
mmammu
4693
Denis schrieb:
...
Für kommende EM sind folgende Spielerinnen nominiert.
Tor: Merle Frohms (D, Noch-Adlerträgerin), Stina Johannes (auf Abruf, Bald-Adlerträgerin)
Abwehr: Sara Doorsoun, Sophia Kleinherne (Deutschland) - Virgina Kirchberger, Verena Hanshaw (beide Österreich)
Mittelfeld/Sturm: Nicole Anyomi, Laura Freigang, Sjöke Nüsken (alle Deutschland) - Barbara Dunst, Laura Feiersinger (beide Österreich) - Sandrine Mauron (Noch-Adlerträgerin), Géraldine Reuteler (beide Schweiz)
...
Aus dem vorläufigen EM-Kader der deutschen Nationalmannschaft mussten noch 5 Spielerinnen gestrichen werden.
Leider ist unter ihnen auch Sjoeke Nüsken, die aber auf Abruf bereit steht, falls es verletzungsbedingt noch Ausfälle im Kader geben sollte...
mmammu schrieb:
Zuschauertabelle:
Gesamtzuschauerzahl/Durchschnitt/Spiele mit Zuschauer
(höchster Wert Gegner/niedrigster Wert Gegner) Zuschauer gegen SGE
1. Eintracht Frankfurt 17340/1576/11 (4580 Bremen/1000 Sand u.a.)
2. VfL Wolfsburg 13409/1341/10 (3689 Leverkusen/500 Bremen) 911
Danke für die ausführlichen Statistiken.
Die Damen bei Wolfsburg haben also einen höheren Zuschauerschnitt als die Herren? 😂
DBecki schrieb:mmammu schrieb:
Zuschauertabelle:
Gesamtzuschauerzahl/Durchschnitt/Spiele mit Zuschauer
(höchster Wert Gegner/niedrigster Wert Gegner) Zuschauer gegen SGE
1. Eintracht Frankfurt 17340/1576/11 (4580 Bremen/1000 Sand u.a.)
2. VfL Wolfsburg 13409/1341/10 (3689 Leverkusen/500 Bremen) 911
...
Die Damen bei Wolfsburg haben also einen höheren Zuschauerschnitt als die Herren? 😂
Beim Heimspiel gegen die Wölfinnen habe ich mich mit einer Gruppe von 4 eingefleischten Fans von denen unterhalten, die auf jedes Auswärtsspiel mitfahren. Also von diesen Fans scheinen sie definitiv mehr zu haben als die Männer.
Zu der Aufzählung kommt wahrscheinlich noch Alexandra Johannsdottir dazu. Sie wurde Anfang Mai kurzfristig nach Island ausgeliehen, aber diese Leihe endet am 30.6.22. Der Kader der isländischen Mannschaft für die EM ist zwar noch nicht abschließend bekannt gegeben, aber für die Qualifikationsspiele war sie nominiert und ich hoffe mal, dass mit ihr eine weitere Adlerträgerin bei der EM dabei ist.
Ich bin eigentlich jemand, der Länderspiele gar nicht und auch EM und WM nur beiläufig, aber ohne jeglichen Enthusiasmus, verfolgt. Die Frauen EM werde ich mal etwas intensiver anschauen, um Spielerinnen besser kennenzulernen und die Leistungsstärke mal im Vergleich zu sehen.
Ich glaube, der Frauenfussball in Deutschland ist in seiner Gesamtheit leistungsmäßig ganz weit vorne mit dabei. Wenn man auf die bisherige Historie der Europameisterschaften zurückschaut, spricht das eine klare Sprache. Von bisher gespielten 12 Europameisterschaften seit 1984 hat Deutschland achtmal im Endspiel gestanden und alle Endspiele auch gewonnen.
Allerdings ist die Leistungsdichte inzwischen deutlich enger geworden und andere Nationen haben ordentlich aufgeholt. Das spiegelt sich auch im der Champions League wider. In den ersten 14 Auflagen seit 2001/02 (inkl. des Vorgängers UEFA Women’s Cup) kam der Sieger neunmal aus Deutschland. In den letzten sieben Auflagen seit 2015/16 dominierte aber Olympique Lyon als Dauersieger (Ausnahme 2020/21 FC Barcelona).
Der aktuell amtierende Europameister ist die Niederlande. Der Sieg bei der letzten EM 2017 wurde als Überraschung bezeichnet, allerdings konnten die Holländerinnen die Leistung bei der WM 2019 nochmal bestätigen, bei der sie als bestes europäisches Team abschnitten und nach einem Siegeszug durchs Turnier erst im Endspiel an den USA scheiterten.
Insofern muss man sie sicher auch dieses Mal auf der Rechnung haben. Dazu sehe ich die Französinnen auch in dieser Gruppe der Favoriten. Entgegen der Dominanz im Clubfussball konnten sie als Nationalteam bisher noch nichts reißen. Das beste Ergebnis war ein 4. Platz bei der WM 2011 in Deutschland.
Bei der letzten EM überraschten die Österreicherinnen, als sie bis ins Halbfinale vordrangen. Die kalte Dusche aber dann danach, als sie sich für die darauffolgende WM 2019 gar nicht qualifizieren konnten. Aber wenn ich alleine an die vielen sehr starken Spielerinnen aus Österreich in der Bundesliga denke, traue ich ihnen durchaus wieder eine Überraschung zu.
Abschließend aus dem Bauch heraus mein Tipp für’s Finale…
Deutschland – Österreich
Ein Spiel mit ganz vielen Adlerträgerinnen.
Ich bin eigentlich jemand, der Länderspiele gar nicht und auch EM und WM nur beiläufig, aber ohne jeglichen Enthusiasmus, verfolgt. Die Frauen EM werde ich mal etwas intensiver anschauen, um Spielerinnen besser kennenzulernen und die Leistungsstärke mal im Vergleich zu sehen.
Ich glaube, der Frauenfussball in Deutschland ist in seiner Gesamtheit leistungsmäßig ganz weit vorne mit dabei. Wenn man auf die bisherige Historie der Europameisterschaften zurückschaut, spricht das eine klare Sprache. Von bisher gespielten 12 Europameisterschaften seit 1984 hat Deutschland achtmal im Endspiel gestanden und alle Endspiele auch gewonnen.
Allerdings ist die Leistungsdichte inzwischen deutlich enger geworden und andere Nationen haben ordentlich aufgeholt. Das spiegelt sich auch im der Champions League wider. In den ersten 14 Auflagen seit 2001/02 (inkl. des Vorgängers UEFA Women’s Cup) kam der Sieger neunmal aus Deutschland. In den letzten sieben Auflagen seit 2015/16 dominierte aber Olympique Lyon als Dauersieger (Ausnahme 2020/21 FC Barcelona).
Der aktuell amtierende Europameister ist die Niederlande. Der Sieg bei der letzten EM 2017 wurde als Überraschung bezeichnet, allerdings konnten die Holländerinnen die Leistung bei der WM 2019 nochmal bestätigen, bei der sie als bestes europäisches Team abschnitten und nach einem Siegeszug durchs Turnier erst im Endspiel an den USA scheiterten.
Insofern muss man sie sicher auch dieses Mal auf der Rechnung haben. Dazu sehe ich die Französinnen auch in dieser Gruppe der Favoriten. Entgegen der Dominanz im Clubfussball konnten sie als Nationalteam bisher noch nichts reißen. Das beste Ergebnis war ein 4. Platz bei der WM 2011 in Deutschland.
Bei der letzten EM überraschten die Österreicherinnen, als sie bis ins Halbfinale vordrangen. Die kalte Dusche aber dann danach, als sie sich für die darauffolgende WM 2019 gar nicht qualifizieren konnten. Aber wenn ich alleine an die vielen sehr starken Spielerinnen aus Österreich in der Bundesliga denke, traue ich ihnen durchaus wieder eine Überraschung zu.
Abschließend aus dem Bauch heraus mein Tipp für’s Finale…
Deutschland – Österreich
Ein Spiel mit ganz vielen Adlerträgerinnen.
mmammu schrieb:
Zu der Aufzählung kommt wahrscheinlich noch Alexandra Johannsdottir dazu.
...
Und jetzt ist es amtlich. Alexandra Johannsdottir ist für den isländischen Kader nominiert und damit als eine weitere Adlerträgerin bei der EM dabei!
https://frauen.eintracht.de/news/johannsdottir-im-islaendischen-em-kader-142307/
SG Wattenscheid 09...
Da werden Erinnerungen wach, das war mein erster Auswärtstrip in der Bundesliga. Am 6.10.1990 nach Wattenscheid ins Stadion an der Lohrheide, ich alleine mit meinem grasgrünen VW Passat auf zum ersten Bundesliga-Auswärtsspiel. Das war deshalb schon ein besonderes Erlebnis, das in Erinnerung blieb, auch wenn's am Ende eine 0:1 Niederlage war.
Da werden Erinnerungen wach, das war mein erster Auswärtstrip in der Bundesliga. Am 6.10.1990 nach Wattenscheid ins Stadion an der Lohrheide, ich alleine mit meinem grasgrünen VW Passat auf zum ersten Bundesliga-Auswärtsspiel. Das war deshalb schon ein besonderes Erlebnis, das in Erinnerung blieb, auch wenn's am Ende eine 0:1 Niederlage war.
mmammu schrieb:
SG Wattenscheid 09...
Da werden Erinnerungen wach, das war mein erster Auswärtstrip in der Bundesliga. Am 6.10.1990 nach Wattenscheid ins Stadion an der Lohrheide, ich alleine mit meinem grasgrünen VW Passat auf zum ersten Bundesliga-Auswärtsspiel. Das war deshalb schon ein besonderes Erlebnis, das in Erinnerung blieb, auch wenn's am Ende eine 0:1 Niederlage war.
Da war ich auch. Was mir in Erinnerung geblieben ist, ist der Klowagen in der Gästekurve und das Grinsen des Frankfurters, der auf diesem so dermaßen einen versenkt hat, dass sich keiner mehr drauf getraut hat
Ich habe mir mal die abgelaufene Saison bezüglich der statistischen Werte mit besonderem Fokus auf unsere Adlerträgerinnen angeschaut und bisschen was zusammengestellt. Irgendwie muss man ja das Sommerloch füllen. Ich versuche die Tabellen so zu konfigurieren, dass sie einigermaßen lesbar sind. Ich entschuldige mich schonmal vorab, falls die Darstellung auf manchen Endgeräten doch zu chaotisch sein sollte.
Endtabelle:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 59 82:16 +66
2. Bayern München 55 78:18 +60
3. Eintracht Frankfurt 46 49:26 +23
4. Turbine Potsdam 43 52:29 +23
5. TSG Hoffenheim 41 56:32 +24
6. SC Freiburg 32 40:31 +9
7. Bayer Leverkusen 22 31:50 -19
8. 1. FC Köln 22 22:45 -23
9. Werder Bremen 18 9:46 -37
10. SGS Essen 17 23:41 -18
11. SC Sand 13 16:45 -29
12. Carl Zeiss Jena 5 9:88 -79
Die Wölfinnen sind die Mannschaft mit den meisten Siegen und den wenigsten Niederlagen, dazu haben sie auch die meisten Tore geschossen und die wenigsten Gegentore der Liga kassiert. Lediglich der TSG Hoffenheim ist es gelungen den Deutschen Meister diese Saison zu schlagen. Dazu gab es für den VfL beim SC Freiburg und bei Bayer Leverkusen ein Unentschieden. Der abgeschlagene Letzte CZ Jena ist genau das Gegenteil. Den Jenaerinnen gelang in der ganzen Saison mit einem 2:0 in Bremen ein einziger Sieg, dazu kamen im Heimspiel gegen Bremen und beim SC Sand noch 2 Unentschieden. Dazu haben sie mit 9 geschossenen Toren den niedrigsten Wert der Liga und mit 88 Gegentoren den absoluten Höchstwert. Folgerichtig gab es das höchste Ergebnis dieser Saison auch beim direkten Vergleich der Beiden, als der VfL Wolfsburg in Jena mit 10:1 siegte.
Die Minimalistinnen der Liga sind wohl die Frauen von Werder Bremen. Sie brachten das Kunststück fertig mit ebenfalls nur 9 geschossenen Toren insgesamt 18 Punkte zu sammeln. Das muss man auch erstmal schaffen.
Die Adlerträgerinnen sind zusammen mit den Bayern die Mannschaft mit den wenigsten Unentschieden. Nur beim 3:3 gegen Turbine Potsdam gab es in einem Spiel mit Beteiligung unserer Frauen keinen Sieger. Die größte Anzahl an Unentschieden haben die Kölnerinnen, die sich insgesamt siebenmal die Punkte teilten.
Unsere Frauen konnten in der Saison nach einem Rückstand noch 13 Punkte holen und gaben ihrerseits nach einer Führung noch 10 Punkte ab.
