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Misanthrop

21680

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Jetzt habe ich fast Pipi im Auge...

,-)
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@ DH

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municadler schrieb:

wenn du das partout anders rechnen willst, werden wir uns in diesm Leben nicht mehr einigen.
was allerdings egal wäre da du ( für mich überaschend) einem Bürgerversicherungsprinzip aller mit allen Einkunftsarten zugestimmt hast. Das ist doch mal was..


Wo ich mich doch in allen vorhergehenden Beiträgen als fanatischer Gerechtigkeitsgegner und Verteidiger von alten Zöpfen und Pfründen geoutet hatte.
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Dirty-Harry schrieb:

Danke, daß Du meine Annahme mit der fehlenden Pflichtversicherung indirekt bestätigt hast.


Wo?

Das genügt mir schon.


Wofür?

Natürlich kannst Du dennoch eine Meinung haben.


Warum "dennoch". Konkunktiv gesehen?

Jeder darf seine Meinung haben.
Und ich denke, wir lassen unsere beiden Meinungen einfach so stehn.


Die Idee, dass es möglicherweise EINE (zumindest teilweise deckungsgeliche) Meinung ist, kam Dir immer noch nicht?

Das entspricht einer gepflegten Diskussionskultur und verhindert manche Erbsenzählerei über z. B. transparent, alternativlos und vor allen Dingen soziale Gerechtigkeit.


Wenn ich Dich nun mal eben einen verdummten CDU-Wähler nennen würde, wäre das noch gepflegt?

Zumindest wäre es vielleicht transparent. Alternativlos wohl nicht. Gerecht wahrscheinlich auch nicht.

Ich verspreche aber auch Dir in die Hand, dass ich mir dieses Supi-Wort Erbsenzählerei hinter die Ohren schreibe werde.
Vielleicht mag mir ja noch jemand per PN schreiben, welche Erbsen hier so gar nicht zum Thema passten.

In einem anderen Thread hatte ich jüngst die Meinung, dass der Thread-Mainstream diktiert, was geschrieben werden darf, ziemlich eindeutig als haltlos bezeichnet.
Wenn es aber wirklich schon zu weit gehen sollte, über ein Gesetzeswerk anhand der zugrundeliegenden Gesetze und Zahlen zu diskutieren, dann würde ich das wohl heute eher nicht mehr schreiben.
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municadler schrieb:
Misanthrop schrieb:
municadler schrieb:
Dass ich von gesetzlich pflichversicherten sprach und immer gesprochen habe ist glaub e ich schon klar gewesen.


Woraus? Du sprachst von "gestzlich Versicherten".

Allein schon deshalb weil der überwältigend grösserer Anteil an Versicherter der gesetzlichen Versicherungen ist.


Stimmt wieder nicht:

Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland. Stand 1. Juli 2006.

Gesamtzahl: 70,2 Millionen; das entspricht 85 % der Bevölkerung
         o Pflichtmitglieder: 28,6 Millionen
         o Kostenfrei mitversicherte Familienangehörige: 20,0 Millionen
         o Rentner: 16,9 Millionen
         o freiwillig versichert: 4,8 Millionen

Ergibt also ein Verhältnis von 28,6 : 21,7.

Wenn wir uns also nun endlich den ( gefühlten) 95 % der gesetzlich Versicherten zuwenden können


Einigen wir uns auf gefühlt 95, tatsächlich aber 57 %?

dann gilt für diese Personengruppe eben doch:

Arbeitseinlkommen ja sonstige Einkünfte nein.


Du hast doch § 226 SGB V selbst zitiert. Willst Du ihn nicht auch mal durchlesen? Da gibt es durchaus andere Einkünfte. Z.B. könnte das eine EM-Rente sein.

Und daher weiderhole ich nochmals:
es kann durchaus passieren, dass innerhalb dieser Versichertengruppe Leute mit mehr Gesamteinkommen weniger bezahlen.  


