
rotundschwarz
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rotundschwarz
Doofer Sozi
Freu mich, dass euch mein Bericht gefallen hat. Danke fürs Lesen
@Grabi65: Wie kannst du bloß denken dass ich euch vergesse? Dazu seid ihr doch viel zu nett - und abwarten: Ihr werdet schon auch noch verwurstet
@Grabi65: Wie kannst du bloß denken dass ich euch vergesse? Dazu seid ihr doch viel zu nett - und abwarten: Ihr werdet schon auch noch verwurstet
Bei Russ kommt auch noch dazu, dass er unglaublich integer und sympathisch ist. Z. B. letzte Saison, ich glaub, gegen Cottbus. Durch einen Oka-Fehler haben wir zurückgelegen - und nach dem Ausgleich ist Russ über den ganzen Platz zurückgelaufen und hat Oka umarmt. "Das war für dich!" War eine ähnlich schöne Geste wie die von Liberopoulous zu Fenin am Samstag.
Weil er so "echt" ist, verzeiht man ihm seine Klöppse auch leichter als anderen. Der ärgert sich selbst doch am meisten. Er wird mit Sicherheit noch konstanter werden - aber ich könnte mir vorstellen, dass er auch dann und auch wenn er's in die Nationalmannschaft packen würde, bei der Eintracht bleibt. Ist nur ein Gefühl, abber ich könnt mir's vorstellen.
Übrigens - vielleicht ist seine Zukunft auch gar net auf der IV, mir hat er auch als 6er gut gefallen. Wobei, auf der Position würd ich im Zweifelsfall lieber mal den Patrick Ochs ausprobieren.
Weil er so "echt" ist, verzeiht man ihm seine Klöppse auch leichter als anderen. Der ärgert sich selbst doch am meisten. Er wird mit Sicherheit noch konstanter werden - aber ich könnte mir vorstellen, dass er auch dann und auch wenn er's in die Nationalmannschaft packen würde, bei der Eintracht bleibt. Ist nur ein Gefühl, abber ich könnt mir's vorstellen.
Übrigens - vielleicht ist seine Zukunft auch gar net auf der IV, mir hat er auch als 6er gut gefallen. Wobei, auf der Position würd ich im Zweifelsfall lieber mal den Patrick Ochs ausprobieren.
Dusselige Kuh
Jürgen Kohler
Brüller
Was für ein Elend. Mensch, Mensch. Grad neulich haben wir noch drüber gesprochen, dass der Oka einer der wenigen ist, die noch nie ernsthaft verletzt waren. Und jetzt so was.
Alles, alles gute Oka!
Alles, alles gute Oka!
Eintracht Frankfurt : Hannover 96 -
On the way to find out, Teil V
Warum gehen so viele Leute ins Stadion? Weil sie nicht wissen, wie das Spiel ausgeht. Nur manchmal, an ganz besonderen Tagen, da wissen sie es schon vorher.
Ende November 2008. In ganz Deutschland tobt ein fürchterlicher Sturm, Schnee fegt über das Land, meterhohe Schneeverwehungen versetzen die Menschen überall im Land in Angst und Schrecken. Überall im Land – nur nicht in dem kleinen gallischen Dorf, in dem ich lebe. Hier kann man es weiterhin ganz gut aushalten. Es ist kalt, der Wind pfeift, Winter halt. „You want to know how the wheather is like? Take a look out of the window“, hat Bob Dylan getextet. Recht hat er. Als ich am Samstagvormittag, bekleidet mit Eintracht-Kaputzenjacke und Eintracht-Schal, mehrere Säcke voll Blätter vorm Haus zusammenkehre, wandern meine Gedanken Richtung Waldstadion. Kribbeln im Bauch. Was für wunderbare Niesel-Regen-Hintern-Abgeforen-Spiele haben wir im Waldstadion schon erlebt, wie wenige bei strahlendem Sonnenschein. Oder täuscht die Erinnerung? Wie auch immer: Heute ist es kalt und nass und eklig und heute wird ein guter Tag für die Eintracht. Da bin ich mir ganz sicher Der Nachbar von gegenüber winkt mir zu. „Und? Macht ihr heut widder ins Stadion?†„Nadierlisch!†Daumen hoch. Grins.
Zwei Stunden später sitzen wir im Auto, fahren noch eine Kurve, um den Rest unseres Adler-Trupps einzuladen. Auch hier werden uns von den Zurückbleibenden freundliche Grüße mit auf den Weg gegeben. “Ihr wisst ja - ich hab mit Fußball nix am Hut. Aber Hannover – furchtbar. Die Stadt kann ich nicht leiden. Gegen die müsst ihr einfach gewinnen.“ Wird gemacht! Wir fahren los.