Die Tabelle aufgesplittet nach Hin- und Rückrunde und Heim- sowie Auswärtsspiele sieht wie folgt aus:
Hinrunde:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 26 30:8 +22
2. Bayern München 25 39:8 +31
3. TSG Hoffenheim 24 32:14 +18
4. Eintracht Frankfurt 22 25:12 +13
5. Turbine Potsdam 21 26:16 +10
6. Bayer Leverkusen 16 19:23 -4
7. SC Freiburg 14 16:16 0
8. 1. FC Köln 12 12:24 -12
9. SGS Essen 11 15:17 -2
10. Werder Bremen 11 5:27 -22
11. SC Sand 2 3:21 -19
12. Carl Zeiss Jena 2 3:39 -39
Rückrunde:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 33 52:8 +44
2. Bayern München 30 39:10 +29
3. Eintracht Frankfurt 24 24:14 +10
4. Turbine Potsdam 22 26:13 +13
5. SC Freiburg 18 24:15 +9
6. TSG Hoffenheim 17 24:18 +6
7. SC Sand 11 13:24 -11
8. 1. FC Köln 10 10:21 -11
9. Werder Bremen 7 4:19 -15
10. Bayer Leverkusen 6 12:27 -15
11. SGS Essen 6 8:24 -16
12. Carl Zeiss Jena 3 6:49 -43
Heimtabelle:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 33 46:6 +40
2. Bayern München 30 48:5 +43
3. Eintracht Frankfurt 25 30:15 +15
4. TSG Hoffenheim 23 35:16 +19
5. Turbine Potsdam 23 27:14 +13
6. SC Freiburg 15 24:15 +9
7. 1. FC Köln 12 11:21 -10
8. Bayer Leverkusen 11 14:18 -4
9. Werder Bremen 11 3:15 -12
10. SGS Essen 10 11:18 -7
11. SC Sand 9 6:14 -8
12. Carl Zeiss Jena 1 6:49 -43
Auswärtstabelle:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 26 36:10 +26
2. Bayern München 25 30:13 +17
3. Eintracht Frankfurt 21 19:11 +8
4. Turbine Potsdam 20 25:15 +10
5. TSG Hoffenheim 18 21:16 +5
6. SC Freiburg 17 16:16 0
7. Bayer Leverkusen 11 17:32 -15
8. 1. FC Köln 10 11:24 -13
9. SGS Essen 7 12:23 -11
10. Werder Bremen 7 6:31 -25
11. SC Sand 4 10:31 -21
12. Carl Zeiss Jena 4 3:39 -36
Man hat gesehen, innerhalb der Bundesliga gibt es ein ordentliches Leistungsgefälle. So gibt es auch in den 4 „Teiltabellen“ nur minimale Verschiebungen. Kennzeichnend dafür ist die perfekte Rückrunde der beiden Spitzenteams VfL Wolfsburg und Bayern München. Der VfL erreichte die Maximalausbeute von 33 Punkten aus 11 Spielen und auch die Bayern konnten, abgesehen vom direkten Duell, alle anderen Spiele für sich entscheiden. Hut ab, die beiden Teams sind schon eine Klasse für sich. Ziel für unsere Adlerträgerinnen muss sein weiter akribisch zu arbeiten, um diese Lücke langsam Schritt für Schritt schließen zu können.
Auch in der Heimtabelle hat der VfL Wolfsburg eine absolut weiße Weste. In allen 11 Spielen gab es keinen einzigen Punktverlust. Ganz nah dran waren allerdings unsere Frauen, die beim Spiel in Wolfsburg bereits 2:0 in Führung lagen und dann bis zur Minute 90+4 wenigstens noch ein 2:2 halten konnten bevor dann doch noch das 3. Gegentor fiel.
Während der SC Sand nach unterirdischer Vorrunde in der Rückrunde nochmal etwas aufholen konnte, war das Team von Carl Zeiss Jena von Anfang an in allen Belangen überfordert. Die Ausbeute von 5 Punkten aus 22 Spielen bei 88 Gegentoren spricht eine eindeutige Sprache. Kleiner Funfact am Rande, dass Jena in der Hinrunden- und der Auswärtstabelle sowie entsprechend in der Rückrunden- und Heimtabelle das jeweils exakt gleiche (miese) Torverhältnis aufweist.
Die beiden Absteiger SC Sand und CZ Jena werden in der kommenden Saison durch die Aufsteiger MSV Duisburg und SV Meppen ersetzt, denen beiden der sofortige Wiederaufstieg gelungen ist. In der 2. Liga steht zwar noch ein Spieltag aus, aber beide haben zum Glück 4 bzw. 5 Punkte Vorsprung auf den drittplatzierten RB Leipzig, so dass dieses Konstrukt uns zumindest vorerst in der Bundesliga noch erspart bleibt.
Die 2. Mannschaft unserer Eintracht wird die Zweitligasaison je nach Ausgang des letzten Spieltags auf Platz 5 oder 6 abschließen und ist auf alle Fälle die erfolgreichste U20 Mannschaft der Liga vor den Vertretungen des FC Bayern, des VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim.
Auch die drei Absteiger aus der 2. Liga dürften feststehen. Dem SV Elversberg wird es aller Voraussicht nach nicht gelingen, am letzten Spieltag die 3 Punkte und 16 Tore noch aufzuholen.
Tabelle 2. Liga nach 25 von 26 Spielen:
Pkt. Tore Diff.
1. SV Meppen 58 61:19 +42
2. MSV Duisburg 57 53:25 +28
3. RB Leipzig 53 69:40 +29
4. SG 99 Andernach 44 53:33 +20
5. 1. FC Nürnberg 41 46:39 +7
6. Eintracht Frankfurt II 40 52:37 +15
7. Bayern München II 36 40:46 -6
8. FSV Gütersloh 32 45:45 0
9. FC Ingolstadt 04 27 52:54 -2
10. VfL Wolfsburg II 27 25:40 -15
11. Hoffenheim U20 25 25:38 -13
12. SV Elversberg 22 24:53 -29
13. SV Henstedt-Ulzburg 18 35:73 -38
14. Borussia Bocholt 17 30:68 -38
Noch ein paar weitere Daten der abgelaufenen Saison:
Elfmeter:
Insgesamt wurden 35 Elfmeter gepfiffen, was knapp 1,6 Elfmeter pro Spieltag entspricht. Ein eher niedriger Wert im Vergleich zu den Männern. Von den 35 Elfmetern wurden 23 verwandelt, was einer Quote von knapp zwei Dritteln entspricht.
Unsere Adlerträgerinnen erreichen hier eine Quote von 50%. Sie bekamen 2 Elfmeter zugesprochen, davon verwandelte Laura Freigang gegen den SC Sand und verschoss gegen die SGS Essen. Gegen unsere Frauen gab es nur einen Elfmeter, der allerdings verwandelt wurde und die 0:1 Niederlage in Bremen besiegelte.
Die meisten Elfmeter wurden Turbine Potsdam zugesprochen. Allerdings haben sie daraus wenig Kapital schlagen können, denn von 6 gegebenen Elfmetern konnten sie nur einen einzigen verwandeln.
Die Übersicht der einzelnen Teams: gegeben/verwandelt ≙ Quote
1. FC Köln 4/4 ≙ 100%
TSG Hoffenheim 3/3 ≙ 100%
Werder Bremen 3/3 ≙ 100%
VfL Wolfsburg 2/2 ≙ 100%
SC Freiburg 2/2 ≙ 100%
SC Sand 1/1 ≙ 100%
Bayern München 4/5 ≙ 80%
Eintracht Frankfurt 1/2 ≙ 50%
Bayer Leverkusen 2/5 ≙ 40%
Turbine Potsdam 1/6 ≙ 16,7%
SGS Essen 0/2 ≙ 0%
Carl Zeiss Jena bekam in der kompletten Saison keinen Elfmeter zugesprochen.
Torschützinnen:
Torschützenkönigin wurde Lea Schüller vom FC Bayern mit 16 Saisontoren. Das ist der niedrigste Wert einer Torschützenkönigin seit Einführung der Frauen Bundesliga zur Saison 1990/91. Den Höchstwert hält Inka Grings inne, die in der Saison 1999/2000 für den FCR Duisburg 38 Tore erzielte.
Die 49 erzielten Tore der Adlerträgerinnen verteilen sich wie folgt:
Laura Freigang 12 Tore
Lara Prasnikar 11 Tore
Barbara Dunst 5 Tore
Shekiera Martinez 5 Tore
Nicole Anyomi 4 Tore
Verena Hanshaw 2 Tore
Sjoeke Nüsken 2 Tore
Anna Aehling 1 Tor
Camilla Küver 1 Tor
Sandrine Mauron 1 Tor
Geraldine Reuteler 1 Tor
Dazu kommen 4 von den Gegnerinnen erzielte Eigentore.
Die Adlerträgerinnen trafen selbst nur einmal ins eigene Tor.
Dauerbrennerinnen:
Es gibt in der gesamten Liga nur 4 Spielerinnen, die in der ganzen Saison keine einzige Minute verpassten. Mit Merle Frohms, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken sind darunter 3 Adlerträgerinnen. Dazu gesellt sich noch Janina Minge vom SC Freiburg.
Übersicht der Spielminuten unserer Frauen:
Spiele/Einsatzminuten (eingewechselt/ausgewechselt/ Startelf)
Merle Frohms 22 / 1980 (0/0/22)
Sjoeke Nüsken 22/1980 (0/0/22)
Sophia Kleinherne 22/1980 (0/0/22)
Lara Prasnikar 22/1842 (0/14/22)
Barbara Dunst 22/1787 (0/16/22)
Laura Freigang 21/1889 (0/1/21)
Laura Feiersinger 21/1460 (4/10/17)
Sandrine Mauron 21/537 (17/3/4)
Verena Hanshaw 20/1373 (5/2/15)
Shekiera Martinez 19/1033 (7/10/12)
Nicole Anyomi 17/876 (7/10/10)
Alexandra Johannsdottir 17/283 (16/1/1)
Leticia Santos 14/936 (3/4/11)
Janina Hechler 11/799 (2/5/9)
Leonie Köster 10/88 (10/0/0)
Virginia Kirchberger 9/802 (0/1/9) langzeitverletzt
Sara Doorsoun 9/745 (0/1/9) erst in der Winterpause verpflichtet
Camilla Küver 8/673 (0/3/8) langzeitverletzt
Geraldine Reuteler 6/149 (5/1/1) war langzeitverletzt
Siri Worm 5/204 (3/1/2)
Tanja Pawollek 2/273 (1/1/3) war langzeitverletzt
Saskia Matheis 2/2 (2/0/0)
Anna Aehling 1/31 (1/0/0) erst in der Winterpause verpflichtet
Madeleine Steck 1/1 (1/0/0)
Zuschauer:
Die Zuschauertabelle zu erstellen war etwas herausfordernder als gedacht. Ich hatte zunächst die Daten vom Kicker übernommen, bis ich feststellte, dass bei nicht allen Spielen die Zuschauerdaten erfasst und berücksichtigt wurden. Zunächst dachte ich, das seien Parteien, die aufgrund Corona Auflagen ohne Publikum ausgetragen werden mussten, aber bei meiner Recherche stellte ich fest, dass tatsächlich nur 3 Partien in dieser Saison gänzlich ohne Zuschauer gespielt werden mussten. (VfL Wolfsburg – SGS Essen; Bayern München – Bayer Leverkusen & CZ Jena – Turbine Potsdam).
Also habe ich die fehlenden Zuschauerzahlen der Liste vom Kicker hinzugerechnet und diese angepasst. Im Durchschnittswert sind nur die Spiele berücksichtigt, bei denen Zuschauer zugelassen waren.
Zuschauertabelle:
Gesamtzuschauerzahl/Durchschnitt/Spiele mit Zuschauer
(höchster Wert Gegner/niedrigster Wert Gegner) Zuschauer gegen SGE
1. Eintracht Frankfurt 17340/1576/11 (4580 Bremen/1000 Sand u.a.)
2. VfL Wolfsburg 13409/1341/10 (3689 Leverkusen/500 Bremen) 911
3. Turbine Potsdam 13251/1205/11 (2586 SGE/821 Leverkusen) 2586
4. 1. FC Köln 10563/960/11 (1679 Leverkusen/777 Jena) 906
5. Bayern München 9859/986/10 (2258 Potsdam/394 Bremen) 1021
6. SGS Essen 9229/839/11 (2386 Bayern/411 Freiburg) 865
7. SC Sand 8557/778/11 (1700 Bayern/350 Hoffenheim) 648
8. SC Freiburg 8343/758/11 (1406 Essen/250 Wolfsburg) 932
9. TSG Hoffenheim 6890/626/11 (2317 Bayern/210 Bremen) 377
10. Werder Bremen 4020/365/11) (1285 Freiburg/100 Wolfsburg) 202
11. Bayer Leverkusen 3665/333/11 (846 Köln/154 Bremen) 229
12. Carl Zeiss Jena 3405/341/10 (700 Bremen/100 SGE) 100
Also gerade in Sachen Zuschauerzahlen gibt es viel Luft nach oben. Das sollte auch immer bei allen nachvollziehbaren Ideen, manche Spiele in einer großen Arena zu spielen, berücksichtigt werden. Der Rekordbesuch diese Saison war im Stadion am Brentanobad am letzten Spieltag mit 4580 Besuchern. Stimmung und Flair waren hervorragend, aber wenn ich mir vorstelle, diese Anzahl hätte sich im großen Rund des Waldstadions verloren, ich glaube kaum, dass dies ein ähnlich tolles Erlebnis gewesen wäre.
Endtabelle:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 59 82:16 +66
2. Bayern München 55 78:18 +60
3. Eintracht Frankfurt 46 49:26 +23
4. Turbine Potsdam 43 52:29 +23
5. TSG Hoffenheim 41 56:32 +24
6. SC Freiburg 32 40:31 +9
7. Bayer Leverkusen 22 31:50 -19
8. 1. FC Köln 22 22:45 -23
9. Werder Bremen 18 9:46 -37
10. SGS Essen 17 23:41 -18
11. SC Sand 13 16:45 -29
12. Carl Zeiss Jena 5 9:88 -79
Die Wölfinnen sind die Mannschaft mit den meisten Siegen und den wenigsten Niederlagen, dazu haben sie auch die meisten Tore geschossen und die wenigsten Gegentore der Liga kassiert. Lediglich der TSG Hoffenheim ist es gelungen den Deutschen Meister diese Saison zu schlagen. Dazu gab es für den VfL beim SC Freiburg und bei Bayer Leverkusen ein Unentschieden. Der abgeschlagene Letzte CZ Jena ist genau das Gegenteil. Den Jenaerinnen gelang in der ganzen Saison mit einem 2:0 in Bremen ein einziger Sieg, dazu kamen im Heimspiel gegen Bremen und beim SC Sand noch 2 Unentschieden. Dazu haben sie mit 9 geschossenen Toren den niedrigsten Wert der Liga und mit 88 Gegentoren den absoluten Höchstwert. Folgerichtig gab es das höchste Ergebnis dieser Saison auch beim direkten Vergleich der Beiden, als der VfL Wolfsburg in Jena mit 10:1 siegte.
