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Schönesge

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Spielglück hat Leverkusen auf jeden Fall.
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Haben sich im Spiel gegen uns anscheinend total verausgabt und sind jetzt platt. Man muss halt Prioritäten setzen
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Es hieß doch auch gerade wegen dem Substanzverlust beim Pressing-Fußball unter Dinos Vorgängern, müssen wir uns entwickeln und mehr auf Kontrolle ausgelegten Fußball spielen. Also mit Substanzverlust sollte die Rückrunde nicht erklärbar sein.
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U.K. schrieb:

Es hieß doch auch gerade wegen dem Substanzverlust beim Pressing-Fußball unter Dinos Vorgängern, müssen wir uns entwickeln und mehr auf Kontrolle ausgelegten Fußball spielen. Also mit Substanzverlust sollte die Rückrunde nicht erklärbar sein.


Und dann kommt Leverkusen nach Frankfurt, hat unendlich viele Spiele in den Beinen und sind schon Meister, Pressen aber trotzdem wie selten gesehen, schmeißen sich in jeden Zweikampf, in jeden Ball. Das ist so beeindruckend und für mich dafür verantwortlich: Alonso.
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Adlersupporter schrieb:

Schon krass, wenn man den Kicker-Artikel von Julian Franzke liest, wieviel individuelle Fehler die Eintracht in dieser Saison schon so gemacht hat. Solch eine Häufung an eigenen Unzulänglichkeiten (inklusive vermeidbare Elfmetersituationen und Platzverweise) gab's schon lange nicht mehr bei der Eintracht. Diese einfachen Fehler müssen zur kommenden Saison minimiert werden, unter welchem Trainer auch immer... 👆🏻

es gab vor besagtem kicker artikel auch noch einen in der bild, wo sie hochgerechnet haben, dass uns besagte individuelle fehler bis dato 14 punkte gekostet hätten...
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Lattenknaller__ schrieb:

Adlersupporter schrieb:

Schon krass, wenn man den Kicker-Artikel von Julian Franzke liest, wieviel individuelle Fehler die Eintracht in dieser Saison schon so gemacht hat. Solch eine Häufung an eigenen Unzulänglichkeiten (inklusive vermeidbare Elfmetersituationen und Platzverweise) gab's schon lange nicht mehr bei der Eintracht. Diese einfachen Fehler müssen zur kommenden Saison minimiert werden, unter welchem Trainer auch immer... 👆🏻

es gab vor besagtem kicker artikel auch noch einen in der bild, wo sie hochgerechnet haben, dass uns besagte individuelle fehler bis dato 14 punkte gekostet hätten...


Es zeigt einfach, dass bei uns etwas ganz grundsätzlich nicht (mehr) stimmt. Dazu die vielen gelben Karten, die oftmals dazu geführt haben, dass man in der Pause dringend wechseln musste, da gelb bestrafte Spieler einfach im weiteren Spiel ignoriert haben, dass es eine gelbe Karte gab.
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Schönesge schrieb:

Ich finde Christopher Micher beschreibt hier zwei Beispiele, die zeigen, wie Toppmöller die Mannschaft verunsichert und eine hohe Fehlerquote bei jungen Spielern "herauskitzelt":
Sorry, aber dieser Artikel ist wirklich extrem schwach recherchiert und argumentiert. Liest sich als hätte Michel ein bisschen im Forum gestöbert und dann schnell was zusammengeschustert.

Ebimbe hat diese Saison den Sprung zum Stammspieler geschafft und agiert dabei seit der Rückrunde auch fast immer auf der rechten Außenbahn. Zweimal hat er auf der linken Außenbahn gespielt, was von den Anforderungen aber vergleichbar ist. Zentral musste er nur in Heidenheim aushelfen, als Skhiri und Larsson nach Verletzung noch nicht fit genug für einen Startelfeinsatz waren. Dann zu schreiben Toppmöller würde Ebimbe falsch fördern ist schon sehr weit hergeholt.

Nkounkou ist in der Rückrunde in jedem Spiel zum Einsatz gekommen (einmal war er gesperrt) und das mehrheitlich in der Startformation. Trotz teilweise schwacher Leistungen (Köln, Dortmund, Leverkusen) stärkt Toppmöller ihm immer wieder den Rücken und gibt ihm neue Chancen. Aber es fordert ja wohl keiner ernsthaft, dass wir unser System an Nkounkou ausrichten sollten. Er ist (noch) kein Kostic. Zudem wurde auch seitens der Journalisten immer gefordert man müsse flexibler werden und mehrere Systeme beherrschen. Versucht ein Trainer dies wird kritisiert, dass noch kein System gefunden worden wäre.