Die Anfahrt zum Stadion ist locker wie lange nicht mehr. Keine Staus, null Verkehrschaos. Kann es sein, dass die Eintrachtler sich durch Wetterprophezeihungen vom Besuch des Stadions abhalten lassen? Nein, keine Panik. Rund ums Stadion ist alles wie immer. Rotundschwarze und schwarzundweiße Grüppchen in den Wäldern und auf den Brücken und Wegen. Wir sind erfreulich früh dran und genießen es, dass wir heute nicht hecheln müssen, sondern ganz entspannt zum Stadion schlendern. Die Stimmung ist locker, fast schwebend. Sind nur wir heute so gut drauf oder sind die Menschen um uns herum tatsächlich ebenfalls besonders entspannt. An der Ampel steht ein Eintrachtler, der seine kleine Tochter an der Hand führt. Sie trägt einen von Kopf bis Fuß rosafarbenen, wattierten Overall (aha, ein klarer Beleg für das in diesem Alter offenbar vorhandene unstillbare Bedürfnis nach Rosa), um den Hals hat sie jedoch einen 1a-Eintracht-Schal in Originalfarben. Liebe Eltern hergeschaut: So sieht eine gute Startausrüstung in ein richtiges Fußballerleben aus!
Zwischen den grauen Wolken blitzt immer wieder ein wenig die Sonne hervor und es sieht aus, als ob sie direkt auf den Strom der Eintrachtler scheint, die sich Richtung Stadion bewegen. Obligatorischer Stopp am Bratwurststand. Und siehe da: Auch die Bratwurst schmeckt heute noch knuspriger und saftiger als sonst. Die Gespräche um uns her sind ebenso friedlich freundlich wie die Stimmung. Ja klar - richtungsweisend ist es, dieses Spiel heute. Verdammt wichtig. Was, wenn wir nicht gewinnen? Ja – wenn… würde… werden wir aber nicht. Überall herrscht Zuversicht und freudige Erwartung.
Im Stadion, die Mannschaft wird schon beim Aufwärmen mit einem Fahnenmeer begrüßt. Kann es wahr sein? Caio ist heute bei denen, die die kurzen Hosen anhaben. Er wird doch nicht wirklich…? Doch, er wird von Anfang an spielen. „Den lässt der Fukel doch nur deshalb spiele, weil heut so schlecht Wedder is…“ Nein, das sagt keiner, aber vielleicht hat es einer gedacht. Wir schauen uns an, freuen uns, dass er mit dabei ist, erwarten gar keine Wunderdinge, einfach so. Bisher Toski oder Ljubicic, jetzt heute also endlich mal wieder Caio. Freu. Wie immer schicke ich per Handy die Aufstellung als Mailbox-Live-Mitschnitt zu einem Adlerfreund nach Bremen. „Mit der Nummer 30 unser junger Brasilianer Ca…“ Das –io geht im allgemeinen Jubel unter. Der Bremer Adler wird später berichten, dass es sich auf der Mailbox wie ein kollektives Ju-huuuuuuu angehört habe. Nur schade, dass der Stadionsprecher dann anschließend vergisst, den endlich wieder auf die Bank zurückgekehrten Vasosky vorzulesen. Vielleicht hätten wir den ja ähnlich jubelnd begrüßt.
Anpfiff. Wie gegen Karlsruhe spielen wir auch heute zuerst in Richtung Fanblock. Ein weiteres gutes Zeichen, scheint uns. Die freundliche Zauberstimmung von vor dem Spiel hat sich mit ins Stadion übertragen. Habe das Gefühl als ob eine warme Welle von den Rängen auf den Platz schwappt. Irgendwie schlagen unsere Herzen heute im noch mehr als sonst im gleichen Takt wie die der Mannschaft, die auf dem Platz steht. Trotz unserer räumlichen Nähe zum Gästeblock hat sich dieses Mal kaum ein Hannoveraner in unsre Ecke verirrt. Alles fest in Adlerhand. Fast ein bisschen F-Block-Stimmung. Gebabbel, Gekäse, Rumgeblödel. Keiner der „Hinsetzen“ brüllt. Eintracht-Rufe. Aufstehen, aufspringen. Ungewöhnlich viele Familien haben diesen kalten Tag für einen Ausflug ins Waldstadion genutzt. Oder sind es gar nicht mehr als sonst, aber man kann sie heute besonders gut an den über alle hinweg ausgebreiteten Wolldecken erkennen? Die ersten zehn, fünfzehn Minuten des Spiels plätschern so dahin. Wir sind feldüberlegen, wirken konzentriert und bissig, die Hannoveraner dagegen merkwürdig lasch. Allen voran Hanke, der sich kaum einmal im 1 zu 1 durchsetzt, Bälle vertändelt, nicht nachsetzt. Ein Bewerbungsschaulaufen sieht – zum Glück – anders aus. Nein, nein. Den Herr Hanke, den wollen und brauchen wir nicht.
