erinnern wie sehr ich mich gefreut habe das wir noch 2,5 Mio von Schalke für Otsche bekommen haben


Einer der absurdesten (Königs)Transfers auf Abgangsseite Gordon Schildenfeld.
3 Millionen.

Um das zu toppen müsste Krösche unseren Timmy heutzutage für 15-20 Millionen verkaufen 😉
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Cyrillar schrieb:


Einer der absurdesten (Königs)Transfers auf Abgangsseite Gordon Schildenfeld.
3 Millionen.


Gerade nochmal den Kader angeschaut. War schon auch ein geiles Team. So ein Lehmann, Bellaid, Idrissou, Korkmaz, Bamba Anderson oder auch Hoffer. Haben hier alle nicht die Sterne vom Himmel gespielt, aber ich hab sie in guter Erinnerung. Die kleinen quirligen und die großen Brecher. 😅 Und dazu noch jede Menge kleine und große Vereinslegenden.
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Einen Nachfolger haben wird bis morgen noch nicht. Zumindest wird er nicht in der Startelf sein
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Kicker schreibt was von einer mündlichen Einigung. Kommt jetzt drauf an, ob der Praktikant das Fax zufällig ausgemacht hat oder nicht, würde ich sagen.
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Bis jetzt noch kein Verkauf. Ich denke er wird auflaufen. MK wird den einen Tag jetzt nicht hergeben. Hauptsach wir schlagen Dortmund. Das wäre so gut!
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Henk schrieb:

Laut sky soll der Transfer noch vor dem Dortmund-Spiel finalisiert werden:
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/simoni-jetzt-nach-lautern-verliehen--aktuelles-von-eintracht-frankfurt-news-im-bundesliga-ticker,bundesliga-ticker-104.html


Hoffentlich nicht. Mit Marmoush gegen Dortmund, wäre schon besser. Besonders weil es fucking Dortmund ist und wir erfahrungsgemäß ein extrem ärgerliches Spiel erleben werden, wo Dortmund wieder mit scheiß Leistung knapp gewinnt.
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Kann mit der Stellungnnahme gut leben, auch in Hinblick auf diese Diskussion hier. Damit ist alles gesagt.
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Ampi schrieb:

Das gute ist,dass es in zwei Wochen kein Mensch mehr interessiert. Dann ist was anderes,wo man pikiert über normale ultra Scharmützel reagieren kann. Nur abwarten.

Und das findest du gut? Den offensichtlichen Rechtsruck innerhalb der Kurve hinzunehmen?
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MS58 schrieb:

Und das findest du gut? Den offensichtlichen Rechtsruck innerhalb der Kurve hinzunehmen?


Ich frag mich, ob das hier grundsätzlich möglich ist, über das Thema zu reden, ohne ständig solche persönlichen Unterstellungen und subtilen Vorwürfe zu hören. Ein falsches Wort, ein falsch verstandener Sarkasmus und schon wird wieder versucht, irgendwen in die Ecke zu stellen. Und das führt am Ende dazu, dass sich ein Großteil nicht äußert, weil da natürlich kein Mensch Lust drauf hat, hier als Nazi hingestellt zu werden. Das ist einfach eine toxische Atmosphäre und ich fände es total befruchtend für alle, wenn wir das hier irgendwie überwinden können.

Es ist eben ein schmaler Grad zwischen "menschenverachtenden Meinungen keine Bühne geben" und Menschen entmündigen, weil sie nicht die richtigen Wörter benutzen oder sich so akademisch versiert ausdrücken, wie die priviligierte Minderheit das für richtig hält.
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Das BVG bestätigt tatsächlich den Bremer weg. Das ist auf jedenfall eine Zäsur. Das hätte Beuth mit Sicherheit gefreut.

Ich warte auf den Tag, wenn das als Druckmittel gegen uns eingesetzt wird. Das sowas direkt bei uns auch eingeführt wird, hoffe ich mal nicht. Oder gab es solche Tendenzen schon?

Für die Bremer natürlich scheiße. Die müssen ja auch zahlen, wenn gegnerische Fans eskalieren.
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Uff. Tuta weg? Das muss sich Mk aber ordentlich kosten lassen. Bin gespannt, bei all den Abgängen, wer da noch zu uns kommt.
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sgevolker schrieb:

Und da sollte man es auch genauso benennen wie es ist. Homophob.


