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Mike 56

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Das hinten ist pure Angst. Eigentlich ist klar das wir noch das eine oder andere kriegen. Wenn das zweite Tor noch nicht gefallen wäre hätte ich hier geschrieben das in der weiten Halbzeit sicher noch mehrere Tore fallen. Das sehe ich eigentlich immer noch so. Wenn wir was mit nehmen wollen braucht es sicher noch zwei Tore. Hinten ist es nur eine Frage der Zeit bis wir wieder Bälle verstolpern.
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Was ich am spielerischen Ansatz nicht verstehe: Es soll
möglichst gegen das hohe Pressing der Gegner heraus
"gespielt werden, aber dafür sehe ich viel zu selten enge
Dreiecke. Spätestens beim Versuch aus der letzten Reihe
ins Mittelfeld zu spielen sind die Abstände oft viel zu groß. Anstatt sie zu verkleinern, laufen potentielle Anspielstationen oft weg. Die Ballführenden kommen ohne Option unter Druck und machen dann blöde Fehler: Dribblings in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Nkounkou) oder zu lange Pässe in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Tuta, mittlerweile trademark). Übler Nebeneffekt dieser Raumaufteilung: bei unkontrollierten Flipperbällen (egal ob von uns oder den Gegnern) herrscht in Ballnähe meist Unterzahl und logisch bekommt diese zweiten Bälle viel zu oft der Gegner.
Wenn du wirklich die ballferne Breite nutzen willst, brauchst du aber auch die Spieler, die die weiten Verlagerungen und Diagonalbälle in hinreichender Quote anbringen, dann kriegt der ballnah pressende Gegner auch ein Problem. Kann aber (aktuell) keiner so wirklich: Trapp nicht, Koch nicht, Pacho nicht, Tuta (s.o.), Shkiri nicht, Götze nicht, Nkounkou nicht, Buta nicht, Max nicht, ...

Was das Mentale angeht: Die Mannschaft ist jetzt definitiv an sich selbst verunsichert. Freiburg wird richtig schwer. Nächsten Donnerstag braucht sie bedingungslose Unterstützung: Ratlosigkeit, Wut, Pfiffe sollten wir alle zuhause lassen.

Hallo in die Runde!

(neu hier am Schreiben, alt am Lesen)
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Hogan Klee schrieb:

Was ich am spielerischen Ansatz nicht verstehe: Es soll
möglichst gegen das hohe Pressing der Gegner heraus
"gespielt werden, aber dafür sehe ich viel zu selten enge
Dreiecke. Spätestens beim Versuch aus der letzten Reihe
ins Mittelfeld zu spielen sind die Abstände oft viel zu groß. Anstatt sie zu verkleinern, laufen potentielle Anspielstationen oft weg. Die Ballführenden kommen ohne Option unter Druck und machen dann blöde Fehler: Dribblings in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Nkounkou) oder zu lange Pässe in der eigenen Hälfte von außen nach innen (Tuta, mittlerweile trademark). Übler Nebeneffekt dieser Raumaufteilung: bei unkontrollierten Flipperbällen (egal ob von uns oder den Gegnern) herrscht in Ballnähe meist Unterzahl und logisch bekommt diese zweiten Bälle viel zu oft der Gegner.
Wenn du wirklich die ballferne Breite nutzen willst, brauchst du aber auch die Spieler, die die weiten Verlagerungen und Diagonalbälle in hinreichender Quote anbringen, dann kriegt der ballnah pressende Gegner auch ein Problem. Kann aber (aktuell) keiner so wirklich: Trapp nicht, Koch nicht, Pacho nicht, Tuta (s.o.), Shkiri nicht, Götze nicht, Nkounkou nicht, Buta nicht, Max nicht, ...

Was das Mentale angeht: Die Mannschaft ist jetzt definitiv an sich selbst verunsichert. Freiburg wird richtig schwer. Nächsten Donnerstag braucht sie bedingungslose Unterstützung: Ratlosigkeit, Wut, Pfiffe sollten wir alle zuhause lassen.

Hallo in die Runde!

