
Schönesge
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SGE_Werner schrieb:
Bzgl. der Gefühlsebene bin ich bei Dir.
Und auf die wollte ich auch hinaus. Natürlich gibt es auch in Westdeutschland genügend Menschen, die glauben, dass es mit einfachen Lösungen ginge. Aber aufgrund der Geschichte im Osten scheint das nochmal etwas anderes zu sein. Denen wurde eben mit der Wende ihre Welt schonmal komplett auf den Kopf gestellt und man hat ihnen zudem das Gefühl gegeben bzw vermittelt, bisher nichts geleistet zu haben. Das hat viel Vertrauen gekostet. Interessant finde ich hier, dass sie im Osten wohl eher für eine direkte Demokratie sind als im Westen. Das würde zu dem Vertrauensverlust passen.
Mit der Merz-Migrationspoltik kann die Union gewiss punkten. Glaube nicht, dass man ihm irgendwas nicht glaubt. Aber die Positionierung bei der Ukraine Politik könnte das ganze wieder zerschießen. Klar auch, warum es in den letzten Wochen zu keinen lauten Forderungen nach weiteren Waffenlieferungen gekommen ist. Zumindest hier scheint man eine Verbindung kapiert zu haben.
Für mich im Vordergrund steht auf jeden Fall, dass wir noch nicht wirklich verstanden haben, warum wie im Osten gewählt worden ist. Auch finde ich SemperFi Hinweis auf die fehlende Verwurzelung im Osten ein wichtiges Puzzleteil.
Die Herausforderungen werden auf jeden Fall nicht kleiner werden, die Komplexität unsere Zeit wird gewiss nicht abnehmen. Ein starke Führung braucht es aber auf jeden Fall, um Überzeugungen vermitteln zu können. Da sind wir beieinander.
Schönesge schrieb:
Ein starke Führung braucht es aber auf jeden Fall, um Überzeugungen vermitteln zu können. Da sind wir beieinander.
Und hier haben wir ja ein generelles Problem, es wird nicht gewählt wer wirklich stark und klug handelt, sondern eben rein nach dem Anschein von Stärke (da sind wir bei Erdogan)
Brexit, Trump, zig Beispiele
Schönesge schrieb:
Die Herausforderungen werden auf jeden Fall nicht kleiner werden, die Komplexität unsere Zeit wird gewiss nicht abnehmen.
Der Wähler will aber einfache Lösungen, die Wahl nach der Wende war da ja das perfekte Beispiel.
Die Menschen wollten keine "Politik, die sich überlegt wie das finanziert werden kann", sondern sie wollten "keine Steuern, blühende Landschaften" (man sehe es mir nach ist sehr überspitzt ausgedrückt)
So kam ja auch die FDP an Stimmen, "wir sind modern usw" oder auch die Grünen "ökologisches Wachstum".
Dabei war durchaus klar, dass die FDP nun mal Politik für Porsche macht und auch bei den bestmöglichen Plänen der Grünen das einen Effekt auf den Geldbeutel haben wird, weil Umstrukturierung ist niemals schmerzlos.
Bei beiden Parteien haben viele Wähler das aber nicht gesehen oder wollten es nicht sehen.
Und dann werden diese Parteien eben abgestraft, weil die vorher versteckten Schattenseiten das System zum wackeln bringen.
Und was die SPD ist, außer eben nicht die CDU, das weiß ich schon seit Jahren leider nicht mehr und ich bin mir sicher das geht vielen in der Partei genau so.
Und die CDU muss aufpassen für viele eben nicht nur "nicht die AfD" zu sein.
Diese Wähler sind nämlich dann plötzlich weg, man frage Herrn Scholz, der eben einfach nur nicht Laschet war.
Schönesge schrieb:
Will gar nicht unterschlagen, dass auch die Streitereien eine Auswirkung haben, das habe ich ja auch zu Beginn geschrieben. Das ist ja auch der eine einfache Vorwurf. Nur glaube ich, dass das nicht alles erklärt.
Habe ja auch nie behauptet, dass es alles erklärt. Ich glaube aber, dass in unsicheren Zeiten der Wunsch nach einer starken Regierung besonders groß ist und komplett enttäuscht wird und das sage ich als Rotgrüner. Wir haben wohl eines der disfunktionalsten Regierungsbündnisse unserer Geschichte gerade. Wäre ich an der Stelle der Grünen zB, ich würde aus der Regierung genau jetzt raus gehen.
Man stelle sich vor, dass Habeck sich hinstellt: "Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir als Regierung sind in der Verantwortung das Beste für unser Land zu geben. Derzeit müssen wir feststellen, dass wir innerhalb der derzeitigen Regierung nicht in der Lage sind unsere Ideen für ein Deutschland, das sich mutig den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft stellt, umzusetzen. Dementsprechend hat heute unsere Fraktion sich entschieden aus der Regierung auszuscheiden um im Sinne unseres Landes den Weg zu öffnen für einen politischen Neuanfang."
Und dann möchte ich die beiden Parteien sehen, die am ehesten Neuwahlen wollten und am meisten über die Grünen abgeledert haben, wie sie damit umgehen. Ausgerechnet diese Partei würde dann aus patriotischen und ehrenhaften Motiven aus einer disfunktionalen Regierung ausscheiden und sagen "Nun gut, dann wählt bitte neu, wenn wir dann nicht mehr in der Regierung sind, ist es halt so, aber wir tun das beste für unser Land und unser Land braucht eine Regierung, die eine Mehrheit hat im Volk".
Das wäre spannend zu sehen.
SGE_Werner schrieb:
Habe ja auch nie behauptet, dass es alles erklärt. Ich glaube aber, dass in unsicheren Zeiten der Wunsch nach einer starken Regierung besonders groß ist und komplett enttäuscht wird und das sage ich als Rotgrüner. Wir haben wohl eines der disfunktionalsten Regierungsbündnisse unserer Geschichte gerade.
Klar wäre die Unzufriedenheit ein Grund, von den Ampelparteien wegzulaufen, das haben sie ja auch getan. Nur warum dann nicht zur Union?
Warum gerade zur AfD und BSW? Keiner haut doch öffentlich mehr auf die Kacke als Merz. Da hätte man dann ja einen vermeintlich starken Führer, der immer vorgibt Lösungen parat zu haben. Man hätte auch den Linken ihre Stimme geben können. Aber nein, es sind genau die beiden Parteien, die wieder Gas in Russland ordern wollen. Es sind aus meiner Sicht genau die beiden Parteien, die die Menschen sehr gut auf der Gefühlsebene abzuholen scheinen.
Ich glaube schon, dass wir da was übersehen.
Schönesge schrieb:
Warum gerade zur AfD und BSW? Keiner haut doch öffentlich mehr auf die Kacke als Merz. Da hätte man dann ja einen vermeintlich starken Führer, der immer vorgibt Lösungen parat zu haben. Man hätte auch den Linken ihre Stimme geben können. Aber nein, es sind genau die beiden Parteien, die wieder Gas in Russland ordern wollen. Es sind aus meiner Sicht genau die beiden Parteien, die die Menschen sehr gut auf der Gefühlsebene abzuholen scheinen.
Der CDU hält man noch die Merkel-Jahre vor. Glaube, dass das erst sich ändern würde, wenn eine CDU-geführte Regierung nicht nur nach rechts redet, sondern auch nach rechts agiert. Aber selbst dann wird man die AfD nicht wieder auf 5 % kriegen, aber vllt. auf 10-12 %. Die Menschen glauben der Union nicht, dass sie zB eine schärfere Migrationspolitik usw. machen würde, solange sie dies nicht beweist. Seehofer hat ja auch rumgepoltert und sogar im Gegensatz zur CDU es geschafft stabiler zu bleiben mit der CSU bis zu dem Zeitpunkt, als klar war, dass seine Forderungen nicht durchgesetzt werden und er nachgegeben hat.
