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maobit

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maobit schrieb:

Hier war jedenfalls tagelanges Empörungsgewitter. Wenn die eigenen Leute beschossen werden, bleiben viele plötzlich sprachlos. Unverständlich für mich.

die empörung hatte etwas damit zu tun, dass es um meinen/unseren verein ging dem massiv schaden zugefügt wurde. von leuten die irgendwie zu "uns" gehören. und sich alle große sorgen machen was da auf uns zukommt.

die darmstädter können von mir aus ihr stadion sprengen oder rosa anmalen, das ist mir egal. und kollektive empörung ist zwar etwas sehr spannendes für herdentiere, meistens schaukelt man sich dabei aber nur gegenseitig die eier. das ist nicht so mein ding, ich glaube nicht dass du im forum irgendjemanden finden wirst der das darmstädter verhalten ok findet, obwohl, den einen oder anderen vollverstrahlten gibt es ja überall. und darum fehlt irgendwie die diskussionsbasis.

worum es mir ging war die mediale darstellung und die finde ich angemessen.
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peter schrieb:

die empörung hatte etwas damit zu tun, dass es um meinen/unseren verein ging dem massiv schaden zugefügt wurde. von leuten die irgendwie zu "uns" gehören. und sich alle große sorgen machen was da auf uns zukommt.


die darmstädter können von mir aus ihr stadion sprengen oder rosa anmalen, das ist mir egal.

Gestern wurde auch unserem Verein geschadet, nämlich ganz konkret und persönlich durch direkten Beschuss. Wenn Dir das egal ist, weil es vom Gegner ausging, zweifle ich an Deiner moralischen Integrität. Geldstrafen sind schlimmer als verletzte Eintrachtfans. Das ist Deine Darstellung. Da fehlt mir ehrlich gesagt die Diskussionsbasis.
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Süddeutsche.de

Leuchtraketen versauen den Derbysieg

Durch einen "Schweineball" gewinnt Darmstadt 98 gegen Eintracht Frankfurt. Die hässlichen Szenen im Fanblock lassen für künftige Aufeinandertreffen Schlimmes befürchten.

Von Tobias Schächter
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Hier war jedenfalls tagelanges Empörungsgewitter. Wenn die eigenen Leute beschossen werden, bleiben viele plötzlich sprachlos. Unverständlich für mich.
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Eigentlich ist es ja gut, dass hier das Sportliche im Fokus steht. Aber nach dem Sturm der Entrüstung nach Magdeburg wundere ich mich schon, dass die Raketen auf unsere Leute kaum jemandem eine Bemerkung abnötigen.

Ich meine: ganz schön asozial diese Riedbauern.
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Da müsste man sich dann auch kein Pippi ins Höschen machen. Ich würde die Mami mal mitnehmen, sich einfach ans Händchen nehmen lassen, so mir nix, dir nix inkognito...

ImLebeNet schrieb:

Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wie man sich in den Heimbereich setzen/stellen kann, um dann dort stillschweigend das Spiel zu verfolgen. Da hätte ich in jeder Sky Kneipe mehr Spaß.


Abgesehen davon, würde ich es gar nicht hinbekommen, bei einem Tor ruhig zu bleiben.

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Sag ihm das mal persönlich, du Held. Dann wirste sehen wer nach seiner Mama ruft...
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Wenn man es nicht kann und nicht lernen will, hilft ein Nickwechsel auch nicht weiter...
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maobit schrieb:

Ich hab versucht es mit der Drogenpolitik zu erklären. Wenn man die Position "ist halt verboten" da weiter gefahren hätte, würde man heute noch den Menschen beim öffentlichen Sterben zusehen. Nutzen?

Der Vergleich hinkt gewaltig, denn Drogenabhängigkei ist eine Krankheit.

Zundeln ist eher wie zu schnell Auto fahren. Es macht halt Spaß, bringt einen Kick, für manche Leute wird es zum Lebensgefühl, und drumherum hat sich eine Jugendkultur entwickelt.

Aber es ist auch gefährlich, und deshalb verboten.

Und wenn ich schon mehrmals erwischt worden bin, dann ist irgendwann der Punkt erreicht an dem ich mich entscheiden muss ob ich lieber regelkonform Auto fahren möchte, oder ob ich so lange weiter mache bis der Lappen weg ist.
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deichgraf schrieb:

Drogenabhängigkei ist eine Krankheit.