(neu hier am Schreiben, alt am Lesen)

Man kann das alles so sehen ab dem ersten Gegentor. Nur vorher das war einfach wirklich gut. Warum bricht eine Mannschaft so kollektiv zusammen nach dem ein Spieler einen Fehler macht?
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Die ersten 20 Minuten waren einfach nur gut. Als wir begonnen haben Tore zu verschenken hat das der ganzen Mannschaft den Stecker gezogen. Der Ball wurde Minuten lang nicht mehr raus gespielt sondern nur noch blind geschlagen. Alle waren völlig verunsichert. So hat man sich in die Pause gerettet aber in der zweiten Halbzeit wurde es leider nicht wirklich besser. Besonders nach dem wir den Ausgleich verschenkt haben. Die letzten 20 Minuten in Überzahl waren eigentlich nur noch peinlich. Wie man nach 20 richtig guten Minuten in denen man absolut noch 2 Tore mehr hätte schießen können so ängstlich werden kann weil einmal ein Spieler einen Fehler macht lässt mich ein bisschen ratlos zurück
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Jepp., No.3. Das ist in etwa auch mein Gemütszustand. Insbesondere die Zustandsbeschreibungen der einzelnen Protagonisten als auch der konditionelle Zustand der Mannschaft (von fehlenden Mannschaftstraining bis Afrika-Cup oder aus welchen Gründen auch immer) finden meine komplette Zustimmung.

Toppmöller sagte nach dem Spiel, die Druckphase in Halbzeit 2 mit dem Herausspielen einiger sehr guter Torchancen muss der Maßstab sein. Da bin ich eher skeptisch. Die Mannschaft machte kräftemäßig jetzt nicht den Eindruck, als wären mehr als diese 20 Minuten Vollpower im Tank.

Ich persönlich bin hin und her gerissen. Da sind auf der einen Seite die immer noch zahlreichen individuellen Schwächen (vor allem im Passspiel, im Spiel ohne Ball und im Zweikampfverhalten), auf der anderen Seite das ungeheure Potenzial dieser jungen Truppe, was sie gestern zumindest phasenweise auch zeigen konnte. Und dann wieder der Eindruck, als hätte Bochum immer einen Mann mehr auf dem Platz - zweite Bälle, knifflige Zweikämpfe enge Situationen: am Ende hatten immer die Bochumer den Ball. Bis auf jene 20 Minuten in der 2. Halbzeit.

Man kann eigentlich nur hoffen, dass endlich mal wieder stärkere Teams in den Stadtwald kommen, damit wir auch wieder mal besser spielen.
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Ich hoffe das natürlich auch, befürchte aber das es mindestens 4 Wochen Training braucht bis wir dann im besten Fall das sehen was sich alle hier wünschen. Den Trainer jetzt anzuählen ist Blödsinn. Ob ich das in 5 Wochen immer noch so sehe möchte ich jetzt nicht beurteilen. Er muss jetzt liefern.
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Den gestrigen Nachmittag habe ich eine Reihe vor Waldorf and Statler verbracht. Und die beiden gesetzten Herren haben über 90 Minuten wirklich kein gutes Wort über den Trainer verloren und in Anbetracht des eher ernüchternden Spiels, hat sich die Meinung auch sukzessive über die Plätze verteilt.

Mit etwas zeitlichem Abstand komme ich dagegen zu dem persönlichen Fazit, die Runde so langsam als "Übergangssaison" mit hoffentlich möglichst positivem Ergebnis abzuhaken. Meine persönlich größte Sorge ist vielmehr, ob das Ende des Übergangs letztlich überhaupt so konkret ist, dass man von einem Übergang sprechen kann.

Aber der Reihe nach...

Zunächst einmal startete das Spiel ja etwas unglücklich mit der Tatsache, dass Kalajdzic fehlte und Trapp auch noch ausfiel (auch wenn Grahl erschreckenderweise zu den besseren Spielern zählte) - etwas körperliche Präsenz vorne hätte und wohl nicht geschadet, zumal man später gesehen hat, wie belebend Ekitiké für das Spiel war.

Keinen Sahnetag haben die Spieler erwischt, die entweder gegen tiefstehende Spieler ihre bekannten (technischen) Schwächen zeigen (Knauff), immer mal wieder fahrig und schlafmützig wirken (Buta) oder ohnehin nur an Ausnahmetagen gehobenes Bundesliganiveau auf den Platz bringen (Max)

Was mir aber in der Form gar nicht so extrem bewusst war, wie sehr wir offenkundig unterscheiden müssen zwischen der Fitness einzelner Spieler die zur Spielfähigkeit über 90 Min reicht und wirklichem "im Saft stehen" als Grundlage, um die individuellen Fähigkeiten überhaupt auf die Straße bringen zu können. Sowohl Physis als auch was die geistige Reaktionsfähigkeit angeht.

