MutterErnst
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also, ich sehe den Journalisten als letzten Schuldigen. Der hat seinen Job gemacht und dies ziemlich seriös und fundiert. Einige wollen hinter ihrer Hinti Fanbrille nicht sehen, was das eigentliche Problem ist. Hinti ist keine 8 Jahre und er ruft auch nicht mal auf dem Schulhof paar Buben zum Kicken zusammen, sondern das sollte ein ganz schön großes Event werden, mit teuren VIP Tickets etc. Alles kein Problem, so lange ok man das nicht mit einem Rechten zusammen organisiert, der Geld in rechte Gruppierungen investiert.
Umso schlimmer dann die Reaktion von Hinti, vor allem mit der einleitenden Kritik am Journalisten. Ich habe Hinti wie viele geliebt, mit seiner Hingabe, seinem anders sein, seine Authenzität und Leidenschaft. Aber all dies und was er für uns (unbestritten) geleistet hat, tut nichts zur Sache.
Umso schlimmer dann die Reaktion von Hinti, vor allem mit der einleitenden Kritik am Journalisten. Ich habe Hinti wie viele geliebt, mit seiner Hingabe, seinem anders sein, seine Authenzität und Leidenschaft. Aber all dies und was er für uns (unbestritten) geleistet hat, tut nichts zur Sache.
Also eins vorweg, ich möchte jetzt nicht in Hintereggers Haut stecken. Ich wähle jetzt bewusst keine besonders ausgefeilten Worte, schreibe einfach mal meine Gedanken von der Leber weg, die in mir nach dem Lesen der vielen Beiträge einfallen:
Grundsätzlich finde ich, dass die Geschehnisse um den "Hinti-Cup" in diesem Thread sehr leidenschaftlich und überwiegend auch sachlich mit sehr guten Beiträgen diskutiert werden – was hier im Forum ja nicht immer der Fall ist.
Martin Hinteregger, das kann man wohl schon unterschreiben, ist vom Typ her weder Rassist, Querdenker noch Nazi; das ist mMn in diesem Zusammenhang zunächst einmal das Wichtigste zu seiner Person.
Ich unterstelle weiter, dass der Mit-Initiator des Hinti-Cups von Anfang an, also mit dem ganzen „Drumherum“, sein Vater gewesen ist und von seinem Sohn Martin alles blauäugig und blind „gegengezeichnet“ wurde, was ihm sein Vater vorgelegt hat – Bedenken gegenüber seinem Vater hegte Hinti nicht (wie die meisten Söhne gegenüber ihrem Vater). Vermutlich, das will ich zu seiner Verteidigung mal annehmen, entstand der „Cup-Gedanke“ zu einer Zeit, wo es bei Hinteregger sportlich nicht gerade so toll gelaufen ist und daher sein Kopf auch nicht ganz frei von Sorgen gewesen sein mag (BL-/EL- Doppelbelastungen). Sicher hatte sich Hinti bei diesem Event ausschließlich als Initiator für Sport, Spiel, Spaß und Vergnügen gesehen und dabei übersehen, mit wem er sich dabei eingelassen hat. Fraglich, ob das als mögliche Entschuldigung ausreicht – zumindest teilweise oder überhaupt nicht?
Diesen (angenommen) Hintergrund mal unterstellt, hat Hinti die über ihn jetzt eingebrochene Kritik hart und unerwartet getroffen, worauf er spontan mit einem Statement unüberlegt und falsch reagiert hat – menschlich gesehen durchaus nachvollziehbar. Vermutlich ist für ihn eine Welt zusammengebrochen, wie dumm, gutgläubig und vielleicht auch wie verblendet er sich zu diesem Event von seinem Vater führen ließ. Hinteregger wird daher garantiert erstmal wieder zu sich selbst finden und realisieren müssen, was über ihn mit welchen einschneidenden Folgen eingebrochen ist. Menschlich zwar nachvollziehbar aber eher schlecht, wenn dabei selbst verursachte Fehler dann zunächst einmal bei Anderen (Journalisten) gesucht werden.
Ich bin ehrlich gesagt hin- und hergerissen – und möchte nicht in Hintereggers Haut stecken. Es wird mMn verdammt schwer, in dieser noch nicht ganz aufgeklärten Angelegenheit (die sicher gut gedacht war) zu einem gerechten, fairen, richtigen und nachvollziehbaren Ausgang für Hinteregger selbst, der Eintracht und der Ösi-Nationalmannschaft zu finden - was wünschenswert möglichst schnell erfolgten sollte.
Grundsätzlich finde ich, dass die Geschehnisse um den "Hinti-Cup" in diesem Thread sehr leidenschaftlich und überwiegend auch sachlich mit sehr guten Beiträgen diskutiert werden – was hier im Forum ja nicht immer der Fall ist.
Martin Hinteregger, das kann man wohl schon unterschreiben, ist vom Typ her weder Rassist, Querdenker noch Nazi; das ist mMn in diesem Zusammenhang zunächst einmal das Wichtigste zu seiner Person.
Ich unterstelle weiter, dass der Mit-Initiator des Hinti-Cups von Anfang an, also mit dem ganzen „Drumherum“, sein Vater gewesen ist und von seinem Sohn Martin alles blauäugig und blind „gegengezeichnet“ wurde, was ihm sein Vater vorgelegt hat – Bedenken gegenüber seinem Vater hegte Hinti nicht (wie die meisten Söhne gegenüber ihrem Vater). Vermutlich, das will ich zu seiner Verteidigung mal annehmen, entstand der „Cup-Gedanke“ zu einer Zeit, wo es bei Hinteregger sportlich nicht gerade so toll gelaufen ist und daher sein Kopf auch nicht ganz frei von Sorgen gewesen sein mag (BL-/EL- Doppelbelastungen). Sicher hatte sich Hinti bei diesem Event ausschließlich als Initiator für Sport, Spiel, Spaß und Vergnügen gesehen und dabei übersehen, mit wem er sich dabei eingelassen hat. Fraglich, ob das als mögliche Entschuldigung ausreicht – zumindest teilweise oder überhaupt nicht?
Diesen (angenommen) Hintergrund mal unterstellt, hat Hinti die über ihn jetzt eingebrochene Kritik hart und unerwartet getroffen, worauf er spontan mit einem Statement unüberlegt und falsch reagiert hat – menschlich gesehen durchaus nachvollziehbar. Vermutlich ist für ihn eine Welt zusammengebrochen, wie dumm, gutgläubig und vielleicht auch wie verblendet er sich zu diesem Event von seinem Vater führen ließ. Hinteregger wird daher garantiert erstmal wieder zu sich selbst finden und realisieren müssen, was über ihn mit welchen einschneidenden Folgen eingebrochen ist. Menschlich zwar nachvollziehbar aber eher schlecht, wenn dabei selbst verursachte Fehler dann zunächst einmal bei Anderen (Journalisten) gesucht werden.
Ich bin ehrlich gesagt hin- und hergerissen – und möchte nicht in Hintereggers Haut stecken. Es wird mMn verdammt schwer, in dieser noch nicht ganz aufgeklärten Angelegenheit (die sicher gut gedacht war) zu einem gerechten, fairen, richtigen und nachvollziehbaren Ausgang für Hinteregger selbst, der Eintracht und der Ösi-Nationalmannschaft zu finden - was wünschenswert möglichst schnell erfolgten sollte.
Anfänger schrieb:
Martin Hinteregger, das kann man wohl schon unterschreiben, ist vom Typ her weder Rassist, Querdenker noch Nazi; das ist mMn in diesem Zusammenhang zunächst einmal das Wichtigste zu seiner Person.
Das ist spekulativ. Wissen wir nicht und ist auch nicht das Thema. Der Autor, der es "aufgedeckt" hat, hat Hinti dies auch nicht unterstellt. In jedem Fall hat Hinti sich von rechtem Gedankengut distanziert in seinem Post.
Anfänger schrieb:
Diesen (angenommen) Hintergrund mal unterstellt, hat Hinti die über ihn jetzt eingebrochene Kritik hart und unerwartet getroffen, worauf er spontan mit einem Statement unüberlegt und falsch reagiert hat – menschlich gesehen durchaus nachvollziehbar. Vermutlich ist für ihn eine Welt zusammengebrochen, wie dumm, gutgläubig und vielleicht auch wie verblendet er sich zu diesem Event von seinem Vater führen ließ. Hinteregger wird daher garantiert erstmal wieder zu sich selbst finden und realisieren müssen, was über ihn mit welchen einschneidenden Folgen eingebrochen ist. Menschlich zwar nachvollziehbar aber eher schlecht, wenn dabei selbst verursachte Fehler dann zunächst einmal bei Anderen (Journalisten) gesucht werden.
Es spielt keine Rolle, ob es menschlich nachvollziehbar ist. Ganz schwach war und ist, dass er als erstes den Journalisten angeht. Das alleine zeigt schon, dass Hinti wenig verstanden hat. Denn er wollte ja nur ein Turnier ausrichten. Das klingt wie ein Schuljunge, der den Ball von der Lehrerin weggenommen bekommt. Das ganze Event hätte u.a. Sickl Kohl eingebracht. Und wie der tickt, ist keine Spekulation. Menschlich stark wäre es gewesen, zu sagen. Ich habe scheisse gebaut. Ich hätte das Event nicht mit einem Rechten organisieren dürfen. Dann wäre das Ding noch zu retten gewesen, aber dafür braucht es wirkliche Einsicht.
Puh, da wollte ich so langsam mal wieder ins Forum zurückkehren, nachdem ich die positiven Erlebnisse der vergangenen Wochen und Monate verarbeitet habe (und mich dazu in den kommenden Tagen auch noch äußern will) und dann kommt so ein richtiger Einschlag.
Ich muss sagen, dass ich den Artikeln in den Medien (siehe Kicker oder Hessenschau) in großen Teilen nur zustimmen kann. Dass sich Hinti von der Familie Sickl öffentlich distanziert und die Geschäftsbeziehung aufgekündigt hat, ist richtig und wichtig. Wenn wir ehrlich sind, musste dieser Schritt aber auch zwingend erfolgen und war mehr oder weniger das Minimum. Alles andere hätte zumindest bei Eintracht Frankfurt seine Karriere beendet. Denn das wäre dann gerade bei uns wirklich nicht mehr vermittelbar gewesen.