Ja, das ist vollkommen richtig, aber das war damals nicht allgemeiner Konsens. Dass Du das heute als Selbstverständlichkeit betrachtest, ist auch die Folge des beschriebenen Umdenkens.

deichgraf schrieb:

Und wenn ich schon mehrmals erwischt worden bin, dann ist irgendwann der Punkt erreicht an dem ich mich entscheiden muss ob ich lieber regelkonform Auto fahren möchte, oder ob ich so lange weiter mache bis der Lappen weg ist.

Und einige Personen haben sich nach dem Abbruch von Verhandlungen durch die Füherscheinstelle entschieden weiter auf die Tube zu drücken. Der Führescheinstelle fällt stattdessen nur ein dafür uns allen den Lappen abzunehmen.

Auch Du wertest wieder rechtlich und moralisch. Das wurde hier tausend mal von allen wiederholt und führt immer noch zu nix. Die Gesetze und Hausregeln sind bekannt und werden wiederholt missachtet. Es sollte doch dann irgendwann darum gehen aus diesem fruchtlosen Kreis auszubrechen.
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Und die bessere Aufklärung solcher Ereignisse per Videoanalyse und Identifikation der Täter wird der unausweichliche Plan B sein, wenn kein anderer Konsens gefunden wird. Das führt dann zu personalisierten Tickets usw. Es ist eine Sache sich über ein Verbot hinwegzusetzen wenn es für mich persönlich Keinerlei Konsequenzen hat. Mal von einem Spiel Blocksperre oder ähnlichem abgesehen. Aber wenn ein Stadionverbot im Raum steht und Die finanziellen Strafen und die Verursacher weitergereicht werden, dann tut es einem persönlich dann doch weh.
Sicherlich keine schöne Vorstellung Big Brother im Stadion zu haben, aber ich befürchte dahin wird die Reise gehen.
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Das findet ja schon statt und wird so oder so flankierend weiter verfolgt werden. Es gehört für mich auch zu einem funktionierenden Rechtsstaat, dass Einzeltäterbestrafung stattfindet und nicht auf Gruppen drauf gehauen wird.

Das Weiterreichen der Geldstrafen gestaltet sich nicht so einfach wie man in Köln sieht. Aber natürlich wäre auch hier mehr Verursacherprinzip sinnvoll.
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Beim Treffen mit Axel Hellmann am 5. Juli hat sich schnell herausgestellt, dass eine Diskussion zum Thema Eintracht Forum in einem größeren Kreis mehr Sinn ergibt. Somit wurde damals also beschlossen, dass ein weiteres Treffen stattfinden wird.

Dieses Treffen findet am 27. September ab 18:30 Uhr statt.

Weitere Details zu Ablauf und Ort folgen in den nächsten Tagen. Anmeldungen bitte per PN an mich, wir hoffen auf viele interessierte Teilnehmer.
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Och, nöö. Bist Du dann da auch wieder? Und die annern Pappnasen? Das bringt doch alles nix. Stundenlanges Gebabbel und Genöhle... Bin dabei!
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Maobit,
Du erscheinst mir ja durch die Auswärtsfahrten und vermutlich auch die Heimspiele recht nahe am Thema zu sein. Siehst Du, oder hörst Du denn seitens der Gruppe(n) im Block ein Anzeichen, dass eine Wiederaufnahme der Gespräche potenziell zunächst mal für Ruhe, resp. Feuerfreiheit, im Block sorgen würde?
Und gibt es von Seiten des FCV oder wegen meiner der UF97 aktive Anzeichen das Gespräch mit dem DFB und Fangruppen anderer Vereine wieder anzugehen, oder ist da so ein bisschen die Kinder-ich-bin-jetzt-bockig-der-DFB-muss-den-nächsten-Schritt-machen-Haltung vorherrschend?
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Ich wollte nicht den Anschein erwecken, denn es wäre vermessen zu behaupten, dass ich so nah dran bin, um das realistisch einschätzen zu können.

Den ein- oder anderen kenne ich und man babbelt mal hier und da. Von den ursprünglichen Gesprächen mit dem DFB ausgehend, die ja auf Fanseite Leute mit Vertrauen aus den Kurven geführt haben, was auch die damalige "Feuerpause" ermöglicht hat, denke ich, dass neue Verhandlungen auf jeden Fall Fortschritte versprechen würden. Bei den Dachverbänden inklusive UF besteht meiner Meinung nach weiterhin Interesse dies wieder aufzunehmen.