Wenn man uns dieser Tage so spielen sieht kann man Meinungen, dass wir wie ein zusammengewürfelter Haufen spielen nicht komplett abtun, aber wenn ich sehe, wie viele zweite Bälle wir nicht kriegen, wie oft wir einen Schritt zu spät sind oder Pressschläge letztlich beim Gegner am Fuß kleben, gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass wir einfach konditionell aktuell zu den schlechteren Mannschaften der Liga gehören.

Selten habe ich einen Skhiri gesehen, der sich derart über den Platz geschleppt hat, kennt man ihn in Hochform doch als den Spieler, der die letzten 20 Minuten eigentlich zu langen Läufen ansetzt. Im Kontext des Afrika-Cups braucht man sich natürlich nicht wundern, geht auch bei einem Chaibi mehr (auch wenn er nach o.g. Logik immerhin "spielfähig" war) - das sind aber schonmal drei Spieler uind potentielle Leistungsträger, bei denen aus bekannten Gründen nicht alles abrufbar ist. Würde ich das am Trainer festmachen. Nicht wirklich.

Dann sind wir auch schon bei den Neuzugängen, über die ich mich wie jeder andere gefreut habe und es eigentlich auch immer noch tue. Selbst bei einem van de Beek, der zunehmend kritisch beäugt wird, habe ich im Rahmen seiner aktuellen physischen Fähigkeiten ein paar gute Ansätze gesehen und glaube - sofern er denn wirklich "wettbewerbsfit" wäre, er mit seiner Aggressivität durchaus zu unserem erfolgreichen Spiel beitragen kann. Das wird aber offenkundig alles länger dauern, als wir (im Zweifel auch die Verantwortlichen) geglaubt oder zumindest gehofft haben.

Ähnliches gilt für Kalajdzic, der offenkundig ebenso hinterherhinkt. Ekitikés Potential haben wir gestern alle gesehen. Mega. Aber wie lange wird es dauern, bis man das ernsthaft auf die Straße bringt. Hier haben wir bzw. MK offenkundig ganz schön gepokert. Kann man machen. vielleicht hätten wir die Spieler sonst auch wirklich nicht bekommen.

Mit anderen Worten, stehen wir jetzt aber in der Rückrunde und ein Großteil der vermeintlichen Leistungs- und Hoffnungsträger ist in keinem besonders guten, geschweige denn in einem herausragenden Zustand. Wäre dies so, würden Dinge auf dem Platz anders laufen. Taktik- oder Trainerdiskussionen würden sich - behaupte ich - teilweise von selbst auflösen.

Meine zentrale Frage, um den Bogen zu schlagen ist nun vielmehr, ob die Zeit in der Rückrunde ernsthaft ausreicht, um abschließend zu beurteilen, ob sich die (notwendigen) Investitionen in einen van de Beek, einen Kalajdzic & Co. für die kommende Runde lohnen würden und man die dann fälligen Summen überhaupt in die Hand nehmen würde. Andernfalls würde aus einem vermeintlichen (längerfristigen) Plan, ganz schnell eine Saison ohne geplanten "Übergang", dafür mit viel Stückwerk werden.

Es bleibt spannend....
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No.3 schrieb:

Den gestrigen Nachmittag habe ich eine Reihe vor Waldorf and Statler verbracht. Und die beiden gesetzten Herren haben über 90 Minuten wirklich kein gutes Wort über den Trainer verloren und in Anbetracht des eher ernüchternden Spiels, hat sich die Meinung auch sukzessive über die Plätze verteilt.

Mit etwas zeitlichem Abstand komme ich dagegen zu dem persönlichen Fazit, die Runde so langsam als "Übergangssaison" mit hoffentlich möglichst positivem Ergebnis abzuhaken. Meine persönlich größte Sorge ist vielmehr, ob das Ende des Übergangs letztlich überhaupt so konkret ist, dass man von einem Übergang sprechen kann.

Aber der Reihe nach...

Zunächst einmal startete das Spiel ja etwas unglücklich mit der Tatsache, dass Kalajdzic fehlte und Trapp auch noch ausfiel (auch wenn Grahl erschreckenderweise zu den besseren Spielern zählte) - etwas körperliche Präsenz vorne hätte und wohl nicht geschadet, zumal man später gesehen hat, wie belebend Ekitiké für das Spiel war.

