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prothurk

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Der nun eskalierende Konflikt könnte sich nun zu einem ernsten Machtkampf zwischen organisierten Fans auf der einen und Vereinen und Verbänden auf der anderen Seite entwickeln. Wer mit seinen Mitteln am längeren Hebel sitzt, ist dabei völlig offen - der deutsche Fußball könnte sein Gesicht aber drastisch verändern.
https://www.kicker.de/771165/artikel/die_hintergruende_der_hopp_proteste_


Wenn der DFB diesen Machtkampf gewinnt und sich das Gesicht des Fußball wirklich drastisch verändert, ist das glaube ich der Punkt, sich vom Fußball zu verabschieden.
Oder überlegen einen komplett krassen Schnitt zu machen und einen neunen Verband ins Leben zu rufen.  
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fabisgeffm schrieb:

Der nun eskalierende Konflikt könnte sich nun zu einem ernsten Machtkampf zwischen organisierten Fans auf der einen und Vereinen und Verbänden auf der anderen Seite entwickeln. Wer mit seinen Mitteln am längeren Hebel sitzt, ist dabei völlig offen - der deutsche Fußball könnte sein Gesicht aber drastisch verändern.
https://www.kicker.de/771165/artikel/die_hintergruende_der_hopp_proteste_


Wenn der DFB diesen Machtkampf gewinnt und sich das Gesicht des Fußball wirklich drastisch verändert, ist das glaube ich der Punkt, sich vom Fußball zu verabschieden.
Oder überlegen einen komplett krassen Schnitt zu machen und einen neunen Verband ins Leben zu rufen.  


In der Tat! Dann können sie meine Dauerkarte haben.

Dann können sie statt Stehplätzen rundum Logen bauen und die dann an irgendwelche Scheichs oder Konzerne vermieten. Ob dann da jemand drin sitzt oder nicht, auch egal, ausverkauft ist ausverkauft. Vielleicht noch so ein kleines Folklore-Stück wie beim FC Bayern hinterm Tor, so das Sky & Co. wenn sie nah genug ran zoomen schöne bunte Bilder nach Fernost liefern kann.

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Puh, ich weiß nicht ob ich den gut finde. Zuletzt hat er uns ziemlich schlecht gepfiffen. Aber was solls, es kommt, wie es kommt.
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Der Wagner (sofern es diesen Menschen überhaupt gibt) ist ohnehin das widerlichste was die deutsche Presse in den letzten 40 Jahren hervorgebracht hat.
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Azriel schrieb:

Der Wagner (sofern es diesen Menschen überhaupt gibt) ist ohnehin das widerlichste was die deutsche Presse in den letzten 40 Jahren hervorgebracht hat.


Absolut! Wie wohltuend ist es, dass es noch tatsächliche Journalisten gibt, die ihre Meinung frei und unabhängig von der Leber schreiben:

https://the-duesseldorfer.de/post-vom-rainer-liebe-fussballmafia-dfb/
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Basaltkopp schrieb:

dennm6 schrieb:

Mal ne ganz andere Frage, was passiert eigentlich mit den Auswärtstickets für Bremen?

Wahrscheinlich werden sie ihre Gültigkeit behalten. Optional wird es vielleicht auch die Möglichkeit der Rückgabe geben.


Auch wenn das Spiel erst Monate später stattfindet?
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dennm6 schrieb:

Basaltkopp schrieb:

dennm6 schrieb:

Mal ne ganz andere Frage, was passiert eigentlich mit den Auswärtstickets für Bremen?

Wahrscheinlich werden sie ihre Gültigkeit behalten. Optional wird es vielleicht auch die Möglichkeit der Rückgabe geben.


Auch wenn das Spiel erst Monate später stattfindet?


Das wird dann noch offiziell bekannt gegeben. Was nützt es jetzt zu spekulieren. Entweder man bekommt die erstattet, oder sie behalten die Gültigkeit, oder man bekommt Ersatzkarten. Mehr Möglichkeiten gibt's glaub ich nicht.
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Gehen wir mal in das Jahr 2008 zurück
. Da hat Werder Bremen am 21.02.2008 um 22:30 Uhr im UEFA Cup gegen Braga IN Portugal gespielt und zwei Tage später am 23.02.2008 um 15:30 Uhr in Frankfurt gegen unsere Eintracht. Fakt : Werder hat ohne zu nörgeln beide Partien absolviert. ( in braga 1:0 gewonnen und im Waldstadion 0:1 verloren ). Und unsere Herrschaften sind sich zu schade die paar Kilometer ausm Nachbarland  zu fahren.
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mc1998 schrieb:

Und unsere Herrschaften sind sich zu schade


Ist dir langweilig und du willst dir die Zeit bis 18 Uhr überbrücken oder was soll diese blödsinnige Behauptung inkl. deiner weiteren inflationären Beiträge ohne Nährwert?
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WuerzburgerAdler schrieb:

