
Schönesge
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SGE_Werner schrieb:
Also dass der Iran kein Interesse an einem großen Krieg hat, sehe ich auch so. Aber dass der Iran nachweislich Hisbollah, Huthi und wohl auch die Hamas unterstützt, sowohl ideologisch als auch bei den meisten mit Ausrüstung und Know-How, dürfte doch wohl unstrittig sein. Das steht nämlich auch in den meisten Medien, die ich bisher gelesen habe und da rede ich nicht von der Zeitung mit den 4 Buchstaben.
Ich habe doch sehr deutlich geschrieben, dass ich die zerstörerische Israel Agenda des Irans klar verurteile, selbstverständlich besteht hier kein Dissens. Es geht aber um den Punkt, wer gerade im Moment an der Eskalationspirale dreht, und das ist mE vor allem Israel bzw Netanyahu im Namen aber gegen die Interessen Israels, da sie den Krieg in Gaza nicht enden lassen wollen, was wiederum Einfluss auf die Reaktion der Hisbollah im Libanon hat. Hier mal eine Einschätzung von vor einem Monat zu der Lage an der Grenze zum Libanon, ab Minute 4:
FAZ Podcast für Deutschland
https://podcastfuerdeutschland.podigee.io/1151-neue-episode
Dass die Hisbollah die Kinder auf dem Spielplatz wohl nicht extra treffen wollte, entspricht jeder Einschätzung, die ich vernommen habe. Macht es natürlich nicht besser, aber zur Wahrheit gehört dann aber auch, dass die meisten Zivilisten (versehentlich) im Libanon getötet worden sind. Einfach mal dem Podcast lauschen. Der Luftkrieg geht wohl schon seit 2017.
Was aber jetzt noch hinzukommt, sind so Aktionen wie im Iran oder Libanon, die mE klar zeigen, wer im Moment insbesondere an der Eskalationspirale am Drehen ist. Vor allem wenn mam überall liest, dass der Iran keine Ausweitung des Konfliktes möchte. Und vor allem wenn man lesen muss, dass der Hamas Führer, der im Iran getötet worden ist, in den Verhandlungen um die Geiseln involviert war. Da wird dann einfach klar, dass die Geiseln von Netanyahu nur Mittel zum Zweck der eigenen Agenda sind. Und ich habe gleichzeitig schon öfters geschrieben, dass ich es selbstverständlich richtig finde, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und nicht etwa die unzähligen unschuldigen Zivilisten in Gaza. Aber hier scheint es in diesem Moment eine Provokation gewesen zu sein, die zu dem noch die Verhandlungen um die Geiseln torpediert hat.
Der Krieg in Gaza muss enden, dann besteht die Hoffnung, dass sich auch das Verhältnis zur Hisbollah wieder "verbessert" bzw es dort nicht weiter eskaliert. Aber genau hier mangelt es am Willen Netanyahus. Er wird darauf hoffen, dass Trump an die Macht kommt, um dann erst so richtig aufräumen zu können. Das ist alles sehr leicht zu durchschauen, seine einzige Chance an der Macht zu bleiben und sich dort zu halten. Israel ist ihm egal, die Welt ist ihm egal.
Tafelberg schrieb:
Tutas Psyche ist doch rein spekulativ bzw dessen Hintergründe
Natürlich ist das nur Spekulation, das meiste hier ist das. Für mich wäre es eine logische und nachvollziehbare Erklärung, warum seine Leistung nach dem Finale angefallen ist. Wie gesagt mittlerweile ist er wieder gut dabei.
cyberboy schrieb:
Im Übrigen finde ich die wiederkehrende Unterstellung, dass den Diskutanten, die die israelische Regierungspolitik kritisieren, die israelischen Geiseln, die Terrorakte der Hamas, der Hass der Hisbolllah und des iranischen Regimes egal sind, bzw. all dieses bewusst ignorieren, wenig hilfreich - ganz zu schweigen davon, dass dies eigentlich im Rahmen der Nettiquette unter Punkt 4 Regelverstöße "Diffamierungen, Unterstellungen, üble Nachrede" geahndet gehört.
Hier wurde auch schon unterstellt, dass gewissen Leuten die Menschen in Gaza egal seien, kann mich nicht erinnern, dass da irgendwer auf die NQ verwiesen hat. Das nur zur Ergänzung des Ganzen.
Aber in einem Punkt haste recht, es ist schon in gewisser Weise bzgl. Nachrede / Unterstellung problematisch, dann müssten wir aber vermutlich noch viel mehr hier im D&D löschen und ich mich wohl auch 3, 4 Mal im Jahr selbst weg moderieren. Leider neigen Menschen generell zu sowas in Diskussionen. Schwer da ne Balance zu finden.
cyberboy schrieb:
Oder liegt es vielleicht auch daran, dass die israelische Regierung, als Vertretung eines demokratischen Staates, vielleicht eher als rationaler und humanitärer Partner und vor allem Lösungsansatz gesehen wird um eine Lösung herbeizuführen, als ein radikalislamisches Regime oder von hasszerfressene Terrororganisationen?
Genau mit diesem Aspekt spielen ja Terroristen und Länder wie Iran. Weil die Leute von Israel "mehr" erwarten, in Teilen auch zu viel, richtet sich die Kritik fast ausschließlich auf das Handeln der Israelis und die andere Seite ist mehr oder weniger fein raus und kann PR machen. Und genau deswegen habe ich persönlich ein Problem damit, wenn Kritik ungleichmäßig geäußert wird, weil genau damit die Strategie von Hamas, Hisbollah, Iran usw. aufgehen würden. Kann man anders sehen, aber für mich ist das eben ein Punkt.
Und der zweite Punkt ist halt: Israel war die letzten 2 Jahrzehnte kaum bereit mal einen Schritt zurückzugehen um zwei vorwärts zu kommen. Das kritisiere ich viel mehr als den aktuellen Kriegsverlauf, weil es durchaus genug Möglichkeiten gegeben hat den Feinden nicht so viel Propaganda-Material zu geben (bzgl. Siedlungsbau, keine Zweistaatenlösung usw.). Ich sehe einfach keinerlei Visionen für eine langfristige Lösung. Die Hamas will sie nicht, weil damit ihre Existenzberechtigung in Frage gestellt wäre. Und Israels Regierung aktuell will sie aus politischen Gründen auch nicht. Wenn es aber zwei Staaten geben würde, also Palästina und Israel, würde jeder Angriff aus palästinensischen Gebieten heraus oder von der Hisbollah, viel eher dazu führen, dass sich die Menschen mit Israel solidarisieren. Vielleicht ist es auch diese Enttäuschung, die Leute viel härter mit Israel ins Gericht gehen lassen und das Argument könnte ich viel mehr verstehen, weil das wirklich selbst verschuldet ist.
Es gibt einfach derzeit zu viele Kriegsprofiteure und zu wenig Friedensprofiteure im Nahen Osten.
SGE_Werner schrieb:
Genau mit diesem Aspekt spielen ja Terroristen und Länder wie Iran. Weil die Leute von Israel "mehr" erwarten, in Teilen auch zu viel, richtet sich die Kritik fast ausschließlich auf das Handeln der Israelis und die andere Seite ist mehr oder weniger fein raus und kann PR machen.
Spielt denn dieses Argument wirklich so sehr eine Rolle. Ich persönlich stelle mittlerweile keine größeren Ansprüche an Israel als an andere Akteure da unten. Ich verurteile aber deren Handlungen, genauso wie ich die Handlungen anderer da unten verurteile. Aber dann heißt es doch ganz schnell: willst du jetzt etwa den Staat Israel mit einer Terrororganisation gleichsetzen?
Das sind alles Argumente, um den Gegenüber zu versuchen zu diskreditieren.
Ich verurteile den Iran für seine Handlungen seiner eigenen Bevölkerung gegenüber, auch für seine zerstörerische Agenda Israels gegenüber. Nur im Moment verweisen alle Medien, die ich im In und Ausland konsumiert, daraufhin, dass der Iran im Moment kein Interesse an der Ausweitung des Konfliktes habe, dass selbst der Hamas Angriff nicht vom Iran abgesegnet bzw mit diesem abgestimmt gewesen sein soll. Ich verurteile Erdogan für sein Vorgehen gegen Oppositionellen und Kurden, Syrien und Russland für das Vorgehen in Syrien.
