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nilho

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peter schrieb:

das was du hier gerade abziehst ist allerdings unterirdisch und völlig unsachlich. wenn du aufschlussreiche bücher (du weißt schon, rechteckige Dinger mit vielen Blatt Papier darin) kennst, dann nenn ross und reiter und mach hier nicht den "mr. know it all".

peter


Würde ich mir doch nie erlauben. Aber danke für den netten Hinweis.
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Stoppdenbus schrieb:

Dann führ doch bitte noch mal aus, was dort, oder auch an meinen Aussagen nicht stimmt.


Wir hatten also doch schon 1918 eine Demokratie?


Die SPD war auf dem Weg dorthin, es war das erklärte Ziel nach dem Ende des Kaiserreichs/der Abdankung des Kaisers.

Stoppdenbus schrieb:

Noske gab keinen Schießbefehl?


Es ist nicht erwiesen, dass er von der Erschießung von Luxemburg/Liebknecht
im Vorfeld wusste, oder sie gar befahl.

Stoppdenbus schrieb:

Stalin war schon Chef der Sowjetunion?


Hab ich nirgends behauptet.

Stoppdenbus schrieb:

Die SPD war nicht Teil der Novemberrevolution?


s.o.

Stoppdenbus schrieb:

Luxemburg wollte alle Andersdenkenden ermorden?


s.o.

Stoppdenbus schrieb:

Ich schlag auch gerne nochmal eines meiner wenigen Geschichtsbücher auf.


Eins aus Westdeutschland bitte.



[/quote]
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Stoppdenbus schrieb:
nilho schrieb:


Ich schrieb ja schon, dass eine inhaltliche Diskussion mit dir offenkundig keinen Sinn macht.

Ist bei den Kommis übrigens nicht selten, die Schuld immer bei anderen zu suchen. Dass man mit den Nazis paktiert: die SPD ist schuld; dass man Leute an der Mauer abknallt: die BRD ist schuld; dass der Kommunismus nicht funktioniert hat: der Westen ist schuld...


Schon seltsam, dass du nur noch über mich redest, statt über das Diskussionthema. Auch interessant, dass du mich als Kommunisten bezeichnest, der ich beileibe nicht bin. Meine obigen Aussage, dass die KPD unter Thälmann zur Marionette Stalins wurde ist nicht gerade positiv über diese Partei.


Zu dir findet sich keine einzige Zeile in meinem Beitrag.


Stoppdenbus schrieb:

Dreist finde ich, dass du mit der Behauptung hier glänzen wolltest, du hättest eine Luxemburg-Biographie gelesen, worin fragwürdige Aussagen ihrerseits über die Behandlung Andersdenkender zu finden seien.

Das war offensichtlich eine glatte Lüge.


Jaja.

Ich habe leider grad meine Bibliothek nicht zur Hand, da ich im Urlaub weile, ich werde es aber für dich nachsehen. Ich meine mich zu erinnern, dass der Autor Ölsner oder so ähnlich hieß. Reiche ich dir nach, falls es dich wirklich interessieren sollte...
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Stoppdenbus schrieb:

Auf den Rest gehst du nicht mehr ein? Noske als "Verteidiger der Demokratie"? Rosa Luxemburgs Kampf gegen Andersdenkende?


Man sollte nicht alles glauben, was man bei Wikipedia findet. Den dortigen Luxemburg-Artikel kenne ich, genauso wie den Noske-Artikel. Erster ist höflich ausgedrückt "unkritisch" (man beachte die Diskussionsseite), letzterer zumindest eingefärbt (siehe ebenfalls auf der Diskussionsseite).

Lesen bildet. Damit meine ich nicht Wikipedia, sondern Bücher. Das sind so rechteckige Dinger mit vielen Blatt Papier darin.
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Stoppdenbus schrieb:
nilho schrieb:
Die SPD ist daran Schuld, dass die KPD mit der NSDAP im Reichstag kooperiert hat? Die SPD trägt Schuld daran, dass die KPD die Weimarer Republik bekämpfte, wie es die Nazis es auch taten? Ebert ist der Steigbügelhalter von Hitler? Was ist mit Papen, Schleicher, Krupp, Hindenburg? Nein, die SPD ist schuld.