Die einzelnen Allesfahrer und ultraaffinen sind sehr heterogen und gerade die Jüngeren denken noch nicht so viel über die gesamtpolitische Lage nach, so mein Eindruck aus den paar Gesprächen. Wie wir wissen spielen das Forum und die Medien für die allermeisten aus der mehr oder weniger erlebnisorientierten Szene überhaupt keine Rolle, so dass die Wahrnehmung der Situation auch eine andere ist. Ich glaube aber der starke Zusammenhalt und die Hierarchie würde beim allergrößten Teil zum Mitziehen führen, wenn man zu Verhandlungserfolgen gelangen könnte.

Ein Riesenproblem in diesem Zusammenhang ist und bleibt die ungleiche Berichterstattung über Pyro. Wenn die Meenzer in Dortmund richtig abfackeln und das im Sportstudio mit keiner Silbe erwähnt wird während dort schon Pogoeinlagen in unserer Nordwest als Randale verunglimpft wurden, ist das skandalös und führt zu völliger Abkehr von den Medien.
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CuLTeR schrieb:

Man kann doch, wie mit den Choreos gezeigt, seinen Verein doch auch unterstützen ohne "geächtete Mittel" einzusetzen.
Die Notwendigkeit von Pyro werde ich nie verstehen. Für mich ist in erster Linie wichtig was auf dem Platz passiert und nicht was im Block/auf der Tribüne los ist.

vollständige Zustimmung, gibt aber viele die das ganz anders sehen und einfach nicht akzeptieren wollen, dass eben Pyro nicht zulässig ist.
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Genau. Und besonders wir hier sind uns doch weitgehend einig, was Eintracht Frankfurt nützt und schadet. Aber um uns geht es nicht, egal wie oft wir uns noch gegenseitig unser Unverständnis über die Zwischenfälle versichern. Es muss um neue bzw. wiederbelebte Lösungsansätze gehen. So meine ich das und so habe ich Würzburger aufgefasst.
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Klar ist die Haltung/nicht Vorhandene Kompromissbereitschaft seitens des DFB nicht gerade toll, aber auf der anderen Seite beschneiden sie mit dem Pyro-Verbot ja nicht gerade essentielle Menschenrechte. Man kann doch, wie mit den Choreos gezeigt, seinen Verein doch auch unterstützen ohne "geächtete Mittel" einzusetzen.
Die Notwendigkeit von Pyro werde ich nie verstehen. Für mich ist in erster Linie wichtig was auf dem Platz passiert und nicht was im Block/auf der Tribüne los ist.
Das Ziel muss sein von den ständigen Strafen und den damit verbundenen finanziellen Einbußen, der negativen Presse und Imageverlust für Eintracht Frankfurt wegzukommen. Kann das mit Kompromissen, die auch Zugeständnisse in Sachen Pyro seitens des DFBs erreicht werden, dann ist das ok für mich. Kommt es aber nicht dazu, dann muss im Zweifel das Wohl des Vereins über die Befindlichkeiten und Begehrlichkeiten einzelner Fans gestellt werden um das Ziel zu erreichen.
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Das ist auch in meinen Augen alles richtig. Mir geht es nur um Pragmatismus, da all das Lamentieren uns nicht aus der derzeitigen Sackgasse führen konnte.
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Ich werte das nicht. Es ist eine Situationsbeschreibung. Die moralische und/oder rechtliche Bewertung findet hier ja ununterbrochen statt, ändert aber nichts an den Fakten.
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maobit schrieb:

Dieser Dialog wurde bereits geführt. Da gab es also Vertreter, die lagerübergreifendes Vertrauen genießen. Abgebrochen hat den Dialog der Verband. Seitdem geht es mehr ab denn je...