Aber im Moment und in diesem Thread steht derzeit schlicht Israel bzw deren Führung klar im Fokus, insbesondere für die Verbrechen in Gaza, die nun mittlerweile eine Ewigkeit andauern, aber auch für das Drehen an der Eskalationspirale oder dem Vorgehen im Westjordanland.
Es geht nicht darum, was für ein Staat man ist, ob demokratisch oder nicht, es geht um Taten.
Schönesge schrieb:
Aber dann heißt es doch ganz schnell: willst du jetzt etwa den Staat Israel mit einer Terrororganisation gleichsetzen?
Nicht von mir, das Argument habe ich hier aber schon gelesen, ja. Ist für mich auch ein Totschlagargument.
Schönesge schrieb:
Nur im Moment verweisen alle Medien, die ich im In und Ausland konsumiert, daraufhin, dass der Iran im Moment kein Interesse an der Ausweitung des Konfliktes habe, dass selbst der Hamas Angriff nicht vom Iran abgesegnet bzw mit diesem abgestimmt gewesen sein soll.
Also dass der Iran kein Interesse an einem großen Krieg hat, sehe ich auch so. Aber dass der Iran nachweislich Hisbollah, Huthi und wohl auch die Hamas unterstützt, sowohl ideologisch als auch bei den meisten mit Ausrüstung und Know-How, dürfte doch wohl unstrittig sein. Das steht nämlich auch in den meisten Medien, die ich bisher gelesen habe und da rede ich nicht von der Zeitung mit den 4 Buchstaben.
Schönesge schrieb:
Eskalationspirale
An der aber nicht nur Israel dreht. Die Hisbollah plus deren Freunde könnten zB auch mal eine einseitige Waffenruhe für zB 1 Woche anbieten und keine Raketen blind schießen, so dass sie Spielplätze treffen. Genauso könnte Israel eine Waffenruhe einseitig erklären und damit den diplomatischen Druck erhöhen. Machen beide Seiten nicht. Und genau das ist das Problem. Auf einen Gewaltakt wird mit einem anderen geantwortet. Egal von welcher Seite. Also muss einer aus der Spirale raustreten, aber da kommt dann der nächste Punkt... Das würde die Gegenseite als Sieg feiern und die eigene Seite als Niederlage. Wenn Netanjahu das macht, reißt ihm der Koalitionspartner den Kopf ab. Wenn die Hisbollah oder Hamas das macht, fühlt sich Netanjahu bestätigt.
Die Frage ist also, wer als erstes einknickt. Ein Trauerspiel, alle gefangen in einer Konfliktspirale.
Übrigens sehe ich die größte Chance auf einen Waffenstillstand plus Freilassung der Geiseln usw. am ehesten dann, wenn USA+EU und Iran sich einig werden, dass es jetzt mal genug ist und entsprechend Druck auf die aufbauen, auf die sie Einfluss haben. Es hilft aber den Amis zB gerade nicht, dass sie bald Wahl haben und Trump bei Netanjahu erst recht alles durchwinken würde. Vielleicht braucht es dann wirklich mal ne Initiative der EU, die ja durchaus gegenüber dem Iran nicht so kritisch eingestellt ist wie die USA. Und wenn jemand nicht teilnehmen will, dann dieses Land fallen lassen und nicht mehr unterstützen.
Schönesge schrieb:
Ne, Tuta habe ich leider übergangen. Er kommt mir hier regelmäßig zu schlecht weg, hatte nach seinem Bock im EL Finale eine schwere Zeit. Er ist mE aber ein guter IV und dazu noch flexibel einsetzbar.
Selbstverständlich gehört er mit seinen 5 Jahren zu den Gesichtern der Mannschaft.
Welchen Bock genau meinst Du? Wenn Du auf das Gegentor anspielst, das Ding geht alleine auf Sow. Vielleicht kapiert das irgendwann auch mal der Letzte...
DBecki schrieb:Schönesge schrieb:
Ne, Tuta habe ich leider übergangen. Er kommt mir hier regelmäßig zu schlecht weg, hatte nach seinem Bock im EL Finale eine schwere Zeit. Er ist mE aber ein guter IV und dazu noch flexibel einsetzbar.
Selbstverständlich gehört er mit seinen 5 Jahren zu den Gesichtern der Mannschaft.
Welchen Bock genau meinst Du? Wenn Du auf das Gegentor anspielst, das Ding geht alleine auf Sow. Vielleicht kapiert das irgendwann auch mal der Letzte...
Natürlich geht das nicht alleine auf seine Verantwortung. Er stolpert halt. Vor allem psychisch hat ihn das mE eine längere Zeit beschäftigt. Für mich verständlich. Er hat sich aber mittlerweile wieder stabilisiert. Ich halte ihn ohnehin für einen guten Bundesliga IV.
Das Netanyahu lieber heute als morgen von der Macht verschwinden sollte ist doch größtenteils unstrittig. Ich würde es sehr feiern und sehe es als wichtigen Schritt für eine Lösung, wenn er endlich weg von der Macht wäre!
Was halt immer wieder verwundert, ist die für mich bei Dir und anderen große Bereitschaft die Schlächter der Hamas aus der Verantwortung zu entlassen, bzw. diese Seite und primäre Ursache des Leides der Bevölkerung in Gaza deutlich weniger zu beachten.
Wie gesagt, so kommt es insgesamt bei mir an und man fragt sich halt warum diese einseitige Haltung bezüglich einer Seite gerade besonders dann zum Vorschein kommt, wenn Israel involviert ist.
Was halt immer wieder verwundert, ist die für mich bei Dir und anderen große Bereitschaft die Schlächter der Hamas aus der Verantwortung zu entlassen, bzw. diese Seite und primäre Ursache des Leides der Bevölkerung in Gaza deutlich weniger zu beachten.
Wie gesagt, so kommt es insgesamt bei mir an und man fragt sich halt warum diese einseitige Haltung bezüglich einer Seite gerade besonders dann zum Vorschein kommt, wenn Israel involviert ist.
Eintracht-Laie schrieb:
Was halt immer wieder verwundert, ist die für mich bei Dir und anderen große Bereitschaft die Schlächter der Hamas aus der Verantwortung zu entlassen, bzw. diese Seite und primäre Ursache des Leides der Bevölkerung in Gaza deutlich weniger zu beachten.
Ich nehmen sie nicht aus der Verantwortung, im Gegenteil, ich möchte nicht, dass Verantwortlichkeiten falsch zugeordnet werden.
Die Hamas verantwortet ganz alleine das Abschlachten der Menschen am 07.10. Dafür gibt es keinerlei Rechtfertigung. Sie verantworten auch ganz alleine die Geiselnahmen und das weitere halten der Geiseln. Sie verantworten auch den Beschuss Israels mit Raketen.
Israel verantwortet hingegen ganz alleine, Hunger als Waffe einzusetzen, das Zerstören der wesentlichen Infrastruktur in Gaza, das Töten von unzähligen Unschuldigen im Versuch evtl auch einen Hamas Kämpfer oder Hamas Angehörigen zu töten. Sie verantworten es ganz alleine den Krieg nicht enden lassen zu wollen, indem Verhandlungen torpediert werden, was dazu führt, dass 2 Millionen eingesperrte Menschen mittlerweile über ein dreiviertel Jahr keinen sicheren Ort mehr haben. Diese Menschen sind wohl dauerhaft seelisch zerstört und viele wohl auch körperlich. Und Israel ist hier sogar der falsche Begriff, es sind Netanyahu und seine Rechtsradikalen Verbündeten die das Land Israel für diese Verbrechen missbrauchen, die ganz offen keinerlei Interesse an einem Frieden haben, was sie klar mit einer Resolution im Parlament zum Ausdruck bringen, mit welcher sie einem eigenen palästinensischen Staat das Existenzrecht absprechen.