Das Spiel läuft ein wenig zäh. Unsere Jungs bleiben ruhig und konzentriert. Maddin kommt immer besser in Tritt. Seit dem KSC-Spiel – als sei eine Last von ihm abgefallen. Leichtfüßiger, selbstbewusster, mit Blick für den Nebenmann. Ochs wie seit Wochen bärenstark – Mann, wie geht der ab, der Junge. Was für ein Antritt. Und was macht er denn da auf links? Setzt sich durch, zieht den Ball flach und scharf vors Tor. Schade, keiner da, der hätte abstauben können. Benny – sehr solide in der Verteidigerrolle. Auch die Innenverteidigung steht heute wie eine Eins. Bellaid nicht mehr wiederzuerkennen im Vergleich mit den nervösen Auftritten vor seiner Pause. Ruhig, souverän, geschmeidig. Libero ruhig, sachlich, ballsicher, ordnet das Spiel. Caio? Ganz ordentlich, aber nicht überragend. Gut so. Langsam rantasten. Er müht sich, geht mit zurück – Mist, Ball zurückerobert und dann gleich wieder verloren. „Der bringts net, der Brasilianer. Uffem Platz genauso wenig wie im Training“, murrt es hinter uns als Caio einen Ball überflüssig vertändelt. Aber es blitzt auch manchmal auf, was er kann – der Zuckerpass auf Fenin, locker aus dem Fußgelenk. Überraschende Seitenwechsel. Wie er den Ball tätschelt. Feiner Pass auf Libero, der zieht seinen Schuss knapp neben das Tor. Man hat das Gefühl, dass die Hannoveraner nervös werden, sobald Caio den Ball am Fuß führt. Rentner von links hinten: „Also – ich maach den oifach. Dem zuzugucke des is…“ Pause und weiter auf Hochdeutsch „eine Freude.“ Caio in Aktion. Rentner: „Siehste…jetzt – jetzt macht er e Körpertäuschung – un weg isser.“ Genau so isses.
Gerade als wir anfangen, ein kleines bisschen nervös zu werden, fällt das 1:0. Ochs erarbeitet sich eine Ecke. Steini zieht den Ball vors Tor. Jaaaaaaaaa…. Libero. Wow. Der Mann ist soso wichtig für uns. Jubel, schrei, hüpf. Genau zum richtigen Zeitpunkt dieses Tor. Mit-Adler 1, der heute ein bisschen weiter oben in unserem Block sitzt, hat vor sich einen besonders putzigen Familienverbund: Kettenrauchende Mama, brummelnder Papa, zwei Kind. 1:0 für die Eintracht. Die Familie jubelt, Hände hoch, verharrt aber sitzend unter ihrer Decke, gleichzeitiger Kopfschwenk nach rechts zum Gästeblock, einstimmig: „Lutscher, Lutscher.“ **kicher**
Aber weiter geht’s im Spiel. Huszti tritt zum Freistoß an. Rentner von rechts, bewaffnet mit Stadionmagazin. („Ah, ja… der Elfer…des is der Huschi.“) Zwei, drei brenzlige Szenen vor unserem Tor, aber irgendwie – keine richtige Gefahr. Das wird heute, das wird. Unser Spiel wird runder. Das zweite Tor wird fallen. Aber Mensch. Mist. Keine Freude ohne Wermutstropfen. Oka. Mann. Elend. Oka wird nicht weiterspielen können. Schon direkt nach einer feinen Abwehraktion hatte er sich ans Bein gefasst. Jetzt signalisiert er: ich muss raus. Noch sieben, acht Minuten bis zur Pause. Kaum möglich jetzt noch zu wechseln. Verdammt, verdammt. Oka geht staksig, kann sich offensichtlich nicht richtig bücken, kaum auftreten. Wenn die Hannoveraner, das bloß nicht ausnutzen. Jetzt vor der Pause noch das 2:0, das wär’s. Das würde Luft schaffen. Wieder Libero mit dem Kopf, boah, knapp, aber die Situation ist noch nicht vorbei, da kommt ja noch, wer ist das? Russ, ja, Russ…..Jajajajajaaja!
Heute scheint uns die Mannschaft jeden Wunsch zu erfüllen. 2:0. Mit Glück könnten wir jetzt auch schon mit drei Toren führen. Die letzten Minuten vor der Pause sind die Jungs damit beschäftigt, den Ball weg vom eigenen Kasten zu halten. Sie dreschen die Bälle raus, spielen für Oka, der keine brenzlige Situation mehr bewältigen muss.
Durchschnaufen bei einem Heißgetränk. Wir erwarten, dass die Hannoveraner nach der Pause mit aller Kraft anrennen werden und ein schnelles Tor wollen. Machen sie auch – so weit sie dazu in der Lage sind. Prölli (wie gut, dass wir zwei gleich gute Torleute haben!) fischt einen Ball aus dem Eck. Was ist das? Elfmeter? Wir fassen es nicht. Da war nichts, gar nichts. Libero signalisiert dem Schiedsrichter, er möge bitte mit seinem Linienrichter Kontakt aufnehmen. Erinnerungen an das Spiel gegen den VFB. Kann doch nicht sein, dass sich die Geschichte wiederholt. Nein, zumindest heute nicht. Dieses Mal haben wir den Assi auf unserer Seite. Es gibt Abschlag. Uff.