Die Minimalistinnen der Liga sind wohl die Frauen von Werder Bremen. Sie brachten das Kunststück fertig mit ebenfalls nur 9 geschossenen Toren insgesamt 18 Punkte zu sammeln. Das muss man auch erstmal schaffen.
Die Adlerträgerinnen sind zusammen mit den Bayern die Mannschaft mit den wenigsten Unentschieden. Nur beim 3:3 gegen Turbine Potsdam gab es in einem Spiel mit Beteiligung unserer Frauen keinen Sieger. Die größte Anzahl an Unentschieden haben die Kölnerinnen, die sich insgesamt siebenmal die Punkte teilten.
Unsere Frauen konnten in der Saison nach einem Rückstand noch 13 Punkte holen und gaben ihrerseits nach einer Führung noch 10 Punkte ab.
Die Tabelle aufgesplittet nach Hin- und Rückrunde und Heim- sowie Auswärtsspiele sieht wie folgt aus:
Hinrunde:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 26 30:8 +22
2. Bayern München 25 39:8 +31
3. TSG Hoffenheim 24 32:14 +18
4. Eintracht Frankfurt 22 25:12 +13
5. Turbine Potsdam 21 26:16 +10
6. Bayer Leverkusen 16 19:23 -4
7. SC Freiburg 14 16:16 0
8. 1. FC Köln 12 12:24 -12
9. SGS Essen 11 15:17 -2
10. Werder Bremen 11 5:27 -22
11. SC Sand 2 3:21 -19
12. Carl Zeiss Jena 2 3:39 -39
Rückrunde:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 33 52:8 +44
2. Bayern München 30 39:10 +29
3. Eintracht Frankfurt 24 24:14 +10
4. Turbine Potsdam 22 26:13 +13
5. SC Freiburg 18 24:15 +9
6. TSG Hoffenheim 17 24:18 +6
7. SC Sand 11 13:24 -11
8. 1. FC Köln 10 10:21 -11
9. Werder Bremen 7 4:19 -15
10. Bayer Leverkusen 6 12:27 -15
11. SGS Essen 6 8:24 -16
12. Carl Zeiss Jena 3 6:49 -43
Heimtabelle:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 33 46:6 +40
2. Bayern München 30 48:5 +43
3. Eintracht Frankfurt 25 30:15 +15
4. TSG Hoffenheim 23 35:16 +19
5. Turbine Potsdam 23 27:14 +13
6. SC Freiburg 15 24:15 +9
7. 1. FC Köln 12 11:21 -10
8. Bayer Leverkusen 11 14:18 -4
9. Werder Bremen 11 3:15 -12
10. SGS Essen 10 11:18 -7
11. SC Sand 9 6:14 -8
12. Carl Zeiss Jena 1 6:49 -43
Auswärtstabelle:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 26 36:10 +26
2. Bayern München 25 30:13 +17
3. Eintracht Frankfurt 21 19:11 +8
4. Turbine Potsdam 20 25:15 +10
5. TSG Hoffenheim 18 21:16 +5
6. SC Freiburg 17 16:16 0
7. Bayer Leverkusen 11 17:32 -15
8. 1. FC Köln 10 11:24 -13
9. SGS Essen 7 12:23 -11
10. Werder Bremen 7 6:31 -25
11. SC Sand 4 10:31 -21
12. Carl Zeiss Jena 4 3:39 -36
Man hat gesehen, innerhalb der Bundesliga gibt es ein ordentliches Leistungsgefälle. So gibt es auch in den 4 „Teiltabellen“ nur minimale Verschiebungen. Kennzeichnend dafür ist die perfekte Rückrunde der beiden Spitzenteams VfL Wolfsburg und Bayern München. Der VfL erreichte die Maximalausbeute von 33 Punkten aus 11 Spielen und auch die Bayern konnten, abgesehen vom direkten Duell, alle anderen Spiele für sich entscheiden. Hut ab, die beiden Teams sind schon eine Klasse für sich. Ziel für unsere Adlerträgerinnen muss sein weiter akribisch zu arbeiten, um diese Lücke langsam Schritt für Schritt schließen zu können.
Auch in der Heimtabelle hat der VfL Wolfsburg eine absolut weiße Weste. In allen 11 Spielen gab es keinen einzigen Punktverlust. Ganz nah dran waren allerdings unsere Frauen, die beim Spiel in Wolfsburg bereits 2:0 in Führung lagen und dann bis zur Minute 90+4 wenigstens noch ein 2:2 halten konnten bevor dann doch noch das 3. Gegentor fiel.
Während der SC Sand nach unterirdischer Vorrunde in der Rückrunde nochmal etwas aufholen konnte, war das Team von Carl Zeiss Jena von Anfang an in allen Belangen überfordert. Die Ausbeute von 5 Punkten aus 22 Spielen bei 88 Gegentoren spricht eine eindeutige Sprache. Kleiner Funfact am Rande, dass Jena in der Hinrunden- und der Auswärtstabelle sowie entsprechend in der Rückrunden- und Heimtabelle das jeweils exakt gleiche (miese) Torverhältnis aufweist.
Die beiden Absteiger SC Sand und CZ Jena werden in der kommenden Saison durch die Aufsteiger MSV Duisburg und SV Meppen ersetzt, denen beiden der sofortige Wiederaufstieg gelungen ist. In der 2. Liga steht zwar noch ein Spieltag aus, aber beide haben zum Glück 4 bzw. 5 Punkte Vorsprung auf den drittplatzierten RB Leipzig, so dass dieses Konstrukt uns zumindest vorerst in der Bundesliga noch erspart bleibt.
Die 2. Mannschaft unserer Eintracht wird die Zweitligasaison je nach Ausgang des letzten Spieltags auf Platz 5 oder 6 abschließen und ist auf alle Fälle die erfolgreichste U20 Mannschaft der Liga vor den Vertretungen des FC Bayern, des VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim.
Auch die drei Absteiger aus der 2. Liga dürften feststehen. Dem SV Elversberg wird es aller Voraussicht nach nicht gelingen, am letzten Spieltag die 3 Punkte und 16 Tore noch aufzuholen.
Tabelle 2. Liga nach 25 von 26 Spielen:
Pkt. Tore Diff.
1. SV Meppen 58 61:19 +42
2. MSV Duisburg 57 53:25 +28
3. RB Leipzig 53 69:40 +29
4. SG 99 Andernach 44 53:33 +20
5. 1. FC Nürnberg 41 46:39 +7
6. Eintracht Frankfurt II 40 52:37 +15
7. Bayern München II 36 40:46 -6
8. FSV Gütersloh 32 45:45 0
9. FC Ingolstadt 04 27 52:54 -2
10. VfL Wolfsburg II 27 25:40 -15
11. Hoffenheim U20 25 25:38 -13
12. SV Elversberg 22 24:53 -29
13. SV Henstedt-Ulzburg 18 35:73 -38
14. Borussia Bocholt 17 30:68 -38
Noch ein paar weitere Daten der abgelaufenen Saison:
Elfmeter:
Insgesamt wurden 35 Elfmeter gepfiffen, was knapp 1,6 Elfmeter pro Spieltag entspricht. Ein eher niedriger Wert im Vergleich zu den Männern. Von den 35 Elfmetern wurden 23 verwandelt, was einer Quote von knapp zwei Dritteln entspricht.
Unsere Adlerträgerinnen erreichen hier eine Quote von 50%. Sie bekamen 2 Elfmeter zugesprochen, davon verwandelte Laura Freigang gegen den SC Sand und verschoss gegen die SGS Essen. Gegen unsere Frauen gab es nur einen Elfmeter, der allerdings verwandelt wurde und die 0:1 Niederlage in Bremen besiegelte.
Die meisten Elfmeter wurden Turbine Potsdam zugesprochen. Allerdings haben sie daraus wenig Kapital schlagen können, denn von 6 gegebenen Elfmetern konnten sie nur einen einzigen verwandeln.
Die Übersicht der einzelnen Teams: gegeben/verwandelt ≙ Quote
1. FC Köln 4/4 ≙ 100%
TSG Hoffenheim 3/3 ≙ 100%
Werder Bremen 3/3 ≙ 100%
VfL Wolfsburg 2/2 ≙ 100%
SC Freiburg 2/2 ≙ 100%
SC Sand 1/1 ≙ 100%
Bayern München 4/5 ≙ 80%
Eintracht Frankfurt 1/2 ≙ 50%
Bayer Leverkusen 2/5 ≙ 40%
Turbine Potsdam 1/6 ≙ 16,7%
SGS Essen 0/2 ≙ 0%
Carl Zeiss Jena bekam in der kompletten Saison keinen Elfmeter zugesprochen.
Torschützinnen:
Torschützenkönigin wurde Lea Schüller vom FC Bayern mit 16 Saisontoren. Das ist der niedrigste Wert einer Torschützenkönigin seit Einführung der Frauen Bundesliga zur Saison 1990/91. Den Höchstwert hält Inka Grings inne, die in der Saison 1999/2000 für den FCR Duisburg 38 Tore erzielte.
Die 49 erzielten Tore der Adlerträgerinnen verteilen sich wie folgt:
Laura Freigang 12 Tore
Lara Prasnikar 11 Tore
Barbara Dunst 5 Tore
Shekiera Martinez 5 Tore
Nicole Anyomi 4 Tore
Verena Hanshaw 2 Tore
Sjoeke Nüsken 2 Tore
Anna Aehling 1 Tor
Camilla Küver 1 Tor
Sandrine Mauron 1 Tor
Geraldine Reuteler 1 Tor
Dazu kommen 4 von den Gegnerinnen erzielte Eigentore.
Die Adlerträgerinnen trafen selbst nur einmal ins eigene Tor.
Dauerbrennerinnen:
Es gibt in der gesamten Liga nur 4 Spielerinnen, die in der ganzen Saison keine einzige Minute verpassten. Mit Merle Frohms, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken sind darunter 3 Adlerträgerinnen. Dazu gesellt sich noch Janina Minge vom SC Freiburg.
Übersicht der Spielminuten unserer Frauen:
Spiele/Einsatzminuten (eingewechselt/ausgewechselt/ Startelf)
Merle Frohms 22 / 1980 (0/0/22)
Sjoeke Nüsken 22/1980 (0/0/22)
Sophia Kleinherne 22/1980 (0/0/22)
Lara Prasnikar 22/1842 (0/14/22)
Barbara Dunst 22/1787 (0/16/22)
Laura Freigang 21/1889 (0/1/21)
Laura Feiersinger 21/1460 (4/10/17)
Sandrine Mauron 21/537 (17/3/4)
Verena Hanshaw 20/1373 (5/2/15)
Shekiera Martinez 19/1033 (7/10/12)
Nicole Anyomi 17/876 (7/10/10)
Alexandra Johannsdottir 17/283 (16/1/1)
Leticia Santos 14/936 (3/4/11)
Janina Hechler 11/799 (2/5/9)
Leonie Köster 10/88 (10/0/0)
Virginia Kirchberger 9/802 (0/1/9) langzeitverletzt
Sara Doorsoun 9/745 (0/1/9) erst in der Winterpause verpflichtet
Camilla Küver 8/673 (0/3/8) langzeitverletzt
Geraldine Reuteler 6/149 (5/1/1) war langzeitverletzt
Siri Worm 5/204 (3/1/2)
Tanja Pawollek 2/273 (1/1/3) war langzeitverletzt
Saskia Matheis 2/2 (2/0/0)
Anna Aehling 1/31 (1/0/0) erst in der Winterpause verpflichtet
Madeleine Steck 1/1 (1/0/0)
Zuschauer:
Die Zuschauertabelle zu erstellen war etwas herausfordernder als gedacht. Ich hatte zunächst die Daten vom Kicker übernommen, bis ich feststellte, dass bei nicht allen Spielen die Zuschauerdaten erfasst und berücksichtigt wurden. Zunächst dachte ich, das seien Parteien, die aufgrund Corona Auflagen ohne Publikum ausgetragen werden mussten, aber bei meiner Recherche stellte ich fest, dass tatsächlich nur 3 Partien in dieser Saison gänzlich ohne Zuschauer gespielt werden mussten. (VfL Wolfsburg – SGS Essen; Bayern München – Bayer Leverkusen & CZ Jena – Turbine Potsdam).
Also habe ich die fehlenden Zuschauerzahlen der Liste vom Kicker hinzugerechnet und diese angepasst. Im Durchschnittswert sind nur die Spiele berücksichtigt, bei denen Zuschauer zugelassen waren.
Zuschauertabelle:
Gesamtzuschauerzahl/Durchschnitt/Spiele mit Zuschauer
(höchster Wert Gegner/niedrigster Wert Gegner) Zuschauer gegen SGE
1. Eintracht Frankfurt 17340/1576/11 (4580 Bremen/1000 Sand u.a.)
2. VfL Wolfsburg 13409/1341/10 (3689 Leverkusen/500 Bremen) 911
3. Turbine Potsdam 13251/1205/11 (2586 SGE/821 Leverkusen) 2586
4. 1. FC Köln 10563/960/11 (1679 Leverkusen/777 Jena) 906
5. Bayern München 9859/986/10 (2258 Potsdam/394 Bremen) 1021
6. SGS Essen 9229/839/11 (2386 Bayern/411 Freiburg) 865
7. SC Sand 8557/778/11 (1700 Bayern/350 Hoffenheim) 648
8. SC Freiburg 8343/758/11 (1406 Essen/250 Wolfsburg) 932
9. TSG Hoffenheim 6890/626/11 (2317 Bayern/210 Bremen) 377
10. Werder Bremen 4020/365/11) (1285 Freiburg/100 Wolfsburg) 202
11. Bayer Leverkusen 3665/333/11 (846 Köln/154 Bremen) 229
12. Carl Zeiss Jena 3405/341/10 (700 Bremen/100 SGE) 100
Also gerade in Sachen Zuschauerzahlen gibt es viel Luft nach oben. Das sollte auch immer bei allen nachvollziehbaren Ideen, manche Spiele in einer großen Arena zu spielen, berücksichtigt werden. Der Rekordbesuch diese Saison war im Stadion am Brentanobad am letzten Spieltag mit 4580 Besuchern. Stimmung und Flair waren hervorragend, aber wenn ich mir vorstelle, diese Anzahl hätte sich im großen Rund des Waldstadions verloren, ich glaube kaum, dass dies ein ähnlich tolles Erlebnis gewesen wäre.
mmammu schrieb:
...