Dass er sein Statement aber gleich mit einem Angriff auf einen Journalisten startet, sehe ich sehr kritisch. Sicher auch berufsbedingt, weil ich selbst einen journalistischen Hintergrund habe. Aber auch hier sollte das Motto "don't shoot the messenger" lauten. Nicht die Veröffentlichung ist das Problem, sondern der Sachverhalt. Leider wird heutzutage aber immer wieder die Presse für solche kritischen Recherchen und Berichte angegangen - obwohl das ihre ureigene Aufgabe ist. Wie sagt man so schön: "Journalism is printing something what somebody else does not want printed - everything else is public relations." Pauschale und übertriebene Medienschelten bei kritischen Berichten habe ich ja auch hier im Forum schon mehrfach angeprangert, weil sie absolut fehl am Platze sind.
Ich erinnere da gerne an die Reaktionen auf die ersten Berichte vor den Abgängen von Kovač, Bobic oder Hütter. Da wurde auch gerne davon gesprochen, dass die bösen Medien ja nur eine Kampagne gegen die Eintracht fahren würden, um deren Erfolg zu verhindern oder die eigene Aufmerksamkeit zu erhöhen. Ich finde das absolut befremdlich, zumal eine solche Argumentation gerne auch aus einer anderen Ecke kommt. Passenderweise bezeichnet der Herr Sickl die aktuelle Berichterstattung zu dem Thema ja auch als "Hetzjagd" auf seine Person. Wer nur positive und seichte Berichterstattung über die Eintracht konsumieren will, kann sich ja gerne auf die vereinseigenen Medien beschränken. Die haben in den letzten Jahren ja (vereinsübergreifend) ohnehin mehr und mehr die Meinungshoheit bei den Anhängern gewonnen. Ich finde das Angebot ja auch größtenteils gut, aber da wird es sicher nicht die schmerzhaften Wahrheiten geben.
Dass der entsprechende Journalist Hinti nicht persönlich kennt, kann ja wohl auch kein Kriterium sein und ist als eigener Kritikpunkt an der Berichterstattung absolut unverständlich. Wo kämen wir denn hin, wenn nur noch persönliche Weggefährten - und damit eindeutig befangene Personen - über andere Personen und damit zusammenhängende Sachverhalte berichten würden? Ein komplett objektiver Journalismus ist ja so schon schlichtweg unmöglich. Aber die Pressefreiheit ist in einer Demokratie nun einmal vollkommen berechtigt ein sehr hohes Gut.
Insofern stellt sich für mich auch nicht die Frage, was genau die Intention des Journalisten war oder warum er ausgerechnet jetzt darüber berichtet. Das mag vielleicht untergeordnet eine Rolle spielen (der Journalist berichtet wohl schon länger über Martin Sellner, die Familie Sickl und Konsorten), die Gesellschaft scheint es ja wohl auch schon etwas länger zu geben und eventuell hätte man auch Hinti vor Veröffentlichung des Artikels einen längeren Zeitrahmen für eine Stellungnahme einräumen können. Aber hätte das denn etwas am Sachverhalt geändert? Hinti hat in seinem Statement ja jetzt auch keinen einzigen Punkt aus dem Artikel faktisch widerlegt.
Ansonsten will ich Hinti gerne glauben, dass er keine rechtsorientierte Gesinnung hat. Seine Begründung im Statement wird bei solchen Fällen zwar klassischerweise hervorgekramt, aber es gab meines Wissens bisher auch keinerlei Anlass, in irgendeiner Weise etwas in diese Richtung zu vermuten. Bisweilen kommt er in einigen Punkten ja auch einfach nur sehr unbeholfen vor, um das mal noch positiv auszudrücken. Das könnte man auch hier mal wieder anführen. Eine Person mit rechter Gesinnung würde beispielsweise wahrscheinlich auch nicht so oft im Yok Yok rumhängen. Es hat ihm aber auch niemand eine böswillige Absicht unterstellt, auch der Journalist im Artikel nicht. Da wurde nur vollkommen zu Recht die Frage aufgeworfen, inwieweit Hinti über die Aktivitäten seines Mitgesellschafters Bescheid wusste. Und da muss ich persönlich auch sagen: Mir kann keiner erzählen, dass er über den Typen und dessen Einstellung absolut gar nichts wusste.
Die wohnen in einem österreichischen 300-Seelen-Dorf. Da kennt jeder jeden persönlich. Vor allem, wenn die Familie ein Schloss mit regelmäßige Veranstaltungen besitzt (unter anderem eben nicht nur Konzerte, sondern auch von der Identitären Bewegung und für weitere rechtsextreme Veranstaltungen, da Schlösser in Privathand in der rechten Szene geradezu angestrebt werden), die Mutter mal Bundesministerin war und auch der Sohn relativ oft in den Medien steht, unter anderem weil es laute Kritik an seinem Amtseintritt in den Grazer (zweitgrößte Stadt Österreichs) Gemeinderat gab. Hintis Vater ist zudem noch der Leiter des Gemeindeamts in dem Kaff, ist also erst recht bestens vernetzt. Mag sein, dass es da einen gewissen Zusammenhalt oder Pragmatismus gibt, um anderen nicht ans Bein zu pissen oder sich nicht zu isolieren. Aber gekannt haben die sich sicherlich irgendwie.
Ich komme aus einer Stadt mit 40.000 Einwohnern. Wenn man sich hier ein bisschen auskennt, weiß man trotzdem, wo sich hier die rechte Szenekneipe befindet. Selbst bei der Eintracht in der Fanszene mit über 100.000 Mitgliedern, über 50.000 Zuschauern im Stadion und Hunderten von Fanklubs kann man einzelne Gruppierungen ganz gut einschätzen, wenn man schon etwas länger dabei ist und ein bisschen Kenntnis hat. Zumindest weiß man dann auch, welchen Gruppen gerne nachgesagt wird, bisweilen auch rechtsoffen zu sein.
Es würde im Zweifelsfall auch eine einfache Internetsuche ausreichen, um sich über die Familie Sickl zu informieren. Denn selbst für den Fall, dass Hinti wirklich überhaupt nicht Bescheid wusste, halte ich es für ziemlich fragwürdig, dass viele Leute offensichtlich im Vorfeld des Endspiels in Sevilla einen größeren Backgroundcheck über potenzielle Verkäufer von Tickets gemacht haben, um deren Seriosität einschätzen zu können, als Hinti vor der Gründung einer gemeinsamen Firma mit dem Typen.
Dazu kommt, dass Hinti jetzt meint, die Familie Sickl sei tief verwurzelt in seinem Heimatdorf. Trotzdem will er nichts über deren Aktivitäten gewusst haben. Hintis Vater (der laut dem Artikel von 11 Freunde das ja hauptsächlich eingefädelt haben soll) hingegen meint, dass die Familie zugezogen sei und man nichts über deren politischen Aktivitäten wisse, weil man ja nicht von jedem den Lebenslauf kontrollieren würde. Gut, in solchen Dörfern gilt man bisweilen auch nach 100 Jahren in dritter Generation noch als zugezogen. Aber auch der Herr Sickl selbst sagt aus, dass er mit Hintis Vater früher zusammen gekickt und Hinti beim Aufwachsen zugesehen habe. Da wird er vielleicht noch nicht so viel persönlichen Kontakt mit Hinti selbst gehabt haben, aber dann scheinen die Mitglieder der Familie Sickl zumindest mal keine komplett Unbekannten gewesen zu sein.
Kärnten ist zwar schon ein ziemlich spezieller Fall (siehe Jörg Haider, der lange Zeit Landeshauptmann war) und die FPÖ ist in Österreich auch allgemein gesellschaftlich ziemlich stark verankert, teils sogar als (stets inkompetente, peinliche und skandalträchtige) Regierungspartei. Das ist dort (leider) die gelebte Realität. Aber zum einen gilt, was die Eintracht in ihrem Statement gesagt hat: Ein gemeinsamer Heimatort darf keine Entschuldigung sein und kann Widersprüche in der Wertvorstellung nicht auflösen. Und zum anderen muss man hier auch noch einmal ganz klar sagen, dass es sich bei dem Herrn Sickl auch um keinen normalen FPÖ-Politiker handelt.
Nach allen vorliegenden Informationen war und ist Heinrich Sickl weit über seine Parteizugehörigkeit hinaus in der rechtsextremen Szene vernetzt und aktiv. Und ich wähle diesen Begriff hier ganz bewusst, obwohl mir die Trennschärfe zwischen "politisch rechts", "rechtsoffen", "rechtskonservativ", "rechtspopulistisch", "rechtsradikal" und "rechtsextrem" in der öffentlichen Diskussion oft viel zu ungenau ist. In diesem Fall scheint mir rechtsextrem aber absolut angebracht zu sein.
Hier auch noch mal ein paar weitere Hintergrundinformationen zu dem Herrn Sickl:
https://recherchegraz.noblogs.org/post/2016/10/15/heinrich-sickl/
Als selbsternannte "antifaschistische Recherche" ist die Seite diesbezüglich sicher nicht neutral, aber es ist soweit alles mit Quellen hinterlegt. Dieser Absatz stach mir da besonders ins Auge:
Anfang der 90er Jahre betätigte sich Sickl in der österreichischen Neonaziszene: Er schloss sich der „Nationalistischen Front“ (NF) an und schaffte es innerhalb eines Jahres als Mitglied aufgenommen zu werden. Die NF war Ende der 80er Jahre die bedeutendste militante neonazistische Organisation in Deutschland, die sich die SS zum Vorbild genommen hatte. Die NF führte regelmäßig Wehrsportübungen durch und begann mit dem Aufbau „Nationaler Einsatzkommandos“ als bewaffnete Kampftruppen gegen „Ausländerverbrecherbanden”, „Linke” und die „Staatsgewalt”. 1992 wurde die NF schließlich verboten, existierte aber in der Illegalität weiter. Ihre Organisation war strikt hierarchisch und setzte absoluten Gehorsam voraus, so dass auch AnwärterInnen erst nach genauer Überprüfung und einer Probezeit Mitglieder werden konnten. Sickl wurde 1991 in den Unterlagen der NF als einer der wenigen ÖsterreicherInnen als reguläres Mitglied geführt – unter dem Code 02 (während z.B. AktivistInnen bloß unter 03 firmierten).