Was ist das, wenn nicht die totale ideologische Verblendung?



Hmm. Zu der Einsicht ist die SPD teilweise schon selber gekommen.


Ich schrieb ja schon, dass eine inhaltliche Diskussion mit dir offenkundig keinen Sinn macht.

Ist bei den Kommis übrigens nicht selten, die Schuld immer bei anderen zu suchen. Dass man mit den Nazis paktiert: die SPD ist schuld; dass man Leute an der Mauer abknallt: die BRD ist schuld; dass der Kommunismus nicht funktioniert hat: der Westen ist schuld...
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Stoppdenbus schrieb:
nilho schrieb:

Stoppdenbus schrieb:

Das Verhalten der SPD damals führte direkt zur Radikalisierung der KPD (gegründet 1.1.1919), die die SPD wegen dieser Morde als "Sozialfaschisten" ansah, als größeren Feind als die NSDAP. Dadurch kam es nicht zur Einheitsfront, wurde Hitler erst möglich. Ebert (und sein Handlanger Noske) hatte die Weimarer Republik schon zerstört, ehe es sie formell gab.


q.e.d.


Was war an diesem Absatz deiner Ansicht nach falsch?


Die SPD ist daran Schuld, dass die KPD mit der NSDAP im Reichstag kooperiert hat? Die SPD trägt Schuld daran, dass die KPD die Weimarer Republik bekämpfte, wie es die Nazis es auch taten? Ebert ist der Steigbügelhalter von Hitler? Was ist mit Papen, Schleicher, Krupp, Hindenburg? Nein, die SPD ist schuld.

Was ist das, wenn nicht die totale ideologische Verblendung?

Stoppdenbus schrieb:

Selbstverständlich gibt es eine deutlichen Bezug zur heutigen SPD, wenn ihr verteidigungspolitischer Sprecher, Johannes Kahrs vom Seeheimer Kreis, Noske als sein politisches Vorbild nennt, dann sollte man sich schon klar machen, wer dieser Gustav Noske war, der sich den Beinamen "Bluthund" ja auch noch selber gab.


Der natürlich eine absolut tragende Rolle spielt, Parteivorsitzender, Führer und Kanzlerkandidat in Personalunion ist, und für die SPD steht wie kein anderer.

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Stoppdenbus schrieb:

Wo du mir doch vorwürfst, nichts gelesen zu haben?
Große Klappe, und dann kommt nix mehr?


Habe ich dir nicht "vorgewürft". Ich glaube nicht, dass eine weitere Diskussion mit dir Sinn macht, nebenbei ist das reichlich Off-topic.

Stoppdenbus schrieb:

Das Verhalten der SPD damals führte direkt zur Radikalisierung der KPD (gegründet 1.1.1919), die die SPD wegen dieser Morde als "Sozialfaschisten" ansah, als größeren Feind als die NSDAP. Dadurch kam es nicht zur Einheitsfront, wurde Hitler erst möglich. Ebert (und sein Handlanger Noske) hatte die Weimarer Republik schon zerstört, ehe es sie formell gab.


q.e.d.
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Stoppdenbus schrieb:

*Ideologie von Vorgestern*


Jaja...
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Kerchehesse schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Weil das Orignal die Fälschung ist.

Rüttgers  geriert sich als 2. Johannes Rau.

Der hatte übrigens mal die absolute Mehrheit in NRW. Das ist noch gar nicht so lange her.

Seitdem die Sozis permanent nach links rutschen verlieren sie .


Sie rutschen ja nicht wirklich nach links! Ihre linksorientierten Wähler wählen "die Linke" oder grün. Die SPD tut ja nur so, damit nicht noch mehr ihrer Wähler abwandern. Selbst die CDU/CSU erkennt ihre "linken Themen" wieder, weil auch sie davon betroffen sind. Viele Menschen sind nun einmal direkt von den negativen Folgen der Globalisierung be- und getroffen. Dass alle Parteien "die Linke" permanent mit dem Attribut "SED Nachfolgeorganisation" belegen, ändert nichts an diesem Phänomen. Man hat wirklich den Eindruck, dass es den Parteien lediglich um den eigenen Fortbestand und die eigene Besitzstandswahrung geht. Alles andere bleibt auf der Strecke.