Keinen Sahnetag haben die Spieler erwischt, die entweder gegen tiefstehende Spieler ihre bekannten (technischen) Schwächen zeigen (Knauff), immer mal wieder fahrig und schlafmützig wirken (Buta) oder ohnehin nur an Ausnahmetagen gehobenes Bundesliganiveau auf den Platz bringen (Max)

Was mir aber in der Form gar nicht so extrem bewusst war, wie sehr wir offenkundig unterscheiden müssen zwischen der Fitness einzelner Spieler die zur Spielfähigkeit über 90 Min reicht und wirklichem "im Saft stehen" als Grundlage, um die individuellen Fähigkeiten überhaupt auf die Straße bringen zu können. Sowohl Physis als auch was die geistige Reaktionsfähigkeit angeht.

Wenn man uns dieser Tage so spielen sieht kann man Meinungen, dass wir wie ein zusammengewürfelter Haufen spielen nicht komplett abtun, aber wenn ich sehe, wie viele zweite Bälle wir nicht kriegen, wie oft wir einen Schritt zu spät sind oder Pressschläge letztlich beim Gegner am Fuß kleben, gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass wir einfach konditionell aktuell zu den schlechteren Mannschaften der Liga gehören.

Selten habe ich einen Skhiri gesehen, der sich derart über den Platz geschleppt hat, kennt man ihn in Hochform doch als den Spieler, der die letzten 20 Minuten eigentlich zu langen Läufen ansetzt. Im Kontext des Afrika-Cups braucht man sich natürlich nicht wundern, geht auch bei einem Chaibi mehr (auch wenn er nach o.g. Logik immerhin "spielfähig" war) - das sind aber schonmal drei Spieler uind potentielle Leistungsträger, bei denen aus bekannten Gründen nicht alles abrufbar ist. Würde ich das am Trainer festmachen. Nicht wirklich.

Dann sind wir auch schon bei den Neuzugängen, über die ich mich wie jeder andere gefreut habe und es eigentlich auch immer noch tue. Selbst bei einem van de Beek, der zunehmend kritisch beäugt wird, habe ich im Rahmen seiner aktuellen physischen Fähigkeiten ein paar gute Ansätze gesehen und glaube - sofern er denn wirklich "wettbewerbsfit" wäre, er mit seiner Aggressivität durchaus zu unserem erfolgreichen Spiel beitragen kann. Das wird aber offenkundig alles länger dauern, als wir (im Zweifel auch die Verantwortlichen) geglaubt oder zumindest gehofft haben.

Ähnliches gilt für Kalajdzic, der offenkundig ebenso hinterherhinkt. Ekitikés Potential haben wir gestern alle gesehen. Mega. Aber wie lange wird es dauern, bis man das ernsthaft auf die Straße bringt. Hier haben wir bzw. MK offenkundig ganz schön gepokert. Kann man machen. vielleicht hätten wir die Spieler sonst auch wirklich nicht bekommen.

Mit anderen Worten, stehen wir jetzt aber in der Rückrunde und ein Großteil der vermeintlichen Leistungs- und Hoffnungsträger ist in keinem besonders guten, geschweige denn in einem herausragenden Zustand. Wäre dies so, würden Dinge auf dem Platz anders laufen. Taktik- oder Trainerdiskussionen würden sich - behaupte ich - teilweise von selbst auflösen.

Meine zentrale Frage, um den Bogen zu schlagen ist nun vielmehr, ob die Zeit in der Rückrunde ernsthaft ausreicht, um abschließend zu beurteilen, ob sich die (notwendigen) Investitionen in einen van de Beek, einen Kalajdzic & Co. für die kommende Runde lohnen würden und man die dann fälligen Summen überhaupt in die Hand nehmen würde. Andernfalls würde aus einem vermeintlichen (längerfristigen) Plan, ganz schnell eine Saison ohne geplanten "Übergang", dafür mit viel Stückwerk werden.

Es bleibt spannend....


Wenn die Diagnose so stimmt und ich würde nicht widersprechen wollen werden die nächsten Wochen mit der UEFA Doppelbelastung eine Katastrohpe
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ce, ehemals concordi-eagle schrieb:

Einstweilen sind wir eine Mannschaft ohne Stürmer und mit einer Handvoll jugendlicher Nachwuchstalente. Da finde ich Platz 6  völlig ok, auch wenn es rumpelt.