Ich muss da immernoch an den SAW Beiträg zum Thema virtue signaling denken. Das war hier in der Diskussion kaum Thema. Und mich interessiert weiterhin, wie die Kurve dazu steht und wie die das rechtfertigen. Das ist für mich immernoch offen zwischen: 1. Einer Kurve, die homophobe Banner duldet. 2. Einer rechten Splittergruppe, die sich zeigt. 3. Eines schlecht gelungenen Diss gegen das virtue signaling von FCSP. Sollte spätestens heute Abend etwas mehr Klarheit bringen.

Juno267 schrieb:

Korn schrieb:

Diese endlose Empörung. Kein Fußbreit für Faschismus. Null Toleranz. Läuft ja jetzt schon einige Zeit. Und wo hat es uns hin gebracht?
Willst du damit sagen, dass wir alle auch etwas toleranter gegenüber Faschismus sein sollten und dass dann rechte Gruppen  weniger Erfolg hätte?
Steile These.


gähn
Ja, jede Person die da nicht sofort einsteigt, fordert mehr Toleranz gegenüber Faschismus in der Gesellschaft.

Das ist eine so durchschaubare, wie langweilige Argumentation..

ThePaSch schrieb:

Ich halte es an dieser Stelle für Zeitverschwendung, hier groß darüber zu diskutieren.


Ja, dann lassen wir es. Wieso du nach dem Satz aber noch so einen langen Post ablässt, weißt nur du. Ich respektiere diese Aussage jetzt mal und geh nicht weiter drauf ein. Nur eines erlaube ich mir:


Wenn überhaupt, ist es der größte Fehler des linken Spektrums, sich ständig auf diese identitären Ablenkungsmanöver von rechtsaußen einzulassen.


Da sind wir uns einig. Aber ich bin eben der Meinung, dass diese Einlassung für gewisse Gruppen Selbstzweck bedeutet und die Dynamik nicht von Rechtsaußen ausgeht, sondern von dort lediglich unterstützt/ausgenutzt wird, weil es für beide Lager nützlich ist.

Und letztendlich wird Gesellschaft aus Perspektive von Einzelgruppen/Minderheiten gedacht, aber nicht mehr als Gesamtes.
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Diese endlose Empörung. Kein Fußbreit für Faschismus. Null Toleranz. Läuft ja jetzt schon einige Zeit. Und wo hat es uns hin gebracht? Und dieses Geschreie zeigt ja eigentlich nur etwas, was sowieso schon klar ist, dass da Nazis und AFD Wähler in der Kurve stehen.

Und die Rechten sind wesentlich erfolgreicher den öffentlichen Diskurs zu bestimmen und haben gelernt Themen für sich zu verschieben. Und leider auch gelernt, die Empörung für sich zu nutzen. Riesen Aufmerksamkeit für die kleine Gruppe da. Die Lachen sich doch den ***** ab. Und wir laufen alle auf Anschlag, was die Aufregung angeht und es ist meiner Meinung nach kein Maß mehr vorhanden, wann man eine Sache müde weg lächelt und wann es eskalieren muss. Und wann es irgendwas dazwischen braucht.

Dazu braucht es etwas Mäßigung, erstmal kurz durchatmen und drüber nachdenken.

Ich weiß, dass meine Meinung (hier) nicht unbedingt mehrheitsfähig ist, mache mir aber trotzdem die Mühe hier einen unangenehmen Standpunkt zu vertreten, weil ich das als wichtig erachte, um mal aus dem üblichen Diskurs raus zu kommen. Aber letztendlich komm ich hier an Punkte, wo ich mich für meine Sexualität rechtfertigen müsste, gegenüber Menschen, die sich hier als Betroffen definieren, in einer Diskussion über Homophobie. Ist schon auch etwas grotesk.

