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maobit

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Ja, propain, und der Trinker aus der Dorfkneipe wird schließlich auch nicht in den Wald gekarrt.

Ich mag das Bahnhofsviertel wie es ist. Seine Probleme sind unser aller Probleme. Davor die Augen zu verschließen ist das Gegenteil einer Lösung.
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propain schrieb:

Bleib doch einfach aus Frankfurt draussen wenn du Landei damit nicht zurecht kommst.


Gude, propain. Ich hätte mich auch kürzer fassen können/sollen.  
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Die Junkies sind da schon so lange. Mit welchem Recht soll man die vertreiben? Die gehören zur Gesellschaft, wie Ergaenzungsspieler richtig schreibt.

Ich war neben dem Bahnhofsviertel in der Schule: Spritzen im Aschenbecher, Junkies torkeln ins Schulgebäude, etc., aber das sind kranke Menschen, die in der Regel nichts Böses im Schilde führen. Später habe ich im Kiez gearbeitet und lernte auch welche von der Straße kennen und auch schätzen. Da hängen Geschichten dran. Das sind Menschen wie jeder andere auch.

Jahrelang hat man ihnen menschenwürdigere Bedingungen verweigert (Druckräume, saubere Spritzen, Methadon, Streetworker und so). Heute ist es doch schon deutlich besser als in den 80ern.

Jetzt Pendlerbeschwerden zu lesen, daß der Arbeitsweg so schlimm wäre, finde ich naiv und auch etwas schäbig. Nicht einmal die Leute, die ich kenne, die am Bahnhof wohnen (seit einiger Zeit ziemlich hip) beschweren sich, denn man weiß ja, daß das Viertel so ist.

Umkrempeln, unter den Teppich kehren? Nein, danke.
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Kicker

http://www.kicker.de/news/fussball/2bund...n-Kranj.html

Dedic und Toski treffen gegen Kranj

Stimmt ja, neuer Monat.    Auch Toski sei es gegönnt, wenn er hoffentlich Erfolg im Pott hat.
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Mein Gemaule hat schon geholfen. Gestern ein sauberer Zug mit kompetenten und freundlichen Begleitern, der eine Verspätung (ausgebüchste Kühe in Mittelhessen - einer der auch nicht seltenen Gründe, für den die Bahn oft ungerechterweise büßen muß) bis Berlin wieder rausgefahren hat. Respekt. Muß auch mal gesagt werden.

Daß dann der BVG-Bus nicht kommt steht auf einem anderen Blatt.  :neutral-face
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Ehrlich: Abends von Berlin über Leipzig nach Ffm hab ich nie große Probleme mit dem Auto. Freitagnachmittag sieht das sicher anders aus. Aber dann kann ich anhalten, spontan unterwegs einen Freund besuchen und entscheide selbst darüber. Flexibilität, die nur wenige Euro teurer und ab 2 Personen deutlich billiger ist.

So muß ich Augenrollen und Unfreundlichkeit hinnehmen, wenn ich mir erlaube zu fragen, warum es nicht weiter geht. Zuletzt der Satz: Wird mal wieder Zeit für nen Bahnstreik, damit sie sehen wie es ohne Bahn ist.

Mein Eindruck: Wer es sich leisten kann, vermeidet Bahnfahren. So verkommt sie zu einer Art Unterschichtenverkehrsmittel. Traurig.
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Sicher streckenabhängig und, was Baustellen angeht, auch abhängig von Wochentag oder Wochenende. Ich fahre Berlin-Essen (was während Schnne und Eis schlimm war - wie überall - also bis Ende Februar) oder Berlin-Ffm, bzw. Berlin-Mannheim. Beim Sprinter hatte ich immer Pech. Den nehme ich aber nur ab und zu. Tja, bin eben ein Pecchvogel.
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Bin leider Vielfahrer. Nutze aber bei jeder sich bietenden Chance Auto und Flugzeug, weils auf meinen Strecken einfach billiger, besser und freier ist.

Dieses Jahr bin ich bisher über 100 lange Strecken gefahren. Pünktlichkeit: Unter 5% wirklich pünktlich, etwa 2 Drittel 10 bis 20 Minuten zu spät, Rest deutlich länger zu spät.

Der Sprinter bei mir bisher immer zu spät, tatsächlich jedes einzelne Mal. Dazu ist er sehr teuer, oft dreckig, das Personal gerne mal unverschämt, wenn der Kunde als lästiger Kohlebringer wissen möchte warum er mal wieder ewig auf trostlosen Bahnhöfen auf Anschluss warten muß. Bautätigkeiten oder "hohe Auslastung der Strecke" (man nennt das auch Stau) treten scheinbar völlig überraschend und willkürlich auf.