6. Unnötiger Stress für Fußballfans bzgl. Familie und Freizeitgestaltung (manch einer mag das als Vorteil ansehen  )


Hmm, also ich sehe diesen Punkt genau umgekehrt. Ein Samstag 15:30 Uhr Spiel bedeutet für mich, ich sehe meine Kinder zum Frühstück, breche dann Richtung Frankfurt auf und wenn ich wieder nach hause komme sind sie im Bett. Das heißt ich habe den Tag der Woche, wo ich am meisten mit meinen Kindern machen kann verpasst. An Spielen an Arbeitstagen, verpasse ich vielleicht drei Stunden mit ihnen, bevor sie ins Bett gehen. So mag ich es persönlich lieber, wenn wir Freitags (oder Donnerstags) spielen, als wenn wir Samstags spielen. Das mögen viele anders sehen. Aber ich glaube ich bin nicht der einzige dessen Familie es eher ungeil findet, wenn Papa Samstags nie da ist. Von anderen jungen Vätern in meinem Freundeskreis bekomme ich jedenfalls ähnliches mit. Auch wenn ich nicht im Stadion bin ist es nunmal angenehmer für mich ein Abendspiel, wenn die Kinder im Bett sind, vor dem Fernseher zu verfolgen, als beim Familienausflug 2 Stunden lang böse Blicke meiner Frau zu ernten, weil ich Sky Go in der Hand habe.

Als Jugendlicher spielte mein Sportverein übrigens, wenn ich mich richtig erinnere, Samstags. Auch damals war ich nach meiner Erinnerung froh über Freitags oder Samstagsspiele. Daher finde ich nunmal grundsätzlich persönlich es gar nicht so verkehrt, dass nicht alle Spiele immer am gleichen Tag stattfinden. Da ich es, wie ich ja auch anhand der Statistik von Werner sehen kann, seit den 27 Jahren die ich dabei bin gar nicht anders kenne, (im Gegenteil in 2. Liga Zeiten war es häufig noch viel schlimmer) packt mich halt hier keine große Empörung.

Dass es für die die ihr Leben so organisiert haben, dass sie immer zum Spiel fahren wollen natürlich scheiße ist, stelle ich gar nicht in Abrede. Als ich noch keine Kinder hatte und nicht mehr im Sportverein war, fand ich den Samstag natürlich auch viel besser. Es kommt vielleicht auch wieder eine Lebensphase, wo ich ihn wieder besser finde. Ich verstehe natürlich, dass die die immer zum Spiel fahren, den Samstag am liebsten wollen. Daher verstehe ich auch die Proteste. Ich pfeif auch niemanden aus und hab mich in der Vergangenheit, wenn support Boykott erbeten wurde auch daran gehalten. Nur habe ich noch nie Bock gehabt zum Fußball zu fahren und eine Halbzeit oder das ganze Spiel dann nicht zu gucken.

Und ich denke ich habe schon, als großer Sympathisant der Allesfahrer und früherer Vielfahrer hier noch mehr Verständnis für die Anliegen als manch anderer. Ich habe aber auch Verständnis für diejenigen für die es vielleicht noch was besonderes ist 1-2 mal im Jahr zum Spiel zu kommen, das dann nicht so geil finden.

Die Auffassung, dass es immer schlimmer wird teile ich anhand von Werners Statistik und eigener Erfahrung halt nur bedingt. Klar der Montag ist scheiße. Wird uns wahrscheinlich bereits im nächsten Jahr nicht mehr sonderlich treffen. Es gab schon Zeiten mit 9 Montagsspielen für uns, einfach weil es das DSF/Sport 1 so wollte. Das Klagen, dass es ja kaum noch möglich sei, zu den Spielen zu kommen, lese ich dann halt auch schon seit 20 Jahren oder so. Trotzdem werden die Stadion gefühlt immer voller. Wann ich das letzte mal direkt einen Auswärtssteher über die Eintracht bekommen habe und nicht alles ausverkauft war, weiß ich schon gar nicht mehr. In der EL bekommen wir auch zu jeder Anstoßzeit bei jedem Gegner die Hütte voll.

Wie gesagt ich muss die Proteste nicht unbedingt torpedieren. Finde es nicht gut, wenn jemand der dazu Stellung nimmt ausgepfiffen wird und hätte mich auch nicht am Support beteiligt. Den Protest immer schärfer werden zu lassen hat aber auch nicht meine ungeteilte Sympathie, gerade wenn man es anderen noch aufzwingt, was ich durch Aussperren vom angestammten Platz gegeben sehe. Und dann fand ich halt auch diesmal die Umsetzung schlichtweg nicht zielführend. Überall in der Presse wurde schon vorher geschrieben, wie sinnlos ja dieser Protest gegen Montagsspiele sei, da es ja schon abgeschafft wird. Statt dann alles dran zu setzen, dass in der Außenwahrnehmung, die über die Bubble der Leute die sich Aushänge der Nordwestkurve durchlesen hinausgeht, klar gemacht wird, dass das anliegen sich generell gegen die Verzerrung der Spieltage und auch den neuen Sonntagstermin geht, haut man ein durchgestrichenes "Montag" in die Kurve und gibt den Medien noch die passenden Fotos, um dies als "Sinnlosprotest" abzutun.