Damit möchte ich überhaupt nicht sagen, dass Toppmöller alles richtig macht. Aber etwas mehr Gehalt sollte die Kritik dann schon haben.


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le god schrieb:

Zweimal hat er auf der linken Außenbahn gespielt, was von den Anforderungen aber vergleichbar ist. Zentral musste er nur in Heidenheim aushelfen, als Skhiri und Larsson nach Verletzung noch nicht fit genug für einen Startelfeinsatz waren.



Und dann hat er hier und da auch mal nicht gespielt. Evtl ist das zu einseitig dargestellt von Michel, und er hätte die Perspektive erweitern müssen. Denn das Problem ist ja insbesondere  dass auf vielen Positionen viel gewechselt wird. Da spielt Larsson suf einmal weiter vorne und Götze wieder weiter hinten. Jetzt gegen Leverkusen hatte ich Tuta oft weiter vorne spielen sehen, Götze hat dann quasi seine Position übernommen. Dann spielt auf einmal wieder Max, und zur Abwechslung mal Hasebe.

Von außen ist weiter schwer erkennbar, was Toppmöller vor hat, die Spieler wirken verunsichert, was man unter anderen an den vielen individuellen Fehlern erkennen kann. Über gute Sequenzen kommt man nicht hinaus.
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Ich finde Christopher Micher beschreibt hier zwei Beispiele, die zeigen, wie Toppmöller die Mannschaft verunsichert und eine hohe Fehlerquote bei jungen Spielern "herauskitzelt":

https://www.fussball.news/1-bundesliga/eintracht-frankfurt/darum-foerdert-toppmoeller-dina-ebimbe-und-nkounkou-falsch-93055227.html

Es geht um Ebimbe und Nkounkou, die extrem in ihren Leistungen schwanken. Liegt es tatsächlich "nur" an diesen beiden Spielern, dass sie teilweise nicht mannschaftsdienlich agieren, wie zB hier in konkreten Situationen schön beschrieben:

https://www.kicker.de/kroesches-und-toppmoellers-schoenfaerberei-ist-ein-schmaler-grat/1022352/artikel

Oder hat hier doch auch Toppmöller entscheidend seine Aktien mit im Spiel?
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Jojo1994 schrieb:

Es braucht jemand mit Erfahrung, der nächste Saison evtl. auch einen Titel holen kann/will. Machbar ist das mit der Mannschaft definitiv.


Mit dieser Mannschaft wirst Du niemals Titel holen weder nächstes Jahr noch danach, da fehlt es einfach an Konstanz und Identifikation, da ist es vollkommen egal wer Trainer ist. Die Symbiose aus Mannschaft und Fans wie sie Eintracht Frankfurt die letzten Jahre groß gemacht hat, wird man mit Sprungbrett Kickern und Investitionsmaterial nicht hinbekommen.So funktioniert Eintracht Frankfurt nicht, unter keinem Trainer. Die Idee aus der Eintracht einen Ausbildungsbetrieb zu machen ist vollkommen deplaziert, dass Markenzeichen der Eintracht sind doch gerade Spieler die ewig im Verein sind und kommen um zu bleiben, ohne solche Spieler, eventuell sogar aus der Region, wird die Eintracht zu einem x-beliebigen Kommerzverein mit Kundschaft die Titel fordert. Mal abgesehen davon ist die Eintracht eh kein Verein mit eingebauter Titelgarantie und das ist gut so.
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Cadred schrieb:

Die Symbiose aus Mannschaft und Fans wie sie Eintracht Frankfurt die letzten Jahre groß gemacht hat, wird man mit Sprungbrett Kickern und Investitionsmaterial nicht hinbekommen.


Wer ist denn aus der EL Sieger Mannschaft noch da, und wer noch aus der Pokalsiegermannschaft?

Eintracht Frankfurt wird schon lange als Sprungbrett angesehen. Es liegt am Trainer, aus der Spielern eine Mannschaft zu machen, die zusammen angreift und zusammen verteidigt. Nichts anderes hat Alonso in Leverkusen und Hoeneß in Stuttgart gemacht.

Krösches Job ist es, einen solchen Trainer zu finden. Ob Toppmöller hierfür geeignet ist, wird die Zukunft zeigen. Bisher hat er es definitiv nicht geschafft.
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Diegito schrieb:

Wann hat denn ein Gegner das letzte mal so richtig Respekt vor uns gehabt, welchen Gegner konnten wir mal so richtig beeindrucken und einschüchtern? Von der ersten Minute an?