Die 2. Mannschaft unserer Eintracht wird die Zweitligasaison je nach Ausgang des letzten Spieltags auf Platz 5 oder 6 abschließen und ist auf alle Fälle die erfolgreichste U20 Mannschaft der Liga vor den Vertretungen des FC Bayern, des VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim.
Auch die drei Absteiger aus der 2. Liga dürften feststehen. Dem SV Elversberg wird es aller Voraussicht nach nicht gelingen, am letzten Spieltag die 3 Punkte und 16 Tore noch aufzuholen.
Tabelle 2. Liga nach 25 von 26 Spielen:
Pkt. Tore Diff.
1. SV Meppen 58 61:19 +42
2. MSV Duisburg 57 53:25 +28
3. RB Leipzig 53 69:40 +29
4. SG 99 Andernach 44 53:33 +20
5. 1. FC Nürnberg 41 46:39 +7
6. Eintracht Frankfurt II 40 52:37 +15
7. Bayern München II 36 40:46 -6
8. FSV Gütersloh 32 45:45 0
9. FC Ingolstadt 04 27 52:54 -2
10. VfL Wolfsburg II 27 25:40 -15
11. Hoffenheim U20 25 25:38 -13
12. SV Elversberg 22 24:53 -29
13. SV Henstedt-Ulzburg 18 35:73 -38
14. Borussia Bocholt 17 30:68 -38
...
Der Vollständigkeit halber ein kleiner Nachtrag zur 2. Liga.
Unsere U20 konnte sich am letzten Spieltag mit 4:1 gegen die SV Elversberg durchsetzen und aufgrund der gleichzeitigen Niederlage der Frauen vom 1. FC Nürnberg in Hoffenheim konnten sich unsere Adlerträgerinnen nochmal um einen Platz verbessern und beenden die Saison auf einem sehr guten 5. Platz!
Die Auf- und Absteiger standen ja vor dem letzten Spieltag bereits fest.
Abschlusstabelle 2. Liga:
Pkt. Tore Diff.
1. SV Meppen 61 64:20 +44
2. MSV Duisburg 60 59:26 +33
3. RB Leipzig 53 70:46 +24
4. SG 99 Andernach 47 54:33 +21
5. Eintracht Frankfurt II 43 56:38 +18
6. 1. FC Nürnberg 41 47:43 +4
7. Bayern München II 39 43:47 -4
8. FSV Gütersloh 32 45:46 -1
9. Hoffenheim U20 28 29:39 -10
10. VfL Wolfsburg II 28 26:41 -15
11. FC Ingolstadt 04 27 53:57 -4
12. SV Elversberg 22 25:57 -32
13. SV Henstedt-Ulzburg 19 36:74 -38
14. Borussia Bocholt 17 31:71 -40
Zu der Aufzählung kommt wahrscheinlich noch Alexandra Johannsdottir dazu. Sie wurde Anfang Mai kurzfristig nach Island ausgeliehen, aber diese Leihe endet am 30.6.22. Der Kader der isländischen Mannschaft für die EM ist zwar noch nicht abschließend bekannt gegeben, aber für die Qualifikationsspiele war sie nominiert und ich hoffe mal, dass mit ihr eine weitere Adlerträgerin bei der EM dabei ist.
Ich bin eigentlich jemand, der Länderspiele gar nicht und auch EM und WM nur beiläufig, aber ohne jeglichen Enthusiasmus, verfolgt. Die Frauen EM werde ich mal etwas intensiver anschauen, um Spielerinnen besser kennenzulernen und die Leistungsstärke mal im Vergleich zu sehen.
Ich glaube, der Frauenfussball in Deutschland ist in seiner Gesamtheit leistungsmäßig ganz weit vorne mit dabei. Wenn man auf die bisherige Historie der Europameisterschaften zurückschaut, spricht das eine klare Sprache. Von bisher gespielten 12 Europameisterschaften seit 1984 hat Deutschland achtmal im Endspiel gestanden und alle Endspiele auch gewonnen.
Allerdings ist die Leistungsdichte inzwischen deutlich enger geworden und andere Nationen haben ordentlich aufgeholt. Das spiegelt sich auch im der Champions League wider. In den ersten 14 Auflagen seit 2001/02 (inkl. des Vorgängers UEFA Women’s Cup) kam der Sieger neunmal aus Deutschland. In den letzten sieben Auflagen seit 2015/16 dominierte aber Olympique Lyon als Dauersieger (Ausnahme 2020/21 FC Barcelona).
Der aktuell amtierende Europameister ist die Niederlande. Der Sieg bei der letzten EM 2017 wurde als Überraschung bezeichnet, allerdings konnten die Holländerinnen die Leistung bei der WM 2019 nochmal bestätigen, bei der sie als bestes europäisches Team abschnitten und nach einem Siegeszug durchs Turnier erst im Endspiel an den USA scheiterten.
Insofern muss man sie sicher auch dieses Mal auf der Rechnung haben. Dazu sehe ich die Französinnen auch in dieser Gruppe der Favoriten. Entgegen der Dominanz im Clubfussball konnten sie als Nationalteam bisher noch nichts reißen. Das beste Ergebnis war ein 4. Platz bei der WM 2011 in Deutschland.
Bei der letzten EM überraschten die Österreicherinnen, als sie bis ins Halbfinale vordrangen. Die kalte Dusche aber dann danach, als sie sich für die darauffolgende WM 2019 gar nicht qualifizieren konnten. Aber wenn ich alleine an die vielen sehr starken Spielerinnen aus Österreich in der Bundesliga denke, traue ich ihnen durchaus wieder eine Überraschung zu.
Abschließend aus dem Bauch heraus mein Tipp für’s Finale…
Deutschland – Österreich
Ein Spiel mit ganz vielen Adlerträgerinnen.
Ich bin eigentlich jemand, der Länderspiele gar nicht und auch EM und WM nur beiläufig, aber ohne jeglichen Enthusiasmus, verfolgt. Die Frauen EM werde ich mal etwas intensiver anschauen, um Spielerinnen besser kennenzulernen und die Leistungsstärke mal im Vergleich zu sehen.
Ich glaube, der Frauenfussball in Deutschland ist in seiner Gesamtheit leistungsmäßig ganz weit vorne mit dabei. Wenn man auf die bisherige Historie der Europameisterschaften zurückschaut, spricht das eine klare Sprache. Von bisher gespielten 12 Europameisterschaften seit 1984 hat Deutschland achtmal im Endspiel gestanden und alle Endspiele auch gewonnen.
Allerdings ist die Leistungsdichte inzwischen deutlich enger geworden und andere Nationen haben ordentlich aufgeholt. Das spiegelt sich auch im der Champions League wider. In den ersten 14 Auflagen seit 2001/02 (inkl. des Vorgängers UEFA Women’s Cup) kam der Sieger neunmal aus Deutschland. In den letzten sieben Auflagen seit 2015/16 dominierte aber Olympique Lyon als Dauersieger (Ausnahme 2020/21 FC Barcelona).
Der aktuell amtierende Europameister ist die Niederlande. Der Sieg bei der letzten EM 2017 wurde als Überraschung bezeichnet, allerdings konnten die Holländerinnen die Leistung bei der WM 2019 nochmal bestätigen, bei der sie als bestes europäisches Team abschnitten und nach einem Siegeszug durchs Turnier erst im Endspiel an den USA scheiterten.
Insofern muss man sie sicher auch dieses Mal auf der Rechnung haben. Dazu sehe ich die Französinnen auch in dieser Gruppe der Favoriten. Entgegen der Dominanz im Clubfussball konnten sie als Nationalteam bisher noch nichts reißen. Das beste Ergebnis war ein 4. Platz bei der WM 2011 in Deutschland.
Bei der letzten EM überraschten die Österreicherinnen, als sie bis ins Halbfinale vordrangen. Die kalte Dusche aber dann danach, als sie sich für die darauffolgende WM 2019 gar nicht qualifizieren konnten. Aber wenn ich alleine an die vielen sehr starken Spielerinnen aus Österreich in der Bundesliga denke, traue ich ihnen durchaus wieder eine Überraschung zu.
Abschließend aus dem Bauch heraus mein Tipp für’s Finale…
Deutschland – Österreich
Ein Spiel mit ganz vielen Adlerträgerinnen.
mmammu schrieb:
Zu der Aufzählung kommt wahrscheinlich noch Alexandra Johannsdottir dazu. Sie wurde Anfang Mai kurzfristig nach Island ausgeliehen, aber diese Leihe endet am 30.6.22. Der Kader der isländischen Mannschaft für die EM ist zwar noch nicht abschließend bekannt gegeben, aber für die Qualifikationsspiele war sie nominiert und ich hoffe mal, dass mit ihr eine weitere Adlerträgerin bei der EM dabei ist.
Ja, denke ich auch. Wollte aber erst einmal die feststehenden schreiben.
mmammu schrieb:
Ich bin eigentlich jemand, der Länderspiele gar nicht und auch EM und WM nur beiläufig, aber ohne jeglichen Enthusiasmus, verfolgt. Die Frauen EM werde ich mal etwas intensiver anschauen, um Spielerinnen besser kennenzulernen und die Leistungsstärke mal im Vergleich zu sehen.
Frauennationalmannschaft habe ich öfter regelmäßig geschaut, weil da noch so das Deutschlandfeeling wirklich ist. Dass sie wirklich auch mit einer gewissen Ehre in der Nationalmannschaft spielen und das ernst nehmen. Nicht so wie teilweise bei den Männern.
mmammu schrieb:
Ich glaube, der Frauenfussball in Deutschland ist in seiner Gesamtheit leistungsmäßig ganz weit vorne mit dabei. Wenn man auf die bisherige Historie der Europameisterschaften zurückschaut, spricht das eine klare Sprache. Von bisher gespielten 12 Europameisterschaften seit 1984 hat Deutschland achtmal im Endspiel gestanden und alle Endspiele auch gewonnen.
Allerdings ist die Leistungsdichte inzwischen deutlich enger geworden und andere Nationen haben ordentlich aufgeholt. Das spiegelt sich auch im der Champions League wider. In den ersten 14 Auflagen seit 2001/02 (inkl. des Vorgängers UEFA Women’s Cup) kam der Sieger neunmal aus Deutschland. In den letzten sieben Auflagen seit 2015/16 dominierte aber Olympique Lyon als Dauersieger (Ausnahme 2020/21 FC Barcelona).
Jein. Das mag zwar in der Nationalmannschaft so sein. Im Vereinsfußball sind wir aber mittlerweile klar unterlegen - und das meine ich nicht aus dem Grund, dass Deutschland seit Jahren (2015 letzter Sieg 1. FFC Frankfurt) keine CL holten, sondern einfach, weil man auch spielerisch heftige Unterschiede sieht.
Finde es aber auch heftig, was Lyon da abreißt.
mmammu schrieb:
Bei der letzten EM überraschten die Österreicherinnen, als sie bis ins Halbfinale vordrangen. Die kalte Dusche aber dann danach, als sie sich für die darauffolgende WM 2019 gar nicht qualifizieren konnten. Aber wenn ich alleine an die vielen sehr starken Spielerinnen aus Österreich in der Bundesliga denke, traue ich ihnen durchaus wieder eine Überraschung zu.
Abschließend aus dem Bauch heraus mein Tipp für’s Finale…
Deutschland – Österreich
Ein Spiel mit ganz vielen Adlerträgerinnen.
Liebe ja Überraschungen und Dein Tipp für's Finale nehme ich liebend gerne an!
mmammu schrieb:
Zu der Aufzählung kommt wahrscheinlich noch Alexandra Johannsdottir dazu.
...
Und jetzt ist es amtlich. Alexandra Johannsdottir ist für den isländischen Kader nominiert und damit als eine weitere Adlerträgerin bei der EM dabei!
https://frauen.eintracht.de/news/johannsdottir-im-islaendischen-em-kader-142307/
Ich habe mir mal die abgelaufene Saison bezüglich der statistischen Werte mit besonderem Fokus auf unsere Adlerträgerinnen angeschaut und bisschen was zusammengestellt. Irgendwie muss man ja das Sommerloch füllen. Ich versuche die Tabellen so zu konfigurieren, dass sie einigermaßen lesbar sind. Ich entschuldige mich schonmal vorab, falls die Darstellung auf manchen Endgeräten doch zu chaotisch sein sollte.