Ich ziehe mich dann jetzt aber auch aus der Diskussion zurück. Ich glaube hier wurde jetzt alles geschrieben.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Ich ziehe mich dann jetzt aber auch aus der Diskussion zurück. Ich glaube hier wurde jetzt alles geschrieben.


Dankeschön für Deinen guten, sachlichen Beitrag. Ich sehe das größtenteils genauso. Und klar, der Samstag ist dann eigentlich für den Rest der Familie auch bei mir ziemlich gelaufen. Ich bin aber auch nicht am Sonntag in Bremen und -leider- hab ich auch keine Karte für Salzburg bekommen. Was die Allesfahrer da abspulen nötigt mir auch den größten Respekt ein.

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prothurk schrieb:

Die Presse liest u. a. hier mit und schreibt daraus dann einen Beitrag. Da wird nicht recherchiert oder sonstigem journalistischem Handwerk nachgegangen und von daher kann man auch den meisten Kram der mittlerweile in den Medien steht auch komplett in die Tonne kloppen. Aber leider klicken halt etliche drauf und BILDen sich dann ihre Meinung. Egal welche Farbe die BILD dann eben hat.

Also alles Lügenpresse und Bild-Leser?
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BsdBl schrieb:

prothurk schrieb:

Die Presse liest u. a. hier mit und schreibt daraus dann einen Beitrag. Da wird nicht recherchiert oder sonstigem journalistischem Handwerk nachgegangen und von daher kann man auch den meisten Kram der mittlerweile in den Medien steht auch komplett in die Tonne kloppen. Aber leider klicken halt etliche drauf und BILDen sich dann ihre Meinung. Egal welche Farbe die BILD dann eben hat.

Also alles Lügenpresse und Bild-Leser?


Puh, was soll man auf so einen platten Beitrag antworten? Es geht um die von mir genannten Beiträge, die oft ausschließlich auf Grundlage der Meinungen im Forum oder Facebook basieren. Nicht auf eigene Recherche, sondern einfach die diversen Meinungen der User nachgeplappert. Und das hat nichts mehr mit Journalismus zu tun, sondern ausschließlich mit clickbait.
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Ich finde es ist schon positiv erwähnenswert, dass der vorm Spiel gegen Donezk von der Polizei verletzte Fan ein Schmerzensgeld zugesprochen bekommt. Auch wenn es noch nicht rechtskräftig ist, so zeigt es den im Einsatz befindlichen Beamten, dass es Grenzen gibt. Und dazu gehört das die körperliche Unversehrtheit des Anderen über allem stehen sollte. Natürlich in jedwede Richtung.
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prothurk schrieb:

Grundsätzlich finde ich, das dieses Schubladendenken "die Ultras sind alle blöd" keine gute Basis ist, auf der man dann dich vom Gegenteil "überzeugen" möchte. Abgesehen davon wartet der Kollege bils noch auf eine Antwort von Dir.


Das ist doch mittlerweile ganz normaler Tenor... die zahlreichen Hater im social media Bereich mal ausgeklammert, auch die Printmedien hetzen und polemisieren was das Zeug hält. Der Banner der Gladbacher hat ja fast eine Staatskrise ausgelöst, hat nur gefehlt das sich Merkel noch dazu geäußert hätte... die Frankfurter Ultras sind sowieso ein Haufen Krimineller, der heutige "Kommentar" von Draxler in der Bild ist ein gutes Beispiel, da tun sich Abgründe auf...
Sicherlich sind die Ultras auch nicht ganz unschuldig an dieser verheerenden Berichterstattung, zu wenig hat man in den letzten Jahren dafür getan um evtl. ein anderes Bild zu erzeugen. Ist natürlich auch nicht ganz einfach, heutzutage will jeder den Skandal lesen, jeder will seine Schublade bedient haben. Clickbait ist das alles entscheidende. Friedliche, brave Ultras interessieren niemanden... so wollen die Ultras ja selbst auch gar nicht wahrgenommen werden.
So ganz ohne Selbstreflexion und Erneuerung geht es aber halt auch nicht. Wir haben 2020, nicht mehr 1997...
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Diegito schrieb:

prothurk schrieb:

Grundsätzlich finde ich, das dieses Schubladendenken "die Ultras sind alle blöd" keine gute Basis ist, auf der man dann dich vom Gegenteil "überzeugen" möchte. Abgesehen davon wartet der Kollege bils noch auf eine Antwort von Dir.


Das ist doch mittlerweile ganz normaler Tenor... die zahlreichen Hater im social media Bereich mal ausgeklammert, auch die Printmedien hetzen und polemisieren was das Zeug hält. Der Banner der Gladbacher hat ja fast eine Staatskrise ausgelöst, hat nur gefehlt das sich Merkel noch dazu geäußert hätte... die Frankfurter Ultras sind sowieso ein Haufen Krimineller, der heutige "Kommentar" von Draxler in der Bild ist ein gutes Beispiel, da tun sich Abgründe auf...
Sicherlich sind die Ultras auch nicht ganz unschuldig an dieser verheerenden Berichterstattung, zu wenig hat man in den letzten Jahren dafür getan um evtl. ein anderes Bild zu erzeugen. Ist natürlich auch nicht ganz einfach, heutzutage will jeder den Skandal lesen, jeder will seine Schublade bedient haben. Clickbait ist das alles entscheidende. Friedliche, brave Ultras interessieren niemanden... so wollen die Ultras ja selbst auch gar nicht wahrgenommen werden.
So ganz ohne Selbstreflexion und Erneuerung geht es aber halt auch nicht. Wir haben 2020, nicht mehr 1997...