Und wer da behauptet, der Krieg sei vorbei, wenn die Hamas sich ergeben würde, legt die Verantwortung für das was in Gaza passiert schlicht in die Hände einer Seite. Umgekehrt behaupten andere die Hamas seien lediglich Befreiungskämpfer. Ich sehe da keinen Unterschied. Beide dieser Seite schieben Verantwortung für alles was passiert in die Hände der anderen. Verantwortlichkeiten werden nicht klar zugeordnet, Kontext wird ignoriert oder weggelassen.
Insofern nein: ich bin es gerade nicht der irgendwen aus der Verantwortung lässt. Ich sehe schon seit vielen Monaten Netanyahu am Zuge, der scheint aber ganz offenkundig ganz andere Pläne zu haben, was die Geschehnisse im Libanon und Iran unterstreichen sollten. Und das alles geschieht ganz gewiss nicht im Interesse Israels.
Danke für Deine Antwort.
Sie ist ja nicht gänzlich falsch, trägt aber den Kern der (sicher unabsichtlichen) Verwässerung in sich. Nur ein Beispiel, neben so Sachen wie eingesperrt sein etc.:
„…Verantwortlichkeiten werden nicht klar zugeordnet, Kontext wird ignoriert oder weggelassen…“
Ich bin da Old-School…wenn Geiseln in Kellerverliesen gefangen gehalten werden, dann ist da der Geiselnehmer dran schuld.
Wer sonst?
Die Geiseln, weil sie auf einem Festival ohne Verschleierung und zu nah an der Grenze feiern wollten, die Erpressten, weil sie nicht alles erfüllen was die Geiselnehmer fordern oder andere Akteure, die nicht genug tun würden (Verhandlungsdruck)?
Sorry, aber schon allein in diesem Punkt kann man meiner Meinung nach Verantwortlichkeit sehr klar zuordnen. Aber wird dies gemacht, dann kommt halt öfters „Ja, aber….der Kontext“
(Du hast die Schuld nicht den Geiseln zugeschoben, dies sage ich damit ausdrücklich nicht! )
Sie ist ja nicht gänzlich falsch, trägt aber den Kern der (sicher unabsichtlichen) Verwässerung in sich. Nur ein Beispiel, neben so Sachen wie eingesperrt sein etc.:
„…Verantwortlichkeiten werden nicht klar zugeordnet, Kontext wird ignoriert oder weggelassen…“
Ich bin da Old-School…wenn Geiseln in Kellerverliesen gefangen gehalten werden, dann ist da der Geiselnehmer dran schuld.
Wer sonst?
Die Geiseln, weil sie auf einem Festival ohne Verschleierung und zu nah an der Grenze feiern wollten, die Erpressten, weil sie nicht alles erfüllen was die Geiselnehmer fordern oder andere Akteure, die nicht genug tun würden (Verhandlungsdruck)?
Sorry, aber schon allein in diesem Punkt kann man meiner Meinung nach Verantwortlichkeit sehr klar zuordnen. Aber wird dies gemacht, dann kommt halt öfters „Ja, aber….der Kontext“
(Du hast die Schuld nicht den Geiseln zugeschoben, dies sage ich damit ausdrücklich nicht! )
Du hast offensichtlich den letzten Absatz meines Betrags von gestern 18:23 nicht gelesen:
"Das bedeutet nicht, dass alles was die israelische Regierung und Armeeführung tut oder unterlässt außerhalb jeder Kritik steht und hier verzichte ich auf ein "aber", das man sonst hier in welchem Kontext auch immer, öfter liest."
Israel verhält sich in Gaza völkerrechtswidrig. Punkt.
Die Hamas könnte das Sterben beenden, wenn die Geiseln freigelassen würden und die Kämpfe und Raketenangriffe auf Israel eingestellt würden. Punkt.
Ich bleibe bei meiner Solidarität mit Israel und seinen Bewohnern, die - angeführt vom Iran - mit Angriffen und Terror bedroht werden. Das Massaker der Hamas wollte den Krieg damit starten. Ziel ist die Zerstörung Israels.
"Das bedeutet nicht, dass alles was die israelische Regierung und Armeeführung tut oder unterlässt außerhalb jeder Kritik steht und hier verzichte ich auf ein "aber", das man sonst hier in welchem Kontext auch immer, öfter liest."
Israel verhält sich in Gaza völkerrechtswidrig. Punkt.
Die Hamas könnte das Sterben beenden, wenn die Geiseln freigelassen würden und die Kämpfe und Raketenangriffe auf Israel eingestellt würden. Punkt.
Ich bleibe bei meiner Solidarität mit Israel und seinen Bewohnern, die - angeführt vom Iran - mit Angriffen und Terror bedroht werden. Das Massaker der Hamas wollte den Krieg damit starten. Ziel ist die Zerstörung Israels.
hawischer schrieb:
Die Hamas könnte das Sterben beenden, wenn die Geiseln freigelassen würden und die Kämpfe und Raketenangriffe auf Israel eingestellt würden. Punkt.
Das scheint ja mittlerweile ein Märchen zu sein und rechtfertigt zudem in keinster Weise das Vorgehen Israels in Gaza. Jedes Medium dass ich kenne, spekuliert mittlerweile darüber, dass Netanyahu überhaupt keinen Geiseldeal möchte, selbst die USA sprechen von Undankbarkeit, selbst eigene Leute des Verhandlungsteams trauen ihm nicht mehr:
Der israelische Sender Channel 12 berichtet, dass Netanyahu am Mittwoch ein Treffen mit dem israelischen Verhandlungsteam abgehalten habe, das in einer lautstarken Auseinandersetzung geendet sei. Der Direktor des israelischen Inlandsgeheimdienstes Shin Bet habe Netanyahu konfrontiert und ihm gesagt, wenn er von dem israelischen Vorschlag für das Abkommen abrücken wolle, solle er es einfach sagen. Netanyahu habe daraufhin die anwesenden Sicherheits- und Geheimdienstchefs als »Schwächlinge« beschimpft und beschuldigt, für die Interessen der Hamas zu arbeiten.
https://www.spiegel.de/ausland/nahostkonflikt-scharfe-kritik-an-netanyahu-wegen-stockender-verhandlungen-beim-geiselabkommen-a-25aaa33a-0059-4842-b25c-bd208f02d354
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-netanyahu-geiseldeal-100.html
Jedes Medium, bis auf ggf Springer, keine Ahnung was die so einseitig schreiben, lese das in diesem Kontext nicht, aber hier reicht mE einfach nur dieser Hinweis:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/springer-portal-verdient-durch-wohnungsangebote-in-israelischen-siedlungen-dlf-kultur-fdbce458-100.html
Wie man das, was die da tun nennt, darf jeder für sich beantworten.
Wie man diese Behauptung immernoch so unreflektiert hier reinstellen kann, verstehe wer will. Die Antwort die du gibst zeigt einfach, dass eine Diskussion zwecklos erscheint, deshalb bin ich auch wieder raus hier.
Das Netanyahu lieber heute als morgen von der Macht verschwinden sollte ist doch größtenteils unstrittig. Ich würde es sehr feiern und sehe es als wichtigen Schritt für eine Lösung, wenn er endlich weg von der Macht wäre!
Was halt immer wieder verwundert, ist die für mich bei Dir und anderen große Bereitschaft die Schlächter der Hamas aus der Verantwortung zu entlassen, bzw. diese Seite und primäre Ursache des Leides der Bevölkerung in Gaza deutlich weniger zu beachten.
Wie gesagt, so kommt es insgesamt bei mir an und man fragt sich halt warum diese einseitige Haltung bezüglich einer Seite gerade besonders dann zum Vorschein kommt, wenn Israel involviert ist.
Was halt immer wieder verwundert, ist die für mich bei Dir und anderen große Bereitschaft die Schlächter der Hamas aus der Verantwortung zu entlassen, bzw. diese Seite und primäre Ursache des Leides der Bevölkerung in Gaza deutlich weniger zu beachten.
Wie gesagt, so kommt es insgesamt bei mir an und man fragt sich halt warum diese einseitige Haltung bezüglich einer Seite gerade besonders dann zum Vorschein kommt, wenn Israel involviert ist.
Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Ich war im November Robert Habeck ausgesprochen dankbar für seine klare Haltung zu dem Terror und Krieg in Nahost und zu deutscher Verantwortung aus den Erfahrungen unserer Geschichte. Er hat dies in einem Video erläutert. Meine Meinung, die ich versucht habe deutlich zu machen, deckt sich zu 100% mit seiner.
https://m.youtube.com/watch?v=ZBtAtsdco-8
Unsere Verantwortung ist es, alle Menschen gleich zu behandeln. Wer das anders sieht, pfeift auf die Lehren aus den Holocaust.
Zum Video: November 2023...
Mehr braucht man dazu nicht zu sagen bzw hast du alles über deine Haltung ausgesagt.
Dann empfehle ich Dir es trotzdem anzusehen. Besonders die Passage nach Minute 7. Vielleicht korrigierst Du dann Deine Kritik.
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Ich war im November Robert Habeck ausgesprochen dankbar für seine klare Haltung zu dem Terror und Krieg in Nahost und zu deutscher Verantwortung aus den Erfahrungen unserer Geschichte. Er hat dies in einem Video erläutert. Meine Meinung, die ich versucht habe deutlich zu machen, deckt sich zu 100% mit seiner.
https://m.youtube.com/watch?v=ZBtAtsdco-8
Unsere Verantwortung ist es, alle Menschen gleich zu behandeln. Wer das anders sieht, pfeift auf die Lehren aus den Holocaust.
Zum Video: November 2023...
Mehr braucht man dazu nicht zu sagen bzw hast du alles über deine Haltung ausgesagt.
Dann empfehle ich Dir es trotzdem anzusehen. Besonders die Passage nach Minute 7. Vielleicht korrigierst Du dann Deine Kritik.
Jetzt wird es wirklich absurd.
Du meinst, nachdem nun wesentliche Infrastruktur im Gazastreifen zerstört worden ist, nachdem unzählige Menschen getötet worden sind, davon hauptsächlich Unschuldige, nachdem Hunger als Waffe eingesetzt worden ist und mittlerweile über 2 Millionen eingesperrte Menschen seit einem dreiviertel Jahr in einem Gebiet kleiner als Köln an keinem Ort mehr sicher sind und entsprechend körperlich als auch psychisch zerstört worden sind, kommst du mir lapidar mit Minute 7 aus einem Video keine vier Wochen nach dem Hamas Anschla? Vor allem wo mittlerweile klar ist, daß es Netanjahu nie um die Geisel gegangen ist und er gerade dabei ist, den Krieg noch zu erweitern. Ich kann gar nicht glauben, dass du das ernst meinen kannst, ganz ehrlich.
Das ist vollkommen irre, sorry. Denn das was ab Minute 7 gesagt wird rechtfertigt überhaupt nichts, nein, dass du tatsächlich glaubst das als eine Art Rechtfertigung posten zu können, zeigt allein, wie verblendet einige Menschen in Deutschland zu sein scheinen. Das zeigt gerade das Problem.
Du willst ganz offensichtlich nur sehen, was du sehen willst. Vollkommen egal, was passiert, vollkommen losgelöst von der Realität.
Du hast offensichtlich den letzten Absatz meines Betrags von gestern 18:23 nicht gelesen:
"Das bedeutet nicht, dass alles was die israelische Regierung und Armeeführung tut oder unterlässt außerhalb jeder Kritik steht und hier verzichte ich auf ein "aber", das man sonst hier in welchem Kontext auch immer, öfter liest."
Israel verhält sich in Gaza völkerrechtswidrig. Punkt.
Die Hamas könnte das Sterben beenden, wenn die Geiseln freigelassen würden und die Kämpfe und Raketenangriffe auf Israel eingestellt würden. Punkt.
Ich bleibe bei meiner Solidarität mit Israel und seinen Bewohnern, die - angeführt vom Iran - mit Angriffen und Terror bedroht werden. Das Massaker der Hamas wollte den Krieg damit starten. Ziel ist die Zerstörung Israels.
"Das bedeutet nicht, dass alles was die israelische Regierung und Armeeführung tut oder unterlässt außerhalb jeder Kritik steht und hier verzichte ich auf ein "aber", das man sonst hier in welchem Kontext auch immer, öfter liest."
Israel verhält sich in Gaza völkerrechtswidrig. Punkt.
Die Hamas könnte das Sterben beenden, wenn die Geiseln freigelassen würden und die Kämpfe und Raketenangriffe auf Israel eingestellt würden. Punkt.
Ich bleibe bei meiner Solidarität mit Israel und seinen Bewohnern, die - angeführt vom Iran - mit Angriffen und Terror bedroht werden. Das Massaker der Hamas wollte den Krieg damit starten. Ziel ist die Zerstörung Israels.
Ich war im November Robert Habeck ausgesprochen dankbar für seine klare Haltung zu dem Terror und Krieg in Nahost und zu deutscher Verantwortung aus den Erfahrungen unserer Geschichte. Er hat dies in einem Video erläutert. Meine Meinung, die ich versucht habe deutlich zu machen, deckt sich zu 100% mit seiner.
https://m.youtube.com/watch?v=ZBtAtsdco-8
https://m.youtube.com/watch?v=ZBtAtsdco-8
hawischer schrieb:
Ich war im November Robert Habeck ausgesprochen dankbar für seine klare Haltung zu dem Terror und Krieg in Nahost und zu deutscher Verantwortung aus den Erfahrungen unserer Geschichte. Er hat dies in einem Video erläutert. Meine Meinung, die ich versucht habe deutlich zu machen, deckt sich zu 100% mit seiner.
https://m.youtube.com/watch?v=ZBtAtsdco-8
Unsere Verantwortung ist es, alle Menschen gleich zu behandeln. Wer das anders sieht, pfeift auf die Lehren aus den Holocaust.
Zum Video: November 2023...
Mehr braucht man dazu nicht zu sagen bzw hast du alles über deine Haltung ausgesagt.
Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Ich war im November Robert Habeck ausgesprochen dankbar für seine klare Haltung zu dem Terror und Krieg in Nahost und zu deutscher Verantwortung aus den Erfahrungen unserer Geschichte. Er hat dies in einem Video erläutert. Meine Meinung, die ich versucht habe deutlich zu machen, deckt sich zu 100% mit seiner.
https://m.youtube.com/watch?v=ZBtAtsdco-8
Unsere Verantwortung ist es, alle Menschen gleich zu behandeln. Wer das anders sieht, pfeift auf die Lehren aus den Holocaust.
Zum Video: November 2023...
Mehr braucht man dazu nicht zu sagen bzw hast du alles über deine Haltung ausgesagt.
Dann empfehle ich Dir es trotzdem anzusehen. Besonders die Passage nach Minute 7. Vielleicht korrigierst Du dann Deine Kritik.
SemperFi schrieb:
Unverhandelbare Solidarität bedeutet selbst wenn Israel einen Genozid begehen würde, stellt man sich an die Seite Israels.
Und das kann und darf nicht unsere Interpretation von "nie wieder" sein.
Ich gehe auch nicht davon aus, dass hawischer oder andere das hier so gemeint haben, sondern dass damit gemeint ist, dass man Israels Existenzrecht nicht diskutiert und das stellen diverse Staaten und Gruppen dort in der Umgebung in Frage. Ob sie wirklich gefährdet ist die Existenz? Eher nein. Aber Iran wird wahrscheinlich bald Atomwaffen besitzen und redet offen vom Auslöschen. Da kann man zumindest schon kritisch drauf schauen. Israels Atomwaffen würden natürlich dann auch den Iran auslöschen.
Israel hat viele Feinde um sich herum und hat viel dazu beigetragen, dass das auch so ist. Solange Israel nicht die festgelegten Grenzen von 1967 akzeptiert oder wenigstens einen brauchbaren Gegenvorschlag für eine Zweistaatenlösung möchte, kriegen sie von mir auch keine Blankoscheine.
SGE_Werner schrieb:
Ich gehe auch nicht davon aus, dass hawischer oder andere das hier so gemeint haben, sondern dass damit gemeint ist, dass man Israels Existenzrecht nicht diskutiert und das stellen diverse Staaten und Gruppen dort in der Umgebung in Frage.
