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rotundschwarz

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Echt beeindruckend!

(Hallo liebe C-Willi  
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Ich finde, heute im Spiel gegen Bielefeld hat Leo Kweuke bestätigt, dass Werner Lorant recht hat, mit dem, was er über ihn gesagt hat. Nein, nein - soooo blind bin ich nicht, dass ich nicht gemerkt hab, dass er beileibe nicht dreimal so gut gespielt hat wie Ama. Aber er hat gezeigt, dass er in der Lage ist, Fehler, die er macht innerhalb kurzer Zeit abzustellen. Ok - Ballannahme muss er (wie Ama   ) weiter üben. Aber ansonsten: Stellungsspiel gegenüber dem Schalke-Spiel: Deutlich verbessert. Laufwege: Deutlich besser.  Beim Angespieltwerden nicht hinter dem Gegenspieler stehen und darauf hoffen, dass dem der Ball schon irgendwie durch- und dem Leo in den Laufweg rutscht, sondern aktiv attackieren, Ball mitnehmen und dann am Gegner vorbeiziehen. Beim Schalke-Spiel - nicht einmal. Gegen Bielefeld - fast immer.

Daraus schließe ich jetzt mal: Leo Kweuke scheint ein sehr intelligenter und lernwilliger junger Mann zu sein, der sehr schnell umsetzt, was man ihm sagt bzw. er ist sehr schnell in der Lage, aktiv aus Erfahrungen zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Gut beobachtet, Werner Lorant  
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gut durch
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Die 11 Freunde sind zweifelsohne nicht mehr das, was sie mal waren. Aber immerhin verdanken wir der Bielefeldlastigen-Redaktion ein paar wunderbare Bielefeld-Anekdoten. Eine meiner liebsten ist die vom Bielefeld-Fan, der mit Auto und Freundin in Frankreich unterwegs ist. Das Auto bleibt irgendwo in der Pampa liegen. Bielefeld-Fan und Freundin sind beide des Französischen nicht mächtig, die Lage ist verzweifelt. Aber: Hurra, hurra. Ein Auto am Horizont, der darin sitzende hilfsbereiter Franzose hält an und lärmt französisch auf die beiden am Wegrand Stehenden ein. Sie versuchen ihm auf englisch zu antworten. Das versteht er dann wiederum nicht (isjaschließlichfranzose   ). Verzweifelt sucht der Franzose nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Seine erste Assoziation ist… Bayern München. „Ahhh…d’Allmagne. Football. J’aime l’equipe de Bayern Munich. Grand Champion.“ So verzweifelt kann die Lage gar nicht sein, dass der Bielefeld-Fan das auf sich sitzen lassen kann. Bayern München. Ausgerechnet. Also rafft er sein ganzes rudimentäres Französisch zusammen. „Ne pas Bayern Munich – je suis Arminia Bielefeld. Und nix da Champion – ne pas descendre.“

Und genau das gilt heute auch für uns:  â€žNix da Champion - Ne pas descendre!“ In diesem Sinne: Auswärtssieg!

@Mein..äh...unser Mr.Boccia: Natürlich zürne ich dir nicht!  ,-)

Ansonsten: Mehr Zeit in die wirklich wichtigen Dinge investieren – Pro Choreo für Southpark-Aufstellung  
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Frau Raucher aus der Klappergass  
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Alles nur Dall und Rauch  
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WienerAdler schrieb:

Bleibt eigentlich nur eins, nämlich dem alten Rat von Peter Lustig zu folgen, den er immer am Ende von Löwenzahn gegeben hat.


Was hat der denn immer gesagt?
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Karl
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Liebe Sabine,
versteh gut, dass du dich aufregst und die Empörungswelle, die über dich geschwappt ist, kann man aus jeder Zeile herauslesen. Auch wenn wir alle - aufgeklärt wie wir sind    - wissen, wie öffentliche Meinung gemacht wird, finde ich es wichtig und richtig, solche konkreten Situationen zu beschreiben und festzuhalten und aufzudröseln. Auch deshalb, weil's zeigt - das ist kein anonymes Sich-Vollziehen - es gibt immer irgendwo jemand, der aktiv handelt.
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Und nach unserem Sieg am Sonntag kann dann auch gern der Ansgar sein Abschiedsspiel auf der Alm genießen.

Danke Thomas!
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Pröll 4
Oka 6


Bellaid 3,5
Chris 6
Ochs 7
Russ 6
Spycher 4,5
Petkovic 5,5

Caio 5,5
Fink 6,5
Inamoto 5,5
Köhler Als LV 4 als LM 6 = 5
Korkmaz 6
Mahdavikia 4,5
Meier 4
Steinhöfer 6,5
Toski 4

Amanatidis 6,5
Fenin 6,5
Liberopoulos 6
Kweuke 1 - 6 (**gg)

Wenn ich außer Noten doch noch was sagen darf  ,-)  - das Spiel könnte man fortsetzen und - je nach Aufstellung - die Stärke der Mannschaft ausrechnen, die gerade auf dem Platz steht. Taktische Ausrichtung einfach gemacht: Es spielen dann immer diejenigen unter den verfügbaren Spielern die zusammen den höchsten Punktwert erzielen