Bzgl. der Gefühlsebene bin ich bei Dir. Der Punkt ist halt, dass die aktuelle Weltlage viele Menschen überfordert. Ukraine? Wollen BSW und AfD sofort "Frieden" schaffen, indem man die Ukraine aufgibt. Problem gelöst (und 1000 neue Probleme, was man verschweigt). Kriminalität von Ausländern / Migranten? Abschieben, remigrieren. Wer nicht da ist, kann auch keine Straftat begehen. Problem gelöst. Und so weiter...
Einfache Lösungen für komplexe Probleme. Entweder leugnen, aufgeben oder Überhärte und nach mir die Sintflut.
AfD und BSW beherrschen es halt Gefühle aufzunehmen, sie zu verstärken und damit Politik zu machen. Andere Parteien warten, bis es überkocht oder sagen halt, dass die Gefühle nichts mit der Realität zu tun haben. Was sogar öfters stimmt, aber halt null hilft.
Diese Regierung wirkt vor allem getrieben und nicht so, als hätte sie sich im Griff und erst recht nicht das Land. Das ist m.E. der Unterschied zwischen 15 % für AfD und BSW oder 25 %.
Schönesge schrieb:
Das für mich von außen am deutlichsten erkennbare Ereignis scheint der Krieg in der Ukraine zu sein, mit dem unterschiedlichen Blick auf diesen Krieg, scheint sich sich einiger Frust im Osten kanalisiert zu haben.
Der unterschiedliche Blick auf den Krieg kann dann aber höchstens erst ab Sommer / Herbst gewesen sein. Im Frühjahr 2022 war die SPD im Osten noch recht stark und hatte teilweise zugelegt in den LTW-Umfragen.
Nur mal kurz als Vergleich:
Thüringen April 2022 (INSA)
AfD 22 , CDU 20, SPD 16, Linke 24, Grüne 7
Also bei der Wahl dann dem gegenüber SPD 10 % verloren, Linke 11 % verloren, Grüne 4 % verloren , zeitgleich BSW 16 % gewonnen, AfD 11 %gewonnen. Nur um noch mal festzuhalten, Rot-Rot-Grün hatte vor gut 2 Jahren noch 47 % in Thüringen. Meines Erachtens ist eher der Punkt, dass Scholz bis Frühjahr 2022 durchaus auch noch stark gewirkt hat, man erinnert sich an die Zeit direkt nach dem Ukraine-Krieg-Beginn. Aber ab Sommer 2022 begann der permanente Streit in der Koalition, die Inflation schnellte nach oben. Ich glaube nicht, dass das besonders gut angekommen ist. Wenn man auf die Wählerwanderungen schaut, hat die AfD zB massiv aus dem Nichtwählerlager hinzugewonnen. Und die AfD war ja 2019 auch schon da breit aufgestellt in Thüringen.
Meines Erachtens ist man völlig unzufrieden mit der aktuellen Regierung, weil diese nicht wirklich führt. Es gibt weltweite Krisen und Bedrohungen, hohe Inflation usw und die Regierung ist völlig zerstritten und wirkt blockiert und redet auch oftmals an den "empfundenen" (aber auch teils tatsächlichen) Problemen der Bevölkerung vorbei, erst recht auf dem Land und davon hat man im Osten ne Menge. Auch da zeigen die Wählerwanderungen ja klar, dass vor allem im ländlichen Raum die AfD noch mal deutliche Zuwächse verbuchen konnte und dort die Unzufriedenheit besonders groß ist. Der Wunsch nach Führungsstärke wird ja auch aus den Umfragen klar, die es zB vor der Wahl gab.
Und ich glaube, dass man im Osten nach 4 Jahrzehnten der Diktatur und den Wende-Umschwüngen einfach der Wunsch nach klarer Führung immer noch größer ist als im individualisierteren Westen.
Klare, einfache Worte. Das beherrschen Wagenknecht, aber auch die AfD. Da redet keiner drumherum oder tut so als müsste er Kompromisse schließen. Gut, deswegen sind sie praktisch auch regierungsunfähig. Genau das würde man ja bei einer Koalitionen mit denen auch sehen.
Schönesge schrieb:
Wir schaffen es auf jeden Fall nicht die Menschen im Osten von unseren Narrativen zu überzeugen. Ähnlich blank sind wir ja auch bei der Analyse, warum es zu viele türkischstämmige Menschen mit Erdogan halten.
Dem ist zuzustimmen. Aber wie gesagt, es betrifft ja auch viele Menschen hier im Westen. Die Mehrheit der AfD-Wählerschaft sitzt im Westen. 10 % von 80 % sind immer noch mehr als 30 % von 20 %.
Aber war es nicht so, dass das nach dem Überfall auch einige Zeit gedauert hat, bis Deutschland angefangen hat schwere Waffen zu liefern. Ganz zu Beginn waren es ja nur ein paar Helme.
Und auch die Folgen des Krieges, die steigenden Energiekosten und später die Inflation sowie die Krise kamen ja allesamt mit etwas Verzögerung. Sommer passt daher evtl sogar ganz gut, im April stand man meiner Erinnerung noch unter Schock, und zu dieser Zeit hat sich vermutlich selbst die AfD noch nicht klar positioniert gehabt (war ja bei Corona ganz ähnlich). Und in dieser Zeit hat die Bundesregierung sich meiner Erinnerung nach komplett darauf konzentriert einen Blackout in Deutschland zu verhindern. Im Grunde hatte man diese Extremsituation gut gemeistert.
Will gar nicht unterschlagen, dass auch die Streitereien eine Auswirkung haben, das habe ich ja auch zu Beginn geschrieben. Das ist ja auch der eine einfache Vorwurf. Nur glaube ich, dass das nicht alles erklärt.
Und dass gerade Wagenknecht mit BSW und auch die AfD jeweils als Friedenspartei bei den Landtagswahlen aufgetreten sind, war eben sehr auffällig. Man brauche einfach nur etwas mehr Diplomatie, die Energiekrise sei eh nur hausgemacht, man könne ja schließlich Gas einfach wieder über Russland beziehen etc. So ein bisschen in die Richtung: das ist nicht unser Krieg, wir sollten uns da raus halten. Die in Berlin und im Westen haben sie nicht mehr alle. Das geht ja soweit, dass Wagenknecht über Landesebene versuchen möchte auf dieses Vorgehen Deutschland einzuwirken und entsprechende Koaltionsbedingungen stellt. Sie scheint da die Gefühlslage vieler Ostdeutscher verstanden zu haben, am Ende hat schließlich auch die AfD viele Stimmen an BSW verloren. Was ua zeigt, dass die Wähler nicht alles überzeugte Faschisten sind.
Und auch die Folgen des Krieges, die steigenden Energiekosten und später die Inflation sowie die Krise kamen ja allesamt mit etwas Verzögerung. Sommer passt daher evtl sogar ganz gut, im April stand man meiner Erinnerung noch unter Schock, und zu dieser Zeit hat sich vermutlich selbst die AfD noch nicht klar positioniert gehabt (war ja bei Corona ganz ähnlich). Und in dieser Zeit hat die Bundesregierung sich meiner Erinnerung nach komplett darauf konzentriert einen Blackout in Deutschland zu verhindern. Im Grunde hatte man diese Extremsituation gut gemeistert.
Will gar nicht unterschlagen, dass auch die Streitereien eine Auswirkung haben, das habe ich ja auch zu Beginn geschrieben. Das ist ja auch der eine einfache Vorwurf. Nur glaube ich, dass das nicht alles erklärt.