Endtabelle:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 59 82:16 +66
2. Bayern München 55 78:18 +60
3. Eintracht Frankfurt 46 49:26 +23
4. Turbine Potsdam 43 52:29 +23
5. TSG Hoffenheim 41 56:32 +24
6. SC Freiburg 32 40:31 +9
7. Bayer Leverkusen 22 31:50 -19
8. 1. FC Köln 22 22:45 -23
9. Werder Bremen 18 9:46 -37
10. SGS Essen 17 23:41 -18
11. SC Sand 13 16:45 -29
12. Carl Zeiss Jena 5 9:88 -79
Die Wölfinnen sind die Mannschaft mit den meisten Siegen und den wenigsten Niederlagen, dazu haben sie auch die meisten Tore geschossen und die wenigsten Gegentore der Liga kassiert. Lediglich der TSG Hoffenheim ist es gelungen den Deutschen Meister diese Saison zu schlagen. Dazu gab es für den VfL beim SC Freiburg und bei Bayer Leverkusen ein Unentschieden. Der abgeschlagene Letzte CZ Jena ist genau das Gegenteil. Den Jenaerinnen gelang in der ganzen Saison mit einem 2:0 in Bremen ein einziger Sieg, dazu kamen im Heimspiel gegen Bremen und beim SC Sand noch 2 Unentschieden. Dazu haben sie mit 9 geschossenen Toren den niedrigsten Wert der Liga und mit 88 Gegentoren den absoluten Höchstwert. Folgerichtig gab es das höchste Ergebnis dieser Saison auch beim direkten Vergleich der Beiden, als der VfL Wolfsburg in Jena mit 10:1 siegte.
Die Minimalistinnen der Liga sind wohl die Frauen von Werder Bremen. Sie brachten das Kunststück fertig mit ebenfalls nur 9 geschossenen Toren insgesamt 18 Punkte zu sammeln. Das muss man auch erstmal schaffen.
Die Adlerträgerinnen sind zusammen mit den Bayern die Mannschaft mit den wenigsten Unentschieden. Nur beim 3:3 gegen Turbine Potsdam gab es in einem Spiel mit Beteiligung unserer Frauen keinen Sieger. Die größte Anzahl an Unentschieden haben die Kölnerinnen, die sich insgesamt siebenmal die Punkte teilten.
Unsere Frauen konnten in der Saison nach einem Rückstand noch 13 Punkte holen und gaben ihrerseits nach einer Führung noch 10 Punkte ab.
Die Tabelle aufgesplittet nach Hin- und Rückrunde und Heim- sowie Auswärtsspiele sieht wie folgt aus:
Hinrunde:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 26 30:8 +22
2. Bayern München 25 39:8 +31
3. TSG Hoffenheim 24 32:14 +18
4. Eintracht Frankfurt 22 25:12 +13
5. Turbine Potsdam 21 26:16 +10
6. Bayer Leverkusen 16 19:23 -4
7. SC Freiburg 14 16:16 0
8. 1. FC Köln 12 12:24 -12
9. SGS Essen 11 15:17 -2
10. Werder Bremen 11 5:27 -22
11. SC Sand 2 3:21 -19
12. Carl Zeiss Jena 2 3:39 -39
Rückrunde:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 33 52:8 +44
2. Bayern München 30 39:10 +29
3. Eintracht Frankfurt 24 24:14 +10
4. Turbine Potsdam 22 26:13 +13
5. SC Freiburg 18 24:15 +9
6. TSG Hoffenheim 17 24:18 +6
7. SC Sand 11 13:24 -11
8. 1. FC Köln 10 10:21 -11
9. Werder Bremen 7 4:19 -15
10. Bayer Leverkusen 6 12:27 -15
11. SGS Essen 6 8:24 -16
12. Carl Zeiss Jena 3 6:49 -43
Heimtabelle:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 33 46:6 +40
2. Bayern München 30 48:5 +43
3. Eintracht Frankfurt 25 30:15 +15
4. TSG Hoffenheim 23 35:16 +19
5. Turbine Potsdam 23 27:14 +13
6. SC Freiburg 15 24:15 +9
7. 1. FC Köln 12 11:21 -10
8. Bayer Leverkusen 11 14:18 -4
9. Werder Bremen 11 3:15 -12
10. SGS Essen 10 11:18 -7
11. SC Sand 9 6:14 -8
12. Carl Zeiss Jena 1 6:49 -43
Auswärtstabelle:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 26 36:10 +26
2. Bayern München 25 30:13 +17
3. Eintracht Frankfurt 21 19:11 +8
4. Turbine Potsdam 20 25:15 +10
5. TSG Hoffenheim 18 21:16 +5
6. SC Freiburg 17 16:16 0
7. Bayer Leverkusen 11 17:32 -15
8. 1. FC Köln 10 11:24 -13
9. SGS Essen 7 12:23 -11
10. Werder Bremen 7 6:31 -25
11. SC Sand 4 10:31 -21
12. Carl Zeiss Jena 4 3:39 -36
Man hat gesehen, innerhalb der Bundesliga gibt es ein ordentliches Leistungsgefälle. So gibt es auch in den 4 „Teiltabellen“ nur minimale Verschiebungen. Kennzeichnend dafür ist die perfekte Rückrunde der beiden Spitzenteams VfL Wolfsburg und Bayern München. Der VfL erreichte die Maximalausbeute von 33 Punkten aus 11 Spielen und auch die Bayern konnten, abgesehen vom direkten Duell, alle anderen Spiele für sich entscheiden. Hut ab, die beiden Teams sind schon eine Klasse für sich. Ziel für unsere Adlerträgerinnen muss sein weiter akribisch zu arbeiten, um diese Lücke langsam Schritt für Schritt schließen zu können.
Auch in der Heimtabelle hat der VfL Wolfsburg eine absolut weiße Weste. In allen 11 Spielen gab es keinen einzigen Punktverlust. Ganz nah dran waren allerdings unsere Frauen, die beim Spiel in Wolfsburg bereits 2:0 in Führung lagen und dann bis zur Minute 90+4 wenigstens noch ein 2:2 halten konnten bevor dann doch noch das 3. Gegentor fiel.
Während der SC Sand nach unterirdischer Vorrunde in der Rückrunde nochmal etwas aufholen konnte, war das Team von Carl Zeiss Jena von Anfang an in allen Belangen überfordert. Die Ausbeute von 5 Punkten aus 22 Spielen bei 88 Gegentoren spricht eine eindeutige Sprache. Kleiner Funfact am Rande, dass Jena in der Hinrunden- und der Auswärtstabelle sowie entsprechend in der Rückrunden- und Heimtabelle das jeweils exakt gleiche (miese) Torverhältnis aufweist.
Die beiden Absteiger SC Sand und CZ Jena werden in der kommenden Saison durch die Aufsteiger MSV Duisburg und SV Meppen ersetzt, denen beiden der sofortige Wiederaufstieg gelungen ist. In der 2. Liga steht zwar noch ein Spieltag aus, aber beide haben zum Glück 4 bzw. 5 Punkte Vorsprung auf den drittplatzierten RB Leipzig, so dass dieses Konstrukt uns zumindest vorerst in der Bundesliga noch erspart bleibt.
Die 2. Mannschaft unserer Eintracht wird die Zweitligasaison je nach Ausgang des letzten Spieltags auf Platz 5 oder 6 abschließen und ist auf alle Fälle die erfolgreichste U20 Mannschaft der Liga vor den Vertretungen des FC Bayern, des VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim.
Auch die drei Absteiger aus der 2. Liga dürften feststehen. Dem SV Elversberg wird es aller Voraussicht nach nicht gelingen, am letzten Spieltag die 3 Punkte und 16 Tore noch aufzuholen.
Tabelle 2. Liga nach 25 von 26 Spielen:
Pkt. Tore Diff.
1. SV Meppen 58 61:19 +42
2. MSV Duisburg 57 53:25 +28
3. RB Leipzig 53 69:40 +29
4. SG 99 Andernach 44 53:33 +20
5. 1. FC Nürnberg 41 46:39 +7
6. Eintracht Frankfurt II 40 52:37 +15
7. Bayern München II 36 40:46 -6
8. FSV Gütersloh 32 45:45 0
9. FC Ingolstadt 04 27 52:54 -2
10. VfL Wolfsburg II 27 25:40 -15
11. Hoffenheim U20 25 25:38 -13
12. SV Elversberg 22 24:53 -29
13. SV Henstedt-Ulzburg 18 35:73 -38
14. Borussia Bocholt 17 30:68 -38
Noch ein paar weitere Daten der abgelaufenen Saison:
Elfmeter:
Insgesamt wurden 35 Elfmeter gepfiffen, was knapp 1,6 Elfmeter pro Spieltag entspricht. Ein eher niedriger Wert im Vergleich zu den Männern. Von den 35 Elfmetern wurden 23 verwandelt, was einer Quote von knapp zwei Dritteln entspricht.
Unsere Adlerträgerinnen erreichen hier eine Quote von 50%. Sie bekamen 2 Elfmeter zugesprochen, davon verwandelte Laura Freigang gegen den SC Sand und verschoss gegen die SGS Essen. Gegen unsere Frauen gab es nur einen Elfmeter, der allerdings verwandelt wurde und die 0:1 Niederlage in Bremen besiegelte.
Die meisten Elfmeter wurden Turbine Potsdam zugesprochen. Allerdings haben sie daraus wenig Kapital schlagen können, denn von 6 gegebenen Elfmetern konnten sie nur einen einzigen verwandeln.
Die Übersicht der einzelnen Teams: gegeben/verwandelt ≙ Quote
1. FC Köln 4/4 ≙ 100%
TSG Hoffenheim 3/3 ≙ 100%
Werder Bremen 3/3 ≙ 100%
VfL Wolfsburg 2/2 ≙ 100%
SC Freiburg 2/2 ≙ 100%
SC Sand 1/1 ≙ 100%
Bayern München 4/5 ≙ 80%
Eintracht Frankfurt 1/2 ≙ 50%
Bayer Leverkusen 2/5 ≙ 40%
Turbine Potsdam 1/6 ≙ 16,7%
SGS Essen 0/2 ≙ 0%
Carl Zeiss Jena bekam in der kompletten Saison keinen Elfmeter zugesprochen.
Torschützinnen:
Torschützenkönigin wurde Lea Schüller vom FC Bayern mit 16 Saisontoren. Das ist der niedrigste Wert einer Torschützenkönigin seit Einführung der Frauen Bundesliga zur Saison 1990/91. Den Höchstwert hält Inka Grings inne, die in der Saison 1999/2000 für den FCR Duisburg 38 Tore erzielte.
Die 49 erzielten Tore der Adlerträgerinnen verteilen sich wie folgt:
Laura Freigang 12 Tore
Lara Prasnikar 11 Tore
Barbara Dunst 5 Tore
Shekiera Martinez 5 Tore
Nicole Anyomi 4 Tore
Verena Hanshaw 2 Tore
Sjoeke Nüsken 2 Tore
Anna Aehling 1 Tor
Camilla Küver 1 Tor
Sandrine Mauron 1 Tor
Geraldine Reuteler 1 Tor
Dazu kommen 4 von den Gegnerinnen erzielte Eigentore.
Die Adlerträgerinnen trafen selbst nur einmal ins eigene Tor.
Dauerbrennerinnen:
Es gibt in der gesamten Liga nur 4 Spielerinnen, die in der ganzen Saison keine einzige Minute verpassten. Mit Merle Frohms, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken sind darunter 3 Adlerträgerinnen. Dazu gesellt sich noch Janina Minge vom SC Freiburg.
Übersicht der Spielminuten unserer Frauen:
Spiele/Einsatzminuten (eingewechselt/ausgewechselt/ Startelf)
Merle Frohms 22 / 1980 (0/0/22)
Sjoeke Nüsken 22/1980 (0/0/22)
Sophia Kleinherne 22/1980 (0/0/22)
Lara Prasnikar 22/1842 (0/14/22)
Barbara Dunst 22/1787 (0/16/22)
Laura Freigang 21/1889 (0/1/21)
Laura Feiersinger 21/1460 (4/10/17)
Sandrine Mauron 21/537 (17/3/4)
Verena Hanshaw 20/1373 (5/2/15)
Shekiera Martinez 19/1033 (7/10/12)
Nicole Anyomi 17/876 (7/10/10)
Alexandra Johannsdottir 17/283 (16/1/1)
Leticia Santos 14/936 (3/4/11)
Janina Hechler 11/799 (2/5/9)
Leonie Köster 10/88 (10/0/0)
Virginia Kirchberger 9/802 (0/1/9) langzeitverletzt
Sara Doorsoun 9/745 (0/1/9) erst in der Winterpause verpflichtet
Camilla Küver 8/673 (0/3/8) langzeitverletzt
Geraldine Reuteler 6/149 (5/1/1) war langzeitverletzt
Siri Worm 5/204 (3/1/2)
Tanja Pawollek 2/273 (1/1/3) war langzeitverletzt
Saskia Matheis 2/2 (2/0/0)
Anna Aehling 1/31 (1/0/0) erst in der Winterpause verpflichtet
Madeleine Steck 1/1 (1/0/0)
Zuschauer:
Die Zuschauertabelle zu erstellen war etwas herausfordernder als gedacht. Ich hatte zunächst die Daten vom Kicker übernommen, bis ich feststellte, dass bei nicht allen Spielen die Zuschauerdaten erfasst und berücksichtigt wurden. Zunächst dachte ich, das seien Parteien, die aufgrund Corona Auflagen ohne Publikum ausgetragen werden mussten, aber bei meiner Recherche stellte ich fest, dass tatsächlich nur 3 Partien in dieser Saison gänzlich ohne Zuschauer gespielt werden mussten. (VfL Wolfsburg – SGS Essen; Bayern München – Bayer Leverkusen & CZ Jena – Turbine Potsdam).
Also habe ich die fehlenden Zuschauerzahlen der Liste vom Kicker hinzugerechnet und diese angepasst. Im Durchschnittswert sind nur die Spiele berücksichtigt, bei denen Zuschauer zugelassen waren.