Aber im Ernst: Querschnitt aller Noten - Durchschnitt. Stärkste Gruppe innerhalb der Mannschaft: Die Offensive. Größte Schwankungen: Abwehr. Größte Baustelle: Mittelfeld. Man könnt ja fast auf den Gedanken kommen, dass das stimmt **gg
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Frankfurter Würstchen
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Willy Windsor
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Meine Liebe zur Eintracht hat  mich durch mein ganzes bisheriges Leben begleitet, das wird sich nicht mehr ändern. Solange im Waldstadion Fußball gespielt wird und ich laufen kann, werde ich hingehen. Oder wie es Möwes Nachwuchs formuliert hat: „…is nich so schlimm, das wird schon wieder, wir sind doch freunde, freunde fürs leben"

Ich wollte mit diesem Thread keine Negativstimmung befördern oder gar zementieren. Für mich war das am Samstag ein ziemlich gutes Spiel, zumindest in der ersten Halbzeit: der vorsichtige Aufwärtstrend hat sich bestätigt. Ich hab mich gefreut über die kreative Aufstellung. Und natürlich kann man gegen Schalke verlieren. Auch ich brauche zum Schreien und Jubeln keine Anleitung, verstehe, dass die UF die Restriktionen so nicht hinnehmen kann und will und finde nicht, dass man immer in allem einer Meinung sein muss. Mit Diegito bin ich immer noch und nach wie vor und trotzdem froh, dass es das Forum gibt. Ich hoffe, dass unterschiedliche Meinungen hier und im Stadion weiterhin nebeneinander und miteinander stehen können und dass wir einen Weg finden, unsere Meinung zu vertreten, ohne uns gegenseitig oder unsere Spieler, unseren Trainer zu hassen.

Es ist im Laufe dieser Saison viel aufgelaufen, sehr viel, eine lange Kette von Ereignissen und Diskussionen, über deren Sinnhaftigkeit man unterschiedlicher Meinung sein kann. Der Samstag hat – so mein Eindruck – gezeigt, dass genau an diesem Punkt an diesem Ort unser Akku kollektiv leer war. Wir haben die Aufstellung gehört, auf „Erlösung“ gehofft und im Laufe des Spiels gemerkt, dass sie uns so einfach nicht zu teil werden wird. Nach Abpfiff war alles leer. Müde des Diskutierens und Hin- und Herwendens; müde, dass immer alles so, aber auch so ist oder ganz anders sein könnte. Müde des Gegeneinanders. Müde des Darüber Nachdenkens. An den Posts hier im Thread sieht man, dass es vielen von uns ähnlich gegangen ist. Nachdenkliche Tage, wie Swartzyn schreibt.

Ghostinthemachine und andere weisen darauf hin, dass Selbstzerfleischung und Sich gegenseitig runtermachen irgendwie auch zur Eintracht gehören. Das stimmt. In diesem Sinne bin ich – so merkwürdig das klingt – trotz allem froh, dass ich am Samstag nicht 400 oder 11.000 Kilometer (wie Aachener Adler und Afrigaaner) weit weg war, sondern genau an diesem Ort und auch diesen merkwürdig „grundlosen“und deswegen umso niederschmetternderen emotionalen Tiefpunkt miterlebt habe. Es war halt einmal mehr (Danke RedZone) weit und breit kein Meer in Sicht.

Man muss manchmal einer Schwäche nachgeben dürfen, um wieder kämpfen zu können. (oder wie Schlusskonferenz schreibt: trotzig zu sein!)

Wir werden in diesem Jahr nicht absteigen, da bin ich sicher.

PS @SGE-Volker: Finde auch – für Stadionhoheit war der Schalker Support eher mau. Ich glaube, denen hat unsere Westkurve auch gefehlt.
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ruhrpottkumpel schrieb:


Des weiteren sehe ich das hier jetzt auch als Chance insgesamt wieder auf zustehen, mit den alten Leuten wieder gestärkt "anzugreifen" und vll entsteht ja sogar noch was Neueres daraus, vll ist das auch ein "Mahnmal" es nicht mehr soweit kommen zu lassen.
Wir sollten uns jetzt nicht mehr gegenseitig beschimpfen, sondern nach vorne sehen und uns allen bewusst machen, das wir jetzt eine besondere Zeit haben in der Saison, quasi auf ein Spiel übertragen uns in der entscheidenen Phase befinden, wenn die Mannschaft jetzt die nächsten Spiele, vor Allem in Bielefeld nicht die Kurve kriegt wird es mehr als eng und da müßen wir ALLE, die Fans und die Mannschaft eine Einheit bilden um in der ersten Bundesliga zu verbleiben und dafürl ohnt es sich allemal sich zusammenzureißen.