Ja, wäre eben schön wenn wir es z.B. im Forum schaffen, das wir uns von dem Facebook-Müll abgrenzen und hier noch ein vernünftiger Austausch der Argumente, von mir aus auch ein konstruktiver Streit, möglich wäre.

Zu den Medien hast Du schon richtig bemerkt, dass es den meisten schon lange nicht mehr um Journalismus sondern nur um Clickbait geht. Grade die Frankfurter Fanszene hat ja innerhalb weniger Jahre vom "Randalemeister" bis zum Europapokal-Choreo-Lieblingsclub so ziemlich alles durch. Jetzt ist grad wieder der Keil angesagt, dass man versucht die Differenzen innerhalb der Fanszene auszuweiden und sich daran satt zu fressen. Geier die um das Gnu kreisen und nur drauf warten, sich die Eingeweiden rauszuholen.

Vielleicht sollte man sich dessen bewusst sein und vorm Schreiben mehr überlegen, was man sagt, warum man es sagt und ob man das tatsächlich so auch dem anderen ins Gesicht sagen würde. Ich will mich da nicht ausnehmen, es ist manchmal schon so, dass ich im Nachgang denke, war das wirklich nötig manche Formulierung so getroffen zu haben, manche Leute einfach pauschal in die Schublade gesteckt zu haben.

Einfach den Geiern nicht immer wieder Futter für ihr "Geschäft" zu liefern, das wäre mein Wunsch. Und dazu gehört ein respektvoller Umgang miteinander. Zumal hier eigentlich so gut wie alle Fans der Eintracht sind und somit schon mal zumindest das richtig gemacht haben.
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Und wer fragt mich bei den Videos in YouTube ob ich drauf zu sehen sein will?

Und bevor du mit dem Argument kommst da ist ja nur die Kurve zu sehen, auf meinem Foto auch nur das Stadion.

Aber ich bleibe dabei, du willst keine andere Meinung akzeptieren.

Aber bitte nicht wieder Flyer oder Transparente verteilen oder aufhängen wenn die armen Ultras mal wieder in der Presse, Fans oder anderen Organisationen in Kritik stehen.

Das gehört schon immer zur Fan Kultur.

Ob früher die Adler Front, oder ähnliche, heute halt die Ultras.

Und ihr solltet mal eure selbst aufgestellten Stadionregeln die überall im Stadion hängen lesen und vielleicht auch selber befolgen.

Aber dass ihr mit eurem Verhalten den Verein und viele Unbeteiligte immer wieder schädigt ist euch ja egal.

Da ich dich nicht kenne und nicht weiss ob du auch von den Ultras bist,  bist du ja fein aus der Sache raus wenn nicht.
Auch wenn du in vielen Punkten genau so denkst und handelst.

Schau dir mal die Presse an und lies mal ganz genau durch. Da ist nirgends vom eigentlichen Protest zu lesen, nur von selbstverliebten Ultras die sich selber wichtiger nehmen als den Verein.

Aber du liest die Berichte bestimmt wieder ganz anders und hast deine eigene Meinung dazu.

Ist ok, aber mich interessiert sie ehrlich gesagt nicht mehr.

Für mich ist das Thema hier erledigt,  bringt hier eh nichts.

So und jetzt los,  schreibe schnell wieder eine Gegenantwort
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AdlerFan schrieb:

Schau dir mal die Presse an und lies mal ganz genau durch. Da ist nirgends vom eigentlichen Protest zu lesen, nur von selbstverliebten Ultras die sich selber wichtiger nehmen als den Verein.


Die Presse liest u. a. hier mit und schreibt daraus dann einen Beitrag. Da wird nicht recherchiert oder sonstigem journalistischem Handwerk nachgegangen und von daher kann man auch den meisten Kram der mittlerweile in den Medien steht auch komplett in die Tonne kloppen. Aber leider klicken halt etliche drauf und BILDen sich dann ihre Meinung. Egal welche Farbe die BILD dann eben hat.

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prothurk schrieb:

phanthom schrieb:

Du liest doch in den letzten Tagen schon, was das alleine für einen Aufschrei erzeugt hat, dass man für ein Spiel mal die Stadionhymne "geklaut" hat...


Das war für sehr viele nicht das eigentliche Problem, soweit ich das beurteilen kann!


Naja komm... wenn du dir die Beiträge Mal durchliest, da findest du schon eine überwältigende Anzahl, die sich darüber echaufieren. Und wenn es nur als Ventil genutzt wird...



prothurk schrieb:

phanthom schrieb:

Die Bereitschaft auf etwas zu verzichten, ist doch bei einem Großteil gar nicht mehr gegeben... im Gegenteil.