Zuschauertabelle:
Gesamtzuschauerzahl/Durchschnitt/Spiele mit Zuschauer
(höchster Wert Gegner/niedrigster Wert Gegner) Zuschauer gegen SGE
1. Eintracht Frankfurt 17340/1576/11 (4580 Bremen/1000 Sand u.a.)
2. VfL Wolfsburg 13409/1341/10 (3689 Leverkusen/500 Bremen) 911
3. Turbine Potsdam 13251/1205/11 (2586 SGE/821 Leverkusen) 2586
4. 1. FC Köln 10563/960/11 (1679 Leverkusen/777 Jena) 906
5. Bayern München 9859/986/10 (2258 Potsdam/394 Bremen) 1021
6. SGS Essen 9229/839/11 (2386 Bayern/411 Freiburg) 865
7. SC Sand 8557/778/11 (1700 Bayern/350 Hoffenheim) 648
8. SC Freiburg 8343/758/11 (1406 Essen/250 Wolfsburg) 932
9. TSG Hoffenheim 6890/626/11 (2317 Bayern/210 Bremen) 377
10. Werder Bremen 4020/365/11) (1285 Freiburg/100 Wolfsburg) 202
11. Bayer Leverkusen 3665/333/11 (846 Köln/154 Bremen) 229
12. Carl Zeiss Jena 3405/341/10 (700 Bremen/100 SGE) 100
Also gerade in Sachen Zuschauerzahlen gibt es viel Luft nach oben. Das sollte auch immer bei allen nachvollziehbaren Ideen, manche Spiele in einer großen Arena zu spielen, berücksichtigt werden. Der Rekordbesuch diese Saison war im Stadion am Brentanobad am letzten Spieltag mit 4580 Besuchern. Stimmung und Flair waren hervorragend, aber wenn ich mir vorstelle, diese Anzahl hätte sich im großen Rund des Waldstadions verloren, ich glaube kaum, dass dies ein ähnlich tolles Erlebnis gewesen wäre.
Endtabelle:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 59 82:16 +66
2. Bayern München 55 78:18 +60
3. Eintracht Frankfurt 46 49:26 +23
4. Turbine Potsdam 43 52:29 +23
5. TSG Hoffenheim 41 56:32 +24
6. SC Freiburg 32 40:31 +9
7. Bayer Leverkusen 22 31:50 -19
8. 1. FC Köln 22 22:45 -23
9. Werder Bremen 18 9:46 -37
10. SGS Essen 17 23:41 -18
11. SC Sand 13 16:45 -29
12. Carl Zeiss Jena 5 9:88 -79
Die Wölfinnen sind die Mannschaft mit den meisten Siegen und den wenigsten Niederlagen, dazu haben sie auch die meisten Tore geschossen und die wenigsten Gegentore der Liga kassiert. Lediglich der TSG Hoffenheim ist es gelungen den Deutschen Meister diese Saison zu schlagen. Dazu gab es für den VfL beim SC Freiburg und bei Bayer Leverkusen ein Unentschieden. Der abgeschlagene Letzte CZ Jena ist genau das Gegenteil. Den Jenaerinnen gelang in der ganzen Saison mit einem 2:0 in Bremen ein einziger Sieg, dazu kamen im Heimspiel gegen Bremen und beim SC Sand noch 2 Unentschieden. Dazu haben sie mit 9 geschossenen Toren den niedrigsten Wert der Liga und mit 88 Gegentoren den absoluten Höchstwert. Folgerichtig gab es das höchste Ergebnis dieser Saison auch beim direkten Vergleich der Beiden, als der VfL Wolfsburg in Jena mit 10:1 siegte.
Die Minimalistinnen der Liga sind wohl die Frauen von Werder Bremen. Sie brachten das Kunststück fertig mit ebenfalls nur 9 geschossenen Toren insgesamt 18 Punkte zu sammeln. Das muss man auch erstmal schaffen.
Die Adlerträgerinnen sind zusammen mit den Bayern die Mannschaft mit den wenigsten Unentschieden. Nur beim 3:3 gegen Turbine Potsdam gab es in einem Spiel mit Beteiligung unserer Frauen keinen Sieger. Die größte Anzahl an Unentschieden haben die Kölnerinnen, die sich insgesamt siebenmal die Punkte teilten.
Unsere Frauen konnten in der Saison nach einem Rückstand noch 13 Punkte holen und gaben ihrerseits nach einer Führung noch 10 Punkte ab.
Die Tabelle aufgesplittet nach Hin- und Rückrunde und Heim- sowie Auswärtsspiele sieht wie folgt aus:
Hinrunde:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 26 30:8 +22
2. Bayern München 25 39:8 +31
3. TSG Hoffenheim 24 32:14 +18
4. Eintracht Frankfurt 22 25:12 +13
5. Turbine Potsdam 21 26:16 +10
6. Bayer Leverkusen 16 19:23 -4
7. SC Freiburg 14 16:16 0
8. 1. FC Köln 12 12:24 -12
9. SGS Essen 11 15:17 -2
10. Werder Bremen 11 5:27 -22
11. SC Sand 2 3:21 -19
12. Carl Zeiss Jena 2 3:39 -39
Rückrunde:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 33 52:8 +44
2. Bayern München 30 39:10 +29
3. Eintracht Frankfurt 24 24:14 +10
4. Turbine Potsdam 22 26:13 +13
5. SC Freiburg 18 24:15 +9
6. TSG Hoffenheim 17 24:18 +6
7. SC Sand 11 13:24 -11
8. 1. FC Köln 10 10:21 -11
9. Werder Bremen 7 4:19 -15
10. Bayer Leverkusen 6 12:27 -15
11. SGS Essen 6 8:24 -16
12. Carl Zeiss Jena 3 6:49 -43
Heimtabelle:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 33 46:6 +40
2. Bayern München 30 48:5 +43
3. Eintracht Frankfurt 25 30:15 +15
4. TSG Hoffenheim 23 35:16 +19
5. Turbine Potsdam 23 27:14 +13
6. SC Freiburg 15 24:15 +9
7. 1. FC Köln 12 11:21 -10
8. Bayer Leverkusen 11 14:18 -4
9. Werder Bremen 11 3:15 -12
10. SGS Essen 10 11:18 -7
11. SC Sand 9 6:14 -8
12. Carl Zeiss Jena 1 6:49 -43
Auswärtstabelle:
Pkt. Tore Diff.
1. VfL Wolfsburg 26 36:10 +26
2. Bayern München 25 30:13 +17
3. Eintracht Frankfurt 21 19:11 +8
4. Turbine Potsdam 20 25:15 +10
5. TSG Hoffenheim 18 21:16 +5
6. SC Freiburg 17 16:16 0
7. Bayer Leverkusen 11 17:32 -15
8. 1. FC Köln 10 11:24 -13
9. SGS Essen 7 12:23 -11
10. Werder Bremen 7 6:31 -25
11. SC Sand 4 10:31 -21
12. Carl Zeiss Jena 4 3:39 -36
Man hat gesehen, innerhalb der Bundesliga gibt es ein ordentliches Leistungsgefälle. So gibt es auch in den 4 „Teiltabellen“ nur minimale Verschiebungen. Kennzeichnend dafür ist die perfekte Rückrunde der beiden Spitzenteams VfL Wolfsburg und Bayern München. Der VfL erreichte die Maximalausbeute von 33 Punkten aus 11 Spielen und auch die Bayern konnten, abgesehen vom direkten Duell, alle anderen Spiele für sich entscheiden. Hut ab, die beiden Teams sind schon eine Klasse für sich. Ziel für unsere Adlerträgerinnen muss sein weiter akribisch zu arbeiten, um diese Lücke langsam Schritt für Schritt schließen zu können.
Auch in der Heimtabelle hat der VfL Wolfsburg eine absolut weiße Weste. In allen 11 Spielen gab es keinen einzigen Punktverlust. Ganz nah dran waren allerdings unsere Frauen, die beim Spiel in Wolfsburg bereits 2:0 in Führung lagen und dann bis zur Minute 90+4 wenigstens noch ein 2:2 halten konnten bevor dann doch noch das 3. Gegentor fiel.
Während der SC Sand nach unterirdischer Vorrunde in der Rückrunde nochmal etwas aufholen konnte, war das Team von Carl Zeiss Jena von Anfang an in allen Belangen überfordert. Die Ausbeute von 5 Punkten aus 22 Spielen bei 88 Gegentoren spricht eine eindeutige Sprache. Kleiner Funfact am Rande, dass Jena in der Hinrunden- und der Auswärtstabelle sowie entsprechend in der Rückrunden- und Heimtabelle das jeweils exakt gleiche (miese) Torverhältnis aufweist.
Die beiden Absteiger SC Sand und CZ Jena werden in der kommenden Saison durch die Aufsteiger MSV Duisburg und SV Meppen ersetzt, denen beiden der sofortige Wiederaufstieg gelungen ist. In der 2. Liga steht zwar noch ein Spieltag aus, aber beide haben zum Glück 4 bzw. 5 Punkte Vorsprung auf den drittplatzierten RB Leipzig, so dass dieses Konstrukt uns zumindest vorerst in der Bundesliga noch erspart bleibt.
Die 2. Mannschaft unserer Eintracht wird die Zweitligasaison je nach Ausgang des letzten Spieltags auf Platz 5 oder 6 abschließen und ist auf alle Fälle die erfolgreichste U20 Mannschaft der Liga vor den Vertretungen des FC Bayern, des VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim.
Auch die drei Absteiger aus der 2. Liga dürften feststehen. Dem SV Elversberg wird es aller Voraussicht nach nicht gelingen, am letzten Spieltag die 3 Punkte und 16 Tore noch aufzuholen.
Tabelle 2. Liga nach 25 von 26 Spielen:
Pkt. Tore Diff.
1. SV Meppen 58 61:19 +42
2. MSV Duisburg 57 53:25 +28
3. RB Leipzig 53 69:40 +29
4. SG 99 Andernach 44 53:33 +20
5. 1. FC Nürnberg 41 46:39 +7
6. Eintracht Frankfurt II 40 52:37 +15
7. Bayern München II 36 40:46 -6
8. FSV Gütersloh 32 45:45 0
9. FC Ingolstadt 04 27 52:54 -2
10. VfL Wolfsburg II 27 25:40 -15
11. Hoffenheim U20 25 25:38 -13
12. SV Elversberg 22 24:53 -29
13. SV Henstedt-Ulzburg 18 35:73 -38
14. Borussia Bocholt 17 30:68 -38
Noch ein paar weitere Daten der abgelaufenen Saison:
Elfmeter:
Insgesamt wurden 35 Elfmeter gepfiffen, was knapp 1,6 Elfmeter pro Spieltag entspricht. Ein eher niedriger Wert im Vergleich zu den Männern. Von den 35 Elfmetern wurden 23 verwandelt, was einer Quote von knapp zwei Dritteln entspricht.
Unsere Adlerträgerinnen erreichen hier eine Quote von 50%. Sie bekamen 2 Elfmeter zugesprochen, davon verwandelte Laura Freigang gegen den SC Sand und verschoss gegen die SGS Essen. Gegen unsere Frauen gab es nur einen Elfmeter, der allerdings verwandelt wurde und die 0:1 Niederlage in Bremen besiegelte.
Die meisten Elfmeter wurden Turbine Potsdam zugesprochen. Allerdings haben sie daraus wenig Kapital schlagen können, denn von 6 gegebenen Elfmetern konnten sie nur einen einzigen verwandeln.
Die Übersicht der einzelnen Teams: gegeben/verwandelt ≙ Quote
1. FC Köln 4/4 ≙ 100%
TSG Hoffenheim 3/3 ≙ 100%
Werder Bremen 3/3 ≙ 100%
VfL Wolfsburg 2/2 ≙ 100%
SC Freiburg 2/2 ≙ 100%
SC Sand 1/1 ≙ 100%
Bayern München 4/5 ≙ 80%
Eintracht Frankfurt 1/2 ≙ 50%
Bayer Leverkusen 2/5 ≙ 40%
Turbine Potsdam 1/6 ≙ 16,7%
SGS Essen 0/2 ≙ 0%
Carl Zeiss Jena bekam in der kompletten Saison keinen Elfmeter zugesprochen.
Torschützinnen:
Torschützenkönigin wurde Lea Schüller vom FC Bayern mit 16 Saisontoren. Das ist der niedrigste Wert einer Torschützenkönigin seit Einführung der Frauen Bundesliga zur Saison 1990/91. Den Höchstwert hält Inka Grings inne, die in der Saison 1999/2000 für den FCR Duisburg 38 Tore erzielte.
Die 49 erzielten Tore der Adlerträgerinnen verteilen sich wie folgt:
Laura Freigang 12 Tore
Lara Prasnikar 11 Tore
Barbara Dunst 5 Tore
Shekiera Martinez 5 Tore
Nicole Anyomi 4 Tore
Verena Hanshaw 2 Tore
Sjoeke Nüsken 2 Tore
Anna Aehling 1 Tor
Camilla Küver 1 Tor
Sandrine Mauron 1 Tor
Geraldine Reuteler 1 Tor
Dazu kommen 4 von den Gegnerinnen erzielte Eigentore.
Die Adlerträgerinnen trafen selbst nur einmal ins eigene Tor.
Dauerbrennerinnen:
Es gibt in der gesamten Liga nur 4 Spielerinnen, die in der ganzen Saison keine einzige Minute verpassten. Mit Merle Frohms, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken sind darunter 3 Adlerträgerinnen. Dazu gesellt sich noch Janina Minge vom SC Freiburg.