Michael



Man müsste sehen, dass sozialdemokratische Themen und Positionen als solche betont und öffentlich propagiert werden. Das würde vor der Merkel-CDU schützen, die sich schamlos und unwidersprochen sozialdemokratische Positionen zu eigen macht. Der jetzige "Linkskurs" führt jedoch nur dazu, dass die SPD langsam zwischen Merkel-CDU und Volkstribun-Oskar-Partei zerrieben wird. Denn wer sollte SPD wählen, wenn deren Themen auch bei SED/PDS/LINKE zu finden sind, um wieder auf die Original-oder-Fälschung Diskussion zurückzukommen?
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Sorry für die Off-topic-Diskussion...
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Stoppdenbus schrieb:
nilho schrieb:
Oppositionelle, guter Witz... Wer die demokratische Ordnung mit Gewalt abschaffen und eine kommunistische Diktatur errichten will, sollte mit so etwas bei Misserfolg wohl rechnen. Die Zeiten waren damals andere als heute, wo für Terroristen nur Luxusknast a la RAF droht. Wenn die Reichswehr Hitler nach dem Putsch '23 abgeknallt hätte, würden sich heute wohl auch Idioten finden, die darüber meckern und ihn zum "Oppositionellen" erklären...


Ach du sche.sse.

Kommunisten = Terroristen. Ja klar. Sofort an die Wand.
Rosa Luxemburg z.B.. Notorische Schwerverbrecherin.
Hunderte von Demonstranten, die ihr Grundrecht ausübten - alles Terroristen.

Aber die gute Reichswehr hat ja damals aufgeräumt. Zusammen mit ein paar Freikorps.

Du solltest wissen, wo das Blindsein auf dem rechten Auge letzten Endes hingeführt hat.


Diktatur nach Sowjetvorbild wäre sicher nett geworden, bei Stalin wars ja auch immer schön, außer wenn man sich aus irgendeinem Grund für den Genickschuss im Keller qualifiziert hatte...

Mal eine Luxemburg-Biographie gelesen? Eher nicht. Eine lupenreine Demokratin und Menschenfreundin; ich empfehle vor allem die Abschnitte zur Behandlung politisch "Andersdenkender".

Gewaltsame "Demokratieabschaffung" als Grundrecht? Gibts nicht mal heute...

Sicherlich hätte gegen rechte Demokratiefeinde und Terroristen genauso mit der selben Härte vorgegangen werden müssen, keine Frage. Da wäre uns einiges erspart geblieben. Aber daran hätten Leute wie du dann heute auch was auszusetzen.

PS. Ich sage nicht, dass es nötig war, irgendjemanden zu erschiessen, ein Prozess und eine gerechte Strafe (auf Umsturzversuch stand damals übrigens die Todesstrafe) hätten es auch getan; nebenbei hat Noske die Erschießung sicherlich nicht befohlen. Ihn heute jedoch dafür zu verteufeln ist aber mehr als billig, und zeugt von historischer Unkenntnis. Noske hat die demokratische Republik verteidigt, und eine Diktatur nach Sowjet-Vorbild verhindert, die deine Helden Luxemburg/liebknecht im Sinn hatten.
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peter schrieb:
nilho schrieb:
peter schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
In der Sache wäre es weitaus klüger gewesen, über Clements Meinung positiv nachzudenken, Frau Yps rauszuwerfen und ihn selbst zum Spitzenkandidaten zu machen. Dann hätten sie gewonnen.


glaub ich nicht. warum sollten die leute die fälschung wählen und nicht gleich das original?

peter


Warum wird dann Frau XY gewählt und nicht gleich SED/PDS/DKP/LINKE?


weil die alternative roland "pinocchio" koch hieß. ein guter grund.