Hört sich doch nach einem sympathischen Zeitgenossen an. Die Mutter hat das übrigens später als "Jugendsünde" abgetan und mit "Drogen wie Haschisch nehmen" verglichen, weil es ja so lange her sei und der Sohnemann zu diesem Zeitpunkt noch keine 20 Jahre alt gewesen war. Die Gesinnung des Herrn Sickl scheint sich aber auch in den letzten 30 Jahren nicht signifikant geändert zu haben, wie man diversen anderen Quellen ebenfalls entnehmen kann. Und das ist auch alles nicht jetzt erst bekannt geworden, sondern geht schon seit Jahren durch die Öffentlichkeit.
Das nur noch mal als kleinen Exkurs, da ja einige die Situation auch in diese Richtung versucht haben zu relativieren. Bei dem Hintergrund spielt es für mich schon eine Rolle wer der Herr Sickl ist, was der Herr Sickl so macht und warum Hinti mit dem Herrn Sickl eine Geschäftsbeziehung eingeht. Denn das steht nun einmal diametral zu den festgelegten Werten von Eintracht Frankfurt und damit auch deren Mitarbeitern und Repräsentanten.
Überhaupt fand ich es auf verschiedenen Plattformen ganz schwach, enttäuschend und erschreckend, wie sich einige Fans geäußert haben, weil es denen bestenfalls schlichtweg egal war. Wichtig schien da nur, dass die Sache schnellstmöglich durch ist, weil es ja ein unangenehmes Thema ist. Dann brauchen wir uns aber auch nicht mehr auf die Werte von Eintracht Frankfurt beziehen und diese Gemeinschaft eines Traditionsvereins überhöhen.
Ein Verein, in dem ein Tony Yeboah nach rassistischen Beleidigungen zum ersten afrikanischen Kapitän der Bundesliga aufgestiegen ist. Ein Verein, der sich öffentlich klar gegen Parteien wie die AfD (die sich übrigens wechselseitig mit der FPÖ als Schwesterpartei ansieht) ausspricht. Ein Verein, der sich nach den gezielten rechtsextremen Mordanschlägen auf neun Mitmenschen vor der Haustür in Hanau bedingungslos an die Seite der Angehörigen gestellt hat. Dann ist das nämlich vollkommen wertlos. Zumal zu dieser Tradition eben auch eine gewichtige jüdische Historie gehört. Da will ich sicher nicht, dass ein Spieler von Eintracht Frankfurt gemeinsame Sache mit jemandem macht, der Teil einer Organisation war, die sich die SS zum Vorbild genommen hat.
Insofern finde ich schon, dass das eben nicht reine Privatsache ist und dass das auch jeden Eintrachtfan etwas angehen sollte. Gerade als stolzes Vereinsmitglied, das für diese Werte einsteht. Ich finde das Statement von Hinti jedenfalls enttäuschend und kritikwürdig, ohne dass ich darüber hinaus über ihn richten möchte. Ich denke, dass auch der Verein mit diesem Statement nicht zufrieden ist. Das lässt sich aus der eigenen Meldung durchaus herauslesen. Dass Hinti offensichtlich nicht mehr zu einem gemeinsamen Statement mit dem Verein erreichbar war, tut da sein Übriges. Da wird das letzte Wort noch nicht gesprochen sein und sicher noch etwas kommen.
Ich muss sagen, dass ich den Artikeln in den Medien (siehe Kicker oder Hessenschau) in großen Teilen nur zustimmen kann. Dass sich Hinti von der Familie Sickl öffentlich distanziert und die Geschäftsbeziehung aufgekündigt hat, ist richtig und wichtig. Wenn wir ehrlich sind, musste dieser Schritt aber auch zwingend erfolgen und war mehr oder weniger das Minimum. Alles andere hätte zumindest bei Eintracht Frankfurt seine Karriere beendet. Denn das wäre dann gerade bei uns wirklich nicht mehr vermittelbar gewesen.
Dass er sein Statement aber gleich mit einem Angriff auf einen Journalisten startet, sehe ich sehr kritisch. Sicher auch berufsbedingt, weil ich selbst einen journalistischen Hintergrund habe. Aber auch hier sollte das Motto "don't shoot the messenger" lauten. Nicht die Veröffentlichung ist das Problem, sondern der Sachverhalt. Leider wird heutzutage aber immer wieder die Presse für solche kritischen Recherchen und Berichte angegangen - obwohl das ihre ureigene Aufgabe ist. Wie sagt man so schön: "Journalism is printing something what somebody else does not want printed - everything else is public relations." Pauschale und übertriebene Medienschelten bei kritischen Berichten habe ich ja auch hier im Forum schon mehrfach angeprangert, weil sie absolut fehl am Platze sind.
Ich erinnere da gerne an die Reaktionen auf die ersten Berichte vor den Abgängen von Kovač, Bobic oder Hütter. Da wurde auch gerne davon gesprochen, dass die bösen Medien ja nur eine Kampagne gegen die Eintracht fahren würden, um deren Erfolg zu verhindern oder die eigene Aufmerksamkeit zu erhöhen. Ich finde das absolut befremdlich, zumal eine solche Argumentation gerne auch aus einer anderen Ecke kommt. Passenderweise bezeichnet der Herr Sickl die aktuelle Berichterstattung zu dem Thema ja auch als "Hetzjagd" auf seine Person. Wer nur positive und seichte Berichterstattung über die Eintracht konsumieren will, kann sich ja gerne auf die vereinseigenen Medien beschränken. Die haben in den letzten Jahren ja (vereinsübergreifend) ohnehin mehr und mehr die Meinungshoheit bei den Anhängern gewonnen. Ich finde das Angebot ja auch größtenteils gut, aber da wird es sicher nicht die schmerzhaften Wahrheiten geben.
Dass der entsprechende Journalist Hinti nicht persönlich kennt, kann ja wohl auch kein Kriterium sein und ist als eigener Kritikpunkt an der Berichterstattung absolut unverständlich. Wo kämen wir denn hin, wenn nur noch persönliche Weggefährten - und damit eindeutig befangene Personen - über andere Personen und damit zusammenhängende Sachverhalte berichten würden? Ein komplett objektiver Journalismus ist ja so schon schlichtweg unmöglich. Aber die Pressefreiheit ist in einer Demokratie nun einmal vollkommen berechtigt ein sehr hohes Gut.
Insofern stellt sich für mich auch nicht die Frage, was genau die Intention des Journalisten war oder warum er ausgerechnet jetzt darüber berichtet. Das mag vielleicht untergeordnet eine Rolle spielen (der Journalist berichtet wohl schon länger über Martin Sellner, die Familie Sickl und Konsorten), die Gesellschaft scheint es ja wohl auch schon etwas länger zu geben und eventuell hätte man auch Hinti vor Veröffentlichung des Artikels einen längeren Zeitrahmen für eine Stellungnahme einräumen können. Aber hätte das denn etwas am Sachverhalt geändert? Hinti hat in seinem Statement ja jetzt auch keinen einzigen Punkt aus dem Artikel faktisch widerlegt.
Ansonsten will ich Hinti gerne glauben, dass er keine rechtsorientierte Gesinnung hat. Seine Begründung im Statement wird bei solchen Fällen zwar klassischerweise hervorgekramt, aber es gab meines Wissens bisher auch keinerlei Anlass, in irgendeiner Weise etwas in diese Richtung zu vermuten. Bisweilen kommt er in einigen Punkten ja auch einfach nur sehr unbeholfen vor, um das mal noch positiv auszudrücken. Das könnte man auch hier mal wieder anführen. Eine Person mit rechter Gesinnung würde beispielsweise wahrscheinlich auch nicht so oft im Yok Yok rumhängen. Es hat ihm aber auch niemand eine böswillige Absicht unterstellt, auch der Journalist im Artikel nicht. Da wurde nur vollkommen zu Recht die Frage aufgeworfen, inwieweit Hinti über die Aktivitäten seines Mitgesellschafters Bescheid wusste. Und da muss ich persönlich auch sagen: Mir kann keiner erzählen, dass er über den Typen und dessen Einstellung absolut gar nichts wusste.
Die wohnen in einem österreichischen 300-Seelen-Dorf. Da kennt jeder jeden persönlich. Vor allem, wenn die Familie ein Schloss mit regelmäßige Veranstaltungen besitzt (unter anderem eben nicht nur Konzerte, sondern auch von der Identitären Bewegung und für weitere rechtsextreme Veranstaltungen, da Schlösser in Privathand in der rechten Szene geradezu angestrebt werden), die Mutter mal Bundesministerin war und auch der Sohn relativ oft in den Medien steht, unter anderem weil es laute Kritik an seinem Amtseintritt in den Grazer (zweitgrößte Stadt Österreichs) Gemeinderat gab. Hintis Vater ist zudem noch der Leiter des Gemeindeamts in dem Kaff, ist also erst recht bestens vernetzt. Mag sein, dass es da einen gewissen Zusammenhalt oder Pragmatismus gibt, um anderen nicht ans Bein zu pissen oder sich nicht zu isolieren. Aber gekannt haben die sich sicherlich irgendwie.
Ich komme aus einer Stadt mit 40.000 Einwohnern. Wenn man sich hier ein bisschen auskennt, weiß man trotzdem, wo sich hier die rechte Szenekneipe befindet. Selbst bei der Eintracht in der Fanszene mit über 100.000 Mitgliedern, über 50.000 Zuschauern im Stadion und Hunderten von Fanklubs kann man einzelne Gruppierungen ganz gut einschätzen, wenn man schon etwas länger dabei ist und ein bisschen Kenntnis hat. Zumindest weiß man dann auch, welchen Gruppen gerne nachgesagt wird, bisweilen auch rechtsoffen zu sein.
Es würde im Zweifelsfall auch eine einfache Internetsuche ausreichen, um sich über die Familie Sickl zu informieren. Denn selbst für den Fall, dass Hinti wirklich überhaupt nicht Bescheid wusste, halte ich es für ziemlich fragwürdig, dass viele Leute offensichtlich im Vorfeld des Endspiels in Sevilla einen größeren Backgroundcheck über potenzielle Verkäufer von Tickets gemacht haben, um deren Seriosität einschätzen zu können, als Hinti vor der Gründung einer gemeinsamen Firma mit dem Typen.