Übersicht der Spielminuten unserer Frauen:
Spiele/Einsatzminuten (eingewechselt/ausgewechselt/ Startelf)
Merle Frohms 22 / 1980 (0/0/22)
Sjoeke Nüsken 22/1980 (0/0/22)
Sophia Kleinherne 22/1980 (0/0/22)
Lara Prasnikar 22/1842 (0/14/22)
Barbara Dunst 22/1787 (0/16/22)
Laura Freigang 21/1889 (0/1/21)
Laura Feiersinger 21/1460 (4/10/17)
Sandrine Mauron 21/537 (17/3/4)
Verena Hanshaw 20/1373 (5/2/15)
Shekiera Martinez 19/1033 (7/10/12)
Nicole Anyomi 17/876 (7/10/10)
Alexandra Johannsdottir 17/283 (16/1/1)
Leticia Santos 14/936 (3/4/11)
Janina Hechler 11/799 (2/5/9)
Leonie Köster 10/88 (10/0/0)
Virginia Kirchberger 9/802 (0/1/9) langzeitverletzt
Sara Doorsoun 9/745 (0/1/9) erst in der Winterpause verpflichtet
Camilla Küver 8/673 (0/3/8) langzeitverletzt
Geraldine Reuteler 6/149 (5/1/1) war langzeitverletzt
Siri Worm 5/204 (3/1/2)
Tanja Pawollek 2/273 (1/1/3) war langzeitverletzt
Saskia Matheis 2/2 (2/0/0)
Anna Aehling 1/31 (1/0/0) erst in der Winterpause verpflichtet
Madeleine Steck 1/1 (1/0/0)
Zuschauer:
Die Zuschauertabelle zu erstellen war etwas herausfordernder als gedacht. Ich hatte zunächst die Daten vom Kicker übernommen, bis ich feststellte, dass bei nicht allen Spielen die Zuschauerdaten erfasst und berücksichtigt wurden. Zunächst dachte ich, das seien Parteien, die aufgrund Corona Auflagen ohne Publikum ausgetragen werden mussten, aber bei meiner Recherche stellte ich fest, dass tatsächlich nur 3 Partien in dieser Saison gänzlich ohne Zuschauer gespielt werden mussten. (VfL Wolfsburg – SGS Essen; Bayern München – Bayer Leverkusen & CZ Jena – Turbine Potsdam).
Also habe ich die fehlenden Zuschauerzahlen der Liste vom Kicker hinzugerechnet und diese angepasst. Im Durchschnittswert sind nur die Spiele berücksichtigt, bei denen Zuschauer zugelassen waren.
Zuschauertabelle:
Gesamtzuschauerzahl/Durchschnitt/Spiele mit Zuschauer
(höchster Wert Gegner/niedrigster Wert Gegner) Zuschauer gegen SGE
1. Eintracht Frankfurt 17340/1576/11 (4580 Bremen/1000 Sand u.a.)
2. VfL Wolfsburg 13409/1341/10 (3689 Leverkusen/500 Bremen) 911
3. Turbine Potsdam 13251/1205/11 (2586 SGE/821 Leverkusen) 2586
4. 1. FC Köln 10563/960/11 (1679 Leverkusen/777 Jena) 906
5. Bayern München 9859/986/10 (2258 Potsdam/394 Bremen) 1021
6. SGS Essen 9229/839/11 (2386 Bayern/411 Freiburg) 865
7. SC Sand 8557/778/11 (1700 Bayern/350 Hoffenheim) 648
8. SC Freiburg 8343/758/11 (1406 Essen/250 Wolfsburg) 932
9. TSG Hoffenheim 6890/626/11 (2317 Bayern/210 Bremen) 377
10. Werder Bremen 4020/365/11) (1285 Freiburg/100 Wolfsburg) 202
11. Bayer Leverkusen 3665/333/11 (846 Köln/154 Bremen) 229
12. Carl Zeiss Jena 3405/341/10 (700 Bremen/100 SGE) 100
Also gerade in Sachen Zuschauerzahlen gibt es viel Luft nach oben. Das sollte auch immer bei allen nachvollziehbaren Ideen, manche Spiele in einer großen Arena zu spielen, berücksichtigt werden. Der Rekordbesuch diese Saison war im Stadion am Brentanobad am letzten Spieltag mit 4580 Besuchern. Stimmung und Flair waren hervorragend, aber wenn ich mir vorstelle, diese Anzahl hätte sich im großen Rund des Waldstadions verloren, ich glaube kaum, dass dies ein ähnlich tolles Erlebnis gewesen wäre.
Danke für Deine Statistiken. Liebe Statistiken ja!
Anna AIRling hat zwar nur ein Spiel gemacht, wurde halt einmal eingewechselt, hat aber auch ein verdammt wichtiges Tor per Kopf gemacht.
Davon ab: Natürlich wäre es echt geil, wenn man so Zahlen im Frauenfußball hätte, wie in anderen Ländern. Da unterstützen die Ultras aber auch die Frauen. Wünsche ich mir hier vielleicht auch, gerade mal in wichtigen Spielen. Denn sie sind immer noch ein Teil von uns. Ich erwarte es ja gar nicht mal bei jedem Spiel. Aber ab und an wäre das doch schon ganz schön.
Anna AIRling hat zwar nur ein Spiel gemacht, wurde halt einmal eingewechselt, hat aber auch ein verdammt wichtiges Tor per Kopf gemacht.
Davon ab: Natürlich wäre es echt geil, wenn man so Zahlen im Frauenfußball hätte, wie in anderen Ländern. Da unterstützen die Ultras aber auch die Frauen. Wünsche ich mir hier vielleicht auch, gerade mal in wichtigen Spielen. Denn sie sind immer noch ein Teil von uns. Ich erwarte es ja gar nicht mal bei jedem Spiel. Aber ab und an wäre das doch schon ganz schön.
mmammu schrieb:
...
Die 2. Mannschaft unserer Eintracht wird die Zweitligasaison je nach Ausgang des letzten Spieltags auf Platz 5 oder 6 abschließen und ist auf alle Fälle die erfolgreichste U20 Mannschaft der Liga vor den Vertretungen des FC Bayern, des VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim.
Auch die drei Absteiger aus der 2. Liga dürften feststehen. Dem SV Elversberg wird es aller Voraussicht nach nicht gelingen, am letzten Spieltag die 3 Punkte und 16 Tore noch aufzuholen.
Tabelle 2. Liga nach 25 von 26 Spielen:
Pkt. Tore Diff.
1. SV Meppen 58 61:19 +42
2. MSV Duisburg 57 53:25 +28
3. RB Leipzig 53 69:40 +29
4. SG 99 Andernach 44 53:33 +20
5. 1. FC Nürnberg 41 46:39 +7
6. Eintracht Frankfurt II 40 52:37 +15
7. Bayern München II 36 40:46 -6
8. FSV Gütersloh 32 45:45 0
9. FC Ingolstadt 04 27 52:54 -2
10. VfL Wolfsburg II 27 25:40 -15
11. Hoffenheim U20 25 25:38 -13
12. SV Elversberg 22 24:53 -29
13. SV Henstedt-Ulzburg 18 35:73 -38
14. Borussia Bocholt 17 30:68 -38
...
Der Vollständigkeit halber ein kleiner Nachtrag zur 2. Liga.
Unsere U20 konnte sich am letzten Spieltag mit 4:1 gegen die SV Elversberg durchsetzen und aufgrund der gleichzeitigen Niederlage der Frauen vom 1. FC Nürnberg in Hoffenheim konnten sich unsere Adlerträgerinnen nochmal um einen Platz verbessern und beenden die Saison auf einem sehr guten 5. Platz!
Die Auf- und Absteiger standen ja vor dem letzten Spieltag bereits fest.
Abschlusstabelle 2. Liga:
Pkt. Tore Diff.
1. SV Meppen 61 64:20 +44
2. MSV Duisburg 60 59:26 +33
3. RB Leipzig 53 70:46 +24
4. SG 99 Andernach 47 54:33 +21
5. Eintracht Frankfurt II 43 56:38 +18
6. 1. FC Nürnberg 41 47:43 +4
7. Bayern München II 39 43:47 -4
8. FSV Gütersloh 32 45:46 -1
9. Hoffenheim U20 28 29:39 -10
10. VfL Wolfsburg II 28 26:41 -15
11. FC Ingolstadt 04 27 53:57 -4
12. SV Elversberg 22 25:57 -32
13. SV Henstedt-Ulzburg 19 36:74 -38
14. Borussia Bocholt 17 31:71 -40
mmammu schrieb:
Zuschauertabelle:
Gesamtzuschauerzahl/Durchschnitt/Spiele mit Zuschauer
(höchster Wert Gegner/niedrigster Wert Gegner) Zuschauer gegen SGE
1. Eintracht Frankfurt 17340/1576/11 (4580 Bremen/1000 Sand u.a.)
2. VfL Wolfsburg 13409/1341/10 (3689 Leverkusen/500 Bremen) 911
Danke für die ausführlichen Statistiken.
Die Damen bei Wolfsburg haben also einen höheren Zuschauerschnitt als die Herren? 😂
Gute Idee dieser Thread.
Gleich vorab muss ich allerdings sagen, dass ich die Frauen Bundesliga erst seit dieser Saison eigentlich so richtig intensiv verfolge und dabei habe ich mich zunächst auch erstmal vornehmlich auf die Adlerträgerinnen konzentriert.
Ich bin da jetzt also nicht so der Fachmann, wie diejenigen von euch, die schon länger aufmerksam dabei sind.
Dennoch möchte ich an dieser Stelle mal die Namen zweier Spielerinnen in den Raum werfen, die mir im Verlauf der Saison häufiger positiv aufgefallen sind. Beide spielen bei der TSG Hoffenheim.
Zum einen ist das Nicole Billa. Sie ist 26 Jahre alt, Stürmerin und wurde 2021 zum zweiten Mal nach 2019 zur Fussballerin des Jahres in Österreich gewählt, was bisher noch keiner anderen Spielerin gelungen ist. Nicole Billa stand in der abgelaufenen Saison in der Bundesliga in 21 Spielen insgesamt 1586 Minuten auf dem Platz und war mit 12 Saisontoren die erfolgreichste Torschützin der TSG, dazu kommen 5 Assists. In der österreichischen A-Nationalmannschaft bestritt sie bisher insgesamt 73 Spiele und erzielte dabei 37 Tore. In Hoffenheim hat sie noch Vertrag bis Juni 2024 und ihr derzeitiger Marktwert ist mit 190000€ (Quelle: Soccerdonna) für eine Spielerin in der Frauen Bundesliga eher im oberen Bereich angesiedelt. Laut eines Berichts, den ich über sie auf Magenta Sport gesehen habe, verbindet sie eine Freundschaft zu Virginia Kirchberger und sicherlich wäre sie auch bei den anderen Austria-Kolleginnen, wie vikkybummsy so schön schrieb, herzlich willkommen.
Die zweite Spielerin ist Chantal Hagel. Sie ist mir insbesondere in der Rückrunde häufiger aufgefallen. Live gesehen habe ich sie beim Spiel am Brentanobad, bei dem bei einem insgesamt ohnehin sehr starken Auftritt der Hoffenheimer Mannschaft nochmal positiv hervortrat. Chantal Hagel ist 23 Jahre alt und spielt im zentralen Mittelfeld. Sie wurde in der abgelaufenen Saison in allen 22 Spielen eingesetzt und kam dabei auf 1565 Einsatzminuten. Die Scorerwerte sind die gleichen, wie bei Nicole Billa. Auch Chantal Hagel erzielte in der Bundesliga 12 Saisontore und gab ebenfalls 5 Assists. Im Februar dieses Jahres gab sie ihr Debüt in der deutschen A-Nationalmannschaft, in der sie bisher in 2 Spielen insgesamt 30 Minuten zum Einsatz kam. Sie hat in Hoffenheim noch Vertrag bis Juni 2023 und ihr Marktwert liegt laut Soccerdonna bei überschaubaren 45000€.
Insgesamt ist es sicher notwendig, die eingeschworene Truppe der Adlerträgerinnen für die neue Saison punktuell zu verstärken. Nicht zuletzt aufgrund der Teilnahme an 3 Wettbewerben ist es wichtig auch in der Breite besser aufgestellt zu sein, auch wenn es hoffentlich zukünftig nicht mehr ganz so viele Spielerinnen mit schwerer langwieriger Verletzung geben wird, wie in der vergangenen Saison. Ich bin gespannt auf weitere Ideen!
Gleich vorab muss ich allerdings sagen, dass ich die Frauen Bundesliga erst seit dieser Saison eigentlich so richtig intensiv verfolge und dabei habe ich mich zunächst auch erstmal vornehmlich auf die Adlerträgerinnen konzentriert.
Ich bin da jetzt also nicht so der Fachmann, wie diejenigen von euch, die schon länger aufmerksam dabei sind.
Dennoch möchte ich an dieser Stelle mal die Namen zweier Spielerinnen in den Raum werfen, die mir im Verlauf der Saison häufiger positiv aufgefallen sind. Beide spielen bei der TSG Hoffenheim.
Zum einen ist das Nicole Billa. Sie ist 26 Jahre alt, Stürmerin und wurde 2021 zum zweiten Mal nach 2019 zur Fussballerin des Jahres in Österreich gewählt, was bisher noch keiner anderen Spielerin gelungen ist. Nicole Billa stand in der abgelaufenen Saison in der Bundesliga in 21 Spielen insgesamt 1586 Minuten auf dem Platz und war mit 12 Saisontoren die erfolgreichste Torschützin der TSG, dazu kommen 5 Assists. In der österreichischen A-Nationalmannschaft bestritt sie bisher insgesamt 73 Spiele und erzielte dabei 37 Tore. In Hoffenheim hat sie noch Vertrag bis Juni 2024 und ihr derzeitiger Marktwert ist mit 190000€ (Quelle: Soccerdonna) für eine Spielerin in der Frauen Bundesliga eher im oberen Bereich angesiedelt. Laut eines Berichts, den ich über sie auf Magenta Sport gesehen habe, verbindet sie eine Freundschaft zu Virginia Kirchberger und sicherlich wäre sie auch bei den anderen Austria-Kolleginnen, wie vikkybummsy so schön schrieb, herzlich willkommen.
Die zweite Spielerin ist Chantal Hagel. Sie ist mir insbesondere in der Rückrunde häufiger aufgefallen. Live gesehen habe ich sie beim Spiel am Brentanobad, bei dem bei einem insgesamt ohnehin sehr starken Auftritt der Hoffenheimer Mannschaft nochmal positiv hervortrat. Chantal Hagel ist 23 Jahre alt und spielt im zentralen Mittelfeld. Sie wurde in der abgelaufenen Saison in allen 22 Spielen eingesetzt und kam dabei auf 1565 Einsatzminuten. Die Scorerwerte sind die gleichen, wie bei Nicole Billa. Auch Chantal Hagel erzielte in der Bundesliga 12 Saisontore und gab ebenfalls 5 Assists. Im Februar dieses Jahres gab sie ihr Debüt in der deutschen A-Nationalmannschaft, in der sie bisher in 2 Spielen insgesamt 30 Minuten zum Einsatz kam. Sie hat in Hoffenheim noch Vertrag bis Juni 2023 und ihr Marktwert liegt laut Soccerdonna bei überschaubaren 45000€.