Eine Viertelstunde vor Schluss. Immer noch zwei Null. Die nette Eintrachtlerin neben mir ist ebenfalls Teil einer Wolldeckengemeinschaft. „Is ja eigentlich en scheene Vorsprung“, meint sie. „Wenn’s net die Eintracht wär, würd ich sagen – des is gelaufen.“ Ja, wenn’s net die Eintracht wär! Das, was die Hannoveraner da abliefern, ist wahrlich nix vor dem man sich fürchten müsste. Ernsthaft. Die schießen kein Tor mehr heute. Oder? Da muss nur einmal so ein dummes Ding reingehen. Letztes Aufbäumen im Hanoi-Block. „HSV, HSV.“ Rentner: „Wen wolle se jetzt drin habbe?“ Aber das ist jetzt auch schon egal, denn Maddin setzt sich auf der rechten Seite durch, läuft aufs Tor. „Schieß.“ Er zögert kurz. Und genau im richtigen Moment legt er den Ball nach links, Libero ist mitgelaufen, muss nur noch abtropfen lassen. Tor, Tor, Tor. Und was für ein schönes. Wir schreien unser Glück in den Nachthimmel. Libero nimmt Martin in die Arme, zeigt auf ihn. Das war nicht mein Tor – das war seins! Martin strahlt glückselig. Was für eine Szene!
Jetzt ist auch der letzte davon überzeugt: Heute werden wir nicht bis zum Schluss zittern müssen. Wir haben gewonnen, gewonnen, gewonnen. Einfach so. Noch ein Tor – das wär genial. Und Fenin soll es schießen. Er muss belohnt werden. So mannschaftsdienlich hat er heute gespielt. Höhere Gerechtigkeit. Und tatsächlich – das Tor fällt. Nachspielzeit. Ochsi ist durch, er könnte selbst – oder könnte er nicht? Maddin steht jedenfalls besser. Paddy spitzelt ihm den Ball in den Lauf, Maddin zieht ab – und trifft. Der Rest ist Jubel, Glück, Ausgelassenheit. Strahlende Gesichter auf der Videowand. Kein Gedudel aus dem Lautsprecher. Gesänge aus dem Block. Nein, das war kein geniales, kein überragendes Spiel. Aber ein sauberer, feiner, locker raus gespielter Sieg. Zu null. Ein Tor aus einem Standard, drei aus dem Spiel erzielt. Eine wunderbare Mannschaftsleistung. Einfach schön. Wir genießen die Atmosphäre im Stadion. Überall Freude, Lächeln. Erleichterung. Endlich mal wieder. Wie lange haben wir in dieser Saison auf so einen Tag warten müssen. Schon so viel weggesteckt. Wieder aufgerappelt. Das haben wir uns verdient. Doch. Das haben wir!
Die Wurst nach dem Spiel schmeckt (falls das überhaupt möglich ist *gg) noch besser als die vorher. Als wir bei unserem Parkplatz am Waldrand ankommen, ist es dort fast menschenleer, stockfinster, ein kleiner Pfosten leuchtet. Einer meiner Mit-Adler hatte gestern Geburtstag. Wir köpfen die Flasche Sekt, die wir mitgebracht haben, und stoßen mit Pappbechern an. Einzelne Schneeflocken. Kalt. Es war ein schöner Tag.
On the way to find out, Teil V
Warum gehen so viele Leute ins Stadion? Weil sie nicht wissen, wie das Spiel ausgeht. Nur manchmal, an ganz besonderen Tagen, da wissen sie es schon vorher.
Ende November 2008. In ganz Deutschland tobt ein fürchterlicher Sturm, Schnee fegt über das Land, meterhohe Schneeverwehungen versetzen die Menschen überall im Land in Angst und Schrecken. Überall im Land – nur nicht in dem kleinen gallischen Dorf, in dem ich lebe. Hier kann man es weiterhin ganz gut aushalten. Es ist kalt, der Wind pfeift, Winter halt. „You want to know how the wheather is like? Take a look out of the window“, hat Bob Dylan getextet. Recht hat er. Als ich am Samstagvormittag, bekleidet mit Eintracht-Kaputzenjacke und Eintracht-Schal, mehrere Säcke voll Blätter vorm Haus zusammenkehre, wandern meine Gedanken Richtung Waldstadion. Kribbeln im Bauch. Was für wunderbare Niesel-Regen-Hintern-Abgeforen-Spiele haben wir im Waldstadion schon erlebt, wie wenige bei strahlendem Sonnenschein. Oder täuscht die Erinnerung? Wie auch immer: Heute ist es kalt und nass und eklig und heute wird ein guter Tag für die Eintracht. Da bin ich mir ganz sicher Der Nachbar von gegenüber winkt mir zu. „Und? Macht ihr heut widder ins Stadion?†„Nadierlisch!†Daumen hoch. Grins.