Aber mit dieser anklagenden, herablassenden Art gewinnt ihr keinen Blumentopf da draußen. Ich weiß das aus vielen Jahren praktischer Antidiskriminierungsarbeit, dass die, die am meisten missionieren und sich klar zeigen wollen, nur für verhärtete Fronten sorgen und dadurch Leute ans falsche Ende verloren gehen, die auch in der gemäßgten Mitte Platz finden könnten. Es sollte einfach auch mal zu denken geben, wieso sich so viele Leute in der AFD wieder finden oder verurteile Vergewaltiger Präsident werden können. Weil viele Leute noch weniger Bock auf das ständige moralisieren haben, als auf Rasissmus und Co.

Und was ich mich an der ganzen Sache eigentlich Frage, wieso die Kurve die Tapete akzeptiert hat? Und wie da aktuell die Stimmung ist.
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Korn schrieb:

Aber meiner Meinung nach solltest du dir die klare Kante und dein Homophobie gecalle mit Bedacht einsetzen. Sonst nutzt es sich ab und wenn dann aus Scherz, ernst wird, Menschen aktiv bedroht werden, juckt es keinen mehr. Diese Provokation und Grenzverschiebung hat halt auch einfach Methode und ich sehe leider nicht, dass diese 0-Toleranz/klare Kante gegen alles, was deine Meinung nicht feiert, irgendwie was gebracht hat in den letzten Jahren, außer, dass es sich abnutzt.


Also ich halte es ja für wahrscheinlicher, dass solches Gedankengut höhere Akzeptanz findet und sich verbreitet, wenn man es, naja, akzeptiert und sich verbreiten lässt (und es unterschwellig ganz klassisch als “Meinung” abtut), anstatt sich entschieden dagegenzustellen. Aber vielleicht ist das ja nur meine Ansicht.
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ThePaSch schrieb:

Korn schrieb:

Aber meiner Meinung nach solltest du dir die klare Kante und dein Homophobie gecalle mit Bedacht einsetzen. Sonst nutzt es sich ab und wenn dann aus Scherz, ernst wird, Menschen aktiv bedroht werden, juckt es keinen mehr. Diese Provokation und Grenzverschiebung hat halt auch einfach Methode und ich sehe leider nicht, dass diese 0-Toleranz/klare Kante gegen alles, was deine Meinung nicht feiert, irgendwie was gebracht hat in den letzten Jahren, außer, dass es sich abnutzt.


Also ich halte es ja für wahrscheinlicher, dass solches Gedankengut höhere Akzeptanz findet und sich verbreitet, wenn man es, naja, akzeptiert und sich verbreiten lässt (und es unterschwellig ganz klassisch als “Meinung” abtut), anstatt sich entschieden dagegenzustellen. Aber vielleicht ist das ja nur meine Ansicht.


Das ist ein netter Versuch mein Gesagtes zu verdrehen. Aber das hab ich so nie geschrieben.

Und es gibt nicht immer nur schwarz und weiß.
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Diegito schrieb:

Klare Haltung ist gut, das wünsche ich mir sehr.

Deine "klare" Haltung zu dem Banner ist aber doch sinngemäß: "Alles nicht so schlimm, ihr müsst den Banner im Kontext sehen und damit ist das schon ok, wenn auch etwas dumm." sowie "wenn wir Rechte in der Fanszene hätten würden die Droogs was dagegen tun, tun sie nicht, also haben wir keine Rechten in der Fanszene".
Ich weiß ja nicht, aber für mich ist Klare Haltung was anderes.

Was ist eigentlich der Kontext des homophoben Piktogramms auf dem Sticker der "Radikalen Anhänger" und deren Schwarz-Weiß-Rot Fahne? [Ironie ON]Ach so, das sind ja die Farben der Eintracht (in falscher Reihenfolge) und überhaupt ist das ja die alte Flagge von Obervolta, bevor es Burkina Faso wurde und die "wird man ja wohl noch zeigen dürfen" ... im Frankfurter Stadion. [und wieder OFF]
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Juno267 schrieb:

Was ist eigentlich der Kontext des homophoben Piktogramms auf dem Sticker der "Radikalen Anhänger" und deren Schwarz-Weiß-Rot Fahne?


Das ist absolut widerwärtig und bescheuert. Und homophob. Da bin ich ganz bei dir. Und die Fahnen gehen garnicht. Das hat hier bisher auch niemand anders dargestellt.

