
KSV-Jens
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KSV-Jens
Zur alten Ausgangsfrage: Ich bin 48 und werde den Namen Adrian Maleika vermutlich nie vergessen. Weiter hätte ich gewußsst, dass es beim Spiel HSV - Werder Anfang der Achtziger war, aber nicht mehr, wann genau. Und ich glaube, es war nicht im Stadion, sondern auf dem Hin- oder Rückweg im Park oder so. Soweit also meine Erinnerungen. Eigentlich kenne ich kaum Namen von solchen Fans. Bei Maleika liegt es wohl daran, dass er der erste Tote in der Bundesliga-Geschichte war. Ansonsten ist mir noch ein Toter aus einem Spiel zwischen Lok und Sachsen Leipzig in der Saison vor Eingliederung der Ostvereine in Erinnerung, der blieb für mich allerdings namenlos, vielleicht wurde der auch kaum oder gar nicht kommuniziert. Über Maleika brachte die ARD-Sportschau vermutlich einen Bericht.
Frankfurt050986 schrieb:
Bin gespannt wann Köln es schafft, den Bock umzustossen
In Köln ist alles anders: Die müssen den Bock aufrichten - aber die Gegner spielen nicht mit.
Schobberobber72 schrieb:KSV-Jens schrieb:
Zwei sinngemäß gleiche Beiträge um 15:24 Uhr - das sieht nach einem c-e aus.
Das war aber fast eher ein ppp, als ein CE.
Man ist das kompliziert bei euch. Ich dachte vor ein paar Tagen, den c-e endlich verstanden zu haben. Hatte er den gleichen Inhalt ein paar Tage später gepostet - oder welchen Bock hatte er sich geleistet? Helft einem alten Mann wie mir auf die Sprünge.
Wenn man auf die Kennzahlen der Tabelle schaut, fällt auf, dass zwischen dem Ersten und dem Zweiten praktisch die gleiche Differenz besteht wie zwischen dem Zweiten und dem Letzten. Also kann es schon mal nicht so dramatisch sein.
Richtig ist sicher, dass die Marke Eintracht in den letzten Jahrzehnten im Wert gesunken ist. Das drückt sich überhaupt nicht in den Zuschauerzahlen aus, da steht die Eintracht ja sogar gemessen an ihren Leistungen hervorragend da, aber ich habe den Verdacht, dass die Wertigkeit überregional und natürlich international doch ziemlich am Sinken ist. Außerdem belegen die allgemein steigenden Zuschauerzahlen wohl, dass ein nicht geringer Teil der Zuschauer wegen der komfortableren Stadien und dem Produkt Bundeliga kommen. Das Produkt Bundesliga halte ich übrigens für total überbewertet, weil die Menschen auch Wassertomaten und Massenbier konsumieren, aber das nur am Rande.
Zuirück zur Marke Eintracht. Sie steht hier an letzter Stelle mit aber geringem Abstand nach oben. Ich glaube aber, dass die Eintracht auf jeden Fall vor Hoffenheim und Wolfsburg und auch vor Fürth und dem total überbewertetem Augsburg steht. Und mit Düsseldorf, Freiburg und Mainz sehe ich sie noch auf Augenhöhe. Selbst Leverkusen ist gemessen an seinen erkauften Erfolgen eigentlich nur unwesentlcih vor der Eintracht, denke ich.
Fazit: So schlimm sieht es dann wohl doch nicht aus, aber - und da hat die Erhebung vermutlich recht - die Eintacht kann nicht mal so eben Supersponsoren an Land ziehen mit der Folge, dass die Fans weiter auf echte Stars wie Holz, Grabi und Pezzey warten müssen. Das ist ja einer der Punkte, was ich am bestehenden System Bundesliga anprangere.
Richtig ist sicher, dass die Marke Eintracht in den letzten Jahrzehnten im Wert gesunken ist. Das drückt sich überhaupt nicht in den Zuschauerzahlen aus, da steht die Eintracht ja sogar gemessen an ihren Leistungen hervorragend da, aber ich habe den Verdacht, dass die Wertigkeit überregional und natürlich international doch ziemlich am Sinken ist. Außerdem belegen die allgemein steigenden Zuschauerzahlen wohl, dass ein nicht geringer Teil der Zuschauer wegen der komfortableren Stadien und dem Produkt Bundeliga kommen. Das Produkt Bundesliga halte ich übrigens für total überbewertet, weil die Menschen auch Wassertomaten und Massenbier konsumieren, aber das nur am Rande.