Diesen Passus nehme ich auch gerne noch einmal auf. Man kann das so sehen, allerdings wäre dann der folgerichtige Rückschluss, dass wir ganz erheblich zu viel Geld für die vorhandene Qualität bezahlt haben. Das entspricht aber nicht meiner Einschätzung. Wenn ich mir unseren Auftritt gegen Bayern noch einmal zu Gemüte führe, steckt in dieser Mannschaft ganz erheblich mehr Potential, als sie es seit geraumer Zeit abruft. Das Argument "da haben wir über unsere Verhältnisse gespielt" lasse ich dabei nicht gelten. Ein Kluger kann sich dumm stellen, ein Dummer aber nicht klug.

Für die permanente Underperformance, die unsere Jungs Woche für Woche abliefern, gibt es genau eine verantwortliche Person, nämlich den Trainer. Ich denke, das sollte man einmal so deutlich benennen.

Und noch etwas liegt mir mittlerweile auf der Seele: Ich würde gerne bei der nächsten Wahl zum Unwort des Jahres "Übergangssaison" mit in die Lostrommel werfen. Ich mag es schlicht nicht mehr hören. Die wievielte Übergangssaison am Stück erleben wir gerade? Sind wir das einzige Team in der Liga, das den Abgang von Leistungsträgern oder Verantwortlichen kompensieren muß? Und wie lange darf eine Eingewöhnungsphase für Neuzugänge dauern? Fast 2/3 der Saison sind um.

Bochum hatte gestern in der Startelf noch exakt 5 Feldspieler, die auch in der letzten Saison gegen uns in der Startelf gestanden haben. Der Letsch scheint ein echter Teufelskerl zu sein, aus diesem Übergangsteam eine Truppe zu formen, die bei uns verdientermassen ein Unentschieden erspielt. (Kleines Schmankerl am Rande: Marktwert SGE mit 231 Mio. fast exakt 4 mal so hoch wie derjenige der Bochumer mit 57,5 Mio.)

Wird die Hinrunde 24/25 wieder der Beginn einer Übergangssaison weil Toppmöller abgelöst wurde? Mit 25 Spieltagen Welpenschutz und Schonfrist? Fragen über Fragen...
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2cvrs schrieb:

Wenn ich mir unseren Auftritt gegen Bayern noch einmal zu Gemüte führe, steckt in dieser Mannschaft ganz erheblich mehr Potential,

In vielem was du geschrieben hast stimme ich zu aber das Argument zieht sicher nicht. Wahrscheinlich hat jede Mannschaft irgendwann ein gutes Spiel und soweit ich mich erinnere haben wir bei fast jedem Abstieg die Bayern geschlagen.
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Matzel schrieb:

FCM1920 schrieb:

Wow….Wir verbrennen Geld wie seit Anfang der 90er nicht mehr und trotzdem spielen wir wie zu den Zeiten, in denen die Tabelle noch manifestiert war und wir mit dem geringsten Ligaetat wirtschaften mussten.

Und niemand will verantwortlich sein. Sorry ich check es nicht. Entweder muss man zugeben, dass der Kader es nicht kann - dann hätten wir viel zu gut bezahlte Kicker für das Potenzial - das würde dann in Krösches Tanzbereich liegen oder der Trainer bekommt es nicht vermittelt, oder stellt das falsche Team auf- das wäre dann Dinos Verschulden.

Aber bei uns trägt niemand die Verantwortung. Man floskelt sich von Woche zu Woche - seit Jahren die gleichen Statements - “nächste Woche wird es besser”, “Team ist noch nicht eingespielt”, “der Druck war zu groß” oder “der bellende Hund hat mich abgelenkt”…

Am meisten stört mich, das wir nichts aus der Hinrunde gelernt haben. Da haben wir auch beschissen abgeschnitten bei dem leichten Start Programm - da war die Ausrede der Umbruch im Team und die fehlenden Automatismen. Zur Rückserie haben wir bei denselben Gegnern noch schlechter gepunktet und sogar gespielt, obwohl ich nach einem halben Jahr etwas mehr Automatismen erwartet hätte.

Und nach den Unmutsbekundungen einiger Fans, gibt es prompt die Beschwerde, dass man doch geduldiger sein solle.