Klar weiß ich. Aber trotzdem meine Frage : Wie/wer kann den für eine Gruppe von tausenden Leuten sprechen , die auswärts unterwegs sind? Nach MD wurde doch erklärt das man nie wissen kann wer im Block ist,  wer was macht? Also kann doch dieser Dialog für die Heimspiele gelten und nicht auswärts, aber genau da haben wir doch bisher den ganzen Bulls...t erlebt.
Sei mir nicht böse, aber hier träumt die Fan Seite oder ist meiner Meinung recht naiv, wenn sie glaubt das kontrollieren zu können.Schön wäre es, ich würde mich schon über Szenen im eigenen Block wundern , wo die man sich gegenseitig auf die Nase gibt, weil jemand was falsches gemacht hat, oder derjenige an die Ordner übergeben werden würde.
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Naiv mag das sein, aber, um es abschließend zu beurteilen, muss es probiert werden. Die reine Repression ist offensichtlich krachend gescheitert.
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.. ach noch was.
Sollte es diese Personen wirklich geben , die einen solchen Einfluss auf die Kurve/Block haben das sie das können, dann muss man ihnen aber unterstellen oder gewisses Kalkül unterstellen , die ganze Zeit nichts zu tun , nur um ihre eigenen Forderungen/Meinungen durch zu setzen und damit der Eintracht voll wissentlich geschadet zu haben.
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Ein aufeinander Zugehen mit Kompromissen, die den Namen auch verdienen, würde wohl erst manchen Multiplikatoren in den Kurven diese Möglichkeit geben zu überzeugen und zu befrieden.

Der Abbruch der Gespräche hat genau zu der Verschärfung der Situation geführt, die viele prophezeit haben.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


cm47 schrieb:
"Gespräche" sind gut und schön, befürworte ich auch, nur bislang haben sie nichts im befriedeten Sinne gebracht und es ist auch nicht abzusehen, ob das gelingt.


Genau darum geht es.


Die einzigen "Gespräche", die in dem Sinn verlaufen sind, ob und unter welchen Voraussetzungen man den Wettstreit so akzeptieren kann, wie die Akteure das gerne möchten oder nicht, wurden vom DFB ohne Angabe von Gründen abgebrochen. Warum nicht wieder aufnehmen?


Nicht missverstehen: ich rede nicht der Pyrotechnik das Wort. Ich zeige nur, wie man zu einer Lösung gelangen könnte. Wenn man / du das nicht will / willst, ist das dein gutes Recht und legitim. Dann muss man sich aber schön was einfallen lassen, wie man der Sache noch Herr wird. Und ob man, ohne entsprechende Gespräche (nochmal: Gespräche, keine Belehrungen) mit den Beteiligten zu führen, für sich in Anspruch nehmen kann, die Fans "ernst" zu nehmen.

Ich habe mir gerade eure Diskussion durchgelesen, und ich frage mich dabei aber eine Sache.
Mit wem soll den da genau verhandelt werden? Auf Fan Seite erscheint mir das doch sehr schwierig. Wir haben hier doch lauter verschiedenen Gruppen , die doch auch unterschiedliches wollen. Wie soll den ein Dialog oder ein Ergebnis erfolgen , wenn sich eine Seite selbst nicht sicher ist was sie will. Außerdem nehmen wir mal an diejenigen die da mit am Tisch sitzen, könnten garantieren das man sich an die Spielregeln halten wird die man vereinbart, Wie soll das gehen?
Nach den letzten Vorkommnissen im Block, war immer davon die Rede das man nicht weiß wer es war, die und die Gruppe hat nichts damit zu tun, etc. Wenn dem so war, wie soll sich das nach einem Dialog ändern? Und es stellt sich dann noch die Frage, warum war das sonst nicht möglich?
Ich wäre sehr froh, wenn wir durch einen Dialog diese "Krise" lösen könnten, aber ich glaube dazu ist die Fanseite selbst gar nicht mehr in der Lage, und auch der DFB wohl nicht mehr gewillt. Ob sie das selbst verschuldet haben? Vielleicht?, spielt aber jetzt in unserer Situation gar keine Rolle mehr.
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Dieser Dialog wurde bereits geführt. Da gab es also Vertreter, die lagerübergreifendes Vertrauen genießen. Abgebrochen hat den Dialog der Verband. Seitdem geht es mehr ab denn je...
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reggaetyp schrieb:

Ich bin mal wieder erstaunt, wie gut sich hier etliche Leute auskennen:
Man weiß, welche Leute bzw. welche Gruppe die Leuchtspur in MD abgeschossen hat.


Man weiß, wann und wieso UF Pyro zündet.
Man weiß, wie schlau oder dumm die sind.
Man weiß, dass in Darmstadt was passiert.
Man weiß, dass UF nix weiß und strohdoof ist und dass sie keine Eintrachtfans sind.


Respekt, dass ihr so viele Diskussionen mit den Leuten von UF geführt habt und dass ihr sogar herausgefunden habt, wer veranwtwortlich ist für den Scheiß in MD.