Und dass gerade Wagenknecht mit BSW und auch die AfD jeweils als Friedenspartei bei den Landtagswahlen aufgetreten sind, war eben sehr auffällig. Man brauche einfach nur etwas mehr Diplomatie, die Energiekrise sei eh nur hausgemacht, man könne ja schließlich Gas einfach wieder über Russland beziehen etc. So ein bisschen in die Richtung: das ist nicht unser Krieg, wir sollten uns da raus halten. Die in Berlin und im Westen haben sie nicht mehr alle. Das geht ja soweit, dass Wagenknecht über Landesebene versuchen möchte auf dieses Vorgehen Deutschland einzuwirken und entsprechende Koaltionsbedingungen stellt. Sie scheint da die Gefühlslage vieler Ostdeutscher verstanden zu haben, am Ende hat schließlich auch die AfD viele Stimmen an BSW verloren. Was ua zeigt, dass die Wähler nicht alles überzeugte Faschisten sind.
Schönesge schrieb:
Will gar nicht unterschlagen, dass auch die Streitereien eine Auswirkung haben, das habe ich ja auch zu Beginn geschrieben. Das ist ja auch der eine einfache Vorwurf. Nur glaube ich, dass das nicht alles erklärt.
Habe ja auch nie behauptet, dass es alles erklärt. Ich glaube aber, dass in unsicheren Zeiten der Wunsch nach einer starken Regierung besonders groß ist und komplett enttäuscht wird und das sage ich als Rotgrüner. Wir haben wohl eines der disfunktionalsten Regierungsbündnisse unserer Geschichte gerade. Wäre ich an der Stelle der Grünen zB, ich würde aus der Regierung genau jetzt raus gehen.
Man stelle sich vor, dass Habeck sich hinstellt: "Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir als Regierung sind in der Verantwortung das Beste für unser Land zu geben. Derzeit müssen wir feststellen, dass wir innerhalb der derzeitigen Regierung nicht in der Lage sind unsere Ideen für ein Deutschland, das sich mutig den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft stellt, umzusetzen. Dementsprechend hat heute unsere Fraktion sich entschieden aus der Regierung auszuscheiden um im Sinne unseres Landes den Weg zu öffnen für einen politischen Neuanfang."
Und dann möchte ich die beiden Parteien sehen, die am ehesten Neuwahlen wollten und am meisten über die Grünen abgeledert haben, wie sie damit umgehen. Ausgerechnet diese Partei würde dann aus patriotischen und ehrenhaften Motiven aus einer disfunktionalen Regierung ausscheiden und sagen "Nun gut, dann wählt bitte neu, wenn wir dann nicht mehr in der Regierung sind, ist es halt so, aber wir tun das beste für unser Land und unser Land braucht eine Regierung, die eine Mehrheit hat im Volk".
Das wäre spannend zu sehen.
Schönesge schrieb:
im Osten gibt es danach nicht wesentlich mehr Menschen mit rechtsradikalen Überzeugungen und auch fanden etwa gleich viel eine demokratische Staatsform am besten (im Osten aber wohl eher in Richtung direkter Demokratie). Warum wird dann aber die AfD fast zweimal stäkste Partei?
Ganz ehrlich, im Osten auf dem Land existiert auch nicht mehr Ablehnung gegenüber Ausländern als zu meiner Zeit im Vogelsberg.
Der große Unterschied ist, dass im Osten eben die "Altparteien" nie ausreichend Wurzeln geschlagen haben.
Hier war die CDU passiv als Einheitspartei noch am erfolgreichsten.
Die Linke wurde als "Ostpartei" gewählt und hat nie begriffen, dass Programm und politische Ausrichtung bei den Wählern nicht übereinstimmend waren und sich dadurch vom Wähler entfernt anstatt zu kommunizieren.
Die SPD hatte nie dieses Arbeiter/Gewerkschaftsnetz (welches man seit der Niederlage Lafontaines und dem Ruck in die "Mitte" ja im Westen sukzessive verfallen lies) in weiten Teilen des Ostens und war auch nie als "Arbeiterpartei" etabliert.
Die Grünen sind de facto CDU nur mit Elektro-SUV und haben komplett vergessen, dass Ziele toll sind, wie man diese aber der breiten Masse, die eben nicht die Kleinigkeiten für 70 Euro in der BioCompany einkaufen kann, vermittelt. Die waren als Vision für die Zukunft toll, aber als die Krise kam, waren sie eben der einfache Buhmann.
Die AfD ist einfach erfolgreich, weil die Strukturen im Westen, die oft ein weiteres abrutschen im großen Stil abgefedert haben, dort von keiner Partei geschaffen wurde.
Westpolitiker haben Westpolitik für Ostdeutsche oft betrieben, die Linke hat als Stimme für den Osten dabei die Menschen vergessen mitzunehmen und dadurch wurde eben das Feld für Populismus bestellt.
Und es ist schlicht einfach so, dass Ausländerhass einfach wieder akzeptabel wurde.
Es reichen 2 Nazis die vorneweg schreien und 200 laufen dann halt hinterher.
So sind wir Menschen nun mal.
Und leider bietet keine der Altparteien eine Gegenbewegung an, weder lokal noch auf Bundesebene.
Wir haben nach Öffnung, Globalisierung, Werteverschiebung im öffentlichen Diskurs, mehr Rücksicht jetzt unsere konservative Konterrevolution.
Das ist ja in Europa oder in anderen Ländern genau so.
Und wir Deutschen waren schon immer ein eher konservativer Haufen.
Und in vielen Gegenden und eben auch auf Social Media greifen die Populisten eben die Menschen, die sich "nach Stabilität" sehnen mit einfachen Parolen ab, während die Altparteien sich schlicht nicht angepasst haben und die Menschen vergessen haben.
SemperFi schrieb:
Und leider bietet keine der Altparteien eine Gegenbewegung an, weder lokal noch auf Bundesebene.
Wir haben nach Öffnung, Globalisierung, Werteverschiebung im öffentlichen Diskurs, mehr Rücksicht jetzt unsere konservative Konterrevolution.
Ich weiß nicht, ob es eine konservative Konterrevolution ist. Aber das Wort "Gegembewegung" gefällt mir.
Was auffällt ist, dass die SPD zur Bundestagswahl noch einigermaßen viele Stimmen im Osten holen konnte. Das hat sich aber jetzt komplett geändert. Das für mich von außen am deutlichsten erkennbare Ereignis scheint der Krieg in der Ukraine zu sein, mit dem unterschiedlichen Blick auf diesen Krieg, scheint sich sich einiger Frust im Osten kanalisiert zu haben. Habe dazu letztens ein Interview von Platzeck in der FAZ gehört, der hat das da ganz gut beschrieben. Auch Juli Zeh hat in verschiedenen Talk Auftritten gut beschrieben, was den Menschen im Osten stinken würde. Da geht es grob um fehlende "Augenhöhe". Man hat aus unterschiedlichen Gründen einen anderen Blick auf Themen wie den Ukraine Krieg und fühlt sich dahingehend nicht ernst genommen bzw teilweise sogar diskreditiert, wenn man eine andere Meinung vorträgt. Gut möglich, dass es am Ende um fehlende Anerkennung oder fehlende Identität geht. Frau Wagenknecht und auch die AfD scheinen diese Lücke auf jeden Fall bestmöglich schließen zu können.
Wir schaffen es auf jeden Fall nicht die Menschen im Osten von unseren Narrativen zu überzeugen. Ähnlich blank sind wir ja auch bei der Analyse, warum es zu viele türkischstämmige Menschen mit Erdogan halten.
Und so schieben wir uns gegenseitig die Schuld die Schuhe, und vergessen dabei, dass wir uns damit wieder nur um uns selbst drehen. Dabei bräuchte es mE dringend Farben auf die weißen Flecken.
Schönesge schrieb:
Das für mich von außen am deutlichsten erkennbare Ereignis scheint der Krieg in der Ukraine zu sein, mit dem unterschiedlichen Blick auf diesen Krieg, scheint sich sich einiger Frust im Osten kanalisiert zu haben.