Passend dazu:

Ganz ehrlich? Nach zehn Minuten habe ich gewusst, dass hier etwas zu holen ist." Die Eintracht blieb erstaunlich passiv, sie wagte sich kaum über die Mittellinie, wählte zumeist den Rückpass. "Ich hätte erwartet, dass die Frankfurter etwas offensiver agieren. Sie haben vielleicht gedacht, dass sie schon 90 Minuten Zeit haben, um das Spiel auf ihre Seite zu ziehen. Aber da müssen Sie die Heimmannschaft fragen, ob das der richtige Ansatz ist."

-Alexander Blessin-
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Diegito schrieb:

Diegito schrieb:

Wann hat denn ein Gegner das letzte mal so richtig Respekt vor uns gehabt, welchen Gegner konnten wir mal so richtig beeindrucken und einschüchtern? Von der ersten Minute an?


Passend dazu:

Ganz ehrlich? Nach zehn Minuten habe ich gewusst, dass hier etwas zu holen ist." Die Eintracht blieb erstaunlich passiv, sie wagte sich kaum über die Mittellinie, wählte zumeist den Rückpass. "Ich hätte erwartet, dass die Frankfurter etwas offensiver agieren. Sie haben vielleicht gedacht, dass sie schon 90 Minuten Zeit haben, um das Spiel auf ihre Seite zu ziehen. Aber da müssen Sie die Heimmannschaft fragen, ob das der richtige Ansatz ist."

-Alexander Blessin-


Gestern hat Toppmöller auch erst in der Halbzeit umgestellt. Dafür hat dann halt Leverkusen hardcore gepresst und man könnte meinen, sie wollen unbedingt nach Europa.
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Schönesge schrieb:

Ob wir am Ende 6ter werden, entscheiden andere.


Also gewinnen wir nichts mehr die Saison? Nostradamus Du
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SGE_Werner schrieb:

Schönesge schrieb:

Ob wir am Ende 6ter werden, entscheiden andere.


Also gewinnen wir nichts mehr die Saison? Nostradamus Du


Bin da tatsächlich pessimistisch, unsere Anzahl und Art der individuellen Fehler ist auf einem "Niveau" welches ich eher aus Abstiegskrampf kenne. Aber nichtmal Köln hat sich in den Spielen, die ich sehen konnte, so etwas geleistet. Bei uns mittlerweile Normalität mit steigender Tendenz.
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Letztlich muss man auch mal unseren Spielern vorwerfen, dass sie zu oft Chancen verdaddeln, weil sie falsche oder zu eigensinnige Entscheidungen fällen.

Beispiele:
Marmoush spielt sich an der Auslinie in den 16er durch und zieht dann aus spitzen Winkel gegen Hradecky ab. So ist der Finne aber nicht zu überwinden. Das kann man ahnen. Richtig wäre in der Situation ein Chip auf den zweiten Pfosten hinter Skhiri gewesen, wo Ekitike völlig frei die deutliche bessere Abschlusschance gehabt hätte - eine saubere Flanke vorausgesetzt.

Chaibi in der 40sten mit einem sehr schwachen Fernschussversuch von weit links vorm Strafraum. Rechts hüpft dann Ebimbe wie ein Rumpelstilzchen auf der 16er Linie, denn auch hier wäre ein gechipter Cross auf rechts hinter die Abwehrlinie vielversprechender gewesen, zumal sich Ebimbe da ganz gut freigeschlichen hatte. Dass der sich darüber aufregt den Ball nicht zubekommen, ist leider verständlich.

Ja, klar, allein vor Hradecky muss Marmoush das 2:1 machen. Besser wird die Chance nicht, zumindest nicht für ihn. Er hatte aber eine Alternative, wenn er sich nicht sicher gefühlt hat, hätte er den Ball auch wieder zum durchgelaufenen Ekitike nach links legen können. Der hätte den dann ins leere Tor schieben können, da die Pillenabwehr schon abgeschaltet hatte.

Ähnlich auch bei einem Schussversuch von Chaibi, der aus 22 Meter versucht die lange Ecke zu treffen, deutlich zu harmlos für Hradecky. Er hätte aber auch hier wie beim Ausgleich den Ball auf Ekitike auf rechte 5ereck flanken sollen. Das hätte die Chance auf einen Treffer deutlich erhöht.

Bei der einen Freistoßsituation läuft Götze am ruhenden Ball vorbei und rechts in den Strafraum, dreht dann genervt oder enttäuscht ab, während Chaibi immer noch „zielt“. Götze trabt aus dem Abseits, und genau jetzt wäre der Augenblick gewesen, den Ball flach zu ihm zu passen, da sich der Bayer-Verteidiger wieder von Götze wegorientiert hatte. Das zu sehen, da beginnt der gute Fußball. Stattdessen schieß Chaibi den Freistoß direkt, der - so fair muss man sein - reingegangen wäre, wenn der Gegner ohne Torwart gespielt hätte. Aber so war er zwar platziert, aber eben zu schwach, um Hradecky oder sonst einen Bundesligatorwart zu überlisten.
Ähnliches zuvor schon in der 52. Auch da stehen Chaibi und Götze zusammen, eher Chaibi den Ball viel zu weit links ins Aus hebt. Auch da stand Ebimbe völlig frei am rechten 16er Eck. Das muss man einfach auch mal probieren, weil sich die ganze gestellte Situation dadurch schlagartig verändert und eine Flanke quer zum Tor vielleicht vielversprechender ist.

