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rotundschwarz

31408

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Nur zur Sicherheit noch mal die Nachfrage: Die für morgen angesetzte Museums-Überschneidungs-Speedrunde bleibt also wie geplant?
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Die Geschichte kannte ich noch gar nicht – schön, hihi. Einer muss der Bluthund sein. Wusste gar nicht, dass Schui (auch außerhalb des Platzes) so…ähem…nachdrücklich werden kann.

Schui. Seufz. Da fällt mir ein, dass ich damals, als bei uns noch alles vorbildlich war (also vor ungefähr einer Woche) irgendwo gelesen habe, dass wir nicht nur vorbildliche Nachwuchsarbeit betreiben, sondern sogar in kluger Voraussicht unseren kommenden Trainer behutsam auf seinen künftigen Job vorbereiten. Na, so was!

Nachgetreten

Beves Welt
http://www.beveswelt.de/?p=5122
Tradition zum Anfassen – Helfer der Eintracht

Morgenabend findet (wie auch hier im Forum schon angekündigt) im Eintracht Museum die erste Reihe der Veranstaltung Tradition zum Anfassen im Jahr 2012 statt.  "Helfer der Eintracht" heißt das Thema und zu Gast sind „Toni Hübler, Franco Lionti, Friedel Lutz, Lutz Meinl und Dr. Joost Runzheimer“.  Das wird bestimmt ein feiner Abend mit ganz vielen kuriosen und spannenden Geschichten aus insgesamt über 50 Jahren am Rande? des, Quatsch: Mittendrin im Eintracht Geschehen. Wie gewohnt wird Beve den Abend moderieren. Hingehen. Zuhören. Eintracht-Spirit tanken.

rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2012/02/seat-filler.html
Seat-Filler

Bei mir drüben im Blog ist heute Nacht die Wahl zum Spieler der Stunde zu Ende gegangen (doch, doch – es gibt einen und der hat es auch verdient!). Eine ausführlicheren Text dazu gibt es heute abend (oder morgen) -  davor aber jetzt schon etwas zum Thema „Seat-Filler“ , die es z.B. bei der Oscar-Preisverleihung gibt.  Was Seat-Filler mit dem 29. Februar gemeinsam haben und warum man vom Seat-Filler durchaus Parallelen zur Sau, die durchs Ort getrieben wird, und von da aus zur Eintracht  ziehen kann – selber lesen.
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Arrgs. Das hört ja heut gar net mehr auf. Wie sagt mein schwäbisch-stämmiger Mit-Adler: "Eeebe du ischs Maul zu.."

In diesem Sinne - nochmal nachgetreten:

Eintracht Podcast
http://www.eintracht-podcast.de/eptv_s03e05
Schlechtes Spiel, schlechter Platz, schlechtes Ergebnis

René, Alex, Marvin und Co in einem kurzen Videonachklapp zum Live-Podcast (der beim Spiel gegen Paderborn Premiere hatte und  im Laufe des Tages auch noch als Mitschnitt  - zum Genießen  – eingestellt werden wird).

Da sitzen sie, die vier, recht bedröppelt vor einer kahlen Wand, sind ein bisschen blass um die Nase und sagen, was zu sagen ist: Mit dem Aufstieg - das wird eine ganz harte Kiste. Wie sagt Alex: „Da sitzte jetzt widder da und wartest drauf, das Düsseldorf patzt. Das kann’s ja net sein…“  Sie hat ja so recht.
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Doc_Aeppl0r schrieb:

Meine Stimmung wurde schlagartig wieder besser als hinter mir im komplett stillen Block F einer mit ner Mundharmonika Im herzen von Europa spielte. Das hatte flair!


Oh, wie schön... das war bestimmt ein wunderbarer, kleiner, magischer Moment...Eintracht!
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Wollt ich auch grad verlinken...

....Pia, Beve und das Kettcar...ähem: der silberne Golf zum ersten und einzigen Mal in Paderborn. Mit Cure im Ohr vorbei an Sonntagsbraten und Kirchgängern, durch Nebel und Regen direkt vor das Mannschaftshotel der Eintracht und zum Europapokalmarsch der Ultras: „Und da kamen sie auch schon, vorneweg trugen sie einen überdimensionalen Europapokal, dahinter marschierten die Jungs und Mädels, umzingelt von Polizei und Pferden, die jedoch den Marsch keineswegs hermetisch abgeriegelt hatten – und so reihten wir uns ein.“

... ich reih mich auch ein: Danke nochmal, liebe Anita, für den Support  
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Recht-Haber

Nach dem Spiel gegen Düsseldorf waren wir alle schnell dabei, davon zu sprechen, dass das jetzt der ultimative Kick war, den die Mannschaft (und den offensichtlich auf wir!)für den Aufstieg gebraucht hat. Yeah. Das 6:1 gegen den FSV. Yeah. Kein Spiel würden wir mehr verlieren.
Es ist leicht, euphorisch zu sein, wenn die Sonne Scheint und alles gut läuft. Es ist leicht, euphorisch zu sein, wenn da ein äußeres Feindbild hochgehypt wird, das uns das Gefühl gibt, dass wir „wir“ sind. Wir? Das ich nicht lache.  