Zwei Stunden später sitzen wir im Auto, fahren noch eine Kurve, um den Rest unseres Adler-Trupps einzuladen. Auch hier werden uns von den Zurückbleibenden freundliche Grüße mit auf den Weg gegeben. “Ihr wisst ja - ich hab mit Fußball nix am Hut. Aber Hannover – furchtbar. Die Stadt kann ich nicht leiden. Gegen die müsst ihr einfach gewinnen.“ Wird gemacht! Wir fahren los.
Die Anfahrt zum Stadion ist locker wie lange nicht mehr. Keine Staus, null Verkehrschaos. Kann es sein, dass die Eintrachtler sich durch Wetterprophezeihungen vom Besuch des Stadions abhalten lassen? Nein, keine Panik. Rund ums Stadion ist alles wie immer. Rotundschwarze und schwarzundweiße Grüppchen in den Wäldern und auf den Brücken und Wegen. Wir sind erfreulich früh dran und genießen es, dass wir heute nicht hecheln müssen, sondern ganz entspannt zum Stadion schlendern. Die Stimmung ist locker, fast schwebend. Sind nur wir heute so gut drauf oder sind die Menschen um uns herum tatsächlich ebenfalls besonders entspannt. An der Ampel steht ein Eintrachtler, der seine kleine Tochter an der Hand führt. Sie trägt einen von Kopf bis Fuß rosafarbenen, wattierten Overall (aha, ein klarer Beleg für das in diesem Alter offenbar vorhandene unstillbare Bedürfnis nach Rosa), um den Hals hat sie jedoch einen 1a-Eintracht-Schal in Originalfarben. Liebe Eltern hergeschaut: So sieht eine gute Startausrüstung in ein richtiges Fußballerleben aus!
Zwischen den grauen Wolken blitzt immer wieder ein wenig die Sonne hervor und es sieht aus, als ob sie direkt auf den Strom der Eintrachtler scheint, die sich Richtung Stadion bewegen. Obligatorischer Stopp am Bratwurststand. Und siehe da: Auch die Bratwurst schmeckt heute noch knuspriger und saftiger als sonst. Die Gespräche um uns her sind ebenso friedlich freundlich wie die Stimmung. Ja klar - richtungsweisend ist es, dieses Spiel heute. Verdammt wichtig. Was, wenn wir nicht gewinnen? Ja – wenn… würde… werden wir aber nicht. Überall herrscht Zuversicht und freudige Erwartung.
Im Stadion, die Mannschaft wird schon beim Aufwärmen mit einem Fahnenmeer begrüßt. Kann es wahr sein? Caio ist heute bei denen, die die kurzen Hosen anhaben. Er wird doch nicht wirklich…? Doch, er wird von Anfang an spielen. „Den lässt der Fukel doch nur deshalb spiele, weil heut so schlecht Wedder is…“ Nein, das sagt keiner, aber vielleicht hat es einer gedacht. Wir schauen uns an, freuen uns, dass er mit dabei ist, erwarten gar keine Wunderdinge, einfach so. Bisher Toski oder Ljubicic, jetzt heute also endlich mal wieder Caio. Freu. Wie immer schicke ich per Handy die Aufstellung als Mailbox-Live-Mitschnitt zu einem Adlerfreund nach Bremen. „Mit der Nummer 30 unser junger Brasilianer Ca…“ Das –io geht im allgemeinen Jubel unter. Der Bremer Adler wird später berichten, dass es sich auf der Mailbox wie ein kollektives Ju-huuuuuuu angehört habe. Nur schade, dass der Stadionsprecher dann anschließend vergisst, den endlich wieder auf die Bank zurückgekehrten Vasosky vorzulesen. Vielleicht hätten wir den ja ähnlich jubelnd begrüßt.
Anpfiff. Wie gegen Karlsruhe spielen wir auch heute zuerst in Richtung Fanblock. Ein weiteres gutes Zeichen, scheint uns. Die freundliche Zauberstimmung von vor dem Spiel hat sich mit ins Stadion übertragen. Habe das Gefühl als ob eine warme Welle von den Rängen auf den Platz schwappt. Irgendwie schlagen unsere Herzen heute im noch mehr als sonst im gleichen Takt wie die der Mannschaft, die auf dem Platz steht. Trotz unserer räumlichen Nähe zum Gästeblock hat sich dieses Mal kaum ein Hannoveraner in unsre Ecke verirrt. Alles fest in Adlerhand. Fast ein bisschen F-Block-Stimmung. Gebabbel, Gekäse, Rumgeblödel. Keiner der „Hinsetzen“ brüllt. Eintracht-Rufe. Aufstehen, aufspringen. Ungewöhnlich viele Familien haben diesen kalten Tag für einen Ausflug ins Waldstadion genutzt. Oder sind es gar nicht mehr als sonst, aber man kann sie heute besonders gut an den über alle hinweg ausgebreiteten Wolldecken erkennen? Die ersten zehn, fünfzehn Minuten des Spiels plätschern so dahin. Wir sind feldüberlegen, wirken konzentriert und bissig, die Hannoveraner dagegen merkwürdig lasch. Allen voran Hanke, der sich kaum einmal im 1 zu 1 durchsetzt, Bälle vertändelt, nicht nachsetzt. Ein Bewerbungsschaulaufen sieht – zum Glück – anders aus. Nein, nein. Den Herr Hanke, den wollen und brauchen wir nicht.