Das sind nur mal so ein paar kleine Beispiele, an denen man sehen kann, dass die unsere Jungs noch zu oft die falsche Entscheidung treffen oder eigensinnig handeln, statt den besser postierten Spieler zu sehen. Das sind aber Dinge, die man zum einen lernen kann, und die zum anderen vom Trainer angesprochen werden sollten, wenn es um die Einstellung geht. Vor allem Chaibi bringt echt viel mit, um mal ein guter 10er zu werden, aber genau diese Dinger muss er dann halt sehen und spielen.
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Wir hatten auch 17 zu 9 Torschüsse. Wenn man mal die Elfer abzieht, hätten wir auch einen besseren xgoal Wert als Leverkusen.

Vorne sehr viel nicht gemacht, hinten wieder mal blackouts. So gewinnste halt nichts.

Und unter Alonso beweist Leverkusen, dass auch Mannschaften, die vorne stehen, immer alles geben, diese Gier, dieser Wille, Wahnsinn. Da wird sich in jeden Ball geworfen, jeder Zweikampf wird mit harter Intensität geführt. Da wird kein Gang rausgenommen.  

Und wir, wir könnten da mithalten, wenn man hinten nicht diese Dauerblackouts hätte, vorne mal die richtigen Entscheidungen treffen und als Mannschaft verteidigen und angreifen würden. Zu viel Ego, keine Einheit. Zumindest Wille ist da, aber Wille ohne Struktur verpufft.
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Gabba Gabba Hey schrieb:

Mal die Spiele der Rückrunde im überblick!

Darmstadt - SGE 2:2
Frankfurt - Mainz 1:0
Köln - SGE 2:0
SGE - Bochum 1:1
Union Saint-Gilloise - SGE  2:2
Freiburg - SGE 3:3
SGE - Union Saint-Gilloise 1:2
SGE - Wolfburg 2:2
Heidenheim - SGE 1:2
SGE - Hoffenheim 3:1
BVB - SGE 3:1
SGE - Union Berlin 1:1
SGE - Werder Bremen 1:1
Stuttgart - SGE 3:0
SGE - Augsburg 3:1
Bayern - SGE 2:1
SGE-Leverkusen 1:5



Wenn man die Begegnungen nochmal gedanklich durchgeht ist es wirklich erschreckend das wir tatsächlich 2-3 annähernd gute Spiele hatten(Freiburg, Hoffenheim, Augsburg). Ein paar durchwachsene und ne ganze Menge richtig schlechte.
Darüber hinaus gab es keine Niederlage die in irgendeiner Weise ungerecht oder mit Pech verbunden war. Für die Unentschieden zählt das genauso. Waren alle irgendwie Leistungsgerecht.
Dagegen hatten wir bei den Siegen eher Spielglück, z.b.gegen Mainz und Heidenheim.
Gegen Hoffenheim lange in Überzahl gespielt...

Das ganze verdeutlicht nochmal unsere schwache Rückrunde, die 18 Punkte sind fast noch wohlwollend. Könnten auch nur 14 sein und wir dürften uns nicht beschweren.
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Diegito schrieb:

Gabba Gabba Hey schrieb:

Mal die Spiele der Rückrunde im überblick!

Darmstadt - SGE 2:2
Frankfurt - Mainz 1:0
Köln - SGE 2:0
SGE - Bochum 1:1
Union Saint-Gilloise - SGE  2:2
Freiburg - SGE 3:3
SGE - Union Saint-Gilloise 1:2
SGE - Wolfburg 2:2
Heidenheim - SGE 1:2
SGE - Hoffenheim 3:1
BVB - SGE 3:1
SGE - Union Berlin 1:1
SGE - Werder Bremen 1:1
Stuttgart - SGE 3:0
SGE - Augsburg 3:1
Bayern - SGE 2:1
SGE-Leverkusen 1:5



Wenn man die Begegnungen nochmal gedanklich durchgeht ist es wirklich erschreckend das wir tatsächlich 2-3 annähernd gute Spiele hatten(Freiburg, Hoffenheim, Augsburg). Ein paar durchwachsene und ne ganze Menge richtig schlechte.
Darüber hinaus gab es keine Niederlage die in irgendeiner Weise ungerecht oder mit Pech verbunden war. Für die Unentschieden zählt das genauso. Waren alle irgendwie Leistungsgerecht.
Dagegen hatten wir bei den Siegen eher Spielglück, z.b.gegen Mainz und Heidenheim.
Gegen Hoffenheim lange in Überzahl gespielt...