Es sind nicht die großen Siege, die uns zur Einheit, zur Mannschaft, zum Aufsteiger machen.  Über Aufstieg und Nicht-Aufstieg wird dadurch entschieden, wie wir mit so einem Spiel wie gestern umgehen. Auf dem Platz und außerhalb des Platzes.

Vier Tage ist es her, da schrieb ich hier im Blog über eine Welt voller Wunder, in der sich das „Reden über Eintracht“  von einem Tag auf den anderen  gewandelt und  - von fader Truppe, mangelnder Breite, langweiligen Trainingseinheiten etc – in ihr Gegenteil verkehrt hatte: die Qualität der Mannschaft ins Unermessliche gestiegen, die Besetzung des Kaders outstanding, der Konkurrenzkampf ausgebrochen, Armin Veh das Idealbild eines Trainers, das Training spannend und abwechslungsreich, die Jungs locker drauf, die Aussichten grandios und die Zukunft (von wegen Talentschmiede)  glorreich .  Innerhalb von Stunden sind wir wieder beim status quo ante angelangt und haben es alle gewusst. Schlimmer noch: Wir wissen es jetzt (einmal mehr) noch besser, wir sind nicht nur wütend, traurig, enttäuscht – wir nehmen übel:  is doch eh scheiß egal, ob „die“ aufsteigen oder nicht aufsteigen. Sollen sie doch, mir doch egal,  diese Truppe wird in der ersten Liga sowieso nur Rumdümpeln. Klingt wie Heintje: Mamatschi, solche Pferde wollt ich nicht.

Das  war Scheiße gestern, da gibt es kein Vertun. Das war zum Teil erschreckend, die Abwehr ein Hühnerhaufen, Hühnerbrust statt breite Brust,  und – schlimm genug: Wieder ist ein Luftballon geplatzt, ein – Entschuldigung, ich werde poetisch – ein zartes Pflänzchen Hoffnung zertrampelt worden.

Die Mannschaft ist, wie sie ist. Offensichtlich weniger gefestigt als wir alle gehofft hatten.  Eine Mannschaft, die sich daran freut, wenn der Ball gut läuft, weil sie gerne guten Fußball spielt (und dies auch kann) – eine Mannschaft, die es in weiten Teilen nicht schafft, einen gemeinsamen Spirit zu entwickeln, der sie dazu befähigen würde, auch an schlechten Tagen, auch gegen den Strich, auch aus der eigenen Schwäche Kraft und Motivation zu ziehen.

Ich glaube, ich wiederhole mich:
Es sind nicht die großen Siege, die uns zur Einheit, zur Mannschaft, zum Aufsteiger machen.  Über Aufstieg und Nicht-Aufstieg wird dadurch entschieden, wie wir mit so einem Spiel wie gestern umgehen. Auf dem Platz und außerhalb des Platzes.

Der Blick in die Blogs

Blog G
http://www.blog-g.de/zug-nach-irgendwo.html#more-2191
Der Zug nach Irgendwo

Stefan findet: „Was Eintracht Frankfurt in der gestern mit 2:4 verlorenen Partie beim Aufstiegskandidaten SC Paderborn im Bereich Defensivarbeit abgeliefert hat, spottet jeder Beschreibung. Das Ganze mit mit dem Ausdruck Slapstick zu beschreiben wird der Sache nicht gerecht, den Slapstick ist irgendwie ja schon eine Form der Situationskomik, die ein gewisses Können voraussetzt. Von Können war jedoch am gestrigen Mittag auf Seiten des selbsternannten Meisterschaftsanwärters aus Hessen nichts zu sehen. Nicht mal ein Wollen war bei großen Teilen der sogenannten Mannschaft erkennbar.“

Stefan ist genervt und repetiert, was müßig zu sagen ist, sagt es aber doch, obwohl „Herrschaften, das weiß man als Beobachter der Szene doch längst.“
Stimmt. Wir wissen alles, haben es schon immer gewusst, werden es immer schon gewusst haben.