Dazu kommt, dass Hinti jetzt meint, die Familie Sickl sei tief verwurzelt in seinem Heimatdorf. Trotzdem will er nichts über deren Aktivitäten gewusst haben. Hintis Vater (der laut dem Artikel von 11 Freunde das ja hauptsächlich eingefädelt haben soll) hingegen meint, dass die Familie zugezogen sei und man nichts über deren politischen Aktivitäten wisse, weil man ja nicht von jedem den Lebenslauf kontrollieren würde. Gut, in solchen Dörfern gilt man bisweilen auch nach 100 Jahren in dritter Generation noch als zugezogen. Aber auch der Herr Sickl selbst sagt aus, dass er mit Hintis Vater früher zusammen gekickt und Hinti beim Aufwachsen zugesehen habe. Da wird er vielleicht noch nicht so viel persönlichen Kontakt mit Hinti selbst gehabt haben, aber dann scheinen die Mitglieder der Familie Sickl zumindest mal keine komplett Unbekannten gewesen zu sein.
Kärnten ist zwar schon ein ziemlich spezieller Fall (siehe Jörg Haider, der lange Zeit Landeshauptmann war) und die FPÖ ist in Österreich auch allgemein gesellschaftlich ziemlich stark verankert, teils sogar als (stets inkompetente, peinliche und skandalträchtige) Regierungspartei. Das ist dort (leider) die gelebte Realität. Aber zum einen gilt, was die Eintracht in ihrem Statement gesagt hat: Ein gemeinsamer Heimatort darf keine Entschuldigung sein und kann Widersprüche in der Wertvorstellung nicht auflösen. Und zum anderen muss man hier auch noch einmal ganz klar sagen, dass es sich bei dem Herrn Sickl auch um keinen normalen FPÖ-Politiker handelt.
Nach allen vorliegenden Informationen war und ist Heinrich Sickl weit über seine Parteizugehörigkeit hinaus in der rechtsextremen Szene vernetzt und aktiv. Und ich wähle diesen Begriff hier ganz bewusst, obwohl mir die Trennschärfe zwischen "politisch rechts", "rechtsoffen", "rechtskonservativ", "rechtspopulistisch", "rechtsradikal" und "rechtsextrem" in der öffentlichen Diskussion oft viel zu ungenau ist. In diesem Fall scheint mir rechtsextrem aber absolut angebracht zu sein.
Hier auch noch mal ein paar weitere Hintergrundinformationen zu dem Herrn Sickl:
https://recherchegraz.noblogs.org/post/2016/10/15/heinrich-sickl/
Als selbsternannte "antifaschistische Recherche" ist die Seite diesbezüglich sicher nicht neutral, aber es ist soweit alles mit Quellen hinterlegt. Dieser Absatz stach mir da besonders ins Auge:
Anfang der 90er Jahre betätigte sich Sickl in der österreichischen Neonaziszene: Er schloss sich der „Nationalistischen Front“ (NF) an und schaffte es innerhalb eines Jahres als Mitglied aufgenommen zu werden. Die NF war Ende der 80er Jahre die bedeutendste militante neonazistische Organisation in Deutschland, die sich die SS zum Vorbild genommen hatte. Die NF führte regelmäßig Wehrsportübungen durch und begann mit dem Aufbau „Nationaler Einsatzkommandos“ als bewaffnete Kampftruppen gegen „Ausländerverbrecherbanden”, „Linke” und die „Staatsgewalt”. 1992 wurde die NF schließlich verboten, existierte aber in der Illegalität weiter. Ihre Organisation war strikt hierarchisch und setzte absoluten Gehorsam voraus, so dass auch AnwärterInnen erst nach genauer Überprüfung und einer Probezeit Mitglieder werden konnten. Sickl wurde 1991 in den Unterlagen der NF als einer der wenigen ÖsterreicherInnen als reguläres Mitglied geführt – unter dem Code 02 (während z.B. AktivistInnen bloß unter 03 firmierten).
Hört sich doch nach einem sympathischen Zeitgenossen an. Die Mutter hat das übrigens später als "Jugendsünde" abgetan und mit "Drogen wie Haschisch nehmen" verglichen, weil es ja so lange her sei und der Sohnemann zu diesem Zeitpunkt noch keine 20 Jahre alt gewesen war. Die Gesinnung des Herrn Sickl scheint sich aber auch in den letzten 30 Jahren nicht signifikant geändert zu haben, wie man diversen anderen Quellen ebenfalls entnehmen kann. Und das ist auch alles nicht jetzt erst bekannt geworden, sondern geht schon seit Jahren durch die Öffentlichkeit.
Das nur noch mal als kleinen Exkurs, da ja einige die Situation auch in diese Richtung versucht haben zu relativieren. Bei dem Hintergrund spielt es für mich schon eine Rolle wer der Herr Sickl ist, was der Herr Sickl so macht und warum Hinti mit dem Herrn Sickl eine Geschäftsbeziehung eingeht. Denn das steht nun einmal diametral zu den festgelegten Werten von Eintracht Frankfurt und damit auch deren Mitarbeitern und Repräsentanten.
Überhaupt fand ich es auf verschiedenen Plattformen ganz schwach, enttäuschend und erschreckend, wie sich einige Fans geäußert haben, weil es denen bestenfalls schlichtweg egal war. Wichtig schien da nur, dass die Sache schnellstmöglich durch ist, weil es ja ein unangenehmes Thema ist. Dann brauchen wir uns aber auch nicht mehr auf die Werte von Eintracht Frankfurt beziehen und diese Gemeinschaft eines Traditionsvereins überhöhen.
Ein Verein, in dem ein Tony Yeboah nach rassistischen Beleidigungen zum ersten afrikanischen Kapitän der Bundesliga aufgestiegen ist. Ein Verein, der sich öffentlich klar gegen Parteien wie die AfD (die sich übrigens wechselseitig mit der FPÖ als Schwesterpartei ansieht) ausspricht. Ein Verein, der sich nach den gezielten rechtsextremen Mordanschlägen auf neun Mitmenschen vor der Haustür in Hanau bedingungslos an die Seite der Angehörigen gestellt hat. Dann ist das nämlich vollkommen wertlos. Zumal zu dieser Tradition eben auch eine gewichtige jüdische Historie gehört. Da will ich sicher nicht, dass ein Spieler von Eintracht Frankfurt gemeinsame Sache mit jemandem macht, der Teil einer Organisation war, die sich die SS zum Vorbild genommen hat.
Insofern finde ich schon, dass das eben nicht reine Privatsache ist und dass das auch jeden Eintrachtfan etwas angehen sollte. Gerade als stolzes Vereinsmitglied, das für diese Werte einsteht. Ich finde das Statement von Hinti jedenfalls enttäuschend und kritikwürdig, ohne dass ich darüber hinaus über ihn richten möchte. Ich denke, dass auch der Verein mit diesem Statement nicht zufrieden ist. Das lässt sich aus der eigenen Meldung durchaus herauslesen. Dass Hinti offensichtlich nicht mehr zu einem gemeinsamen Statement mit dem Verein erreichbar war, tut da sein Übriges. Da wird das letzte Wort noch nicht gesprochen sein und sicher noch etwas kommen.
DonGuillermo schrieb:
Puh, da wollte ich so langsam mal wieder ins Forum zurückkehren, nachdem ich die positiven Erlebnisse der vergangenen Wochen und Monate verarbeitet habe (und mich dazu in den kommenden Tagen auch noch äußern will) und dann kommt so ein richtiger Einschlag.
Ich muss sagen, dass ich den Artikeln in den Medien (siehe Kicker oder Hessenschau) in großen Teilen nur zustimmen kann. Dass sich Hinti von der Familie Sickl öffentlich distanziert und die Geschäftsbeziehung aufgekündigt hat, ist richtig und wichtig. Wenn wir ehrlich sind, musste dieser Schritt aber auch zwingend erfolgen und war mehr oder weniger das Minimum. Alles andere hätte zumindest bei Eintracht Frankfurt seine Karriere beendet. Denn das wäre dann gerade bei uns wirklich nicht mehr vermittelbar gewesen.
Dass er sein Statement aber gleich mit einem Angriff auf einen Journalisten startet, sehe ich sehr kritisch. Sicher auch berufsbedingt, weil ich selbst einen journalistischen Hintergrund habe. Aber auch hier sollte das Motto "don't shoot the messenger" lauten. Nicht die Veröffentlichung ist das Problem, sondern der Sachverhalt. Leider wird heutzutage aber immer wieder die Presse für solche kritischen Recherchen und Berichte angegangen - obwohl das ihre ureigene Aufgabe ist. Wie sagt man so schön: "Journalism is printing something what somebody else does not want printed - everything else is public relations." Pauschale und übertriebene Medienschelten bei kritischen Berichten habe ich ja auch hier im Forum schon mehrfach angeprangert, weil sie absolut fehl am Platze sind.
Ich erinnere da gerne an die Reaktionen auf die ersten Berichte vor den Abgängen von Kovač, Bobic oder Hütter. Da wurde auch gerne davon gesprochen, dass die bösen Medien ja nur eine Kampagne gegen die Eintracht fahren würden, um deren Erfolg zu verhindern oder die eigene Aufmerksamkeit zu erhöhen. Ich finde das absolut befremdlich, zumal eine solche Argumentation gerne auch aus einer anderen Ecke kommt. Passenderweise bezeichnet der Herr Sickl die aktuelle Berichterstattung zu dem Thema ja auch als "Hetzjagd" auf seine Person. Wer nur positive und seichte Berichterstattung über die Eintracht konsumieren will, kann sich ja gerne auf die vereinseigenen Medien beschränken. Die haben in den letzten Jahren ja (vereinsübergreifend) ohnehin mehr und mehr die Meinungshoheit bei den Anhängern gewonnen. Ich finde das Angebot ja auch größtenteils gut, aber da wird es sicher nicht die schmerzhaften Wahrheiten geben.