Das ganze verdeutlicht nochmal unsere schwache Rückrunde, die 18 Punkte sind fast noch wohlwollend. Könnten auch nur 14 sein und wir dürften uns nicht beschweren.


Von den Punkten her Mittelmaß. Von den Darbietungen her miserabel.

Und Platz 6 ist noch lange nicht sicher.
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Flummi schrieb:

Es ist, wie zu erwarten war. In München, gg Leverkusen und Leipzig waren 0 Punkte die wahrscheinlichere Variante.
Einzig mit Gladbach wären wir auf Augenhöhe. Nach dieser Klatsche hat das nicht mehr bestand.


Du hast schon verfolgt wie Gladbach so drauf ist? Die haben vermutlich Glück das die Saison nicht noch ein, zwei Spieltage länger geht, dann könnte es ganz düster aussehen.
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sgevolker schrieb:

Flummi schrieb:

Es ist, wie zu erwarten war. In München, gg Leverkusen und Leipzig waren 0 Punkte die wahrscheinlichere Variante.
Einzig mit Gladbach wären wir auf Augenhöhe. Nach dieser Klatsche hat das nicht mehr bestand.


Du hast schon verfolgt wie Gladbach so drauf ist? Die haben vermutlich Glück das die Saison nicht noch ein, zwei Spieltage länger geht, dann könnte es ganz düster aussehen.


Mal sehen ob man sich in Gladbach auf das Kampfspiel wird einstellen können. Eine Halbzeit wird man vermutlich mindestens wieder benötigen, um zu verstehen, dass man dagegen halten muss.

Und 2 Tore werden wir definitiv ebenfalls schießen müssen, denn einen verrückten Blackout gibt's ja immer gratis. Mal sehen wers diesmal ist.

Bin auch froh, wenn dieser Mist rum ist.
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Dem Stimme ich zu, beide Elfer waren zu 100% klar..Keine Kann-Elfer.

Nounkou war einfach dämlich... Knauff kommt schlicht zu spät und dann war es nur Foul und halt Elfer
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SGE1085 schrieb:

Dem Stimme ich zu, beide Elfer waren zu 100% klar..Keine Kann-Elfer.

Nounkou war einfach dämlich... Knauff kommt schlicht zu spät und dann war es nur Foul und halt Elfer


Ich meinte aber auch das Foul an Ebimbe. Da schickt der VAR den Schiri nicht raus.

Theoretisch hätte das das 2:3 sein können...
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SGE_Werner schrieb:

Stegemann würde ich nicht mal unterstellen, dass der was gegen uns hat. Der ist einfach nur schlecht.


Dem würde ich gerne zustimmen können, nur hat er wohl eine 100% Quote gegen uns. Und wenn er heute bei einer Grauentscheidungen, nur einseitig rausschickt, denn passt das leider ins Bild. Ich bin da echt verunsichert.

Schlecht wäre er, wenn er in beide Richtungen entscheiden würde, macht er aber nicht. Für uns ist seine Gegenwart in welcher Funktion auch immer einfach nur ein großes Ärgernis.

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Schönesge schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Stegemann würde ich nicht mal unterstellen, dass der was gegen uns hat. Der ist einfach nur schlecht.


Dem würde ich gerne zustimmen können, nur hat er wohl eine 100% Quote gegen uns. Und wenn er heute bei einer Grauentscheidungen, nur einseitig rausschickt, denn passt das leider ins Bild. Ich bin da echt verunsichert.

Schlecht wäre er, wenn er in beide Richtungen entscheiden würde, macht er aber nicht. Für uns ist seine Gegenwart in welcher Funktion auch immer einfach nur ein großes Ärgernis.


Hab mir jetzt auch nochmal beide Szenen angeschaut. War mE zweimal klar Elfer. Einmal schickt er halt einfach nicht raus.
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Stegemann würde ich nicht mal unterstellen, dass der was gegen uns hat. Der ist einfach nur schlecht. Der hat keine gute Zweikampfbeurteilung, auch bei anderen Spielen.

Ich finde auch nicht, dass man zwingend den Schiri raus schicken muss heute. Aber man kann nicht mal so und mal so agieren. Das macht es problematisch. Daher Challenge.
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SGE_Werner schrieb:

Stegemann würde ich nicht mal unterstellen, dass der was gegen uns hat. Der ist einfach nur schlecht.