Ob das was wird mit dem Aufstieg? „Der Zug rollt. Unaufhaltsam. Wohin die Reise geht entscheidet sich in Spielen wie denen gegen Cottbus und Rostock. Irgendwo wird man schon ankommen. Schön wäre halt, wenn man selbst bestimmen könnte, ob man das erwünschte und unabdingbare Ziel erreicht. Nach Spielen wie dem gestrigen sind da Zweifel nicht von der Hand zu weisen. Platz drei ist dabei keine Option. Denn der wird nicht reichen, um sich im nächsten Jahr dann von den wirklich Guten auseinander nehmen zu lassen.“

Eintracht-Inside
Gleich dreifach hat Björn seit gestern – natürlich im übertragenen Sinn    -  zugeschlagen:

1)
Ich stelle die Grundsatzfrage

http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/02/26/694/

Ui. Aha.  So ist das also:
„Viele der Spieler wissen doch, dass sie in der ersten Liga keine Perspektive haben. Da sehen sich offenbar manche nur als (kurzfristige) Erfüllungsgehilfen des Aufstiegs – und haben im Hinterkopf, dass sie im Falle eines Aufstiegs kaum noch eine Rolle im Team spielen werden/würden. Und vielleicht fehlt deshalb neben dem Können dann eben auch der Wille. Getreu dem Motto: Lieber zwei Jahre sicheres Einkommen inkl. Auflaufprämie in Liga zwei, als 40 Wochen lang im Oberhaus Jahr trainieren ohne zu spielen.“

Die können nicht nur nicht, die wollen also gar nicht aufsteigen? „Ich weiß, dass ich manchem hier etwas unterstelle. Aber wie soll man auch nicht?“

Ehrlich gesagt, fällt mir dazu jetzt nichts mehr ein.

2)
Einzelkritik vs. SC Paderborn
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/02/26/einzelkritik-vs-sc-paderborn/

Wie gewohnt nach jedem Spieltag, dieses Mal besonders zeitnah:  Björns Spotlights auf die Leistung der einzelnen Spieler. Oka war „die ärmste Sau auf dem Platz“. Köhler („bester Mittelfeldspieler“), Rode („Ihm gelang nicht furchtbar viel, aber immerhin etwas.“) und Meier („Übernimmt derzeit den Job von zwei Offensivspielern“) ragen etwas heraus.  Sonst nichts Gutes. Bamba war noch der beste Abwehrspieler, „aber unter dieser Messlatte tanzt niemand mehr Limbo“. Matthias Lehmann liefert „Argumente für eine Rückkehr von Schwegler in die Startelf“, Karim Matmour als „unsichtbar“ zu bezeichnen „wäre geschmeichelt“. Am dicksten trifft es – nun ja – Gordon Schildenfeld: „Unterirdisch!“ Und den Rest lest ihr am besten selbst.

3)
Tacheles
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/02/27/tacheles/

Wer Björns Blog liest, weiß, „dass ich nicht zu Extremen tendiere und weder in unbegrenzte euphorie noch in Dauer-Jammerei einstimme.“  Mmh. Trotzdem spottet das, was „gestern in Paderborn geschah, nicht nur jedem Leistungsgedanken. Es setzt mir und meinem glauben an den Aufstieg schwer zu.“

Björn sieht sich die unerfreuliche Bilanz der Spiele gegen die direkte Konkurrenz an, will wegen „dieser Nackenschläge nicht in Düsternis versinken“, kommt aber zum Fazit: „Aber jetzt ist klar, dass wir alle – und ich rede wahrlich von allen ausstehenden Spielen – gegen Teams unterhalb von Rang 5 / 6 gewinnen müssen. Denn 30 Punkte, vielleicht 2,3 weniger,  wird es von jetzt an brauchen, um direkt aufzusteigen.“

Ei, dann mache mer des halt!

StayCold

Auch bei Oli gibt es diesmal Doppeltes.

Eins ganz kurz und einfach nur stinksauer direkt nach dem Spiel:

xxxOrganisation ist allesxxx
http://staycoldhc.blogspot.com/2012/02/xxxorganisation-ist-allesxxx.html

„Geil, toll Wahnsinn. 4:2 gegen paderborn verloren. Bloss nicht absetzen von der Konkurrenz. Hilfe, man könnte gar aufsteigen. Diesen Müll kann ich mir gar nicht mehr schön saufen. Hut ab hierfür…“

Und eins ein paar Stunden später:

xxxVerrauchte WutXXX
http://staycoldhc.blogspot.com/2012/02/xxxverrauchte-wutxxx.html