Insgesamt ist es sicher notwendig, die eingeschworene Truppe der Adlerträgerinnen für die neue Saison punktuell zu verstärken. Nicht zuletzt aufgrund der Teilnahme an 3 Wettbewerben ist es wichtig auch in der Breite besser aufgestellt zu sein, auch wenn es hoffentlich zukünftig nicht mehr ganz so viele Spielerinnen mit schwerer langwieriger Verletzung geben wird, wie in der vergangenen Saison. Ich bin gespannt auf weitere Ideen!
Bei den Frauen gibt es keine Europa-League!
https://de.wikipedia.org/wiki/UEFA_Women%E2%80%99s_Champions_League
https://de.wikipedia.org/wiki/UEFA_Women%E2%80%99s_Champions_League
...und ist der einzige Europapokal-Wettbewerb im Frauenfußball.
WKN_818 schrieb:
Bei den Frauen gibt es keine Europa-League!
https://de.wikipedia.org/wiki/UEFA_Women%E2%80%99s_Champions_League...und ist der einzige Europapokal-Wettbewerb im Frauenfußball.
Ich denke mal die Frage von DBecki war mit einem Augenzwinkern gemeint...
Aber sollten sie mal eine Europa League bei den Frauen einführen, so hoffe ich sehr, dass diese Regelung nicht mit übernommen wird.
J_Boettcher schrieb:
Danke. Wie hat sich denn der Bundesliga-Dritte die letzten Jahre geschlagen. Immer durchgekommen?
Der Modus wurde zur Saison 2021/22 erst geändert, so dass eine klassische Gruppenphase also erst einmal gespielt wurde.
Für Deutschland startete letzte Saison die TSG Hoffenheim als 3. der Bundesliga und setzte sich in der 1. Qualifikationsrunde im Halbfinale mit 1:0 gegen Valur Reykjavik und im Finale mit 2:0 gegen den AC Mailand durch.
In der 2. Qualifikationsrunde (Hin- und Rückspiel) gewannen sie beim FC Rosengaard aus Schweden mit 3:0, so dass ein 3:3 im Rückspiel reichte, um sich für die Gruppenphase zu qualifizieren.
Dort holten sie 3 Siege und verloren ebenfalls dreimal und sind knapp als Tabellendritter hinter dem FC Barcelona und dem FC Arsenal aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gausgeschieden.
Danke. Wie hat sich denn der Bundesliga-Dritte die letzten Jahre geschlagen. Immer durchgekommen?
J_Boettcher schrieb:
Danke. Wie hat sich denn der Bundesliga-Dritte die letzten Jahre geschlagen. Immer durchgekommen?
Der Modus wurde zur Saison 2021/22 erst geändert, so dass eine klassische Gruppenphase also erst einmal gespielt wurde.
Für Deutschland startete letzte Saison die TSG Hoffenheim als 3. der Bundesliga und setzte sich in der 1. Qualifikationsrunde im Halbfinale mit 1:0 gegen Valur Reykjavik und im Finale mit 2:0 gegen den AC Mailand durch.
In der 2. Qualifikationsrunde (Hin- und Rückspiel) gewannen sie beim FC Rosengaard aus Schweden mit 3:0, so dass ein 3:3 im Rückspiel reichte, um sich für die Gruppenphase zu qualifizieren.
Dort holten sie 3 Siege und verloren ebenfalls dreimal und sind knapp als Tabellendritter hinter dem FC Barcelona und dem FC Arsenal aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gausgeschieden.
mmammu schrieb:
Dort holten sie 3 Siege und verloren ebenfalls dreimal und sind knapp als Tabellendritter hinter dem FC Barcelona und dem FC Arsenal aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gausgeschieden.
Und wie haben sie dann in der Europa-League abgeschnitten?
...Ich weiß, die gibts bei den Frauen (noch) nicht...
Wo sollen die denn gewesen sein? An der Haupttribüne jedenfalls nicht. Da gabs nur die zwei Fenster eben auf der Terrasse, eins für Essen, eins für Getränke, mit getrennten Schlangen. Das heißt wenn man Essen und Getränke wollte, 2x anstellen. Und im Eingangsbereich (wo früher auch mal ein Getränkestand war) gabs nur das Fanmobil.
Fantastisch schrieb:
Wo sollen die denn gewesen sein? An der Haupttribüne jedenfalls nicht. Da gabs nur die zwei Fenster eben auf der Terrasse, eins für Essen, eins für Getränke, mit getrennten Schlangen. Das heißt wenn man Essen und Getränke wollte, 2x anstellen. Und im Eingangsbereich (wo früher auch mal ein Getränkestand war) gabs nur das Fanmobil.
Ein weiteres Problem glaube ich ist das Personal, also die Anzahl. Die waren sehr nett und auch engagiert, aber einfach zu wenige. Ich war schon recht früh im Stadion und selbst da habe ich 15 Minuten zum Essen an der Terrasse hinter der Haupttribüne angestanden. An beiden Fenstern arbeitete (zumindest zu diesem Zeitpunkt) jeweils eine Person, die mit dem Ansturm natürlich komplett überfordert war.
Kurz vor dem Spiel und auch währenddessen zog sich die Warteschlange an den Getränken bis hinter zur VIP Tribüne, das war ja Wahnsinn.
Aber hey, da ist gerade alles am Wachsen und ich bin sicher, sie werden daraus lernen und auch das wird sich verbessern.
Die Saison ist zu Ende und das große Ziel Champions League wurde gemeinsam erreicht. Vier Adlerträgerinnen, die dazu beigetragen haben, werden dann allerdings nicht mehr im Adlertrikot auflaufen, da sie uns leider verlassen.
Auf diesem Weg vielen Dank und alles Gute, ihr alle seid ein Teil des Erfolgs!
Merle Frohms: Sicher der größte Verlust, für mich ist sie die absolute Nummer 1 in Deutschland. Nach zwei Jahren im Trikot der Adler zieht es sie zurück in die Heimat zum VFL Wolfsburg und sie hat entsprechende Option in ihrem Vertrag gezogen. Schade, aber für mich ein nachvollziehbarer Schritt. Vielen Dank für die Zeit bei uns und für die vielen Punkte, die du mit deinen großartigen Paraden gerettet hast!
Sandrine Mauron: Vor drei Jahren zum 1. FFC gekommen wird der auslaufende Vertrag nun nicht mehr verlängert. In dieser Saison sowas wie die Stamm- Einwechselspielerin. In 21 von 22 Saisonspielen stand sie eine gewisse Zeit auf dem Platz und fügte sich immer problemlos ins Team ein. Gerüchten zufolge wechselt sie zurück in ihre schweizer Heimat. Unvergessen bleibt für mich dein Ausgleichstor gegen Leverkusen (bzw. das „erzwungene“ Eigentor), ohne das der Traum von der Champions League bereits am 19. Spieltag geplatzt wäre. Vielen Dank für alles!
Siri Worm: Nach einer Saison beim geilsten Verein der Welt zieht auch sie eine Option in ihrem Vertrag und geht wieder zurück in ihre Heimat zum PSV Eindhoven. In Erinnerung bleibt mir dein starkes Spiel beim 3:3 gegen Turbine Potsdam. Kurz davor gab es die schweren Verletzungen von Camilla Küver und Virginia Kirchberger und die Angst diese Ausfälle in diesem Spitzenspiel nicht kompensieren zu können, aber du hast dich mit bärenstarker Leistung ins Team integriert. Alles Gute und viel Erfolg in Eindhoven!
Saskia Matheis: Mit ihr geht ein Eigengewächs aus der Region, schon in der Jugend spielte sie beim 1. FFC. Obwohl ich dich habe aufgrund deiner schweren Verletzung nie wirklich spielen sehen, finde ich deinen Weggang allein aus diesem Grund sehr schade. Danke für die vielen Jahre im Verein und alles Gute für deine weitere Karriere!
Euch allen 4 nochmal herzlichen Dank für eure Zeit beim geilsten Verein der Welt und für eure persönliche Zukunft nur das Beste und vor allem bleibt immer gesund und verletzungsfrei!
Auf diesem Weg vielen Dank und alles Gute, ihr alle seid ein Teil des Erfolgs!
Merle Frohms: Sicher der größte Verlust, für mich ist sie die absolute Nummer 1 in Deutschland. Nach zwei Jahren im Trikot der Adler zieht es sie zurück in die Heimat zum VFL Wolfsburg und sie hat entsprechende Option in ihrem Vertrag gezogen. Schade, aber für mich ein nachvollziehbarer Schritt. Vielen Dank für die Zeit bei uns und für die vielen Punkte, die du mit deinen großartigen Paraden gerettet hast!
Sandrine Mauron: Vor drei Jahren zum 1. FFC gekommen wird der auslaufende Vertrag nun nicht mehr verlängert. In dieser Saison sowas wie die Stamm- Einwechselspielerin. In 21 von 22 Saisonspielen stand sie eine gewisse Zeit auf dem Platz und fügte sich immer problemlos ins Team ein. Gerüchten zufolge wechselt sie zurück in ihre schweizer Heimat. Unvergessen bleibt für mich dein Ausgleichstor gegen Leverkusen (bzw. das „erzwungene“ Eigentor), ohne das der Traum von der Champions League bereits am 19. Spieltag geplatzt wäre. Vielen Dank für alles!
Siri Worm: Nach einer Saison beim geilsten Verein der Welt zieht auch sie eine Option in ihrem Vertrag und geht wieder zurück in ihre Heimat zum PSV Eindhoven. In Erinnerung bleibt mir dein starkes Spiel beim 3:3 gegen Turbine Potsdam. Kurz davor gab es die schweren Verletzungen von Camilla Küver und Virginia Kirchberger und die Angst diese Ausfälle in diesem Spitzenspiel nicht kompensieren zu können, aber du hast dich mit bärenstarker Leistung ins Team integriert. Alles Gute und viel Erfolg in Eindhoven!
Saskia Matheis: Mit ihr geht ein Eigengewächs aus der Region, schon in der Jugend spielte sie beim 1. FFC. Obwohl ich dich habe aufgrund deiner schweren Verletzung nie wirklich spielen sehen, finde ich deinen Weggang allein aus diesem Grund sehr schade. Danke für die vielen Jahre im Verein und alles Gute für deine weitere Karriere!
Euch allen 4 nochmal herzlichen Dank für eure Zeit beim geilsten Verein der Welt und für eure persönliche Zukunft nur das Beste und vor allem bleibt immer gesund und verletzungsfrei!
mmammu schrieb:
Aus und vorbei, die Mädels spielen Champions League!!! 🥳👑⚽
Vielleicht ein gutes Omen für den Mittwoch
Mirscho schrieb:
https://www.kicker.de/eintracht-frankfurt-sv-werder-bremen-highlights-902320/video
Zusammenfassung
Eben angeschaut und direkt nochmal Gänsehaut bekommen.
Danke für den Link!
Eintracht International - ja wie geil ist das denn!!!
Bin wieder zu Hause und dankbar, dass ich heute dabei sein durfte.
Der Rahmen war großartig: Tolle Kulisse, super Stimmung, letztendlich souveräner Sieg und am Ende nur noch Party!
Auch die Herren Krösche, Hellmann und Fischer waren vor Ort, das zeigt die Wertschätzung, die die Adlerträgerinnen zu Recht im Verein als Teil der Familie genießen.
Danke an euch Mädels für diese tolle Leistung mit dem i-Tüpfelchen zum Schluss nach sensationellem Endspurt!
Und auch ein Dank nach München an die Frauen vom FC Bayern. Ihr wisst, im Gegensatz zu euren Männern, was professionelle Einstellung und fairer Wettkampf bedeutet, auch wenn für euch selbst um nichts mehr geht!
Bin wieder zu Hause und dankbar, dass ich heute dabei sein durfte.
Der Rahmen war großartig: Tolle Kulisse, super Stimmung, letztendlich souveräner Sieg und am Ende nur noch Party!
Auch die Herren Krösche, Hellmann und Fischer waren vor Ort, das zeigt die Wertschätzung, die die Adlerträgerinnen zu Recht im Verein als Teil der Familie genießen.
Danke an euch Mädels für diese tolle Leistung mit dem i-Tüpfelchen zum Schluss nach sensationellem Endspurt!
Und auch ein Dank nach München an die Frauen vom FC Bayern. Ihr wisst, im Gegensatz zu euren Männern, was professionelle Einstellung und fairer Wettkampf bedeutet, auch wenn für euch selbst um nichts mehr geht!
Die EM steht vor der Tür, die Kader bekannt. Dieser Thread soll in Zukunft aber auch generell für die Einsätze unserer Adlerträgerinnen in ihren Nationalmannschaften zur Verfügung stehen.
Für kommende EM sind folgende Spielerinnen nominiert.
Tor: Merle Frohms (D, Noch-Adlerträgerin), Stina Johannes (auf Abruf, Bald-Adlerträgerin)
Abwehr: Sara Doorsoun, Sophia Kleinherne (Deutschland) - Virgina Kirchberger, Verena Hanshaw (beide Österreich)
Mittelfeld/Sturm: Nicole Anyomi, Laura Freigang, Sjöke Nüsken (alle Deutschland) - Barbara Dunst, Laura Feiersinger (beide Österreich) - Sandrine Mauron (Noch-Adlerträgerin), Géraldine Reuteler (beide Schweiz)
Was denkt ihr. Wie erfolgreich wird die EM für unsere Nationalspielerinnen?