Hier stellt niemand das Existenzrecht Israels in Frage. Wer das aber in einer Zeit wie jetzt so ausdrückt wie hawischer, wohlwissend, was seit Monaten bzw seit bald einem dreiviertel Jahr in Gaza geschieht, wo über 2 Millionen eingesperrte Menschen keinen sicheren Ort mehr finden, wo unzählige Menschen getötet, und noch viel mehr körperlich und seelisch zerstört werden, dem muss man dann aber sehr wohlwollend gegenüber sein, so wie du es gerade bist.
Wenn wir Menschenrechte für alle gleich ansehen würden, und diese für unverhandelbar hielten, hätten wir wirklich etwas aus dem Holocaust gelernt, dann hätten wir hier auch diese in Teilen krude Diskussion nicht. Dass hier immernoch einige glauben, die Welt sieht das nicht richtig, wir hier in Deutschland aber schon, lebt aus meinet Sicht in seiner ideologischen Blase.
Und weil es diese Schieflage gibt, wird hier Israel von Teilen der User entsprechend deutlich kritisiert.
Sollten wir Israel beim Schutz helfen? Klar! Gerne auch militärisch. Aber ganz gewiss nicht beim derzeitigen Einsatz in Gaza. Und wir sollten auch sanktionieren, sollten die Vertreibungen in der Westbank weitergehen, sollten Resolutionen, die einem palästinensischen Staat das Existenzrecht absprechen, nicht zurückgenomnen werden. Und uns sollte allen klar sein, dass es Netanjahu nur um sich und nicht um die Interessen Israels geht. Er pfeift auf Israel. Er pfeift auf die ganze Welt. Ich begrüße es grundsätzlich, wenn Verantwortliche wie der Hamas Typ zur Verantwortung gezogen werden (anstatt fast ausschließlich Unschuldige zu treffen), das ist für mich theoretisch völlig in Ordnung. Aber nur dann, wenn es nicht so provokant wie geschehen gemacht wird und die Intention wohl ist, den Krieg auszuweiten, um selbst an der Macht zu bleiben.
Schönesge schrieb:
Ne, Tuta habe ich leider übergangen. Er kommt mir hier regelmäßig zu schlecht weg, hatte nach seinem Bock im EL Finale eine schwere Zeit. Er ist mE aber ein guter IV und dazu noch flexibel einsetzbar.
Selbstverständlich gehört er mit seinen 5 Jahren zu den Gesichtern der Mannschaft.
Und Tuta ist auch so ein Beispiel, wird gerne schlechter gemacht als er ist. Aber wenn es nach einigen hier geht, könnte er bestimmt gerne gehen, obwohl er schon relativ lange hier ist. Insofern gilt für viele: sollen bleiben, wenn sie top sind.
Da Chandler absehbar aufhören wird (vll. 1-2 Jahre), Götze und Trapp auch schon Mitte 30 eher sind wirds auch drum gehen wer dannach hier das Gesicht aus Fansicht sein will und wird.
Sollte Koch lange bleiben hat er sicher super Karten dafür.
Ich gestehe, kritisiere Tuta auch oft, da es Fehler dann sind die ich auch mal in die Rubrik "dumm" einstufe (z.B. rot gg. Bremen). Trotzdem könnte er einer sein, der hier in die Fußstapfen Hasebe, Chandler steigen kann
Sollte Koch lange bleiben hat er sicher super Karten dafür.
Ich gestehe, kritisiere Tuta auch oft, da es Fehler dann sind die ich auch mal in die Rubrik "dumm" einstufe (z.B. rot gg. Bremen). Trotzdem könnte er einer sein, der hier in die Fußstapfen Hasebe, Chandler steigen kann
Schönesge schrieb:philadlerist schrieb:
Aber mit der Identifikation hab ich da weniger Probleme, weil für mich der Verein und seine Entwicklung an erster Stelle stehen. In meinem Herz sitzt ein Adler, und selten ein einzelner Spieler. Dass Ablösesummen auch benutzt werden um die Infrastruktur zu stärken und den Background zu stabilisieren (Stichworte Stadionumbau, Profizentrum, 2. Mannschaft, Eigenkapital) finde ich absolut richtig, weil es nicht kurzfristig gedacht, sondern längerfristig angelegt ist.
Und das eben alles ohne großen Investor. Ich kann verstehen, wenn das andere anders sehen und fühlen, aber ich finde mich in dem was du da schreibst total wieder. Es ist natürlich wichtig, dass es ein paar Gesichter in der Mannschaft gibt, die länger bleiben. Im Moment sind das vorallem Trapp und Chandler und mit Abstrichen Götze und Knauff. Ich kann mich aber sofort auch von neuen Spielern begeistern lassen, Marmoush ist da das aller beste Beispiel, bei Hinti war es ähnlich. Vielleicht ist ja Kristensen wieder so einer. Oder es wird ein Spieler, den man gar nicht auf dem Schirm hat.
Es ist beeindruckend, wie die Eintracht sich entwickelt hat, mir macht das in Summe sehr großen Spaß.
Tuta ist auch schon 5 Jahre hier.
Er hat halt leider oft Böcke drin, aber vereinstreue bei der Zeit würde ich schon bescheinigen
Schönesge schrieb:
Ne, Tuta habe ich leider übergangen. Er kommt mir hier regelmäßig zu schlecht weg, hatte nach seinem Bock im EL Finale eine schwere Zeit. Er ist mE aber ein guter IV und dazu noch flexibel einsetzbar.
Selbstverständlich gehört er mit seinen 5 Jahren zu den Gesichtern der Mannschaft.
Und Tuta ist auch so ein Beispiel, wird gerne schlechter gemacht als er ist. Aber wenn es nach einigen hier geht, könnte er bestimmt gerne gehen, obwohl er schon relativ lange hier ist. Insofern gilt für viele: sollen bleiben, wenn sie top sind.
Schönesge schrieb:
Ne, Tuta habe ich leider übergangen. Er kommt mir hier regelmäßig zu schlecht weg, hatte nach seinem Bock im EL Finale eine schwere Zeit. Er ist mE aber ein guter IV und dazu noch flexibel einsetzbar.
Selbstverständlich gehört er mit seinen 5 Jahren zu den Gesichtern der Mannschaft.
Danke.
Ich werde nie vergessen wie er etwas verloren im Auto saß beim EL-Triumphzug, mit Tränen in den Augen und übermannt von seinen Gefühlen.
Er hätte mal Sprechchöre verdient!
Schönesge schrieb:
Ne, Tuta habe ich leider übergangen. Er kommt mir hier regelmäßig zu schlecht weg, hatte nach seinem Bock im EL Finale eine schwere Zeit. Er ist mE aber ein guter IV und dazu noch flexibel einsetzbar.
Selbstverständlich gehört er mit seinen 5 Jahren zu den Gesichtern der Mannschaft.
Welchen Bock genau meinst Du? Wenn Du auf das Gegentor anspielst, das Ding geht alleine auf Sow. Vielleicht kapiert das irgendwann auch mal der Letzte...
Spielerwechsel lösen bei mir selten Frust aus. Natürlich wäre es schön, wenn Jovic, Rebic, Haller, Silva, Lindström, Kanada, Kostic, NDicka, Pacho und und und bei uns geblieben wären und weiterhin so tollen Fußball gespielt hätten.
Aber ein Tränchen verdrück ich da eher wegen Hasebe und Rode.
In diesem internationalen Zirkus stehen wir nunmal noch in der dritten Reihe - und kämpfen uns dank der Ablösesummen, einer recht erfolgreichen Transferpolitik und so einiger sportlicher Erfolge so langsam ins zweite Glied vor. Auch dank der Spieler, die dann ihre Leistung bei anderen Vereinen, die doppelt soviel Gehalt oder mehr zahlen können, versilbern.
Aber mit der Identifikation hab ich da weniger Probleme, weil für mich der Verein und seine Entwicklung an erster Stelle stehen. In meinem Herz sitzt ein Adler, und selten ein einzelner Spieler. Dass Ablösesummen auch benutzt werden um die Infrastruktur zu stärken und den Background zu stabilisieren (Stichworte Stadionumbau, Profizentrum, 2. Mannschaft, Eigenkapital) finde ich absolut richtig, weil es nicht kurzfristig gedacht, sondern längerfristig angelegt ist.