So, nachdem wir nun den Kreis der von Dir als benachteiligt angesehenen auf etwas mehr als die Hälfte der gesetzlich Versichreten eingegrenzt und festgestellt haben, dass dort zwar keine Kapitalerträge, aber sonstige Einkünfte Bemessungsgrundlage sind, kann ich Dir zustimmen.

Und da siehst Du jetzt eine vehemente Benachteiligung gerade dieser Gruppe? Ich sehe da durchaus gleichzeitig den Vorteil, dass z.B. ein angestellter IT-Berater gegenüber einem selbständigen IT-berater und fast 22 Mio weiterer gesetzlich Versicherter den Vorteil hat, nur aufgrund seiner Erwerbseinkünfte veranschlagt zu werden. Ich wäre auf den Aufschrei gespannt, den es verursachen dürfte, wenn man in Berlin entdeckte, dass das aus Gleichbehandlungsgründen mit dem wunderbaren Effekt weiterer Beitragseinnahmen geändert werden könnte.



verstehe dein Problem wirklich nicht .. der freiwillig gesetzlich versicherte wenn er denn so geknechtet wird, kann sich doch privat versichern ?


Und sich dergestalt aus dem Solidarsystem verabschieden? Auch ein interssanter Standpunkt für jemanden, der sich der Gerechtigkeit des Gesundheitssystems verschrieben hat.
Mit selber Logik kann ja der gesetzlich (geknechtete) Pflichtversicherte ein paar Groschen auf die Seite legen, die er ja als einziger nicht von der Krankenkasse abgeknöpft bekommt, um seine Nachteile ausgleichen.

Beides Blödsinn, meinst Du nicht?

alle sollten sich gleich versichern und den chef arzt etc darüberhinaus privat
alle mit allen Einkunftsarten - das ist transparent und gerecht und dann erspraen wir uns auch solche diskussionen wer was sich anrechnen lassen muss und wer nicht !


Da bin ich durchaus Deiner Meinung.
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municadler schrieb:
Misanthrop schrieb:
municadler schrieb:
Dass ich von gesetzlich pflichversicherten sprach und immer gesprochen habe ist glaub e ich schon klar gewesen.


Woraus? Du sprachst von "gestzlich Versicherten".

Allein schon deshalb weil der überwältigend grösserer Anteil an Versicherter der gesetzlichen Versicherungen ist.


Stimmt wieder nicht:

Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland. Stand 1. Juli 2006.

Gesamtzahl: 70,2 Millionen; das entspricht 85 % der Bevölkerung
         o Pflichtmitglieder: 28,6 Millionen
         o Kostenfrei mitversicherte Familienangehörige: 20,0 Millionen
         o Rentner: 16,9 Millionen
         o freiwillig versichert: 4,8 Millionen

Ergibt also ein Verhältnis von 28,6 : 21,7.

Wenn wir uns also nun endlich den ( gefühlten) 95 % der gesetzlich Versicherten zuwenden können


Einigen wir uns auf gefühlt 95, tatsächlich aber 57 %?

dann gilt für diese Personengruppe eben doch:

Arbeitseinlkommen ja sonstige Einkünfte nein.


Du hast doch § 226 SGB V selbst zitiert. Willst Du ihn nicht auch mal durchlesen? Da gibt es durchaus andere Einkünfte. Z.B. könnte das eine EM-Rente sein.

Und daher weiderhole ich nochmals:
es kann durchaus passieren, dass innerhalb dieser Versichertengruppe Leute mit mehr Gesamteinkommen weniger bezahlen.  


So, nachdem wir nun den Kreis der von Dir als benachteiligt angesehenen auf etwas mehr als die Hälfte der gesetzlich Versichreten eingegrenzt und festgestellt haben, dass dort zwar keine Kapitalerträge, aber sonstige Einkünfte Bemessungsgrundlage sind, kann ich Dir zustimmen.