Doch, die ist durchaus gegeben, siehe das Montagsspiel gegen Leipzig.  Aber derjenige der auf etwas verzichten soll, der möchte vielleicht wissen warum. Und darauf vorbereitet sein hilft auch.


Die ausgebliebene Kommunikation der Eintracht bzgl. ihrer Positionierung habe ich ja bereits gestern durchaus kritisch angemerkt. Das war ein Fehler, nicht im Vorfeld darauf hinzuweisen, dass die meisten "Programmpunkte" ausbleiben werden.
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phanthom schrieb:

Naja komm... wenn du dir die Beiträge Mal durchliest, da findest du schon eine überwältigende Anzahl, die sich darüber echaufieren. Und wenn es nur als Ventil genutzt wird...


Ja, die gibt's durchaus. Das stimmt!
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich weiß, dass man manchmal ein Rad nicht mehr zurückdrehen kann. Aber vielleicht dreht es sich ganz von allein zurück.


Die Hoffnung habe ich vor langer Zeit aufgegeben. So lange diese ganzen "Premiumprodukte" konserviert werden, passiert nichts mehr. Und selbst wenn inzwischen eine Übersättigung zu verzeichnen ist, ist dieses ganze Geschäft eben doch noch so rentabel, weil es eben immer noch genug Konsumenten gibt.
Du liest doch in den letzten Tagen schon, was das alleine für einen Aufschrei erzeugt hat, dass man für ein Spiel mal die Stadionhymne "geklaut" hat... Die Bereitschaft auf etwas zu verzichten, ist doch bei einem Großteil gar nicht mehr gegeben... im Gegenteil.

Und dass diese Blase irgendwann Mal von alleine platzt, kann ich mir auch nicht mehr vorstellen.
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phanthom schrieb:

Du liest doch in den letzten Tagen schon, was das alleine für einen Aufschrei erzeugt hat, dass man für ein Spiel mal die Stadionhymne "geklaut" hat...


Das war für sehr viele nicht das eigentliche Problem, soweit ich das beurteilen kann!

phanthom schrieb:

Die Bereitschaft auf etwas zu verzichten, ist doch bei einem Großteil gar nicht mehr gegeben... im Gegenteil.


Doch, die ist durchaus gegeben, siehe das Montagsspiel gegen Leipzig.  Aber derjenige der auf etwas verzichten soll, der möchte vielleicht wissen warum. Und darauf vorbereitet sein hilft auch. Ja, man hätte wie der Würzburger natürlich nach 3 Minuten drauf kommen können. Andere die nicht so in der Materie drin sind tun sich da vielleicht schwerer. Wohlmöglich sieht man das auch anders, wenn man eigentlich grade im Stadion dabei ist die eigene Mannschaft anfeuern zu wollen und als Einstieg bei der Aufstellung die Namen der Spieler rufen will.

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Mein Beitrag bitte ich nicht als Argument zu verstehen, sondern als meine Meinung. Ich habe lediglich angemerkt, dass mich noch niemand argumentativ überzeugen konnte, meine Meinung zu ändern....und mit emeritiert liegt man ganz falsch (das nur nebenbei). ich dachte, die Privatsphäre sei hier etwas mehr geschützt. Und die stereotype Ausgrenzung mit dem AFD-Argument ist beleidigend und zeugt von absolutem Unwissen. Aber nur weiter so nach der Formel. Dresden = AFD
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kinimod schrieb:

Mein Beitrag bitte ich nicht als Argument zu verstehen


Das hat ganz sicher auch keiner getan!

Grundsätzlich finde ich, das dieses Schubladendenken "die Ultras sind alle blöd" keine gute Basis ist, auf der man dann dich vom Gegenteil "überzeugen" möchte. Abgesehen davon wartet der Kollege bils noch auf eine Antwort von Dir.
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prothurk schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Ich frage mich ja immer noch, warum nach dem Spiel gegen Leipzig keiner sauer war, dass "Im Herzen von Europa" nicht gespielt und die Aufstellung nicht zeremoniert wurde. Wenn es doch nichts mit irgendeinem Protest gegen den Protest zu tun hat, sondern "zum Stadionbesuch einfach dazu gehört" und man ohne nicht leben kann, hätte dort ja schon ein Aufschrei kommen müssen.


Erstens waren da die Montagsspiele noch nicht abgeschafft (ja, erst für die Zeit der nächsten TV Verträge natürlich), zweitens war das gesamte Stadion mit eingebunden (Trillerpfeifen) und jeder wusste mehr oder weniger was kam, oder was eben nicht stattfindet.



Deswegen habe ich explizit auf die Argumentation verwiesen, das habe nichts mit Montag oder so zu tun, sondern es sei nun einmal eine Zeremonie, auf die der Fan quasi ein Anrecht habe. Die kommt hier häufig. Die muss dann auch gegen Leipzig gelten, Protest hin oder her, abgeschaffte Montagsspiele hin oder her. Sonst ist sie unglaubwürdig.
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Maxfanatic schrieb:

prothurk schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Ich frage mich ja immer noch, warum nach dem Spiel gegen Leipzig keiner sauer war, dass "Im Herzen von Europa" nicht gespielt und die Aufstellung nicht zeremoniert wurde. Wenn es doch nichts mit irgendeinem Protest gegen den Protest zu tun hat, sondern "zum Stadionbesuch einfach dazu gehört" und man ohne nicht leben kann, hätte dort ja schon ein Aufschrei kommen müssen.