Dass der entsprechende Journalist Hinti nicht persönlich kennt, kann ja wohl auch kein Kriterium sein und ist als eigener Kritikpunkt an der Berichterstattung absolut unverständlich. Wo kämen wir denn hin, wenn nur noch persönliche Weggefährten - und damit eindeutig befangene Personen - über andere Personen und damit zusammenhängende Sachverhalte berichten würden? Ein komplett objektiver Journalismus ist ja so schon schlichtweg unmöglich. Aber die Pressefreiheit ist in einer Demokratie nun einmal vollkommen berechtigt ein sehr hohes Gut.
Insofern stellt sich für mich auch nicht die Frage, was genau die Intention des Journalisten war oder warum er ausgerechnet jetzt darüber berichtet. Das mag vielleicht untergeordnet eine Rolle spielen (der Journalist berichtet wohl schon länger über Martin Sellner, die Familie Sickl und Konsorten), die Gesellschaft scheint es ja wohl auch schon etwas länger zu geben und eventuell hätte man auch Hinti vor Veröffentlichung des Artikels einen längeren Zeitrahmen für eine Stellungnahme einräumen können. Aber hätte das denn etwas am Sachverhalt geändert? Hinti hat in seinem Statement ja jetzt auch keinen einzigen Punkt aus dem Artikel faktisch widerlegt.
Ansonsten will ich Hinti gerne glauben, dass er keine rechtsorientierte Gesinnung hat. Seine Begründung im Statement wird bei solchen Fällen zwar klassischerweise hervorgekramt, aber es gab meines Wissens bisher auch keinerlei Anlass, in irgendeiner Weise etwas in diese Richtung zu vermuten. Bisweilen kommt er in einigen Punkten ja auch einfach nur sehr unbeholfen vor, um das mal noch positiv auszudrücken. Das könnte man auch hier mal wieder anführen. Eine Person mit rechter Gesinnung würde beispielsweise wahrscheinlich auch nicht so oft im Yok Yok rumhängen. Es hat ihm aber auch niemand eine böswillige Absicht unterstellt, auch der Journalist im Artikel nicht. Da wurde nur vollkommen zu Recht die Frage aufgeworfen, inwieweit Hinti über die Aktivitäten seines Mitgesellschafters Bescheid wusste. Und da muss ich persönlich auch sagen: Mir kann keiner erzählen, dass er über den Typen und dessen Einstellung absolut gar nichts wusste.
Die wohnen in einem österreichischen 300-Seelen-Dorf. Da kennt jeder jeden persönlich. Vor allem, wenn die Familie ein Schloss mit regelmäßige Veranstaltungen besitzt (unter anderem eben nicht nur Konzerte, sondern auch von der Identitären Bewegung und für weitere rechtsextreme Veranstaltungen, da Schlösser in Privathand in der rechten Szene geradezu angestrebt werden), die Mutter mal Bundesministerin war und auch der Sohn relativ oft in den Medien steht, unter anderem weil es laute Kritik an seinem Amtseintritt in den Grazer (zweitgrößte Stadt Österreichs) Gemeinderat gab. Hintis Vater ist zudem noch der Leiter des Gemeindeamts in dem Kaff, ist also erst recht bestens vernetzt. Mag sein, dass es da einen gewissen Zusammenhalt oder Pragmatismus gibt, um anderen nicht ans Bein zu pissen oder sich nicht zu isolieren. Aber gekannt haben die sich sicherlich irgendwie.
Ich komme aus einer Stadt mit 40.000 Einwohnern. Wenn man sich hier ein bisschen auskennt, weiß man trotzdem, wo sich hier die rechte Szenekneipe befindet. Selbst bei der Eintracht in der Fanszene mit über 100.000 Mitgliedern, über 50.000 Zuschauern im Stadion und Hunderten von Fanklubs kann man einzelne Gruppierungen ganz gut einschätzen, wenn man schon etwas länger dabei ist und ein bisschen Kenntnis hat. Zumindest weiß man dann auch, welchen Gruppen gerne nachgesagt wird, bisweilen auch rechtsoffen zu sein.
Es würde im Zweifelsfall auch eine einfache Internetsuche ausreichen, um sich über die Familie Sickl zu informieren. Denn selbst für den Fall, dass Hinti wirklich überhaupt nicht Bescheid wusste, halte ich es für ziemlich fragwürdig, dass viele Leute offensichtlich im Vorfeld des Endspiels in Sevilla einen größeren Backgroundcheck über potenzielle Verkäufer von Tickets gemacht haben, um deren Seriosität einschätzen zu können, als Hinti vor der Gründung einer gemeinsamen Firma mit dem Typen.
Dazu kommt, dass Hinti jetzt meint, die Familie Sickl sei tief verwurzelt in seinem Heimatdorf. Trotzdem will er nichts über deren Aktivitäten gewusst haben. Hintis Vater (der laut dem Artikel von 11 Freunde das ja hauptsächlich eingefädelt haben soll) hingegen meint, dass die Familie zugezogen sei und man nichts über deren politischen Aktivitäten wisse, weil man ja nicht von jedem den Lebenslauf kontrollieren würde. Gut, in solchen Dörfern gilt man bisweilen auch nach 100 Jahren in dritter Generation noch als zugezogen. Aber auch der Herr Sickl selbst sagt aus, dass er mit Hintis Vater früher zusammen gekickt und Hinti beim Aufwachsen zugesehen habe. Da wird er vielleicht noch nicht so viel persönlichen Kontakt mit Hinti selbst gehabt haben, aber dann scheinen die Mitglieder der Familie Sickl zumindest mal keine komplett Unbekannten gewesen zu sein.
Kärnten ist zwar schon ein ziemlich spezieller Fall (siehe Jörg Haider, der lange Zeit Landeshauptmann war) und die FPÖ ist in Österreich auch allgemein gesellschaftlich ziemlich stark verankert, teils sogar als (stets inkompetente, peinliche und skandalträchtige) Regierungspartei. Das ist dort (leider) die gelebte Realität. Aber zum einen gilt, was die Eintracht in ihrem Statement gesagt hat: Ein gemeinsamer Heimatort darf keine Entschuldigung sein und kann Widersprüche in der Wertvorstellung nicht auflösen. Und zum anderen muss man hier auch noch einmal ganz klar sagen, dass es sich bei dem Herrn Sickl auch um keinen normalen FPÖ-Politiker handelt.
Nach allen vorliegenden Informationen war und ist Heinrich Sickl weit über seine Parteizugehörigkeit hinaus in der rechtsextremen Szene vernetzt und aktiv. Und ich wähle diesen Begriff hier ganz bewusst, obwohl mir die Trennschärfe zwischen "politisch rechts", "rechtsoffen", "rechtskonservativ", "rechtspopulistisch", "rechtsradikal" und "rechtsextrem" in der öffentlichen Diskussion oft viel zu ungenau ist. In diesem Fall scheint mir rechtsextrem aber absolut angebracht zu sein.
Hier auch noch mal ein paar weitere Hintergrundinformationen zu dem Herrn Sickl:
https://recherchegraz.noblogs.org/post/2016/10/15/heinrich-sickl/
Als selbsternannte "antifaschistische Recherche" ist die Seite diesbezüglich sicher nicht neutral, aber es ist soweit alles mit Quellen hinterlegt. Dieser Absatz stach mir da besonders ins Auge:
Anfang der 90er Jahre betätigte sich Sickl in der österreichischen Neonaziszene: Er schloss sich der „Nationalistischen Front“ (NF) an und schaffte es innerhalb eines Jahres als Mitglied aufgenommen zu werden. Die NF war Ende der 80er Jahre die bedeutendste militante neonazistische Organisation in Deutschland, die sich die SS zum Vorbild genommen hatte. Die NF führte regelmäßig Wehrsportübungen durch und begann mit dem Aufbau „Nationaler Einsatzkommandos“ als bewaffnete Kampftruppen gegen „Ausländerverbrecherbanden”, „Linke” und die „Staatsgewalt”. 1992 wurde die NF schließlich verboten, existierte aber in der Illegalität weiter. Ihre Organisation war strikt hierarchisch und setzte absoluten Gehorsam voraus, so dass auch AnwärterInnen erst nach genauer Überprüfung und einer Probezeit Mitglieder werden konnten. Sickl wurde 1991 in den Unterlagen der NF als einer der wenigen ÖsterreicherInnen als reguläres Mitglied geführt – unter dem Code 02 (während z.B. AktivistInnen bloß unter 03 firmierten).
Hört sich doch nach einem sympathischen Zeitgenossen an. Die Mutter hat das übrigens später als "Jugendsünde" abgetan und mit "Drogen wie Haschisch nehmen" verglichen, weil es ja so lange her sei und der Sohnemann zu diesem Zeitpunkt noch keine 20 Jahre alt gewesen war. Die Gesinnung des Herrn Sickl scheint sich aber auch in den letzten 30 Jahren nicht signifikant geändert zu haben, wie man diversen anderen Quellen ebenfalls entnehmen kann. Und das ist auch alles nicht jetzt erst bekannt geworden, sondern geht schon seit Jahren durch die Öffentlichkeit.
Das nur noch mal als kleinen Exkurs, da ja einige die Situation auch in diese Richtung versucht haben zu relativieren. Bei dem Hintergrund spielt es für mich schon eine Rolle wer der Herr Sickl ist, was der Herr Sickl so macht und warum Hinti mit dem Herrn Sickl eine Geschäftsbeziehung eingeht. Denn das steht nun einmal diametral zu den festgelegten Werten von Eintracht Frankfurt und damit auch deren Mitarbeitern und Repräsentanten.
Überhaupt fand ich es auf verschiedenen Plattformen ganz schwach, enttäuschend und erschreckend, wie sich einige Fans geäußert haben, weil es denen bestenfalls schlichtweg egal war. Wichtig schien da nur, dass die Sache schnellstmöglich durch ist, weil es ja ein unangenehmes Thema ist. Dann brauchen wir uns aber auch nicht mehr auf die Werte von Eintracht Frankfurt beziehen und diese Gemeinschaft eines Traditionsvereins überhöhen.
Ein Verein, in dem ein Tony Yeboah nach rassistischen Beleidigungen zum ersten afrikanischen Kapitän der Bundesliga aufgestiegen ist. Ein Verein, der sich öffentlich klar gegen Parteien wie die AfD (die sich übrigens wechselseitig mit der FPÖ als Schwesterpartei ansieht) ausspricht. Ein Verein, der sich nach den gezielten rechtsextremen Mordanschlägen auf neun Mitmenschen vor der Haustür in Hanau bedingungslos an die Seite der Angehörigen gestellt hat. Dann ist das nämlich vollkommen wertlos. Zumal zu dieser Tradition eben auch eine gewichtige jüdische Historie gehört. Da will ich sicher nicht, dass ein Spieler von Eintracht Frankfurt gemeinsame Sache mit jemandem macht, der Teil einer Organisation war, die sich die SS zum Vorbild genommen hat.