Sorry aber die durch Trainer, Vorstand und Team permanent bekundeten Erwartungen habe ich mir zu Herzen genommen. Von daher bin ich ziemlich angefressen. Zum Glück haben wir uns ein auskömmliches Punktepolster angefressen - auch wenn ich manchmal gar nicht weiß wo die ganzen Punkte überhaupt herkommen… mit diesem Kader möchte ich uns definitiv nicht in einer Situation sehen, in der es um existenzielle Dinge geht…

Abgesehen von der Formulierung des ersten Halbsatzes stimme ich Dir inhaltlich vollumfänglich zu.

Ok 2 weniger Begabte bei den weniger Fußballverstehenden.  

Leute das ist eine Mannschaft ohne Stürmer mit vielen hochbegabten Jugendlichen aber kein abgezocktes Spitzenteam.

Wer soll da denn regelmäßig den Zauberfußball auspacken. Wir können da gerne drüber reden, wenn sich Larsson, Chaibi, Knauff, Ngounkou,  Boahya stabilisiert und an die Liga gewöhnt haben, wenn Donny, Sasa und Ekitike fit und mit Spielpraxis versehen sind, wenn die Afrikafahrer wieder alte Form haben, wenn Rode wieder fit wäre.....

Einstweilen sind wir eine Mannschaft ohne Stürmer und mit einer Handvoll jugendlicher Nachwuchstalente. Da finde ich Platz 6  völlig ok, auch wenn es rumpelt.

Was soll diese Truppe denn Eurer Meinung nach spielen? Traumfußball, wie die natürlichen Konkurrenten Union, Freiburg und Wolfsburg?

Kommt bitte mal zurück in die Realität.

Und das hat rein gar nix mit Dino zu tun sondern mit einer Einschätzung, was die Mannschaft momentan! leisten kann.
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ce, ehemals concordi-eagle schrieb:

Einstweilen sind wir eine Mannschaft ohne Stürmer und mit einer Handvoll jugendlicher Nachwuchstalente. Da finde ich Platz 6  völlig ok, auch wenn es rumpelt.


Die Personalkosten widerlegen diese Aussage. Das kann Freiburg so sehen aber kein Verein der mit die teuerste Mannschaft hat.
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Tschock schrieb:

Mike 56 schrieb:

Ich bin allerdings unter anderen auch der Meinung das es einen Versuch wert sein könnte Skhiri in die Abwehrzentrale zu stellen.


Ich weiß nicht. Verschenkt man dort nicht seine Laufstärke?

Kommt darauf an, wie er seine Rolle interpretiert. So ist zum Beispiel auch ein Wechselspiel mit Koch möglich.
Und: bei Hasebe hieß es damals auch: den brauchen wir doch im Mittelfeld! Und was hat er daraus gemacht...
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WürzburgerAdler schrieb:

Tschock schrieb:

Mike 56 schrieb:

Ich bin allerdings unter anderen auch der Meinung das es einen Versuch wert sein könnte Skhiri in die Abwehrzentrale zu stellen.


Ich weiß nicht. Verschenkt man dort nicht seine Laufstärke?

Kommt darauf an, wie er seine Rolle interpretiert. So ist zum Beispiel auch ein Wechselspiel mit Koch möglich.
Und: bei Hasebe hieß es damals auch: den brauchen wir doch im Mittelfeld! Und was hat er daraus gemacht...

Zusätzlich denke ich das Bochum nicht mit 3 oder 4 Stürmern beginnen wird. Skhiri könnte seine Rolle durchaus offensiv interpretieren abwechselnd mit Larson und Götze. Gegen wen sollte man denn das sonst probieren wenn nicht gegen Bochum. Das hat aber halt auch für Köln gegolten
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Frank Elstner wollte, als er noch jung und fit war, eine Woche lang beim HSV mittrainieren um zu zeigen wie wenig anstrengend das Leben als Profifussballer so ist. Zum zweiten Trainingstag ist er garnicht mehr aufgetaucht weil er vor Muskelkrämpfen nichtmehr laufen konnte.
Und Elstner war damals richtig fit, ist semi-pro die 10 Kilometer usowie Halbmarathon gelaufen und war da einer der Besten in seiner Altersklasse. Der Belastungsunterschied zwischen Spieltraining mit seinen vielen Sprints etc, und Lauftraining mit Kraftraum ist enorm.
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Maddux schrieb:

Frank Elstner wollte, als er noch jung und fit war, eine Woche lang beim HSV mittrainieren um zu zeigen wie wenig anstrengend das Leben als Profifussballer so ist. Zum zweiten Trainingstag ist er garnicht mehr aufgetaucht weil er vor Muskelkrämpfen nichtmehr laufen konnte.
Und Elstner war damals richtig fit, ist semi-pro die 10 Kilometer usowie Halbmarathon gelaufen und war da einer der Besten in seiner Altersklasse. Der Belastungsunterschied zwischen Spieltraining mit seinen vielen Sprints etc, und Lauftraining mit Kraftraum ist enorm.