Der unterschiedliche Blick auf den Krieg kann dann aber höchstens erst ab Sommer / Herbst gewesen sein. Im Frühjahr 2022 war die SPD im Osten noch recht stark und hatte teilweise zugelegt in den LTW-Umfragen.
Nur mal kurz als Vergleich:
Thüringen April 2022 (INSA)
AfD 22 , CDU 20, SPD 16, Linke 24, Grüne 7
Also bei der Wahl dann dem gegenüber SPD 10 % verloren, Linke 11 % verloren, Grüne 4 % verloren , zeitgleich BSW 16 % gewonnen, AfD 11 %gewonnen. Nur um noch mal festzuhalten, Rot-Rot-Grün hatte vor gut 2 Jahren noch 47 % in Thüringen. Meines Erachtens ist eher der Punkt, dass Scholz bis Frühjahr 2022 durchaus auch noch stark gewirkt hat, man erinnert sich an die Zeit direkt nach dem Ukraine-Krieg-Beginn. Aber ab Sommer 2022 begann der permanente Streit in der Koalition, die Inflation schnellte nach oben. Ich glaube nicht, dass das besonders gut angekommen ist. Wenn man auf die Wählerwanderungen schaut, hat die AfD zB massiv aus dem Nichtwählerlager hinzugewonnen. Und die AfD war ja 2019 auch schon da breit aufgestellt in Thüringen.
Meines Erachtens ist man völlig unzufrieden mit der aktuellen Regierung, weil diese nicht wirklich führt. Es gibt weltweite Krisen und Bedrohungen, hohe Inflation usw und die Regierung ist völlig zerstritten und wirkt blockiert und redet auch oftmals an den "empfundenen" (aber auch teils tatsächlichen) Problemen der Bevölkerung vorbei, erst recht auf dem Land und davon hat man im Osten ne Menge. Auch da zeigen die Wählerwanderungen ja klar, dass vor allem im ländlichen Raum die AfD noch mal deutliche Zuwächse verbuchen konnte und dort die Unzufriedenheit besonders groß ist. Der Wunsch nach Führungsstärke wird ja auch aus den Umfragen klar, die es zB vor der Wahl gab.
Und ich glaube, dass man im Osten nach 4 Jahrzehnten der Diktatur und den Wende-Umschwüngen einfach der Wunsch nach klarer Führung immer noch größer ist als im individualisierteren Westen.
Klare, einfache Worte. Das beherrschen Wagenknecht, aber auch die AfD. Da redet keiner drumherum oder tut so als müsste er Kompromisse schließen. Gut, deswegen sind sie praktisch auch regierungsunfähig. Genau das würde man ja bei einer Koalitionen mit denen auch sehen.
Schönesge schrieb:
Wir schaffen es auf jeden Fall nicht die Menschen im Osten von unseren Narrativen zu überzeugen. Ähnlich blank sind wir ja auch bei der Analyse, warum es zu viele türkischstämmige Menschen mit Erdogan halten.
Dem ist zuzustimmen. Aber wie gesagt, es betrifft ja auch viele Menschen hier im Westen. Die Mehrheit der AfD-Wählerschaft sitzt im Westen. 10 % von 80 % sind immer noch mehr als 30 % von 20 %.
Gelöschter Benutzer
FrankenAdler schrieb:Brady schrieb:
Oder Vollidioten
Ich lehne mich jetzt mal ein bisschen aus dem Fenster:
Alle Rechtsradikalen sind Vollidioten
Aber nicht alle Vollidioten sind Rechtsradikale
Um Rechtsradikale zu wählen muss man allerdings zwingend ein Vollidiot sein
Was darauf schließen lässt, dass in Thüringen und Sachsen ein hoher Anteil der Bevölkerung aus Vollidioten besteht. Nicht zwingend rechtsradikal aber dumm genug Rechtsradikale zu wählen.
Man kann es sich jetzt einfach machen und sagen "Sind halt alles Vollidioten" (Vielleicht ist es letztlich auch so...).
Verherend ist aber, dass ein Großteil der Bevölkerung die gerichtliche Einschätzung, dass die AfD in Teilen rechtsextrem ist, eben nicht teilt, sondern die Partei vielmehr als "normal" wahrnimmt. Ich habe kürzlich einen Artikel zu einer Studie geteilt, die sich speziell mit Jungwählern befasst, und genau diese Einschätzung zur AfD von sehr vielen Jungwählern thematisiert. Das mögen am Ende vielleicht alles Vollidioten sein, diese Vollidioten sind aber letztlich das Produkt einer seit Jahren völlig verfehlten Bildungspolitik in Kombination mit einem miserablen Erziehungswesen. Einem Staat, dem seine Kinder nicht mehr wert sind, der muss sich wahrlich nicht wundern, dass "Vollidioten" mit ihrem Wahlverhalten Rechtsextreme an die Mach bringen.
cyberboy schrieb:
Man kann es sich jetzt einfach machen und sagen "Sind halt alles Vollidioten" (Vielleicht ist es letztlich auch so...).
Die bisherigen Erklärungsanätze, warum Menschen im Osten zu einem noch größeren Anteil AfD wählen, und dazu auch noch Landesverbände, die als gesichert rechtsextrem gelten, scheinen alle nicht wirklich zu überzeugen. Was ist, wenn alle nicht recht haben?
Wenn sowohl die Ampel nicht mit ihrem Dauerstreit als auch die Union mit ihrer populistischen Kommunikation ggf jeweils nur wenig Einfluss auf den Wahlausgang gehabt haben? Was ist, wenn es eher um etwas ganz anderes geht? Dreht man sich mit den bisherigen Analysen eher um sich selbst bzw versucht schlicht die Schuld beim Gegenüber zu suchen?
Irgendwie scheinen wir aus westlicher Sicht, und unsere Bundespolitik ist wohl zweifelsfrei westlich geprägt, den Osten noch nicht wirklich verstanden zu haben. Ich habe beim Wahlabend oder kurz danach im TV Statistiken gesehen, die im Grunde nicht zu einem solchen Wahlergebnis führen dürften. Wenn ich mich richtig erinnere wurde wohl gefragt, was die beste Staatsform sei und darüber hinaus wurden Einstellungen abgefragt. Danach konnte man wirklich keinen signifikanten Unterschied erkennen, im Osten gibt es danach nicht wesentlich mehr Menschen mit rechtsradikalen Überzeugungen und auch fanden etwa gleich viel eine demokratische Staatsform am besten (im Osten aber wohl eher in Richtung direkter Demokratie). Warum wird dann aber die AfD fast zweimal stäkste Partei?
Was von außen auffällt, könnte ein ggf wichtigerer Punkt die derzeitige Ukraine Russland Politik zu sein, das BSW hat dieses Thema zu einem wesentlichen Thema bei den jeweiligen Landtagswahlen gemacht und konnte damit gut Punkten. Die Einstellung der AfD zu Russland ist ebenfalls bekannt. Die Menschen im Osten scheinen mit der derzeitigen Politik (die ich persönlich für absolut richtig halte) noch viel mehr als im Westen nicht einverstanden zu sein. Auffallend ist auch, wie die Spitzenpolitiker der Union in den beiden neuen Bundesländern von den Positionen der Unionsspitze abweichen (aber auch wenn man Platzeck von der SPD zuhört, scheint es große Unterschiede zur restlichen Partei zu geben). Konnte man damit die Stimmen halten?
Und es gibt bestimmt noch viele weitere Unterschiede und Faktoren, die analysiert gehören. Mir scheint das alles noch nicht wirklich verstanden worden zu sein.
