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KSV-Jens

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Nur für mich gesprochen: Ich fände diesen Wust jede Woche zu uninteressant. Was mich viel mehr interessieren würde, wäre eine kleine, übersichtliche Tabelle etwa alle 6 Spieltage, wie das Fernsehgeld sich für jeden Verein verändert hat, also nach Spieltagen gestaffelt dann 6, 12, 17, 23, 29, 34.
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Montag
ZDF 20.15-21.45 Uhr - Der Fall Jakob von Metzler

Ich weiß noch nicht, ob ich mir so etwas angucken kann.
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21Uhr14 schrieb:
Damit geht der Schnitt für die letzten 5 beachtlich hoch ... auf 22.1, wenn ich halbwegs rechnen kann oO

Nicht dass die Eintracht am Ende wirklich die 102 Punkte schafft und dann absteigt.  
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Zwischen Hoffenheim und Fortuna Köln gibt es einen Unterschied: Die einen stiegen mit Geld auf, die anderen mit einer Nudeldiät.
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Popivoda! Einer von vielen großen Stars aus den Siebzigern. Die Meistersaison war vor meiner Zeit.
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LaHaine23 schrieb:
es handelt sich um den Verein Middlesborough ( hoffe richtig geschrieben)

Da sagte nämlich jemand das die laute Stimmung die anderen Fans stören würde die nur Fussball schauen wollen.

Volltreffer! Ich hab Googel gefüttert mit:
Middlesborough laute Stimmung

Und beim Filtern war es gleich der erste Artikel:
Hier geht es zum Link
Die Sicherheitsbeauftragte hat es also gezwitschert. Ich selbst war vornehmlich in den Ligen 1-4 unterwegs. Ab Liga 5 wurde es mir meistens äh zu leise.
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Wenn ich die steile Linie nach oben richtig deute, ist Frankfurt am 13. Spieltag mit seinem Programm durch.
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Ach Leute, Tani hat doch ihren in Aussicht stehenden Gewinn von 2.000 Euro schon längst verjubelt!
Insofern kommen Lebensmittelspenden von ChristianW und Konsorten für sie auch wie gerufen.
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_Die 10-Minuten-Zeitstrafe im Herrenbereich (nicht Bundesliga, sondern Schwerpunkt Oberliga) ist auch vor rund 20 Jahren abgeschafft worden. Die Regel hat sich vorher ein paar Saisons gehalten. Anschließend wurde u. a. Gelb-Rot eingeführt. Alles Pi mal Daumen geschätzt.

Fürs Trikotausziehen braucht man in meinen Augen keine Zeitstrafe und auch keine Karte. Entweder lässt man es laufen oder vermerkt es im Spielberichtsbogen, dann kann man je nach Ligazugehörigkeit und Schwere des Vergehens eine Geldstrafe erheben. Manche Poserei ist in der Tat nicht mehr feierlich, das Meiste aber im grü... äh normalen Bereich.
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Was propain da meint, könnte ich mir für Blackburn  Rovers vorstellen,  zumindest bis zu ihrem Meistertitel 1995 war das ein extrem elitärer Club. Wie es danach bei denen weiterging, weiß ich nicht.
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Ich finde Meteoriteneinschläge auf Plätze unliebsamer Fußballvereine gut!  
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Die müssen einfach nur mal fünf dänische Oles am Stück kaufen! O (s)ole mio!
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SGE_Werner schrieb:
CL : 3 x Sieg mit 1 Tor Unterschied
EL : 4 x Unentschieden

Überall: Elfmeter verballert


Hatte ich alles auf meinem Tippschein. Jetzt werde ich einen Verein in die Bundesliga pushen. Tja, am besten irgendwas mit Traktor ...

RB, Hopp, VW, Bayer, Wurst-Uli .. ihr könnt euch warm anziehen!
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Das Interessante am Internet ist seine Versionierung. Meine Notizen stammen ja aus Zeiten, wo es noch kein Internet für die Allgemeinhat gab, also z. B. aus Fernsehberichten und mehr noch aus Artikeln des Kickers und der Frankfurter Rundschau nach dem Unglück und auch später.

Die  von Frikadelle beschriebene Ursache habe ich damals auch gelesen. Tatsächlich ist wohl die Brandursache bis heute umstritten. Ich glaube nämlich nicht, dass man das so genau wie beschrieben nachweisen könnte. Wohl, wenn mit Benzin oder anderen Brandbeschleunigern nachgeholfen worden wäre (was nicht der Fall war). Unstrittig ist jedenfalls, dass die Kombination Holztribüne und Papiermüll nur eines kleinen Brandauslösers bedurften. Insofern kann man also fast keine Theorie ausschließen.

Der Wikipedia-Eintrag entstand ja viel später, und das kann, muss ihn aber nicht genauer machen. Bei mir steht vermerkt, dass die Feuerwalze sich so schnell ausbreitete, dass die meisten Menschen noch auf ihren Sitzen verbrannten. (Tod durch Feuer und nicht durch Ersticken ist richtig, ja.) Einige starben noch als laufende Fackeln auf dem Platz, wie jemand oben schon erwähnte, bei anderen konnte das Feuer noch rechtzeizig mit zumeist fremder Hilfe ausgeklopft werden. Die Türen hinter der Tribüne waren erst einmal zu, weil man Schwarzgucker befürchtete. Das führte vor allem zu noch mehr Schwerverletzten. Das alles kann ich mir auch heute noch sehr gut vorstellen. Die Holztribüne war mit 3.000 Leuten voll besetzt. Wer ziemlich in der Mitte saß, hatte kaum Chancen, während die Reihen an den Rändern schneller ausweichen konnten. Mit dem Wikipedia-Eintrag gehe ich nicht so ganz konform. Demnach hätte es eher noch viel mehr Tote geben müssen.