Insofern finde ich schon, dass das eben nicht reine Privatsache ist und dass das auch jeden Eintrachtfan etwas angehen sollte. Gerade als stolzes Vereinsmitglied, das für diese Werte einsteht. Ich finde das Statement von Hinti jedenfalls enttäuschend und kritikwürdig, ohne dass ich darüber hinaus über ihn richten möchte. Ich denke, dass auch der Verein mit diesem Statement nicht zufrieden ist. Das lässt sich aus der eigenen Meldung durchaus herauslesen. Dass Hinti offensichtlich nicht mehr zu einem gemeinsamen Statement mit dem Verein erreichbar war, tut da sein Übriges. Da wird das letzte Wort noch nicht gesprochen sein und sicher noch etwas kommen.
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen, danke
Irritierend finde ich, dass hier mitunter von Hetze gegen Hinti gesprochen wurde. Was glauben die eigentlich? Dass Hinti keinen Plan hatte, mit wem er die geplante Gaudi managt. Auch das hier teilweise versucht wurde zu relativieren, irritiert. Den Fehler hat die Eintracht nicht gemacht.
Sickl hat sich übrigens massiv gegen die "Hetzkampagne" über ihn beklagt. Welch Hohn, dass Hintis Geschäftspartner / Pressesprecher / Co-Turnierveranstalter, der gegen Minderheiten hetzt und gefährliche Bewegungen wie die Identitären unterstützt, über Hetze klagt. ich bin sehr froh, dass und vor allem wie sich unser Verein positioniert hat. Da wurde gleich die Tragweite erkannt und ein deutliches Zeichen gesetzt. Danke dafür. Das ist wichtig und bleibt. Die Geschichte ist insgesamt unschön, fällt zum Glück in die Sommerpause und sollte ein schnelles Ende finden. Hintis Verdienste auf dem Platz bleiben, neben dem Platz war es nicht nur Gold.
Sickl hat sich übrigens massiv gegen die "Hetzkampagne" über ihn beklagt. Welch Hohn, dass Hintis Geschäftspartner / Pressesprecher / Co-Turnierveranstalter, der gegen Minderheiten hetzt und gefährliche Bewegungen wie die Identitären unterstützt, über Hetze klagt. ich bin sehr froh, dass und vor allem wie sich unser Verein positioniert hat. Da wurde gleich die Tragweite erkannt und ein deutliches Zeichen gesetzt. Danke dafür. Das ist wichtig und bleibt. Die Geschichte ist insgesamt unschön, fällt zum Glück in die Sommerpause und sollte ein schnelles Ende finden. Hintis Verdienste auf dem Platz bleiben, neben dem Platz war es nicht nur Gold.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Doch, das haben 2 User getan.
Es gibt inhaltlich keinen Grund Herrn Bonvalot zu kritisieren. Ob aber die Headline "Die rechten Verbindungen des Martin Hinteregger" unbedingt mit dieser Wortwahl und im Plural sein musste? Führte dann nämlich vergangene Nacht dazu, dass sich auf Twitter schon das aufgebrachte Volk mit Mistgabeln und Fackeln bewaffnete, während der Server mit dem Artikel abstürzte und somit dann nur die reißerische Überschrift der Allgemeinheit bekannt war. Über Peter Fischer machten sich dann auch einige Helden und Offenbacher lustig, weil er seinen Laden nicht im Griff habe und die Eintracht (damit wir alle) doppelmoralisch sei.
Evtl. hat die Eintracht hier wirklich gepennt, wenn sie denn wirklich 24 Stunden zuvor den gesamten Text zur Stellungnahme vor sich liegen hatte.
Wie gesagt, die Wäsche wird nicht mehr fleckenrein aus der Maschine kommen. Da bleibt einiges hängen.
Genau diese Doppelmoral meine ich, die der Eintracht schlecht stünde. Das ist wie das Respect Motto der UEFA und die WM nach Qatar zu "vergeben". Wer tatsächlich meint, dass Hinti nicht wusste, mit wem er da Geschäfte macht, dem ist nicht zu helfen. Ich behaupte nicht, dass Hinti rechtes Gedankengut pflegt, aber man macht mit Rechten keine gemeinsamen Sachen. Währet den Anfängen. Zu RB verkaufen und wir haben eine ruhige Saison, denn das Fass ist spätestens jetzt übergelaufen. Die Verantwortlichen wussten möglicherweise, warum sie ihn im April loswerden wollten.
Ich vertraue den Verantwortlichen unseres Vereins und dass sie richtig damit umgehen werden. Hier ein Kommentar auf der Sge4ever FB Seite eines Lesers:
"Wer Schilder mit "Kein Platz für Rassismus" hoch hält, wer Aufkleber mit diesen Worten aufklebt, wer diesen Verein und dessen Geschichte liebt, der muss all dies auch bei einem Fanliebling ernst nehmen. Ohne wenn und aber. Kein Schönreden, keine Ausflüchte, keine Relativierung, keine Diskussion. Ansonsten bleibt alles, was wir uns in den letzten Jahrzehnten aufgebaut haben, Makulatur. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, sollte Hinteregger etwas davon gewusst haben, bleibt nur die Trennung. Man macht keine Geschäfte mit Nazis und Rechtsradikalen."
Ich vertraue den Verantwortlichen unseres Vereins und dass sie richtig damit umgehen werden. Hier ein Kommentar auf der Sge4ever FB Seite eines Lesers:
"Wer Schilder mit "Kein Platz für Rassismus" hoch hält, wer Aufkleber mit diesen Worten aufklebt, wer diesen Verein und dessen Geschichte liebt, der muss all dies auch bei einem Fanliebling ernst nehmen. Ohne wenn und aber. Kein Schönreden, keine Ausflüchte, keine Relativierung, keine Diskussion. Ansonsten bleibt alles, was wir uns in den letzten Jahrzehnten aufgebaut haben, Makulatur. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, sollte Hinteregger etwas davon gewusst haben, bleibt nur die Trennung. Man macht keine Geschäfte mit Nazis und Rechtsradikalen."
MutterErnst schrieb:
Genau diese Doppelmoral meine ich, die der Eintracht schlecht stünde. Das ist wie das Respect Motto der UEFA und die WM nach Qatar zu "vergeben". Wer tatsächlich meint, dass Hinti nicht wusste, mit wem er da Geschäfte macht, dem ist nicht zu helfen. Ich behaupte nicht, dass Hinti rechtes Gedankengut pflegt, aber man macht mit Rechten keine gemeinsamen Sachen. Währet den Anfängen. Zu RB verkaufen und wir haben eine ruhige Saison, denn das Fass ist spätestens jetzt übergelaufen. Die Verantwortlichen wussten möglicherweise, warum sie ihn im April loswerden wollten.
Ich vertraue den Verantwortlichen unseres Vereins und dass sie richtig damit umgehen werden. Hier ein Kommentar auf der Sge4ever FB Seite eines Lesers:
"Wer Schilder mit "Kein Platz für Rassismus" hoch hält, wer Aufkleber mit diesen Worten aufklebt, wer diesen Verein und dessen Geschichte liebt, der muss all dies auch bei einem Fanliebling ernst nehmen. Ohne wenn und aber. Kein Schönreden, keine Ausflüchte, keine Relativierung, keine Diskussion. Ansonsten bleibt alles, was wir uns in den letzten Jahrzehnten aufgebaut haben, Makulatur. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, sollte Hinteregger etwas davon gewusst haben, bleibt nur die Trennung. Man macht keine Geschäfte mit Nazis und Rechtsradikalen."
Das aktuelle Statement von der Eintracht ist unmissverständlich und das Statement von Hinti ebenfalls. Er hat das Turnier abgesagt, sofort und ohne zu zögern. Ob er vorher was wusste oder nicht ist nichts als wilde Spekulation.
Wir müssen langsam aufpassen das das ganze nicht in üble Hetze ausartet, bei deinem Beitrag sind wir nicht mehr allzu weit davon entfernt...
Nach meiner Ansicht muss Hinti weg. Er hat sich zu viel erlaubt und seine Stellungnahme ist nicht wirklich überzeugend. Vor allem stört mich, dass er den Journalisten angeht und kritisitiert, dass Unbekannte etwas über ihn behaupten. Dass es solche Menschen / Journalisten gibt, ist in Zeiten aufkommenden Rechtspopulismus und -nationalismus Gold wert, Respekt dafür.
Man geht nicht mit Nazis auf den Querdenkerdemos spazieren. Wer das macht, disqualifiziert sich und wird unglaubwürdig. Genau so machten man mit Rechtsextremen keine Geschäfte. Und wer meint, die Ursache sei Naivität , irrt gewaltig. In dem Dorf kennt doch jeder jeden. Und das rechts Gedankengut und Kärnten salonfähig ist, ist nicht erst heute bekannt. Die Eintracht stellt sich eindeutig gegen Rassismus und entsprechend sehe ich jetzt keinen Ausweg, als sich von Hinti zu trennen. Genug ist genug!
Man geht nicht mit Nazis auf den Querdenkerdemos spazieren. Wer das macht, disqualifiziert sich und wird unglaubwürdig. Genau so machten man mit Rechtsextremen keine Geschäfte. Und wer meint, die Ursache sei Naivität , irrt gewaltig. In dem Dorf kennt doch jeder jeden. Und das rechts Gedankengut und Kärnten salonfähig ist, ist nicht erst heute bekannt. Die Eintracht stellt sich eindeutig gegen Rassismus und entsprechend sehe ich jetzt keinen Ausweg, als sich von Hinti zu trennen. Genug ist genug!
MutterErnst schrieb:
Nach meiner Ansicht muss Hinti weg.
...
Die Eintracht stellt sich eindeutig gegen Rassismus und entsprechend sehe ich jetzt keinen Ausweg, als sich von Hinti zu trennen. Genug ist genug!