Es gibt die Ausnahmen: Züge die Verspätungen wieder rausfahren, freundliche und kompetente Mitarbeiter, die nur an ihre Grenzen stoßen, weil sie von ihren Vorgesetzten im Stich gelassen werden, etc.. Aber im Großen und Ganzen ist die Bahn ein Unternehmen, das Lichtjahre von Qualitätsarbeit entfernt ist.
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Nach Worms wollte ich sowieso. Freu mich drauf.  
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Berlin: Kinderdealer
Ffm: Richtige Dealer

Berlin: Stuttgarter Platz
Ffm: Bahnhofsviertel

Berlin: 2. Liga
Ffm: 1. Liga

Noch Fragen?  ,-)  
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Toll: Football-EM als Randsportnotiz und 44.000 sehen dafür ein Spiel gegen den englischen Meister auf einem Rübenacker. Äußerst peinlich und sehr ärgerlich.  
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Positiv: Rangers

Karten für H96 von ihm erhalten. Nett, entspannt, zuverlässig - so macht das Spaß.
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Ja, Chris, diese Mischform mit Freiwilligen wäre sicher erträglich. Ich hab noch 12 Monate gemacht, das war eigentlich ein guter Zeitraum für beide Seiten.

Das mit der Fluktuation bei der Bereitschaftspolizei war mir bis jetzt nicht bekannt. Allerdings sind das ja vorher wie nachher auch Polizisten und bei der Armee kommt der Bäcker oder Maurer oder Jurist und geht dann in seinen Beruf zurück. Da sehe ich schon einen entscheidenden Unterschied.

Bei allem was ich selbst erlebt und gehört habe kam es mir vor als sei die Kasernierung bei der Bereitschaftspolizei grundsätzlich keine so gute Idee. Aber wahrscheinlich ist das organisatorisch nicht anders zu machen.
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Gude Chris.
Ich war ja als Wehrpflichtiger dabei und hatte den Eindruck, daß das stetig zugeführte "frische Blut" einen positiven Einfluss hatte und durch die Fluktuation der Korpsgeist nicht so systematisch werden konnte. Die Armee ist dadurch ein Spiegel der Gesellschaft und diese enge Koppelung ist auch ein Kontrollmechanismus.

Wenn das wegfällt, besteht in meinen Augen die Gefahr der Entwicklung hin zu einem "Staat im Staate", einem relativ abgeschlossenen Gefüge, das schwerer zu kontrollieren wäre, Korpsgeist inklusive.
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Dieser Korpsgeist wird leider auch das Problem der Bundeswehr werden, wenn man die Wehrpflicht ganz abschafft.

Dieser Gruppenzusammenhalt, der sich im Zweifel über geltendes Recht stellt, ist doch immer derselbe, ob bei der Polizei, der Armee, einer Gruppe Ordner (alle auch noch uniformiert), in Berufsgruppen wie Taxifahrer, Fernfahrer, Mediziner, etc. oder bei der Mafia oder Gangs aller Art.

Frisches Blut (z.B. Wehrpflichtige, vielleicht auch bei der Polizei?) oder deutlich besser funktionierende Kontrollmechanismen sind nötig.
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titato schrieb:
@maobit: Das liegt vielleicht daran, dass Auswärtskarten nicht über das Online-Ticketing bestellt werden sondern über ein Online-Bestellformular. Ich hoffe du verstehst den Unterschied.

P.S. bei welchem Bundesligaverein ist es leichter Auswärtskarten zu bestellen?


Ich fahre ja nur mit der Eintracht auswärts und stehe in Ffm nie im Gästeblock, aber bei den Karten für Wilhelmshaven oder für Konzerte oder für den gemischten Stehblock in Bochum vor 2 Jahren empfand ich es als bequemer und übersichtlicher zu bestellen. Subjektive Einschätzung.

Ich schrieb aber auch nur: Hab tatsächlich bisher noch kein schlechteres Online-Ticketing gesehen als unseres und nicht etwa: Alle sind besser als wir.
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Ich hoffe nur, daß ich jetzt nicht mehr Karten als gewünscht erhalte, kann aber wohl eher froh sein, wenn ich überhaupt welche bekomme. Hab nur eine Bestätigungsmail, deshalb wirds schon stimmen.

@Graf_fitti: Hast Du weder Bestätigungsseite noch -mail bekommen? Dann würde ich denken, daß auch keine Bestellung abgeschlossen worden ist. Hab tatsächlich bisher noch kein schlechteres Online-Ticketing gesehen als unseres.  
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Komisch. Beim zweiten Versuch kam ne Bestätigungsseite und auch ne mail. Also hat sich meine Frage eigentlich erledigt. Sorry.
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Was mich nervt ist, daß ich Karten für Hannover bestellt und keine mail oder irgendeine andere Bestätigung für die Bestellung erhalten habe. Wie erfahre ich denn etwas über den Bestellstatus? Erst bei Erhalt? Das kann doch eigentlich nicht sein.

Infos dazu würden mich freuen. Danke.