Erstens waren da die Montagsspiele noch nicht abgeschafft (ja, erst für die Zeit der nächsten TV Verträge natürlich), zweitens war das gesamte Stadion mit eingebunden (Trillerpfeifen) und jeder wusste mehr oder weniger was kam, oder was eben nicht stattfindet.



Deswegen habe ich explizit auf die Argumentation verwiesen, das habe nichts mit Montag oder so zu tun, sondern es sei nun einmal eine Zeremonie, auf die der Fan quasi ein Anrecht habe. Die kommt hier häufig. Die muss dann auch gegen Leipzig gelten, Protest hin oder her, abgeschaffte Montagsspiele hin oder her. Sonst ist sie unglaubwürdig.


Ein Anrecht? Eher eine Erwartungshaltung. Und klar, die Eintracht bietet den Fans ja die Show, den Einspieler auf dem Videowürfel, den Einlauf der Mannschaft, die Verkündung/das Zelebrieren der Aufstellung, Einspielen der Hymnen usw.

Dies eben nicht zu "liefern" finde ich akzeptabel, wenn es dem Zuschauer entsprechend vorab angekündigt und erklärt wird.
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prothurk schrieb:

Es sind sicherlich sehr, sehr viele Fans nicht in dem NWK-Rat oder in Fanclubs oder auch bei den UF aktiv oder involviert. Die erreicht man dann eben so.

Ich meinte das eher allgemein, weil ja auch allgemein der Eintracht der Vorwurfe gemacht wird, UF, NWK oder Fanclubverband in den ***** zu kriechen.
Das betrifft ja nicht nur den Montag.
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reggaetyp schrieb:

prothurk schrieb:

Es sind sicherlich sehr, sehr viele Fans nicht in dem NWK-Rat oder in Fanclubs oder auch bei den UF aktiv oder involviert. Die erreicht man dann eben so.

Ich meinte das eher allgemein, weil ja auch allgemein der Eintracht der Vorwurfe gemacht wird, UF, NWK oder Fanclubverband in den ***** zu kriechen.
Das betrifft ja nicht nur den Montag.


Aber die Leute hast Du doch immer und überall. Das wäre vielleicht weniger gewesen, wenn man das im Vorfeld argumentativ und offen kommuniziert hätte.
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Ich frage mich ja immer noch, warum nach dem Spiel gegen Leipzig keiner sauer war, dass "Im Herzen von Europa" nicht gespielt und die Aufstellung nicht zeremoniert wurde. Wenn es doch nichts mit irgendeinem Protest gegen den Protest zu tun hat, sondern "zum Stadionbesuch einfach dazu gehört" und man ohne nicht leben kann, hätte dort ja schon ein Aufschrei kommen müssen.
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Maxfanatic schrieb:

Ich frage mich ja immer noch, warum nach dem Spiel gegen Leipzig keiner sauer war, dass "Im Herzen von Europa" nicht gespielt und die Aufstellung nicht zeremoniert wurde. Wenn es doch nichts mit irgendeinem Protest gegen den Protest zu tun hat, sondern "zum Stadionbesuch einfach dazu gehört" und man ohne nicht leben kann, hätte dort ja schon ein Aufschrei kommen müssen.


Erstens waren da die Montagsspiele noch nicht abgeschafft (ja, erst für die Zeit der nächsten TV Verträge natürlich), zweitens war das gesamte Stadion mit eingebunden (Trillerpfeifen) und jeder wusste mehr oder weniger was kam, oder was eben nicht stattfindet.

Das man hier wohl davon ausgegangen ist, dass dies auch nach einem Jahr die Masse genauso sieht, sich daran erinnert und entsprechend informiert ist, das war eben ein Fehler. Wohlgemerkt von der Eintracht, die das entsprechend deutlich hätte kommunizieren können.

Grade deshalb war der Protest gegen das Montagsspiel vs. Leipzig ja so ein guter Erfolg. Die Leute im Stadion waren alle beteiligt und der Protest war kreativ, das Ziel der Abschaffung der Montagsspiele war klar definiert.  Hier nun war vielen nicht klar, warum überhaupt gegen Montagsspiele protestiert wird, die ja "abgeschafft" sind, warum sie Einschränkungen in Kauf nehmen müssen, wo sie doch ganz normal auf der GT, HT oder in der Ostkurve das Spiel genießen wollen usw. usf.

Daher meine Meinung. Mangelnde Kommunikation seitens der Eintracht ist das Problem gewesen.

Das es eben wieder zu den üblichen wir und ihr Diskussionen kommt, das finde ich schade.
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prothurk schrieb:

Das es vielen Stadionbesuchern so vorkommt das Ihre Meinung und Ihre Art des Stadionbesuchs weniger zählt als die Meinung der "Organisierten", das ist dann eben das, was aus so was folgt.
     