Zuirück zur Marke Eintracht. Sie steht hier an letzter Stelle mit aber geringem Abstand nach oben. Ich glaube aber, dass die Eintracht auf jeden Fall vor Hoffenheim und Wolfsburg und auch vor Fürth und dem total überbewertetem Augsburg steht. Und mit Düsseldorf, Freiburg und Mainz sehe ich sie noch auf Augenhöhe. Selbst Leverkusen ist gemessen an seinen erkauften Erfolgen eigentlich nur unwesentlcih vor der Eintracht, denke ich.
Fazit: So schlimm sieht es dann wohl doch nicht aus, aber - und da hat die Erhebung vermutlich recht - die Eintacht kann nicht mal so eben Supersponsoren an Land ziehen mit der Folge, dass die Fans weiter auf echte Stars wie Holz, Grabi und Pezzey warten müssen. Das ist ja einer der Punkte, was ich am bestehenden System Bundesliga anprangere.
Zwei sinngemäß gleiche Beiträge um 15:24 Uhr - das sieht nach einem c-e aus. Ein echter c-e wäre es wohl gewesen, wenn er selbst als Dritter und Letzter auch noch um 15:24 Uhr das Trio, äh Quartett komplett gemacht hätte.
Bei Fritz Walter meine ich, dass er das mal an einem Spieltag sagte, allerdings nur, der Mauri und ich, wir sind schon ein tolles Trio. Der Rest kommt mir angedichtet vor, oder Klinsmann hat da noch mal nachgelegt.
Bei Fritz Walter meine ich, dass er das mal an einem Spieltag sagte, allerdings nur, der Mauri und ich, wir sind schon ein tolles Trio. Der Rest kommt mir angedichtet vor, oder Klinsmann hat da noch mal nachgelegt.
@ChristianW
Bei deinem Aufstiegsbeispiel meinst du sicher Meister und Vizemeister der RL Südwest. Der Bayern-Zweite bleibt wie alle anderen Zweiten außen vor. Offenbar wollte man dem Südwest-Meister nicht den Wettbewerbsvorteil eines Direktaufstiegs einräumen. Tja, die Rauball-Reform ist auch insgesamt Käse.
Zur RL Nord noch: Der SV Wilhelmshaven hat äh wie immer einen 6-Punkte-Abzug kassiert, weil der Amateurverein sich nach wie vor weigert, eine astronomisch hohe Ausbildungsentschädigung (gut 150.000 Euro) für den Italo-Argentinier Sagarzazu zu bezahlen, der vor einem gefühlten Jahrtausend mal kurz bei ihm spielte. Die FIFA und der CAS haben den großen Plan.
Bei deinem Aufstiegsbeispiel meinst du sicher Meister und Vizemeister der RL Südwest. Der Bayern-Zweite bleibt wie alle anderen Zweiten außen vor. Offenbar wollte man dem Südwest-Meister nicht den Wettbewerbsvorteil eines Direktaufstiegs einräumen. Tja, die Rauball-Reform ist auch insgesamt Käse.
Zur RL Nord noch: Der SV Wilhelmshaven hat äh wie immer einen 6-Punkte-Abzug kassiert, weil der Amateurverein sich nach wie vor weigert, eine astronomisch hohe Ausbildungsentschädigung (gut 150.000 Euro) für den Italo-Argentinier Sagarzazu zu bezahlen, der vor einem gefühlten Jahrtausend mal kurz bei ihm spielte. Die FIFA und der CAS haben den großen Plan.
Arya schrieb:
Spanische Dopingärzte als Fußball Betreuer
Der Arzt hat zumindest einen sauberen Namen: del Moral.
Im Fußball tippe ich vor allem auf Anhebung der Ausdauerleistung. Nicht jeder gute Fußballer ist auch ein Leichtathlet, aber die Ausdauerleistungen haben über die Jahrzehnte erstaunlich zugenommen. Gezieltes Training ist das eine, gezieltes Doping das andere.
legolasthai schrieb:SemperFi schrieb:98_adler schrieb:legolasthai schrieb:
Im Schnitt brauchte man in den letzten 17 Jahren genau 590/17 = 34,7 Punkte
Sehr interessant finde ich, dass einem in den letztem 5 Jahren im Durschnitt mikrige 32,8 Punkte gereicht hätten
Wir haben uns genau das richtige Jahr zum absteigen ausgesucht vorletzte Saison...
Sowohl @SemperFi als auch @09_adler:
Ja das ist mir auch als erste aufgefallen dass der Schnitt irgendwie kontinuirlich runtergegangen ist in den 17 Jahren.
Entweder ihr lügt oder das Fernsehen, das behauptet, die Bundesliga wird immer spannender.