Nach meiner Ansicht hat er eine 2. Chance verdient. Rechtes Gedankengut unterstelle ich ihm nicht und das wäre für mich der einzige Grund, eine Trennung gutzuheißen.
Sorry aber einfach nur sprachlos nach so nem Kommentar. Der Typ will ein Turnier für Kinder veranstalten und baut dabei riesen Scheiße. Wie du da jetzt das Äquivalent darin siehst mit Querdenkern auf der Straße zu stehen und AKTIV eine politische Agenda zu pushen, das verstehe ich nicht. Vielleicht weißt du da auch mehr als ich, aber was versteht man unter "Geschäft"? Ich glaube Hinti hätte sicher kein Geld mit dem Turnier verdient und wenn dann in einem Bereich, der nicht mal an seine Spieltagsprämie heranreicht. Kritik ist mehr als angebracht aber das ist für meinen Geschmack dann doch eher Aktionismus, was du hier beschreibst.
MutterErnst schrieb:
Und wer meint, die Ursache sei Naivität , irrt gewaltig. In dem Dorf kennt doch jeder jeden.
Und das ist Fakt? Ich weiß nicht, ob man die eigene Einschätzung der Situation als Fakt hinstellen sollte, egal wie gut möglich die sein mag. Du kennst Hinti nicht, ich auch nicht. Du weißt nicht, was er weiß oder was nicht. Umgekehrt natürlich die anderen auch nicht, wenn sie ihm pauschal Naivität unterstellen.
Ich finde, man sollte doch mal lieber wieder mal ein bisschen von dem faktischen in der Sprache abkehren, wenn man die Fakten nicht 100 Prozent sicher kennt.
MutterErnst schrieb:
Nach meiner Ansicht muss Hinti weg. Er hat sich zu viel erlaubt und seine Stellungnahme ist nicht wirklich überzeugend. Vor allem stört mich, dass er den Journalisten angeht und kritisitiert, dass Unbekannte etwas über ihn behaupten. Dass es solche Menschen / Journalisten gibt, ist in Zeiten aufkommenden Rechtspopulismus und -nationalismus Gold wert, Respekt dafür.
Man geht nicht mit Nazis auf den Querdenkerdemos spazieren. Wer das macht, disqualifiziert sich und wird unglaubwürdig. Genau so machten man mit Rechtsextremen keine Geschäfte. Und wer meint, die Ursache sei Naivität , irrt gewaltig. In dem Dorf kennt doch jeder jeden. Und das rechts Gedankengut und Kärnten salonfähig ist, ist nicht erst heute bekannt. Die Eintracht stellt sich eindeutig gegen Rassismus und entsprechend sehe ich jetzt keinen Ausweg, als sich von Hinti zu trennen. Genug ist genug!
Warst Du in einem früheren Leben mal Inquisitor bei den Dominikanern?
MutterErnst schrieb:
Nach meiner Ansicht muss Hinti weg. Er hat sich zu viel erlaubt und seine Stellungnahme ist nicht wirklich überzeugend. Vor allem stört mich, dass er den Journalisten angeht und kritisitiert, dass Unbekannte etwas über ihn behaupten. Dass es solche Menschen / Journalisten gibt, ist in Zeiten aufkommenden Rechtspopulismus und -nationalismus Gold wert, Respekt dafür.
Man geht nicht mit Nazis auf den Querdenkerdemos spazieren. Wer das macht, disqualifiziert sich und wird unglaubwürdig. Genau so machten man mit Rechtsextremen keine Geschäfte. Und wer meint, die Ursache sei Naivität , irrt gewaltig. In dem Dorf kennt doch jeder jeden. Und das rechts Gedankengut und Kärnten salonfähig ist, ist nicht erst heute bekannt. Die Eintracht stellt sich eindeutig gegen Rassismus und entsprechend sehe ich jetzt keinen Ausweg, als sich von Hinti zu trennen. Genug ist genug!
Ohweiah, kanntest du den Journalisten? Mir und wahrscheinlich den Meisten hier völlig unbekannt, von daher stimmt das mit dem Unbekannten schonmal. Wie kommst Du jetzt auf die Querdenkerdemo mit Nazis? Hat Hinti wohl nicht gemacht oder? Und ich denke man muß auch berücksichtigen, dass er kein Deutscher sondern Österreicher ist und dort der Umgang mit diesen Leuten ein ganz Anderer ist wie Du auch schreibst. Kein Grund ihn rauszuwerfen zumal er die geschäftlichen Beziehungen direkt beendet hat.
Meines Erachtens gibt es keine Alternative zu einer Trennung, so weh es tut. Hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, dass was irgendetwas ist, wovon die Öffentlichkeit nichts weiß. Wir können uns nicht stets mit unserer Internationalität rühmen und dann so etwas hinnehmen. Ich bin sehr froh, dass unser Präsident wie kein anderer gegen die AFD, Rassismus, Ausländerhass und Antisemitismus Stellung bezieht. Entsprechend muss jetzt gehandelt werden. Hinti war (m)ein Liebling. Es ist jedoch sehr naiv zu glauben, dass Hinti nicht wusste, mit wem er den Hinticup schmeisst und mit wem er Geschäfte macht. Ein Klick bei Google reicht selbst für Menschen, die die Gesellen aus Kärnten nicht kennen.
Aendy78 schrieb:
Ich hoffe dein Kumpel weiss was er da tut (er ist danach sein Abo los) und eure Freundschaft hält noch etwas...wäre mir zu risikoreich...
es geht einfach darum, dass wir Karten zusammen kaufen können, falls es wieder zu einem Sonderspielbetrieb kommt. Das war damals so nervig, keine Tickets zusammen kaufen zu können im Sonderspielbetrieb, der hoffentlich nicht mehr kommt. Das Abo kann dann auch wieder in einem oder paar Jahren wieder auf ihn übertragen werden, oder?
bisher ist mein Kumpel und Sitznachbar jeweils Abonnent und Inhaber seiner Karte und ich meiner.
Nun möchte wir das insofern umstellen, dass die Rechnungen beider Karten und alles an mich gehen und ich für beide Tickets bestellen kann, falls es durch Corona im Winter wieder Restriktionen und einen Sonderspielbetrieb mit reduzierter Zuschauerzahl geben sollte. Auf der Karte soll weiterhin sein Name stehen.
Muss er mich dann als Inhaber oder Abonnent eintragen?
Nun möchte wir das insofern umstellen, dass die Rechnungen beider Karten und alles an mich gehen und ich für beide Tickets bestellen kann, falls es durch Corona im Winter wieder Restriktionen und einen Sonderspielbetrieb mit reduzierter Zuschauerzahl geben sollte. Auf der Karte soll weiterhin sein Name stehen.
Muss er mich dann als Inhaber oder Abonnent eintragen?
MutterErnst schrieb:
bisher ist mein Kumpel und Sitznachbar jeweils Abonnent und Inhaber seiner Karte und ich meiner.
Nun möchte wir das insofern umstellen, dass die Rechnungen beider Karten und alles an mich gehen und ich für beide Tickets bestellen kann, falls es durch Corona im Winter wieder Restriktionen und einen Sonderspielbetrieb mit reduzierter Zuschauerzahl geben sollte. Auf der Karte soll weiterhin sein Name stehen.
Muss er mich dann als Inhaber oder Abonnent eintragen?
Er bleibt Inhaber, du wirst Abonnent!
Zu der Wassersituation wurde schon alles gesagt. Man darf nicht vergessen, dass die UEFA (Veranstalter) angeblich immer für Respect eintritt. Genau so lächerlich wird die "Prüfung" der UEFA, diese Kasper. Das Gegenteil war der Fall. Betagte oder vorerkrankte Menschen waren richtig gefährdet, für alle war das schwer zu ertragen, nicht mehr einen Becher Wasser erhalten zu können, bei 35 Grad noch abends und sich die Seele aus dem Leib geschrien zu haben. Dennoch ich möchte keine Sekunde missen. Wie sich die Leute in den Armen lagen, weinten, insbesondere beim Ausgleich und dann später, das nehme ich mit ins Grab.
Aber ich fahre nie wieder zu einem Spiel nach Spanien. Die Polizei ist so hart, obwohl der größte Teil von uns und den Schotten total friedlich war. Franco ließ grüßen. Italien und Spanien sind für mich als Auswärtsspiele selbst in der CL erledigt, da fahre maximal in den Urlaub, wobei auch das nicht mehr nach dieser Erfahrung. Die Polizei in Piräus , Lissabon und selbst Porto damals waren Waisenkinder gegenüber diesen Aggros. Da tragen 100.000 Fans viel Geld in die Stadt, Hotels und Gastro verdienen sich eine goldene Nase, der Bürgermeister freut sich darüber nach der Pandemie und dann wird man so behandelt.
Aber ich fahre nie wieder zu einem Spiel nach Spanien. Die Polizei ist so hart, obwohl der größte Teil von uns und den Schotten total friedlich war. Franco ließ grüßen. Italien und Spanien sind für mich als Auswärtsspiele selbst in der CL erledigt, da fahre maximal in den Urlaub, wobei auch das nicht mehr nach dieser Erfahrung. Die Polizei in Piräus , Lissabon und selbst Porto damals waren Waisenkinder gegenüber diesen Aggros. Da tragen 100.000 Fans viel Geld in die Stadt, Hotels und Gastro verdienen sich eine goldene Nase, der Bürgermeister freut sich darüber nach der Pandemie und dann wird man so behandelt.
Hat hier jemand Ahnung, ob es eine Deadline für die Weitergabe gibt oder die Weitergabe auf 1x begrenzt ist.
Wir haben hier ein Mitglied, das "erstmal" das Ticket von mir (EFC) erhält (oder erhalten würde), aber im Falle des Falles nicht teilnehmen kann und dann es nochmal weitergeben müsste.
Wir haben hier ein Mitglied, das "erstmal" das Ticket von mir (EFC) erhält (oder erhalten würde), aber im Falle des Falles nicht teilnehmen kann und dann es nochmal weitergeben müsste.
Oirobaboggal schrieb:
Hat hier jemand Ahnung, ob es eine Deadline für die Weitergabe gibt oder die Weitergabe auf 1x begrenzt ist.