Und da siehst Du jetzt eine vehemente Benachteiligung gerade dieser Gruppe? Ich sehe da durchaus gleichzeitig den Vorteil, dass z.B. ein angestellter IT-Berater gegenüber einem selbständigen IT-berater und fast 22 Mio weiterer gesetzlich Versicherter den Vorteil hat, nur aufgrund seiner Erwerbseinkünfte veranschlagt zu werden. Ich wäre auf den Aufschrei gespannt, den es verursachen dürfte, wenn man in Berlin entdeckte, dass das aus Gleichbehandlungsgründen mit dem wunderbaren Effekt weiterer Beitragseinnahmen geändert werden könnte.


Nein es ist das Verhältnis 28,6 zu 4,8 wenn man deinen Zahlen glauben schenken darf


Die hab ich bei Wiki geklaut, da ich alles andere scannen müsste.
Und es stimmt nicht, was Du als Quote anführst. Auch Rentnerbeiträge werden aufgrund weiterer Einkünfte berechnet. Nicht nur die der Selbstständigen. Steht doch alles im Gesetz.

wenn du das Verhältnis derer, die gesetzlich verpflichtend ins Verhältnis zu denen setzten willst, die gesetzlich ( aber freiwillig) versichert sind , dann  interessieren die Anzahl der Kinder wie auch der Rentner nicht, sondern eben nur diejenigen,  die eine Wahl haben, zu denen die keine Wahl haben.


Bitte nochmal nachlesen:
Die Familienversicherten, also auch die Kinder, habe ich mitnichten irgendwo dazugezählt. Zahlen ja auch nichts.

damit muss ich meinen gefühlten 95 % auf 87 % korrigieren . Mea Culpa...

Kein Grund für Sarkasmus. Deine Zahlen waren einfach falsch. Und 87 % sind eben auch falsch.

aber viel interessanter als diese erbsenzählerei die du hier seit Stunden machen willst, ist die Tatsache warum du die offensichtlich Ungerechtigkeit den gesetzlich PFLICHT Versicherten gegenüber hier negieren willst und zwar unabhänig davon ob es 95 , 87 oder 57 % der Versicherten betrifft

Ich negiere sie doch nicht. Was Du Erbsenzählerei nennst, nenne ich Fakten beisteuern.
Und wenn Du Dich hinstellst, und behauptets, dass 95 % der Versicherten drastisch benachteiligt werden, dann muss doch erlaubt sein zu ergänzen, dass es eigentlich nur etwas mehr als die Hälfte der GESETZLICH VERSICHERTEN betrifft und es durchaus auch Vorteile hat, lediglich sein Erwerbseinkommen versteuern zu müssen.

Oder ging's in diesem Thread nicht irgendwo um Gerechtigkeit des Sozialversicherungssystems? Aber wenn die Fakten bei der Meinungsbildung stören, werd' ich mich natürlich in Zurückhaltung üben.
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Dirty-Harry schrieb:
Misanthrop schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Misanthrop schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Die Begründungen von Rösler zu diesem Schwachsinn sind unglaublich glaubt der ernsthaft, daß wir so blöd wie er selbst sind:

Da kommen als Begründung  so Begriffe wie:

transparent  

alternativlos  

der mediz.-techn. Fortschritt müße bezahlt werden  



Tranparent stimmt doch. Sogar wir hier haben's verstanden.
Dass die Kosten der med.-techn. Fortschritts bezahlt werden müssen, trifft auch zu.

"Alternativlos" ist in Ansehung der jahrelang andauernden iiner- und überparteilichen Debatten natürlich größtmöglicher Humbug.
An Röslers Stelle würde ich mich im Übrigen umgehend vom Koalitionspartner CSU trennen. Der sieht das nämlich anders. Und wer schon sowas Transparentes nicht kapiert...


Schön, daß die Verdummungstaktik aufgeht.zumindest die eigen wähler glauben es.


Meinst Du mich?



Ja klar.