„Yo, jetzt sind knapp eineinhalb Stunden nach meinem Kurz-Zorn-post vergangen und ich habe mich nach der Demütigung in Paderborn wieder (einigermaßen beruhigt und kann das Spiel in Ostwestfalen hier näher kommentieren.“
Oli schläft Sonntags länger, „kommt etwas behäbig in die Gänge“, nimmt ein „Powerfrühstück von Bäcker Mayer“ zu sich, duscht und ist nach etwas Hausarbeit so weit fit, um „sich zeitnah in die Kneipe zu begeben, um das Spiel der SGE gegen Paderborn zu sehen.“ Er ist dort mit Herrn Brenner, außerdem am Tisch zwei ältere Herren und alle gemeinsam sehen sie, wie „die Paderborner munter und unbedrängt das Spiel machen und verdient 2:0 in Front gehen.“ In der Halbzeit keimt  - wie bei uns allen – Hoffnung. Aber… nun ja. „Hut ab hierfür!“

rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2012/02/kopf-aufkrempeln1-aufwachen.html
Kopf aufkrempeln! Aufwachen!

Auch bei mir im Blog gibt es eine Nachbetrachtung zum Spiel und einem  Sonntag, der eigentlich ganz gut anfängt, mit Adler-Brunch und einem Adler-Anruf aus Paderborn. („Aus tausend Kehlen schallt mir über ein paar hundert Kilometer Entfernung das Europa-Lied entgegen, ich schalte den Lautsprecher an, nehme Aufstellung vor dem Fernseher (Armin Veh gibt dort gerade sein Vor-dem-Spiel-Interview) und singe lauthals mit. Ein erhebendes, frohes, fast ein wenig transzendentes Gefühl.“) und bei all dem man doch hätte wissen könnenmüssen, dass es schief gehen würde...

Wenn ihr lesen wollt, wie mir der Müsli-Löffel im Hals stecken bleibt, die Fleischwurst vom Brot fällt, ich trotzdem bis zum Schluss die Unverwüstliche gebe, den Anschluss- und Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit herbei doziere und „wir uns am Ende doch einigermaßen zusammengedonnert an und der Wahrheit ins Auge sehen.“ – einfach mal drüben vorbeischauen. Am Ende gibt es dann auch noch ein hupendes „Hallo wach!“:

Miiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeepppppppp!

Apropos:
Unverdrossen. Auch heute: Die Wahl zum „Spieler der Stunde“, die gerade nach solchen Spielen etwas besonders (ja!) ist.  Von wegen „wenn die Sonne scheint und alles gut läuft…“ Jetzt gilt es – Eintracht!
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@Anita: Hey - danke - sehr gerne öfter "Vortreten"    Eieiei, das tut weh, muss aber sagen, dass mich der  Text fast ein bisschen rührt.  Der Schreiber freut sich einfach nur, kein bisschen Häme. Mmh.
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Das war natürlich eine rhetorische Frage, um Hundertschaften von Lesern in deinen Blog zu locken    (Ich wusst es ja, ich hatt's ja schon gelesen  ,-) )
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Nachgetreten

Beves Welt
http://www.beveswelt.de/?p=5076
Schhauihnenindiefresse

Auch Beve blickt: In die große weite Welt der Blogs (aus der einmal mehr Trainer Baade mit einem Text herausragt, der schon zwei Tage nach seiner Veröffentlichung als „Referenztext“ gilt) und greift den Faden von Stefan im Blog G auf: Die Revidierung des DFB-Urteils in Sachen Dynamo Dresden.

Auch Beve findet:  „Natürlich liegt die Frage auf der Hand, wie es nun zu vermeiden ist, dass sich Fans von Dynamo auf andere Art und Weise Tickets für das Spiel organisieren, und wie die Polizei und Sicherheitsdienst mit den Unwägbarkeiten umzugehen gedenken. Immerhin dürften die Dresdner nicht organisiert und damit kontrollierbar anreisen. Zumal Eintracht Frankfurt, die mit den Vorfällen und dem Urteil in keiner Verbindung steht sich nun diversen Probleme ausgesetzt sieht. Dies beginnt beim Ticketing und endet damit, dass sich sicherlich Fans von Dynamo im Stadion aufhalten werden, wo auch immer. Eine Gesinnungsprüfung beim Ticketerwerb, sei es online oder vor Ort kann nicht die Lösung sein. Und die Herkunft eines Fans muss nicht zwingend für seine fußballerische Heimat sprechen. Bitter ist natürlich, dass ein Spiel zweier Mannschaften, die stets auf einen stimmgewaltigen Anhang zählen dürfen nun offiziell ohne Gästefans über die Bühne gehen wird. Vor allem, weil auch etliche Gästefans bestraft werden, die sich nichts zu Schulden haben kommen lassen.“