Yep! Genau so ist es. Wir stehen das zusammen durch - da bin ich mir sicher. Wir werden die Dinge nicht besser machen können als sie sind. Aber wir werden aus dieser Situation lernen, anders damit und vielleicht ja auch miteinander umzugehen. Vielleicht war gestern notwendig, damit wir morgen damit anfangen können.  
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Gesund
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Riss
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Im Waldstadion habe ich mich schon auf die unterschiedlichsten Arten schlecht gefühlt. Ich war wütend, traurig, enttäuscht, hilflos, apathisch, stinksauer, ängstlich, unglücklich, niedergeschmettert. So wie gestern hab ich mich noch nie gefühlt. Allein. Das lag nicht an meinen Mit-Adlern – die waren „da“. Auch nicht an der Niederlage, obwohl die sehr, sehr weh getan hat. Es lag an uns allen. Gestern im Stadion hatte ich zum ersten Mal das Gefühl: jetzt haben wir es geschafft.  Wir haben uns, im wahren Wortsinn, den Spaß verdorben. Wir haben es kaputt gemacht, geredet, diskutiert, alles das, was wichtig und gut ist rund um die Eintracht. Über einen Sieg können wir uns nicht mehr zusammen freuen und über eine unglückliche Niederlage nicht mehr zusammen ärgern und wieder berappeln. Keine Spur mehr von den Zeiten, in denen man hätte grinsen können, wenn Kweuke auf seine (noch) ungelenke Art einen Ball verstolpert, über Maddins Falltechnik käsen, über Prölls Patzer den Kopf schütteln, Bennys (vergebliche) Anstrengungen links hinten mit Galgenhumor zur Kenntnis nehmen („wenigstens Müh gibt er sich“), sich über die vorsichtige spielerische Fortentwicklung („immerhin, des Bällsche läuft dach ganz schön“) liebevoll mokieren, schließlich über Marcos Dabbischkeit und Pech vor dem Tor die Hände über dem Kopf zusammenschlagen – und dann weitermachen.

Irgendwie war es für mich gestern so als sei nach dem Abpfiff alles an einem Punkt versickert, implodiert, in sich zusammen gefallen. Es kam eins zum anderen. Die nicht enden wollende Kette von Diskussionen, Meinungen, Stellungnahmen, Streitigkeiten, Grundsatzpositionen. Das ältere Ehepaar, das reglos neben mir saß, und bei dem ich  - ungelogen – bis zum Ende des Spiels nicht sagen konnte, ob es sich um Eintracht- oder Schalke-Fans handelte. Der Security-Mensch, der direkt vor unserem Block postiert war, dessen Blick unverwandt auf uns gerichtet war und dem wir bei jeder Ecke, jedem Einwurf, der vor uns ausgeführt wurde, begegneten. Der grinsende Schermaine. Die schwarze schweigende Wand in der Westkurve, die es geschafft hat, auch dann noch zu schweigen als unsere Jungs sich abgemüht haben, vielleicht doch noch einen Punkt in Frankfurt zu behalten.

Es kommen auch wieder andere Tage. Ich weiß. Trotzdem.
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Hätte nicht gedacht, dass der Titel „blaues Wunder“ so wörtlich genommen werden würde. Was für ein deprimierender Tag war das gestern.

@Schönwetterfan und Wg. „11 Freunde müsst ihr sein“: ich kenne – ehrlich! - Jugendliche, die das Buch heute genauso verschlungen haben wie ich damals. Also muss da ja vielleicht doch  etwas sein, im „Wesen des Fußballs“ ,-) , das trotz allem bis heute gleich geblieben ist und verstanden wird. Hoffe ich mal…

@Detari53: Den Witz kenn ich auch. Allerdings mit 05ern und Eintrachtlern. Ich bin in der Geschichte eigentlich ganz gerne der „Böse“ …

@Wib: vielen Dank für diesen  wunderbaren Einblick in dein damaliges Gefühlsleben. Sehr annrührend. Total goldig, grad in seiner Ernsthaftigkeit. Kennst du dann auch „Das Mädchen meiner Träume“??

@All: Viiiielen Dak fürs Lesen und Ergänzen, die Schneewittchen-Schlümpfe, die meineidigen Schalker, den Flutlicht-Osram etc.

Allerdings: Meine Vorberichtsbilanz für die Rückrunde fällt leider noch niederschmetternder aus als die Bilanz der Eintracht. 2 Vorberichte, 2 Niederlagen. Darüber muss ich ernsthaft nachdenken…
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Roaremer schrieb:


Sehr schön war auch das 3:0 mit Reimann auf der Baustelle, Osram hat dunkelrot geleuchtet.
Hatte damals nach diesem Spiel nicht gedacht, dass wir noch etwas mit dem Abstieg zu tun haben würden. Gleich danach gings aber dann nach Dortmund, wo der Willi ausrastete...

Schlechtes Vorzeichen für morgen? Quatsch! Trotz aktuell etwas gedämpfter Stimmung freue ich mich ebenfalls auf das Spiel  - und auf einen 2:1 Heimsieg!


Hör mer bloß uff. Die Sach mit dem nachfolgenden Abstieg hab ich extra unter den Tisch fallen lassen (...ist allerdings ein schönes Beispiel für die Auswertung von Aachener Adler, von wegen Siege gegen die Großen...mmh... )

Nix da! Sieg! Basta!