Oh, scheint weh zu tun. Tut mir leid dass deine Götter auseinanderfallen. Bestell deinen schießenden und brennenden (!) UF-Freunden schöne Grüße, kannst dich ja für die Stadionverbannten als Nanny anbieten, Samstags um 15:30.
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Ach, Holzhammer, deine Polemiken sind rasend langweilig.
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Sicherlich handelt es sich nicht nur um ein Frankfurter Problem und eine einheitliche Regelung wäre zu begrüßen (auch wenn mir die anderen Vereine ein wenig egal sind... alles außer Frankfurt ist Sch...). Ich weiß halt nur nicht, wie das mit dem Wettbewerbegedanken, den es ja scheinbar gibt, harmoniert. Wie sticht man aus den Supporter-Gruppen heraus, wenn Pyro auf einmal salonfähig/legal ist. Aber das ist alles sehr theoretisch, da ich mir kaum vorstellen kann, dass der DFB von seiner Position abrückt.
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Ja, der DFB hat ja auch den Dialog abgebrochen. Ein nicht ganz unwichtiger Beitrag zum derzeitigen Dilemma, meine ich.

Die Fanseite verhandelte (wie sie auch schon mal in Berlin demonstrierte) getrennt in den Farben, vereint in der Sache. Guter Ansatz, leider auch erfolgreich praktiziert von den Hogesa-Gesellen.
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Ja, richtig, der Vergleich hinkt, weil sich die Themen nur auf der Ebene "verboten" überschneiden. Der Repressionsapparat hat sich jedenfalls bei den Drogen etwas zugunsten der Menschen bewegt und es gab nur Gewinner.

Die Substitution fürs Stadion könnten vielleicht spezielle Pyrobereiche sein mit Expertenpyro wie es Tafelberg genannt hat.

Ich weiß es leider nicht genau, da mir das Wissen fehlt, aber das wäre ein Inhalt zielführender Gespräche wie sie auch unser Würzburger für sinnvoll hält. Und zwar auf Verbandsebene, denn - auch wenn es derzeit hier den Anschein hat - das Problem betrifft den ganzen deutschen Fußball bis runter in die Oberligen.
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Ergänzung, sorry.

...auch wenn es derzeit hier den Anschein hat es sei nur unser Problem...
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Also du meinst der Einsatz von Pyro bzw. das Betteln nach Aufmerksamkeit wäre an der Stelle die Sucht?
Oder geht es dir um die Analogie bezüglich in einen Dialog anzubieten bei einem "verbotenen" Sachverhalt?

Ich glaube ich weiss wohin du willst, aber finde den Vergleich hinkt etwas. Beides scheinen gesellschaftliche Probleme zu sein, die man in einem Dialog aufarbeiten/mildern kann. Ja Drogen und Pyro beides verboten, für beides gibt es Gruppen in der Gesellschaft die scheinbar nicht ohne können, aber vom nicht Abfackeln von Pyro wird kaum einer sterben oder? Wie sollte der Dialog denn hier aussehen? Wie kann man denn dieser Gruppe von Menschen helfen? Um bei deinem Beispiel zu bleiben: was wäre denn das Methadon für die Pyro-Leute? Wunderkerzen? Wie bekommen wir die in den Entzug? Und: wollen die das überhaupt? Gibt das Zusehen bei einem kontrollierten Abrennen von Pyro den gleichen Kick wie die Fackel in der eigenen Hand zu halten?

Klar wurde bei beiden Themen eine harte Linie gefahren und es wird trotzdem gemacht, wobei auch hier ein Unterschied heraussticht. Der Drogenabhängige zahlt selber den Preis für seine Taten, für Pyro im Normalfall der Block/ der Verein.
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Ja, richtig, der Vergleich hinkt, weil sich die Themen nur auf der Ebene "verboten" überschneiden. Der Repressionsapparat hat sich jedenfalls bei den Drogen etwas zugunsten der Menschen bewegt und es gab nur Gewinner.

Die Substitution fürs Stadion könnten vielleicht spezielle Pyrobereiche sein mit Expertenpyro wie es Tafelberg genannt hat.

Ich weiß es leider nicht genau, da mir das Wissen fehlt, aber das wäre ein Inhalt zielführender Gespräche wie sie auch unser Würzburger für sinnvoll hält. Und zwar auf Verbandsebene, denn - auch wenn es derzeit hier den Anschein hat - das Problem betrifft den ganzen deutschen Fußball bis runter in die Oberligen.