Das Spiel läuft ein wenig zäh. Unsere Jungs bleiben ruhig und konzentriert. Maddin kommt immer besser in Tritt. Seit dem KSC-Spiel – als sei eine Last von ihm abgefallen. Leichtfüßiger, selbstbewusster, mit Blick für den Nebenmann. Ochs wie seit Wochen bärenstark – Mann, wie geht der ab, der Junge. Was für ein Antritt. Und was macht er denn da auf links? Setzt sich durch, zieht den Ball flach und scharf vors Tor. Schade, keiner da, der hätte abstauben können. Benny – sehr solide in der Verteidigerrolle. Auch die Innenverteidigung steht heute wie eine Eins. Bellaid nicht mehr wiederzuerkennen im Vergleich mit den nervösen Auftritten vor seiner Pause. Ruhig, souverän, geschmeidig. Libero ruhig, sachlich, ballsicher, ordnet das Spiel. Caio? Ganz ordentlich, aber nicht überragend. Gut so. Langsam rantasten. Er müht sich, geht mit zurück – Mist, Ball zurückerobert und dann gleich wieder verloren. „Der bringts net, der Brasilianer. Uffem Platz genauso wenig wie im Training“, murrt es hinter uns als Caio einen Ball überflüssig vertändelt. Aber es blitzt auch manchmal auf, was er kann – der Zuckerpass auf Fenin, locker aus dem Fußgelenk. Überraschende Seitenwechsel. Wie er den Ball tätschelt. Feiner Pass auf Libero, der zieht seinen Schuss knapp neben das Tor. Man hat das Gefühl, dass die Hannoveraner nervös werden, sobald Caio den Ball am Fuß führt. Rentner von links hinten: „Also – ich maach den oifach. Dem zuzugucke des is…“ Pause und weiter auf Hochdeutsch „eine Freude.“ Caio in Aktion. Rentner: „Siehste…jetzt – jetzt macht er e Körpertäuschung – un weg isser.“ Genau so isses.
Gerade als wir anfangen, ein kleines bisschen nervös zu werden, fällt das 1:0. Ochs erarbeitet sich eine Ecke. Steini zieht den Ball vors Tor. Jaaaaaaaaa…. Libero. Wow. Der Mann ist soso wichtig für uns. Jubel, schrei, hüpf. Genau zum richtigen Zeitpunkt dieses Tor. Mit-Adler 1, der heute ein bisschen weiter oben in unserem Block sitzt, hat vor sich einen besonders putzigen Familienverbund: Kettenrauchende Mama, brummelnder Papa, zwei Kind. 1:0 für die Eintracht. Die Familie jubelt, Hände hoch, verharrt aber sitzend unter ihrer Decke, gleichzeitiger Kopfschwenk nach rechts zum Gästeblock, einstimmig: „Lutscher, Lutscher.“ **kicher**
Aber weiter geht’s im Spiel. Huszti tritt zum Freistoß an. Rentner von rechts, bewaffnet mit Stadionmagazin. („Ah, ja… der Elfer…des is der Huschi.“) Zwei, drei brenzlige Szenen vor unserem Tor, aber irgendwie – keine richtige Gefahr. Das wird heute, das wird. Unser Spiel wird runder. Das zweite Tor wird fallen. Aber Mensch. Mist. Keine Freude ohne Wermutstropfen. Oka. Mann. Elend. Oka wird nicht weiterspielen können. Schon direkt nach einer feinen Abwehraktion hatte er sich ans Bein gefasst. Jetzt signalisiert er: ich muss raus. Noch sieben, acht Minuten bis zur Pause. Kaum möglich jetzt noch zu wechseln. Verdammt, verdammt. Oka geht staksig, kann sich offensichtlich nicht richtig bücken, kaum auftreten. Wenn die Hannoveraner, das bloß nicht ausnutzen. Jetzt vor der Pause noch das 2:0, das wär’s. Das würde Luft schaffen. Wieder Libero mit dem Kopf, boah, knapp, aber die Situation ist noch nicht vorbei, da kommt ja noch, wer ist das? Russ, ja, Russ…..Jajajajajaaja!
Heute scheint uns die Mannschaft jeden Wunsch zu erfüllen. 2:0. Mit Glück könnten wir jetzt auch schon mit drei Toren führen. Die letzten Minuten vor der Pause sind die Jungs damit beschäftigt, den Ball weg vom eigenen Kasten zu halten. Sie dreschen die Bälle raus, spielen für Oka, der keine brenzlige Situation mehr bewältigen muss.