Wenn Du auch nur ab und zu einen meiner Beiträge im Dies & Das gelesen, und im schönsten Fall, mit Verlaub, auch verstanden haben solltest, aber was red' ich denn.
Dann hättest Du das jedenfalls nicht geschrieben.
Mich allerdings auszulachen in der Annahme, ich wüsste nicht, worum es bei der Gesundheitsreform geht, grenzt schon sehr an Unverfrorenheit.

Transparent, diesen allgemeinen Begriff- erkennst Du z.B. tatsächlich an.

Wenn Du magst, lies meinen Beitrag nochmal.
DU lässt Dich hier drüber aus. ICH gebe meinen Senf dazu. Und ich hatte geschrieben "WIR haben es verstanden".
Sollte ich damit falsch liegen, sollten WIR wohl besser beide hier den Mund halten, da wir keine Ahnung haben.

Ob jetzt Du ein bornierter FDP Wähler bist kann ich natürlich nicht sagen.

Ersteres, also Borniertheit, müsstest Du ja zumindest aufgrund irgendwelcher Äußerungen hier belegen können. Ansonsten solltest Du vielleicht besser davon ausgehen, dass ich es nicht bin. Fände ich zumindest folgerichtig.

Letzteres täte nichts zur Sache. Auch wenn sich mir bereits nicht erschließt, weshalb Du mich dann als von der Verdummungstechnik eingewickelten FDP-Wähler bezeichnest.
Über Aufklärung wäre ich dankbar oder schmeißt Du sowas einfach mal so ins Rund?

Aber ich vermute, daß Du nicht in der gesetzlichen krankenversicherung versichert bist.

...

Festlegen möchte ich mich, daß Du -zumindest nicht z.Zt.-in der gesetzlichen kV mit einem geringen oder normalen   Einkommen versichert bist.

Erstens kannst Du das nichts wissen. Zweitens tut das nichts zur Sache. Und Drittens würde daraus folgen, dass ich keine Meinung zum Thema haben darf?
Dann müsste ich annehmen, dass Du türkischer Migrant oder Jude bist, weil Du im Sarrazin-Thread schreibst?

Schau Dich mal im Bekanntenkreis oder in der Familie um (Eltern , Oma und Opa) wie die sich auf die Neuregelung freuen.


Wo habe ich denn behauptet, dass es Grund zur Freude gibt?
Du scheinst in der Tat meinen gesamten Beitrag, auf den Du Dich bezogen hattest, nicht verstanden zu haben.
Muss man unter Beiträge mit kritischer Distanz denn stets "Achtung: Kritisch distanzierter Beitrag" schreiben??? Oder geht's im I-Net halt einfach nicht unter einem halben Dutzend Smilies?
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municadler schrieb:
Dass ich von gesetzlich pflichversicherten sprach und immer gesprochen habe ist glaub e ich schon klar gewesen.


Woraus? Du sprachst von "gestzlich Versicherten".

Allein schon deshalb weil der überwältigend grösserer Anteil an Versicherter der gesetzlichen Versicherungen ist.


Stimmt wieder nicht:

Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland. Stand 1. Juli 2006.

Gesamtzahl: 70,2 Millionen; das entspricht 85 % der Bevölkerung
         o Pflichtmitglieder: 28,6 Millionen
         o Kostenfrei mitversicherte Familienangehörige: 20,0 Millionen
         o Rentner: 16,9 Millionen
         o freiwillig versichert: 4,8 Millionen

Ergibt also ein Verhältnis von 28,6 : 21,7.

Wenn wir uns also nun endlich den ( gefühlten) 95 % der gesetzlich Versicherten zuwenden können


Einigen wir uns auf gefühlt 95, tatsächlich aber 57 %?

dann gilt für diese Personengruppe eben doch:

Arbeitseinlkommen ja sonstige Einkünfte nein.


Du hast doch § 226 SGB V selbst zitiert. Willst Du ihn nicht auch mal durchlesen? Da gibt es durchaus andere Einkünfte. Z.B. könnte das eine EM-Rente sein.