Bedenklich finde ich zudem, dass sich Politiker der "Altparteien" auch kaum im östlichen Land zu zeigen lassen scheinen. In einer Podcastreihe der FAZ "schaut auf diese Stadt" war ein junger Journalist der FAZ durchs Land gereist, bei einem Neujahrsfest in Prenzlau, ließen sich zB diversen Funktionäre blicken, ein Bundeswehrsoldat aus dem Hunsrück zudem natürlich die AfD, aber eben keine Personen der Altparteien. Wie will man die Menschen verstehen, wenn man nicht mit ihnen im Austausch ist?
Schönesge schrieb:
im Osten gibt es danach nicht wesentlich mehr Menschen mit rechtsradikalen Überzeugungen und auch fanden etwa gleich viel eine demokratische Staatsform am besten (im Osten aber wohl eher in Richtung direkter Demokratie). Warum wird dann aber die AfD fast zweimal stäkste Partei?
Ganz ehrlich, im Osten auf dem Land existiert auch nicht mehr Ablehnung gegenüber Ausländern als zu meiner Zeit im Vogelsberg.
Der große Unterschied ist, dass im Osten eben die "Altparteien" nie ausreichend Wurzeln geschlagen haben.
Hier war die CDU passiv als Einheitspartei noch am erfolgreichsten.
Die Linke wurde als "Ostpartei" gewählt und hat nie begriffen, dass Programm und politische Ausrichtung bei den Wählern nicht übereinstimmend waren und sich dadurch vom Wähler entfernt anstatt zu kommunizieren.
Die SPD hatte nie dieses Arbeiter/Gewerkschaftsnetz (welches man seit der Niederlage Lafontaines und dem Ruck in die "Mitte" ja im Westen sukzessive verfallen lies) in weiten Teilen des Ostens und war auch nie als "Arbeiterpartei" etabliert.
Die Grünen sind de facto CDU nur mit Elektro-SUV und haben komplett vergessen, dass Ziele toll sind, wie man diese aber der breiten Masse, die eben nicht die Kleinigkeiten für 70 Euro in der BioCompany einkaufen kann, vermittelt. Die waren als Vision für die Zukunft toll, aber als die Krise kam, waren sie eben der einfache Buhmann.
Die AfD ist einfach erfolgreich, weil die Strukturen im Westen, die oft ein weiteres abrutschen im großen Stil abgefedert haben, dort von keiner Partei geschaffen wurde.
Westpolitiker haben Westpolitik für Ostdeutsche oft betrieben, die Linke hat als Stimme für den Osten dabei die Menschen vergessen mitzunehmen und dadurch wurde eben das Feld für Populismus bestellt.
Und es ist schlicht einfach so, dass Ausländerhass einfach wieder akzeptabel wurde.
Es reichen 2 Nazis die vorneweg schreien und 200 laufen dann halt hinterher.
So sind wir Menschen nun mal.
Und leider bietet keine der Altparteien eine Gegenbewegung an, weder lokal noch auf Bundesebene.
Wir haben nach Öffnung, Globalisierung, Werteverschiebung im öffentlichen Diskurs, mehr Rücksicht jetzt unsere konservative Konterrevolution.
Das ist ja in Europa oder in anderen Ländern genau so.
Und wir Deutschen waren schon immer ein eher konservativer Haufen.
Und in vielen Gegenden und eben auch auf Social Media greifen die Populisten eben die Menschen, die sich "nach Stabilität" sehnen mit einfachen Parolen ab, während die Altparteien sich schlicht nicht angepasst haben und die Menschen vergessen haben.
Es gibt eine neue Untersuchung hinsichtlich rechtsextremer Gewalt in NRW:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/studie-in-nrw-mehr-rechtsextreme-toetungsdelikte-als-angenommen-19962575.html?GEPC=s9
Hier wurden viele Tötungs- und Gewaltdelikte nochmal dahingehend untersucht, ob nicht doch eine rechtsextremer Hintergrund vorgelegen hat. Man hat nach der Untersuchung einige Delikte neu bewertet.
Ich finde das sehr vorbildlich, dass man das nochmal untersucht hat, wenn man sich bestimmte Fälle durchliest, wohl auch sehr begründet.
In der BRD gab es wohl seit der Wiedervereinigung zwischen 113 bis 190 solcher rechter Tötungsdelikte, Opfer waren ua auch Obdachlose und Homosexuelle. Die hohe Zahl der Delikte hat mich dann doch etwas überrascht.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/studie-in-nrw-mehr-rechtsextreme-toetungsdelikte-als-angenommen-19962575.html?GEPC=s9
Hier wurden viele Tötungs- und Gewaltdelikte nochmal dahingehend untersucht, ob nicht doch eine rechtsextremer Hintergrund vorgelegen hat. Man hat nach der Untersuchung einige Delikte neu bewertet.
Ich finde das sehr vorbildlich, dass man das nochmal untersucht hat, wenn man sich bestimmte Fälle durchliest, wohl auch sehr begründet.
In der BRD gab es wohl seit der Wiedervereinigung zwischen 113 bis 190 solcher rechter Tötungsdelikte, Opfer waren ua auch Obdachlose und Homosexuelle. Die hohe Zahl der Delikte hat mich dann doch etwas überrascht.
sgevolker schrieb:
Man kann mit Nazis so umgehen wie Herr Babler von der SPÖ in Österreich
https://x.com/dieraffa/status/1831000341145371131?s=12
Merz hat nun x-mal jede Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen, so ähnlich wie der SPÖler sagt er
"Wir dürfen denen, die uns politisch beseitigen wollen, nicht noch die Hand reichen."
Und Söder ebenfalls:
„Die CSU lehnt jede Zusammenarbeit mit der AfD ab — egal, auf welcher politischen Ebene.“ Denn die AfD
sei demokratiefeindlich, rechtsextrem und spalte die Gesellschaft. Das sei mit den Werten der CSU nicht vereinbar."
https://www.csu.de/common/download/2023-07-24_Sitzung_Parteivorstand.pdf
Zum Hauptproblem und Treibsatz für die AfD, die Migration:
Es ist der Kanzler der von im letzten Jahr groß tönte:
"wir müssen endlich im großen Stil abschieben"
Es ist der SPD-Außenminister der Groko und jetztiger Bundespräsident der vor zwei Tagen sagte:
Deutschland müsse nun „jede, wirklich jede Anstrengung unternehmen, um die Regeln zur Begrenzung des Zugangs, die es schon gibt und die, die wir gerade zusätzlich schaffen, umzusetzen“
Und er anerkennt die Probleme in der Gesellschaft wenn er fordert:
„Wir dürfen die Gutwilligen nicht überfordern!“
„Wir wollen dieses Land bleiben und können es am Ende doch nur bleiben, wenn wir die Zahl derer herunterbringen, die ohne Anspruch auf diesen besonderen Schutz zu uns kommen. Und nur wenn Schutzsuchende sich an Recht und Gesetz unseres Landes halten, werden wir die Akzeptanz in der Bevölkerung wahren können.“
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/anschlag-solingen-104.html
Der zweite Mann im Staate will abschieben und der erste Mann will den Zugang begrenzen.
Und was macht der Söder so schlimmes? Er sagt, dass er mit den Grünen keine Regierung bilden will. Das reicht offenbar um ihn in die Naziecke zu schieben.
sgevolker schrieb:
..anstatt mit den anderen Demokratischen Parteien zusammenzuarbeiten und die Demokratie zu stärken lieber die Parolen der Nazis übernehmen,
Währenddessen Du so einen Unsinn schreibst, verhandelt die Innenministerin mit der Union (auf Vorschlag von Merz) und Ländern über die Verschärfung des Asylrechts. Es ist die gewachsene Erkenntnis ( noch nicht bei allen) dass ein weiterer Zuzug von illegalen Einwanderern die Lage sich zugunsten von Wahlerfolgen der AfD und auch des BSW auswirkt.