Juno267 schrieb:

Deine "klare" Haltung zu dem Banner ist aber doch sinngemäß:


Da hat sich die Fraktion unten rechts einen Diss gegen die gegnerischen Fans "auf Kosten" des CSD erlaubt. Ist aber im Kontext des Schwarz auf Weiß Beitrages und der Vorgeschichte dann doch was anderes, als wenn einfach random was gegen Schwulsein aufgehangen wird. Finde die Aktion auch nicht gut. Und finde ich sehr bedauerlich, wenn das dazu führt, dass Menschen aus unserer Kurve nicht mehr ins Stadion gehen und sich bedroht fühlen.

Aber meiner Meinung nach solltest du dir die klare Kante und dein Homophobie gecalle mit Bedacht einsetzen. Sonst nutzt es sich ab und wenn dann aus Scherz, ernst wird, Menschen aktiv bedroht werden, juckt es keinen mehr. Diese Provokation und Grenzverschiebung hat halt auch einfach Methode und ich sehe leider nicht, dass diese 0-Toleranz/klare Kante gegen alles, was deine Meinung nicht feiert, irgendwie was gebracht hat in den letzten Jahren, außer, dass es sich abnutzt.
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Mich erstaunt, dass viele automatisch davon ausgehen, dass Omar ein ähnliches Schicksal wie Jovic, Haller etc. erleben wird nach Verlassen der SGE. Ich sehe das nicht so, kann mir gut vorstellen, dass er dort einschlägt. Ich sehe bei ihm den Vorteil, dass er nicht abgehoben wirkt, er kommt mir nicht vor wie jemand, der sich überschätzt. Ihn spielen zu sehen, hat viel Spaß bereitet. Jetzt muss ein angemessener "Ersatz" her, 1 zu 1 wird das sicher nicht gehen, aber auch Omar hat ja hier seine Zeit gebraucht.
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Okocha1993 schrieb:

Mich erstaunt, dass viele automatisch davon ausgehen, dass Omar ein ähnliches Schicksal wie Jovic, Haller etc. erleben wird nach Verlassen der SGE.


Ich hab gerade überlegt und frag mich, wer denn nicht dieses Schicksal erlebt hat. Außer Pacho vielleicht. N´'Dicka, aber der ist auch nicht zu den ganz Großen. Ansonsten sind doch alle mehr oder weniger gescheitert, oder?
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Bechtheim85 schrieb:

Wedge schrieb:

Faschismus ist ebensowenig eine Meinung wie Homophobie, Beides ist aggresive menschenfeindliche Shice. Und da muss ich gar nix aushalten.

Und was alles Faschismus ist, bestimmst natürlich Du, wer sonst? Ich fand den Beitrag vom Weißen Falken sehr ausgewogen...

Er hat ja "Faschismus oder Homophobie" geschrieben. Und die Aussage, dass es nur zwei Geschlechter gäbe ist keine "Meinung", sondern
a) eine Lüge, wenn man die Behauptung als Fakt darstellt
b) homophob, wenn man die Behauptung als Meinung darstellt.

Nicht gegen whitefalcon gerichtet, dessen Beiträge ich für gewöhnlich schätze. Aber genau deshalb ist es gut, dass solche Diskussionen hier geführt werden, denn sie schärfen die Sinne und sorgen für ein bisschen mehr Klarheit. Und wenn es nur dazu dient, dass diejenigen, die solche Banner zeigen oder solche Behauptungen aufstellen wissen, was sie da tun.

Eines der gro´ßen Probleme unserer Zeit ist es, wenn Lügen, homophobe Äußerungen oder Ähnliches als "Meinung" deklariert werden und man sich bei Gegenwind darüber beklagt, "nichts mehr sagen zu dürfen".
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WürzburgerAdler schrieb:

Und die Aussage, dass es nur zwei Geschlechter gäbe ist keine "Meinung", sondern
a) eine Lüge, wenn man die Behauptung als Fakt darstellt
b) homophob, wenn man die Behauptung als Meinung darstellt.


Was hat denn diese Aussage mit dem von dir zitierten Dialog zu tun? Ist die irgendwo als Meinung gefallen? Und was hat Geschlechterbinärität mit Homophobie zu tun?