Wie kommt Beve von hier aus bloß auf den Bundesligaskandal der 70er-Jahre, auf Kickers Offenbach und auf den Offenbacher Funktionär Willi Konrad? Eigentlich egal – weil allein das Video, das er am Ende seines Textes eingeklinkt  hat,  lohnt den Klick. U m w e r f e n d. Was für ein Zeitdokument. Und wenn ihr anderer Auffassung seid? Basstgutuff – schaueuchindiefresse ,-))
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Die Welt ist voller Wunder

Gestern gab es finstere Konjunkturaussichten, heute geht es wieder aufwärts. Gestern wurde Griechenland gerettet, heute ist es hoffnungslos verloren. Gestern war zu viel Kaffee ungesund, heute wird man gesünder, je mehr man davon trinkt. Eben noch hat die Eintracht dringend einen Stürmer gesucht, heute wird der Aufstieg in der Defensive entschieden. Gestern hatten wir zu wenig gleichwertige Alternativen, heute ist der Konkurrenzkampf gnadenlos. Gestern wussten wir nicht, wie das überhaupt gehen soll – ohne Mo, ohne Pirmin -, heute wissen wir nicht, wohin mit ihnen. Gestern mangelnde Breite, heute: Die Qual der Wahl. Auch das Training von Armin Veh hat sich gewandelt. Das  hatte – noch in der Winterpause – stark skibbe-ähnliche Züge: Immer gleich, zu lasch, emotionslos, keine besonderen Akzente, das B-Team far from everything – und dann auch noch geheim.   Jetzt, nachdem wir drei Mal in Folge gewonnen haben (doch, haben wir!), sieht das doch gleich alles ganz anders aus: Im Training werden taktische Varianten geübt,  die Ersatzbänkler machen denen in den gelben Laibchen ordentlich Druck und wir alle können dabei zuschauen. Ähnlich Erstaunliches hört man von der Nachwuchsfront: Gestern noch Talentevergrauler, heute Talentschmiede.  Gestern zweite Liga, heute ….– oops, kopfkratz – heute… na  ja: Das giltet nicht.

What a difference a day makes

Kein Gestern. Immer nur heute. Ausschließlich und immer. Und vielleicht noch Sonntag: Auswärtssieg!

Der Blick in die Blogs, in denen heute ebenfalls geblickt wird:

Stefan blickt nach Dresden und Hoffenheim, Björn und Oli blicken nach Paderborn, aber auch nach Aue, Ahlen und zu Jupp Heynckes. Aber der Reihe nach:

Blog G
http://www.blog-g.de/guck-ich-doof-kapiere-nix.html
Guck ich doof, kapiere nix

Und da Stefan gewiss nicht doof ist, muss die Ursache für "Kannitverstan" wohl wo anders liegen? Ah ja.  „Der DFB hat in seiner unendlichen Güte gestern entschieden, dass Dynamo Dresden in der nächsten Saison doch im DFB-Pokal antreten darf.“

Die Alternativ-Bestrafung findet Stefan merkwürdig – Geisterspiel zu Hause, 100.000 Euro Strafe, keine Fans mit nach Frankfurt, „Was natürlich insofern etwas abenteuerlich ist, als dass der geneigte Dynamo-Fan ganz sicher Einlass ins Waldstadion finden wird, wenn er nur will. Und dann, so nehme ich an, ist Dresden wirklich reif. Denn das hätte der Verein ja verhindern müssen. Oder etwa doch nicht?“

Vielleicht ja auch nicht, weil… Stefan schlägt den Bogen zur Beschallungsaktion in Hoffenheim und wieder zurück zum dann doch wohl doch nicht „sachsenfreien stadion“ und da fällt ihm ein, dass da „plötzlich der Kader vor Qualität nur so strotzt, die B-Elf mit der Ersten mithalten kann, wo doch in der Vergangenheit Welt unter war, da nur 14 zweitligareife Spieler zur Verfügung standen.“

Wer soll das denn auch kapieren? Sache gibt’s, die gibt’s gar net.

Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/02/24/wenn-der-atem-versagt/
Wenn der Atem versagt

Kausalketten in der Naturwissenschaft sind einfach, meint Björn – und obwohl ich das nicht glaube, muss ich ihm rechtgeben: Im Fußball sind sie es mit Sicherheit (auch) nicht. Trotzdem kann man - empirisch - Zusammenhänge beobachten – z. B., was den Verlauf einer Saison betrifft: „ Startet ein “Kleiner” bis zur Winterpause furios, normalisieren sich dessen Leistungen in der Rückrunde bzw. gehen auf ein erwartbares Niveau zurück. Der FSV (HiRu 28, RüRu 10 Punkte),  Rot-Weiß Ahlen (HiRu 24, RüRu:17 Punkte), Erzgebirge Aue (HiRu 29 , RüRu 16 Punkte), Kickers Offenbach (HiRu 22, RüRu 14 Punkte). Und aktuell Eintracht Braunschweig (HiRu 28 , RüRu (bisher) 3 Punkte).“