Hier wird ja vielfach etwas von "Fans zweiter Klasse" geschrieben.

Mit wem sollte denn von denen, die das auch glauben, die Eintracht sprechen, wenn es um Fanbelange geht?
Wie anders als in Vereinen, Dachverbänden und Gruppen, die gewählte Vertreter entsenden, soll es denn funktionieren?

Und wenn man sich durch niemand der Gruppen vertreten fühlt, steht es jedem frei, andere Vertreter zu wählen oder eine eigene Struktur aufzubauen.
Was eher nicht funktioniert, ist dass die Eintracht (oder auch FuFa, NWK,...) einen offenen Termin verkünden, an dem jeder vorbei kommen kann und dann abgestimmt wird.
Das gibt es auch in anderen Bereichen eher selten (um es vorsichtig zu formulieren). Das ist nicht praktikabel.
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reggaetyp schrieb:

Mit wem sollte denn von denen, die das auch glauben, die Eintracht sprechen, wenn es um Fanbelange geht?


Ich weiß nicht wie ich es noch beschreiben soll, aber die Eintracht hat ja eine Homepage und ist auf Facebook, Twitter und Instagram ebenfalls online. Weiter gibt's das Magazin in gedruckter Form. Man hätte dies über diese Kanäle entsprechend vorab ankündigen können. Und von mir aus auch den Journalisten nochmals bei der PK vorm Spiel auf den Weg geben können, damit dies dann auch über diesen Weg weiter getragen wird.

Es sind sicherlich sehr, sehr viele Fans nicht in dem NWK-Rat oder in Fanclubs oder auch bei den UF aktiv oder involviert. Die erreicht man dann eben so.

Natürlich ist man hinterher immer schlauer und von meiner Seite aus ist auch kein "Anschiss" für irgendeinen Mitarbeiter oder eine öffentliche Entschuldigung nötig. Es ist einfach versäumt worden, diese Vorgehensweise möglichst deutlich vorab rüberzubringen. Nichts weiter!
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SGE_Werner schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Dann könnt ihr endlich selbst richtig Stimmung machen


Mir ist die Stimmung nie so wichtig gewesen.


Das habe ich geschrieben, weil hier ja behauptet wurde, mit dem fehlenden Rahmenprogramm sei die Stimmung von der Eintracht "unterdrückt" worden. Wenn diese Kritik nicht von dir kam, sorry, habe ich in einen Topf geworfen.
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Maxfanatic schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Dann könnt ihr endlich selbst richtig Stimmung machen


Mir ist die Stimmung nie so wichtig gewesen.


Das habe ich geschrieben, weil hier ja behauptet wurde, mit dem fehlenden Rahmenprogramm sei die Stimmung von der Eintracht "unterdrückt" worden. Wenn diese Kritik nicht von dir kam, sorry, habe ich in einen Topf geworfen.


Möglicherweise war das auf meine Beiträge bezogen. Du warst ja nicht im Stadion, ich hingegen schon. Und es haben Anfangs sehr viele versucht mit dem Sprecher mitzuhalten, der dann aber immer schneller und hastiger wurde um die Namen möglichst schnell genannt zu haben. Es haben auch einige versucht den Polizeichor anzustimmen. Dies ist nicht gelungen. Man kann natürlich sagen, das die 35.000 Leute halt nicht in der Lage sind, ohne die gesteuerte Stimmung des Unterrangs der NWK Stimmung zu machen. Das ist sicherlich auch richtig. Aber es ist ja teilweise sogar schwer im vollen Stadion den von Euch gesteuerten Support einheitlich und stimmgewaltig hinzubekommen. Da brauch es mehrere Megaphone und die reichen oft nicht, was dann auch relativ oft zu entsprechenden Äußerungen führt.

Um das nochmal klar zu stellen (auch an WA): Ich hab damit kein Problem, dass die Aufstellung und der Polizeichor weggelassen wurde. Wenn sich die Eintracht dazu entschließt den Protest auf diese Art und Weise zu unterstützen, dann akzeptiere ich das. Ich finde es aber nicht ok, dass dies nicht im Vorfeld deutlich von der Eintracht kommuniziert wurde. Das hätte man besser machen können bzw. müssen.

Das es vielen Stadionbesuchern so vorkommt das Ihre Meinung und Ihre Art des Stadionbesuchs weniger zählt als die Meinung der "Organisierten", das ist dann eben das, was aus so was folgt.
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Grundsätzlich hast du die Problematik des Verhaltens der Eintracht richtig aufgezeigt. Nun muss man sich nur noch entscheiden, wie man dazu steht.

In der Spanne zwischen Beleidigtsein, Sich herabgesetzt fühlen, Irritation bis hin zu völliger Zustimmung ist meine Position klar: ich bevorzuge eine eindeutige Positionierung in relevanten Fragen. Sicherlich wäre es bequemer gewesen, die üblichen Zeremonien ablaufen zu lassen. Es wäre aber auch für Peter Fischer bequemer gewesen, einfach den Mund zu halten und nichts zu politischen Themen preiszugeben.