Dem würde ich gerne zustimmen können, nur hat er wohl eine 100% Quote gegen uns. Und wenn er heute bei einer Grauentscheidungen, nur einseitig rausschickt, denn passt das leider ins Bild. Ich bin da echt verunsichert.

Schlecht wäre er, wenn er in beide Richtungen entscheiden würde, macht er aber nicht. Für uns ist seine Gegenwart in welcher Funktion auch immer einfach nur ein großes Ärgernis.

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Von der obersten Reihe auf Höhe der Mittellinie hat man heute ganz gut den Unterschied zwischen den Mannschaftsbewegungen gesehen. Da hat Alonso seine Truppe extrem gut gedrillt. Die verschieben nicht einzelne Mannschaftsteile, sondern ständig die ganze Mannschaft. Das macht es den Gegnern in dieser Saison extrem schwer, gegen Bayer zu bestehen. Und zwar fast allen Gegnern, nicht nur unserer Nachwuchstruppe.

Ja, heute war wieder der individuelle Fehlerteufel unterwegs, sonst hätte man das Spiel trotzdem noch besser gestalten können. Wenn Marmoush einer seiner beiden Chancen zum 2:1 für uns reinmacht, nimmt das Spiel vielleicht nicht diese fatale Richtung. Stattdessen dann kurz vorm Halbzeitpfiff noch so ein sackdämliches 1:2 zu kassieren, verunsichert diese junge Truppe dann wieder, nachdem sie sich eigentlich nach der anfänglichen Dominanz der Pillen zu befreien schien.

Der Ausgleichstreffer hat mit sehr gut gefallen. Die Verteidigung der Pillen mit der kurzen Ecke rauszulocken und dann schön hinter die Linie zu Chippen, sah nach gut durchdachtem Fußball aus. Und nach einem kleinen Hoffnungsschimmer. Leider haben sich die Jungs dann wieder völlig wild durch eigene Dummheiten die Eier ins eigene Nest gelegt. Aber wie gesagt, von oben auf Höhe der Mittellinie hat man sehr gut gesehen, wie schlau die Pillen pressen. Daraus kann man auch mal lernen, dass sich Ballbesitz und Umschaltpressing gar nicht gegenseitig ausschließen müssen. Aber dafür muss sich die gesamte Mannschaft halt als ein Organismus begreifen und bewegen.

Fairerweise. muss man zugegen, dass Bayer einfach aus ihrem Lauf heraus fast jede Torchance nutzen, wohingegen wir heute mal wieder selbst klare Chancen haben liegen lassen. Oder einfach vergessen, dass man aus 10 Metern auch mal aufs Tor schießen darf. Insofern ein Ergebnis überlegener Effizienz gegen Abschlusspech, freundlich ausgedrückt. Wenn Marmoush, Ekitike und auch Nacho am Ende ihre Chancen besser nutzen, geht es vielleicht 3:5 aus.
Was ich vom Schiedsrichter und dem VAR halte, sage ich aber erst, wenn ich mir die TV-Bilder nochmal relive angeschaut habe.

Natürlich haben wir uns die Niederlage am Ende selbst zuzuschreiben, denn man darf halt gegen so eine Mannschaft nicht so blöde Fehler machen. Beim 1:2 darf der Ball niemals nochmal so reingeflankt werden. Da muss Tuta den Fuß dazwischen haben, wenn da eh nur noch ein halber Meter bis zur Auslinie da ist. Das Zupfen von Nkounkou, dass der Bayerspieler da sofort zu einem spektakulären Fall ausnutzt, ist natürlich dumm und darf so nicht passieren. Aber dass das den Gegner so fällt wie eine Bahnschranke ... da trifft dann Naivität auf Cleverness.
Beim 1:4 frage ich mich schon manchmal, ob man da nicht als Torwart nochmal die 3 Meter rauskommen kann, um den offensichtlichen Querpass durch den völlig freilaufenden Frimpong abzufangen. Das Risiko, dass der Außenspieler das unter Druck erkennt von außen direkt ins Tor schießt, halte ich für vernachlässigbar, auch wenn es in dem Fall natürlich für den Torwart super blöd aussähe. Ausgangspunkt war allerdings eine völlige Selbstüberschätzung von Ebimbe, der gefühlt zum zehntenmal bei einem Dribblingversuch gescheitert ist.

Auch das war heute von oben leider gut zu sehen: die Rückwärtsbewegung nach Ballverlust ist bei den meisten heute nicht besonders gut gewesen, aber speziell Ebimbe ist da ein paar mal lustlos zurückgetrabt und hat seinen Gegenspieler einfach laufen lassen. Ich denke, der wird sich das auch in der Nachbesprechung anhören dürfen, so offensichtlich war das.