Die Zusammenarbeit mit SPD in Thüringen und Sachsen und mit den Grünen in Sachsen ist doch Ziel der CDU. Es reicht halt nicht mit den Mandaten. Das und nur das ist der Grund für eine mögliche Zusammenarbeit mit dem BSW.
Ich verstehe die Verzweiflung im linksgrünen Lager über die offensichtliche Schwierigkeiten ihre Politik oder das was davon umgesetzt wird, dem Wahlvolk als Erfolg zu vermitteln. Die Unzufriedenheit mit der Ampel wächst und die Zufriedenheitheitswerte mit dem Kanzler sinken auf den niedrigsten Wert der jemals gemessen wurde.
sgevolker schrieb:
Wenn es nicht so traurig für Thüringen und Sachsen wäre, dann würde es mich durchaus mit Schadenfreude erfüllen das man jetzt mit den Russlandfreunden zusammenarbeiten muss.
Eine Zusammenarbeit mit dem BSW ist kein Wunschkonzert. Warum wird es nicht anders gehen? Weil die Ampelparteien zusammen zwischen 10 - 14% bekommen haben. Zusammen!
Die FDP gibt es praktisch nicht mehr, die Grünen nur noch in Sachsen.
Und Schuld ist Merz und Söder? Na dann...😵💫
Es stimmt schon, alle wollen Verschärfungen und sehen das Problem. Der Unterschied ist nur, dass Merz europäisches Recht hierzu nicht (mehr) zu interessieren scheint. Das hat auch Spahn vor ein paar Tagen bei Lanz explizit so betont (System sei kaputt, andere würden sich nicht daran halten, dann wir auch nicht mehr).
Und man darf auch wieder mal das Gefühl haben, dass es Merz ohnehin nicht um die Sache/ um Lösungen geht, sondern lediglich um Parteipolitik, wenn Frei nach dem Treffen mit der Ampel noch sagte:
Wir haben den Eindruck gehabt, dass man sich ernsthaft auch mit den Punkten, die für uns wichtig sind, auseinandergesetzt hat
Und Merz dann:
Es gibt keine Bereitschaft bei der Ampel über die Zurückweisung an den deutschen Grenzen zu sprechen. Das ist unser zentraler Vorschlag Nummer eins
https://www.spiegel.de/politik/migrationsgipfel-union-stellt-bedingungen-fuer-weitere-gespraeche-ueber-fluechtlingspolitik-a-3c591d8a-3aef-4506-afd5-5745a2fcb727?sara_ref=re-so-app-sh
Dann kann man ja die Folgegespräche auch einfach lassen...Es ist bei ihm einfach wie ein roter Faden, sei es mit Waffenlieferungen an die Ukraine (jetzt hört man nichts mehr) oder mit der Lösung des Migrationsdrucks. Immer schön destruktiv. Immer nur Macht vor Land.
Mit der Merz Union wird es keine Lösungen geben. Das war unter Merkel komplett anders. Und viele andere in der Union werden diesen populistischen Weg eher nicht so prickelnd finden. Aber klar, das linksgrüne Lager ist einfach nur verzweifelt, das ist dann deine Antwort. Das sind dann deine Argumente. Als ob das eine irgendwas mit dem anderen zu tun hätte.
Und man darf auch wieder mal das Gefühl haben, dass es Merz ohnehin nicht um die Sache/ um Lösungen geht, sondern lediglich um Parteipolitik, wenn Frei nach dem Treffen mit der Ampel noch sagte:
Wir haben den Eindruck gehabt, dass man sich ernsthaft auch mit den Punkten, die für uns wichtig sind, auseinandergesetzt hat
Und Merz dann:
Es gibt keine Bereitschaft bei der Ampel über die Zurückweisung an den deutschen Grenzen zu sprechen. Das ist unser zentraler Vorschlag Nummer eins
https://www.spiegel.de/politik/migrationsgipfel-union-stellt-bedingungen-fuer-weitere-gespraeche-ueber-fluechtlingspolitik-a-3c591d8a-3aef-4506-afd5-5745a2fcb727?sara_ref=re-so-app-sh
Dann kann man ja die Folgegespräche auch einfach lassen...Es ist bei ihm einfach wie ein roter Faden, sei es mit Waffenlieferungen an die Ukraine (jetzt hört man nichts mehr) oder mit der Lösung des Migrationsdrucks. Immer schön destruktiv. Immer nur Macht vor Land.
Mit der Merz Union wird es keine Lösungen geben. Das war unter Merkel komplett anders. Und viele andere in der Union werden diesen populistischen Weg eher nicht so prickelnd finden. Aber klar, das linksgrüne Lager ist einfach nur verzweifelt, das ist dann deine Antwort. Das sind dann deine Argumente. Als ob das eine irgendwas mit dem anderen zu tun hätte.
hawischer schrieb:
So wie wir seit drei Jahren vernehmen, wie schlimm die Merkelzeit war, so werden wir es wieder erleben.
Ist doch schön zu hören, dann fällt ja für dich dieses Argument hier schonmal aus. Falls du das dann versehentlich vergessen solltest, erinnere ich dich gerne daran.
Und ja, für die kommende Regierung gibt es tatsächlich nur Handeln und keine Ausreden, dass sich unter Merkel dennoch die strukturellen Probleme aufgebaut haben, bleibt trotzdem richtig.
hawischer schrieb:
Aber was Nettes über die SPD von der SPD-Finanzministerin in Brandenburg wird Dich wahrscheinlich nicht erheitern.
Wäre ich ein Parteisoldat der SPD, würde es mich ggf nicht erheitern. Also, nö, ist mir ziemlich egal.
Ehrlicherweise halte ich das Vorgehen aus Machtpolitischen Gründen für nachvollziehbar. Ist vielleicht vergleichbar damit, dass man von Seiten der Union mit dem Näherkommen der Ostwahlen irgendwie gar keine Forderungen nach bestimmten Waffen für die Ukraine mehr vernehmen kann. Dabei hat man das doch immer so supi "ernst" gemeint und es ging selbst in Kriegszeiten überhaupt nicht um billige Parteipolitik. Wäre ich Anhänger der Union fände ich sowas hingegen ziemlich doof. Aber auch Anhänger dieser Partei bin ich ja nicht.
hawischer schrieb:
Nach der nächsten Wahl ist die Ampel Geschichte und die Nachfolgeregierung wird dann sagen, sie muss jetzt erstmal den Mist der letzten vier Jahre wegräumen.
Welcher Mist ist das denn, die bekannten strukturellen Probleme unsere Landes wurden bekanntlich vorher geschaffen, geschaffen durch zu wenig oder nichts tun:
https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/finanzen/news/konjunktur/steuern-buerokratie-energiepreise-infrastruktur-unternehmen-wandern-ab-das-steckt-hinter-deutschlands-deindustrialisierung_id_260179432.html
Selbst wenn die Migrationsströme mit einer Reform ggf abgmilderdert werden können, bleiben diese Probleme ja bestehen. Dass die Ampel diese Themen wegen des in 2022 begonnenen Überfalls auf die Ukraine nicht so wie gewollt angehen konnte (mit Energie- und Wirtschaftskrise als Folge), ist bekannt. Dennoch wird gerade im Rahmen der Schuldenbremse in Infrastruktur investiert, dass also nichts passiert, stimmt nicht.
Also: Welchen Mist meinst du hier?
SGE_Werner schrieb:
Also für mich ein gutes Spiel, aber auch ein typisches Spiel gegen Hoffenheim, deren Spielweise kommt uns wirklich immer wieder gelegen.
Gut das das mal gesagt wird. Ich will nicht zu viel Wasser in den Wein schütten aber die Hopps sind unser absoluter Lieblingsgegner und sie schaffen es tatsächlich fast immer genau so zu spielen wie wir es mögen.