Da ist mir die klare Positionierung der Eintracht lieber. Damit kann man etwas anfangen und dann dafür oder dagegen sein. Dass viele dies so nicht erwartet hatten, nehme ich dabei in Kauf, da es so furchtbar überraschend nicht war.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Grundsätzlich hast du die Problematik des Verhaltens der Eintracht richtig aufgezeigt. Nun muss man sich nur noch entscheiden, wie man dazu steht.


Das hab ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread getan.

WuerzburgerAdler schrieb:

In der Spanne zwischen Beleidigtsein, Sich herabgesetzt fühlen, Irritation bis hin zu völliger Zustimmung ist meine Position klar: ich bevorzuge eine eindeutige Positionierung in relevanten Fragen.


Was auch wohltuend ist! Wobei ich immer finde, dass es in einer (konstruktiv geführten) Diskussion auch gut und richtig ist, seine Meinung entsprechend ändern zu können. Hängt von den jeweiligen Argumenten ab.

WuerzburgerAdler schrieb:

Sicherlich wäre es bequemer gewesen, die üblichen Zeremonien ablaufen zu lassen.


Darum geht's (mir zumindest) nicht.

WuerzburgerAdler schrieb:

Es wäre aber auch für Peter Fischer bequemer gewesen, einfach den Mund zu halten und nichts zu politischen Themen preiszugeben.


Der Vergleich ist mir zu hoch gegriffen...

WuerzburgerAdler schrieb:

Da ist mir die klare Positionierung der Eintracht lieber.


...denn es geht nicht um die klare Positionierung der Eintracht als solche. Sondern um die schlechte Kommunikation darüber. Und ich bin mir nicht sicher, ob diese Positionierung so "klar" gewesen wäre, wenn sie denn vorab diskutiert worden wäre. Unabhängig davon war es einfach ein Fehler, diese Vorgehensweise entsprechend vorab zu kommunizieren.

WuerzburgerAdler schrieb:

Dass viele dies so nicht erwartet hatten, nehme ich dabei in Kauf, da es so furchtbar überraschend nicht war.


Es mag für Dich nicht überraschend gewesen sein, für sehr, sehr viele im Stadion war es das. Und das Gefühl da Fan zweiter Klasse zu sein, das kam doch durchaus bei vielen dieser Fans auf. Und das kann auch nicht Sinn der Sache sein, dass die Eintracht da einen sehr großen Teil der Besucher entsprechend nicht "wertschätzt".

Ich kann damit leben, wenn diese "Zeremonien" nicht stattfinden, wenn es vorab klar angekündigt wird. Und natürlich geht die Welt nicht unter, wenn das dann eben so "schlecht" abläuft, wie es am Montag der Fall war. Aber es zu kritisieren damit es zukünftig vielleicht besser läuft, das muss schon noch möglich sein.
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Basaltkopp schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Zum Dritten ist es in Deutschland durchaus ein Erfolg, wenn rund 10.000 Menschen sich entschließen, gegen einen solchen Scheißtermin zu protestieren, indem sie nicht wie gewohnt ins Stadion gehen.

Kann man auch anders rechnen. im Leben haben sich nicht 10.000 Menschen dazu entschlossen, nicht ins Stadion zu gehen. Der ein oder andere wird im Wissen, eh nicht in den Block gelassen zu werden (was hier ja im Vorfeld veement bestritten wurde) direkt daheim geblieben. Andere wurden schlicht und einfach daran gehindert, das Spiel in ihrem Block zu erleben.
Einen Scheiß haben sich da 10.000 Menschen entschlossen. Vielen wurde es schlicht und ergreifend aufdiktiert.


Zumal die Abschaffung dieses "Scheißtermins" bereits beschlossen ist.

Anstatt diese Aktion zu nutzen um die weiterbestehende Aufsplittung zu kritisieren wird weiter gegen den Montag protestiert.
Wieder einmal gibt es eine Aktion, die im Rest von Deutschland nur Fassungslosigkeit und Unverständnis hervorruft.

Der Verein sieht schwach aus. Den Protest versteht keiner.

Was immer die Kurve erreichen wollte, Deutschland hat es nicht verstanden und dem Verein hat es geschadet. In anderen Worten voll verkackt.

Erinnert mich an das Randalemeister Banner, wo jeder mit einem IQ > 10 ganz genau wusste, dass niemand außerhalb der Kurve die Ironie versteht, aber leider setzt man sich wohl zu selten hin und bespricht vor einer solchen AKtion, wie die Öffentlichkeit etwas wahrnehmen wird oder man lebt kollektiv in einer solchen Blase, dass man das nicht sieht.

Bedauerlich, anstatt Traditionen zu schützen, haben Verein und Kurve Traditionen zerstört.
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SemperFi schrieb:

Anstatt diese Aktion zu nutzen um die weiterbestehende Aufsplittung zu kritisieren wird weiter gegen den Montag protestiert.


Das ist in der Tat versäumt worden. Die Banner "Spritz ab, schafft den Montag ab", "Montag... Fick deine Mutter du *********" taten ihr übriges, das der Protest meiner Meinung nach in der Außenwirkung zumindest nicht "optimal" gelaufen ist.