Durchschnaufen bei einem Heißgetränk. Wir erwarten, dass die Hannoveraner nach der Pause mit aller Kraft anrennen werden und ein schnelles Tor wollen. Machen sie auch – so weit sie dazu in der Lage sind. Prölli (wie gut, dass wir zwei gleich gute Torleute haben!) fischt einen Ball aus dem Eck. Was ist das? Elfmeter? Wir fassen es nicht. Da war nichts, gar nichts. Libero signalisiert dem Schiedsrichter, er möge bitte mit seinem Linienrichter Kontakt aufnehmen. Erinnerungen an das Spiel gegen den VFB. Kann doch nicht sein, dass sich die Geschichte wiederholt. Nein, zumindest heute nicht. Dieses Mal haben wir den Assi auf unserer Seite. Es gibt Abschlag. Uff.
Eine Viertelstunde vor Schluss. Immer noch zwei Null. Die nette Eintrachtlerin neben mir ist ebenfalls Teil einer Wolldeckengemeinschaft. „Is ja eigentlich en scheene Vorsprung“, meint sie. „Wenn’s net die Eintracht wär, würd ich sagen – des is gelaufen.“ Ja, wenn’s net die Eintracht wär! Das, was die Hannoveraner da abliefern, ist wahrlich nix vor dem man sich fürchten müsste. Ernsthaft. Die schießen kein Tor mehr heute. Oder? Da muss nur einmal so ein dummes Ding reingehen. Letztes Aufbäumen im Hanoi-Block. „HSV, HSV.“ Rentner: „Wen wolle se jetzt drin habbe?“ Aber das ist jetzt auch schon egal, denn Maddin setzt sich auf der rechten Seite durch, läuft aufs Tor. „Schieß.“ Er zögert kurz. Und genau im richtigen Moment legt er den Ball nach links, Libero ist mitgelaufen, muss nur noch abtropfen lassen. Tor, Tor, Tor. Und was für ein schönes. Wir schreien unser Glück in den Nachthimmel. Libero nimmt Martin in die Arme, zeigt auf ihn. Das war nicht mein Tor – das war seins! Martin strahlt glückselig. Was für eine Szene!
Jetzt ist auch der letzte davon überzeugt: Heute werden wir nicht bis zum Schluss zittern müssen. Wir haben gewonnen, gewonnen, gewonnen. Einfach so. Noch ein Tor – das wär genial. Und Fenin soll es schießen. Er muss belohnt werden. So mannschaftsdienlich hat er heute gespielt. Höhere Gerechtigkeit. Und tatsächlich – das Tor fällt. Nachspielzeit. Ochsi ist durch, er könnte selbst – oder könnte er nicht? Maddin steht jedenfalls besser. Paddy spitzelt ihm den Ball in den Lauf, Maddin zieht ab – und trifft. Der Rest ist Jubel, Glück, Ausgelassenheit. Strahlende Gesichter auf der Videowand. Kein Gedudel aus dem Lautsprecher. Gesänge aus dem Block. Nein, das war kein geniales, kein überragendes Spiel. Aber ein sauberer, feiner, locker raus gespielter Sieg. Zu null. Ein Tor aus einem Standard, drei aus dem Spiel erzielt. Eine wunderbare Mannschaftsleistung. Einfach schön. Wir genießen die Atmosphäre im Stadion. Überall Freude, Lächeln. Erleichterung. Endlich mal wieder. Wie lange haben wir in dieser Saison auf so einen Tag warten müssen. Schon so viel weggesteckt. Wieder aufgerappelt. Das haben wir uns verdient. Doch. Das haben wir!
Die Wurst nach dem Spiel schmeckt (falls das überhaupt möglich ist *gg) noch besser als die vorher. Als wir bei unserem Parkplatz am Waldrand ankommen, ist es dort fast menschenleer, stockfinster, ein kleiner Pfosten leuchtet. Einer meiner Mit-Adler hatte gestern Geburtstag. Wir köpfen die Flasche Sekt, die wir mitgebracht haben, und stoßen mit Pappbechern an. Einzelne Schneeflocken. Kalt. Es war ein schöner Tag.
Lumbesack
Schlaumeier
Beuteltier
Tasse
@lt commander: Hatt ich gestern ganz vergessen. Hanke in rotundschwarz? Du hast nadierlisch recht, das ist eine gruselige Vorstellung. Abber vielleicht gewöhnt mer sich ja dran..., obwohl...nach dem Spiel heut will ihn sowieso keiner mehr. Der macht heut keinen Stich. Keinen.
Sieg!
Sieg!
Hab grad im SAW-Fred den Neue Presse-Artikel gelesen, in dem steht, dass der Hanke der Caio von Hannover ist. Na fein, da hammer ja bald zwei davon...
@ adlerkadabra: Dreifach donnernd? Ist es dir inzwischen eingefallen? Ist doch ganz einfach: ... dreifach donnerndes Toooor, Toooor, Toooor - und zwar morsche, im Waldstadion.
@ Schobbe: Stiiiiimmt. Doris Papperitz, die war das. Danke
@ wib: Sonderzugklau-Aktion??? Das klingt spannend...