Natürlich kann man so einem Ergebnis nur frustriert sein, als Spieler, als Trainer und als Fan, denn es wäre doch deutlich besser gegangen, wenn man konzentrierter zur Sache gegangen wäre. Man kann aber auch glaube ich konstatieren, dass heute alles gegen uns und für die Pillen gelaufen ist, denn so eine Chance wie zum 2:1 verballert Marmoush eher selten. Und ich bin sicher, das hätte die Statik des Spiels doch verändert.

Was den VAR beim zweiten Elfmeter veranlasst hat, da einzugreifen, muss ich mir erstmal angucken.

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philadlerist schrieb:

Daraus kann man auch mal lernen, dass sich Ballbesitz und Umschaltpressing gar nicht gegenseitig ausschließen müssen. Aber dafür muss sich die gesamte Mannschaft halt als ein Organismus begreifen und bewegen.



Genau das ist bei uns nicht der Fall, wir sind keine Mannschaft weil:

philadlerist schrieb:


Auch das war heute von oben leider gut zu sehen: die Rückwärtsbewegung nach Ballverlust ist bei den meisten heute nicht besonders gut gewesen, aber speziell Ebimbe ist da ein paar mal lustlos zurückgetrabt und hat seinen Gegenspieler einfach laufen lassen. Ich denke, der wird sich das auch in der Nachbesprechung anhören dürfen, so offensichtlich war das.



Genau das bei uns die Regel ist. Sind wir im Spielaufbau, sieht das von oben aus, als ob unsere einen Statikwettbewerb gewinnen möchten. Pressen funktioniert auch nur selten als geschlossene Einheit.

Und weil Alonso das seinen Leuten eingeimpft hat, man sich unter ihm auch kein "Traben" leisten darf, Undiszipliniertheiten schon gar nicht, sind sie völlig zurecht Meister. Und auch heute durfte keiner einen Gang runterschalten. Die haben sich in jeden Ball, in jeden Zweikampf gehauen. Es gilt die Spannung hochzuhalten. Beeindruckend, diese Überzeugung, diese Wille.

Fehlt uns leider fast alles, über gute Sequenzen kommen wir nicht hinaus.

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SGE_Werner schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Wurde von der pro Dino Fraktion nicht während all der Kack Spiele gg Mannschaften aus dem Keller vollmundig davon gesprochen, dass wir uns gegen stärkere Mannschaften leichter tun?


Ja. Ich war auch dabei. Ich war aber auch in der Hinrunde dabei, als ich meinte, dass wir gegen Bayern eher punkten als gegen Köln, Union usw und da hat die andere Gruppe die ganze Zeit gesagt, dass das absoluter Quatsch sei.

Würde sagen, dass es damit 1:1 steht in dem Punkt.

Das ist halt die besorgniserregende Tendenz auch bzgl. nächster Saison. Es ist so manches seit der Hinrunde schlechter geworden. Ich denke da vor allem an die Defensive, die in der Zwischenzeit wieder da angekommen ist, wo sie letzte Rückrunde unter Glasner war.
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Wuschelblubb schrieb:

SGE_Werner schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Wurde von der pro Dino Fraktion nicht während all der Kack Spiele gg Mannschaften aus dem Keller vollmundig davon gesprochen, dass wir uns gegen stärkere Mannschaften leichter tun?


Ja. Ich war auch dabei. Ich war aber auch in der Hinrunde dabei, als ich meinte, dass wir gegen Bayern eher punkten als gegen Köln, Union usw und da hat die andere Gruppe die ganze Zeit gesagt, dass das absoluter Quatsch sei.

Würde sagen, dass es damit 1:1 steht in dem Punkt.

Das ist halt die besorgniserregende Tendenz auch bzgl. nächster Saison. Es ist so manches seit der Hinrunde schlechter geworden. Ich denke da vor allem an die Defensive, die in der Zwischenzeit wieder da angekommen ist, wo sie letzte Rückrunde unter Glasner war.


Wir sind derzeit nicht die Mannschaft, die gerade gegen Mannschaften, die vor uns stehen, alles abruft. Ganz im Gegenteil. Wir sind von dieser Mannschaft nur noch ein Schatten. Und genau das ist Teil der Entwicklung, und diese ist durchweg negativ. Ob wir am Ende 6ter werden, entscheiden andere. Diese Mannschaft unter diesem Trainer entscheidet das nicht.
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"maximale Disziplin in der Defensive" sollte heute also "der Schlüssel" sein..
Theorie und Praxis unterscheiden sich dann manchmal doch extrem.
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Schmidti1982 schrieb:

"maximale Disziplin in der Defensive" sollte heute also "der Schlüssel" sein..



Jedes Spiel das gleiche. Wir müssen in jedem Spiel dem Gegner Geschenke der Marke "unfassbar" machen. Auch Gegnern, die sowas nichtmal brauchen.