Björn vermutet: So ähnlich wird das auch beim SC Paderborn sein. "Dass sie abreißen lassen werden, scheint nur eine Frage der Zeit. Nur wann? Auf welchem Niveau?“  Und die stille Hoffnung, dass der Knick die Paderborner zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt erreicht – z.B…. am Sonntag? "Jetzt muss es aber darum gehen, Boden, Distanz zwischen sich und die anderen zu schaffen. Paderborn kann die Eintracht an diesem Wochenende aus der Bahn werfen. Woraus sie ohnehin geworfen werden – am liebsten aber doch durch uns, oder?“

Jawohlja.

xxxSTAY COLDxxx
http://staycoldhc.blogspot.com/2012/02/xxxwie-bonn-oder-ludenscheidxxx.html
xxxWie Bonn oder Lüdenscheidxxx

Oli konnte nicht einschlafen, am Mittwoch Abend, was dann immerhin dafür gut war (es is halt nix umsonst im Leben), dass ihm eine Einleitung für seinen Blogeintrag zum Spiel in Paderborn eingefallen ist: „Wie halten die Leute eigentlich ihr Leben aus?“  

Die Leute im allgemeinen - und die Paderborner im Besonderen, versteht sich. Und mit einem Klick auf Wikipedia findet er es heraus. Städtepartnerschaft mit Le Mans, Paderborner Landbrot und Paderborner Dom. Sonst noch was? Selber lesen. Auch den Nachtrag:

„Gestern gab es auf hr-online folgende Headline zu bestaunen: ‚Yeboah verzeiht Heynckes‘." Oli meint: „Ich nicht!“

Dem kann ich mich nur anschließen.
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Der_Mitleser schrieb:
danke, war schon am Verhungern wegen der nicht vorhandenen Krümel ,-)

DaZkE

Im Schwäbischen sagt man: "Da muss ich viel Wurst essen, damit meine Kinder von der Haut satt werden."

Im übertragenen Sinn: uaa muss sich viel Training ankucken, damit wir von dem Krümeln satt werden  

Ansonsten: Hab ich da zwischendurch was verpasst? Hieß ja immer: Training lullt so vor sich hin, immer gleich, da wird nichts eingeübt etc.  Das klingt jetzt zwar auch - vom Trainingsprogramm her - einigermaßen  "immer gleich", Veh scheint ja aber doch ziemlich genaue Vorstellungen zu haben und Dinge, Spielzüge, Formationen einzuüben. zu erklären, zu korrigieren?

Vielen Dank fürs fachkundige Beobachten und informative Berichten  
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Schwarzkazz spät auf rechter Seit,
der Auswärtssieg ist nicht mehr weit.  
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Ich wusste, dass du das auch als Exil-Adler so sehen würdest   (weil: ich nehm an, wenn du hier wärst, kämst du Depp wahrscheinlich selbst, gell?    )
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Vielleicht im Zeitplan doch noch kleine Änderungen möglich? Die Speedrunde am 1.3. liegt nämlich extrem Eintracht-Museum-unfreundlich... Könnt ja sein, dass der eine oder andere Depp da gern hin will   ?!!
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"I was born in Paderborn" - das is ja echt der Hammer.  wo hast du das denn ausgegraben? Du liebes bisje - wenn man schon so ein schweres Schicksal zu tragen hat, muss man es doch net auch noch besingen  

(Ich kenne exakt zwei Paderborner. Sie sind ziemlich genau so wie man sich einen Paderborner denkt - also so, wie sich das Lied anhört - und ehrlich gesagt, komme ich ins Grübeln, warum ich trotzdem angefangen habe, fast so etwas wie Sympathie - doch echt - für diesen Verein zu entwickeln. Mmh.)
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Hier auch noch mal  

Nachgetreten

Beves Welt
http://www.beveswelt.de/?p=5020
Der Tag, als Ansgar im Museum war

Trainingsauftakt bei den 05ern oder Springsteen-Konzert in London? Keine Frage eigentlich    - so auch für Ansgar Brinkmann. Das alles und noch viel mehr hat er am letzten Mittwoch im "proppevollen" Eintracht-Museum berichtet  - z.B. auch wie das damals war, als er direkt aus der Kreisliga zur Eintracht gekommen ist, um "die Mannschaft zu stärken" - und mit ihr aufzusteigen. Lest selbst - lohnt sich!  
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Ja sagen!