@ all: Danke fürs Lesen und für das nette Feedback
Und zur Entwarnung : Petermann ist definitiv nicht in seinem Keller eingeschneit. Er kommt diese Woche einfach nicht dazu, in sein Archiv zu steigen. Abber irgendwann werden wir die Tri-Production schon hinbekommen!
@ Schobbe: Stiiiiimmt. Doris Papperitz, die war das. Danke
@ wib: Sonderzugklau-Aktion??? Das klingt spannend...
@ all: Danke fürs Lesen und für das nette Feedback
Und zur Entwarnung : Petermann ist definitiv nicht in seinem Keller eingeschneit. Er kommt diese Woche einfach nicht dazu, in sein Archiv zu steigen. Abber irgendwann werden wir die Tri-Production schon hinbekommen!
Also ich fasse dann mal kurz zusammen:
Es standen vier gelbe Verteidigungsmännchen kurz vorm 16er. Die Mannschaft ohne spielte gegen die gelben Leibchen. Arme schwenkend mussten die Seiten getauscht werden, auch die diagonale. Die Funktion der Leiter übernahmen jetzt die Hütchen, passiert wurden sie per Häschen hüpf. Dabei mussten sie unterwegs den Fuß wechseln und wieder zurück. Ina stolperte gegen den Ball. Oka wehrte Fink ab. Es folgten Schussversuche. Bogenlampe. Pfosten. Knapp vorbei. Weit vorbei. Drüber. Weit drüber. Umgerannt. Abgewehrt. Geärgert. Zuerst waren es weiße, die aufgereiht auf dem Boden lagen, dann folgten bunte, die in Schlangenlinien angeordnet waren. Juwel schoss mit Pfeffer daneben, Fink starb unterwegs ab. Es ging weiter mit Leiter laufen ohne Leiter, während Reutershahn Benni, Juhvel und Krük erklärte, wie sie sich zu verhalten haben. Fenin war auch da um Rad zu fahren. Trotzdem sprach Funkel allein mit Ochs und es bildeten sich vier Grüppchen an der Mittellinie, wobei es so aussah als ob die Jungs über ihre eigenen Füße fallen. Der einzige, der nicht in den Ball reinging, war Caio, dafür hatte Ina rote Schuhe an. Dann war es dunkel und das Einzige, das von den Jungs übrig blieb, war eine einsame Mütze mitten auf dem Platz.
Oder hab ich da jetzt was durcheinander gebracht ? **gggg
Aber im Ernst: Vielen Dank liebe wib für die Fülle von Eindrücken und Fakten. Trotz suboptimaler ,-) Trefferquote hört sich das alles ganz gut an, finde ich. Klingt konzentriert und engagiert. Was ich nicht verstehe: Wieso sagt FF im Kicker, dass Vasi in einem Bundesligaspiel höchstes 5 Minuten durchhalten kann, wenn er doch offensichtlich voll mittrainiert???
Es standen vier gelbe Verteidigungsmännchen kurz vorm 16er. Die Mannschaft ohne spielte gegen die gelben Leibchen. Arme schwenkend mussten die Seiten getauscht werden, auch die diagonale. Die Funktion der Leiter übernahmen jetzt die Hütchen, passiert wurden sie per Häschen hüpf. Dabei mussten sie unterwegs den Fuß wechseln und wieder zurück. Ina stolperte gegen den Ball. Oka wehrte Fink ab. Es folgten Schussversuche. Bogenlampe. Pfosten. Knapp vorbei. Weit vorbei. Drüber. Weit drüber. Umgerannt. Abgewehrt. Geärgert. Zuerst waren es weiße, die aufgereiht auf dem Boden lagen, dann folgten bunte, die in Schlangenlinien angeordnet waren. Juwel schoss mit Pfeffer daneben, Fink starb unterwegs ab. Es ging weiter mit Leiter laufen ohne Leiter, während Reutershahn Benni, Juhvel und Krük erklärte, wie sie sich zu verhalten haben. Fenin war auch da um Rad zu fahren. Trotzdem sprach Funkel allein mit Ochs und es bildeten sich vier Grüppchen an der Mittellinie, wobei es so aussah als ob die Jungs über ihre eigenen Füße fallen. Der einzige, der nicht in den Ball reinging, war Caio, dafür hatte Ina rote Schuhe an. Dann war es dunkel und das Einzige, das von den Jungs übrig blieb, war eine einsame Mütze mitten auf dem Platz.
Oder hab ich da jetzt was durcheinander gebracht ? **gggg
Aber im Ernst: Vielen Dank liebe wib für die Fülle von Eindrücken und Fakten. Trotz suboptimaler ,-) Trefferquote hört sich das alles ganz gut an, finde ich. Klingt konzentriert und engagiert. Was ich nicht verstehe: Wieso sagt FF im Kicker, dass Vasi in einem Bundesligaspiel höchstes 5 Minuten durchhalten kann, wenn er doch offensichtlich voll mittrainiert???
Ewigkeit
Tirili Tirila Tirilu
Das geht dann gleich in einem mit der
dBay-Mass
dBay-Mass