Ist dann aber nicht das Original...
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Stoppdenbus schrieb:
nilho schrieb:
War schon ein Schlimmer, der Noske... Dass er den Kommis nicht erlaubt hat Deutschland zu übernehmen, und die Heilslehre der sowjetischen Brüder zu verbreiten... Pfui!



Du hältst also die Erschießung von Oppositionellen für Gerechtfertigt?


Oppositionelle, guter Witz... Wer die demokratische Ordnung mit Gewalt abschaffen und eine kommunistische Diktatur errichten will, sollte mit so etwas bei Misserfolg wohl rechnen. Die Zeiten waren damals andere als heute, wo für Terroristen nur Luxusknast a la RAF droht. Wenn die Reichswehr Hitler nach dem Putsch '23 abgeknallt hätte, würden sich heute wohl auch Idioten finden, die darüber meckern und ihn zum "Oppositionellen" erklären...
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Stoppdenbus schrieb:

Wenn die sogenannten Reformer und Agenda4711-Anhänger inzwischen schon mit Stolz auf ihr Vorbild, den alten Bluthund Noske, zurückblicken, dann ist es doch wirklich an der Zeit, den Laden dicht zu machen, da ist 18 noch deutlich zu viel.


War schon ein Schlimmer, der Noske... Dass er den Kommis nicht erlaubt hat Deutschland zu übernehmen, und die Heilslehre der sowjetischen Brüder zu verbreiten... Pfui!
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peter schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
In der Sache wäre es weitaus klüger gewesen, über Clements Meinung positiv nachzudenken, Frau Yps rauszuwerfen und ihn selbst zum Spitzenkandidaten zu machen. Dann hätten sie gewonnen.


glaub ich nicht. warum sollten die leute die fälschung wählen und nicht gleich das original?

peter


Warum wird dann Frau XY gewählt und nicht gleich SED/PDS/DKP/LINKE?
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peter schrieb:

zu der "linken"

zur jüngeren deutschen geschichte gehört auch, dass die raf sich den palästinensern verbunden gefühlt hat und in der "landshut" juden von nicht-juden getrennt hat.


Zwar off-topic aber objektiv falsch, daher kurze Klarstellung:

Du spielst hier auf die Entführung der Air-France-Maschine nach Entebbe 1976 an, an der, neben der PFLP, auch die beiden RZ-Terroristen Brigitte Kuhlmann und Wilfried Böse beteiligt waren. Hier wurden in der Tat zum ersten mal nach der Shoa wieder Juden von Nichtjuden durch Deutsche selektiert, paradoxerweise von solchen, die angeblich die NS-Verstrickung ihrer Eltern in Ihre "Karriere" getrieben hatte. Von der Landshut-Entführung 1977, wieder PFLP diesmal im direkten Auftrag der RAF, ist mir so etwas jedoch nicht bekannt, was aber vielleicht am offenkundigen "Judenmangel" gelegen haben mag.

Der Vorfall in Uganda veranschaulicht aber, wie fließend doch die Grenzen zwischen linkem "Antizionismus" und einfachem Antisemitismus, in seiner abartigsten und widerlichsten Form, sind.
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peter schrieb:

das, was ich nicht verstehe ist, in welchem zusammenhang das zu einem offensichtlich geständigen und seine politische position bekennenden neo-jung-nazi steht, der einem jungen mädchen offensichtlich schwerste verletzungen zugefügt hat.

peter


Das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht ganz...
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Hier ist der "Fall Sebnitz" kurz zusammengefasst:

MDR: "Sebnitz, eine Stadt unter Verdacht"

"Kontraste" zum selben Thema
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Beim Spiegel ist man schnell: Dramen über den Wolken
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igorpamic schrieb:
propain schrieb:
Ich kenne das noch aus Duisburg, das Auto an der falschen Stelle geparkt, am nächsten Tag war ein weisses Auto schwarz.


Es gibt auch Orte, da sind schwarze Autos am nächsten Tag weiss.


Alpen?