Schön viel Räume lassen, vorne halbherziges Pressing, keine harte Zweikampfführung.
Für unsere Offensive war das heute ein Spaziergang.
Bin echt verwundert wie euphorisch alle sind, während gegen Braunschweig nach einer schwierigen 1.Hälfte schon der Abgesang gestartet wurde...
Es war selbstverständlich ein starkes Heimspiel.
Tolle Kombinationen, viel Bewegung, viel Lust, in der Defensive weitesgehend konzentriert.
Es wird in der Bundesliga aber kaum noch ein Gegner bei uns auftauchen der sich so Luschimäßig präsentieren wird. Außer vielleicht die Bayern
Diegito schrieb:
Gut das das mal gesagt wird. Ich will nicht zu viel Wasser in den Wein schütten aber die Hopps sind unser absoluter Lieblingsgegner und sie schaffen es tatsächlich fast immer genau so zu spielen wie wir es mögen.
Schön viel Räume lassen, vorne halbherziges Pressing, keine harte Zweikampfführung.
Für unsere Offensive war das heute ein Spaziergang.
Das war heute ein bärenstarkes Spiel, auch schon vor den Toren. Wir waren enorm dominant. Hoffenheim stand teilweise sehr tief und trotzdem hatte man gute Möglichkeiten.
Insofern würde ich da eher etwas Wein ins Wasser schütten wollen. Man darf auch nicht erwarten, dass man eine Bundesligamannschaft einfach easy an die Wand spielt, alle Mannschaften, auch die Bayern, brauchen erstmal einen Türöffner für ein Spiel. Und für so einen Türöffner haben wir mittlerweile vergleichsweise sehr gute Personal. Ich bin da tatsächlich sehr positiv gestimmt.
Alphakeks schrieb:
Hier im Eintracht-Forum gibt es ein gemischtes Bild zu Dahoud, ich hatte sogar noch eher die Meinungen aus dem entsprechenden TM.de-Gerücht im Kopf https://www.transfermarkt.de/mahmoud-dahoud-zu-eintracht-frankfurt-/thread/forum/154/thread_id/1076228.
Dort wird Dahoud mit Pellegrini, Hauge und Co. verglichen, das Stimmungsbild ist 90% negativ. Und das wird ihm nicht gerecht, finde ich.
Also Jubelstürme löst Dahoud bei mir auch nicht aus. Seine letzte einigermaßen gute Phase ist über zwei Jahre her.
Im Endeffekt ist es aber wohl eine günstige Kompromisslösung. Du bekommst einen erfahrenen Spieler der nicht meckert wenn er mal ein paar Spiele auf der Bank sitzt. Gleichzeitig besitzt er eine gute Technik die uns gegen tiefstehende Gegner helfen kann.
Höjlund wird der Weg nicht versperrt.
Der letzte Tag ist gut für uns gelaufen. Ebimbe, Marmoush bleiben und mit Dahoud hast du eine zusätzliche Option für die 6/8
Diegito schrieb:Alphakeks schrieb:
Hier im Eintracht-Forum gibt es ein gemischtes Bild zu Dahoud, ich hatte sogar noch eher die Meinungen aus dem entsprechenden TM.de-Gerücht im Kopf https://www.transfermarkt.de/mahmoud-dahoud-zu-eintracht-frankfurt-/thread/forum/154/thread_id/1076228.
Dort wird Dahoud mit Pellegrini, Hauge und Co. verglichen, das Stimmungsbild ist 90% negativ. Und das wird ihm nicht gerecht, finde ich.
Also Jubelstürme löst Dahoud bei mir auch nicht aus. Seine letzte einigermaßen gute Phase ist über zwei Jahre her.
Im Endeffekt ist es aber wohl eine günstige Kompromisslösung. Du bekommst einen erfahrenen Spieler der nicht meckert wenn er mal ein paar Spiele auf der Bank sitzt. Gleichzeitig besitzt er eine gute Technik die uns gegen tiefstehende Gegner helfen kann.
Höjlund wird der Weg nicht versperrt.
Der letzte Tag ist gut für uns gelaufen. Ebimbe, Marmoush bleiben und mit Dahoud hast du eine zusätzliche Option für die 6/8
Jubelstürme verspüre ich zwar nicht, halte den Deal dennoch für sehr sinnvoll. Es kann im Grunde gar nicht viel passieren, man hat ihn ablösefrei bekommen, er verdient ein Eintracht Gehalt im Rahmen und kennt die Bundesliga sehr, sehr gut. Für die Breite des Kaders ist er gewiss eine gute Option. Man wollte ganz klar Højlund nicht den Weg versperren. Und sollte Dahoud wieder an gute Zeiten anknüpfen können, wir haben ja gerade hier in Frankfurt auch einige positive Beispiele für solche Fälle, dann hilft er definitiv auch nochmal die Qualität des ohnehin schon sehr guten Kaders zu erhöhen.
Insofern freue ich mich sehr über diesen Transfer, insbesondere weil am Ende wirklich nur Pacho weg ist, Marmoush damit geblieben ist, und der Kader von vorne bis hinten verstärkt werden konnte.
Jetzt muss Toppi liefern und dann önnte es richtig geil werden.
Schönesge schrieb:
Werden wir dann wohl erst wissen, wenn es neue Umfragen in den Swing States gibt.
Ich kann jedem aber nur empfehlen sich die ganzen Stories zu Kennedy mal zu Gemüte zu führen.
Wurm im Gehirn
Bärenleiche im Central Park abgelegt
Mit der Kettensäge und Familie 4 Stunden gefahren um nem gestrandeten Wal den Kopf abzuschneiden und dann auf dem Autodach während die Walsoße ins Auto läuft zurück zu transportieren.
Der absolute Hammer.
SemperFi schrieb:Schönesge schrieb:
Werden wir dann wohl erst wissen, wenn es neue Umfragen in den Swing States gibt.
Ich kann jedem aber nur empfehlen sich die ganzen Stories zu Kennedy mal zu Gemüte zu führen.
Wurm im Gehirn
Bärenleiche im Central Park abgelegt
Mit der Kettensäge und Familie 4 Stunden gefahren um nem gestrandeten Wal den Kopf abzuschneiden und dann auf dem Autodach während die Walsoße ins Auto läuft zurück zu transportieren.
Der absolute Hammer.
Ja, der passt super ins Trump Universum...
Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Mittlerweile Harris auch in der Wahlmänner-Prognose mit 270-268 in Führung bei RCP. Georgia jetzt auf Einstand, Arizona, Nevada, North Carolina nur noch minimal pro Trump (0,3 - 0,4 %).
Alles also noch völlig offen, aber jetzt ist es wieder ein 50:50 Kampf.
Sind hier die Kennedy Effekte schon mit drin?
Nein, aber ich bezweifle auch stark, dass die so groß sind. In 1-2 Wochen sind wir schlauer.
Hab die Tage gehört, dass sie wohl in den Swing states 1% ausmachen könnten. Drückt das Ergebnis leider in die falsche Richtung, bleibt zu hoffen, dass es am Ende von Harris überkompensiert werden kann.
Und ich habe gehört, dass es eher für Harris gut ist.
Brady schrieb:Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Mittlerweile Harris auch in der Wahlmänner-Prognose mit 270-268 in Führung bei RCP. Georgia jetzt auf Einstand, Arizona, Nevada, North Carolina nur noch minimal pro Trump (0,3 - 0,4 %).
Alles also noch völlig offen, aber jetzt ist es wieder ein 50:50 Kampf.
Sind hier die Kennedy Effekte schon mit drin?
Nein, aber ich bezweifle auch stark, dass die so groß sind. In 1-2 Wochen sind wir schlauer.