Tomasch schrieb:
Es muss allerdings auch so fair bleiben, dass sich gute Ergebnisse noch lohnen.
Ja, die Spieler werden nach wie vor am finanziellen Erfolg beteiligt. Die Vereine brauchen nicht zwangsläufig Geld in Etats pumpen (Entschuldung, Infrstruktur, Rücklagen usw.).
Wuschelblubb schrieb:
Und Etatobergrenzen? Dann können diese Vereine international quasi keine Titel mehr holen.
Klar, es braucht da eine europäische Lösung. Wer sich nicht dran hält, spielt halt nichtt CL. Die Spielertransfers sind ein gutes Kontrollinstrument, wer da wie arbeitet. Das bekommt man hin. Es ist auch kein Kommunismus geplant, denn Bayern München und SV Hintertupfingen werden anders bemessen. Das System wird natürlich gerade in den ersten Jahren immer wieder hinterfragt werden müssen anhand der Ergebnisse national wie international. Sportpolitisch ist das nicht einfach, aber der arabische Frühling kam auch via Internet auf Touren. Und was die Sponsoren angeht, mal eine Gegenfrage. Warum sollten große Sponsoren bei Frankfurt und Köln einsteigen, wenn die Differen zu Bayern einfach zu groß ist, als dass mal ein Starspieler von München zu Frankfurt wechseln würde statt umgekehrt? Bei Obergrenzen für Baxern und z. B. zehn Prozent weniger für Köln wäre es für viele Sponsoren auch wieder interessanter als heute. Das aktuelle System ist was für Autokonzerne und Milliardäre. Also durchaus kritikwürdig.
Ich wünsche mir eigentlich ein THW Kiel im europäischen Fßball, der national und international 150 Spiele am Stück gewinnt. Vielleicht wachen dann die Leute auf.
Köln bräuchte eigentlich nur mal fünf Zweitligajahre am Stück.
Ernsthaft tippe ich auf einen Wiederaufstieg im zweiten Jahr. Wenn ich es richtig sehe, hat Köln den Wiederaufstieg zweimal direkt und zweimal im zweiten Jahr geschafft. Diesmal ist der Umbruch in jeder Hinsicht besonders groß.
Ernsthaft tippe ich auf einen Wiederaufstieg im zweiten Jahr. Wenn ich es richtig sehe, hat Köln den Wiederaufstieg zweimal direkt und zweimal im zweiten Jahr geschafft. Diesmal ist der Umbruch in jeder Hinsicht besonders groß.
Die spannende Frage ist doch, ob den anderen spanischen Vereinen und deren Fans irgendwann der Kragen platzt und Real und Barca vor die Wahl gestellt werden, entweder wieder zu einem offenerem Ligasystem zurückzukehren oder eben nur noch El Clásico zu spielen.
Meine Vorstellung wäre ca. eine 3:3:3:1-Verteilung in Spanien, nämlich in zehn Jahren gehen ca. je drei Meisterschaften an
- Barca
- Real
- andere große spanische Vereine (u. a. Valencia, Athletico Madrid, Bilbao)
und einer an die restlichen mittelgroßen und kleinen Vereine (u. a. Mallorca, Malaga, Betis, La Coruna usw.)
Dazu bräuchte es Etatobergrenzen für die Supervereine und eine ausgewogenere Verteilung der Fernseh-, Sponsoren- u nd Merchandisinggelder. Dann wäre die spanische Liga wieder etwas ausgeglichener und würde erheblich an Spannung gewinnen. Es gäbe auch viel mehr echte Spitzenspiele. Traditionsvereine hat Spanien zuhauf. Es wäre schade, wenn sie endgültig zur völligen Randnotiz verkommen.
Meine Vorstellung wäre ca. eine 3:3:3:1-Verteilung in Spanien, nämlich in zehn Jahren gehen ca. je drei Meisterschaften an
- Barca
- Real
- andere große spanische Vereine (u. a. Valencia, Athletico Madrid, Bilbao)
und einer an die restlichen mittelgroßen und kleinen Vereine (u. a. Mallorca, Malaga, Betis, La Coruna usw.)
Dazu bräuchte es Etatobergrenzen für die Supervereine und eine ausgewogenere Verteilung der Fernseh-, Sponsoren- u nd Merchandisinggelder. Dann wäre die spanische Liga wieder etwas ausgeglichener und würde erheblich an Spannung gewinnen. Es gäbe auch viel mehr echte Spitzenspiele. Traditionsvereine hat Spanien zuhauf. Es wäre schade, wenn sie endgültig zur völligen Randnotiz verkommen.