Aber mal was anderes. In meinen Aufzeichnungen steht noch etwas mehr:
Es war nur ein paar Tage nach Bradford, als die hölzerne Haupttribüne von Torquay United abbrannte. Torquay United war der schlechteste Profiverein Englands, der Viertdivionär aus der Grafschaft Devon an der Steilküste Cornwalls belegte den 24. und letzten Platz der Vierten Division und war damit die Nummer 92 aller englischen Profivereine. Aber immerhin meinte der Spielplaner es gut mit Torquay. Der Verein hatte sein allerletztes Heimspiel schon am 6. Mai (0:2 gegen den Vorletzten Northampton Town). Auswärts war die Saison für Torquay am 14. Mai mit einer 0:1-Niederlage bei Darlington endgültig beendet. Es saß also niemand drin im Stadion von Torquay. Es hätte auch anders laufen können. Am 17.5., ein paar Stunden nach dem Stadionbrand, beendete die Partie Aldershot gegen Rochdale die Saison der Vierten Division. Es gab auch schon Vorboten des Unheils von Bradford. 1984 kam es im Stadion von Norwich zu einem verheerenden Brand. Eine spätere Studie ergab, dass 40 Stadien der englischen Profivereine feuergefährlich waren.
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Die Spieler könnte man auch noch mit Bewertungskarten ausrüsten. Vielleilcht auch mit dem Effe als kartonierten Scherenschnitt.
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Prohaska,
gute Idee.
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Boooonzaaaiiii1899 schrieb:
KSV-Jens schrieb:
Haliaeetus schrieb:

aber nur auf chlorfrei gebleichtem Karton und mit aufgedrucktem blauen Engel.

Ginge statt blauem Engel auch ein fleischfarbener Stinkefinger? Dann bin ich ab jetzt für diese Idee.


Gäb einen super Kontrast  


Ich hatte an eine Green Card gedacht...
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Haliaeetus schrieb:

aber nur auf chlorfrei gebleichtem Karton und mit aufgedrucktem blauen Engel.

Ginge statt blauem Engel auch ein fleischfarbener Stinkefinger? Dann bin ich ab jetzt für diese Idee.
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Das Kind ist wieder mal in den Brunnen gefallen.
Bitte schnell rausholen!

Aktion: "Zecke" Neuendorf zog blank. (Tatort: Bielefelder Alm)
Reaktion: Der Schiedsrichter zog blank.

Der Schiedsrichter bräuchte fünf bis sechs Brusttaschen.

Moderner Dreisatz:
Drei Gelbe, ein Elfer.
Drei Grüne, eine Ecke.
Drei Ecken, ein Elfer.

Sehr verwirrend das Ganze.
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Die Einteilung dieser drei großen Stadionkatastrophen von Wuschelblubb kann ich mich ebenfalls anschließen. Man kann sie nur grob miteinander vergleichen. Die Anzahl der Toten in Hillsborough und Heysel wurden durch Panik noch erheblich gesteigert. Im Heysel-Stadion sollen auch Hool-Grupen von anderen englischen Vereinen beteiligt gewesen sein, aber der Großteil stammte natürlich von Liverpool. Es war ein ganz beschämender Akt der Brutalität. Bei Bradford habe ich in meinen persönlichen Notizen nachgesehen. Da sah es wohl so aus: altehrwürdige Holztribüne, viel Papiermüll wie in jedem Spiel darunter, und dann kam eine Rauchbombe geflogen (zuerst tippte man auf Zigarettenkippen) - eine höllische Kombination. Das Tragische war auch, dass Bradford im besagten letzten Saisonspiel gegen Lincoln schon als Meister feststand - ich selbst nannte sie damals das Klein-Everton der 3. englischen Division, weil Everton damals die 1. Divison dominierte -, das hätte geheißen, das Stadion hätte für einen Zweitdivionär sowieso umgebaut werden müssen. Leider kam dann das neue Stadion also zu spät.

Aus den Achtzigern gibt es noch eine andere große Stadionkatastrophe, die damals wegen des eisernen Vorhangs aber nicht so durch die Medien ging. Es war der 20.  Oktober 1982. Ein UEFA-Cup-Spiel zwischen Spartak Moskau und dem niederländischen Ehrendivisionär HFC Haarlem. Das Spiel im riesigen Luschniki-Olympiastadion war mit 16.000 Zuschauern nur mäßig besucht. Deshalb wurde nur eine Tribüne und ein Zugang geöffnet. Das Spiel selbst war bis zur 90. Minute ziemlich ereignisarm, Spartak führte 1:0. Die ersten Zuschauer gingen auf der vereisten Stadiontreppe zum Ausgang, um dem möglichen Gedränge beim Abpfiff aus dem Weg zu gehen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit passierte auf dem Platz aber doch noch etwas - Spartak erzielte das 2:0. Die Weggehenden drehten um, weil sie wissen wollten, was passiert sei. Gleichzeitig wollten aber die bis zum Abpfiff Ausharrenden jetzt auch gehen. Man traf sich auf der Stadiontreppe. Es entstand eine Panik, Menschen wurden zertrampfelt, die Treppe brach zusammen, es war nur noch Chaos. Die Sowjets sprachen von 66 Toten, die Haarlem-Offiziellen bezweifelten dies. Dann kam die Perestroika, und der Fußball Weltatlas bezifferte die Zahl der Toten - und jetzt atme mal tief durch - nachträglich auf 340.