Ich kann mich noch erinnern was Michael Groß dazu gesagt hat nachdem er bei Waldhof Mannheim, damals erste Liga, mit trainiert hat. Er sagte das er zum Warmmachen mehr macht als die Fußballer im ganzen Training
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Nach den Spielen gegen Mainz, Darmstadt und Köln werden viele Fans und Journalisten ungeduldig. Das SGE-Spiel sei zu ängstlich, langweilig, einige Spieler seien zu schlecht und der neu zusammengestellte Kader viel besser als das, was die Mannschaft zeige. Einige fordern gar die Ablösung des Trainers Toppmöller. Was ist aus analytischer Sicht dazu zu sagen?

Der neue Analysebeitrag heißt Heiße Themen


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NickHenig schrieb:

Nach den Spielen gegen Mainz, Darmstadt und Köln werden viele Fans und Journalisten ungeduldig. Das SGE-Spiel sei zu ängstlich, langweilig, einige Spieler seien zu schlecht und der neu zusammengestellte Kader viel besser als das, was die Mannschaft zeige. Einige fordern gar die Ablösung des Trainers Toppmöller. Was ist aus analytischer Sicht dazu zu sagen?

Der neue Analysebeitrag heißt Heiße Themen


Danke für die doch mutmachende Analyse. Ich bin allerdings unter anderen auch der Meinung das es einen Versuch wert sein könnte Skhiri in die Abwehrzentrale zu stellen. Mit Götze und Larson davor. Das hatte ich hier im Blog ja auch schon vor dem Spiel in Köln vorgeschlagen. Jetzt wo Tuta fehlt scheint mir eine gute Gelegenheit dafür zu sein.
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Ich habe das Spiel nicht gesehen. Wollte es heute bei Eintracht TV schauen. Nachdem ich hier gelesen habe lasse ich es lieber. Vor dem Spiel gestern habe ich mir aber die Mannschaftsaufstellung angesehen und große Zweifel gehabt ob das funktionieren kann. Ich denke auch das DT jetzt langsam liefern muss Wie man auf die Idee kommen kann Ebimbe und Larson gegen so einen Gegner nach vorne zu holen erschließt sich mir nicht wirklich so z.B. Meine Erwartungen an Smolcic waren auch überschaubar. Die Plätze von Ebimbe und Larson sind rechts hinten und auf der 6. Es waren doch genug Spieler für die offensiven Positionen da?
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Die Aufstellung in Köln wird spannend. Ich will mich daran auch mal versuchen.


Trapp
Tuta - Skhiri - Koch
Ebimbe - Götze - Larsson - Nkounkou
Chaibi - Knauf
Kalajdzic

Skhiri traue ich diese Position sicher zu und das Duo Götze Larson bleibt erhalten. Das Aufbauspiel sollte so auch verbessert werden können.
Ich hoffe natürlich auf einen Auswärtssieg
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Anthrax schrieb:

Mike 56 schrieb:

Anthrax schrieb:

Also gut, dann ist Hugo ab jetzt Ekitike und Ektike nennen wir Hugo.
Günter wird umbenannt in Ginter und Grifo, dann kommt hier auch mal Emotion rein.

P.S. Transferfenster iss zu

Ist er nun da oder nicht? Wie lange kann es dauern bis die letzten Meldungen bekannt sind?


Bis einer die Meldung meldet halt.
Vielleicht wirds doch nix.

Möglicherweise hat das Flugzeug mit Lars Hugo Günther E. Probleme wegen dem Streik am Flughafen.
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PeterT. schrieb:

Anthrax schrieb:

Mike 56 schrieb:

Anthrax schrieb:

Also gut, dann ist Hugo ab jetzt Ekitike und Ektike nennen wir Hugo.
Günter wird umbenannt in Ginter und Grifo, dann kommt hier auch mal Emotion rein.

P.S. Transferfenster iss zu

Ist er nun da oder nicht? Wie lange kann es dauern bis die letzten Meldungen bekannt sind?


Bis einer die Meldung meldet halt.
Vielleicht wirds doch nix.