Natürlich ist es der Wunsch und das Ziel, irgendwann nur noch die Spieler abzugeben, die die Mannschaft nicht stärker machen, aber man darf halt nicht vergessen, dass wir die Entwicklung in der Professionalisierung (und Merkantilisierung unseres Lieblingsspiels) lange verschlafen, verspielt oder schlicht verpasst hatten. Und da wir vor nicht mal acht Jahren noch mit dem Rücken zu Wand standen, ist der Weg der Eintracht wirklich sensationell.
Sollte Marmoush noch gehen, werde ich ihn sicher für ne Zeit auf dem Platz vermissen, aber ich bin genauso sicher, dass dann andere in die Bresche springen. Krösche hat genug Potential eingesammelt und einen sehr spannenden Kader zusammengestellt. Wie ich glaube auch schon mit Blick darauf, von den Jungs ein paar länger halten zu können. Noch stecken wir aber mitten in diesem Prozess.
Aber ein Tränchen verdrück ich da eher wegen Hasebe und Rode.
In diesem internationalen Zirkus stehen wir nunmal noch in der dritten Reihe - und kämpfen uns dank der Ablösesummen, einer recht erfolgreichen Transferpolitik und so einiger sportlicher Erfolge so langsam ins zweite Glied vor. Auch dank der Spieler, die dann ihre Leistung bei anderen Vereinen, die doppelt soviel Gehalt oder mehr zahlen können, versilbern.
Aber mit der Identifikation hab ich da weniger Probleme, weil für mich der Verein und seine Entwicklung an erster Stelle stehen. In meinem Herz sitzt ein Adler, und selten ein einzelner Spieler. Dass Ablösesummen auch benutzt werden um die Infrastruktur zu stärken und den Background zu stabilisieren (Stichworte Stadionumbau, Profizentrum, 2. Mannschaft, Eigenkapital) finde ich absolut richtig, weil es nicht kurzfristig gedacht, sondern längerfristig angelegt ist.
Natürlich ist es der Wunsch und das Ziel, irgendwann nur noch die Spieler abzugeben, die die Mannschaft nicht stärker machen, aber man darf halt nicht vergessen, dass wir die Entwicklung in der Professionalisierung (und Merkantilisierung unseres Lieblingsspiels) lange verschlafen, verspielt oder schlicht verpasst hatten. Und da wir vor nicht mal acht Jahren noch mit dem Rücken zu Wand standen, ist der Weg der Eintracht wirklich sensationell.
Sollte Marmoush noch gehen, werde ich ihn sicher für ne Zeit auf dem Platz vermissen, aber ich bin genauso sicher, dass dann andere in die Bresche springen. Krösche hat genug Potential eingesammelt und einen sehr spannenden Kader zusammengestellt. Wie ich glaube auch schon mit Blick darauf, von den Jungs ein paar länger halten zu können. Noch stecken wir aber mitten in diesem Prozess.
philadlerist schrieb:
Aber mit der Identifikation hab ich da weniger Probleme, weil für mich der Verein und seine Entwicklung an erster Stelle stehen. In meinem Herz sitzt ein Adler, und selten ein einzelner Spieler. Dass Ablösesummen auch benutzt werden um die Infrastruktur zu stärken und den Background zu stabilisieren (Stichworte Stadionumbau, Profizentrum, 2. Mannschaft, Eigenkapital) finde ich absolut richtig, weil es nicht kurzfristig gedacht, sondern längerfristig angelegt ist.
Und das eben alles ohne großen Investor. Ich kann verstehen, wenn das andere anders sehen und fühlen, aber ich finde mich in dem was du da schreibst total wieder. Es ist natürlich wichtig, dass es ein paar Gesichter in der Mannschaft gibt, die länger bleiben. Im Moment sind das vorallem Trapp und Chandler und mit Abstrichen Götze und Knauff. Ich kann mich aber sofort auch von neuen Spielern begeistern lassen, Marmoush ist da das aller beste Beispiel, bei Hinti war es ähnlich. Vielleicht ist ja Kristensen wieder so einer. Oder es wird ein Spieler, den man gar nicht auf dem Schirm hat.
Es ist beeindruckend, wie die Eintracht sich entwickelt hat, mir macht das in Summe sehr großen Spaß.
Schönesge schrieb:philadlerist schrieb:
Aber mit der Identifikation hab ich da weniger Probleme, weil für mich der Verein und seine Entwicklung an erster Stelle stehen. In meinem Herz sitzt ein Adler, und selten ein einzelner Spieler. Dass Ablösesummen auch benutzt werden um die Infrastruktur zu stärken und den Background zu stabilisieren (Stichworte Stadionumbau, Profizentrum, 2. Mannschaft, Eigenkapital) finde ich absolut richtig, weil es nicht kurzfristig gedacht, sondern längerfristig angelegt ist.
Und das eben alles ohne großen Investor. Ich kann verstehen, wenn das andere anders sehen und fühlen, aber ich finde mich in dem was du da schreibst total wieder. Es ist natürlich wichtig, dass es ein paar Gesichter in der Mannschaft gibt, die länger bleiben. Im Moment sind das vorallem Trapp und Chandler und mit Abstrichen Götze und Knauff. Ich kann mich aber sofort auch von neuen Spielern begeistern lassen, Marmoush ist da das aller beste Beispiel, bei Hinti war es ähnlich. Vielleicht ist ja Kristensen wieder so einer. Oder es wird ein Spieler, den man gar nicht auf dem Schirm hat.
Es ist beeindruckend, wie die Eintracht sich entwickelt hat, mir macht das in Summe sehr großen Spaß.
Tuta ist auch schon 5 Jahre hier.
Er hat halt leider oft Böcke drin, aber vereinstreue bei der Zeit würde ich schon bescheinigen
le god schrieb:Cyrillar schrieb:Absolut. 30 Millionen für einen 28jährigen bei dem ich nicht sicher bin, ob er die Leistung der letzten Saison bestätigen kann. Das sind genau die Deals, die dich ganz schnell wieder runterziehen können.
Und wenn man dann sieht das der VfB für Undav 30 Millionen zahlt und dieser, trotz Liebesbekenntnis, nur einen 3 Jahresvertrag unterschreibt.
Da finde ich Krösches Arbeit aktuell deutlich angenehmer
30 Millionen Plus Handgeld und Berater. Demirovic nur gering dahinter. Das sind gute 70 Millionen für 2 Stürmer, 26 und 28 Jahre. War ist natürlich auch das der VFB ordentlich Transfereinnahmen hat. Nur nachhaltig ist es nicht meiner Meinung nach.
sgevolker schrieb:le god schrieb:Cyrillar schrieb:Absolut. 30 Millionen für einen 28jährigen bei dem ich nicht sicher bin, ob er die Leistung der letzten Saison bestätigen kann. Das sind genau die Deals, die dich ganz schnell wieder runterziehen können.
Und wenn man dann sieht das der VfB für Undav 30 Millionen zahlt und dieser, trotz Liebesbekenntnis, nur einen 3 Jahresvertrag unterschreibt.
Da finde ich Krösches Arbeit aktuell deutlich angenehmer
30 Millionen Plus Handgeld und Berater. Demirovic nur gering dahinter. Das sind gute 70 Millionen für 2 Stürmer, 26 und 28 Jahre. War ist natürlich auch das der VFB ordentlich Transfereinnahmen hat. Nur nachhaltig ist es nicht meiner Meinung nach.
Ekitike war mit 20 Mio unser teuerster Neuzugang. Und das haben wir mit komplett gefüllten Kassen nach dem Muani Abgang gemacht.
Stuttgart geht extrem ins Risiko, warsehr verblüfft, als ich das gelesen habe.
Schönesge schrieb:
Ekitike war mit 20 Mio unser teuerster Neuzugang. Und das haben wir mit komplett gefüllten Kassen nach dem Muani Abgang gemacht.
Stuttgart geht extrem ins Risiko, warsehr verblüfft, als ich das gelesen habe.
Der VfB weiß doch selber nicht, als welcher Tasche sie die letzte Saison gezogen haben.
Dass sie dann Spieler verlieren, die woanders deutlich mehr verdienen, war klar. Dass sie jetzt mit der CL vor der Nase das Geld sofort wieder in Spieler stecken, mit denen sie Abgänge kompensieren (bzw Undav behalten) wollen, entspricht dem Vorgehen der meisten Bundesligaklubs, die mal ein kurzfristiges Hoch erwischt hatten.