Ich kann da Bechtheim gut nachvollziehen. Es nervt einfach. Keine Diskussion ohne diese plakativen Kommentare, weil alle nur zeigen wollen, wie sehr und entschieden sie sich gegen die Intoleranz der anderen engagieren. Das schärft überhaupt nicht die Sinne, sondern ist einfach nur stumpf und selbstgerecht.

Und wenn es nur dazu dient, dass diejenigen, die solche Banner zeigen oder solche Behauptungen aufstellen wissen, was sie da tun.


Genau dieser pseudopädagogische Anspruch ist einfach anmaßend und verfängt sich sehr gut in der breiten Masse, wenn die Rechte mit ihrer Wokenesskritik ansetzt. Und das auch völlig zurecht. Wie abgehoben muss man sein, denen auch noch "Unwissenheit" zu unterstellen.

Eines der gro´ßen Probleme unserer Zeit ist es, wenn Lügen, homophobe Äußerungen oder Ähnliches als "Meinung" deklariert werden und man sich bei Gegenwind darüber beklagt, "nichts mehr sagen zu dürfen".


Die andere Seite der Medaille ist, dass es tatsächlich Situationen gibt, in denen das "nichts mehr sagen darf" durchaus zutrifft und auch eine berechtigte Kritik darstellt. Ob du die dann wahrnehmen könntest oder das nur so abbügelst?
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JimmyPage schrieb:

Grundsätzlich wäre meine positivste Interpretation basierend auf vergangenen Aussagen im Schwarz auf Weiß bezüglich St Pauli oder Bremen usw, dass man diese in die "Virtue Signaling"-Lifestyle linke Ecke stellen will, während man sich selbst gern als Che-Guevara-"echt"-Antifa präsentiert. Womit man den Banner dann nicht queerfeindlich interpretieren kann, sondern eben lediglich die Art und Weise wie sich Pauli zu diesem Thema positioniert.


Mittlerweile tue ich mir (leider) schwer, mich mit LGBT, Queer oder auch Feminismus Bubbles/Labels zu solidarisieren, weil ich da oft genug totalitäre Tendenzen erlebe. Aber in diesen Bubbles kann das nur ganz schwer hinterfragt werden, ohne das die großen rhetorischen Keulen ausgepackt werden und die übliche Betroffenheitsolympiade beginnt und alle zeigen wollen, was für tolle Antifaschisten und Antifaschistinnen sie sind. Scheiße bleibt Scheiße, ob sie nun AFD wählt oder Regenbogenflagge trägt. Insofern dies ein Kritikversuch an dieser Scheinheiligkeit war, ist er nicht gut gelungen. Aber ich kann ihn nachvollziehen.

Identitätspolitik ist in meinen Augen klar ab zu lehnen, weil es letztendlich auch nur um die Etablierung neuer Machtverhältnisse, Aufmerksamkeit und Deutungshoheit geht. Auf der anderen Seite existiert keine Idee, wie Gesellschaft zusammen funktionieren kann. Und das ist überhaupt nicht gut.

Und es ist eben auch etwas grotesk, wenn wir Fankultur mal nüchtern betrachten, über was sich hier aufgeregt wird und was Woche für Woche hingenommen wird. Insofern die Auseinandersetzung mit diesem Plakat darin mündet, die Leute entweder "aus der Kurve zu prügeln" oder "nicht mehr in den Auswärtsblock zu gehen", find ich das ziemlich irritierend. Heutzutage wird nix mehr ausgehalten. Ein bißchen mehr Gelassenheit wäre angebracht. Wir sind auch nicht mehr in den 90ern. Die Verhältnisse sind komplexer geworden. Leider. Den Idioten einfach das Feld überlassen und beleidigt zu gehen, kann es auch nicht sein.
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Korn schrieb:

Diegito schrieb:

Unsere Fanszene hat schon immer Grenzen ausgetestet, ich erinnere an Bomben auf Dynamo und diverse andere Vorkommnisse.
Da war Peter Fischer noch Präsident.
Und die Banner und das "Motto" in Dresden empfand ich als deutlich schlimmer.


Also das Bomben Banner war ja eine Kopie der Dresdener Blockfahne, die vorher wohl geleakt wurde und daher so schon ziemlich genial. Das Motto ist sicherlich etwas provokant und geschmacklos, aber eine gängige Art in linken Kreisen auf die  Dresdner Bombenholocaust Erzählung  zu reagieren . Wie hast du das denn interpretiert?