Und daher weiderhole ich nochmals:
es kann durchaus passieren, dass innerhalb dieser Versichertengruppe Leute mit mehr Gesamteinkommen weniger bezahlen.  


So, nachdem wir nun den Kreis der von Dir als benachteiligt angesehenen auf etwas mehr als die Hälfte der gesetzlich Versichreten eingegrenzt und festgestellt haben, dass dort zwar keine Kapitalerträge, aber sonstige Einkünfte Bemessungsgrundlage sind, kann ich Dir zustimmen.

Und da siehst Du jetzt eine vehemente Benachteiligung gerade dieser Gruppe? Ich sehe da durchaus gleichzeitig den Vorteil, dass z.B. ein angestellter IT-Berater gegenüber einem selbständigen IT-berater und fast 22 Mio weiterer gesetzlich Versicherter den Vorteil hat, nur aufgrund seiner Erwerbseinkünfte veranschlagt zu werden. Ich wäre auf den Aufschrei gespannt, den es verursachen dürfte, wenn man in Berlin entdeckte, dass das aus Gleichbehandlungsgründen mit dem wunderbaren Effekt weiterer Beitragseinnahmen geändert werden könnte.
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@ municadler

Nirgends. Hatte ich ja aber auch nicht behauptet.

Ich hatte vielmehr behauptet, dass solche Einkünfte sehr wohl auch bei gesetzlich Versicherten in die Beitragsbemessung miteinfließen. Du hattest das bestritten, weil Du nicht zwischen den verschiedenen Arten von Pflichtversicherten und freiwillig versicherten (wohlgemerkt: nicht Privat-Versicherten!) unterschieden hattest.

Mehr als die Links zu den entsprechenden Normen oben und einem aktuellen BSG-Urteil (s. Randnr. 22) kann ich zu der Thematik leider nicht bieten.
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Dirty-Harry schrieb:
Misanthrop schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Die Begründungen von Rösler zu diesem Schwachsinn sind unglaublich glaubt der ernsthaft, daß wir so blöd wie er selbst sind:

Da kommen als Begründung  so Begriffe wie:

transparent  

alternativlos  

der mediz.-techn. Fortschritt müße bezahlt werden  



Tranparent stimmt doch. Sogar wir hier haben's verstanden.
Dass die Kosten der med.-techn. Fortschritts bezahlt werden müssen, trifft auch zu.

"Alternativlos" ist in Ansehung der jahrelang andauernden iiner- und überparteilichen Debatten natürlich größtmöglicher Humbug.
An Röslers Stelle würde ich mich im Übrigen umgehend vom Koalitionspartner CSU trennen. Der sieht das nämlich anders. Und wer schon sowas Transparentes nicht kapiert...


Schön, daß die Verdummungstaktik aufgeht.zumindest die eigen wähler glauben es.


Meinst Du mich?
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municadler schrieb:
Misanthrop schrieb:
municadler schrieb:
Misanthrop schrieb:
municadler schrieb:

Das Heranziehen auch andere Einkunftsarten kommt ja sowieso nicht in die Tüte, damit die die von Erwerbseinkommen leben schön die Dummen bleiben..


Verstehe nicht recht, was Du damit meinst, denn...

"Als beitragspflichtige Einnahmen sind das Arbeitsentgelt, das Arbeitseinkommen, der Zahlbetrag der Rente der gesetzlichen Rentenversicherung, der Zahlbetrag der Versorgungsbezüge sowie alle Einnahmen und Geldmittel, die für den Lebensunterhalt verbraucht werden oder verbraucht werden können, ohne Rücksicht auf ihre steuerliche Behandlung zugrunde zu legen."


ich meite nicht explizit die Zusatzbeiträge, sondern das ganze System der Beitragsfinanzierung ..