Wir haben hier ein Mitglied, das "erstmal" das Ticket von mir (EFC) erhält (oder erhalten würde), aber im Falle des Falles nicht teilnehmen kann und dann es nochmal weitergeben müsste.
ich würde es nicht riskieren, das Risiko ist zu groß, dass die UEFA eine zweimalige Weitertestung blockt. Hintergrund ist ja vor allem, dass der Schwarzmarkt unterbunden wird, was Ihr ja nicht vor habt.
Du kannst das Ticket aber am Tag des Spieles bzw. selbst kurz vor dem Spiel ggfls. direkt an den Kumpel von ihm weiterleiten. Er braucht nur diese APP und Du seine E-Mail Adresse, mit der er die APP angemeldet hat
Burk1987 schrieb:
Das View on Map wird mir nicht angezeigt.
Access-Code kam in der Mail von der Eintracht bei mir.
Sehe nur meine Bestellung
Bei mir auch so. View on Map nicht zu sehen, der Rest passt
Macseem schrieb:
Nach ewigem gesuche hab ich es gefunden, danke.
S44 ist es bei mir geworden
ich finde die Blockangabe auch nach ewigem Suchen nicht. Auf der Website nicht und auf der APP auch nicht. Wie finde ich die? bzw. wie hast Du sie gefunden? Die Bestellung mit Mailbestätigung hat problemlos funktioniert.
In der App wird absolut (noch) gar nichts angezeigt, ist das bei den anderen auch so?
MutterErnst schrieb:ohnedich schrieb:aho76 schrieb:
Lufthansa hat unseren Flüge ab München nach Jerez geändert.
Abflug statt 8:00 Uhr nun 10:00 Uhr.
Das hieße vor 15:00 Uhr wären wir nicht n Sevilla.
Da wir eh keine Stadion-Tickets haben, macht das so langsam überhaut keinen Sinn mehr...
Jetzt könnt ihr doch sicher kostenlos stornieren
ich glaube rechtlich leider nein. Da sind Stornierungen nur möglich, wenn die Änderung mehr als 2 Stunden sind und hier sind es genau 2 Stunden, wahrscheinlich kein Zufall. Evtl. räumt die LH aber dennoch kostenfreie Stornomöglichkeit ein. Probier es
Ich durfte tatsächlich kostenlos stornieren, weil das ab 2 h bei Lufthansa möglich ist.
Wir wollten nach Sevilla. Aber das wird nun leider nichts.
Aber um 15 Uhr in Sevilla ankommen, ist einfach zu spät. Da wir eh schon keine Tickets haben, wollten wir wenigstens die Stimmung in der Stadt mitnehmen. Aber 600 € für die paar Stunden. Schade.
Verständlich
aho76 schrieb:
Lufthansa hat unseren Flüge ab München nach Jerez geändert.
Abflug statt 8:00 Uhr nun 10:00 Uhr.
Das hieße vor 15:00 Uhr wären wir nicht n Sevilla.
Da wir eh keine Stadion-Tickets haben, macht das so langsam überhaut keinen Sinn mehr...
Jetzt könnt ihr doch sicher kostenlos stornieren
ohnedich schrieb:aho76 schrieb:
Lufthansa hat unseren Flüge ab München nach Jerez geändert.
Abflug statt 8:00 Uhr nun 10:00 Uhr.
Das hieße vor 15:00 Uhr wären wir nicht n Sevilla.
Da wir eh keine Stadion-Tickets haben, macht das so langsam überhaut keinen Sinn mehr...
Jetzt könnt ihr doch sicher kostenlos stornieren
ich glaube rechtlich leider nein. Da sind Stornierungen nur möglich, wenn die Änderung mehr als 2 Stunden sind und hier sind es genau 2 Stunden, wahrscheinlich kein Zufall. Evtl. räumt die LH aber dennoch kostenfreie Stornomöglichkeit ein. Probier es
MutterErnst schrieb:ohnedich schrieb:aho76 schrieb:
Lufthansa hat unseren Flüge ab München nach Jerez geändert.
Abflug statt 8:00 Uhr nun 10:00 Uhr.
Das hieße vor 15:00 Uhr wären wir nicht n Sevilla.
Da wir eh keine Stadion-Tickets haben, macht das so langsam überhaut keinen Sinn mehr...
Jetzt könnt ihr doch sicher kostenlos stornieren
ich glaube rechtlich leider nein. Da sind Stornierungen nur möglich, wenn die Änderung mehr als 2 Stunden sind und hier sind es genau 2 Stunden, wahrscheinlich kein Zufall. Evtl. räumt die LH aber dennoch kostenfreie Stornomöglichkeit ein. Probier es
Ich durfte tatsächlich kostenlos stornieren, weil das ab 2 h bei Lufthansa möglich ist.
Wir wollten nach Sevilla. Aber das wird nun leider nichts.
Aber um 15 Uhr in Sevilla ankommen, ist einfach zu spät. Da wir eh schon keine Tickets haben, wollten wir wenigstens die Stimmung in der Stadt mitnehmen. Aber 600 € für die paar Stunden. Schade.
Bei mir gab es auch die Absage
Auch wenn der Zusatz, mit der Warteliste dabei ist.... Aber wer wird schon auf die ultimative Chance, in Sevilla mit dabei sein zukönnen, verzichten??
Egal, jeder der Glück hatte - herzlichen Glückwunsch und feuert unsere Eintracht zum Sieg an
Damit ich die Feier dann am Römer miterleben kann
Ich werde am Finaltag im Deutsche Bank Park sein und dort meine Seele aus Leib schreien
Wir sollten alle unsere Jungs unterstützen, ob von Sevilla, ob aus dem Stadion oder von daheim..... Wir alle sind Eintracht Frankfurt
Auch wenn der Zusatz, mit der Warteliste dabei ist.... Aber wer wird schon auf die ultimative Chance, in Sevilla mit dabei sein zukönnen, verzichten??
Egal, jeder der Glück hatte - herzlichen Glückwunsch und feuert unsere Eintracht zum Sieg an
Damit ich die Feier dann am Römer miterleben kann
Ich werde am Finaltag im Deutsche Bank Park sein und dort meine Seele aus Leib schreien
Wir sollten alle unsere Jungs unterstützen, ob von Sevilla, ob aus dem Stadion oder von daheim..... Wir alle sind Eintracht Frankfurt
Toni69 schrieb:
Ich werde am Finaltag im Deutsche Bank Park sein und dort meine Seele aus Leib schreien
Das heißt Waldstadion!
MutterErnst schrieb:Toni69 schrieb:
Ich werde am Finaltag im Deutsche Bank Park sein und dort meine Seele aus Leib schreien
Das heißt Waldstadion!
+1
An alle: Viel Spaß und Erfolg. Werde aber trotzdem auch in Sevilla sein. Selbst ohne Ticket. Hab noch keine Rückmeldung erhalten, muss der Eintracht jetzt ne Mail schreiben, wenn scheinbar gestern alles rausgegangen sein soll. Laut Information.
Es klingt momentan noch verrückt , aber diese Zuggeschichte wird was. Es muss nur die Anzahl an Likes zu Stande kommen. Gibt bereits mehr als 100.000 Likes. Ist doch besser als mim Flieger 3 x umzusteigen oder den Fluggesellschaften 800,- in den Rachen zu schieben.
Wenn das ein Schnellzug macht, müsste die Fahrtzeit doch fast halb so lange wie mit dem Bus sein. Wenn die Like Anzahl erreicht wird, hat Krombacher bereits zugesagt, die Bier Versorgung zu sponsorn. Damit der Vorrat bis Sevilla hält, braucht es wahrscheinlich einen eigenen Sonderzug hintendran. Hier der Link
https://mobile.twitter.com/DB_Bahn/status/1522484095883919360
Wenn das ein Schnellzug macht, müsste die Fahrtzeit doch fast halb so lange wie mit dem Bus sein. Wenn die Like Anzahl erreicht wird, hat Krombacher bereits zugesagt, die Bier Versorgung zu sponsorn. Damit der Vorrat bis Sevilla hält, braucht es wahrscheinlich einen eigenen Sonderzug hintendran. Hier der Link
https://mobile.twitter.com/DB_Bahn/status/1522484095883919360
Gibt wohl einen Sonderzug nach Sevilla, wenn die Anzahl der Likes erreicht werden:
Die Bahn schreibt: „Wir haben hier ein paar Eintracht-Fans im Team sitzen. Und mit denen einen Deal ausgehandelt: Bei 753.056 Likes schicken wir einen Sonderzug nach Sevilla.
Die Bahn schreibt: „Wir haben hier ein paar Eintracht-Fans im Team sitzen. Und mit denen einen Deal ausgehandelt: Bei 753.056 Likes schicken wir einen Sonderzug nach Sevilla.
MutterErnst schrieb:
Gibt wohl einen Sonderzug nach Sevilla, wenn die Anzahl der Likes erreicht werden:
Die Bahn schreibt: „Wir haben hier ein paar Eintracht-Fans im Team sitzen. Und mit denen einen Deal ausgehandelt: Bei 753.056 Likes schicken wir einen Sonderzug nach Sevilla.
Wurde nicht bei Barcelona gesagt, dass das nicht möglich ist aufgrund unterschiedlicher breiten der Gleisen? :p
saskiaw schrieb:
Condor hat jetzt auch Sonderflüge ab 400€ pro Strecke 🙄
Gab es vorhin für 300 pro Strecke, leider zu langsam gewesen
die Preise sind unverschämt hoch. Klar, Nachfrage ist riesig, dennoch Wahnsinn, wie die hinlangen. Bei Barca waren es noch 500,-
OpaOpa schrieb:
Plant die Fanabteilung Charterflüge? Ich habe ein Angebot eingeholt: FRA-SEV direkt; Mi bis Do. jeweils früh die Abflugzeit, bei 100 Passagieren 594.- EUR pro Person, inklusive sämtlicher Gebühren und Softdrinks .
Hätte jemand grundsätzlich Interesse?
wieso nur Softdrinks??
Denke, neben den Fanfliegern wird es bspw. wieder Condor Charterflüge geben, bei denen Condor wieder gut hinlangt mit 500,- bis 600,-
Also dass wir Faschisten keine Möglichkeit geben wollen sich politisch mit solchen Veranstaltungen zu legitimieren und dass Journalisten so etwas aufdecken ist für mich eher etwas Positives.