Bis zum 1:1 war das für mich kaum zu ertragen. Leverkusen führt und... man stellt sich hinten rein. Angsthasefußball der Marke Spitzenklasse. Dann sehr tolle Phase nach dem Ausgleich, aber wieder hinten dumm verhalten.

Am Ende natürlich auch wieder selbst geschlagen. Im Grunde macht man dann ein gutes Spiel, die Mannschaft bringt Leverkusen in Bedrängnis und Leverkusen macht dann selbst sehr viele Fehler. Aber gut, gibt ja Nkounkou. Deckel drauf. Danke auch.

Der große Unterschied zwischen uns und Leverkusen ist: Leverkusen hat eine Mannschaft. Leverkusen hat einen Trainer, der aus den Spielern eine Mannschaft gemacht hat. Wir haben such tolle Spieler, aber keine Mannschaft, die funktioniert. Nur Phasenweise. Und wir sind Meister der individuellen und völlig bekloppten Fehler/ Aktionen. Und diese Aktionen haben keine Konsequenzen. Deshalb passieren sie auch immer wieder. Und jeder will mal zeigen,  was er an Unsinnigkeiten drauf hat.

Weiter auf die anderen hoffen und beten.
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Kein Selbstvertrauen, keine Chance.

Bis zum 1:1 sehr schlimm anzusehen. Hosen voll.
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Es gibt keine einfachen Antworten.
Es ist eine Gemengelage verschiedenster Gründe, die Menschen dazu bringt die AfD zu wählen.
Durch ein Verbot der AfD schafft man die Gründe nicht aus der Welt, bestenfalls ein Ventil, die Gründe suchen sich dann ein anderes.

Im HR ist jetzt ein Interview mit einem der Autoren der "Trendstudie Jugend in Deutschland" erschienen.
Es gibt Antworten für die Gründe, warum jetzt besonders die Jugend anfällig für den AfD-Populismus zu sein scheint. Es sind in erster Linie Unzufriedenheit mit den täglichen Problemen, mit Perspektivlosigkeit und der Meinung, von den etablierten Parteien nicht "abgeholt" zu werden. Die Propaganda der AfD in sozialen Medien hilft ihr Erfolg zu haben.

Interessant ist auch die Aufteilung der Parteienpräferenzen nach Altersstruktur in Hessen und die ist sicher nicht anders im Bund.
Es sind nicht die Alten über 65, die überdurchschnittlich die AfD wählen. Es sind Junge und das Mittelalter.

Die etablierten Parteien, die durch eine Politik, die die Sorgen ernst nehmen und Lösungen schaffen, die helfen würden die Radikalen wieder zurück zu drängen. Es wird viel über Probleme geredet, aber an der Umsetzung von Erkenntnissen und der Kommunikation fehlt es.

Die Probleme die zum Erfolg von Nationalisten führen sind in vielen Ländern Europas und nicht nur dort zu finden. Hier ist die EU gefordert und die Ergebnisse der Wahl werden zeigen, wie die Partei-Präferenzen aussehen.

Zurück zur Jugendstudie. Der Autor sagt zum Schluss des Interviews:

"Die Hälfte der Befragten gibt an, der Staat kümmere sich mehr um Flüchtlinge als um andere Menschen. Das liegt eben vor allem daran, dass sie das Gefühl haben, sie brauchen selbst mehr Hilfe. Dahinter direkt eine rechtsextreme, rassistische Jugend auszumachen, wäre der falsche Schluss."

Es ist nicht maßgeblich ob dieser Eindruck bei der Hälfte der Befragten stimmt oder nicht. Es ist entscheidend, dass er überhaupt da ist.

https://www.hessenschau.de/politik/immer-mehr-potenzielle-afd-waehler-warum-die-jugend-nach-rechts-rueckt-v1,interview-kilian-hampel-100.html
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Gerade die jungen Menschen darf man nicht (niemals) aufgeben, hier kann ein solches "Gefühl" auch mal eine Phase bzw ein Trend darstellen.

Auch in meiner Jugend und frühen Erwachsenenleben gab es in alle Richtungen viele verirrte Seelen, viele haben aber auch wieder zurück gefunden. Insofern sollte man definitiv genau zuhören und versuchen mit Argumenten die Eindrücke der jungen Menschen zu widerlegen. Vor allem muss man politisch schauen, wie man den Menschen helfen kann. Da ist auch die Politik gefragt. Hier sollte nicht an der falschen Stelle gespart werden, denn das wäre ein wirtschaftliches Fiasko.

Dass die AfD und andere die Unsicherheit der Menschen gut ausnutzt, lässt sich wohl leider schwer verhindern.