Ich auch.
Mein Zitat oben stammt aus dem Werk
Einheitliche Grundsätze zur Beitragsbemessung freiwilliger Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung und weiterer Mitgliedergruppen sowie zur Zahlung und Fälligkeit der von Mitgliedern selbst zu entrichtenden Beiträge

das hat zur Folge dass du mit 4.000 Euro Brutto mehr Beiträge bezahlst als jemand der 2.000 Brutto, hat aber nebenbei vielleicht noch erhebliche Miet oder Zinseinnhamen einstreicht.

Entweder reden wir aneinander vorbei oder Du hast Unrecht.
Miet- und Zinseinnahmen bleiben nicht unberücksichtigt.

In der Endkonsequenz kann also der mit weniger persönlicher  Gesamteinahmen mehr Beitrag zahlen müssen- krotesk...  

Oder ganz anders: Dem mit den vielen Einnahmen bleint unterm Strich weniger als dem mit weniger Einkünften.
Da bleiben nämlich Verlustvorträge unberücksichtigt und nur "positive Einnahmen" werden zur Berechnung herangezogen. Auch sehr lustig im Einzelfall. Da hat sich's nämlich mal ganz schnell mit der vermeintlich ach so tollen Altersvorsorge, in die jemand seine paar Groschen investieren wollte.

So einseitig ungerecht ist das also alles keineswegs.


wir reden aneinander vorbei daher sag ich dir jetzt nochmal wovon ich rede:

Ich rede von gesetzlich versicherten


Nochmal: Ich auch.

... und bei dennen wird das Arbeitseinkommen als Bemessungsgrundlage herangezogen und eben nicht andre Einkommensarten.


Das wird auch durch Wiederholung nicht richtiger:

1. Beitragsbemessung für freiwillig gesetzlich Versicherte: *klick*
2. § 226 Abs. 1 SGB V für versicherungspflichtig beschäftigte Pflichtversicherte
3. §§ 227, 240 SGB V Beitragspflichtige Einnahmen versicherungspflichtiger Rückkehrer in die gesetzliche Krankenversicherung und bisher nicht Versicherter

Das sind alles gesetzlich versicherte Personenkreise.

Die Konsequenz kann eben sein dass der der mehr einnimmt sogar weniger bezahlt

Nicht, wenn Du davon ausgehen möchtest, dass nur Erwerbseinkommen Berechnungsgrundlage ist.

Ic h weis nicht aus welchem Werk zu zitierst ,...


s.o. unter Nr. 1

... tatsache bleibt das sonstige Einkünfte bei gesetzlich versiucherten eben nicht mitgerechnet werden  


Bevor ich's jetzt zum wiederholten Male schreibe, würde ich Dich um Angabe der Norm bitten, aus der das folgen soll. Ich hab's probiert. Jetzt bist Du dran.
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Nikolov 3+
Jung 4
Russ 4
Franz 3,5
Tzavellas 3-
Ochs 4+
Chris 3
Schwegler 4
Köhler 4-
Altintop 3-
Gekas 2,5
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Dirty-Harry schrieb:
Die Begründungen von Rösler zu diesem Schwachsinn sind unglaublich glaubt der ernsthaft, daß wir so blöd wie er selbst sind:

Da kommen als Begründung  so Begriffe wie:

transparent  

alternativlos  

der mediz.-techn. Fortschritt müße bezahlt werden  



Tranparent stimmt doch. Sogar wir hier haben's verstanden.
Dass die Kosten der med.-techn. Fortschritts bezahlt werden müssen, trifft auch zu.

"Alternativlos" ist in Ansehung der jahrelang andauernden iiner- und überparteilichen Debatten natürlich größtmöglicher Humbug.
An Röslers Stelle würde ich mich im Übrigen umgehend vom Koalitionspartner CSU trennen. Der sieht das nämlich anders. Und wer schon sowas Transparentes nicht kapiert...
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municadler schrieb:
Misanthrop schrieb:
municadler schrieb:

Das Heranziehen auch andere Einkunftsarten kommt ja sowieso nicht in die Tüte, damit die die von Erwerbseinkommen leben schön die Dummen bleiben..