Hab die Tage gehört, dass sie wohl in den Swing states 1% ausmachen könnten. Drückt das Ergebnis leider in die falsche Richtung, bleibt zu hoffen, dass es am Ende von Harris überkompensiert werden kann.
Und ich habe gehört, dass es eher für Harris gut ist.
Das wäre natürlich gut, aber er hat sich ja entschieden ins Trump Team zu wechseln. Ich meine die NT hatte dann die ersten Prognosen der Effekte auf 1% für Trump ermittelt. Wenn es dazu andere erste Umfragen gibt, umso besser.
Werden wir dann wohl erst wissen, wenn es neue Umfragen in den Swing States gibt.
Schönesge schrieb:
Werden wir dann wohl erst wissen, wenn es neue Umfragen in den Swing States gibt.
Ich kann jedem aber nur empfehlen sich die ganzen Stories zu Kennedy mal zu Gemüte zu führen.
Wurm im Gehirn
Bärenleiche im Central Park abgelegt
Mit der Kettensäge und Familie 4 Stunden gefahren um nem gestrandeten Wal den Kopf abzuschneiden und dann auf dem Autodach während die Walsoße ins Auto läuft zurück zu transportieren.
Der absolute Hammer.
Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Mittlerweile Harris auch in der Wahlmänner-Prognose mit 270-268 in Führung bei RCP. Georgia jetzt auf Einstand, Arizona, Nevada, North Carolina nur noch minimal pro Trump (0,3 - 0,4 %).
Alles also noch völlig offen, aber jetzt ist es wieder ein 50:50 Kampf.
Sind hier die Kennedy Effekte schon mit drin?
Nein, aber ich bezweifle auch stark, dass die so groß sind. In 1-2 Wochen sind wir schlauer.
SGE_Werner schrieb:Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Mittlerweile Harris auch in der Wahlmänner-Prognose mit 270-268 in Führung bei RCP. Georgia jetzt auf Einstand, Arizona, Nevada, North Carolina nur noch minimal pro Trump (0,3 - 0,4 %).
Alles also noch völlig offen, aber jetzt ist es wieder ein 50:50 Kampf.
Sind hier die Kennedy Effekte schon mit drin?
Nein, aber ich bezweifle auch stark, dass die so groß sind. In 1-2 Wochen sind wir schlauer.
Hab die Tage gehört, dass sie wohl in den Swing states 1% ausmachen könnten. Drückt das Ergebnis leider in die falsche Richtung, bleibt zu hoffen, dass es am Ende von Harris überkompensiert werden kann.
Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Mittlerweile Harris auch in der Wahlmänner-Prognose mit 270-268 in Führung bei RCP. Georgia jetzt auf Einstand, Arizona, Nevada, North Carolina nur noch minimal pro Trump (0,3 - 0,4 %).
Alles also noch völlig offen, aber jetzt ist es wieder ein 50:50 Kampf.
Sind hier die Kennedy Effekte schon mit drin?
Nein, aber ich bezweifle auch stark, dass die so groß sind. In 1-2 Wochen sind wir schlauer.
Hab die Tage gehört, dass sie wohl in den Swing states 1% ausmachen könnten. Drückt das Ergebnis leider in die falsche Richtung, bleibt zu hoffen, dass es am Ende von Harris überkompensiert werden kann.
Und ich habe gehört, dass es eher für Harris gut ist.
Mittlerweile Harris auch in der Wahlmänner-Prognose mit 270-268 in Führung bei RCP. Georgia jetzt auf Einstand, Arizona, Nevada, North Carolina nur noch minimal pro Trump (0,3 - 0,4 %).
Alles also noch völlig offen, aber jetzt ist es wieder ein 50:50 Kampf.
Alles also noch völlig offen, aber jetzt ist es wieder ein 50:50 Kampf.
SGE_Werner schrieb:
Mittlerweile Harris auch in der Wahlmänner-Prognose mit 270-268 in Führung bei RCP. Georgia jetzt auf Einstand, Arizona, Nevada, North Carolina nur noch minimal pro Trump (0,3 - 0,4 %).
Alles also noch völlig offen, aber jetzt ist es wieder ein 50:50 Kampf.
Sind hier die Kennedy Effekte schon mit drin?
Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Mittlerweile Harris auch in der Wahlmänner-Prognose mit 270-268 in Führung bei RCP. Georgia jetzt auf Einstand, Arizona, Nevada, North Carolina nur noch minimal pro Trump (0,3 - 0,4 %).
Alles also noch völlig offen, aber jetzt ist es wieder ein 50:50 Kampf.
Sind hier die Kennedy Effekte schon mit drin?
Nein, aber ich bezweifle auch stark, dass die so groß sind. In 1-2 Wochen sind wir schlauer.
Schönesge schrieb:
Und angeblich kommt noch Mo Dahoud. Fand ihn in Gladbach immer sehr stark.
Passt alles aus meiner Sicht, wenn es dabei bleiben sollte.
Das wäre für mich kein guter Deal. Wenn ihn der VfB nicht wollte, warum sollte er uns weiterbringen?
In meinen Augen ein weiterer Rückpasskönig.
Nord Adler schrieb:Schönesge schrieb:
Und angeblich kommt noch Mo Dahoud. Fand ihn in Gladbach immer sehr stark.
Passt alles aus meiner Sicht, wenn es dabei bleiben sollte.
Das wäre für mich kein guter Deal. Wenn ihn der VfB nicht wollte, warum sollte er uns weiterbringen?
In meinen Augen ein weiterer Rückpasskönig.
Erstmal bin ich froh, dass Marmoush bleibt.
Dahoud würde uns mE in der Breite verstärken, ich sehe da mehr Chancen als Risiken. In Summe wäre ich sehr zufrieden, wenn alles zu bleibt, jeder Mannschaftteil hat mE eine hohe Qualität. Am Ende wäre wirklich nur Pacho gegangen, dafür sind aber Theate, Kristensen und Amenda gekommen. Und Højlund war wohl auch auf dem in die erste Mannschaft und er wird in ein paar Monaten zurück sein.
Der CDU hält man noch die Merkel-Jahre vor. Glaube, dass das erst sich ändern würde, wenn eine CDU-geführte Regierung nicht nur nach rechts redet, sondern auch nach rechts agiert. Aber selbst dann wird man die AfD nicht wieder auf 5 % kriegen, aber vllt. auf 10-12 %. Die Menschen glauben der Union nicht, dass sie zB eine schärfere Migrationspolitik usw. machen würde, solange sie dies nicht beweist. Seehofer hat ja auch rumgepoltert und sogar im Gegensatz zur CDU es geschafft stabiler zu bleiben mit der CSU bis zu dem Zeitpunkt, als klar war, dass seine Forderungen nicht durchgesetzt werden und er nachgegeben hat.
Bzgl. der Gefühlsebene bin ich bei Dir. Der Punkt ist halt, dass die aktuelle Weltlage viele Menschen überfordert. Ukraine? Wollen BSW und AfD sofort "Frieden" schaffen, indem man die Ukraine aufgibt. Problem gelöst (und 1000 neue Probleme, was man verschweigt). Kriminalität von Ausländern / Migranten? Abschieben, remigrieren. Wer nicht da ist, kann auch keine Straftat begehen. Problem gelöst. Und so weiter...
Einfache Lösungen für komplexe Probleme. Entweder leugnen, aufgeben oder Überhärte und nach mir die Sintflut.
AfD und BSW beherrschen es halt Gefühle aufzunehmen, sie zu verstärken und damit Politik zu machen. Andere Parteien warten, bis es überkocht oder sagen halt, dass die Gefühle nichts mit der Realität zu tun haben. Was sogar öfters stimmt, aber halt null hilft.
Diese Regierung wirkt vor allem getrieben und nicht so, als hätte sie sich im Griff und erst recht nicht das Land. Das ist m.E. der Unterschied zwischen 15 % für AfD und BSW oder 25 %.