Frag deine Frau und dann sag einfach ja. Beate hat es vor gemacht:  „Mach et, Otto.“ Und Otto macht. Das verspricht für die kommenden Fußballwochen am Rande des Geschehenens  allerlei  Unterhaltsames. Und da ist ja noch ein bisschen was mehr, auf das man sich freuen kann. In Bayern steigt zum Beispiel der Osramfaktor – die Gesichtsfarbe der handelnden Personen wird von Spieltag zu Spieltag röter. Ebenso merkwürdig ist das Phänomen, das sich im Gesicht des Düsseldorfer Trainers Norbert Meier zu vollziehen scheint und das mich an eine österreichische Krimiserie aus den 80ern erinnert: Kottan ermittelt.

Die Serie fing an wie eine relativ normale Kriminalstory und wurde von Folge zu Folge abstruser. Das lag weniger an den Geschichten, die erzählt wurden, sondern an den Merkwürdigkeiten der Haupt- und Nebenfiguren und an den immer wiederkehrenden Running Gags. Eine der handelnden Personen – wenn ich mich nicht irre: der Leiter des Polizeipräsidiums – hatte eine Art Fliegenphobie und rastete aus, wenn er irgendwo im Zimmer  eine Mücke entdeckte.  In  jeder Folge wurde er – und damit auch der Zuschauer - irgendwie und irgendwo an unvermuteter Stelle,  von einer Mücke überrascht. Das passierte eher unauffällig und unabhängig von der eigentlichen Handlung –  im Hintergrund, nebenbei –  da schwamm eine Mücke in der Suppe, krabbelte in einer kurzen Sequenz in Großaufnahme am Fenster etc.  Mörder. Totschlag. Grantelnde Kommissare. Alles egal. Wo ist die Mücke, wann taucht sie auf?  Das wurde für den Zuschauer immer mehr zur zentralen Frage – und zum Hauptspaß – beim Kottan kucken. Die  Mücken wurden übrigens  immer größer. In einer der letzten Folgen konnte man im Hintergrund einer Szene bei genauem Hinsehen eine Mücke als Dekogegenstand in einem Bücherregal sitzen sehen: Sie war ungefähr so groß wie eine Katze.

An diese Mücke muss ich immer denken, wenn ich Norbert Meier sehe. Nein – nicht  von wegen „Fliegen“ – obwohl das  ja durchaus naheliegend wäre. Sondern wegen seiner Brille, die scheint nämlich von Woche zu Woche größer zu werden und auf der Nase weiter nach vorne zu rutschen. Vielleicht wird auch sein Kopf kleiner? Ich weiß es nicht,  Ich bin jedenfalls jedesmal  aufs höchste gespannt, wenn Norbert Meier nach dem Spiel zum Interview antritt und sein Gesicht groß ins Bild kommt…. Und: Tatsächlich. Bisher hat er mich nicht enttäuscht. Jede Woche. Größer. Echt.  Am Saisonende müsste es so weit sein: Die Brille hat die Größe eines Fußballs und bedeckt das Gesicht von Meier vollständig. Denkt an mich.

Das Zitat des Tages stammt von Karim Matmour:
„Drei Tore zu machen, das tut gut für jeden Mensch.“
So ist das. Und zwar auf dem Platz , aber auch daneben.

Blog G
http://www.blog-g.de/nachklapp-fsv.html
Nachklapp FSV

Stefan staunt. „Ovationen für Alexander Meier?  Vom Frankfurter Publikum? Immer wieder geschehen Dinge, mit denen nicht unbedingt zu rechnen ist.“

Stefan  zieht Erkenntnisse aus dem Spiel gegen den FSV: Ja, es stimmt, dass die Eintracht besser spielt, wenn sie gegen einen Gegner spielt, der versucht mitzuspielen. Ja, es stimmt, dass der FSV besser war als in der Hinrunde. Aber: „Diese Truppe wollte mehr. Das sah man an der Reaktion einiger Spieler beim Gegentor, daran, wie sehr das Ding Oka Nikolov geärgert hat und Matthias Lehmann noch auf dem Platz Gordon Schildenfeld in den Senkel stellte. Wenn Düsseldorf zu etwas gut gewesen war, dann wohl dafür. Armin Vehs Truppe war geil auf den Sieg.“

Und Stefan wirft einen Blick in die Zukunft: Dieser Spieltag ist gut für uns gelaufen. Der nächste Spieltag ist nicht ohne. Und wenn, ja wenn der auch noch gut geht.. „…kann sich Eintracht Frankfurt im Prinzip nur noch selbst schlagen. Wozu sie immer in der Lage ist, wie die Älteren unter den Lesern sicher ganz gut wissen.“

Blog G anklicken lohnt sich heute – auch wenn man dort nicht mitbabbelt – ganz besonders: Wegen der feinen Spieltag-Fotos, die Stefan auch dieses Mal wieder gemacht und eingestellt hat.

Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/02/20/kleine-sunden/
Kleine Sünden

Björn schaut nach München, in die „leere Allianzarena“, als dort  „die 80. Minute angebrochen war und Necat Aygün den 2:1 Siegtreffer für 1860 München im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf erzielte, trat die alte Weisheit ein: Kleine Sünden straft der liebe Herrgott gleich.“

Wie Armin Veh kann auch Björn das Spiel in Düsseldorf noch nicht abhaken. Was wäre, wenn wir die beiden Punkte mehr hätten?
Trotzdem ist er (weitgehend)  zufrieden: „ Die Eintracht hat eine wütende Reaktion gezeigt und ein Zeichen gesetzt. Sechs Dinger schießt du gegen eine mittlerweile viel gefestigtere Bornheimer Mannschaft auch nicht mal nebenbei. Und da war ja noch Platz für ein, zwei Tore mehr.“

Alles gut? Wenn da nicht die defensive Leistung in den ersten 30 Minuten gewesen wäre:  Die war „alles andere als gut“ und zwar „vor allem wegen einer unterirdischen Leistung Gordon Schildenfelds.“

Und der Blick nach vorn:  "Klar, die Eintracht wird nicht als Dampfwalze durch die Liga rollen und jedem Gegner drei bis fünf Tore einschenken. Nein, sie wird nicht jedes Spiel gewinnen, sie wird Punkte lassen. Aber diese Truppe ist gefestigt, sie lässt sich durch Rückschläge – seien es Gegentreffer, seien es Skandale wie im Spitzenspiel – nicht aus der Bahn werfen.“ Deswegen geht sein Dank dann doch noch nach Düsseldorf für deren „Theatralik, der wir diese Reaktion zu verdanken haben.“   Da nimmt er erhöhten Puls und zwei einhalb Tage andauernde Verärgerung gerne in Kauf: „Alles für den höheren Zweck: Damit unsere Eintracht aufsteigt. Und das, als Sahnehäubchen, Fortuna Düsseldorf auf der Strecke bleibt.

rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2012/02/reingemacht-eins-schoner-als-das-andere.html
„Reingemacht.“* Eins schöner als das andere.

„Wir haben sie alle reingemacht“, sprach Karim Matmour nach dem Spiel. Und wer  sich nochmal vors Auge führen will, wie die einzelnen Tore gefallen sind, kann das bei mir im Blog tun. Tor für Tor. Eins schöner als das andere. Und jedes Tor hat (finde ich) seinen speziellen „Freu- und Hüpf-Faktor“.

Zum Beispiel das zweite „Was machen die denn da? Das is ja....Wow. Die Gewissheit: Yeah – das wird ein klarer, ein wunderbarer Sieg. Der Block der FSVler, die auch, wenn sie zurückliegen zwei Dinge wissen: Wer nicht hüpft, ist Oxxenbacher. Und: Wir sind alles Frankfurter Jungs. Bernemer? Auch recht!“

Oder das fünfte: „Jimmy.  Nach einem grandiosen Spiel macht er jetzt endlich, endlich auch noch das Tor. Sein Tor. Und was für eins.“

Und wer jetzt wissen will, was das dritte Tor mit Ansgar Brinkmann zu tun hat – der muss schon selber lesen.

Und dann bitte am besten auch gleich mitmachen bei der Wahl zum Spieler der Stunde Läuft noch bis heute Nacht!! Danke!
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Düsseldorf ist doofdoof.  Möglicherweise auch Dusseldussel – so weit so gut. Aber Paderborn ist dem gereizten sein Barcelona?  Der Effesvau is schnarchig? Gib’s doch zu, dass dein Geraunze nur den einen Zweck hat: Dein goldenes Herz und deine  emotionale  Ergriffenheit  ob der hinter und vor uns liegenden Ereignisse im Äpplerdampf verschwinden zu lassen.

Obwohl. Wenn die das Ding morgen nicht  mit mindestens, also mindestens vier Toren Unterschied gewinnen, dann …also ich glaub, dann werd ich närrisch. Und zwar auf der Stelle.

Sieg!

PS: Du musst mir unbedingt mal sagen, wo du deine Stadionwurst verzehrst – lauwarme Gummiepelle mit Senftunke? Yeah…das klingt ja echt leggä.

PPS:  Ach, wie schön, dich hier wieder zu lesen  
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Ach du liebes bisje... da bin ich ja furios (wieder) eingestiegen...   **mussichdasfeldhaltvonhintenaufrollen**  ,-)
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Das war noch zu der Zeit, als ich noch mitspielen durfte...