Ich habe es als, wie du schon sagst, Geschmacklosigkeit interpretiert. Punkt.

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Diegito schrieb:

Ich habe es als, wie du schon sagst, Geschmacklosigkeit interpretiert. Punkt.


Punkt?

Und was hat das dann mit Peter Fischers Präsidentschaft zu tun?

Liest sich für mich gerade so, als hättest du diese Aktion als eher rechts/kriegsverherrlichend interpretiert. Aber es war halt leider genau gegenteilig gemeint.

Und das zeigt ja auch die ganze Problematik dieser Diskussion. Wie schnell sowas in den falschen Hals gehen kann.

Zum Thema:
Eine unpolitische Kurve find ich nicht gut. Und das CBD Banner check ich nicht und find ich ziemlich dämlich. Aber ich finde es auch genauso dämlich, das ganze schnell als klar homophob ab zu stempeln. Weil vielleicht ist es auch einfach nur dumm. Und dann ist der Vorwurf übertrieben. Und ich finde es maximal kontraproduktiv für die gesellschaftliche Debatte, wie leicht solche komplexen Begriffe gedroppt werden.

Genau so, wie unsere ganze Kurve wegen der beiden Banner gleich in die rechte Ecke zu stellen und das Ende der Eintracht-DNA aus zu rufen. Hier verschiebt sich offensichtlich gerade was. Aber wir sollten die Kirche erstmal in Dorf lassen.
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Diegito schrieb:

Unsere Fanszene hat schon immer Grenzen ausgetestet, ich erinnere an Bomben auf Dynamo und diverse andere Vorkommnisse.
Da war Peter Fischer noch Präsident.
Und die Banner und das "Motto" in Dresden empfand ich als deutlich schlimmer.


Also das Bomben Banner war ja eine Kopie der Dresdener Blockfahne, die vorher wohl geleakt wurde und daher so schon ziemlich genial. Das Motto ist sicherlich etwas provokant und geschmacklos, aber eine gängige Art in linken Kreisen auf die  Dresdner Bombenholocaust Erzählung  zu reagieren . Wie hast du das denn interpretiert?
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Zumal die Farce an der Geschichte war, das der DFB uns eine Strafe für etwaige Stasi raus rufe aufgebrummt hat. Dabei hat die ganze Kurve Nazis-raus skandiert, als rund um den Gästeblock das Dresdner Pack Hitlerrgrüße gezeigt hat, nachdem sie die Blockfahne gesehen haben.
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Methode_Frankfurt schrieb:

Man merkt einfach, wie sehr Peter Fischer unseren Verein zusammen gehalten hat. Ich wage zu behaupten, dass der heutige Tag in dieser Form nicht geschehen wäre, wenn er noch Präsident wäre.


Unsere Fanszene hat schon immer Grenzen ausgetestet, ich erinnere an Bomben auf Dynamo und diverse andere Vorkommnisse.
Da war Peter Fischer noch Präsident.
Und die Banner und das "Motto" in Dresden empfand ich als deutlich schlimmer.

Die Banner von heute werte ich als Szenetypische Provokation gegen das "linke" Pauli.
Ich steh null dahinter, finde es extrem unnötig.
Aber es wird mir doch ein bisschen zu heiß gekocht.
Sollte es in Zukunft öfter Banner geben welche diese Richtung einschlagen haben wir natürlich ein Problem, das ist klar.
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Diegito schrieb:

Unsere Fanszene hat schon immer Grenzen ausgetestet, ich erinnere an Bomben auf Dynamo und diverse andere Vorkommnisse.
Da war Peter Fischer noch Präsident.
Und die Banner und das "Motto" in Dresden empfand ich als deutlich schlimmer.


Also das Bomben Banner war ja eine Kopie der Dresdener Blockfahne, die vorher wohl geleakt wurde und daher so schon ziemlich genial. Das Motto ist sicherlich etwas provokant und geschmacklos, aber eine gängige Art in linken Kreisen auf die  Dresdner Bombenholocaust Erzählung  zu reagieren . Wie hast du das denn interpretiert?