Wenn die zwei Stürmer genug Tore schießen, um den VfB stabil in der Liga zu halten und sich in der CL nicht zu blamieren, dann haben sie die Möglichkeit aus ihrem jahrelangen Tal der Tränen und Fastabstiegen heraus zu kommen. Geld ist ja in Stuttgart angeblich vorhanden. Das wird sicher sehr spannend zu beobachten, wie sich deren Saison entwickelt.
Ihr Vorteil: sie haben einen gut funktionierenden Trainer.
Ihr Nachteil: es ist der VfB, das heißt: die Schwaben wahrscheinlich werden sie sich wieder mit dem ***** einreißen, was sie sich letzte Saison erarbeitet haben.
Schönesge schrieb:Schobbe schrieb:
Bei zuviel Fluktuation wirds halt irgendwann schwierig einen richtigen Teamgeist zu entwickeln, welcher mMn essentiell für ne erfolgreiche Saison ist. Schwieriger Spagat bei "unverschämten" Angeboten. Einen einzelnen Spieler vom Leistungsniveau 1:1 zu ersetzen, kann trotzdem die Mannschaft verschlechtern. Keine Ahnung wann es zu viel ist, aber im Blick muss man es schon haben.
Wenn zuviel Fluktuation ist, hast du grundsätzlich Recht. Dass aber nach einer Saison 2 Leistungsträger gehen könnten, ist wohl ziemlich normal, davon lösen können sich wohl nur die Bayern.
Aber ja, darüber hinaus sollte wirklich keiner mehr gehen und etwas Hoffnung ist noch da, dass Marmoush bleiben könnte.
Wo ich auf Dauer schon ein Problem sehe ist die sehr kurze Verweildauer von nur einem Jahr. Hatten wir bei Kolo, jetzt bei Pacho, vermutlich noch bei Marmoush.
So kannst du halt keinerlei gefestigte Struktur aufbauen, wir reden hier ja nicht von Ergänzungsspielern sondern absoluten Leistungsträgern.
Darüber hinaus fällt die Identifikation mit Spielern natürlich immer schwerer, vor allem für die Kiddies ist das doof. Es würden sicherlich viele Marmoush-Trikots beflockt werden wenn man wüsste das er wenigstens noch ein Jahr dranhängt. Aber so...
Da müssen Krösche und co schon ein Auge draufhaben. Bei aller berechtigten Wertschätzung für die insgesamt überragende Transferpolitik der letzten Jahre.
Das liegt dann aber einzig und allein am sehr guten Scouting.
Denn jeder Klub in der Bundesliga, mit Ausnahme der Bayern vielleicht, der Spieler für 8 bis 10 Mio einkauft und dann für 40+ verkaufen "darf", wird das so machen (müssen). Da können wir uns glaube sehr sicher sein.
Nur scheinen die meisten anderen Klubs nicht diese Gelegenheiten zu haben.
Das Ganze spricht einfach für unser Scouting. Und viel Betrieb gibt es eigentlich schon sehr lange. Die Büffelherde gab es im Grunde nur ein Jahr, bzw waren Spieler nach einer sehr guten Saison bei sehr guten Angeboten sofort weg. Trotzdem hat das meistens nicht geschadet, man musste sich natürlich immer wieder neu erfinden, aber einen Einsturz gab es nicht.
Wenn jetzt "nur" Pacho und Marmoush gingen, wäre das mE fast schon ein Fortschritt. Und bei Marmoush bleibt sogar noch Hoffnung.
Denn jeder Klub in der Bundesliga, mit Ausnahme der Bayern vielleicht, der Spieler für 8 bis 10 Mio einkauft und dann für 40+ verkaufen "darf", wird das so machen (müssen). Da können wir uns glaube sehr sicher sein.
Nur scheinen die meisten anderen Klubs nicht diese Gelegenheiten zu haben.
Das Ganze spricht einfach für unser Scouting. Und viel Betrieb gibt es eigentlich schon sehr lange. Die Büffelherde gab es im Grunde nur ein Jahr, bzw waren Spieler nach einer sehr guten Saison bei sehr guten Angeboten sofort weg. Trotzdem hat das meistens nicht geschadet, man musste sich natürlich immer wieder neu erfinden, aber einen Einsturz gab es nicht.
Wenn jetzt "nur" Pacho und Marmoush gingen, wäre das mE fast schon ein Fortschritt. Und bei Marmoush bleibt sogar noch Hoffnung.
Bei zuviel Fluktuation wirds halt irgendwann schwierig einen richtigen Teamgeist zu entwickeln, welcher mMn essentiell für ne erfolgreiche Saison ist. Schwieriger Spagat bei "unverschämten" Angeboten. Einen einzelnen Spieler vom Leistungsniveau 1:1 zu ersetzen, kann trotzdem die Mannschaft verschlechtern. Keine Ahnung wann es zu viel ist, aber im Blick muss man es schon haben.
Schobbe schrieb:
Bei zuviel Fluktuation wirds halt irgendwann schwierig einen richtigen Teamgeist zu entwickeln, welcher mMn essentiell für ne erfolgreiche Saison ist. Schwieriger Spagat bei "unverschämten" Angeboten. Einen einzelnen Spieler vom Leistungsniveau 1:1 zu ersetzen, kann trotzdem die Mannschaft verschlechtern. Keine Ahnung wann es zu viel ist, aber im Blick muss man es schon haben.
Wenn zuviel Fluktuation ist, hast du grundsätzlich Recht. Dass aber nach einer Saison 2 Leistungsträger gehen könnten, ist wohl ziemlich normal, davon lösen können sich wohl nur die Bayern.
Aber ja, darüber hinaus sollte wirklich keiner mehr gehen und etwas Hoffnung ist noch da, dass Marmoush bleiben könnte.
Schönesge schrieb:Schobbe schrieb:
Bei zuviel Fluktuation wirds halt irgendwann schwierig einen richtigen Teamgeist zu entwickeln, welcher mMn essentiell für ne erfolgreiche Saison ist. Schwieriger Spagat bei "unverschämten" Angeboten. Einen einzelnen Spieler vom Leistungsniveau 1:1 zu ersetzen, kann trotzdem die Mannschaft verschlechtern. Keine Ahnung wann es zu viel ist, aber im Blick muss man es schon haben.
Wenn zuviel Fluktuation ist, hast du grundsätzlich Recht. Dass aber nach einer Saison 2 Leistungsträger gehen könnten, ist wohl ziemlich normal, davon lösen können sich wohl nur die Bayern.
Aber ja, darüber hinaus sollte wirklich keiner mehr gehen und etwas Hoffnung ist noch da, dass Marmoush bleiben könnte.
Wo ich auf Dauer schon ein Problem sehe ist die sehr kurze Verweildauer von nur einem Jahr. Hatten wir bei Kolo, jetzt bei Pacho, vermutlich noch bei Marmoush.
So kannst du halt keinerlei gefestigte Struktur aufbauen, wir reden hier ja nicht von Ergänzungsspielern sondern absoluten Leistungsträgern.
Darüber hinaus fällt die Identifikation mit Spielern natürlich immer schwerer, vor allem für die Kiddies ist das doof. Es würden sicherlich viele Marmoush-Trikots beflockt werden wenn man wüsste das er wenigstens noch ein Jahr dranhängt. Aber so...
Da müssen Krösche und co schon ein Auge draufhaben. Bei aller berechtigten Wertschätzung für die insgesamt überragende Transferpolitik der letzten Jahre.
Der Pacho Deal nimmt natürlich Druck raus hinsichtlich der Notwendigkeit Transferüberschüsse erzielen zu müssen.
Und trotzdem, sollten Liverpool und Co an die Marmoush Tür klopfen, wird er wohl leider auch für Unsummen gehen. Bleibt zu hoffen, dass man dann noch einen Stürmer in der Hinterhand hat, vielleicht böte sich ein Leihgeschäft eines Stürmer des älteren Semesters an. Denn mit Metanovic, Uzun, Bahoya und Lisztes hat man mit Ausnahme von Ekitike sehr viele junge und talentierte Stürmer, die es in der Bundesliga aber noch allesamt beweisen müssen.