Verstehe nicht recht, was Du damit meinst, denn...

"Als beitragspflichtige Einnahmen sind das Arbeitsentgelt, das Arbeitseinkommen, der Zahlbetrag der Rente der gesetzlichen Rentenversicherung, der Zahlbetrag der Versorgungsbezüge sowie alle Einnahmen und Geldmittel, die für den Lebensunterhalt verbraucht werden oder verbraucht werden können, ohne Rücksicht auf ihre steuerliche Behandlung zugrunde zu legen."


ich meite nicht explizit die Zusatzbeiträge, sondern das ganze System der Beitragsfinanzierung ..


Ich auch.
Mein Zitat oben stammt aus dem Werk
Einheitliche Grundsätze zur Beitragsbemessung freiwilliger Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung und weiterer Mitgliedergruppen sowie zur Zahlung und Fälligkeit der von Mitgliedern selbst zu entrichtenden Beiträge

das hat zur Folge dass du mit 4.000 Euro Brutto mehr Beiträge bezahlst als jemand der 2.000 Brutto, hat aber nebenbei vielleicht noch erhebliche Miet oder Zinseinnhamen einstreicht.

Entweder reden wir aneinander vorbei oder Du hast Unrecht.
Miet- und Zinseinnahmen bleiben nicht unberücksichtigt.

In der Endkonsequenz kann also der mit weniger persönlicher  Gesamteinahmen mehr Beitrag zahlen müssen- krotesk...  

Oder ganz anders: Dem mit den vielen Einnahmen bleint unterm Strich weniger als dem mit weniger Einkünften.
Da bleiben nämlich Verlustvorträge unberücksichtigt und nur "positive Einnahmen" werden zur Berechnung herangezogen. Auch sehr lustig im Einzelfall. Da hat sich's nämlich mal ganz schnell mit der vermeintlich ach so tollen Altersvorsorge, in die jemand seine paar Groschen investieren wollte.

So einseitig ungerecht ist das also alles keineswegs.
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municadler schrieb:

Das Heranziehen auch andere Einkunftsarten kommt ja sowieso nicht in die Tüte, damit die die von Erwerbseinkommen leben schön die Dummen bleiben..


Verstehe nicht recht, was Du damit meinst, denn...

"Als beitragspflichtige Einnahmen sind das Arbeitsentgelt, das Arbeitseinkommen, der Zahlbetrag der Rente der gesetzlichen Rentenversicherung, der Zahlbetrag der Versorgungsbezüge sowie alle Einnahmen und Geldmittel, die für den Lebensunterhalt verbraucht werden oder verbraucht werden können, ohne Rücksicht auf ihre steuerliche Behandlung zugrunde zu legen."
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Mbukatchi schrieb:
djaid schrieb:
ich habe eben auf dem Weg zur Arbeit ein Banner an der Brücke (A661 Richtung HG kurz vorm Kaiserlei) hängen gesehen auf dem stand "Sarrazin hat Recht!"

Gestern war der Banner noch nicht da...




Auf der A5 (zw. HG und NW-Kreuz) hing auch so ein Banner..da hat wohl einer zuviel Zeit gehabt    


Thilo?
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djaid schrieb:
ich habe eben auf dem Weg zur Arbeit ein Banner an der Brücke (A661 Richtung HG kurz vorm Kaiserlei) hängen gesehen auf dem stand "Sarrazin hat Recht!"

Gestern war der Banner noch nicht da...





Häng doch eins drunter:
"Womit?" oder
"Wobei, wenn ich recht überlege..."

Wenn schon keine Argumente ausgetauscht werden, gehen vielleicht wenigstens irgendwann die Laken aus.
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So, mal schauen: Worscht, Weck, Bier, Torwart-Thread ... Kann losgehen.    
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