Möglicherweise hat das Flugzeug mit Lars Hugo Günther E. Probleme wegen dem Streik am Flughafen.


Landen doch in Egelsbach?
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Die können das auch erst morgen verkünden wenn sie wollen.
Die Frage ist vielmehr, ob man es nebenbei auch noch geschafft hat, dass Amenda schon jetzt kommt.
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Basaltkopp schrieb:

Die können das auch erst morgen verkünden wenn sie wollen.
Die Frage ist vielmehr, ob man es nebenbei auch noch geschafft hat, dass Amenda schon jetzt kommt.

Spätestens wenn er Samstag aufläuft wissen wir Bescheid
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Also gut, dann ist Hugo ab jetzt Ekitike und Ektike nennen wir Hugo.
Günter wird umbenannt in Ginter und Grifo, dann kommt hier auch mal Emotion rein.

P.S. Transferfenster iss zu
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Anthrax schrieb:

Also gut, dann ist Hugo ab jetzt Ekitike und Ektike nennen wir Hugo.
Günter wird umbenannt in Ginter und Grifo, dann kommt hier auch mal Emotion rein.

P.S. Transferfenster iss zu

Ist er nun da oder nicht? Wie lange kann es dauern bis die letzten Meldungen bekannt sind?
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Laut Hessen Text 30 Millionen Gesamtpaket plus Wiederverkaufsbeteiligung.
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Ich hoffe auch, dass Smolcic bleibt.
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Fantastisch schrieb:

Ich hoffe auch, dass Smolcic bleibt.

Ich könnte mir gerade in Köln durchaus vorstellen das man Skhiri mit nach hinten nimmt. Die Kölner haben dieses Jahr das Tore schießen nicht erfunden.
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Smolcic jetzt abzugeben nach Jakics Abgang und Pachos und demnächst auch Kochs und Butas 5. Gelber Karte wäre in der Tat ein Husarenstück. So verrückt kann Krösche gar nicht sein.
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WürzburgerAdler schrieb:

Smolcic jetzt abzugeben nach Jakics Abgang und Pachos und demnächst auch Kochs und Butas 5. Gelber Karte wäre in der Tat ein Husarenstück. So verrückt kann Krösche gar nicht sein.

Erst mal 18 Uhr abwarten. Dann weiß man wer kommt und wer wirklich geht und kann sich eine Meinung über die Sinnhaftigkeit bilden. Das es möglicherweise im laufe der Saison Ausfälle gibt sollte den Verantwortlichen bekannt sein.
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Mike 56 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Dazu die notorische Schwäche gegen tief stehende Mannschaften.


Ich habe einmal gezählt wieviel Spieler von Mainz bei einem Abschlag von Trapp in und direkt um unseren 16 Meterraum gestanden haben. Das waren in diesem Fall 5 und das war in der ersten Halbzeit auf jeden Fall fast immer so. Mehr werden auch bei uns nicht versuchen zu pressen. Das der Gegner beim Stande von 0:0 versucht hinten sicher zu stehen ist normal. Das machen wir auch. Also gemauert hat Mainz mit Sicherheit nicht. Ich würde sogar sagen auch nicht tief gestanden.

Ja, da hast du natürlich recht. Ich hätte es anders formulieren sollen.
Wie auch immer ließen uns die Mainzer keine Räume. Ob es an unserem lahmen Spielaufbau, am geschickten Verschieben der Mainzer oder an etwas anderem lag - jedenfalls waren alle 05er rechtzeitig in ihrer eigenen Hälfte. Und wenn der Gegner hinten und gut gestaffelt ist, fällt uns halt noch immer sehr wenig ein.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ob es an unserem lahmen Spielaufbau,

Ja, aber warum ist das so? Für meinen Geschmack spielen Larson und Götze zu oft quer oder gar zurück. Über die Mitte gelingt es uns nicht Tempo und Druck zu erzeugen zumindest gestern. Deshalb ist Mainz immer mit genug Spielern hinter dem Ball gewesen. Vielleicht braucht Larson mal eine Pause und ob Götze auf der 6 wirklich so eine gute Idee ist wie man nach dem Bayern Spiel denken konnte? Mir kommen da inzwischen Zweifel. Es wird spannend zu sehen wie DT aus dem Kader der ja bald komplett ist eine funktionierende Mannschaft bastelt oder auch nicht.
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Ein positiver Aspekt ist das 31 Punkte dieses Jahr wohl zum Klassenerhalt reichen werden.