Und trotzdem, sollten Liverpool und Co an die Marmoush Tür klopfen, wird er wohl leider auch für Unsummen gehen. Bleibt zu hoffen, dass man dann noch einen Stürmer in der Hinterhand hat, vielleicht böte sich ein Leihgeschäft eines Stürmer des älteren Semesters an. Denn mit Metanovic, Uzun, Bahoya und Lisztes hat man mit Ausnahme von Ekitike sehr viele junge und talentierte Stürmer, die es in der Bundesliga aber noch allesamt beweisen müssen.
Bei zuviel Fluktuation wirds halt irgendwann schwierig einen richtigen Teamgeist zu entwickeln, welcher mMn essentiell für ne erfolgreiche Saison ist. Schwieriger Spagat bei "unverschämten" Angeboten. Einen einzelnen Spieler vom Leistungsniveau 1:1 zu ersetzen, kann trotzdem die Mannschaft verschlechtern. Keine Ahnung wann es zu viel ist, aber im Blick muss man es schon haben.
Jetzt nachdem auch Infratest Dimap ein Umfrageergebnis veröffentlicht hat, warten wir auf die Statistik für den Juli vom Werner.
Ein Ergebnis zum Kanzlerkandidaten der Union vorab:
"Im ARD-DeutschlandTrend sagen 38 Prozent aller Befragten, dass CSU-Chef Markus Söder ein guter Kanzlerkandidat wäre. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im Mai. Hendrik Wüst, den Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens, halten 36 Prozent für einen guten Kandidaten, CDU-Chef Friedrich Merz 27 Prozent."
Jetzt wird es m.E. auf die CDU-Ergebnisse in den kommenden Landtagswahlen ankommen. Wird das nur ein so lala-Ergebnis, dann steigen die Chancen für Söder.
Ein Ergebnis zum Kanzlerkandidaten der Union vorab:
"Im ARD-DeutschlandTrend sagen 38 Prozent aller Befragten, dass CSU-Chef Markus Söder ein guter Kanzlerkandidat wäre. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im Mai. Hendrik Wüst, den Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens, halten 36 Prozent für einen guten Kandidaten, CDU-Chef Friedrich Merz 27 Prozent."
Jetzt wird es m.E. auf die CDU-Ergebnisse in den kommenden Landtagswahlen ankommen. Wird das nur ein so lala-Ergebnis, dann steigen die Chancen für Söder.
hawischer schrieb:
Jetzt nachdem auch Infratest Dimap ein Umfrageergebnis veröffentlicht hat, warten wir auf die Statistik für den Juli vom Werner.
Ein Ergebnis zum Kanzlerkandidaten der Union vorab:
"Im ARD-DeutschlandTrend sagen 38 Prozent aller Befragten, dass CSU-Chef Markus Söder ein guter Kanzlerkandidat wäre. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im Mai. Hendrik Wüst, den Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens, halten 36 Prozent für einen guten Kandidaten, CDU-Chef Friedrich Merz 27 Prozent."
Jetzt wird es m.E. auf die CDU-Ergebnisse in den kommenden Landtagswahlen ankommen. Wird das nur ein so lala-Ergebnis, dann steigen die Chancen für Söder.
Wüst wäre natürlich ein sehr solider Kanzlerkandidat, selbst Söder halte ich im Vergleich zu Merz für geeigneter, traue ihm wesentlich mehr Flexibilität als Merz zu.
WürzburgerAdler schrieb:
Natürlich hat es den Grünen geschadet. Die Frage ist, warum.
Deswegen?
Habeck: "Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja auch ehrlicherweise ein Test, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz — wenn er konkret wird — zu tragen. Und ich bin zu weit gegangen!"
Dass er, als das Kind im Brunnen ersoffen war, seine üble Vorgehensweise eingeräumt hat, ist allerdings löblich. Er hätte ja auch weiterhin dazu "Tests" durchführen können.
Landroval schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Natürlich hat es den Grünen geschadet. Die Frage ist, warum.
Deswegen?
Habeck: "Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja auch ehrlicherweise ein Test, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz — wenn er konkret wird — zu tragen. Und ich bin zu weit gegangen!"
Dass er, als das Kind im Brunnen ersoffen war, seine üble Vorgehensweise eingeräumt hat, ist allerdings löblich. Er hätte ja auch weiterhin dazu "Tests" durchführen können.
Das Heizungsgesetz ist halt ein Gesetz, welches uns alle trifft. Gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels ein in seiner breiten Relevanz wohl einmaliges aber gleichzeitig eben auch notwendiges Vorhaben.
Inhaltlich kann man gewisser vieles auf unterschiedlichen Ebenen kritisieren (Zeitspanne für Umsetzung, Höhe der Förderung, Kommunikation etc.). Aber die allgemeine Notwendigkeit sehen wohl zumindest die meisten. Und am Ende "testet" jedes Gesetz seine Gesellschaft, wenn was nicht funktioniert oder gesellschaftliche Akzeptanz findet, wird es früher oder später angepasst. Das ist mE ein normaler Vorgang. Nur wirken sich die meisten Gesetze nicht so signifikant aus, wie ein Gesetz, dass zu jedem nach Hause kommt und auch noch viel Geld kostet. Als Gesellschaft sind wir jetzt etwas schlauer, Klimaschutz ja, aber nicht zu schnell und kostenlastig. Letzteres ohne Wertung.
Es sind halt dynamische Zeiten, wir müssen schauen, dass wir das richtige Tempo finden. Herrn Habeck werfe ich es nicht vor, dass er etwas falsch eingeschätzt hat und das später auch noch zugibt. Diesen Grad der Selbstreflexion finden wir leider viel zu selten in unserer politischen Landschaft. Wichtig für mich persönlich ist viel eher, ob man aus Fehleinschätzungen die richtigen Schlüsse zieht.
Nicht von mir, das Argument habe ich hier aber schon gelesen, ja. Ist für mich auch ein Totschlagargument.
Also dass der Iran kein Interesse an einem großen Krieg hat, sehe ich auch so. Aber dass der Iran nachweislich Hisbollah, Huthi und wohl auch die Hamas unterstützt, sowohl ideologisch als auch bei den meisten mit Ausrüstung und Know-How, dürfte doch wohl unstrittig sein. Das steht nämlich auch in den meisten Medien, die ich bisher gelesen habe und da rede ich nicht von der Zeitung mit den 4 Buchstaben.
An der aber nicht nur Israel dreht. Die Hisbollah plus deren Freunde könnten zB auch mal eine einseitige Waffenruhe für zB 1 Woche anbieten und keine Raketen blind schießen, so dass sie Spielplätze treffen. Genauso könnte Israel eine Waffenruhe einseitig erklären und damit den diplomatischen Druck erhöhen. Machen beide Seiten nicht. Und genau das ist das Problem. Auf einen Gewaltakt wird mit einem anderen geantwortet. Egal von welcher Seite. Also muss einer aus der Spirale raustreten, aber da kommt dann der nächste Punkt... Das würde die Gegenseite als Sieg feiern und die eigene Seite als Niederlage. Wenn Netanjahu das macht, reißt ihm der Koalitionspartner den Kopf ab. Wenn die Hisbollah oder Hamas das macht, fühlt sich Netanjahu bestätigt.
Die Frage ist also, wer als erstes einknickt. Ein Trauerspiel, alle gefangen in einer Konfliktspirale.
Übrigens sehe ich die größte Chance auf einen Waffenstillstand plus Freilassung der Geiseln usw. am ehesten dann, wenn USA+EU und Iran sich einig werden, dass es jetzt mal genug ist und entsprechend Druck auf die aufbauen, auf die sie Einfluss haben. Es hilft aber den Amis zB gerade nicht, dass sie bald Wahl haben und Trump bei Netanjahu erst recht alles durchwinken würde. Vielleicht braucht es dann wirklich mal ne Initiative der EU, die ja durchaus gegenüber dem Iran nicht so kritisch eingestellt ist wie die USA. Und wenn jemand nicht teilnehmen will, dann dieses Land fallen lassen und nicht mehr unterstützen.